Das Paradies hat seine Pforten geöffnet und mit mir wollten mehrere Hundert die himmlischen dänischen Hallen betreten. Der Lego Flagship Store in München hat am 29. September geöffnet. In der Kaufinger Straße, mitten in der Münchner Fußgängerzone und wenige Meter vom Marienplatz hat Lego seinen größten deutschen Store eröffnet. Wer rechtzeitig kam, bekam die Fließe „I love Lego store Munich“ beim Verlassen geschenkt – ich hatte Glück. Aber vorher war Anstehen angesagt:
Auf 557 Quadratmetern können Lego Fans eine Welt auf zwei Etagen voller Kreativität, die physische und digitale Erlebnisse kombiniert, entdecken. Inspiriert von bayerischen Traditionen, Kultur und Sehenswürdigkeiten bietet der Flagship Store zudem eine kreative bayerische Erlebniswelt mit Lego 3D-Modellen wie der Nachbildung des neuen Rathauses am Marienplatz (117.235 LEGO Elemente), Mosaikbildern von Schloss Neuschwanstein (je 77.974 LEGO Elemente) oder auch einem Alpenpanorama (190.671 LEGO Elemente).
Aber all dies ging komplett unter, denn wahre Menschenmassen drängelten sich im Laden und es wurden die Bricks gekauft, was das Zeug hielt. Sammler aus nah und fern kauften gleich mehrere Sets der bunten Steine auf einmal. Jemand schleppte mehrmals die fette Titanic aus dem Store. Mich zuckte es hin und wieder, aber ich hatte ja meiner Frau versprochen, auf absehbare Zeit keine Lego Modelle mehr zu kaufen. Obwohl der Atari 2600 Nachbau schon sehr interessant aussah – von Lego Star Wars ganz zu schweigen.
Der Store wurde bewusst zur Oktoberfestzeit eröffnet, damit Lego sein Brezelfest, die Lego Variante des Oktoberfests, feiern konnte. Das Brezelfest zieht sich wie ein roter Faden durch den Store, inspiriert von Trachten, Musik und Essen des Münchner Herbstfestes. Interaktive Minifiguren-Großmodelle in traditionellen Kostümen halten Brezeln und Lebkuchenherzen oder spielen Saxofon und Akkordeon.
Wenn sich der erste Ansturm gelegt hat, würde ich gerne das Lego Personalisierungsstudio ausprobieren. b ein Selbstportrait mit dem Lego Mosaic Maker zum Aufhängen und Dekorieren oder die eigene Minifigur mit der LEGO Minifiguren-Fabrik kreieren – für Fans gibt es im Münchner Flagship Store tolle Individualisierungs-Möglichkeiten zu entdecken.
Ich habe hier mal einen Rundgang durch den Store in VR 360 gedreht:
Für Sammler interessant: Ab einem Einkaufswert von 120,00 Euro erhalten Kund:innen vom 29. September bis zum 3. Oktober ein exklusives LEGO Store Set zu ihrem Einkauf dazu. Vom 4. bis 7. Oktober gibt es bei einem VIP-Einkauf ab 75,00 Euro einen LEGO Lieferwagen gratis dazu (solange der Vorrat reicht). Vielleicht kaufe ich doch noch das Atari-Set.
Eigentlich wollte ich in Regensburg nur einen kleinen Happen essen und dann nach einem anstrengenden Arbeitstag ins Hotelbett. Aber es kam anders, als ich die Online-Bewertungen des Kreutzer’s durchscrollte und mich entschied dort zu speisen. Und ich hab es nicht bereut.
Stahl, Holz und Sichtbeton dominieren in der aufwändig restaurierten, denkmalgeschützten Lagerhalle, die im Jahre 2011 mit dem Kreutzer’s einer anderen Nutzung zugeführt wurde. Das Restaurant befindet sich im Hafenviertel und präsentierte sich von der besten Seite.
Der Service war sehr aufmerksam und wir nahmen Platz in der Nähe des offenen Holzofengrills.
