Archive for November 2014

Tablets waren für mich eine Übergangstechnologie

29. November 2014

Meine Dozententätigkeit bringt es mit sich, dass ich viel unterwegs bin. Und wenn möglich, dann nehme ich den Zug für meine Reisen. Das bedeutet, ich reise mit möglichst wenig Gepäck, um möglichst wenig bepackt zu meinen Veranstaltungen zu kommen.
Vor Ort brauche ich eine Möglichkeit zum Präsentieren meiner Keynote-Dateien., sprich einen Rechner. Bei meinen Präsentationsgerätschaften habe ich eine ganze Reihe mobiler Geräte genutzt. Ich begann mit meinem MacBook Pro, das mir auf Dauer zu schwer wurde. Dann kam ein MacBook Air, das war vom Gewicht okay, aber dann doch unhandlich. Ich wechselte zum iPad, dann zum iPad mini und war eigentlich damit eine Zeitlang ganz zufrieden. Voll zufrieden bin ich jetzt allerdings mit meinem iPhone 6 plus. In Verbindung mit dem HDMI- und VGA-Adapter ist alles in bester Ordnung.
Das Telefon habe ich sowieso dabei und ich spare mir jetzt das iPad mini ein. Es hat gute Dienste geleistet, aber geht wohl jetzt in Rente. Das iPad mini liegt im Grunde nur noch zu Hause herum. Ich muss zugeben, das große iPhone 6 hat mein iPad mini im großen und ganzen ersetzt – zumindest für meine Präsentationen mit Keynote.

iphone6_v2
So wie es mir ergeht, scheint es vielen Leuten zu gehen. Die iPad Verkaufszahlen insgesamt gehen bei Apple runter, wenn man das zweite Quartal ansieht. Das bedeutet: Das iPhone 6 plus kanibalisiert das iPad. Aus Insiderkreisen spricht man sogar davon, das iPad mini aufzugeben und stattdessen ein großes iPad auf den Weg zu bringen. Das ist sinnvoll, vor allem für die Bereiche Industrie und Bildung. Und nicht zu vergessen, die ältere Generation.

3D Drucker sind im Massenmarkt angekommen

28. November 2014

Jetzt ist es klar: 3D-Druck ist im Massenmarkt angekommen. Nachdem der Kaffeeröster Tchibo jetzt den 3D-Drucker Up Mini PP3P online zum Schnäppchenpreis von rund 500 Euro anbietet, ist es für mich eindeutig. Was früher eine Sache von Freaks und Bastlern war, wird mehr und mehr zum Breitenmarkt und das ist gut so. 3D-Drucker gewinnen an Fahrt und erreichen die normale Haushalte.

Ein Kaffeeröster geht den 3D-Drucker-Markt an - gut so.

Ein Kaffeeröster geht den 3D-Drucker-Markt an – gut so.

Der Up Mini PP3P ist zwar nicht gerade der beste 3D-Drucker, aber das spielt hier keine Rolle. Der Drucker wird angepriesen, um Weihnachtsschmuck und ähnlichs Klimm Bimm zu drucken. Brauch ich zwar nicht, ist aber gut so, um das Thema 3D-Druck aus der Freak-Ecke herauszuholen. Ich habe gelesen, dass öffentliche Bibliotheken, wie die in Köln, einen 3D-Drucker angeschafft haben, damit die Kunden ihre Produkte drucken können. Das nenne ich mal Innovation bei den Büchereien.
Ich hatte mir vor längerer Zeit ein Drucker-Testgerät von Hafners Büro aus Stuttgart ausgeliehen. Es handelte sich um einen MakerBot Reclicator 2 und ich war begeistert. Die Zukunft war bei mir im Büro angekommen. Auch meine Kinder waren angetan und wir druckten Ketten, Armbänder und Kanninchen. K2 berichtete in der Schule von 3D-Druck und zeigte stolz die Produkte. Damit war K2 der Star des Tages. Im Moment spekuliere ich mit einem MakerBot Replicator der fünften Generation. Für mich der richtige Händler für diesen Bereich wird 3Dmensionals sein. 3Dmensionals ist fokussiert auf die Vermarktung von Produkten, Lösungen, Dienstleistungen und Schulungen rund um 3D-Drucken und 3D-Scannen für Geschäftskunden, Universitäten und Schulen, Prosumer, und private Anwender.

