Archive for April 2010

Technikspielzeug Teil 7: Mercedes-Benz 300 SL als Maus

30. April 2010
Ein Mercedes-Benz 300 SL als optische Maus.

Ein Mercedes-Benz 300 SL als optische Maus.

Diese Maus ist ganz klar etwas für Autofreaks. Ein Mercedes-Benz 300 SL als optische Maus braucht diese Welt zwar nicht, ist aber trotzdem ein Hingucker auf dem Schreibtisch jedes Oldtimerfans.

Der USB-Mikroempfänger wird in den USB-Anschluss des PCs oder Macs eingesteckt. Die 800 dpi Maus gestattet präzises, nahtloses und reaktionsschnelles Tracking. Für klassische Büroarbeiten reicht die Empfindlichkeit aus. Die Wireless-Schnittstelle erlaubt die einfache Verwendung der Maus ohne störende Kabel. Als besonderer Clou, leuchten an der Maus die vorderen und hinteren Scheinwerfer.

Die Mercedes-Benz 300 SL Maus im Maßstab 1:40 nutzt die 2,4 GHz Technologie für eine störungsfreie Übertragung. So können sich bis zu 10 Meter h Maus und Empfänger trennen ohne dass der Zeiger auf dem Computer ruckelt. Hersteller der Maus ist Sunnytrade. Und das Teil kostet mit 50 Euro nur einen Bruchteil eines herkömmlichen Mercedes-Benz 300 SL.

Ausflugtipp: Besuch bei alten Rechnern

29. April 2010

Am Wochenende muss meine Frau ganz besonders auf mich aufpassen, dass ich nicht in Versuchung gerate. Nein, nicht wegen andere Frauen, sondern wegen alter Computer-Hardware. Am Wochenende findet in München wieder einmal das Vintage Computer Festival statt und ich möchte wieder mit dabei sein. Es ist zum elften Mal in der Landeshauptstadt und ich war schon ein paar Mal dabei. Das VCFe widmet sich in jedem Jahr einem Schwerpunktthema. Diesmal ist es: (Online-)kommunikation: Endlich wieder Reden.

Zunächst reizt mich die Ausstellung. Hier sind oftmals verschrobene Typen (mit allem Respekt) und es lässt sich prima Fachsimpeln über alte Rechner. Meine älteste Maschine ist eine alte Lisa von Apple, die noch voll funktionstüchtig ist. Ich freu mich, gleichgesinnte Kollegen zu treffen und in alten Zeiten zu schwelgen. Interessant sind auch die Vorträge. In einer Reihe von thematisch gegliederten Vorträgen werden einzelne Systeme detailliert vorgestellt, kontroverse Fragen im heutigen Licht neu betrachtet sowie einzelne interessante Entwicklungen der Vergangenheit vorgestellt. Ich freu mich vor allem über einen Vortrag von Jan Zottmann über Musik aus klassischen Computerspielen. Die Musik aus alten Computerspielen ist alles andere als vergessen. Heute gibt im Internet eine ebenso aktive wie kreative Community, in der die Klänge aus den Tagen von C64, ST, Amiga und Co. verehrt werden – Komponisten wie Chris Hülsbeck (Turrican, Giana Sisters), Jochen Hippel (Wings of Death) oder Jim Cuomo (Defender of the Crown) genießen Kult-Status und landen gelegentlich sogar auf CD-Compilations.

