In unserer Familie wird viel gezockt und ich mische auch kräftig als kleiner YouTuber mit. Da hat mich eine Meldung von Kaspersky nervös gemacht. Die Kaspersky-Experten haben auf YouTube ein ungewöhnliches Schadprogramm-Bundle identifiziert, also eine Sammlung von Schadprogrammen, die in Form einer einzigen Installationsdatei, eines selbstextrahierenden Archivs oder einer anderen Datei mit Installationsfunktionalität verbreitet werden. Dieses zielt auf Gamer ab. Es wird der verbreitete Stealer ‚RedLine‘ eingesetzt, einer der häufigsten Trojaner, der zum Diebstahl von Passwörtern und Anmeldeinformationen aus Browsern verwendet wird.
Cyberkriminelle machen nach Angaben von Kaspersky derzeit aktiv Jagd auf Gaming-Konten und Computerressourcen für Spiele. Kaspersky-Analysen zufolge wird Malware vom Typ Stealer häufig unter dem Deckmantel von Spiele-Hacks, Cheats und Cracks verbreitet. Die Sicherheitsforscher haben eine bislang neue Art schädlicher Aktivitäten im Zusammenhang mit Spielen entdeckt. Die Angreifer platzierten schädliche Pakete auf den YouTube-Kanälen ihrer Opfer unter dem Deckmantel spielbezogener Inhalte zusammen mit einem Link zu einem selbstextrahierenden RAR-Archiv in der Videobeschreibung. Das Archiv enthält mehrere schädliche Dateien – unter anderem einen berüchtigten RedLine-Stealer.
Cyberkrimelle können auf diese Weise Benutzernamen, Passwörter, Cookies, Bankkartendaten und Autofill-Daten von Chromium- und Gecko-basierten Browsern, Daten von Krypto-Wallets, Instant Messengern und FTP/SSH/VPN-Clients sowie Dateien gewisser Geräteerweiterungen erbeuten. Darüber hinaus kann RedLine Programme von Drittanbietern herunterladen und ausführen, Befehle in cmd.exe ausführen sowie Links im Standardbrowser öffnen. Der Stealer verbreitet sich auf verschiedene Weise, unter anderem über schädliche Spam-E-Mails und Drittanbieter-Loader.
Verbreitung der Malware
Neben der RedLine-Payload selbst ist das entdeckte Paket auch wegen seiner Fähigkeit zur Selbstverbreitung interessant. Dafür sind mehrere Dateien in dem Paket verantwortlich Sie empfangen Videos und posten diese auf den YouTube-Kanälen der infizierten Nutzer gemeinsam mit den Links zu einem passwortgeschützten Archiv. Die Videos werben für Cheats und Cracks und bieten Anleitungen zum Hacken beliebter Spiele und Software. Zu den genannten Games gehören APB Reloaded, CrossFire, DayZ, Dying Light 2, F1® 22, Farming Simulator, Farthest Frontier, FIFA 22, Final Fantasy XIV, Forza, Lego Star Wars, Osu!, Point Blank, Project Zomboid, Rust, Sniper Elite, Spider-Man, Stray, Thymesia, VRChat und Walken.
Wenn die Opfer das Originalpaket herunterladen, entpackt sich das RAR-Archiv von selbst. Es enthält eine Reihe schädlicher Dateien, Dienstprogramme und ein Skript zur automatischen Ausführung des Inhalts. Einige der Dateinamen haben explizite Ausdrücke. Des Weiteren enthält das Bundle einen Miner. Dies ergibt durchaus Sinn, da die Hauptzielgruppe, dem gefundenen Video nach zu urteilen, Gamer sind. Sie haben mit hoher Wahrscheinlichkeit Grafikkarten installiert, die zum Mining verwendet werden können.
Am heutigen 26. Januar ist Marvel Tag. Für die Insider ist es ein wichtiger Tag, für den Rest der Welt ist es ein Tag wie jeder andere. Für mich bedeutet Marvel meine Jugend. Die große Frage meiner Kindheit war: Marvel oder DC?