Bildungsrabatte bei 3Dmensionals

Bildungsrabatte bei 3Dmensionals

Bis Ende des Jahres bietet 3Dmensionals einen Rabatt in Höhe von fünf Prozent speziell für Bildungsinstitutionen auf alle Produkte im Online Shop. Die Aktion gilt für das gesamte Sortiment an Hard- und Softwareprodukten sowie für Zubehör, ausgenommen sind lediglich Seminare und Workshops. Nachgefragt bei 3Demensionals, warum das Unternehmen die Drucker und Zubehör billiger anbietet, antwortete Uwe Krill, Geschäftsführer von 3Dmensionals: „Mit unserer Rabattaktion möchten wir einen Beitrag zur Förderung der Zukunftstechnologie 3D-Drucken und 3D-Scannen in Ausbildung, Lehre und Forschung leisten. Wir haben erfolgreich mit den Herstellern verhandelt und freuen uns, diesen Rabatt weitergeben zu können.“ Und weiter: „Denn nicht nur wir sehen großes Potential in diesem Thema. Das Marktforschungsinstitut Gartner hat gerade 3D-Druck auf Platz drei der Top-Technologietrends in 2015 ausgemacht. Dank 3D-Druck können Unternehmen Ideen schnell und kostensparend umsetzen. Bereits jetzt wird diese Technologie in vielen Branchen erfolgreich eingesetzt, ob im Prototyping, in der Architektur, in Design und Kunst oder in der Medizin – die Anwendungsfelder sind nahezu unbegrenzt und es entstehen ständig neue. Umso wichtiger ist es, dass bereits bei der Ausbildung der richtige Umgang mit neuesten 3D-Technologien gelernt wird.“ Ich finde, der Mann hat recht und muss unterstützt werden.

HP kommt mit einem eigenen Drucker.

HP kommt mit einem eigenen Drucker.

Im Moment vergeht kaum ein Tag, an dem nicht ein Unternehmen in den 3D-Drucker Markt einsteigt. Bemerkenswert fand ich die Meldung von HP, die vor kurzem den HP Multi Jet Fusion ankündigten.

Carl Bass erzählt und hat auch einen 3D-Drucker dabei.

Carl Bass erzählt und hat auch einen 3D-Drucker dabei.

Und auf der Autodesk University Germany warb der Autodesk-Cheffe Carl Bass für 3D-Druck. Das Unternehmen will mit Autodesk Spark, einer offenen Softwareplattform für 3D-Druck, sowie einem eigenen 3D-Drucker die Entwicklungen in diesem Bereich vorantreiben. Bisher war Autodesk immer mit MakerBot verbandelt. „Alle Welt redet von 3D-Druck – wir arbeiten aktiv bei der Entwicklung mit“, sagte Carl Bass. „In Zukunft wird 3D-Druck auch in Bereichen zum Einsatz kommen, die wir uns bisher noch gar vorstellen können. Wer hätte beispielsweise noch vor einigen Jahren gedacht, dass wir einmal Häuser drucken können oder es Nanoroboter gibt, die Jagd auf Krebszellen machen.“ Carl Bass hatte einen Prototyp des geplanten 3D-Druckers im Gepäck, dessen Pläne, 3D-Modelle und Einzelteile in Zukunft auch unter einer Open-Hardware-Lizenz veröffentlicht werden.
3D-Druck sei keineswegs ein Allheilmittel, das bisherige Produktionsmethoden verdrängen werde, sondern diese ergänzen könne. Das schaffe vor allem Start-up-Unternehmen die Möglichkeit, ihre Ideen schneller in die Wirklichkeit umzusetzen und auch an Standorten zu arbeiten, die heute noch gar nicht denkbar sind. „In vier bis fünf Jahren wird jeder von uns qualitativ hochwertige Dinge schon in kleinen Mengen produzieren können. Das ist ‚The Future of How Things Are Made‘“, fasste Autodesk-CEO Carl Bass zusammen.
Und mit der Aktion des Kaffeeröster Tchibo ist der erste Schritt hin zum Massenmarkt gemacht. Ein richtiger und wichtiger Schritt, wie ich finde.