Die Röstaromen von Irish Hereford, Wagyu, Black Angus oder US Beef genieße ich durch die ganzheitlich offene Architektur: direkt vor den Augen der Gäste gart das in eigenen Dry-Aging-Kühlschränken gereifte Grillgut immer á point. Den dazugehörigen Tropfen liefert die Bar-Lounge, dort entdeckte ich meine schottischen Freunde.
Als Aperitif wählte ich einen Portwein. Gruß aus der Küche gab es keinen, dafür Brot mit Salz/Pfeffer samt Olivenöl. Als Vorspeise wählten wir eine hervorragende Kombination von Kalbsbries und Pulpo mit Belugalinsen und Kürbispüree. Die Gattin wählte Jakobsmuscheln mit Steinpilzen, Knoblauchschaum und Shizo Kresse.
Nachdem die Steaks im Internet gelobt wurden, wählte ich ein ausgezeichnetes Rib Eye rare und die Gattin sprach dem Surf and Turf zu. Weil wir spät kamen, ging das Fünf-Gang-Überraschungsmenü nicht mehr.
Als Dessert wählte die Gattin Ananas und ich die Käseplatte mit Chutney. Leider war der Käse einfallslos zusammengestellt, das Chutney dafür wunderbar. Das gab bei mir einen Punkt Abzug, schade.
Auf jeden Fall ist das Kreutzer‘s einen Besuch wert. Leider war am anderen Ende des Restaurants eine Dame mit lauter Stimme und Gelächter zu Gast, die den Besuch in einem gehobenen Restaurant mit einer Bierkneipe verwechselte. Man kann sich seine Gäste nicht aussuchen.
Wenn die Temperaturen wieder höher sind, werde ich den schönen Garten vom Kreutzer’s auf jeden Fall einmal besuchen.
Kunst im Restaurant Interessant ist die Kombination Restaurant, Bar und Ausstellungsraum. Bei meinem Besuch wurden großformatige Acrylic Pouring-Bilder des Kirchenmalers Egidius Prock ausgestellt. Egidius Prock wurde 1953 in Dietfurt als Sohn des Malermeisters Egid Prock geboren, der als bayrisch-chinesischer Kaiser Ma-Ler-Gie bekannt wurde. Beim Acrylic Pouring werden die Farben auf den Malgrund gegossen. Prock verwendet hierzu gerne quadratische Leinwände in der Größe von 80 mal 80 Zentimeter.
Auch wenn viele verständlicherweise von der Energiekrise sprechen und es am eigenen Geldbeutel spüren, so denke ich, dass dies Vorzeichen der noch heftigeren Krise sind, auf die wir gerade hineinschlittern: Die Klimakrise. Und so ist jeder aufgerufen, etwas zu tun.
Und auch meine Wohnortgemeinde Maisach bemüht sich, alternative Energien zu erzeugen. Ich interessierte mich mal, wie der Stand der Dinge ist. Zusammen mit dem Bürgermeister Hans Seidl und seiner Verwaltung haben wir ein paar Objekte im Gemeindegebiet herausgesucht und Videos darüber gedreht. Sie wurden dann über meine sozialen Netzwerke und vor allem in der sehr aktiven Maisacher Facebook-Gruppe geteilt. Mir war es wichtig zu zeigen, es bewegt sich was und den Schwarzsehern den Wind aus den Segeln zu nehmen. So weitermachen wie bisher, da sehe ich schwarz und ich weiß, Veränderung tut weh. Vielen Dank an den Rathauschef und der Verwaltung, dass sie dieses kleine Projekt unterstützt haben. Entstanden sind fünf Videos, bei denen ich auch eine Drohne und Google Earth einsetze. Der Gimbal war leider verliehen, so wackelt es manches Mal – aber der Wille zählt.
Freibad Maisach Das Freibad Maisach konnte trotz Energiekrise die Wassertemperatur von 24 Grad Celsius halten. Wie das möglich ist, erklären Bürgermeister Hans Seidl und Schwimmbadleiter Michael Spring.