Ich war aus der Zeit von Entenhausen als Jugendlicher herausgewachsen und wandte mich neuen Einflüssen zu. Ich begann Superhelden-Comics zu lesen und da gab es zwei konkurrierende Verlage, eben Marvel oder DC. Es war oftmals eine Glaubensfrage, welche Comics man als junger Mensch sich reinzog. Ich mochte Marvel mehr, obwohl ich als Kind die Schrift in den Comics schwerer lesen konnte als beim Mitbewerber.
Anlässlich des Marvel Tags am 26. Januar 2019 bin ich in mein Archiv gegangen und habe ein paar Marvel-Comics ausgekramt. Aus erstes stieß ich auf eine Kiste mit Tarzan-Comics, die ich schon vergessen hatte. Tarzan Comics mochte ich nur kurzzeitig und hatte diesen Helden verdrängt. Dann kamen meine Lieblingscomics von Marvel ans Tageslicht: Die Gruft des Grafen Dracula. Ich habe alle Sammelbände und zwei unterschiedliche Ausgaben komplett – über diese Comic-Reihe werde ich einmal separat blocken. Aus dem Archiv zauberte ich die Spinne/Spider Man und die fantastischen Vier hervor. Die Hefte müssen aus den siebziger Jahren sein, ein paar vielleicht aus den frühen achtziger Jahren. Ich weiß es nicht genau und habe auch nicht recherchiert. Ich habe ein bisschen gelesen und die Teile wandern wieder ins Archiv.
Die Gruft des Grafen Dracula habe ich komplett.
Gleichzeitig gibt es zum Marvel Tag einen Neustart. Wie der zuständige Verlag Panini mitteilt, soll es neue neue Geschichten mit den legendären Helden des Marvel-Universums geben. Die neue Ära bietet einsteigerfreundliche Storys, behält dabei aber die langjährige Historie der Heroen bei. Die Helden wurden in den letzten Geschichten der laufenden Serien erzählerisch wieder zu ihren Wurzeln zurückgeführt, bleiben aber modern – ein sanfter Neubeginn, könnte man sagen.
Das Problem: Superhelden altern nicht, aber die Leser tun es. Es sterben alte Leser weg und neue wachsen nach. Das Nichtaltern haben sie mit allen Comic-Figuren gemein und es ist gleichsam Fluch wie Segen. Einerseits bedeutet es, dass es endlose Abenteuer mit den Figuren gibt. Andererseits aber auch, dass die Geschichten oftmals auf der Stelle treten. Zwar sind Comics aufgrund ihrer Erscheinungsdynamik immer ein Spiegel der Zeit, eine Momentaufnahme von Gesellschaft, Kultur, Mode und Politik – die Helden selbst tun sich mit Wandel allerdings schwer, da ihre Alterslosigkeit es ihnen nur bedingt möglich macht, sich im Gleichschritt mit der Umwelt zu entwickeln. Auf der Suche nach neuen Lesern warf man bei Marvel genau deswegen in den vergangenen Jahren viel Tradition über Bord und ließ den Autoren Raum für Experimente.
Hier das Bild einer Berliner Künstlerin, deren Name ich leider vergessen habe. Das Bild hängt auf dem Weg in mein Arbeitszimmer.
Der jetzige Neustart gibt neuen Lesern außerdem eine hervorragende Möglichkeit, in die Geschichten ihrer Helden einzusteigen. Schließlich gilt es, neue Leser für Comics zu gewinnen.
Beim Marvel-Tag (26. Januar) haben die teilnehmenden Comic-Händler und -Shops alle im Januar erscheinenden neuen Serien und die dazugehörigen Sammler-Variants von Panini natürlich parat. Außerdem ein Marvel-Tag exklusives Avengers-Variant und die streng limitierte Marvel-Neustart-Metallbox, die die Variants der drei neuen Heft-Serien und limitierte Prints enthält, sowie Thor 1 und Tony Stark: Iron Man 1 im exklusiven Vorverkauf. Solange der Vorrat reicht, können die Händler außerdem gratis einen speziell für den Tag aufgelegten Marvel-Comic, Pins, Postkarten und vieles mehr an ihre Kunden verteilen – ein Gang zum Comic-Händler des Vertrauens lohnt sich also. Mal sehen, ob ich Zeit habe.