Burger King – ich hab genug von euch

27. November 2014
Erstmal geschlossen: Burger King am Münchner Hauptbahnhof

Erstmal geschlossen: Burger King am Münchner Hauptbahnhof

Die Burger King-Pleite ist ja derzeit in aller Munde – hahaha netter Wortwitz. Kommunikationstechnisch hat der Burger Riese richtig reagiert und seinem Franchise-Unternehmer der Yi-Ko-Holding die Verträge gekündigt. Diese Kündigung samt Begründung wurde auch auf allen Social Media-Kanälen hinaus geblasen. Die Konsequenz: 89 Burger Filialen sind jetzt geschlossen, unter anderem die Burger King-Filiale im Hauptbahnhof München. Ihnen ging schlicht und einfach der Burger-Nachschub aus. Was bedeutet diese Pleite für mich als Kunden?

Diese Nachricht gibt es für uns Burger King-Kunden.

Diese Nachricht gibt es für uns Burger King-Kunden.

Ich stand dem Franchisesysteme skeptisch gegenüber, das hat sich durch diese Aktion nicht gebessert. Der US-Finanzinvestor 3G (dahinter stehen Brasilianer) hatte Burger King übernommen, das Burger-Unternehmen von der Börse geholt und das Franchisesystem ausgebaut. Keine der Filialen von Burger King gehörte mehr Burger King – das nennt sich Gewinnmaximierung in Reinkultur – und ist weit weit entfernt von der Tradition der ehrbaren Kaufleute der Buddenbrocks.
Burger King hat jetzt die Reißleine gezogen, um noch mehr Schaden von der Marke abzuwenden. Das ist bedingt gelungen und gerade noch rechtzeitig, bevor die Marke dauerhaft geschädigt wurde. Die beiden Wettbewerber McDonalds und Burger King sind unterschiedliche Wege gegangen. Der Königsweg entpuppte sich als Sackgasse.

Mit einer Plane ist das Burger Restaurant am Hauptbahnhof München verhängt.

Mit einer Plane ist das Burger Restaurant am Hauptbahnhof München verhängt.

Wieder und wieder stelle ich auch fest: Diese Art von Ernährung ist zudem nicht mein Fall. Klar, dass ein oder andere Mal gehe ich auch zu den Fast Food-Riesen, sei es McDonald, sei es Burger King. Beim Schotten fand ich übrigens die Pommes immer besser, beim König waren die Chicken Wings knuspriger. Aber mit Fast Food dieser Liga ist es erst einmal vorbei bei mir. Ich bin geheilt. Ich bin enttäuscht. Ich bin enttäuscht von dem Franchise-Nehmer, der Yi-Ko-Holding, der mich als Kunde komplett übers Ohr gehauen hat: Lebensmittel umetikettiert, abgelaufene Semmeln verwendet, mangelnde Arbeitssicherheit, sogar Toilettenwasser tropfte in die Küche, Mitarbeiter wurden vor Gericht gezerrt. Außerdem sprechen die Massenmedien von unterbezahlten Arbeitskräften. Das darf es in einer sozialen Marktwirtschaft nicht geben.

Dem Lizenznehmer sind die Burger ausgegangen.

Dem Lizenznehmer sind die Burger ausgegangen.