Die Veranstalter schreiben so nett: „Also lasst uns zurückkehren in die guten alten Tage, als Hacker noch keine Sicherheitsberater, Bytes noch keine Megabytes und kleine grüne Männchen noch kleine gruene Maennchen waren!“

Captain Future kommt ins Kino

28. April 2010

Captain Future soll ins Kino kommen. Als diese Meldung durch die Kino-Blogs ging hab ich mich riesig gefreut. Captain Future war ein Held meiner Jugend und ich verpasste als Kind keine Folge der spannenden Zeichentrickabendteuer. Anders als Heidi, Wickie oder andere Zeichentrickserien waren der Captain wohl ausschließlich für uns Jungs gemacht. Ich kannte kein Mädchen, das sich von den Abenteuern angezogen war. Die Crew hatte für jeden etwas: Prof. Simon Wright – das lebende Gehirn, war wohl für den Intellektuellen, Grag der starke Mann bzw. Roboter, Otto war für den schlichten Humor zuständig, der weise alte Mann Ezella Garnie und die flotte und zugleich schüchternde Joan Landor. Aber über allem stand natürlich der Captain. Ja, so funktionieren Boy-Groups, jeder hat eine Rolle zu spielen und ich liebte es. Vielen Dank an Toei Animation, die Ende der siebziger Jahre die Anime-Serie auf die Mattscheibe brachte. Leider war die deutsche TV-Version geschnitten, denn wenn ich mir heute die Folgen auf DVD Captain Future – DVD Collection 1 (4 DVDs) und Captain Future – DVD Collection 2 (3 DVDs) anschaue, dann packt es mich. Ich glaub Jugendschützer liefen damals gegen die Serie Sturm, die im ZDF gezeigt wurde. Ursprünglich produzierten die Japaner unseren Captain Future für das Abendprogramm.

Ich liebte auch die deutsche Musik von Christian Bruhn. Den Soundtrack Captain Future kaufte ich mir Jahre später und höre ihn noch immer gerne. Als ich auf einen meiner USA-Reisen mal Captain Future im US-Fernsehen sah, war ich enttäuscht. Es lag nicht an der – für mich falschen Stimme – sondern es lag an der falschen Musik. Der internationale Markt hat wohl von der genialen Musik von Christian Bruhn nichts mitbekommen. Das ist schade und ich hoffe, dass er zumindest bei der anstehenden Kinoversion den Score beisteuert.

Chancen dazu hat er, denn Regie führt auch ein Deutscher: Christian Alvart, Regisseur von „Antikörper“ und „Pandorum“, soll den Film in Szene setzen. Beide Filme haben mich nicht vom Hocker gehauen, also Alvart reiß dich zusammen und versau hier nicht meine Jugend. Er sagte in einem Interview: „ Wir entwickeln Captain Future als eine große, amüsante Weltraum-Oper für die ganze Familie – in der Hoffnung, dieselbe Begeisterung, die ich empfand, als ich den Weltraum durch die Augen des Captains erkundete, auf der Leinwand erneut zu kreieren.“

Doch wer wird den Captain spielen? Wahrscheinlich wieder so ein Jungstar, dessen Name ich schon gleich vergessen habe. Grag, Otto und Simon werden wohl von CGI dargestellt. Besonders Otto kann sich durch aktuelle Morphing-Technik schön verändern.

Die Originalromane von Edmond Hamilton Edmund Hamilton: Das Erbe der Lunarier – Captain Future habe ich nie gelesen. Ich glaube es gibt 17 Stück. Wahrscheinlich ist es kein Verlust. Aber ich habe gerne Captain Future gespielt. Ich hatte die Comet, das Raumschiff des Captains als Metallmodell und die Comet liegt noch immer im Keller. Leider verloren habe ich das Brettspiel „Captain Future – Die Eroberung der Planeten“. Hier war ich ungeschlagen. Entweder spiele ich in meiner Jugend Risiko oder eben Captain Future.

