Archive for August 2011

Meine Reise ins Legoland Günzburg: Flughafen München Teil 13

31. August 2011

Im Münchner Norden kommt es zum Streit um eine mögliche dritte Startbahn für den Flughafen München 2. Im Günzburger Legoland ist noch alles friedlich und wir können die startenden Flieger ansehen. Zu finden ist der Flughafen im Miniland. Höhepunkte sind ein Airbus A380 und das LH-Terminal 2. Den Kindern gefällt allerdings mehr das Drücken der Knöpfe und starten Hubschrauber. Interaktiv können die Kinder eingreifen und die kleinen Modelle steuern.

Das relativ große Areal sollte man mehrmals umrunden, denn überall sind kleine, liebenswerte Details versteckt. Schön fand ich den Funkverkehr und das hektisch drehende Radar am Tower. Ich erinnere mich daran, dass der Transrapid auch einmal den Legoland Flughafen ansteuerte. Beim letzten Besuch hab ich ihn aber nicht gesehen oder übersehen. Vielleicht hat die Realität auch den Flughafen im Legoland eingeholt. Fehlt nur noch, dass eine Demo zur dritten Startbahn im Legoland stattfindet.

Aktionskünstler Jürgen Fux: Der Fux geht in den Zoo

30. August 2011

Kennen Sie den österreichischen Aktionskünstler Jürgen Fux? Nein, sollten Sie aber. Der Salzburger ist echt ein cooler Typ und macht noch coolere Sachen. Seit einigen Jahren ist er unter anderem das Enfant terrible der Salzburger Festspiele. 2009 schoss er das fotogeile Publikum der Festspiele und stellte die Bilder als Menschenjäger aus.

Er hatte 2006 die Idee einen russischen Hubschrauber auf den Kopf zu stellen und einen Peugot darauf zu montieren – fertig war das Kunstwerk Heckrotor vor der Statue Mozarts, dem die Augen verbunden wurden.

Ich habe mich einen Nachmittag mit dem Künstler unterhalten. Der Kerl hat Humor und sehr gute Idee. Ich möchte hier nicht viel über alle anstehende Projekte verraten. Aber bald wird sich Jürgern Fux zu einem Luchs in den Salzburger Zoo gesellen und eine Woche lang aus dem Käfig die Zoobesucher beobachten. Der Fux geht in den Zoo.

Aber natürlich ist Jürgen Fux, der 2008 Salzburger Kulturbotschafter für die Olympiade in China war, auch andere Kunst wie Fotos, Skulpturen und Fotos. Seine Website zeigt einige sehr schöne Sachen.

Eindrücke vom Maisacher Bulldogtreffen

29. August 2011

Wenn ich schon auf dem Land wohne, sollte ich auch die Attraktionen des Landes genießen. Wir haben bei uns am Ort einiges, was bemerkenswert ist. Freunde aus der Stadt sind u.a. über unserem Maisacher Bulldogstammtisch begeistert. So was kennen die Stadtmenschen nicht.

In diesem Bulldogstammtisch haben sich Gleichgesinnte zusammengefunden. Sie einigt ihr Liebe zu Bulldogs, Traktoren, Schlepper oder Trecker. Da wird diskutiert und geschraubt, die alten Maschinen liebevoll restauriert. Und alle zwei Jahre veranstaltet der örtliche Bulldogstammtisch auch einen Bulldogtreffen. Im August war es wieder soweit: Mehrere Hundert Bulldogs kamen auf den örtlichen Volksfestplatz, tuckerten von morgens an durch das Dorf und mehrere Hundert Besucher lockte das Großereignis an. Die Freunde von alten PS-Boilden kamen auf ihre Kosten. Väter erklärten ihren Kindern die Funktionsweise. Dazu gab Bier von der örtlichen Brauerei.