Wenn jetzt die Besserwisser sagen: das haben wir doch schon immer gewusst! Jetzt kommen sie aus den Löchern nach der Methode: Herr Lehrer, ich weiß was. Wenn es denn so ist, wenn denn alles bekannt war, warum hat denn die Lebensmittelüberwachung nicht reagiert? Was haben wir hier für eine Überwachung? Müller Brot haben sie damals mit großem Tamtam zu Recht geschlossen. Warum nicht auch hier bei den Franchise-Yi-Ko-Holding-Filialen von Burger King? Jeder Landwirt wird bei seinem Hofverkauf von Lebensmitteln von der Verwaltung gegängelt, der Bauernmarkt bei uns im Dorf scharf überwacht, warum nicht hier? Als Konsument bin ich restlos verunsichert und restlos enttäuscht. Enttäuscht von dem Franchise-Nehmer, enttäuscht von der Lebensmittelüberwachung und im Grunde auch enttäuscht von Burger King, das man so eine Markenbeschädigung zugelassen hat und die Yi-Ko-Holding nicht früher an die Luft gesetzt hat.
Und wenn ich vor der geschlossenen Burger King-Filliale am Münchner Hauptbahnhof stehe und sich Reisende fragen, wann der Laden wieder öffnet, dann stelle ich für mich fest: Es ist mir egal. Für den Raum in dieser Lage wird sich schon ein neuer Mieter finden. Für mich steht fest: Burger King – ich hab genug von euch.

 

Buchtipp: Selbstmanagement und Apple Watch

25. November 2014

Bildschirmfoto 2014-11-21 um 19.30.28

Die Apple Watch erscheint im Frühjahr 2015 und ich bin sehr gespannt darauf, wie sich mein Leben durch dieses wearable Device ändern wird. Viele Informationen über die Uhr sind noch nicht bekannt, was die Spannung bei mir natürlich ansteigen lässt.
Ebenso wie mir, geht es meinen Kollegen Dr. Michael Homberg. Homberg ist erfolgreicher Projektmanager und hat sich Gedanken gemacht, wie die Apple Watch das Selbstmanagement jedes einzelnen beeinflussen kann. Seine klugen Gedanken hat er in einem kleinen eBook zusammengefasst, das ich euch ans Herz legen möchte.

homberg
Das Buch ist bei Leanpub veröffentlicht und das bedeutet, der Käufer bekommt das Buch zu einem Preis in drei Formaten: PDF (für Mac or PC), EPUB (für iPad, iPhone, Android, and other ebook readers) und MOBI (für Kindle). Das Geniale an der Leanpub-Plattform ist, dass das Buch vom Autor aktualisiert werden kann und der Leser gleich ein kostenloses Update bekommt. Ich finde das Prinzip hervorragend.
Zum Buch selbst: Lesen Sie hier seine Prognose, wie man künftig mit der Apple Watch als seinem ständigen Begleiter sein eigenes Selbstmanagement recht mühelos auf ein höheres Level bringen kann. Die Apple Watch kann Bewegungs- und Körperbelastungsprofile aufnehmen, auswerten. Ein ständiger Gesundheitsbegleiter könnte es also werden.
Homberg verbindet die kommende Apple Watch mit Selbstmanagement. Er zeigt auf, warum Selbstmanagement bisher oft misslingt und warum es durch die Apple Watch anders sein wird. Viele Menschen steigen über das Zeitmanagement in das Selbstmanagement ein. Zeitplaner in Papierform (Organizer) waren eine Zeit lang angesagt, dann folgte die Umstellung auf elektronische Tools wie Outlook und To-do-List. Wenn man sich sein Selbstmanagement aufbauen möchte, geht es einerseits um Sachthemen und Techniken, und andererseits um Motivation, vor allem um Selbst-Motivation.