Tabuverletzungen in Medien kein Problem

27. April 2010
Für viele Jugendliche sind Tabuverletzungen in Medien kein Problem. Dies ist das Ergebnis einer Grundlagenstudie des ZDF, die seit gestern im Netz zu finden ist.
Viele Jugendliche in Deutschland haben mit Tabuverletzungen im Fernsehen und Internet offensichtlich keine Probleme. 16 Prozent der 16- bis 20-Jährigen finden es „gut, dass es im Internet keine Tabus mehr gibt“. Ebenso viele sagen dies auch hinsichtlich des Fernsehens. Bei Computerspielen betrachten es sogar 22 Prozent als richtig, „dass es bei den Spielangeboten so gut wie keine Tabus mehr gibt“. Dies geht aus einer aktuellen Studie der ZDF-Medienforschung mit dem Titel „Medien und Tabus“ hervor, die  in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut mindline media durchgeführt wurde. Da passt die aktuelle Meldung zu „South Park“ dazu. Die Zeichentrickserie, die mit Maya erstellt wird, hatte sich unlängst dem Thema Mohammed auseinandergesetzt – wie gewohnt respektlos. In der Folge von vergangener Woche treten die Stifter der großen Religionen auf und diskutieren, wie der Prophet Mohammed denn abgebildet werden dürfe. Er selbst steht als Teddybär zwischen den anderen. Den „South Park“-Machern wurde daraufhin von einer Gruppe namens „Revolution Muslim“ mit dem Tode bedroht.
Die ZDF-Studie spricht eine deutliche Sprache:  Fast jeder Fünfte (18 Prozent) der Befragten kennt laut Studie Internetseiten mit Gewaltverherrlichung, Folter oder Hinrichtungen. Weitere 18 Prozent kennen andere Jugendliche, die solche Seiten nutzen. Auch kinderpornografische Darstellungen (9 Prozent) oder Seiten, die sich über Behinderte lustig machen (16 Prozent), sind einem Teil der jüngeren Bevölkerung bekannt. Beinahe jeder Vierte (23 Prozent) hat im Internet „schon mal“ rassistische Inhalte gesehen.
Ziel der Studie war es herauszufinden, welche Tabus es für Jugendliche und junge Erwachsene heute noch gibt, welche Einstellungen sie zu Tabus und Tabuverletzungen haben und welche Rolle die Medien, insbesondere das Fernsehen und das Internet, aus ihrer Sicht bei Tabus und Tabuverletzungen spielen. Die Untersuchung kombiniert ausführliche Gruppendiskussionen mit einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 800 16- bis 39-Jährigen.

