Posts Tagged ‘iPad mini’

Split View in iOS 9: Zwei Bildschirme nebeneinander am iPad

11. Februar 2016

Seit iOS 9 ist es möglich, geplitte Bildschirme darzustellen, also zwei Bildschirme nebeneinander. Das lohnt sich in der Regel nur bei den neueren Modellen vom iPad Air, iPad mini und – bei mir – beim iPad Pro.
„Split View“, so heißt die Funktion. Sie macht mein Arbeitsleben leichter. Copy & Paste am iPad war ein Gemurkse und professionelles Arbeiten war nicht möglich. Durch das iPad Pro kam endlich ein großer Bildschirm und durch „Split View“ ist endlich professionelles Arbeiten möglich. „Split View“ sorgt dafür, dass zwei Apps gleichzeitig geöffnet bleiben und beide Inhalte der App zu sehen und zu bearbeiten sind. Nachdem ich von vielen Leuten gefragt wurde, will ich die Funktion ganz einfach erklären.


Wie wird nun „Split View“ aktiviert? Ich halte das iPad Pro im Landscape-Modus, also quer. Ich starte die erste App und wische dann von rechts nach links. Es erscheint die App-Liste und ich wähle meine zweite App aus und siehe da, ich habe zwei Apps nebeneinander und kann fröhlich hin und her kopieren. Ein weiterer Grund, das iPad Pro mitzunehmen und das MacBook in der Tasche zu lassen.

Kanex iPhone-Ladestation aus Aluminium

28. Oktober 2015
Neue Ladestation auf meinem Schreibtisch.

Neue Ladestation auf meinem Schreibtisch.

Ich optimiere mal wieder meinen Schreibtisch. Im Moment will ich die Lightning-Kabel an meinem Mac verschwinden lassen. Die Kabel liegen etwas unmotiviert herum. Also musste eine Ladestation für das iPhone 6 Plus und das iPad mini her. Ich hatte verschiedene Kriterien, die diese Ladestation erfüllen muss: Gut aussehen, praktisch und die Leistung muss stimmen.
Ladestationen gibt es wie Sand am Meer. Ich wählte nach ein bisschen Suchen die Kanex iPhone-Ladestation aus Aluminium. Für rund 40 Euro sieht das Device ganz gut bei mir am Schreibtisch an, das klares Design gefällt mir. Eine rutschfeste Unterseite sorgt für einen stabilen Halt auf glatter Oberfläche.


Angeschlossen an den integrierten Lightning-Stecker lehnt es sich in einem spitzen Winkel gegen die Rückenstütze, deren Silikonauflage unnötige Kratzer verhindert, und bietet eine Aufstellmöglichkeit für iPhone und iPad mini. Über das Meter lange USB-Kabel lässt sich das iPhone bequem mit dem Mac synchronisieren und dank eines 2,4 Ampere-Anschlusses schnell aufladen.

Warten auf das goldene MacBook 2015

10. Mai 2015

Es nervt! Es nervt die Warterei bis neue Apple-Produkte bei mir eintreffen. Mein zweiter Vorname ist nicht Geduld. Und diese Geduld wird gerade strapaziert. Aber Apple meint es gut mit mir und hat den Versand meines neuen MacBooks in Gold bestätigt und der UPS-Tracker am iPhone zeigt mir, dass sich der neue Rechenknecht nähert. In wenigen Stunden soll er bei mir eintreffen – gut so. Ich habe übrigens die höchste Konfiguration des MacBooks wählt.

Mein MacBook 2015 ist unterwegs

Mein MacBook 2015 ist unterwegs

Einen Vorgeschmack auf das neue Gerät habe ich heute bekommen. Apple hat bereits in zwei Schüben die USB-C-Adapter an mich geliefert. In Ermangelung eines MacBooks habe ich eben ein Unboxing ein Unboxing-Videos eines Adapters gedreht. So weit bin ich schon, dass ich das Auspacken eines Kabels zeige.