Die Apple Watch wird den Einzelnen in seinem Selbstmanagement unterstützen. Die Apple Watch hat vor allem zwei Aufgaben: als Messgerät und als Erinnerungsgerät.
Vor kurzem hat Apple die Verfügbarkeit von WatchKit bekannt gegeben, ein Set von Softwarewerkzeugen, die es Entwicklern auf einfache Art ermöglichen, Erlebnisse speziell für die Apple Watch zu schaffen. Dieses WatchKit unterstützt die Thesen von Dr. Homberg. Die Entwickler können jetzt mit der Gestaltung von WatchKit-Apps beginnen bevor die Apple Watch verfügbar sein wird.
„Die Apple Watch ist unser bisher persönlichstes Produkt und WatchKit stellt der einfach unglaublichen iOS-Entwicklergemeinde die Werkzeuge zur Verfügung, die sie zum Erstellen einzigartiger, für das Handgelenk konzipierte Erfahrungen, benötigen,“ sagt Phil Schiller von Apple.
Entwickler können Mitteilungen erstellen, die es dem Anwender ermöglichen, direkt von ihrem Handgelenk aus darauf zu reagieren, sei es das Licht auszuschalten, nachdem sie das Haus verlassen haben, auf dem Flughafen schnell die Flugdetails zu betrachten oder ihre Route umzuplanen, wenn ein Zug oder Bus Verspätung hat. Entwickler können Kurzinfos integrieren, die Anwendern die für sie wichtigsten Informationen anzeigen, wie beispielsweise neueste Nachrichten, Sportergebnisse, die eingestellte Weckzeit oder den nächsten Schritt beim Kochen des Lieblingsrezepts.
„Die American Airlines-App auf der Apple Watch erinnert per Benachrichtigung vor Reisebeginn, wenn es Zeit ist sich zum Flughafen zu begeben und liefert aktualisierte Informationen über Gateänderungen, Anschluss-Gates bei der Ankunft und benachrichtigt über den Beginn des Boardings, sollte man sich noch nicht am Gate befinden,“ sagt John Gustafson, Vice President of Digital von American Airlines. „Reisende können auch während des Flugs fragen ‚Wo bin ich?‘ und erhalten in Echtzeit lokale Informationen in 10.000 Metern Höhe.“
Das iOS 8.2 Beta SDK mit WatchKit ist seit kurzem für Mitglieder des iOS Entwicklerprogramms hier verfügbar. Die Seite zu WatchKit beinhaltet einen Leitfaden für die Programmierung, Richtlinien zur Benutzerschnittstelle, Vorlagen und mehr. Im Laufe des nächsten Jahres wird es Entwicklern möglich sein, vollständig native Apps für die Apple Watch zu erstellen.

Videos von Zimmerchecks in Hotels – Teil 1

24. November 2014

Meine Arbeit macht es notwendig, dass ich auf Reisen gehe. Da ich manches Mal über Nacht bleibe, bette ich mein müdes Haupt in dem einen oder anderen Hotel zur Ruhe. Bevor es aber ans Auspacken geht, drehe ich ab und zu mal ein Video von meinem Zimmer. Es ist eine Art spontaner Hotel- und Zimmercheck, der nicht den Anspruch auf Vollständigkeit hat. Es sind nur spontane Eindrücke, die ich sammle. Ab und zu werde ich in meinem Blog einige dieser Hotel- und Zimmerchecks vorstellen – viel Spaß.

Hotel- und Zimmercheck Hotel Prinz Luitpold Bad, Bad Hindelang:

Hotel- und Zimmercheck Park Inn Hotel Berlin Alexanderplatz

Hotel- und Zimmercheck – Hotel Schmaus, Viechtach

Hotel- und Zimmercheck –  Berggasthof Banzer Wald Bad Staffelstein (Oberfranken)

Hotel- und Zimmercheck –  Hotel Neue Post, Cham

 

Schocolat – Schoko-Himmel an der A9

23. November 2014

IMG_6755

Zugegegen, das Essen an Autobahnraststätten ist im Laufe der Jahre besser geworden. Die Betreiber geben sich alle Mühe. Doch bin ich richtg zufrieden? ich weiß nicht. Auf der Autobahn A9 Nürnberg München entdeckte ich bei der Ausfahrt Hilpoltstein im Gewerbegebiet an der Autobahn einen wunderbaren Schoko-Laden samt Kaffee und Kuchen: Schocolat

IMG_6756
Im Grunde war ich auf der Suche nach einem guten Kaffee. Ein Kollege und ich spürten nach langer Autofahrt etwas Müdigkeit aufkommen und hielten Ausschau nach etwas Koffein. Aber die Standard-Plörre wollten wir auch nicht trinken. Mein Kollege zeigte mir seinen Geheimtipp: Schocolat – eine Confiserie, eine Patisserie und ein Café.