Buchkritik: Der Fixierungscode von Ibrahim Evsan

26. April 2010
Der Fixierungscode von Ibrahim Evsan

Der Fixierungscode von Ibrahim Evsan

Ich empfehle dieses Buch den Zweiflern, den Zauderern, den Leute, die Angst vor Veränderung haben. Ibrahim Evsan hat seinem launigen Buch „Der Fixierungscode“ im Grunde ein Plädoyer für das Internet abgegeben, ohne blindlings eine Jubelarie anzustellen. Kritische Distanz zum Web geht bei ihm einher mit Begeisterung über die Möglichkeiten, die dieses revolutionäre Medium mit sich bringt.
Geschickt geschrieben beobachtet der Web 2.0-Visionär und erfolgreiche Unternehmensgründer Entwicklungen im Web und erläutert sie vermeintlich aus der Distanz. Und das ist geschickt gemacht. Er gibt den Sachbuchautor vor, ist aber der Faszination des Netzes erlegen – und das ist gut so.
Beim ersten Lesen des Buches dachte ich mir: Ein bisschen mehr Begeisterung und Humor würde ich gerne in diesem Buch spüren, denn Evsan ist ein begeisterungsfähiger und humorvoller Mann. Doch beim zweiten Lesen von Der Fixierungscode: Was wir über das Internet wissen müssen, wenn wir überleben wollen stelle ich fest: Immer wieder blitzt diese Begeisterung bei ihm durch. Ein Beispiel: „Wer nicht im Netz ist, lebt nicht, existiert nicht. So zumindest ist die Sicht der jungen Generation und sie wird sich durchsetzen.“
Auf dem ersten Blick ist ihm mit dem „Fixierungscode“ ein klassisches deutsches Sachbuch für den klassischen Bildungsbürger gelungen. Evsan erläutert, erklärt, hinterfragt auf Sachebene, aber wer genau hinschaut, findet eine emotionaler Ebene, wie es angloamerikanische Autoren tun. Und dieser Stil ist großartig.
Großartig ist aber auch, dass Evsan die richtigen Fragen stellt. Ist das Deutschland, in dem wir aufgewachsen sind, reif für das Netz? Und damit ist vor allem die Arbeitsweise gemeint. Arbeitsteilung ist bei uns noch ein Fremdwort, obwohl gerade das Web die neuen Tools dafür schafft. Arbeiten über Entfernungen hinweg, von zu Hause aus – so was geht in einem Deutschland mit Zeiterfassung und steilen Hierarchien nur schwerlich. Teamwork wird bei uns nicht gelebt, die einzelne Leistung zählt. Mühsam müssen unsere Kinder Teamwork erlernen, wenn sie aus Schule und Uni entlassen werden. Dort hat man ihnen individuelles Lernen eingetrichtert und Zusammenarbeit liegt höchstens bei der Vorbereitung von gemeinsamen Referaten vor. Hier spricht Ibrahim Evsan unbequeme Wahrheiten an.
Aber der Autor ist kein Schwarzmaler. Sein Buch „Der Fixierungscode“ soll ein Beitrag sein, den Rückstand des Landes aufzuholen. Sehr gut schreibt er: „Es wird höchste Zeit, dass wir mitwachsen, Nischen besetzen und Raum im Netz erobern.“ Dazu gehört Information und diese bietet Ibrahim Evsan mit seinem Buch, das im Verlag Zabert Sandmann erschienen ist.
Aufmunternd finde ich seine Aussage: „Es ist also wichtig, dass wir an dieser digitalen Welt nicht nur teilnehmen, sondern sie mitbestimmen.“ Das Web gibt uns dazu die Tools an die Hand.

Frittenbude bekommt Social Media-Manager

25. April 2010
Social Media verändert das Arbeitsleben und führt zu neuen Berufsbildern. Richtig populär wurde dies, als Best Buy Marketingmitarbeiter suchte, die mindestens 250 Follower in Twitter haben. Doch der Trend geht weiter. Unternehmen ernennen eigene Social Media-Mitarbeiter, weil sie das Potential dieses Kommunikationstrends erkannt haben. Vor kurzem wurde ich sogar angerufen, um einen Verband in diese Richtung zu schulen. Wichtig bei dem Berufsbild ist dabei, das der Mitarbeiter Social Media nicht so nebenbei macht.
Dies hat auch die große Frittenbude McDonald´s erkannt. Die Fastfoodkette will ihr digitales Marketing sowie die Onlinekundenbetreuung weiter ausbauen. Den Job als Social-Media-Chef übernimmt Rick Wion, der bereits seit 2006 Projekte in diesem Bereich für McDonald’s betreut hat, berichtet AdvertisingAge. Außerdem war er Mitglied der McDonald’s Digital Task Force, die die digitale Strategie des Unternehmens entwickelt hat.
Dabei hat der Kollege drei Aufgaben: Der Einsatz von Social Media, um ein Geschäftsfeld aufzubauen, die Betreuung von Kundenanfragen sowie das Erreichen von bestimmten Zielgruppen. Wions Tätigkeit begrenzt sich auf die USA. Dort wird er auch mit dem PR-Team zusammenarbeiten und eigene Mitarbeiter in seiner Abteilung erhalten. Als erstes großes Projekt will Wion die wachsende Zahl an bloggenden Müttern ansprechen. Die Umsetzung soll im Sommer erfolgen. Deutschland hat (noch) keinen eigenen Social Media-Experten. Zeit wird es.

