Grundsätzlich eine gute Idee: Das IDAPT i4 Universal-Ladegerät
Das iPhone und das iPad brauchen Strom, ebenso meine Digitalkameras, egal ob Video oder Foto. Eine schöne stylische Energie-Tankstelle ist das neue IDAPT i4 Universal-Ladegerät. das Gerät wird von HAMA in schwarz und weiß vertrieben. Das Teil sieht gut aus und soll Schluss machen mit meinem täglichen Ladechaos. Soweit die Theorie und die klingt gut: IDAPT i4 lädt bis zu vier Geräte unterschiedlichster Art gleichzeitig auf. Der i4-Alleslader kann derzeit bereits mit mehr als 22 robusten modularen Spitzen bestückt werden, die über 4000 Geräte einfach und schnell mit neuer Energie versorgen. Anders als herkömmliche Ladegeräte lädt IDAPT auch AA-Batterien, Handheld-Konsolen, GPS-Geräte und viele mehr. Demnächst stehen darüber hinaus auch optionale Ladespitzen für die PSPGo und eine noch größere Anzahl an Digitalkameras zur Verfügung.
Klingt gut, brauche ich aber in der Realität nicht in dieser Form. Ich brauche keine mitglieferten Adapter für Sony, irgendwelche Mobiltelefonkrams – ich habe einen iPod, ein iPhone und ein iPad sowie eine Bedarf für MiniUSB. Sechs Spitzen für MicroUSB, MiniUSB, Nokia 2, Samsung 4 und Sony Ericsson 2 sind bereits im Lieferumfang enthalten. Die meisten Adapter sind Elektronikschrott weil ich eben das entsprechende Gerät nicht habe und wandern so in die Entsorgung. Allerdings liegt dem rund 50 Euro teurem Gerät nur ein Ladeadapter für Apple-Geräte bei. Ich musste also zwei teure Ladeadapter nachkaufen und das geht ganz schön ins Geld. Stylisch hin, stylisch her.
Aber wahrscheinlich bin ich die falsche Zielgruppe. Ich sehe einen riesigen Bedarf im Hotelgewerbe. Wie oft kommt es vor, dass ich irgendwo übernachte und meine Devices aufladen möchte, habe aber die Steckerchen vergessen. Wenn ich dann das IDAPT i4 auf meinem Zimmer hätte, dann wäre der Tag bzw. die Nacht gerettet. An der Rezeption kann ich mir die gewünschten Adapter ausleihen und alle wären glücklich.
Auf 4500 Exemplare weltweit ist die neue Eier-Edition von Alien Alien Anthology – Limited Edition „Egg“ [Blu-ray] begrenzt und ich hab ein Exemplar ergattert. Als Alien- und Giger-Fan ist es ein Muss. Die Alien-Geschichte ist ja hinlänglich bekannt und auch das Sir Scott das Prequel dreht – darüber habe ich in meinem Blog geschrieben.
Und nun die Frage: Warum braucht es nochmals die Alien Anthology auf Blu ray? Ich habe die Eier-Edition (das Plastik-Ei leuchtet) gewählt, weil sie schön zu meinem Alien-Kopf der 25 Jahres-Edition passt, die ich noch auf DVD habe. Während der Kopf eine wahre Zierde ist, ist das Ei etwas billig geraten.
Fox hat mit der Blu ray-Veröffentlichung ganze Arbeit geleistet. Das schärfere Blu ray Bild ist tadellos. Vor allem der Teil 1 hat ziemlich gewonnen: Mehr Schärfe, mehr Tiefe, kein Rauschen. Hier zeigt sich, was Technik leisten kann. Die HD-Version schlägt meine DVD um Längen. Insgesamt sind es zehn Scheiben in der Box, eine Mischung aus Blu ray und DVD.