Windrad in Galgen Die Stadtwerke Fürstenfeldbruck setzen beim Engagement für erneuerbare Energien auch auf die Windkraft. Das erste Windrad wurde in der Nähe von Mammendorf im Landkreis Fürstenfeldbruck im November 2014 in Betrieb genommen. Das zweite Windrad in Galgen in der Gemeinde Maisach folgte im Oktober 2015. Der Bürgermeister Hans Seidl erklärt die Wirkung und die Vorteile für die Gemeinde im Landkreis Fürstenfeldbruck.
Solarpark Malching Rund 66000 Solarmodule sorgen seit Juli 2009 für Energie im eingewachsenen Solarpark Malching in der Gemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck. Bürgermeister Hans Seidl erklärt die Anlage, die anfangs von einigen Bürgerinnen und Bürgern massiv angefeindet wurde.
Photovoltaik am Ortsrand Zwischen Maisach und dem Ortsteil Germerswang liegt eine Photovoltaik PV Anlage in der Gemeinde Maisach, die erweitert werden soll. Bürgermeister Hans Seidl erklärt den Standort, die geplante Erwartung und die Leistung der Anlage.
Sonne auf dem Dach Am Ende der Video-Reihe gibt es um PV-Anlagen auf den Dächern von Gewerbeansiedlungen. Dazu hob uns die Feuerwehr mit einem neuen Leiterwagen in die Lüfte, um einen besseren Überblick zu bekommen.
Was ist das Ergebnis der Video-Reihe? Viele unterschiedliche Diskussionen gab es im Ort und in der örtlichen Facebook-Gruppe. Die Idee, etwas Aufmerksamkeit auf das Thema zu lenken, hatte funktioniert. Ich wurde beim Bäcker, im Supermarkt und auch beim Volksfest auf die Videos angesprochen. Und in unserer Familie ist der Entschluss gereift, eine PV-Anlage aufs Garagendach zu bauen. Die Pläne liegen schon beim zuständigen Planer. Vielleicht bewegte sich durch diese Aktion auch etwas in den Köpfen, denn die Klimakrise wird uns treffen – und vor allem unsere Kinder müssen es ausbaden.
Die 7 Pranken des Satans – oder englisch The Return of Count Yorga hatte ich bisher nur auf Super 8 gehabt und zu schätzen gelernt. Die längere Bluray-Fassung hat mich dagegen enttäuscht. Zu großen Teilen langweilte mich diese Dracula-Variante.
Es ist die Fortsetzung von Junges Blut für Dracula, den ich hier schon besprochen habe. Obwohl der Graf im ersten Teil das Zeitliche segnete, war er in den Die 7 Pranken des Satans frisch, frei, fröhlich, fromm wieder da. Dieses Mal spielt die Geschichte in San Francisco und Yorga wird wieder von Robert Quarry gespielt. Er macht seine Rolle gut, besonders seine Angriffe sind gut inszeniert und dennoch bliebt der Film bis auf die letzten 15 Minuten blutleer und spannungsarm. Der Zuschauer kann sich zumindest an ein paar Aufnahmen des alten San Francisco erfreuen, in Wohnzimmerinrichtungen der siebziger Jahre schwelgen und die eine oder andere nette optische Kameraeinstellung genießen.
Zur dünnen Handlung: Graf Yorga (Robert Quarry) ist wider Erwarten doch nicht tot, stattdessen hat er sich und seine vampirischen Gespielinnen in einem Palast neben einem großen Waisenhaus eingemietet und nutzt dessen Spendenveranstaltung, um sich Zugang zu einer Reihe Leckerbissen zu verschaffen. Doch während die Vampire angreifen, verliebt er sich in Cynthia (Mariette Hartley) und entführt sie, statt sie zu beißen. Doch ihrem Freund Dr. Baldwin kommt der Verdacht, dass ein Vampir am Werk ist, und so stellt er ein Grüppchen von Vampirjägern zusammen, das Cynthia retten soll.
