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Der neue (alte) Scheiß: Podcasts

3. Dezember 2022

Podcasts sind der neue heiße Scheiß, aber natürlich sind Podcasts nicht so neu. Aber das Thema wird medial gehyped und viele Medienmenschen springen auf den Zug auf. Auch ich experimentiere mit diesem Audiomedium herum und produziere für einen lokalen Bäckereifachbetrieb und einen Verband einen wöchentlichen Podcast. Die wichtigste Maßgabe für mich: Du darfst nicht langweilen und der Content muss journalistisch sauber recherchiert sein. Auf Gelabber kann ich verzichten, denn ich widme dem Podcaster das Wichtigste was ich habe: Meine Zeit.

Podcasts unterwegs
Als ich vor Corona intensiver Zugfahrer war, hatte ich viele Podcasts abonniert. Das ist heute anders: Ich höre nur noch ausgewählte Sendungen, die mir wirklich etwas geben.
43 Prozent der Deutschen hören Podcasts – und damit etwas mehr als im Vorjahr (2021: 38 Prozent), so hat die Bitkom ermittelt. Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren hört sogar mehr als die Hälfte (56 Prozent) Podcasts. Jeweils ein Fünftel der Hörer drückt täglich (19 Prozent) bzw. wöchentlich (20 Prozent) die Play-Taste. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.100 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Und das ist der Grund, weshalb die Medienfuzzis jetzt alle Podcast produzieren.
Drei Viertel (76 Prozent) der Podcast-Nutzer hören lieber Podcasts als zu lesen. Persönlich bleibt beim Lesen bei mir mehr hängen als wenn ich nur zuhöre. Aber das mag eine persönliche Eigenschaft sein. Zudem ziehen drei von zehn (30 Prozent) Podcasts dem jeweils aktuellen Radioprogramm vor. Das ist auch interessant. Radio höre ich nur Informations- aber keine Unterhaltungssendungen mehr. Musik kommt von meinem Server oder von Apple Music und nicht von quatschenden Radiomoderatoren. Das war als Jugendlicher anders, als ich noch die B3-Radioshow mit Gottschalk, Jauch und Fischer hörte. Einem Drittel (33 Prozent) sind Podcasts von allen Medienformaten am liebsten.

Podcasts werden nebenbei gehört
Viele hören Podcasts unterwegs: im Auto (39 Prozent), in Bus, Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln (24 Prozent), auf dem Rad (10 Prozent) oder beim Spazierengehen (4 Prozent). Zu Hause werden Podcasts beim Putzen oder Aufräumen (34 Prozent) gehört. Jeweils 18 Prozent machen währenddessen Sport oder essen dabei. Auch bei handwerklicher Arbeit (10 Prozent), beim Kochen (9 Prozent) und bei der Gartenarbeit (7 Prozent) laufen Podcasts nebenher. Hin und wieder hören knapp vier von zehn (38 Prozent) Podcasts, um sich zu entspannen und sich voll und ganz auf das Gesagte zu konzentrieren. 34 Prozent hören Podcasts zum Einschlafen. Bei mir ist es so: Sobald ich im Bett Podcasts hören will, schlafe ich sofort ein.

Die ideale Podcast-Folge dauert 26 Minuten
Nur ein Drittel der Podcast-Hörer (33 Prozent) hört in der Regel Podcast-Folgen bis zum Ende. 42 Prozent hören sich mehr als die Hälfte an und 22 Prozent hören Folgen in der Regel nur zu einem kleinen Teil. Die Wunschlänge für eine Folge beträgt im Durchschnitt 26 Minuten. Interessant bei mir: Die Podcast für meinen Kunden sind deutlich kürzer, ich will ja nicht langweilen. Ein Viertel (25 Prozent) möchte sich Beiträge anhören, die zwischen zehn und 20 Minuten dauern. Für jeweils ein Drittel (32 Prozent) beträgt die ideale Länge zwischen 20 und 30 bzw. 30 und 60 Minuten. Nur vier Prozent möchten sich Folgen anhören, die eine Stunde oder länger dauern.