In habe den USB-Anschluss und die Adapter für die Beamer VGA und HDMI gekauft – für teuer Geld. Ich will mal probieren, wie sich das MacBook in meiner Seminarpraxis schlägt. In der Regel präsentiere ich mit dem iPad mini/iPhone auf Keynote und das freue ich mehr sehr auf die Apple Watch mit Keynote Remote. Aber dann und wann muss jetzt auch das MacBook herhalten, vor allem wenn ich länger unterwegs bin.
Ich bin gespannt, wie ich mit einer Schnittstelle USB-C klarkomme. Ich hatte mir damals auch das erste MacBook Air gekauft, das auch mit USB-Schnittstellen nicht reichtlich gesegnet war. Ich werde berichten und bis dahin verfolge ich den UPS-Tracker bis das MacBook bei mir eintrifft.

Equil Smartpen 2: Auf Papier schreiben und gleich digital weiterverarbeiten

17. April 2015
Positive überrascht hat mich der Equil Smartpen 2.

Positive überrascht hat mich der Equil Smartpen 2 .

Als digitaler Nomade möchte ich mit so wenig Gepäck wie möglich reisen und dennoch verzichte ich nicht auf analoges Papier. Allerdings ist es lästig, meine Notizen und Zeichnungen nachträglich einzuscannen. Da schlampe ich ein wenig. Ich habe daher immer wieder digitale Stifte ausprobiert mit unterschiedlichen Ergebnissen, wie früher einmal den Wacom-Stift Inking.
Jetzt testete ich den Equil Smartpen 2 , der ein analoges Schreibgefühl mit digitalen Vorteilen vereinen soll. Über eine Woche hatte ich das digitale Schreibgerät im Dauereinsatz und bin extrem positiv überrascht, wie gut das System arbeitet. Skizzen auf Papier werden in Echtzeit erfasst und via Bluetooth auf ein Smartphone, Tablet oder PC übertragen. Ich koppelte den Equil Smartpen 2 mit meinem iPad mini, installierte die kostenlose App und konnte meine Skizzen bearbeiten, organisieren und mit meiner Frau teilen. Als Fan von Sketchnote zeichnete ich meine Vortragsnotizen mit und hatte sie sofort im iPad.

Auch K1 probierte den Stift am iPad aus.

Auch K1 probierte den Stift am iPad aus.

Für mich der absolute Vorteil: Anders als andere Systeme benötige ich keine Spezialpapiere oder eine spezielle Mine für den Stift für seine Funktionsfähigkeit. Der Equil Smartpen 2 verwendet eine handelsübliche Kugelschreibermine. Die Schreibbewegungen werden von einem kompakten Empfänger, der mit einem magnetischen Clip oben am Papier befestigt wird, erfasst und auf mein iPad übertragen. Ich habe es unter iOS ausprobiert und es klappt fast immmer reibungslos. Andere Betriebssystem wie Android-, OS X oder Windows stehen zur Verfügung, habe ich aber nicht getestet.

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Zu Beginn meines Tests hatte ich die Angst, dass der 170 Euro teuere Stift bei der Arbeit immer mit dem Tablet gekoppelt sein muss. Bluetooth saugt bei einer langen Konferenz schnell den Akku des iPads leer. Aber hier hat Luidia, der Hersteller des Equil Smartpen 2, mitgedacht. Das System arbeitet auch ohne Bluetooth-Verbindung. Ohne eine Blauzahn-Kopplung sichert der Receiver die verfassten Notizen im integrierten Speicher, die sich zu einem späteren Zeitpunkt in die App importieren lassen. Per Knopfdruck können so bis zu 1000 Seiten erstellt werden, so der Hersteller. Soviele Seiten habe ich nicht getestet. Bei mir waren es 28 Seiten und das hat prima geklappt.

Sketchnote mit dem Equil Smartpen 2

Sketchnote mit dem Equil Smartpen 2

Der Hersteller stellt zwei unterschiedliche Apps zur Verfügung, um das System mit dem mobilen Endgerät einzusetzen. Die Apps erfüllen verschiedene Funktionen: In Equil Note lassen sich Textnotizen und einfache Skizzen bearbeiten, mittels Handschriftenerkennung in leserliche Druckbuchstaben umwandeln, in Kollektionen organisieren und über Dropbox, iCloud oder Social Media-Kanäle mit Freunden und Kollegen teilen. Eine Anbindung an Evernote ist ebenso vorhanden und durch die Funktion Note Stream ist ein interaktiver Austausch von Ideen während einer Livesitzung mit bis zu 20 Personen möglich. Die zweite App Equil Sketch richtet sich hingegen an Nutzer, die ihre Skizzen mit mehr kreativen Möglichkeiten und Gestaltungswerkzeugen zu Kunstwerken verwandeln möchten.