Die Idee der hungrigen weiblichen Vampirschar ist gut, allerdings wirken sie wie wankende Zombies und haben nichts mit der Eleganz weiblicher Bluttrinker gemeinsam. Für mich ist der Versuch von American International Pictures eine Art Kontrapunkt zu Hammer aus England zu setzen, der in diesem Fall allerdings scheiterte. Im Netz kann ich Stimmen lesen, die den 7 Pranken des Satans Kultstatus attestieren, wobei ist den Begriff Kultfilm für inflationär benutzt sehe. Dankbar bin ich aber Wicked-Vision Media, dass sie diesen Film auf Bluray herausgebracht haben, um der Nachwelt zu erhalten. Dennoch: Die Super 8 Version, die auf der Bluray enthalten ist, ist völlig ausreichend für den Film. Am Ende stirbt Graf Yorga und dennoch lässt sich der Regisseur Bob Kelljan alle Türe offen, aber zu einem dritten Akt von Graf Yorga kam es aufgrund des finanziellen Misserfolgs dann doch nicht. Das Drehbuch war schon da.
Für mich war es nach langer Zeit wieder mein erster Parteitag, den ich für einen Kunden als Pressebeauftragter zu betreuen hatte. Mein Kunde, der Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks, mietete sich über die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft einen Stand auf dem Landesparteitag der bayerischen Grünen in Landshut.
Das bedeutete einen Tag Stress pur. Im Vorfeld arbeiten wir ein zweiseitiges Positionspapier der bayerischen Friseure aus. Ich hab es hier zum Download. Unser wichtiges Anliegen war es auf dem Parteitag, mit den Politikern ins Gespräch zu kommen, zum Teil den Erstkontakt herzustellen, ihnen ein Gesprächsangebot zu machen und unsere Forderungen des Mittelstandes zu vermitteln. Dieses Vorhaben ist uns voll und ganz gelungen. Von den einigen Gesprächspartnern war es auch wichtig ein Foto für die Kommunikation des Friseurverbandes zu bekommen.
Bei den Bundespolitikern war es ein ziemliches Gerangel unter den Fotografen, um die besten Fotoplätze. Aber gelernt ist gelernt und kein Shot ging in die Hose. Die Vereinigung der bayerischen Wirtschaft (vbw) hatte 21 Partner an Bord und wir waren in einer Reihe mit unseren Ständen aufgereiht. Die Friseure standen neben dem Stand der bayerischen Metzger und ihrem engagierten Geschäftsführer Lars Bubnick. Wir spielten uns großartig die Bälle (und die Politiker) zu – das Handwerk hält eben zusammen. Die Metzger haben als wichtigste Thema die Energiepreise.
Die erste Schwierigkeit war es, den Mandatsträger in der Masse zu erkennen und ihn dann an den Stand der Friseure zu bringen. Natürlich kenne ich viele der Prominenten Landes- und Bundespolitiker der Grünen, aber mit jeden einzelnen Landtags- und Bundestagabgesordneten der Grünen bin ich nicht vertraut. Hilfe boten Kopien aus dem Landtags- und Bundestagshandbuch. Also Gesprächspartner identifizieren und dann an den Stand losten, um sie mit den Positionen des Friseurhandwerks vertraut zu machen. Gleichzeitig galt es Gespräche mit den Delegierten und Gästen zu führen, sie sich über die Position der Friseure informieren wollten. Beispielsweise mit Jürgen Böhm, Vorsitzender des Realschullehrerverbandes.
Jürgen Böhm vom Realschullehrerverband.
