Posts Tagged ‘Weihnachtsgeschenke’

Geschenke werden online gekauft – der Baum noch analog

14. Dezember 2022

Ich bin dieses Mal wirklich spät dran. Normalerweise habe ich im Oktober die Weihnachtsgeschenke zusammen und es wird dann nur noch nachjustiert. Aber dieses Jahr ist alles anders. Es werden kleinere Brötchen gebacken und langsam sollte ich mich um die Geschenke kümmern, denn auch dieses Jahr ist der Heilige Abend am 24. Dezember.

Ich werde meine Geschenke online kaufen. Corona hat gezeigt, dass Online-Shopping wunderbar funktioniert. Und so wie ich es mache, machen es auch drei Viertel der Deutschen, so eine Umfrage der Bitkom. 76 Prozent geben in einer aktuellen repräsentativen Befragung unter 1.005 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren im Auftrag des Digitalverbands Bitkom an, ihre Präsente in diesem Jahr online zu bestellen. Damit hält der Corona-Effekt des vergangenen Jahres, als es ebenfalls 76 Prozent waren, an. Zum Vergleich: Im Dezember 2020 hatten 70 Prozent angegeben, online Geschenke zu kaufen. Im Jahr 2019 waren es noch 61 Prozent. „Online einzukaufen ist für viele Menschen selbstverständlich geworden, insbesondere während der Pandemie. Das macht sich nun auch im Weihnachtsgeschäft bemerkbar“, sagt Bianka Kokott, Expertin für digitalen Handel beim Bitkom. Bei mir ist es schlichtweg die Bequemlichkeit und das Unwohlsein vor großen Menschenmassen. Corona ist nicht vorbei und die Menschen unvernünftig.

Die Sorge vor dem Corona-Virus, die während der vergangenen zwei Jahre für viele Menschen entscheidend für den Verzicht auf den Geschenkekauf im Geschäft war, spielt mittlerweile allerdings nur noch eine untergeordnete Rolle (außer bei mir): Lediglich 23 Prozent derjenigen, die ihre Weihnachtsgeschenke im Internet kaufen, geben dies als Grund an. Vor einem Jahr gaben haben noch 71 Prozent aus dieser Gruppe ihre Weihnachtsgeschenke online gekauft, um die Gefahr einer Ansteckung mit dem Coronavirus zu minimieren. Dagegen sagen 22 Prozent, sich erst im Zuge der Corona-Pandemie ans Online-Shopping gewöhnt zu haben und daher jetzt auch die Weihnachtsgeschenke online zu kaufen. Der meist genannte Grund ist allerdings, dass sich die Menschen das Gedränge in den Läden ersparen wollen (62 Prozent), dass sie so besser Preise vergleichen können (62 Prozent) oder weil viele Produkte nicht im stationären Handel in der Nähe erhältlich seien (34 Prozent). 31 Prozent meinen auch: Die Preise im Netz sind oft günstiger. Einem Fünftel (20 Prozent) fällt es online leichter, sich Geschenkeideen zu holen.

Und da es dieses Jahr, wie die Jahre zuvor, bei uns auch kein Weihnachtsbaum aufgestellt wird, scheidet auch das analoge Baumkaufen aus. Früher, lange ist es her, habe ich mit meiner Familie unseren Baum selbst geschlagen. Das waren tolle Events, aber sie sind für mich vorbei. Trotz Online-Shopping gehört für die Deutschen der analoge Kauf eines Christbaum dazu. So planen lediglich 3 Prozent Verbraucher, ihren Weihnachtsbaum 2022 im Netz zu bestellen. Demnach bevorzugen die Menschen aktuell ganz besonders wieder den traditionellen Einkaufsweg: 57 Prozent wollen ihren Christbaum im stationären Handel erwerben, etwa bei einem temporären Verkaufsstand, im Baumarkt oder Gartencenter. Einige nehmen die Sache auch selbst in die Hand: 16 Prozent geben an, ihren Baum selbst schlagen zu wollen – bei den Männern sind es sogar 21 Prozent und 10 Prozent bei den Frauen. 4 Prozent nutzen einen Weihnachtsbaum aus Plastik – und ein knappes Fünftel (19 Prozent) will gar keinen Baum aufstellen – dazu gehört unsere Familie.
Was ich allerdings nicht verstehe: Warum die Leute einen Baum kaufen und JETZT schmücken. Der Christbaum gehört am Heiligen Abend geschmückt und nicht vorher. Der Sinn dieses Ritus scheint in Vergessenheit geraten zu sein. Es ist alles nur Show.