Das komplette System

Das komplette System

Transportiert wird das ganze System in einem speziellen Aufbewahrungsetui. Das Etui ist funktional und durchdacht, entspricht aber nicht gerade meinem ästhetischen Geschmack. Sowohl der Empfänger, als auch der Smartpen 2 besitzen wiederaufladbare Akkus, die bei kontinuierlicher Benutzung bis zu 8 Stunden halten, so der Herstller. Meine Konferenz dauerte nur 4,5 Stunden und so konnte ich die Langzeitnutzung nicht testen. Zum Aufladen werden beide Komponenten einfach in das graue Aufbewahrungsetui gesteckt und über ein Micro-USB-Kabel mit einer Stromquelle verbunden. Im Etui verstecken sich außerdem eine Ersatzmine und eine Verschlusskappe für den Digitalstift. Für den nötigen Schutz beim Transport in der Tasche sorgt ein flexibles Abdeckcover mit magnetischem Verschluss. Wie gesagt, sehr durchdacht, aber das Design gefällt mir persönlich nicht so.

Tablets waren für mich eine Übergangstechnologie

29. November 2014

Meine Dozententätigkeit bringt es mit sich, dass ich viel unterwegs bin. Und wenn möglich, dann nehme ich den Zug für meine Reisen. Das bedeutet, ich reise mit möglichst wenig Gepäck, um möglichst wenig bepackt zu meinen Veranstaltungen zu kommen.
Vor Ort brauche ich eine Möglichkeit zum Präsentieren meiner Keynote-Dateien., sprich einen Rechner. Bei meinen Präsentationsgerätschaften habe ich eine ganze Reihe mobiler Geräte genutzt. Ich begann mit meinem MacBook Pro, das mir auf Dauer zu schwer wurde. Dann kam ein MacBook Air, das war vom Gewicht okay, aber dann doch unhandlich. Ich wechselte zum iPad, dann zum iPad mini und war eigentlich damit eine Zeitlang ganz zufrieden. Voll zufrieden bin ich jetzt allerdings mit meinem iPhone 6 plus. In Verbindung mit dem HDMI- und VGA-Adapter ist alles in bester Ordnung.
Das Telefon habe ich sowieso dabei und ich spare mir jetzt das iPad mini ein. Es hat gute Dienste geleistet, aber geht wohl jetzt in Rente. Das iPad mini liegt im Grunde nur noch zu Hause herum. Ich muss zugeben, das große iPhone 6 hat mein iPad mini im großen und ganzen ersetzt – zumindest für meine Präsentationen mit Keynote.

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So wie es mir ergeht, scheint es vielen Leuten zu gehen. Die iPad Verkaufszahlen insgesamt gehen bei Apple runter, wenn man das zweite Quartal ansieht. Das bedeutet: Das iPhone 6 plus kanibalisiert das iPad. Aus Insiderkreisen spricht man sogar davon, das iPad mini aufzugeben und stattdessen ein großes iPad auf den Weg zu bringen. Das ist sinnvoll, vor allem für die Bereiche Industrie und Bildung. Und nicht zu vergessen, die ältere Generation.

iPad-Taschentest: Cobra courier XS gegen Cobra sling von Booq

15. Oktober 2014

Seit nunmehr zwei Jahren nutze ich fast täglich meine Cobra courier XS, wenn ich auf Seminare bin und nur leichtes Gepäck brauche. Die Tasche von Booq ist mir ans Herz gewachsen. Ich mag die Form und das Material der Tasche. Das Außengewebe der luxuriösen Cobra courier XS besteht aus 1680-Denier Ballistic-Nylon und schützt vor Nässe. Der extra beschichtete und strapazierfähige Taschenboden dämpft unbeabsichtigte Erschütterungen problemlos ab. Im Inneren trumpft Cobra courier XS mit seidigem Nylongewebe und Nappaleder auf. Der Schultergurt garantiert höchsten Tragekomfort.
Nun hat mir Booq das Nachfolge-Modell zur Verfügung gestellt. Die neue Umhängetasche Cobra sling aus Bionic-Faser. Drei Wochen habe ich sie täglich getragen und ausführlich im Alltag getestet und trotz aller Vorteile bin ich zu meiner alten, etwas abgewetzten Cobra courier XS zurückgekehrt und zwar nur aus einem einzigen Grund.