Bewegtbild dazu
27 % der Podcast-Hörer würden gerne eine Video-Aufnahme des Gesprächs sehen, 10 % haben das bereits getan, sagt eine Bitkom-Umfrage. 21 % aller Podcast-Nutzer haben schon selbst über einen Einstieg ins Audio-Business nachgedacht – 44 % finden den Podcast-Dschungel aber „zu unüber­sichtlich“.

Und nun Eigenwerbung
Gerne produziere ich einen Podcast für Sie. Lassen Sie es mich wissen, wir finden sicher eine Lösung. Ich freu mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Werbeblock Ende

BAF: Medienbranche klagt über Fachkräftemangel

10. Oktober 2022

Als ich vor gefühlten hundert Jahren mich für den Beruf des Journalisten entschied, war dies für mich eine Berufung, eine Passion. „Irgendwas mit Medien“ lautete damals der Wunsch vieler junger Leute. Was bei vielen unklar war, war für mich konkret: Klassischer Print-Journalismus mit Fotografie. Und bei der jüngsten Festveranstaltung der BAF Bayerische Akademie für Fernsehen und Digitale Medien in Unterföhrung musste ich hören, dass genau diese Medienbranche auch an einem Fachkräftemangel leiden – unglaublich.

Die demographische Entwicklung holt auch die Medien ein. Viele Stellen werden in den nächsten Jahren frei. Medienunternehmen suchen nach Fachkräfte und seien auch bereit auf neue gesellschaftliche Entwicklungen Rücksicht zu nehmen: HomeOffice, remote Arbeiten, Vier-Tagewoche. Und dennoch, da kann ich Thomas Hinrichs vom BR nur beipflichten: Es geht ums harte Arbeiten und um solides Handwerkszeug, das anzuwenden ist. Technik kommt und geht, aber der Journalismus als Handwerkszeug bleibt.

Die BAF ist eine private Ausbildungseinrichtung nach dem Motto „Sowenig Theorie wie möglich, soviel Praxis wie möglich.“ Ich darf einmal im Jahr als Dozent für die BAF tätig sein. Leider bin ich gar nicht auf der Website als Dozent gelistet, wie ich bei dem Festakt in Unterföhring feststelle – schade. Mein Unterricht, der in den vergangenen zwei Jahren online stattfand, macht mir Spaß und hilft hoffentlich auch den jungen Studierenden. Das neue Vollzeitstudium hat gerade erst begonnen und ich wünsche den jungen Kolleginnen und Kollegen viel Erfolg in der schönen neuen Medienwelt, die scheinbar nur auf sie wartet.

Natürlich befinden sich Medien in der Krise. Zeitungs- und Zeitschriftenverlage leiden unter dem ausbleibenden Anzeigengeschäft, die Öffentlich-Rechtlichen haben Finanzprobleme und machen sich durch Intendanten-Aktionen selbst das Leben schwer. Der Rubel rollt nicht mehr so wie früher und Plattformen wie Apple, Facebook und Google machen die große Kasse. Also sind neue Content-Modelle bei den Medien gefragt. Wer eine Idee hat, der ist Sieger.

Interessant ist, dass viele Festgäste beim BAF-Festakt immer noch von Fernsehen, im Sinne von klassischen Broadcast reden. Ich würde eher von Bewegtbildmedien sprechen, denn Geschichten in Form von bewegten Bildern ist längst das Kriterium im Internet. Die TikToks, Instas, YouTubes und wie sie alle heißen gieren nach bewegten Bildern – und die BAF hat diese Zielgruppe für die kostenpflichtige Ausbildung wohl richtig erkannt und ihre Lehrinhalte angepasst. Im Moment entwickle man sogar einen Studiengang GameDesign, den mein Kind K2 bei einer anderen privaten Hochschule gerade aufgenommen hat.

Es werden Zahlen präsentiert, dass Fernsehen noch riesige Zuschauerzahlen haben. Das mag sicher sein. Doch meine Familie gehört nicht dazu. Für uns ist lineares TV tot, mausetot. Aber jeder soll nach seiner Art glücklich werden und sein gutes Geld verdienen. Allerdings frage ich, warum ich die Rundfunkgebühren für Soaps und Fußball bezahlen soll. Mehr Information, weniger Entertainment für nicht bitte. Und bevor die Diskussion aufkommt: Ich bin ein Fan der Öffentlich-rechtlichen Medien, aber mit mehr Information und weniger Blabla.