Ich habe mich als Kommunikationsheini gefragt, warum die Traktoren-Industrie so ein Ereignis nicht nutzt, um auf ihre neuen Traktorproduktionen aufmerksam zu machen. Hier ist doch geniale Zielgruppe versammelt, die ihre Liebe zu den Bulldogs entdeckt haben. Aber ich habe einen Denkfehler. Bulldogfreunde sind nicht gleich Bulldogfreunde. Die ehrbaren Mitglieder vom Bulldogstammtisch und deren Freunde sammeln alte Maschinen verschiedener Marken wie Kramer, Eicher, MAN, Porsche, Kramer, McCormick, Lanz oder Deutz. Diese sind aber in der Regel nicht mehr im täglichen Produktionseinsatz zu finden. Landwirte dagegen brauchen moderne Traktoren und nicht die alten Bulldogs von gestern und vorgestern. Obwohl beide Zielgruppen sich für Traktoren im höchsten Maße interessieren, sind sie nicht deckungsgleich und dürfen nicht gemischt werden. Ich hab mal über moderne Traktoren und deren Auftritt im Web geschrieben, da gelten ganz andere Kriterien als schöne Formen oder Restauration.

Buchtipp: Kriegsreporter von Julian Reichelt

28. August 2011

Interessiert verfolge ich die Lage in Libyen und stoße bei meinen Recherchen immer wieder auf Artikel des Bild-Journalisten Julian Reichelt, der als Kriegsreporter in der Region unterwegs ist. Der Typ interessierte mich und ich kaufte mir sein gleichnamiges Buch Kriegsreporter, das 2009 schon erschienen ist. Der Untertitel lautet „Ich will von den Menschen erzählen“ und das tut das Buch auch.

Reichelt hat den Boulevardstil seines Arbeitgebers auch in diesem Buch angewendet. Das bedeutet: Kurze Sätze, drastische Beschreibungen, sehr, sehr einfühlsam gemacht – ein Lehrbuch für Reportagen im Boulevard. Reichelt kann mit diesem Buch nicht Konflikte erklären und analysieren.Das will er auch hoffentlich nicht. Nein – vielmehr ergreift er Partei für eine Seite.

Der Buchtitel „Kriegsreporter“ erinnert an die Kerle wie Capa und Nachtwey und Kollegen. Leider ist der Titel komplett irreführend, denn das Buch beginnt mit der Tsunami-Katastrophe in Thailand, schweift auch mal zur Berichterstattung des Todes von Papst Johannes Paul II ab – alles anderes als Kriegsgeschichten. Hier sind dem Autor oder dem Verlag Fackelträger die Gäule durchgegangen. „Aus dem Leben eines Krisenreporters“ wäre der bessere Titel. Und ich muss zugeben, der Beitrag über den Papst war journalistisch überflüssig.

Egal. Ich werde das Buch bei meinen Journalistenschulungen einsetzen, denn die Reportagen sind zum Teil sehr bewegend, sehr eindrucksvoll geschrieben. Besonders gut gelungen sind Reichelts Ausführungen über den Libanonkrieg, als er über das bange Warten auf einen israelischen Soldaten schrieb, der von der Hisbollah entführt wurde und tot zurückkam. Hier spielt Julian Reichelt alle Karten des Boulevard-Journalisten. Kollegen wie Peter Scholl-Latour oder Gerd Ruge haben natürlich ein anderes journalistisches Kaliber, dennoch schlägt sich der junge Reporter hervorragend. Er gibt auch zu, gar nicht mehr objektiv zu sein und er bemüht sich auch gar nicht mehr darum in diesem Buch. Und hier liegt die Gefahr: Journalismus ist Dienstleister – er soll die Welt erklären, damit sich der Leser ein Urteil bilden kann. Mit diesem Buch bekommt der Leser ein fertiges Urteil präsentiert und ihm wird die Meinung Reichelts quasi aufgezwungen. Der Boulevardstil ist meines Erachtens großartig und ich kann auch viele Einschätzungen des Autoren teilen. Dennoch kommt Sensationslust immer wieder durch, aber das muss dem Leser bei einem Autoren der Bild klar sein.

Prototyp von iPad 3 aufgetaucht

27. August 2011
Prototyp von iPad 3 aufgetaucht

Prototyp von iPad 3 aufgetaucht

Mein Sohn ist durch Zufall an das iPad 3 herangekommen. Bei einem Besuch des örtlichen Zeitschriftenladen entdeckte er die Micky Maus und kombinierte schnell: Steve Jobs war Chef bei Apple, aber er sitzt auch im Board von Disney. Und zum Disney-Konzern gehört die Micky Maus. Und hier testet Steve Jobs den Prototypen seines neuen iPad 3. Das Device lag dem Heft bei und damit werden wohl neue Zielgruppen für das iPad getestet. Wie es heißt, soll das iPad 3 irrtümlich ausgeliefert worden sein. Steve Jobs soll toben.