Schön ist, dass die Kino-Versionen der Filme erhalten sind, sowie neu geschnittene Versionen. Gerade bei Teil 1 sieht der Zuschauer ein wenig mehr Alien. Der Film ist flotter geworden und passt so ganz gut in die heutige Zeit. Mir ist allerdings der Erzählstil der siebziger Jahre lieber – aber das ist Geschmacksache. Teil 2 ist mit Zusatzmaterial ergänzt, bleibt aber das klassische Geballer von James Cameron. Teil 3 hat deutlich mehr an inhaltlicher Tiefe und Logik bekommen und über Teil 4 brauchen wir gar nicht reden. Der Film ist zwar etwas schlüssiger – aber dennoch bleibt er Mist. Da waren einfach untalentierte Filmrüpel am Werk, die auf den Kommerz schielten.
Gute ist das beiliegende Booklet, das genau aufzeigt, welche Szenen in den Director’s Cut Versionen sich von den Kinoversionen unterscheiden. So kann der eilige Filmfan direkt die Szenen ansteuern.
Zum Bonusmaterial: Das Blu-ray Set versammelt erstmals das komplette Film- und Bonusmaterial aus jeder Veröffentlichung der Alien-Saga. Zudem gibt es eine technische Spielerei, den MU-TH-UR 6000 Modus – in Anlehnung an den Bordcomputer der Nostromo aus Alien „Mutter“ – ermöglicht den Fans auf Knopfdruck noch tiefer in die Alien-Saga und ihre nicht minder spannende Entstehungsgeschichte einzusteigen. Nicht zuletzt dient die Funktion als Index des kompletten Alien-Materials, inklusive über 12.000 Bildern.
Immer wieder gebe ich Seminare zum Thema Schutz vor Viren, Trojaner und Co. Diese sind in der Regel ausgebucht, denn der Bedarf ist da. Heimanwender, aber auch Unternehmen haben Angst vor Attacken aus dem Netz.
Jetzt fiel mir eine aktuelle Studie von IDC in die Hände, die meine These untermauern. Drei Viertel der deutschen Unternehmen von IT-Attacken betroffen. Also liege ich mit meinen Seminaren voll richtig. Der Bedarf für meine Schulungen ist da.
Eine Umfrage bei deutschen Unternehmen zeigt, wie stark die Bedrohung inzwischen geworden ist: Rund 75 Prozent der deutschen Unternehmen waren in jüngster Zeit Opfer einer IT-Attacke. Etwa 20 Prozent der Unternehmen stellten fest, dass sie in Folge dieser Attacken einen Imageverlust und in vielen Fällen sogar finanzielle Einbußen hinnehmen mussten.
Die Studie wurde von Mai bis Juni 2010 von IDC im Auftrag von Kaspersky Lab durchgeführt. Kaspersky ist ein Antivirenhersteller und hat natürlich ein Interesse daran, seine Software an den Mann zu bringen. Auch ich schütze meine Rechner mit Software des russischen Unternehmens.
Fakt ist: Der Bedarf ist da. Fach- und Führungskräfte aus dem Bereich IT-Sicherheit von 206 deutschen Unternehmen mit mehr als 100 Mitarbeitern gaben Auskunft über ihre Erfahrungen. Die Multi-Client-Studie „IT-Security – Trends und Anwenderpräferenzen, Deutschland 2010“ stellt klar, wie komplex und aufwendig das Thema IT-Sicherheit inzwischen für Unternehmen geworden ist. Die Unternehmens-IT ist keine „Festung“ mehr, mit definierten, fixen Ein- und Ausgängen, die es zu sichern gilt. Moderne IT-Architekturen sind durch ihre Ausweitung ein Gebilde, in dem die Grenzen verschwimmen – nicht zuletzt durch den Einsatz von mobilen Endgeräten und Web-2.0-Technologien. Vor allem das Social Web stellt eine enorme Herausforderung in Bezug auf die ungewollte oder wissentliche Weitergabe von vertraulichen Informationen dar.