Treffen in London mit Comic-Stars. Hier meine Ausbeute.
Wenn ich schon mal in London bin, muss ich auch eine Autogrammstunde bei Forbidden Planet wahrnehmen. In London befindet sich der Mega Store mit Comics, Manga, Literatur, Merch und Plunder – also genau der richtige Laden für mich. Im Untergeschoss ist die umfangreiche Comic-Abteilung und stundenlang kann ich hier meine Euros oder britischen Pfund gegen Papier tauschen. Und man kann Prominenz aus der Comic-Szene treffen – und genau das hab ich gemacht. Ich traf auf den Autoren Cullen Bunn und den Zeichner/Autor Ryan O‘Sullivan.
Regelmäßig veranstaltet Forbidden Planet Autogrammstunden. So auch an diesem Tag. Das Team von Forbidden Planet baute einen Tisch mit Stühlen auf, dahinter wurde ein Banner aufgestellt und es gab eine Auslage mit verschiedenen Werken der beiden Künstler. Zusammen mit anderen Besuchern stellte ich mich in die Schlange und ließ mir verschiedene Comics signieren. In meinem Fall waren es Void Trip von Ryan O‘Sullivan und Deadpool Kills the Marvel Universe.
Ryan O‘Sullivan war mir vor allem aus der Dark Souls Reihe bekannt. Er hat auch Warhammer gezeichnet und The Evil Within. Seine Serie Void Trip fand ich in London besonders interessant. Es ist die Geschichte von Ana und Gabe, die beiden letzten Menschen in der Galaxie. Sind sind am Ende ihrer Kräfte, haben kein Benzin und Essen mehr, sind geistig nicht unbedingt auf der Höhe, aber sie sind auf der Suche nach dem gelobten Hippie-Land Euphoria. Das Buch beinhaltet ihre Suche. Zudem gab es noch eine limitierte Autogrammkarte – ich hab die Nummer 51 von 200.
Bei Cullen Bunn geht es dagegen blutiger zu. Deadpool Kills the Marvel Universe ist Splatter pur und das muss auch mal sein. Was passiert, wenn sich Deadpool entschließt, es mit allen Marvel Superhelden aufzunehmen? Wenn der Söldner mit der großen Klappe loszieht, um die Fantastischen Vier, Spider-Man, Wolverine, die X-Men und den ganzen Rest plattzumachen, dann ist ein Schlachtfest angesagt. In Deutschland ist das Buch Deadpool killt das Marvel-Universum bei Panini erschienen.
Nach dem Lesen wandern die Comics nun in mein persönliches Archiv. Vielleicht steigen sie im Wert. Einen persönlichen Wert für mich haben die Sachen allemal. Und ich erinnere mich als ich mal einen Abend mit der wunderbaren Sarah Burrini verbringen durfte. Hab damals auch darüber gebloggt.
Als ich für eine Stunde auf meine Kinder warten musste, kaufte ich mir zum Überbrücken der Zeit einen Comic, der mir wirklich Spaß bereitet hat: Godzilla – Das Erwachen. Als Fan der japanischen Echse und auch als jemand, der den Film von 2014 gut fand, habe ich mir eigentlich nicht viel erwartet. Nach dem Motto “wieder ein Comic zum Film” begann ich mit wenig Lust zu lesen. Doch weit gefehlt. Es ist keine Comic-Adaption des Filmstoffes, sondern ein eigenes Werk. Und gut ist es obendrein.