Interessant, dass das Gerät nun doch wieder über einen Stift als Eingabemedium verfügt. Touch wird aber wohl weiter funktionieren. Die uns vorliegende Ausgabe ist mit einem neuen iOS ausgestattet. Die installierten Apps drehen sich ausschließlich um kriminalistische Spurensicherung und Verbrecherjagd. Als Mail-Programm verwendet Apple scheinbar eine modifizierte Version des alten MS-Entourage in violett. Das vorliegende Gerät ist nur WLAN-fähig, eine UMTS-Version kann es aber auch geben. Auch interessant, eine Frontkamera gibt es nicht mehr.

Meine Reise ins Legoland Günzburg: Star Wars Mosaik Teil 12

26. August 2011

Die ganze Familie liebt Star Wars und damit auch Lego Star Wars. Da traf es sich gut, dass wir bei einem Besuch des Legolands Günzburg gleich an dem Bau eines Star Wars-Mosaiks teilnehmen konnten. Das passte auch gut, denn die Familie fiebert auf das Erscheinen der Blu ray Box von Star Warsschon gewaltig hin.

An diesem Mosaik gemeinsam zu bauen, war eine tolle Gesamtleistung der Besucher. Die Kinder bauten gemeinsam die Szenerie aus der Schneewüste Hooth und hatten einen gewaltigen Spaß daran. Gemeinsam an einem Werk arbeiten, dies tat allen gut und auch die großen Lego-Fans waren mit dabei.

Dieses Gemeinschaftsgefühl wird wiederholt und zwar schon diesen Montag, 29. August. Dann wird im Legoland, das weltgrößte Lego-Mosaik zum 60. Geburtstag der „Micky Maus“ gebaut. Der letzte Stein wird von Ralf Schmitz („Schillerstraße“, „Genial daneben“ oder „7 Zwerge“) gesetzt. Das vom Egmont Ehapa Verlag im September 1951 als „Micky Maus – Das bunte Monatsheft“ gestartete Magazin ist eine Erfolgsgeschichte in der deutschen Comic-Szene.

Es hält bereits Rekorde in vielen Bereichen. So ist es nicht nur das älteste, durchgehend erscheinende Comicheft in Deutschland, sondern auch das mit den meisten Ausgaben und das mit der höchsten Auflage in der Welt! Mehr als 1,2 Milliarden Exemplare wurden seit dem 29. August 1951 verkauft. Würde man alle Hefte aneinander legen, könnte man damit mehr als 7 Mal den Äquator umrunden. Das entspricht immerhin fast der Entfernung zum Mond. Jetzt kommt ein weiterer Rekord hinzu: Das größte Lego-Mosaik der Welt im Micky Maus-Magazin-Look.

Die Zukunft der Marke Apple

26. August 2011

Dieser Beitrag erschien in der Online-Ausgabe der wuv. Ich wurde als ehemaliger Chefredakteur der MACup gefragt, wie sich die Marke Apple künftig entwickeln wird. Das Original gibt es hier zu lesen.

„Apple als Unternehmen ist hervorragend aufgestellt und ich bin mir sicher, dass das Apple-Management diesen Tag gut vorbereitet hat: Wir stehen vor dem neuen iPhone, das iPad 3 läuft langsam an und die Gerüchteküche über ein neues revolutionierendes Apple-Produkt brodelt bereits. Tim Cook ist nicht Steve Jobs und das ist gut so. Damit wird sich die Marke Apple verändern. Think different gehört damit endgültig der Vergangenheit an. Die Installed base der Apple-Jünger ist größer geworden. Die Marke Apple ist heute voll in der Welt der Consumer Electronics angekommen. Der Heilsbringer Jobs geht, bleibt Apple aber als Ratgeber (noch) erhalten. Vielleicht bekommt der andere Steve, Steve Wozniak, wieder eine stärkere Rolle als Apple-Botschafter. Das Apple-Management ist gut aufgestellt: Sir Jonathan, Phil Schiller, Peter Oppenheimer und andere – die haben es im Kreuz, dass die Marke Apple keinen Schaden nimmt.