Haben Sie schon Weihnachtsgeschenke? Jetzt wird’s Zeit!

30. November 2015

Vielleicht eine Omega Uhr wie James Bond zu Weihnachten?

Vielleicht eine Omega Uhr wie James Bond zu Weihnachten?

Wie läuft es bei Ihnen? Haben Sie für schon die Weihnachtsgeschenke für die Liebsten? Oder sind Sie ein Typ, der Weihnachtsgeschenke auf den letzten Drücker besorgt?
Die Deutschen sind laut Adobe beim Weihnachtskauf diszipliniert. Knapp ein Viertel beginnt in diesem Jahr bereits vor dem 1. November mit dem Einkauf von Präsenten für den Gabentisch. Und das vor allem online: Rund 60 Prozent des deutschen Weihnachtsgeschäfts wird in diesem Jahr über digitale Kanäle umgesetzt – so viel wie nirgendwo sonst in Europa (Frankreich: 53 Prozent, Großbritannien: 57 Prozent). Dies ist das Ergebnis des aktuellen „Adobe Digital Index (ADI) 2015 Holiday Shopping Prediction Report“, der weltweit auf Basis von einer Billion Page Visits auf über 4.500 Einzelhandels-Webseiten valide Vorhersagen für das Online-Weihnachtsgeschäft 2015 trifft. Mit einem prognostizierten Umsatz von 21,7 Milliarden Euro (umgerechnet nach aktuellem Wechselkurs: 1 US-Dollar = 0,9047 Euro, Stand: 27. Oktober 2015) belegt Deutschland demnach Rang 2 im europäischen E-Weihnachtsgeschäft – nur in Großbritannien wird zu Weihnachten noch mehr umgesetzt (24,4 Milliarden Euro). Insgesamt macht die Weihnachtssaison 2015 damit über 20 Prozent des jährlichen Umsatzvolumens im deutschen E-Commerce aus.

Am 7. Dezember 2015 ist deutscher Weihnachts-Shopping-Tag
Seinen absoluten Höhepunkt erreicht das deutsche Online-Weihnachtsgeschäft am 7. Dezember 2015: Mit prognostizierten 503 Millionen Euro wird an diesem Montag so viel umgesetzt wie an keinem anderen Tag der Saison. Kurz nach Nikolaus gibt jeder Deutsche durchschnittlich 7,20 Euro im Internet aus. Das ist immerhin 1,7 Mal mehr als an jedem anderen Tag in der Weihnachtssaison – die europäischen Spitzenwerte der Schweiz (17,51 Euro pro Person) und Großbritannien (11,15 Euro pro Person) erreicht Deutschland jedoch nicht. Der mobile Anteil an allen Online-Transaktionen wächst in Deutschland zur Weihnachtszeit auf rund 17 Prozent. Smartphones machen dabei acht Prozent, Tablets neun Prozent aus.

Webshops punkten mit großer Produkt-Vielfalt
Wer auf der Suche nach preiswerten Angeboten ist, sollte sich in Deutschland bis zum heutigen Cyber Monday gedulden: Ab dem 30. November 2015 sind durchschnittliche Preisnachlässe von bis zu 10 Prozent zu erwarten, die bis zum ersten Weihnachtstag stabil bleiben. Kein Wunder, dass der beste Preis für 40 Prozent der Deutschen zu den Hauptmotivationen zählt, ihre Weihnachtsgeschenke bevorzugt online einzukaufen (F: 54 Prozent, GB: 67 Prozent). Neben dem stressfreien Einkauf ohne Gedrängel und überfüllte Straßen (D: 35 Prozent, F: 24 Prozent, GB: 12 Prozent) ist es in diesem Jahr jedoch vor allem die Produktvielfalt der Webshops, die deutsche Konsumenten zum Online-Shopping in der Weihnachtszeit bewegen (D: 59 Prozent, F: 54 Prozent, GB: 35 Prozent). Einen weiteren großen Vorteil sehen die Deutschen in der wachsenden Effizienz der Shopping-Angebote im Internet: Knapp jeder Dritte ist davon überzeugt, in 2015 weniger Zeit für die Online-Geschenkejagd zu benötigen als noch im vergangenen Jahr (F: 23 Prozent, GB: 24 Prozent). 22 Prozent sind generell der Meinung, dass sich die Effizienz ihres Online-Einkaufs in den letzten Jahren weiter gesteigert hat (F: 24 Prozent, GB: 27 Prozent).