Weitere Erkenntnisse der Studie sind:
knapp 50 Prozent der befragten Unternehmen hatten aufgrund der Attacken mit IT-Ausfällen zu kämpfen
17 beziehungsweise 16 Prozent der Unternehmen erklärten, dass sie finanzielle Verluste erlitten oder sogar Kunden und Verträge verloren haben
lediglich 13 Prozent der Unternehmen gehen davon aus, dass sie ein Optimum an Sicherheit erreicht hätten
Wie immer in der IT-Sicherheit ist die Dunkelziffer weit höher. Es ist wahrscheinlich, dass viele Unternehmen gar nicht wissen, dass sie Opfer eines Angriffs sind oder waren. In den modernen Netzen kommt der Endpoint-Sicherheit gerade wegen ihrer prinzipiellen Durchlässigkeit eine sehr hohe Bedeutung zu – ein Gebiet, auf dem Kaspersky Lab traditionell sehr stark ist. Neben der Absicherung von Endgeräten kommt bei Unternehmen die Sicherung von Servern, Storage-Systemen, Gateways, aber auch vernetzten Druckern hinzu – dies alles muss über geeignete Administrationswerkzeuge auch wirtschaftlich gesteuert werden können.
Alles in allem ist IT-Sicherheit heute eine Aufgabe, die zur zentralen Risiko-Absicherung gehört. Es sind ganzheitliche Konzepte zu entwickeln, die der Forderung nach Compliance im Spannungsfeld zwischen Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) und beispielsweise dem Gesetz zur Kontrolle und Transparenz im Unternehmensbereich (KonTraG) oder der Sorgfaltspflicht eines Geschäftsführers gerecht werden.
Diese Zeitschrift „Landlust“ ist schon ein Phänomen. Obwohl ich kein Leser des Magazins bin, freut es mich immer, wenn ein Papiermagazin in der heutigen Online-Welt Leser findet und Erfolg hat. Im Jahr 2005 ging das Magazin „Landlust“ an den Start und hat sich seitdem zu einer der erfolgreichsten Zeitschriften-Neugründungen Deutschlands entwickelt. Mit über 750.000 verkauften Exemplaren ist „Landlust“ unter den Top 20 der Kaufzeitschriften zu finden.
Mir zeigt es, das ein klares redaktionelles Konzept bei den Lesern ankommt. Das ist gut, obwohl ich das Magazin nicht lese und es mich nicht berührt, obwohl ich ein Landei bin. Landlust zeigt die schönsten Seiten des Landlebens mit einer unverwechselbaren Natürlichkeit und hohen Authentizität. Ich glaube, gerade diese Authentizität ist besonders wichtig, sei es im Print- oder Onlinebereich. Das multithematische Magazin gliedert sich in die fünf Rubriken Garten, Küche/Rezepte, Ländliches Wohnen, Landleben und Natur. Landlust erscheint alle zwei Monate im deutschsprachigen Raum zum Copypreis von 3,80 Euro. Herausgegeben wird das Magazin vom Landwirtschaftsverlag in Münster.
Schön ist, mit welchem technischen Aufwand so ein Naturmagazin beworben wird. Dies zeigt der neue TV-Spot, der von Neonred hergestellt wurde. Der Spot kommt leicht herüber, ist aber vollgepackt mit CGI und MotionGraphics. Von dem technischen Schnickschnack bekommt der Zuschauer nicht viel mit. Der Spot kommt locker, flockig herüber. Da sind die Macher von Neonred Profis, Die Neonred, mit den Geschäftsbereichen Kommunikation, Design, Film und Architektur, deckt das komplette Spektrum werblicher Kommunikation ab – von klassischer Werbekonzeption und Produktion (Film, Print, Funk), über Sonderwerbeformen (Viralmarketing, 3D-Internetanwendungen, Multitouch Applikationen), bis hin zum Design architektonischer Event-Konzepte. Die Firmengruppe wird von den beiden Gesellschaftern Anke Vermeulen und Markus K. Frey geleitet.