Als Autoren fungierten Greg und Max Borenstein. Max Borenstein war übrigens der Drehbuch-Autor des Gareth Edwards Godzilla-Streifens von 2014. Sein Filmdrehbuch wies leider einige Ungereimtheiten auf. Max Borenstein ist ein amerikanischer Drehbuchautor und Regisseur. Während er noch an der Yale Universität studierte, schrieb und editierte er den Film Swordswallowers and Thin Men. Der Film gewann den „Best Feature“ und „Best Screenplay“ Award bei dem Independent Film Festival in New York und wurde von der Los Angeles Times als der „Best First Feature 2003“ bezeichnet. 2008 schrieb Borenstein das Drehbuch zu dem Film „ What is life worth?“, basierend auf den Memoarien von Kenneth Feinberg, sowie das Drehbuch zu „Jimi“, basierend auf dem Leben von Jimi Hendrix. Er schrieb auch für Legendary Pictures den Film Der siebte Sohn, der auf dem Fantasy Kinderbuchs Spook – Der Schüler des Geisterjägers von Joseph Delaney beruht. Für die den 2014 erscheinenden Gozilla Film schrieb er ebenfalls das Drehbuch so wie das bei Cross Cult erscheinende Comic Godzilla – Das Erwachen.
Der zweite im Bunde ist eher der Techniker: Greg Borenstein ist ein amerikanischer Künstler, Technologe und Lehrer. Greg studierte an der Tisch School of Arts und arbeitete bereits für Firmen wie, Makerbot und Berg London. Greg ist der Autor von Making Things See: 3D vision with Kinect, Processing, Arduino, and MakerBot von 2012. Er arbeitete zusammen mit Max Borenstein am Comic Godzilla – Das Erwachen.
Die Story ist den beiden Autoren Greg und Max Borenstein dieses Mal besser gelungen als das Filmdrehbuch. Der Comic erzählt eine Geschichte, die Jahrzehnte vor dem Film spielt. In Godzilla – das Erwachen kämpft Godzilla gegen einen alten Feind, der wie dieser ebenfalls aus der Urzeit zurückgekehrt ist, während die Menschheit verzweifelt nach einer Möglichkeit sucht, die apokalyptische Bedrohung durch die fremdartigen Kreaturen aufzuhalten. Bei dem Versuch, das Ende der Zivilisation abzuwenden, schreckt das Militär vor keinen Mitteln zurück, und vergisst dabei, wichtige Fragen zu stellen: Was für Monster greifen die Menschheit da an? Wo kommen sie her? Und ist „Gojira“ Freund oder Feind … sofern es ihn gibt? Denn trotz seiner gigantischen Größe ist Godzilla nicht auffindbar. Und so begibt sich der japanische Wissenschaftler Serizawa, zunächst im Dienst seiner Heimat, dann im Auftrag einer Spezialeinheit der US-Streitkräfte, inmitten des Chaos auf die Suche nach dem „Monster“ und der Wahrheit. Die Geschichte ist spannend erzählt, auch dank der zahlreichen Zeitsprünge. Action gibt es en masse, Erotik keine und auch die Rolle der Frauen sind komplett nebensächlich, was ich schade finde. Sehr cool ist das Auftauchen von General MacArthur mit Pfeife, wobei man nicht weiß, wer das größere Monster ist: MacArthur oder Godzilla.
Das Buch enthält zudem eine Galerie mit ausgewählten Zeichnungen der beteiligten Comiczeichner. Und das waren bei dem Buch eine ganze Menge: Yvel Guichet (Pacific Rim, Geschichten aus dem Jahr Null), Arthur Adams (Godzilla, Fantastic Four, Uncanny X-Men), Alan Quah (Rage, The Vampire Diaries), Lee Loughridge (Badman Adventures, Marvel Zombies Return)und Erc Battle (X-Men, Green Latern, Wonder Woman). Erice Battle ist ein amerikanischer Künstler der hauptsächlich amerikanische Comics illustriert, darunter die Comics von DC Comics und Marvel wie Spider-Man, Batman, The Flash, Green Arrow, Green Lantern und Wonder Woman. Seine Karriere begann bei Milestone Media mit der Serie Kobalt und führte damit die Arbeit von Arvell Jones weiter. Später begann er dann als Freiermitarbeiter bei DC Comics und Marvel zu arbeiten. Er arbeitete auch bei Die Plage von THE WALKING DEAD mit. Zu seinen weiteren Arbeiten zählt der Comic Godzilla – Das Erwachen. Das Cover wurde übrigens von Art Adams angefertigt.