Die andere Jobs-Firma hat den Übergang still und leise geschafft. Der Übergang bei Pixar ist gelaufen. Steve ist zwar Chef, doch John Lasseter zeigt uns im Kino, wo es mit Animation lang geht. Dies wird auch bei Apple der Fall sein, mögen die alten Fans noch so schreien.

Für die Medien tut es mir leid. Es war so schön einfach, das Unternehmen Apple nur auf eine Person zu reduzieren. Das wird unter Cook nicht der Fall sein. Jetzt ist eine differenzierte Betrachtungsweise durch die Medien gefordert.“

Unterwegs modellieren mit Autodesk 123D Sculpt

26. August 2011
Unterwegs modellieren mit Autodesk 123D Sculpt

Unterwegs modellieren mit Autodesk 123D Sculpt

Als 3D-Anhänger wählte ich wenn es um digitales Sculpting und Painting in 3D entweder ZBrush oder Mudbox von Autodesk. Damit kann ich Modelle erstellen, ohne technischen Schnickschnack. Ich forme meine Skulpturen aus digitalem Lehm. Jetzt geht diese kreative Arbeit sogar noch einen Schritt weiter – ich kann unterwegs arbeiten.

Autodesk stellt die Autodesk 123D Sculpt App für iPad vor. Anwender können mit der Autodesk App aus verschiedenen Formen, Oberflächen und Farben individuelle 3D-Figuren modellieren. Das Programm ist im App Store erhältlich und kostet im Moment nichts.

Die Autodesk 123D Sculpt App basiert auf Mudbox-Technologie. Mit Hilfe der intuitiven Benutzeroberfläche sowie den einfach zu bedienenden und leistungsstarken Tools können eigene Modelle auf dem iPad entworfen werden. In nur drei Schritten entstehen aus einfachen Grundformen digital modellierte Kunstwerke:

1) Auswahl einer Form: Benutzer können aus 17 Grundformen auswählen, darunter Menschen, Fahrzeuge, Figuren und einfache geometrische Objekte.

2) Modellierung und Dekor: Es steht eine Vielzahl von Tools zur Verfügung, mit denen der Anwender seine Figuren vergrößern, verkleinern, verdrehen oder veredeln kann. Für seine Kreationen erreicht er dadurch dramatische, komische oder erschreckende Effekte. Kreative Details können über eine Auswahl an Stempeln, Texturen oder Bildern ebenfalls hinzugefügt werden.

3) Mit Freunden teilen: Nachdem die Gestaltung bzw. das Werk abgeschlossen ist, lässt sich davon ein Foto oder ein HD Turntable Video erstellen und über die App, per E-Mail oder auf Facebook, Flickr oder YouTube mit anderen teilen.

Private Bilder und Fotos können entweder importiert oder mit Hilfe der iPad2 Kamera aufgenommen und als Schablonen für die 3D-Figuren verwendet werden: für einen personalisierten Look. Die 123D Sculpt App bietet viele der Interface-Elemente an, die bereits aus Autodesk SketchBook Pro bekannt sind.

„Wir haben Autodesk 123D entwickelt, um Konsumenten 3D-Konstruktion zugänglich zu machen, die ‚einfach machen’ wollen. Die 123D Sculpt App geht noch einen Schritt weiter und ermöglicht personalisierte Modellierung und digitale Kunst“, sagt Samir Hanna, Vice President Consumer Products von Autodesk. „Sie müssen kein Michelangelo sein, um mit der Sculpt App tolle gemalte Skulpturen zu erstellen.“

Was schade ist, dass ich die Dateien nicht in mein Mudbox einladen kann. Aber 123D Sculpt ist eben für den Konsumer entwickelt, um Spaß an 3D zu wecken. Wenn es ernst wird, dann besser auf das Pro-Tools umsteigen.

Brief von Steve Jobs

25. August 2011
Steve Jobs ist als CEO von Apple zurückgetreten. Hier die offizielle Übersetzung seines Briefes an Apple und die Apple-Community, freundlicherweise von Apple Deutschland zur Verfügung gestellt. 
 