Eigentlich wollten wir nur eine kurze Pause einlegen, blieben aber aufgrund des ausgezeichneten Angebots doch etwas länger. Modern und stilsicher eingerichtet kamen wir in einem großen Verkaufsraum voller Schokolade. Was das Schoko-Herz begehrt, ist dort zu finden. Die große Auswahl und das vielfältige Produktangebot überzeugten auch anspruchsvolle Genießer.
Es gibt auch eine gläserne Produktion, wie ich es von Messen wie der Heim+Handwerk kenne. Hier kann ich einen Blick in die Produktionsräume werden und bekomme hautnahe Eindrücke von der Produktion dieser Schokoladenmanufaktor. Wer ein wenig Zeit hat, kann auch eine Führung von Michael Gerner mitmachen. Kostenpunkt sind drei gut investierte Euro.

 

Zocken im Herr der Ringe-Universum: Mittelerde: Mordors Schatten

22. November 2014

Seit ein paar Wochen spiele ich Mittelerde: Mordors Schatten und um es gleich zu sagen: Endlich mal ein Spiel aus dem Herr der Ringe-Universum, das mich nicht enttäuscht. Dabei kommt der Claim von Herr der Ringe gar nicht vor, was aber sicher für einen besseren Verkauf gesorgt hätte. Die Designer begründeten es mit einem Alleinstellungsmerkmal. Man wollte sich von der HdR-Story abgrenzen. Ja, ja, ist schon gut, blabla blub blub. Ich denke eher, die Verhandlungen mit den Tolkien-Rechteinhabern waren zu anstrengend und man wählte deshalb die Lösung ohne den kostspieligen Herr der Ringe-Zustatz.

Es geht zur Sache in Middle Earth: Shadow of Mordor

Es geht zur Sache in Middle Earth: Shadow of Mordor

Ob mit oder ohne ist beim Spielen aber auch egal. Kritiker werden sagen, dass das Spielprinzip ihnen wie Assassin’s Creed vorkommt. Ich sage: Na und? Da für mich Assassin’s Creed ein gutes Spiel war, ist es für mich kein Problem. Mittelerde: Mordors Schatten ist ein Thirdperson-Open-World-Actionspiel, das die Spieler durch die Mittelerde-Saga führt, in der sie eine Reise in die finstersten Winkel Mordors erwartet, die zwischen den Ereignissen von Der Hobbit und Der Herr der Ringe angesiedelt ist.
Das Spiel bietet erstmalig das Nemesis-System, durch das jeder Gegner, dem man in Mittelerde: Mordors Schatten begegnet, individuell für jeden Spieler geschaffen wird, vom Aussehen über die Persönlichkeit, Stärken und Schwächen bis hin zu unterschiedlichen Missionen. Die Spieler nutzen die besonderen Kräfte des Hauptakteurs Talion, um den Willen feindlicher Uruk zu beeinflussen und die nötige Macht zu sammeln, ihre eigene Armee aufzustellen und den Streitkräften Saurons in der Schlacht ebenbürtig zu sein.

Sehr realistisch sind die Schlachten

Sehr realistisch sind die Schlachten

In PR-Deutsch heißt dies: “Monolith verfolgt mit dem Nemesis-System das Ziel, im Action-Genre mit einem einzigartigen Gameplay-Mechanismus neue Maßstäbe zu setzen, der es den Spielern erlaubt, Mittelerde auf höchst individuelle Weise zu erleben,” so Martin Tremblay, President, Warner Bros. Interactive Entertainment. “Das Team und die Technologie hinter dem Nemesis-System helfen uns, eine wahrhaft emotionale Verbindung zwischen jedem einzelnen Spieler und seinen Gegnern zu schaffen, die für eine einmalige, noch nie dagewesene Spielerfahrung sorgt.” Und ich muss zugeben, mir macht diese Spielerfahrung gehörig Spaß.
Mir gefällt auch der Soundtrack zu dem Spiel. Garry Schyman hat die Musik zu der von Christian Cantamessa (Red Dead Redemption) geschriebenen Original-Geschichte komponiert. Leider leider ist der Soundtrack Garry Schyman Middle Earth: Shadow of Mordor nicht auf CD erhältlich, sondern nur als Download, so die zuständige deutsche PR-Agentur. Schyman komponierte einige Spielesoundtracks wie BioShock Infinite, für den er 2014 den British Academy of Film and Television-Award für die beste Originalmusik erhielt.