Es gibt Filme, auf die ich mich immer gefreut habe und die meine Erwartungshaltung erfüllten. Und es gibt Filme, auf die ich mich freute und habe es bitterlich im Nachhinein bereut. Zu letzterer Gattung gehört der dritte Teil von Batman von Christopher Nolan: The Dark Knight Rises. Im Kino konnte ich ihn wegen Augenproblemen nicht sehen, das holte ich jetzt auf Blu ray nach. Ich hätte es besser sein lassen.
Es sollte ein Triumph werden, war aber nichts weiter als eine aufgeblasene Knallerbse. Der Film hat mir nicht gefallen. Ich vernute den Grund, in der Gier des Studios. Die ersten beiden Batman-Teile waren düster, dunkel, geheimnisvoll. The Dark Knight Rises sollte noch mehr Kasse machen und die Verantwortlichen hatten es übertrieben, den Bogen komplett überspannt. Der Film war softer, gefälliger und deutlich mehr mainstream. Und das war ein Fehler. Der Film plätschert so dahin, Batman bekommt Superwaffen. Ach ja und Batman soll ein Getriebener sein. So stellt sich Lieschen Müller eine zerrissene Person vor. Was in Teil 1 und 2 noch hervorragend gespielt war, ist jetzt nur ein Klischee. James Bond, der mit Skyfall in einem ähnlichem Problem war, löste die Situation fulminant, während Batman einfach scheitert. Mit 250 Millionen US-Dollar war er der teuerste Batman, aber auch der schlechteste Nolan-Batman.
Ein Problem war sicherlich der Gegenspieler Bane. Darsteller Tom Hardy konnte seine Schauspielkunst nicht ausspielen, weil sein Gesicht von einer Maske verdeckt wurde, die ihn mit Morphium versorgt. Es war nicht Make up, wie beim herrlichen Joker aus dem Teil 2, sondern ein starres Metallding, das die wesentlichen Teile des Gesichts verbarg. Dann haben wir noch die Turnerin des Films, Catwoman, die recht nett aussieht und auch schauspielerisch überzeugte. Turnvater Jahn wäre begeistert.
Natürlich sind unsere üblichen Verdächtigen Polizeichef Gordon, Butler Alfred und Lucius Fox dabei, aber es bleibt blas. Ein Lichtblick ist zumindest Joseph Gordon-Levitt, der den späteren Robin darstellt. Das gibt interessante Kombinationen in möglichen Filmen, die aber wahrscheinlich ohne Christopher Nolan gedreht werden. Nolan drehte wie Sam Raimi mit Spider Man drei Teile und ist Schluss. Nolan, wie man aus der Gerüchteküche hört, sei als nächster James Bond-Regisseur im Gespräch. Wenn das so ist, dann bitte Herr Nolan: Ich will nicht so einen Mist wie bei The Dark Knight Rises. Um es klar zu sagen: Handwerklich ist der Film erste Sahne, aber er schafft es nicht die Faszination der anderen beiden Teile.
Als Comic- und besonderer Marvel-Fan freue ich mich auf die nächste Verfilmung aus dem Marvel-Universum: Thor. Der Film war ja am Ende von Iron Man schon ironisch angekündigt. Ich bin sehr gespannt auf den Film. Er ist ein Hüne, fast zwei Meter groß und 290 Kilo schwer: Thor – der Gottes des Donners und des Blitzes. In der nordischen Mythologie gilt Thor, der in einem von Ziegenböcken gezogenen Wagen am Himmel die Stürme kontrolliert, als stärkster Kämpfer seines Göttergeschlechts. Seine Feinde zerschmettert er mit der immensen Wucht seiner Waffe Mjolnir – ein von Zwergen geschmiedeter, gigantischer Hammer, der nach jedem Wurf in seine Hand zurückkehrt.