Teil 4: Die Restauration von Metropolis

24. April 2010
Einen gänzlich anderen Weg der Auseinandersetzung mit den Bildern von Metropolis schlug 1984 der Komponist Giorgio Moroder ein. Anstatt eine weitere historische oder kritische Perspektive zu eröffnen, interpretierte Moroder Fritz Langs Vision bewusst als 80-minütiges Bild- und Musikerlebnis. Er kombinierte Standfotos der verschollenen Szenen mit den überlieferten Szenen, so dass die Fehlstellen möglichst verschleiert wurden. Ganze Sequenzen ließ er entsprechend der jeweiligen Atmosphäre einfärben und unterlegte sie mit Synthesizermusik; Songs von Bonnie Tyler, Queen und Jon Anderson unterstreichen die Dramatik der Handlung.
Diese Form der zeitgenössischen Auseinandersetzung mit historischem Filmmaterial erschloss Fritz Langs Filmklassiker weltweit erstmals einem breiten und vor allem jungen Publikum. Von Archivaren und Historikern kritisch aufgefasst, gab diese Neumontage Film- und Kulturwissenschaftlern gleichzeitig Anlass, über Praktiken historischer Filmaneignung nachzudenken. Filmrestaurierung dokumentiert nicht nur den jeweiligen technischen Stand der fotochemischen oder digitalen Restaurierungstechnik, sondern anhand des Umgangs mit den Lücken der Überlieferung auch die Entwicklung einer Ethik der Restaurierung.

Aus der 3D-Perspektive des Skifahrers

23. April 2010
Red Bull Media House hat die schwierigste Skiabfahrt der Welt in Stereo 3D aufgenommen.

Red Bull Media House hat die schwierigste Skiabfahrt der Welt in Stereo 3D aufgenommen.

Stereo 3D haut beim Sport voll rein. Kurz bevor der diesjährige Startschuss für das 70. Hahnenkamm-Rennen in Kitzbühel fiel, hat Red Bull Media House die schwierigste Skiabfahrt der Welt in Stereo 3D aufgenommen. Dank der Bearbeitung des Materials am Pablo von Quantel konnten die Operator von tv productioncenter zürich ag (tpc) die komplette Postproduktion dieses fünfminütigen Stereo 3D-Films in einem Rekordtempo von nur 36 Stunden bewältigen. „Dafür gab es großen  Applaus“, berichtet Sascha Klement, Head of Sales bei tpc. „Es war eine große Herausforderung für uns, die komplette Stereo 3D-Postproduktion unter diesen engen zeitlichen Bedingungen zu bewältigen. Dank dem Einsatz von Quantels Pablo, an dem unsere Operator für die Stereo 3D-Postproduktion geschult worden sind, hat alles reibungslos funktioniert.“
Das spektakuläre Stereo 3D-Event wurde in fünf Tagen realisiert: Am Montag wurde unter der Leitung des tpc-Projektmanagers ein mit Stereo 3D-Tools ausgestatteter Pablo im Rasmushof in Kitzbühel am Fuße des steilen Ski-Abhanges aufgebaut. Nach ersten Kameratests mit den Skiläufern am Dienstag erfolgte am Mittwoch der Dreh des Abfahrtsrennens, das mit vier verschiedenen 3D-Kamerasystemen aufgenommen wurde. Um den rasanten Abfahrtslauf aus der Perspektive des Skiläufers filmen zu können, ist dafür ein spezielles Mini 3D-Kamera-Rigg entwickelt worden. Neben dieser spektakulären subjektiven Kameraperspektive lieferte ein Helikopter Stereo 3D-Luftaufnahmen von der atemberaubenden Berglandschaft. Das kreiselstabilisierte Kamerasystem bestand dabei aus einem 3D Kamera-Rigg von P+S-Technik sowie zwei RED-Kameras.
Das aufgenommene Stereo 3D-Material von der Abfahrt auf der Streif wurde am Donnerstag auf dem Pablo bearbeitet. „Wir haben den geschnittenen Film als File Export auf einen FTP-Server gelegt, so dass Dolby über Nacht das Sounddesign vornehmen konnte“, berichtet Klement. Das Ergebnis war ein rund fünfminütiger Stereo 3D-Film, den Red Bull Media am Freitagabend auf einem digitalen Projektionssystem von Dolby rund 200 geladenen Zuschauern in Kitzbühel präsentierte. Zu diesem Zweck wurden die Stereo 3D-Bilder als .tif‘s aus dem Pablo ausgespielt und zum Playout in das Projektionssystem importiert.
„Bei diesem Projekt haben wir davon profitiert, dass unsere Editors Nicolas Sieber und Fabian Hochreutener schon sehr lange mit den Systemen von Quantel arbeiten und dementsprechend über viel Erfahrung verfügen“, betont Klement. Zur Schulung im Stereo 3D-Bereich hatten sie vor Beginn dieses Projektes noch ein Training bei Quantel in England absolviert.
Bei der Premiere des in Stereo 3D gefilmten Abfahrtsrennen setzte Red Bull Media House auf das 3D-Stereosystem ColorCode, das es als einziges System ermöglicht, dreidimensionale Bilder in vollem Farbumfang und Bildtiefe auf verschiedenartigen Displays darzustellen. Die Fernsehausstrahlung  der Stereo 3D-Clips von Red Bull Media erfolgt bei dem österreichischen Sender Servus TV in ColorCode. Die Fernsehzuschauer, die über eine blaue-gelbe 3D-Brille verfügen, kommen damit in den Genuss von diversen 3D-Clips, welche dieser Form noch nie zuvor zu sehen waren.