Ich hatte als kleinen Eyecatcher neben unseren Banner auch ein Divoom Pixoo dabei, ein digitaler Bilderrahmen auf dem eine Friseurin in 8-Bit-Kunst zu sehen war. Das kam gut an. Sobald ein Foto im Kasten war, postete ich die Aufnahmen mit kleinem Text in Instagram und Facebook und moderierte gleichzeitig die Reaktionen, um Gespräche in Gang zu bringen und den Algorithmus zu unseren Gunsten zu beeinflussen. So mancher Kommentartor verstand das Anliegen unserer Aktion nicht und wurde emotional. Uns ging es darum, die Position des Friseurhandwerks zu vermitteln. Wir führten u.a. Gespräche mit Spitzenkandidaten-Duo Katharina Schulze und Ludwig Hartmann, Landesschatzmeister Ulrich Lindner, Staatsministerin Claudia Roth, Stv Fraktionsvorsitzender Jürgen Mistol, MdB Dieter Janecek, MdL Johannes Becher, MdL Anne Franke, MdB Anton Hofreiter sowie dem bayerischen Vorsitzender der Grünen Thomas von Sarnowski.
In der Regel ging jede Stunde ein Post aus der Sparkassen-Arena von Landshut online. Das war aber zweitweise auch ein Problem, denn die rund 350 Delegierten waren alle mit Smartphone, einige auch mit Tablet und Laptop zum Parteitag angerückt. Das WLAN war schnell erschöpft und auch der einzige Funkmast kam schnell an seine Grenzen. Willkommen im digitalen Deutschland. Dann schaute ich dann und wann in den großen Saal, um etwas von der politischen Atmosphäre mitzubekommen. Es ist ja im großen und ganzen eine Art Mitgliederversammlung nur ein größeren Dimensionen. Ich war dabei als der Landesparteitag der bayerischen Grünen Katharina Schulze und Ludwig Hartmann erwartungsgemäß zum Spitzenkandidaten-Duo für die kommende Landtagswahl gekürten. Mein persönlicher Eindruck war, dass die ganze Versammlung ohne größeren Streit ablief, aber ich war nur zeitweise anwesend. Ein wenig bekam ich die politischen Diskussionen mit. „Wir brauchen eine Regierung, die zusammenführt, nicht spaltet. Bayern ist das Land der Trachtenvereine und queeren Jugendtreffs,“ schwor Ludwig Hartmann die Landshuter Arena ein. Und Katharina Schulze rief: „Unterstützt uns! Wir wollen den Wahlkampf unseres Lebens führen.“
Als nächstes stehen die Parteitage der SPD und der CSU an, wobei ich die CSU wohl aufgrund eines eigenen Seminars nicht betreuen kann. Für mich war es wieder spannend zu sehen, wie Parteiendemokratie funktioniert und ich habe wieder viel gelernt. Und durch Zufall machte ich auch ein Selfie mit Katharina Schulze.
Im Dezember 2019 hab ich das Zeug für teuer Geld bestellt und dann nichts mehr gehört. Ich hab schon die Hoffnung aufgegeben uns mich damit abgefunden, dass das Geld verloren sei. Aber vor kurzem kam dann völlig überraschend doch das Paket aus den USA, Unverhofft bezahlte ich den Zoll und packte die Sendung aus. Endlich nach 2,5 Jahren schlug mein Sammlerherz wieder höher, nein es raste vor Erregung.
Ich bin nun stolzer Besitzer eines weiteren Modells von Executive Replicas. Es handelt sich um den weißen Raumanzug, den ein nicht genannter Astronaut im Krater Clasvius trägt. Er stammt aus dem großartigen Stanley Kubrick Klassiker 2001: Odyssee im Weltraum, einen meiner Lieblingsfilme.
Und ich freu mich wie Bolle. Ich habe schon einige Figuren und Anzüge aus der Reihe und nun kann ich auch den weißen Anzug endlich mein eigen nennen. Ja, richtig gelesen. Es handelt sich nur um den weißen Raumanzug im Maßstab 1:6 ohne Figur. Der Astronaut ist im 2001-Film nicht erkennbar, also gibt es keine Figur von Executive Replicas. Es ist mein dritter Anzug nach schwarz und violett. Ich glaube, es gab auch einen grünen, aber da bin ich mir nicht ganz sicher und muss noch recherchieren. Ich hoffe allerdings nicht, denn das ist ein weiteres Groschengrab.