Neonred hat den TV-Spot für die aktuelle crossmediale Werbekampagne anlässlich des fünfjährigen Bestehens produziert, der ab seit kurzem auf ARD und ZDF im Nachmittags- und Vorabendprogramm zu sehen ist. Der 20-sekündige Clip soll den Bekanntheitsgrad des Magazins insbesondere bei den Zuschauern weiter steigern, die das kultivierte Landleben und die Natur schätzen. Markus K. Frey, Kreativdirektor der Neonred Group sagt: „In jeder Ausgabe tritt Landlust den Beweis an, dass mit redaktioneller Qualität und konsequenter Leserorientierung immer noch ein erfolgreiches Print-Produkt entstehen kann.“
Es freut mich für Print, aber ich warte dann doch auf meine iPad-App oder gehe jetzt mal wieder ins Dorf, um statt Landlust mehr Landluft zu schnuppern.
Unabhängig von der konkreten Nutzung und möglichen Verwendungsabsicht sind internetfähige Computer in Höhe der Grundgebühr rundfunkgebührenpflichtig, wenn darüber hinaus keine herkömmlichen Rundfunkempfangsgeräte wie Radio oder Fernseher zum Empfang bereitgehalten werden. Das hat das Bundesverwaltungsgericht entschieden und damit die Rechtsprechung der Oberverwaltungsgerichte von Bayern, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz bestätigt.
Dazu kam von ARD & ZDF folgende Erklärung:
Der Vorsitzende der ARD, SWR-Intendant Peter Boudgoust, erklärte hierzu: „Die Rundfunkanstalten sehen sich in ihrer Rechtsauffassung bestätigt, dass die derzeit bestehende gesetzliche Regelung rechtmäßig ist. Der direkte Appell des Gerichts an den Gesetzgeber, die Entwicklung der Rundfunkfinanzierung sorgsam im Auge zu behalten, unterstreicht aber nachdrücklich die Bedeutung der gerade von den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten getroffenen Entscheidung für eine Reform ab 2013.“ Markus Schächter, Intendant des ZDF, sagte: „Das Urteil ist eine wichtige klarstellende Grundsatzentscheidung, auch wenn die internetfähigen Geräte für die allermeisten Menschen nicht gesondert gebührenpflichtig sind, sondern schon von der Rundfunkgebühr für ein herkömmliches Fernseh- oder Radiogerät mit erfasst werden. Um Streitigkeiten dieser Art künftig aber ganz zu vermeiden, ist es wichtig, dass die von den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten geplante Reform der Rundfunkfinanzierung ab Januar 2013 umgesetzt wird. Dann geht es nicht mehr um die manchmal schwierig zu klärende Frage, ob, welche und wie viele Geräte zum Empfang bereit gehalten werden, sondern es gilt der einfache Grundsatz, dass jede Wohnung und Betriebsstätte beitragspflichtig wird.“
Vom geplanten Rundfunkbeitrag erhoffen sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten insgesamt ein transparenteres und gerechteres Finanzierungssystem. Damit wäre nicht nur die technisch überholte Unterscheidung zwischen herkömmlichen und neuartigen Rundfunkgeräten geklärt. Auch die heutige Mehrfachgebührenpflicht für Familien unter einem Wohnungsdach, nichteheliche Lebenspartner und WG-Mitbewohner entfiele, so dass ca. 1,5 Millionen Privathaushalte entlastet würden. „Außerdem gehen wir davon aus, dass Vor-Ort-Kontrollen und detaillierte Nachfragen reduziert werden können, weil es eben nicht mehr um das Zählen einzelner Geräte ginge“, so Boudgoust.
Standortbezogene Dienste im Netz werden wichtiger. Das mobile Web nimmt zu und bereiten standortbezogenen Dienste den Weg. Die Vertreter dieser Tools sind Foursquare, Gowalla, aka-aki oder Google Latitude. Das System ist grundsätzlich das Gleiche. Ich bin unterwegs und checke an einem Standort ein. Zum Beispiel Hauptbahnhof München. Dann sehe ich, welcher meiner Freunde hier war. Je mehr Leute an dem System teilnehmen, desto eher besteht die Chance, dass ich einen meiner virtuellen Freunde im realen Leben an dem Ort treffe. Gowalla und Foursquare basieren auf dem gleichen Prinzip und verknüpfen standortbezogene Informationen mit persönlichen Kontakten.