Ich habe nun selbst zwei Revolutionen erlebt, die mein Berufsfeld auf den Kopf gestellt haben: DTP und Internet – bei beiden habe ich mich gut geschlagen und war bei den Innovativen mit dabei. Gleich war aber immer meine Rolle des Geschichtenerzählers. Und ich habe für mich entschieden, weiterhin Geschichten zu erzählen – heute heißt es wohl Storytelling. Ich vermute, dass die nächste technische Revolution AR und VR sein wird. Auch da brauchen wir neue Geschichtenerzähler, die das Medium kennen und die Story sehen und erzählen können.

Es tat gut, bei diesem BAF-Festakt in Unterföhring viele Kolleginnen und Kollegen aus vergangenen und aktuellen Zeiten zu sehen und auch zu sprechen: Hans-Peter Niedermeier (ehemals HSS), Uwe Brückner (PresseClub), der erste Akademieleiter Ulrich Berls (er saß damals im PresseClub-Vorstand neben mir oder besser ich neben ihm), Thomas Hinrichs (BR), BAF-Präsident Erwin Huber, Renate Hermann (Hochschule Ansbach), Christopher Tusch (BAF), Wolf-Dieter Ring (ehemals BLM) und viele viele mehr.

Es gab Ehrungen, die ich im verwackelten Video festgehalten habe – ich sollte einen Videokurs bei der BAF besuchen.

Die Gesichter von Playmobil

11. Juni 2014

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„Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht!“ – So lautete ein Reim aus meiner Kindheit und meine Kindheit verbinde ich immer mit Playmobil-Figuren. Auch die hatten und haben so nette Gesichter. Einfach zwei Punkt für die Augen und eine geschwungene Linie für den Mund – fertig. Sie zauberten immer ein Lächeln in mein Gesicht.

Das ist heute nicht anders. Playmobil-Figuren werden in den Medien gerne genommen, um Berufe oder Stimmungen zu erzeugen. Ich selbst nehme für meine Berichterstattung über den Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks auch gerne den Playmobil Friseursalon her. Oftmals passt des dem fränkischen Unternehmen nicht, wenn das die Medien machen. Aber Werbung ist eben Werbung.

Ich bin als Fotojournalist immer auf der Suche nach Gesichtern. Bei meinem jüngsten Besuch im Playmobil Fun Park in Zirndorf lichtete ich die überlebensgroßen Playmobilfiguren ab. Im Grunde lichtete ich nur die Gesichter ab, denn sie machen mir auch heute als Erwachsener noch Spaß. Und vielleicht brauche ich die Fotos einmal für eine klassische Illustration – klar die Piraten eignen sich ideal für eine gewisse Partei, die Ritter mit dem Stahlhelm passen für Hardliner einer anderen Partei, Fußballer zur anstehenden WM und die Berufsvertreter wie Postler, Bauarbeiter. Forscher eben zu den Berufen. Familien passen immer und sind auch schön anzusehen. Tiere gab es in Zirndorf auch – Cat Contet ist ideal für Facebook und die Dinos sind wunderbar geeignet als Sinnbild für klassische Massenmedien. Also für jeden ist etwas dabei und das Beste war: Bei jedem Foto blickte ich in ein freundliche Gesicht von Figuren meiner Jugend. Dafür allein hat sich die Reise nach Franken zu Playmobil schon gelohnt.

Die Berufsgruppen

Die Krieger/Ritter/Piraten

Die Familie

Die Tiere

Social Media treibt mobiles Internet voran

6. April 2012

Das Internet ist in der Hosentasche. Nun, das ist keine Neuigkeit, aber nach Aussage zeigt sich, dass Social Media-Plattformen die treibende Kraft für den Schritt ins Netz ist.  Die Zahl der Internetnutzer in Deutschland hat erstmals die Schwelle von 75 Prozent der Bevölkerung überschritten. Das ergibt eine neue repräsentative Erhebung des Hightech-Verbandes Bitkom. Aktuell sind 75,8 Prozent der Bundesbürger ab 14 Jahren online. Das sind mehr als 53 Millionen Menschen.