Zudem habe ich noch die Figuren Frank Poole mit seinem gelben Anzug und Dave Bowman im roten Anzug aus der noblen Executive Replicas-Reihe. Immer wieder bekomme ich Anfragen, ob ich das Set verkaufen möchte – nichts da. Meine Kinder können sich später ein schönes Leben davon machen.
Ich habe ein Unboxing-Video gedreht und zudem die Einzelteile des weißen Anzugs fotografiert. Dann kommt das Ding wieder in die Kiste und ab in die Kubrick-Sammlung. Das Sammlerherz klopft wie wild – es werden nur Sammler verstehen.
In unserer Familie wird viel gezockt und ich mische auch kräftig als kleiner YouTuber mit. Da hat mich eine Meldung von Kaspersky nervös gemacht. Die Kaspersky-Experten haben auf YouTube ein ungewöhnliches Schadprogramm-Bundle identifiziert, also eine Sammlung von Schadprogrammen, die in Form einer einzigen Installationsdatei, eines selbstextrahierenden Archivs oder einer anderen Datei mit Installationsfunktionalität verbreitet werden. Dieses zielt auf Gamer ab. Es wird der verbreitete Stealer ‚RedLine‘ eingesetzt, einer der häufigsten Trojaner, der zum Diebstahl von Passwörtern und Anmeldeinformationen aus Browsern verwendet wird.
Cyberkriminelle machen nach Angaben von Kaspersky derzeit aktiv Jagd auf Gaming-Konten und Computerressourcen für Spiele. Kaspersky-Analysen zufolge wird Malware vom Typ Stealer häufig unter dem Deckmantel von Spiele-Hacks, Cheats und Cracks verbreitet. Die Sicherheitsforscher haben eine bislang neue Art schädlicher Aktivitäten im Zusammenhang mit Spielen entdeckt. Die Angreifer platzierten schädliche Pakete auf den YouTube-Kanälen ihrer Opfer unter dem Deckmantel spielbezogener Inhalte zusammen mit einem Link zu einem selbstextrahierenden RAR-Archiv in der Videobeschreibung. Das Archiv enthält mehrere schädliche Dateien – unter anderem einen berüchtigten RedLine-Stealer.
Cyberkrimelle können auf diese Weise Benutzernamen, Passwörter, Cookies, Bankkartendaten und Autofill-Daten von Chromium- und Gecko-basierten Browsern, Daten von Krypto-Wallets, Instant Messengern und FTP/SSH/VPN-Clients sowie Dateien gewisser Geräteerweiterungen erbeuten. Darüber hinaus kann RedLine Programme von Drittanbietern herunterladen und ausführen, Befehle in cmd.exe ausführen sowie Links im Standardbrowser öffnen. Der Stealer verbreitet sich auf verschiedene Weise, unter anderem über schädliche Spam-E-Mails und Drittanbieter-Loader.
Verbreitung der Malware
Neben der RedLine-Payload selbst ist das entdeckte Paket auch wegen seiner Fähigkeit zur Selbstverbreitung interessant. Dafür sind mehrere Dateien in dem Paket verantwortlich Sie empfangen Videos und posten diese auf den YouTube-Kanälen der infizierten Nutzer gemeinsam mit den Links zu einem passwortgeschützten Archiv. Die Videos werben für Cheats und Cracks und bieten Anleitungen zum Hacken beliebter Spiele und Software. Zu den genannten Games gehören APB Reloaded, CrossFire, DayZ, Dying Light 2, F1® 22, Farming Simulator, Farthest Frontier, FIFA 22, Final Fantasy XIV, Forza, Lego Star Wars, Osu!, Point Blank, Project Zomboid, Rust, Sniper Elite, Spider-Man, Stray, Thymesia, VRChat und Walken.