Der Soundtrack von Garry Schyman ist nur zum Download erhältlich.

Der Soundtrack von Garry Schyman ist nur zum Download erhältlich.

iPhone mit Hotelfernseher verbinden

21. November 2014

Ich bin aufgrund meines Jobs als Referent viel auf Reisen und übernachte in Hotels – so auch unlängst wieder im Hotel Prinz Luitpold Bad in Bad Hindelang. Zur Entspannung schaue ich Filme am iPhone, weil mir das Fernsehprogramm absolut nicht gefällt. Problem ist natürlich der kleine Bildschirm des iPhones 6 plus im Vergleich mit den Flatscreens, die in den Hotelzimmern installiert sind.

Per HDMI-Kabel kann ich das iPhone mit der Hotel-Glotze verbinden.

Per HDMI-Kabel kann ich das iPhone mit der Hotel-Glotze verbinden.

In der Regel sind diese Hotelfernseher an der Wand befestigt und stehen durch die Halterung ein wenig von der Wand ab. Bei meiner Übernachtung im Hotel Prinz Luitpold Bad kam mir eine Idee, wie ich meine Unterhaltung im Hotelzimmer optimieren kann.
Aufgrund meiner Präsentationen habe ich immer ein HDMI-Kabel dabei. Also verband ich mein iPhone über den entsprechenden Adapter Lightning auf HDMI (den hab ich aufgrund meiner Präsentationen auch immer dabei) über das HDMI-Kabel mit dem HDMI-Eingang des Fernsehers. Via Fernbedienung das HDMI-Signal als Quelle ausgewählt und siehe da, ich kann meine Filme vom iPhone am großen Hotel-Flatscreen schauen. Wenn das Material zudem in HD-Auflösung vorliegt, steht der Entspannung nicht entgegen und ich bin nicht mehr auf lineares Fernsehen angewiesen.

Erinnerung an Siegmund Sredzki

20. November 2014
Erinnerung an Siegmund Sredzki im Prenzlauer Berg.

Erinnerung an Siegmund Sredzki im Prenzlauer Berg.

In Berlin entdeckte ich bei meinen Spaziergängen ein ungewöhnliche Straßenszene. Im Prenzlauer Berg war an einer Stange eines Straßenschildes eine Blume und ein Papier angebracht. Es war die Ecke Sredzkistraße Ecke Kollwitzstraße und das ganze Ensemble war eine Erinnerung an Siegmund Sredzki.
Ich hatte den Namen schon fast verdrängt, erinnerte mich nur daran, dass ich Siegmund Sredzki mal im Geschichtsunterricht (West) mitbekommen hatte.
Also habe ich das Papier an dem Straßenschild gelesen und mich ins nächste Cafe gesetzt und über Siegmund Sredzki im Netz recherchiert. Ich wusste seine Geschichte nicht. Die Geschichte der Arbeiterbewegung hatte ich mal gelesen, sie war aber nicht mehr präsent. Siegmund Sredzki war Dreher, USPAD- und später KPD-Mann und Widerstandskämpfer gegen die Nazis. Die Nationalsozialisten sperrten ihn ins KZ Sachsenhausen und ermordeten ihn 1944 nach Folterungen. In Berlin gab es sogar einmal eine Sredzki-Schule, die aber 1991 geschlossen wurde. An der Grundschule am Kollwitzplatz gibt es noch ein Denkmal, das unter anderem an Siegmund Sredzki erinnert.
Für mich war aber weniger das Denkmal als die vielmehr die Blumeen am Straßenschild ein Mahnmal. Es wurde hier an den 70. Todestag von Siegmund Sredzki erinnert, der sich am 11. Oktober jährte. Ich weiß nicht, ob in Berlin offzielle Feiern stattfanden, aber mich persönlich hat diese Straßenaktion nicht kalt gelassen.