Noch interessanter sind für mich allerdings die Zahlen zum mobilen Internet. Bereits 37 Prozent der Deutschen – 26 Millionen Menschen – nutzen das Web auf ihrem Smartphone oder einem Tablet-PC. Immer günstigere Geräte und Datentarife sowie die fast flächendeckende Verfügbarkeit von mobilen Breitbandzugängen tragen zu der hohen Popularität bei.

Ein Treiber der mobilen Internetnutzung sind die sozialen Netzwerke, die inzwischen von 55 Prozent der Deutschen genutzt werden. Das entspricht 39 Millionen aktiven Anwendern. Die Zahl der registrierten Mitglieder liegt noch etwas höher.

Zudem gibt es neue Zahlen zur Mediennutzung.  Die am weitesten verbreiteten Medien sind nach wie vor Fernsehen, Radio sowie Zeitschriften und Zeitungen. Beim Fernsehen gibt es mit 99 Prozent de facto eine Vollversorgung. Radio, Zeitschriften und Zeitungen werden jeweils von 94 Prozent der Deutschen ab 14 Jahren genutzt. In der Generation der 14- bis 29-Jährigen hat sich die Situation allerdings inzwischen gedreht und das Internet liegt mit 98 Prozent Nutzung knapp vor dem Fernsehen (97 Prozent).

Das Sterben von Redakteursarbeitsplätzen

12. Dezember 2010

Als ich Ende der 80er Jahre des vergangenen Jahrtausends als Schüler erste Zeitungsjobs bekommen hatte, war die meine berufliche Ausgangsposition gut. „Medien zu machen“ waren in, Zeitung lag voll im Trend. Das Internet war noch für uns Sterbliche weit entfernt. Erste Erfahrungen mit Mailboxen, Akustikkoppler und Terminalprogrammen hatte ich und war gut gerüstet. Der Computer zog in die Redaktionen ein. Doch sie killte die Belegschaft der Druckvorstufe. Das böse XPress ersetzte die Monteure. DTP begann den Siegeszug und Redaktionen waren gut besetzt. Zeitungen waren florierende Wirtschaftsobjekte und große Anzeigenschlachten von Mannesmann und Vodafone brachten gutes Geld in die (Verleger-)Kassen. Ich habe erlebt, wie man Anzeigen ablehnte mit den Worten „Verzeihung, wir sind voll, aber nächste Woche haben wir noch Platz.“ Den Redaktionen ging es gut. Natürlich hatten wir immer was zu meckern, aber rückblickend war es eine gute Zeit. Ich hatte im Lokalen Zeit mich um meine Geschichten zu kümmern, während ein Kollege meine Seite übernahm. Qualität stand im Vordergrund und die Kollegialität war aus meiner Sicht ideal.

Das ist vorbei. Heute sterben Zeitungen. Die US-Blätter machen den Anfang, die deutschen werden sicher folgen. Doch bevor die Zeitungen sterben, kommen die Controller zum Einsatz. Sie setzen den Rotstift an und sparen ein. So mancher spart sein Objekt kaputt. Immer kleinere Redaktionen müssen den Overhead eines Verlages tragen. Festangestellte Redakteure werden entlassen. Der Druck auf die Redaktionen wird größer und größer. Einerseits müssen schrumpfende Anzeigenerlöse durch neue Ideen aufgefangen werden, anderseits sind die vorhandenen Vertriebserlöse nicht gerade rosig, wenn sie mit früheren Umsätzen verglichen werden. Und dann will der Leser noch Qualität für sein Geld. Reduzierung der Fixkosten lautet das Programm, also Entlassungen in der Redaktion und Verlagerung auf freie Strukturen – freilich mit weniger Kosten. ich habe eine eindrucksvolle US-Grafik gefunden. Sie zeigt das dramatische Reduzieren der festangestellten Verlagsmitarbeiter.

Natürlich hinkt die Grafik, denn neue Jobs wurden geschaffen. Online-Redaktionen wurden aufgebaut, können aber den Verlust an Arbeitsplätzen in Print oder gar den Rückgang an Anzeigen nicht kompensieren. Der Umbau geht voran.