Am 8. Dezember klingelt die Kasse im Online-Weihnachtsgeschäft am lautesten

19. November 2014

Die besten Umsätze machen Online-Händler wohl am 8. Dezember.

Die besten Umsätze machen Online-Händler wohl am 8. Dezember.

Langsam, ganz langsam mache ich mir Gedanken über die Weihnachtsgeschenke. Wann werde ich die online einkaufen? Jetzt hat Adobe eine Studie „Online Holiday Shopping Forecast“ veröffentlicht, die interessantes Zahlenmaterial zeigt.
Am 8. Dezember sollten sich die Online-Shops auf einen Ansturm vorbereiten, sagt zumindest Adobe. Denn an diesem Tag wird im E-Weihnachtsgeschäft hierzulande mit 547 Millionen US-Dollar (438 Millionen Euro) so viel umgesetzt wie an keinem anderen Tag der Saison. So die „Adobe Online Holiday Shopping Forecast“, der – auf der Basis einer Billion Page Visits auf Einzelhandels-Webseiten der vergangenen sieben Jahre – Vorhersagen für das Online-Weihnachtsgeschäft im November und Dezember 2014 trifft. In den USA ist der Höhepunkt im Weihnachtsgeschäft der Cyber Monday am 1. Dezember mit einem prognostizierten Umsatz von 2,56 Milliarden US-Dollar bzw. 2,04 Milliarden Euro (zum Vergleich: Frankreich 7. Januar mit 478 Millionen US-Dollar / 382 Millionen Euro; Großbritannien am 1. Dezember mit 447 Millionen US-Dollar / 357 Millionen Euro). Am 8. Dezember, dem Höhepunkt des Online-Shoppings in der Weihnachtszeit, gibt jeder Deutsche durchschnittlich 6,77 US-Dollar aus (5,41 Euro). Europaweit liegt dieser Wert bei 8,91 US-Dollar (7,12 Euro), die US-Amerikaner investieren am Cyber Monday (1.12.) im Schnitt 8,06 Dollar (6,44 Euro).

Wann kaufst du die Geschenke zum Fest?

Wann kaufst du die Geschenke zum Fest?

Mobile Shopping legt kräftig zu
Einen großen Sprung wird in diesem Jahr das Shopping mit dem Smartphone machen. Mobilität ist das Zauberwort. Mobiles Shopping nimmt hierzulande um 42 Prozent gegenüber dem Vorjahr zu (Europa: 38 Prozent; USA: 25 Prozent). Spitzenreiter bei den Einkäufen über Smartphones, Tablets & Co. sind übrigens die Dänen mit einem Wachstum von 56 Prozent. Der mobile Anteil an allen Online-Transaktionen beträgt in Deutschland zur Weihnachtszeit 14 Prozent: Smartphones machen 4,5 Prozent aus, Tablets 9,5 Prozent. Europaweit tragen mobile Geräte mit 16,5 Prozent zum Online-Weihnachtsgeschäft bei.
„Wie bereits im vergangenen Jahr angedeutet, setzt sich in Europa das Wachstum im Bereich Mobile fort: Während der Traffic über Tablets rund 30 Prozent zulegte, wuchs der Smartphone-Traffic sogar um 72 Prozent – sicher auch begünstigt durch größere Smartphone-Screens“, sagt Mark Zablan, President EMEA bei Adobe. Auch ich werde mit dem iPhone 6 plus shoppen. „Dieses Wachstum gekoppelt mit aktuellen Entwicklungen im Bereich Mobile Beacons und Mobile Payment bedeutet für Einzelhändler, dass sie die passenden Strategien und Technologien einsetzen müssen, um ihren Kunden relevante mobile Erlebnisse zu liefern.“