Wenn die Opfer das Originalpaket herunterladen, entpackt sich das RAR-Archiv von selbst. Es enthält eine Reihe schädlicher Dateien, Dienstprogramme und ein Skript zur automatischen Ausführung des Inhalts. Einige der Dateinamen haben explizite Ausdrücke. Des Weiteren enthält das Bundle einen Miner. Dies ergibt durchaus Sinn, da die Hauptzielgruppe, dem gefundenen Video nach zu urteilen, Gamer sind. Sie haben mit hoher Wahrscheinlichkeit Grafikkarten installiert, die zum Mining verwendet werden können.
Die Enterprise von Playmobil war mir einfach zu teuer und vor allem war sie mir zu groß. Ich hatte keinen Platz um dieses Sammlerstück aufzustellen und verzichtete zähneknirschend auf den Kauf. Jetzt entschied sich Playmobil aber zumindest die Mannschaft als Figurenset auf den Markt zu bringen. Da musste ich zuschlagen.
Bei meinem Besuch im Playmobil-Store in München entschied ich mich zunächst für Mr. Spock als Schlüsselanhänger. Ich hab zwar genügend Schlüsselanhänger, aber Mr. Spock musste es schon sein. Der trägt seinen blauen Dress samt Spock-Frisur. Playmobil hat ihm die Nummer 70644 gegeben. Dank des Karabinerhakens mit Kette, lässt sich der Anhänger an Schlüsselbund, Rucksack oder Tasche befestigen. Ein Geschenk für mich als Star Trek-Fan. Der Star Trek Mr. Spock Schlüsselanhänger bietet die Möglichkeit, Schlüssel sicher und griffbereit aufzubewahren oder meiner Laptoptasche faszinierende Note zu verleihen.
Foto: Playmobil
Noch interessanter ist allerdings das Star Trek – Figurenset mit der Playmobil Nummer 71155. Das Set enthält die Crewmitglieder der Enterprise: Captain James T. Kirk, Mr. Spock, Nyota Uhura, Dr. Leonard McCoy samt Zubehör die Trikorder, Phaser – was McCoy in den Händen hält, weiß ich nicht. Es sieht eher aus wie ein Schraubendingsi der Zukunft, würde aber dann doch besser zu Montgomery Scott. Der ist allerdings nicht im Set enthalten. Und so hoffe ich auf eine weitere Ausgabe mit weiteren Figuren. Ich wünsche mir: Chefingenieur Montgomery Scott, Navigator Pavel Chekov, Navigator Hikaru Sulu und cool wäre auch Star Trek-Erfinder Gene Roddenberry. Vielleicht kann sich Playmobil ja zu diesem Set durchringen.
Foto: Playmobil
Und nun sprechen wir alle zusammen im Chor: „Der Weltraum, unendliche Weiten. Wir schreiben das Jahr 2200. Dies sind die Abenteuer des Raumschiffs Enterprise, das mit seiner 400 Mann starken Besatzung 5 Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neues Leben und neue Zivilisationen. Viele Lichtjahre von der Erde entfernt, dringt die Enterprise in Galaxien vor, die nie ein Mensch zuvor gesehen hat.“
Natürlich war ich medial dabei, als die Queen zu Grabe getragen wurde. Ich hab die Feierlichkeiten im Netz geschaut, so wie ich die Beerdigung von Prinz Philip und 1997 die Beerdigung von Lady Diana im Fernsehen angeschaut habe. Ich kannte beide Damen und den Herrn natürlich nicht persönlich, aber ich wollte bei diesem historischen Ereignis schon dabei sein.
Quelle: BBC
Meine Großmutter schaute sich die Krönung von Elisabeth damals im Fernsehen an, so schaute ich heute mir den Trauerzug und Gottesdienst im Netz an. Als Kanal wählte ich die Website der BBC, weil mir in der deutschen Fernsehübertragung zu viel gequatscht wurde. Kommentierung ist gut, Gequatsche stört dagegen.