Gleichzeitig lassen sich die Standorte fotografieren und mit Infos ausstatten. So lässt sich eine neue Form von Reiseführern erstellen. Eine absolute Chance im Web 2.0 für Tourismusregionen: Der Bayerische Wald in Gowalla und Foursquare. Das ist preiswert, aktuell und schlägt jeden Reiseführer. Im jüngsten Urlaub habe ich spielerisch an so etwas gearbeitet und gerne übernehme ich die Produktion für Regionen – soweit der Werbeblock. Und das Beste: Die Community arbeitet kostenlos mit.
Nachdem Karten bereits durch Google Maps und Co abgelöst wurden, kommen jetzt die Papierreiseführer an die Reihe. Zudem lassen sich die standortbezogenen Dienste sofort mit Websites verbinden und Zusatzinfos versorgen.
Nun der absolute Hammer: Standortbezogene Dienste haben einen großen Schritt gemacht. Der Astronaut Doug Wheelock befindet sich derzeit im Weltall auf einer Nase-Mission. Er twitterte den Satz: „I just unlocked the “NASA Explorer Badge” und twitterte seinen Standort Foursquare. Ist das cool? Die erste Location eines standortbezogenen Dienstes im Weltall.
Richtig cool, wird es, wenn man nachschaut, welches Alien schon da war und Fotos hinterlassen hat. Ein kleiner Schritt für Doug Wheelock, aber ein großer Schritt für Social Media.
Als ehemaliger Chefredakteur zahlreicher IT-Print wie Creative Live, MACup oder zuletzt der DIGITAL PRODUCTION bestand ein Teil meiner Arbeit darin, sich um den Content der Heft-CDs zu kümmern. Ab und zu hatten wir ein paar Perlen auf den Silberscheiben. Doch oft waren es Trials oder Shareware oder Freeware/OpenSource.
Dieser Art von Heft-CDs für den Mac-Bereich wird durch den Mac App Store die Luft abgedreht. In rund 90 Tagen schaltet Apple den Mac App Store für Snow Leopard frei und integriert ihn ab Sommer 2011 in das neue OS Lion. Wie auf dem iPad kann man Apps in nur einem Schritt über den iTunes Account kaufen und herunterladen. Es ist sehr einfach, die jeweils aktuellen Versionen der Apps auf dem Rechner zu haben, da Updates direkt über den Mac App Store durchgeführt werden.
In einer Pressemitteilung von Apple ist der versteckte Todesstoß für die Heft-CDs enthalten: „Der Mac App Store portiert das revolutionäre Erlebnis des App Stores auf OS X und macht das Entdecken, Installieren und Aktualisieren von Mac Apps leichter als je zuvor.“
Launchpad heißt das neue zuhause für die neuen Apps auf dem Mac. Es soll sehr einfach sein, eine App zu finden und zu starten. Vergleichbar zum Homescreen des iPad bekommt man beim Klick auf das Launchpad-Icon in der Dock alle Apps übersichtlich auf dem Mac angezeigt. Apps können in jeder beliebigen Art und Weise angeordnet oder in Ordnern gruppiert werden und man kann durch mehrere angelegte Seiten von Apps wischen, um die richtige App zu finden.
So kann ich locker und bequem mir die neuen Programmen aus dem Netz ziehen und ausprobieren. Ich muss nicht mehr auf Websites rumsurfen oder mich auf den Seiten wie einst Versiontracker herumschlagen. Und ich muss keine Heft-CDs mehr nutzen – Gott sei Dank.
Allerdings bedeutet dies auch: Das Geschäftsprinzip der Heft-CDs gehört der Vergangenheit an. Die Jäger und Sammler gehören der Vergangenheit an. Ein Heft verkauft sich entweder über guten Content oder es verkauft sich eben nicht. Die Heft-CD ist wertlos geworden. Diese Geldquelle ist versiegt.