Wettbewerb Film ab für Bayerns Zukunft

22. April 2010
Die CSU–Landtagsfraktion hat einen interessanten Wettbewerb für Filmer ausgeschrieben. Unter dem Motto „Film ab für Bayerns Zukunft“ sucht die Partei interessante Kurzfilme bis 5 Minuten, die sich mit der Zukunft des Freistaats befassen. Mitmachen dürfen a) alle Bayern und b) Filmer, die unter 35 Jahre alt sind. Das zweite Kriterium ist mein persönliches Ok-Kriterium. Aber dennoch möchte ich alle Filmer auf diesen Wettbewerb hinweisen. Schließlich gibt es Geldpreise im Gesamtwert von 5000 Euro zu gewinnen, also gar nicht schlecht.
Die Bewertung findet in den zwei Kategorien -Schüler und Studenten bis 20 Jahre- sowie -Studenten und junge Filmschaffende bis 35 Jahre- statt. Der Einsendeschluss ist der 11. Juni.
Dieser Filmpreis wurde im Rahmen einer Veranstaltung „Film in der Schule“ vorgestellt. Filmemacher erzählen Geschichten und entwickeln Visionen. „Diese Kreativität wollen wir fördern. Daher hat die CSU-Landtagsfraktion in diesem Jahr einen Videofilmpreis für Schüler, Studenten und junge Filmschaffende ins Leben gerufen“, sagte mir der ehemalige Medienminister und heutige medienpolitische Sprecher der CSU-Landtagsfraktion Eberhard Sinner.

Energiespender für das iPhone

21. April 2010
Das Scosche flipSYNC-Kabel hängt am Schlüsselbund und versorgt das iPhone mit Strom vom Mac.

Das Scosche flipSYNC-Kabel hängt am Schlüsselbund und versorgt das iPhone mit Strom vom Mac.

Was ist die wichtigste Frage, wenn man ein Wochenende auf eine Tagung ist? Klar – wer hat bitte ein Ladekabel für das iPhone dabei? Ich habe zwar einen extra Batteriepack für mein mobiles Device, aber leider frisst das iPhone bei intensiver Benutzung richtig Strom und ich vergesse regelmäßig mein Ladekabel.
Abhilfe schafft hier ein kleiner Energiespender für iPhone und iPod, das ich an den Schlüsselbund basteln kann. Das Scosche flipSYNC-Kabel. Via USB kann ich damit mein iPhone an meinem Rechner auftanken. Keine große Techniksache, aber unheimlich nützlich. Geliefert wird das clevere Gadget von Soular für knapp 20 Euro, die gut investiert sind.