 

App „Leben atmen“ auf einer Radtour nach Istanbul

7. Juli 2010

Die App atem leben ist ein tolles Experiment und kann die Reisebranche auf den Kopf stellen.

Die App atem leben ist ein tolles Experiment und kann die Reisebranche auf den Kopf stellen.

Die Apps sind eigentlich nur kleine Programme, aber ich bin mir sicher, dass sie unser Userverhalten verändern. Ich bin auf eine private, kostenlose App gestoßen, die mit Sicherheit die Reisebranche aufmischen wird. Ich bin live dabei bei einer Radtour von München nach Istanbul. Die App „Leben atmen“ für iPhone und iPad macht es möglich. Das Mac-begeiserte Ehepaar Simone und Anton Ochsenkühn aus dem schwäbischen Obergriesbach begibt sich auf die 2500 Kilometer lange Reise mit per Fahrrad. Mit dabei iPhone und iPad, um über ihre Erlebnisse live zu berichten.

Die App „Leben atmen“ berichtet in Blogform über die Reise in die europäische Kulturhauptstadt Istanbul. Die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei ist Zentrum für Kultur, Handel, Finanzen und Medien. Sobald das Paar Mitte. Juli startet ist, werden die Erlebnisse mit Text und Foto live dokumentiert und auf die App geladen. Diese neue Art von Reisetagebuch ist innovativ und revolutioniert die Reisebranche.

Die User der App „Leben atmen “ erfahren jetzt alles über die umfangreichen Reisevorbereitungen. Seien es die umfangreichen Trainingsvorbereitungen oder die Anforderungen an Mensch und Material. Insgesamt nehmen die beiden Radler 40 Kilogramm Gepäck in jeweils fünf Taschen mit auf ihre Abenteuerreise. Die etwa 2500 Kilometer führen das Paar über Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Mazedonien und Griechenland in die Türkei und dort nach Istanbul. Nach rund sechs Wochen Radtour werden die beiden in der europäischen Kulturhauptstadt ankommen. Auf dem Weg gilt es, die verschiedenen Länder zu entdecken, deren kulinarischen Spezialitäten kennen zu lernen, Traditionen zu erfahren und vor allem Menschen zu treffen und aus diesen Begegnungen zu lernen und zu wachsen. „ Zudem geht es darum, den eigenen Körper zu erfahren und seine Leistungsgrenzen kennen zu lernen“, so Anton Ochsenkühn. Ich bin mal gespannt, was er schreibt.

Funktionen dieser App:

– Übersichtskarte der geplanten Tour

– Tatsachliche Tourdaten

– täglicher Tourbericht (km, h, Höhenmeter, etc.)

– Übersichtskarte in verschiedenen Darstellungen (Karte, Satellit, Hybrid)

– Anzeige der bislang gefahrenen Streckenlänge

– aktuelle Beiträge in Wort und Bild

– Kommentarfunktion für jeden Anwender

Bürgerjournalismus berichtet über Terror in Indien

1. Dezember 2008

Nachdem meiner Meinung nach, das deutsche öffentlich-rechtliche Fernsehen vergangene Woche die Terroranschläge in Indien komplett verschlafen und öde TV-Serien abgenudelt hat, , bin ich mal ins Internet gegangen, um mich zu informieren. Neben den bekannten Nachrichtensites stieß ich auf eine Sammlung von Infos durch Amy Gahran aus Colorado. Sie sammelte auf ihrer Website verschiedene Blogs, Feeds und Multimediaeelemente, die einen ganz guten Eindruck von der Lage in Indien geben. Vor allem sind die Eindrücke authentisch. Zahlreiche Inder stellten aktuelle Bilder bei Flickr ein, Amy ergänzte Maps und Twitter-Feeds, kombinierte sie mit offiziellen Stellungnahmen und heraus kam eine neue Art von Bürgerjournalismus. Freilich über die Sprache und so manche Nachrichtenauswahl kann man geteilter Meinung sein, doch wenn dieses System Schule macht, dann haben die traditionellen Medien noch öfters das Nachsehen.