Das Konzept Mac App Store von Apple wird eine Geldquelle werden. Es ist ein genialer Weg, Software zu vertreiben. Ob es der Anfang vom Ende des klassischen CD-Vertriebs ist, wird die Zukunft zeigen. Aber wieder einmal hat Nikolas Negroponte mit seinem Buch „Total digital“ recht behalten. Ein wahrer Visionär – danke.
Ich habe lange um meinen Walkman kämpfen müssen, damit ich ihn von meinen Eltern bekomme. Doch nun ist er Geschichte. Zum neunten Geburtstag des iPods hat Sony beschlossen, die Produktion des Walkman einzustellen. Zur Erinnerung habe ich nochmal im Keller nach meinem treuen Begleiter gekramt. Aber es ist vorbei: Sony hat den Anschluss verpasst und stand sich selbst mit Walkman und Discman im Weg.
Sony war für mich früher die Company, wenn es um Unterhaltungselektronik ging. „It´s not a trick, it´s a Sony“ – diesen Spruch habe ich noch im Ohr. Die neuen Marketingsprüche kamen und gingen, dieser ist geblieben. Wie ich schon in diesem Blog berichtet habe, war es ein langer Kampf zum Walkman. Meine Eltern kauften mir zunächst einen Universum Player von Quelle. Doch das war absolut uncool. Den hab ich übrigens auch noch im Keller, aber ganz weit unten.
Wer von euch hatte auch einen Walkman? Cassetten hab ich keine mehr. Die sind alle in den Müll geflogen. Ich weiß noch, dass ich Freitags immer die Top Ten aus dem Bayerischen Rundfunk aufgenommen habe. Und ich hab es gehasst, wenn Fritz Egner, so hieß der Moderator, in die Songs nach DJ Manier reingequatscht hat. SCHRECKLICH. Noch schlimmer waren die Verkehrsdurchsagen, wenn mitten im Lied der Signalton Dedidel didel di anging und die Aufnahme im Eimer war. Sonntags galt es dann auf AFN die American Top 100 mitzuschneiden, doch auch hier immer Geqautsche von Starmoderator Casy Kasem.
Aus, vorbei, Geschichte. Der Sony wandert wieder in den Keller, der iPod hat gesiegt und die Geschichte nimmt ihren Lauf.
Die zweitägige animago CONFERENCE, zu der mehr als 700 Teilnehmer erwartet werden, startet diesen Donnerstag, 28. Oktober, im Babelsberger fx.Center mit hochkarätige Experten der VFX-, 3D- und Visualisierungsbranche, darunter Top-Keynoter wie Bernhard Haux (Pixar Animation Studios; „Findet Nemo“, „Toy Story“) und Florian Witzel (Industrial, Light & Magic ILM), der Trickschmiede von Star Wars-Schöpfer George Lucas. Im Rahmen der Konferenz wird bei einer festlichen Galaveranstaltung am Donnerstagabend (28.10.2010) der animago AWARD, die wichtigste Auszeichnung der Digital Content Creation Branche, in elf Kategorien vergeben. Bis Montag gibt es noch Tickets online, dann an der Tageskasse.
animago AWARD am Donnerstagabend, 28. Oktober
In elf Kategorien werden am Donnerstag die animago AWARDs 2010 verliehen. Der animago AWARD ist der wichtigste Preis für 3D, Visual Effects (VFX) & Interactive und wird in diesem Jahr zum 14. Mal vom Fachmagazin DIGITAL PRODUCTION verliehen. Eine Fachjury wählte aus rund 900 internationalen Einsendungen fünf Beiträge pro Kategorie.