Quelle BBC
Es ist bewundernswert, wie die professionell und würdevoll Beerdigung ablief, wie viele Menschen weltweit Abschied von ihrer Queen nahmen. Und so ging es mir auch. Ich kannte in meinem Leben nur Queen Elisabeth II., eine pflichtbewusste Repräsentantin ihres Landes und des Commonwealth. Natürlich hatte die Dame wohl ihre Fehler, aber hey, wer hat die nicht? Sie nahm ihr Amt ernst, sehr ernst und unterwarf sich ihr ganzes Leben der Pflicht der Regentschaft.
Quelle BBC
Für mich wichtig: Sie hatte den Schrecken des Zweiten Weltkriegs erlebt, beriet sich mit Churchill und reichte uns Deutschen nach dem Krieg die Hand zur Versöhnung – eine wahrlich königliche Geste, wenn man bedenkt, was Nazi-Deutschland der Welt angetan hat.
Quelle BBC
Natürlich bin ich anfällig für den Pomp, der hier demonstriert wurde: Farben, Fahnen, Tradition, Paraden, Uniformen und Musik – es passte für mich alles zusammen. Krone, Zepter, Reichsapfel – die Insignien der königlichen Macht auf dem geschmückten Sarg. Das ist ein Bild, das in Erinnerung bleibt. Die Zeremonie der Briten machte auf mich einen enormen Eindruck – Pomp and Circumstance pur und Tausende an den Straßen, um ihrer Queen die letzte Ehre zu erweisen. Und welch ein logistischer Aufwand. Augenscheinlich lief alles wie am Schnürchen. Der Trauerzug bewegte sich exakt wie vorgeschrieben.
Quelle BBC
Und welche eine enorme technische Leistung der BBC, die Übertragung in die ganze Welt ohne Probleme oder Ausfälle sicherzustellen. Hoffentlich wird der technische Aufwand später dokumentiert, wie viele Mitarbeiter mit welcher Technik im Einsatz waren. Ich wäre gerne Mäuschen bei der Regie gewesen. Die Bilder prägten sich ein. Die Kamerastandpunkte fingen genau die richtigen Bilder und die Emotionen ein. Wir erinnern uns: Die Krönung von Elisabeth II. wurde damals weltweit von der BBC als erste Krönung überhaupt im Fernsehen übertragen.
Die Bilder in Westminster Abbey waren sehr eindringlich und perfekt eingefangen, die Regie sehr würdevoll und nicht zu sehr voyeuristisch. Natürlich wurden die Royals nicht aus den Augen gelassen: König Charles III., Camilla als Queen Consort, Princess Royal Anne, der Earl of Wessex Edward, die Kinder William und Harry mit ihren Familien sowie Duke of York Andrew. Ich verfolgte zudem den Live Blog der Gala, um zu erfahren, wer die Ehrengäste waren.
Quelle BBC
Nach den zwei Schweigeminuten um 12:58 Uhr ertönte um 13 Uhr die Nationalhymne God Save the King – da bekam der König Tränen in die Augen. Und als noch das Klagelied des Dudelsackspielers, der im Gang dahinter langsam verschwindet, ertönte, musste ich vor dem Rechner auch ein wenig schluchzten.
Die Welt nahm Abschied von einer großen Frau. Als der Jaguar mit dem Sarg durch die Straßen fuhr und von einer Eskorte von Range Rovers und Motorräder begleitet wurde, warfen die Zuschauer Blumen, die klatschten oder neigten ihr Haupt, während die Glocken der Stadt läuteten. Ein historisches Ereignis.
So manches Plastik fängt an zu kleben, wenn es älter wird. Bei mir ist es zum Beispiel ein Kopfhörer, ein Haartrockner oder auch ein Fernglas. Wenn es klebt, will ich diese Dinge weniger benutzen. Wie bekomme ich das klebrige Plastik wieder sauber? Hier ein Video dazu:
Ich nehme einen haushaltsüblichen Orangenreiniger, verdünne ihn ein wenig und dann reinige ich das Plastik damit. Es wird wie neu, die klebrige Schicht ist verschwunden.