In den Olymp der modernen Helden stieg Thor in den 60er Jahren auf, als Marvel dem hammerschwingenden Donnergott eine eigene Comic-Serie widmete. Wie die anderen Superhelden ist auch Thor nahezu unsterblich und übernatürlich stark. Doch während sich diese erst verwandeln müssen, ist Thor zum Superhelden geboren. Seine Geschichte beginnt, als Thors Vater Odin seinen mutigen, aber leider auch überheblichen Sohn auf die Erde verbannt. Seines Hammers und all seiner besonderen Fähigkeiten beraubt, muss sich der unbändige Superheld nun beweisen und sich die Rückkehr in das Götterreich erst wieder verdienen.
Der Film startet am 28. April. Im ersten Blockbuster des Jahres kommt nach „Spider-Man“, „Iron Man“ und „Der unglaubliche Hulk“ ein weiterer Superheld aus dem Marvel-Universum auf die große 3D-Leinwand: Der nordische Donnergott Thor. In seiner ersten großen Hauptrolle empfiehlt sich Chris Hemsworth („Star Trek“) an der Seite von Superstars wie Sir Anthony Hopkins und Oscar-Preisträgerin Natalie Portman („Black Swan“). Obwohl für mich als Comic-Fan Thor nicht oben auf der Lieblingsliste meiner Helden stand, schaue ich mir den Film an. Schließlich hat Mr. Shakespeare Kenneth Branagh den Film in Szene gesetzt. Sein Henry V ist immer noch unvergleichlich gut.
Zwar sieht Apple die Macworld Expo nicht mehr als Hausmesse, aber auf Neuankündigungen will Cupertino dann doch nicht verzichten. So wird es wohl der 26. Januar 2010 sein, an dem Apple ein neues Produkt vorstellen wir – egal ob es nun Schiefertafel oder sonst wie heißen wird. Das Apple Tablet kommt endlich in greifbare Nähe.
Die Verlage arbeiten inzwischen an unterschiedlichen Lösungen für ein solches Tablett. Viele Videos wurden in YouTube eingestellt und nach und nach werde ich sie mir ansehen. Interessant ist aber zunächst das Abspielgerät: Ich habe den Sony Reader, ein Kollege den Amazon Kindle, doch so ganz befriedigen mich beide Lösungen noch nicht. Den iRiver bei Hugendubel habe ich mir angeschaut, aber er ist zu langsam. Die Multi Touch-Technik des iPhones wäre eine sinnvoller Erweiterung. Wenn Apple in diesen Markt geht, dann aber richtig. Der Verkauf von digitalen Bücher über den iTunes Store scheint sinnvoll und lukrativ. Schon jetzt meldete Amazon, dass man am 1. Weihnachtsfeiertag mehr E-Books als gedruckte Bücher verkauft hätte. Nun, da ist Weihnachten vielleicht eine Ausnahme, weil viele ihren Weihnachts-Kindle befüllen wollten. Dennoch: Der Trend geht zum digitalen Buch und ich bin mit dabei.
Viele denken in erster Linie bei digitalen Büchern an Goethe, Schiller und Bestselleroder animimeierte Tageszeitungen. Als alter Comic-Fan haben für mich Comics ein riesiges Potenzial als E-Book. Bunte Geschichten in Bewegung – das wäre der Hammer. Die Helden meiner Jugend in der digitalen Kampfarena: Batman, Superman, Spider-Man, Grüne Leuchte, die fantastischen Vier – ein Hammer und nicht nur der von Thor. Im Feb. 2009 erwähnte Marvel am Rande der New Yorker Comic Convention, dass der Comic-Riese an digitalen Comics arbeitete. Verschiedene Versuche, wie diese Motion Comics aussehen könnte, findet sich bei YouTube. Diese gibt es nur eine bestimmte Zeit online.
Ich freu mich auf den 26. Januar, wenn Apple sein Produkt vorstellt – und ich freu mich auf den Content für das Produkt. Dann kann ich meinen Keller voller Bücher endlich ausmisten. Digital rules.