Die Kategorien: Beste Postproduktion, Beste Werbeproduktion, Beste Visualisierung, Bestes Still, Bester Kurzfilm, Beste technische Realisierung, Beste Nachwuchsproduktion, Beste Mobil-Produktion, Beste interaktive Produktion, Bestes Game-Design, Sonderpreis der Jury.
animago CONFERENCE am 28. und 29. Oktober
Die animago CONFERENCE ist die wichtigste Kommunikations- und Networkingplattform für die internationale und nationale Creative-Community der Digital Content Creation-Branche: In hochkarätig besetzten Panel, Workshops und Vorträgen geht es in diesem Jahr schwerpunktmäßig um 3D-Visualisierung, Animation, Games, Postproduktion und Film. Renommierte internationale und nationale Experten werden bei der Konferenz erwartet: Die Automotive-Visualisierer Armin Pohl (MACKEVISION Medien Design) und Cornelia Denk (RTT), der weltweite Experte rund um digitales Wasser im Film Thomas Zauner (ScanlineVFX), Jan Stoltz (TRIXTER FILM) sowie die Postproduktionsexperten Alex Schillinsky (Liga01 Computerfilm), Holger Schaal (Effekt-Etage), Tyler Kehl und Olaf Skrzipczyk (exozet effects), Sven Pannicke und Simon Ohler (rise|FX) und viele mehr.
Star Wars war prägend für eine ganze Generation, für meine Generation. Noch heute sind Luke Skywalker, Prinzessin Leia und Darth Vader in meinen Leben allgegenwärtig. Und der Freundeskreis weiß, was ich meine, wenn ich sage: „Luke, ich bin dein Vater!“ oder „Möge die Macht mit dir sein!“ Die alten Filme Star Wars – Trilogie, Episode IV-VI waren super Aber fest steht auch: Meine Generation kann mit den neuen Star Wars Trilogie: Episode I-III weniger anfangen. Ich fand sie einfach zu clean und das Schlimmste: Sie berührten mich kaum noch. Da waren die animierten Clone-Filme Star Wars: The Clone Wars – Staffel 1 schon besser. Das war wenigstens Trash im besten Sinne. Und dann gab es noch ganz schlimme Filme: Im Moment suche ich noch die beiden Ewok-Filme auf DVD. Begeistert war ich übrigens über die Fanboys [Blu-ray], obwohl ich mich eigentlich als Trekkie fühle.
Aber es gibt zwei Neuigkeiten aus dem Star Wars-Universum: Zum einen sollen die sechs Star War-Filme 2011 endlich auf Blu ray erscheinen. Welche Fassung, das ist natürlich noch ein Geheimnis. Vielleicht hat Lucas ja den Mut, die Fassung zu veröffentlichen, in der Han Solo den Kopfgeldjäger als erster abschließt. Aber wahrscheinlich werden die Filme auf Blu ray gebrannt, die voller digitaler Nachbearbeitungen sind. Laut „Blu-ray.com“ sagte Steve Sansweet, Direktor für Content Management bei Lucasfilm, dass an einer fetten Box aller sechs Filme gearbeitet wird. Bonusmaterial gibt es zu genüge „Ich würde es nicht als ultimatives Set bezeichnen, weil wir nach wie vor auf neues Material stoßen“, zitiert das Portal Sansweet. Warten wir es ab.
Zum anderen soll Star Wars in Stereo 3D erscheinen. Die Leitung des Projekts hat Industrial Light & Magic übernommen, wer auch sonst, als die Lucaseigene Effektschmiede. Der Kinostart von „Star Wars: Episode I Die dunkle Bedrohung“ ist für 2012 geplant.
„Für gute Ergebnisse bei einer Stereo-Konvertierung braucht man Zeit und Geduld“, sagt John Knoll, Visual-Effects-Supervisor bei Industrial Light & Magic. „Man muss ein geschultes, künstlerisches Auge haben und sich um jedes Detail kümmern. Sich zu beeilen, hat da keinen Sinn. In die Konvertierung von Star Wars stecken wir deshalb eine Menge Zeit – und natürlich unser ganzes kreatives und technisches Können, damit es garantiert ein fantastisches neues Star Wars-Erlebnis wird.“