An den Apple-Aufsichtsrat und die Apple-Gemeinschaft:
 
Ich habe immer gesagt, dass wenn jemals der Tag kommen sollte, an dem ich nicht länger meine Aufgaben und Erwartungen als CEO von Apple erfüllen kann, ich der erste wäre, der Euch das wissen lässt. Leider ist dieser Tag gekommen.
 
Ich trete hiermit als CEO von Apple zurück. Ich möchte, so der Aufsichtsrat dies für möglich hält, als Vorsitzender des Aufsichtsrats, als Aufsichtsratsmitglied und Mitarbeiter von Apple behilflich sein.
 
Was meinen Nachfolger angeht, empfehle ich mit Nachdruck, dass wir unseren Nachfolgeplan erfüllen und Tim Cook zum CEO von Apple ernennen.
 
Ich glaube, dass die besten und innovativsten Tage noch vor Apple liegen. Und ich freue mich darauf, den Erfolg von Apple in einer neuen Rolle zu sehen und dazu beizutragen.
 
Ich habe bei Apple einige der besten Freunde in meinem Leben gefunden und ich danke Euch allen für die vielen Jahre, die ich neben Euch arbeiten konnte.
 
Steve

Preview Star Wars auf Blu ray – ein Erlebnis

25. August 2011

Es ist schon komisch nach all den Jahren Star Wars wieder zu sehen. Ich habe alle Filme bei Erscheinen im Kino gesehen, immer wieder – es war wie eine Sucht. Dann auf Super 8, dann Video und DVD. Jetzt kommen die sechs Teile Mitte September auf Blu ray heraus. Zu einem exklusiven Preview lud mich Fox ins Münchner Nobel Hotel Bayerischer Hof ein. Ich nutzte die Gelegenheit die alten Bekannten Luke, Vader, Joda, Leia zu treffen und mich mit ihnen an glorreiche Kinozeiten zu erinnern.

Ich bekam Erstaunliches bei der Preview zu sehen. Die Bildqualität der Star Wars -Filme ist hervorragend. Die Lucas-Crew hat sich richtig Mühe gegeben. Vor allem aus den alten Filmen wurde viel herausgeholt. Bei den neuen Filmen ist’s nicht verwunderlich, liegt doch bereis digitalisiertes Material vor. Die alten Sachen wie der Rasende Falke, die Wolkenstadt oder die Todessterne sind richtig fett geworden. Natürlich sahen wir nicht alle sechs Filme, sondern nur ausgewählte Szenen. Zudem gibt es schönes Bonusmaterial, das sich anzuschauen lohnt. Nette Interviews mit Regiemeister Kershner, wie er den Auftrag zu Imperium bekam. Nett auch George Lucas in Holzfällerhemden, wie er von den Story-Problemen von Imperium erzählt, weil nur der eine Satz wirklich wichtig war: Luke, ich bin dein Vater. Ausschließlich für uns Fans ist der Rundgang durch die Archive mit alten Modellen, Masken, Kostümen usw. gedacht. Und wer wusste schon, dass der Rasende Falke ursprünglich wie ein Raumschiff aus Mondbasis Alpha 1 aussah.

Und ich? Ich saß in dem Kinosaal und konnte jede Zeile, jeden Dialog mitsprechen. Eine Einschränkung allerdings: jede Zeile der Filme IV bis VI. Es wurde mir bewusst, wie sehr diese Filme zu Kulturgut geworden sind. Die Dialoge und Szenen haben sich in das kollektive Gedächtnis meiner ganzen Generation eingebrannt. Damit haben die Filme Kultstatus. Das ist nicht neues, aber sollte einmal wieder gesagt sein.

Dennoch so richtig überzeugt bin ich nicht bei allen Sachen. Es wird nur die digital überarbeitete Version auf Blu ray angeboten. Ich hätte gerne die Version gesehen, wie sich Han Solo in der Hafenkneipe als Killer herausstellt oder wie am Ende von Jedi-Ritter der Original Anakin Skywalker über dem Feuer schwebt. Und auch das Lispeln in der deutschen Sychron von Obi Wan Alec Guiness störte mich nicht so. Egal: Lucas hat entschieden, wie er seine Filme haben will. Ich kann notfalls auf meine VHS Sammlung zurückgreifen.

Und hier HD-Ausschnitte aus den Filmen:

Episode I:

Episode II:

Episode III:

Episode IV:

Episode V:

und Episode VI: