Es geht wieder los – und im afrikanischen Togo werden wieder Bäume gepflanzt. Nun werden wieder Baumpaten für diesen guten Zweck gesucht. Nach der erfolgreichen Pflanzung von 30.000 Bäumen im Jahr 2021 und von 10.000 Bäumen im Jahr 2022 setzt die Aktion PiT Togohilfe die Togowald-Challenge im Jahr 2023 fort. Als Mitglied von Aktion PiT Togohilfe bin ich gerne mit dabei und rufe meine Follower zur Teilnahme auf. Mit nur 3,- € können wir einen Setzling kaufen und die Pflege für das erste Jahr garantieren, bis der Baum gut angewachsen ist.
Im März konnte der Verein Vertreter der traditionellen Medizin in unserem Modelldorf Djamdé treffen. Sie nehmen an einem Schulungsprogramm teil, das der Verein dank Fördermittel des BMZ (Bundesentwicklungsministerium) mit dem örtlichen Partner Aimes-Afrique anbieten können, um die Kompetenz der Behandlung mit Heilkräutern und Pflanzen zu professionalisieren und als wichtigen Bestandteil in die Gesundheitsversorgung der Bevölkerung zu integrieren.
Manche Heilpflanzen sind vom Aussterben bedroht Das Interesse einer Zusammenarbeit zwischen traditioneller und moderner Medizin ist auf beiden Seiten groß. Die Medizinmänner in Djamdé waren begeistert über diese innovativen Aspekte zur Qualifizierung ihrer Heilmethoden und sie haben Sorgen, dass ihnen viele natürliche Heilpflanzen nicht mehr zur Verfügung stehen. Insbesondere der hohe Brennholzbedarf sowie der Klimawandel hat dazu geführt, dass wichtige Baumarten wie z.B. Iroko, Lorbeer, Tamarin, Maringa, Nep Nep und weitere, deren Blätter, Früchte, Rinde und Wurzeln erfolgreiche Behandlungen ermöglicht hatten, in der Region Djamdé nicht mehr zu finden sind. „Wir können unsere Heilmittel nur noch getrocknet auf dem Markt in der Stadt Kara bekommen, aber da haben sie viel von ihrer Wirksamkeit verloren“, erläutert Banawasse Amezou, Heiler und Pflanzenkundiger, bedrückt. Vom Cashew-Baum können die Blätter und Rinde des Stammes, die Samen sowie die Frucht für unterschiedliche Heilmethoden verwendet werden.
Heilpflanzen und Gesundheitsbäume pflanzen Beim Stichwort „Baum“ hat es bei der Aktion PiT Togohilfe sofort Klick gemacht: mit der Togowald-Challenge 2023 sollen Baumpaten für 20.000 „Gesundheitsbäume“ geworben werden. Die Pflanzungen von je 2.000 Setzlingen pro Modelldorf sollen im Juli, wenn die Regenzeit in Togo beginnt, in eigens ausgewiesenen Schutzzonen durchgeführt werden.
Spendenkonto Gerne können Sie direkt hier online spenden oder auf das Konto mit der IBAN: DE34 7005 3070 0031 0399 10, unter dem Stichwort „Togowald“ überweisen. Jeder Baumpate bekommt auch dieses mal natürlich sein persönliches Baumzertifikat.
Es ist großartig, wenn ich Erfolgsgeschichten veröffentlichen kann. Mein Herz schlägt vor so viel Hilfsbereitschaft höher. So geht es mir im Moment, als ich dieser Zeilen tippe und von einem gelungenen Projekt von Verein Aktion PiT Togohilfe berichten darf, bei dem ich Mitglied bin.
Der heutige Blick in den Spiegel veränderte das Leben des jungen Marius und das ist seine Geschichte. Vor einigen Wochen bat der Verein um Spenden für Marius, der dringend eine OP benötigte. Und es wurde großzügig gespendet, so dass unser Partner in Togo Dr. Michel Kodom den 22-jährigen jungen Mann zu einer ausführlichen Vorbesprechung einladen konnte.
Dr. Kodom erklärte ihm genau, was auf ihn zukommen würde, wieviele Spezialisten notwendig sein würden, wie genau der Eingriff ablaufen würde, welche Herausforderung diese Operation nicht nur für den jungen Mann, sondern für das gesamte medizinische Personal darstellt.
Marius war erfüllt von Hoffnung, aber natürlich auch von Angst, ob er das alles gut überstehen würde. Wenige Tage später war es so weit: der OP-Saal an der Klinik von Dr. Kodom war den ganzen Tag frei, sodass das togoische Ärzteteam ohne Zeitdruck arbeiten konnte.
Die Operation selbst dauerte tatsächlich über 5 Stunden. Marius hat sowohl die Anästhesie als auch den chirurgischen Eingriff erstaunlich gut verkraftet. Als er am nächsten Tag zum ersten Mal in einen Spiegel schaute, war es wie ein Wunder für ihn! Man kann kaum glauben, dass das derselbe junge Mann ist.
Noch tut alles weh, noch muss der Kiefer erst verheilen, bis er eine Zahnprothese bekommen kann, noch liegt der weitere Heilungsprozess vor ihm, bis er in sein altes Leben zurückkehren und wieder studieren kann. Doch der schwierigste Teil dieses Weges liegt nun hinter ihm.
Es tut einfach gut, wenn ich in dieser dunklen Zeit von einem positiven Ereignis berichten kann. Die Aktion PiT Togohilfe, der Verein bei dem ich ehrenamtlich tätig bin, kann einen schönen, zutiefst menschlichen Erfolg vermelden.
Eine optimale Zusammenarbeit machte es möglich: ein Team bayerischer Orthopäden vom Verein Aimes-Afrique Deutschland ist zu unserem wichtigsten Partner in Togo, dem professionell arbeitenden Verein Aimes-Afrique, gereist, um für arme Patienten Hüftoperationen durchzuführen.
Die Mutter eines unserer Patenkinder der Aktion PiT-Togohilfe wurde durch einen Unfall schwer verletzt, so dass sie an massiven Hüftbeschwerden litt. Die Frau konnte nicht mehr laufen und damit ihre Kinder nicht mehr versorgen. Jetzt konnte sie bei diesem Ärzteeinsatz berücksichtig werden.
Dank der Spenden, die Aktion PiT-Togohilfe für sie sammelte, konnten die Hüftprothese und das medizinische Material bezahlt werden. Die involvierten bayerischen und togoischen Ärzte haben auf jedes Honorar verzichtet. Die Operation in Togo ist hervorragend verlaufen. Die junge Mutter freut sich nun ach der überstandenen OP auf ein schmerzfreies, normales Leben. Es ist nur kleine Meldung von vielen, die mich ermutigen, bei der Aktion PiT Togohilfe Mitglied zu sein.
Heute ist der Tag des Ehrenamtes. Und ich möchte mich bei allen bedanken, die sich ehrenamtlich für unsere Gesellschaft engagieren. Ehrenamtliches Engagement ist wichtig und notwendig, denn dieses Land funktioniert nur so. Die Mehrzahl der ehrenamtlichen Arbeit findet oftmals im Verborgenen oder im Stillen statt, ohne dass sie mit Ordnen oder Empfängen von der Politik gewürdigt wird. Einfach mal Danke sagen für diese Tätigkeiten.
Doch ein paar kritische Gedanken bei all den Feierlichkeiten: Es kann nicht sein, dass jemand, der sich engagiert mit Ämter überhäuft wird, weil sich sonst niemand findet. Unsere Gesellschaft wird kälter, das gefällt mir nicht. Ich will nicht den alten Kennedy zitieren, aber er hatte recht mit seinen Ausspruch: Frage nicht, was dein Land für dich tun kann. Frage lieber, was du für dein Land tun kannst.
Auf der anderen Seite gibt es aber auch Menschen, die sich Ehrenämter anhäufen, um wichtig zu sein und ihr Ego pflegen. Auch das ist abschreckend. Viele sind in vielen Vereinen Mitglied, können aber keines dieser Ehrenämter richtig ausfüllen. Das ist unglaubwürdig und schadet der jeweiligen Organisation oder Verein – und der ganzen Gesellschaft. Und es gibt viele Mitmenschen, die nicht loslassen können, die sich am Ämter klammern und zwar immer schwadronieren, dass kein Nachwuchs da sei – wenn aber Nachwuchs auftritt, ihn sofort wegmobbt, um ja an den Futterkrippen der ehrenamtlichen Einladungen dabei zu sein.
Unsere Familie Blicke ich auf unsere Familie, dann sehe ich zahlreiche Ehrenämter, vielleicht sogar zuviele. Meine Gattin engagiert sich vielfältig in unserer Wohnortgemeinde, in der ehemaligen Schule unser Kinder, in der Kirchengemeinde und wir beide sind in der Aktion PiT Togohilfe tätig und werden von unseren Kindern hier unterstützt.
Beruflich arbeite ich mit vielen Leuten zusammen, die sich für die Handwerksorganisation engagieren: Ich unterstützte hier das Ehrenamt im Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks und ich mache Social Media für den Bäckermeister Martin Reicherzer, der sich auf Innungsebene für sein Handwerk massiv einsetzt. Hier kann ich viel lernen, das imponiert mir und sehe aber auch: Weil sich wenige einsetzen, profitieren ganz viele – und auch ganz viele sind undankbar und fordern und fordern und fordern. Bei mir erzeugt dieser dumme Egoismus Wut und Frust. Ich dachte, dass sich die Gesellschaft durch die Corona-Erfahrungen geändert hat. Fehlanzeige.
Dennoch: Alles Gute zum Tag des Ehrenamtes und lasst euch nicht unterkriegen.
Natürlich steht der russische Angriffskrieg auf die Ukraine im Mittelpunkt des allgemeinen Interesses, doch Teile von Afrika sitzen auf gepackten Koffer. Daher ist es enorm wichtig, den schwarzen Kontinent nicht aus den Augen zu lassen. Ich engagiere mich seit Jahren für Togo und habe auch zwei Patenschaften über mein Unternehmen redaktion42 abgeschlossen. Ehrenamtlich arbeite ich bei der Aktion PiT = Patenkinder in Togo mit. Und immer wieder gibt es Erfolge zu vermelden.
Als die Vorsitzende des Vereins Margret Kopp im Jahr 1986 mit den ersten vier Patenkindern die Aktion PiT = Patenkinder in Togo startete, hatte sie sich nicht vorstellen können, jemals auf die Zahl von 100 Patenkindern kommen zu können. Inzwischen ist das Förderprogramm bei der 2000sten Patenschaft angekommen, die an einen Schüler aus Mammendorf im Landkreis Fürstenfeldbruck vergeben wurde.
Kleine Feiersunde zur 2000. Patenschaft
Der zwölfjährige Noah Quell unterstützt nun mit Zustimmung seiner Mutter ein gleichaltriges Mädchen in Togo. Prisca’s Vater ist krank und kann sich nicht mehr um seine Familie kümmern. Seine Frau arbeitet als Hilfskraft in einer kleinen Entbindungsstation. Mit den kleinen Prämien, die sie pro Geburt bekommt, kann sie kaum für regelmäßiges Essen für sich, Prisca und den älteren Bruder sorgen geschweige denn das Schulgeld aufbringen. Der Schulbesuch für den älteren Sohn hat natürlich stets Vorrang vor den Schulkosten für Prisca.
Das Mädchen ist sehr aufgeweckt und wissbegierig und setzt selbst alles daran, auch in die Schule gehen zu können. Trotz der schwierigen Lebensumstände hat sie es in die weiterführende Schule geschafft. Doch immer wieder wird sie vom Unterricht ausgeschlossen. Durch die Patenschaft ist ab sofort ihr Schulbesuch gesichert.
Sorgenfälle wie Prisca kennt Margret Kopp, die Vorsitzende der Togohilfe, sehr viele. Das Patenschaftsprogramm sei das Herzstück der Projektaktivitäten des Vereins Aktion PiT-Togohilfe und die direkteste Form der Hilfe von Mensch zu Mensch, versichert sie. Hinter den 2000 Patenschaften stehen 2000 Kinder mit ihren Familien, Betreuern, Tutoren oder Verwandten, also 2000 schwierige Schicksale, die durch diese Unterstützung eine gute Wende nehmen.
Der zwölfjährige Noah Quell unterstützt nun mit Zustimmung seiner Mutter ein gleichaltriges Mädchen in Togo.
Bei 95% der bisher abgeschlossenen Patenschaften stehen die Patenkinder nun auf eigenen Füßen und können ihr Leben selbst gestalten. 820 Patenschaften werden derzeit aktiv betreut. Aber viele Kinder warten auch noch auf ihre Chance. Neue Paten sind daher stets willkommen.
Infos gibt es im Büro der Togohilfe am Viehmarkt, Tel. 08141-5272268, oder über die Homepage www.aktionpit.de. Zur Feier der 2.000sten Patenschaft hatten sich viele Pateneltern eingefunden, die gerne auf dieses erfolgreiche Programm angestoßen und Aktion PiT beglückwünscht haben.
Trotz Ukraine-Krieg darf Afrika nicht vergessen werden. Es gibt gleich zwei Neuigkeiten aus dem westafrikanischen Land zu berichten bei dem der Verein Aktion PiT-Togohilfe aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck (Bayern) involviert ist. Zum einen mache ich einen Live-Stream am Freitag, 22. April von 18 bis 18:45 Uhr – zum anderen wurde ein renommierter Architekturpreis an einen Kooperationspartner der Aktion PiT Togohilfe vergeben.
Togowald-Challenge Live Die Togowald-Challenge Live aus Afrika in YouTube findet am 22. April 2022, 18:00 bis 18:45 findet in meinem YouTube-Kanal statt. Die Adresse ist https://www.youtube.com/redaktion42
Im Jahr 2021 konnte die Aktion PiT-Togohilfe pünktlich bis zum Welttag des Baumes 30.000 Bäume in den 10 Modelldörfern pflanzen, die seitdem von dafür geschulten Jugendgruppen gepflegt und gehegt werden. Ich hab schon darüber gebloggt. Heuer will der Verein diesen Erfolg fortsetzen und 10.000 Obstbäume pflanzen, dem Klima und der Versorgung der Menschen zu liebe. Margret und Andy Kopp informieren direkt aus Togo vom Stand der Dinge. Die Moderation durch meinen Kollegen Thomas Gerlach und mich.
UPDATE: Leider fällt das Streaming mit Togo aus. In Togo ist an dem Ort der Reisegruppe kein Netzempfang, weil sich die Reiseroute aufgrund von Krankheit ändern musste. Daher werde ich online ein paar Worte zum Projekt erzählen. Tut mir leid.
Architekturpreis für Francis Kéré Der Architekt Francis Kéré, Professor an der Technischen Universität München (TUM), erhält den Pritzker-Preis. Mit dieser Auszeichnung, die als die wichtigste in der Welt der Architektur gilt, würdigt die Hyatt Foundation das außergewöhnliche Lebenswerk von Prof. Kéré, der im westafrikanischen Burkina Faso geboren ist.
Seine innovativen Entwürfe vereinen traditionelle Baumaterialien mit modernster Ingenieurtechnik und Nachhaltigkeit. Und zugleich stehen seine architektonisch herausragenden Gebäude immer auch für soziales Engagement.
Aktion PiT-Togohilfe e.V. konnte im vergangenen Studienjahr bei einer Kooperation mit Bachelor- und Masterstudenten seines Lehrstuhls an der TU München von Professor Kéré und seinen innovativen Ideen profitieren.
Mit Unterstützung von Aktion PiT-Togohilfe entwarfen die Studenten Lösungsvorschläge für „Hygiene-Points“. Diese sehen vor, mit lokalen Baumaterialien Begegnungsstätten in den 10 Modelldörfern Aimes-Afrique zu errichten, die nachhaltig den Zugang zu sauberem Trinkwasser ermöglichen, den Hygiene-Standard deutlich erhöhen und gleichzeitig dem Austausch der Dorfbewohner dienen. Es zeigt, Forschungen in München haben direkte Auswirkungen nach Afrika.
Es freut mich, wenn eine Aktion, die ich begleiten durfte zu einem vollen Erfolg geworden ist. Ich meine meine ehrenamtliche Tätigkeit bei Verein Aktion PIT Togohilfe. Im vergangenen Jahr warb ich dafür, dass in Togo bis zum 31. April 2021 ingesamt 30.000 Bäume gepflanzt werden konnten. Und jetzt soll es weitergehen. Wir wollen nochmal 10.000 Bäume pflanzen und brauchen Unterstützung.
28.000 Bäume haben überlebt, 2.000 Bäume hat der togoischer Partnerverein Aimes-Afrique in Eigeninitiative selbst nachgepflanzt. Der Bestand der 30.000 Bäume ist also gesichert. Zur großen Freude zählt der symbolische 30.000ste Baum, den die Vereinsvorsitzende Margret Kopp gemeinsam mit Dr.Kodom gepflanzt hatte, zu den Bäumen, die die erste Trockenzeit gut überstanden haben. Wir haben damals sogar ein Live-Streaming nach Togo gemacht.
Die Jugendgruppenleiter in Togo, die sog. Ado-Manager, kümmern sich liebevoll um die Anpflanzungen. In der Trockenzeit gehen sie dreimal wöchentlich mit Schulklassen zu den Pflanzgebieten um die noch jungen Pflanzen zu gießen. Bald kommt die nächste Regenzeit, die für einen weiteren Wachstumsschub bei den jungen Bäumen sorgen wird.
Unser neues Vorhaben: Baumpatenschaften für 3 Euro Und jetzt kommt unser neues Vorhaben: Wir wollen diese Regenzeit außerdem nutzen, um weitere 10.000 Bäume noch zusätzlich zu pflanzen. Diesmal sollen es Obstbäume wie Mangos, Avocados, Orangen, Zitronen, Bananen usw. sein, damit díe Menschen schon bald einen Nutzen von ihnen haben, ohne sie fällen zu müssen. Wieder bitten wir als Verein Aktion PIT Togohilfe um Baumpatenschaften à 3,- Euro, damit wir die neue Challenge von 10.000 Bäumen wieder schaffen können. Selbstverständlich erhält auch diesmal wieder jeder Baumpate ein Baumzertifikat.
Angesichts der weltpolitisch brisanten Lage erscheint es umso wichtiger, uns auch um unseren Nachbarn Afrika zu kümmern. Wenn wir noch Partner und Freunde für unsere Werte und unser politisches System der Demokratie gewinnen wollen, so liegt Afrika vor unserer Haustür und wird mehr und mehr zu einem politischen Player auf dieser Welt. Es liegt an uns und unserem Engagement, unserer Zusammenarbeit mit den Ländern in Afrika, ob sie sich uns zuwenden oder lieber beispielsweise den Chinesen.
Der Ukraine-Krieg hat andere Krisen in dieser Welt verdrängt und dennoch sind sie vorhanden. Ich selbst engagierte mich für Togo in Westafrika, habe zwei Patenkinder und arbeite ehrenamtlich in dem Verein Aktion PiT Togohilfe mit.
Kinder in Togo bei der Schulspeisung durch die Aktion PiT Togohlfe.
Und dabei erinnere ich gerne und immer Wieder an das wichtige Projekt KiSS. KiSS bedeutet KinderSchulSpeisung und zählt zu den erfolgreichsten Projekten des Vereins Aktion PiT-Togohilfe e.V., das jedes Jahr von Schulen und vielen Privatspendern aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck und anderen Landkreisen unterstützt wird. Die Vereinsvorsitzende Margret Kopp, sorgt dafür dass alle diese Spenden in den hungrigen Mägen der Kinder an den Partnerschulen landen.
Allerdings berichtet sie auch, dass seit Ausbruch der Corona-Epiedemie die Armut bei den bedürftigen Familien mit ihren Kindern erneut deutlich angestiegen ist und viele Kinder wieder echten Hunger leiden, sodass die Hilfe durch das KiSS-Programm umso dringlicher geworden ist. Vielfach ist es die einzige warme Mahlzeit, die diese Kinder bekommen. Nur 25 Cent kostet eine Mahlzeit, mit 50,- € kann ein „KiSS-Kind“ ein ganzes Schuljahr lang mit einem täglichen Schulessen versorgt werden.
In dem Dorf Takpamba besuchen beispielsweise 367 Kinder die Grundschule, Margret Kopp würde gerne auch die 75 Kindergartenkinder als die schwächsten in der derzeitigen Corona-Pandemie mit einbeziehen. Daher sind weitere Spenden für das KiSS-Programm in diesem Dorf notwendig.
Die Fotos, die Margret Kopp aus Togo mitgebracht hat, zeigen, wie glücklich die Kinder sind, wenn sie bei der Schulspeisung eine ganze Schüssel ganz allein aufessen dürfen, während sie zu Hause so eine Portion, wenn es sie überhaupt gibt, mit allen Geschwistern teilen müssen.
Daher die dringende Bitte um Spenden mit dem Stichwort KiSS für diese ganz direkte Hilfe für die Kinder in Togo auf das Spendenkonto von Aktion PiT-Togohilfe mit der IBAN: DE 34 7005 3070 0031 0399 10. Mehr Informationen gibt es auf der Website von Aktion PiT-Togohilfe.
Wenn man ein neues MacBook Pro kauft, muss man eine neue Tasche dafür kaufen. So will es das Gesetz. Nun, das stimmt zwar nicht, aber eine neue Hülle habe ich mir für mein MacBook Pro 14 Zoll trotzdem angeschafft. Meine Wahl fiel auf das Sleeve Aspen der Berliner Firma Buckle and Seam.
Es ist ja nicht so, dass ich noch keine Tasche für den mobilen Rechenknecht von Apple besitze, aber diese hat mir ausgezeichnet gefallen. Leider hatte ich den BlackFriday vergessen und so die hervorragenden Rabatte verpasst, die mir die Berliner Luxusfirma anbieten kann. So ist das Leben – und die Waren zurückschicken und neu mit Rabatt ordern, will ich dann auch nicht.
Das Sleeve Aspen ist aus schönem Leder und das 14 Zoll Gerät passt ideal hinein. Für Maus und Ladegerät sind allerdings kein Platz. Da das Sleeve samt MacBook Pro sowieso in die Aktentasche kommt, macht dies nichts, sollte aber beim Kauf vorher bedacht werden. Übrigens schöne Aktentaschen bietet Buckle and Seam auch an.
Den Tipp für das Unternehmen gab mir Mani, ein Twitter-Kollege aus der Steiermark, der von seinem Aspen geschwärmt und mir Bilder geschickt hat. So geht Social Sale in der heutigen Zeit.
Qualität, Verarbeitung und Look der Tasche passen für mich. Aber das sind nicht die einzigen Gründe, weshalb ich in Berlin bestellt habe. Buckle and Seam engagieren sich für die Bildung in Pakistan. „263 Millionen Kinder weltweit haben keinen Zugang zu Bildung. Das hat uns motiviert Buckle & Seam zu gründen. Wir wollen Veränderung bewirken und sicherstellen, dass Kinder in die Schule gehen können. Während unsere Gründer in Pakistan lebten und arbeiteten, wurden sie tagtäglich mit einer Herausforderung konfrontiert – dass die Menschen, mit denen sie agierten, wenig bis gar nicht lesen und schreiben konnten“, heißt es auf der Unternehmensseite. „Seit unserer Gründung 2016 investieren wir 3% unseres Nettoumsatzes in Bildungsinitiativen und in unser eigenes Schulprojekt, die AMN School. Wir möchten damit Kindern – vor allem Mädchen – ermöglichen in die Schule zu gehen. Laut Unicef können nur 59% der Bevölkerung in Pakistan lesen und schreiben.“ Das finde ich ein gutes Projekt und war ausschlaggebend für den Kauf meines Sleeves. Ich selbst engagiere mich ja in Togo bei der Aktion PIT für Bildung und das Konzept und weiß, wie wichtig Bildung ist.
Der Versand erfolgte am nächsten Tag. Das Auspacken ist eine Freude. Kein Plastik, nur Papier/Pappe und was bei mir besonders gut ankam, war eine handgeschriebene Botschaft, die mir zum Kauf gratuliert hat und nochmal auf die Unternehmensphilosophie betont. Die Customer Journey war gelungen und ich bin zufrieden.
Vor wenigen Tagen ging der letzte Container für 2021 auf die Reise ins westafrikanische Togo. Die Aktion PIT Togohilfe aus dem Landkreis Fürstenfeldbruck in Oberbayern hat wieder alle Kräfte mobilisiert. Der Inhalt waren Schulmöbel die vor Weihnachten in Togo eintreffen und auf die Dorfschulen verteilt werden.
Diese Möbel stammen aus der Schule an der Heckenstraße in Olching. Die Schule wurde vor Jahren aufgelassen und die Möbel sollten ursprünglich entsorgt werden. Die Schule war zu einem Lost Place geworden.
Margret Kopp, die Vorsitzende der Aktion PIT, hörte davon und bekam von der Stadt Olching den Zuschlag für das Mobiliar: 126 Tische und 167 Stühle können nach Togo verschifft werden.
Die Herausforderung: Die Tische und Stühle mussten aus zwei Gebäuden über zwei Stockwerke zusammengetragen und anschließend in einen Container verladen werden. Viele Schritte und Handgriffe für die ehrenamtlichen Helfer der Togohilfe und Kolpingfamilie sowie den Profis vom Bauhof Olching. Alles kein leichtes Unterfangen, zudem es noch anfing zu nieseln.
Aber mit vereinten Kräften und Maschineneinsatz vom Bauhof wurde auch diese Herausforderung bewältigt. Nach zwei Stunden Ladezeit konnte die Plombe geschlossen und der Container auf die Reise geschickt werden. Dank wieder an alle Helferinnen und Helfer für diese schweißtreibende Aktion.