Am 8. Dezember klingelt die Kasse im Online-Weihnachtsgeschäft am lautesten

19. November 2014
Die besten Umsätze machen Online-Händler wohl am 8. Dezember.

Die besten Umsätze machen Online-Händler wohl am 8. Dezember.

Langsam, ganz langsam mache ich mir Gedanken über die Weihnachtsgeschenke. Wann werde ich die online einkaufen? Jetzt hat Adobe eine Studie „Online Holiday Shopping Forecast“ veröffentlicht, die interessantes Zahlenmaterial zeigt.
Am 8. Dezember sollten sich die Online-Shops auf einen Ansturm vorbereiten, sagt zumindest Adobe. Denn an diesem Tag wird im E-Weihnachtsgeschäft hierzulande mit 547 Millionen US-Dollar (438 Millionen Euro) so viel umgesetzt wie an keinem anderen Tag der Saison. So die „Adobe Online Holiday Shopping Forecast“, der – auf der Basis einer Billion Page Visits auf Einzelhandels-Webseiten der vergangenen sieben Jahre – Vorhersagen für das Online-Weihnachtsgeschäft im November und Dezember 2014 trifft. In den USA ist der Höhepunkt im Weihnachtsgeschäft der Cyber Monday am 1. Dezember mit einem prognostizierten Umsatz von 2,56 Milliarden US-Dollar bzw. 2,04 Milliarden Euro (zum Vergleich: Frankreich 7. Januar mit 478 Millionen US-Dollar / 382 Millionen Euro; Großbritannien am 1. Dezember mit 447 Millionen US-Dollar / 357 Millionen Euro). Am 8. Dezember, dem Höhepunkt des Online-Shoppings in der Weihnachtszeit, gibt jeder Deutsche durchschnittlich 6,77 US-Dollar aus (5,41 Euro). Europaweit liegt dieser Wert bei 8,91 US-Dollar (7,12 Euro), die US-Amerikaner investieren am Cyber Monday (1.12.) im Schnitt 8,06 Dollar (6,44 Euro).

Wann kaufst du die Geschenke zum Fest?

Wann kaufst du die Geschenke zum Fest?

Mobile Shopping legt kräftig zu
Einen großen Sprung wird in diesem Jahr das Shopping mit dem Smartphone machen. Mobilität ist das Zauberwort. Mobiles Shopping nimmt hierzulande um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (Europa: 38 Prozent; USA: 25 Prozent). Spitzenreiter bei den Einkäufen über Smartphones, Tablets & Co. sind übrigens die Dänen mit einem Wachstum von 56 Prozent. Der mobile Anteil an allen Online-Transaktionen beträgt in Deutschland zur Weihnachtszeit 14 Prozent: Smartphones machen 4,5 Prozent aus, Tablets 9,5 Prozent. Europaweit tragen mobile Geräte mit 16,5 Prozent zum Online-Weihnachtsgeschäft bei.
„Wie bereits im vergangenen Jahr angedeutet, setzt sich in Europa das Wachstum im Bereich Mobile fort: Während der Traffic über Tablets rund 30 Prozent zulegte, wuchs der Smartphone-Traffic sogar um 72 Prozent – sicher auch begünstigt durch größere Smartphone-Screens“, sagt Mark Zablan, President EMEA bei Adobe. Auch ich werde mit dem iPhone 6 plus shoppen. „Dieses Wachstum gekoppelt mit aktuellen Entwicklungen im Bereich Mobile Beacons und Mobile Payment bedeutet für Einzelhändler, dass sie die passenden Strategien und Technologien einsetzen müssen, um ihren Kunden relevante mobile Erlebnisse zu liefern.“