Für die schmale iPad-Tasche Cobra sling verwendet das kalifornische Taschenlabel booq nachhaltig hergestelltes Bionic-Gewebe. Der fein melierte Grauton steht für klassische Eleganz, schwarzes Nappaleder und das kupferrote Innenfutter setzen stilvolle Akzente. Die schlanke Umhängetasche bietet Stauraum für smarte Alltagsbegleiter wie ein iPad oder 10 Zoll großes Tablet sowie für ein Smartphone. Auch Schlüssel, Portemonnaie, Stifte und Accessoires lassen sich ordentlich verstauen. Die Cobra sling war das erste Modell einer neuen Taschenlinie von booq aus Bionic-Gewebe. Das Gewerbe fühlt sich gut an und ist wirklich sehr, sehr leicht.

Das Bionic-Material der Cobra sling von Booq ist schön und strapazierfähig.

Das Bionic-Material der Cobra sling von Booq ist schön und strapazierfähig.

Thorsten Trotzenberg, Gründer und Inhaber von booq, sagte mir: „Die nachhaltige Bionic-Philosophie hat uns überzeugt: PET, das mittlerweile in hohem Maße unsere Meere verschmutzt, wird sorgsam recycelt und aufwändig zusammen mit Baumwolle verarbeitet. Das Ergebnis ist ein äußerst robustes, angenehm griffiges und nicht zuletzt besonders stylishes Material – perfekt für alle Tage, aber alles andere als alltäglich.“ Ich gebe Torsten recht. Bionic ist zudem wasserabweisend, langlebig und sehr strapazierfähig.

Eigentlich eine ideale Tasche für mein iPad, aber ...

Eigentlich eine ideale Tasche für mein iPad, aber …

Weiches Plüschfutter in der iPad-Innentasche sorgt für einen soliden Schutz vor Kratzern und Stößen. Das Handy-Innenfach ist auch für ein Smartphone geeignet. Mein iPhone 6 plus passt ideal hinein. Die durchdachte Aufteilung der minimalistischen Umhängetasche sorgt für Übersichtlichkeit bei den Accessoires: Vorne befindet sich eine Reißverschlusstasche, auf der Rückseite ein Fach und auch das große Innenfach ist mit Stiftehalter und kleinen Fächern für Kredit- oder Visitenkarten ausgestattet. Das leuchtend rote Innenfutter bietet nicht nur einen lebendigen Kontrast, sondern hilft auch dabei, Gegenstände in der Tasche leichter zu finden. Booq verwendet ausschließlich hochwertige YKK-Markenreißverschlüsse, die unter Einsatz des beiliegenden Pflegewachses besonders leichtgängig werden.
Und mit dem YKK-Markenreißverschluss habe ich mein Problem. Weniger mit dem Reißverschluss als vielmehr mit seinem Einbau. Der Zipper des Verschlusses geht von der Seite von unten nach oben. Das halte ich für grundlegend falsch. Wenn ich die Tasche trage und nur der Reißverschluss nur ein bisschen geöffnet ist, habe ich das Gefühl, dass der Tascheninhalt herausfällt. Auch für Diebe ist es ein leichtes Spiel an den Tascheninhalt heranzukommen. Das war für mich ein klares K.O.-Kriterium für die Cobra sling. Wenn ich als Träger mich meines Inhalts nicht sicher sein kann, dann ist die Tasche trotz aller Schönheit und Eigenschaften einfach nicht tragbar. Schade, denn von Booq bin ich eigentlich eine absolute Spitzenqualität gewöhnt,
Ich weiß nicht, wie dieser simple Designfehler sich hier einschleichen könnte. Ginge der Reißverschluss anders herum auf, von oben nach unter statt von unten nach oben, dann wäre es die Cobra sling-Tasche für die nächsten Jahre für mich gewesen. Schade. Ich werde wieder meine in die Jahre gekommene Cobra courier XS einsetzen.

Praxisvergleich: SmartCase von Apple und Folio von Booq

27. Juli 2014

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Ich nutze das iPad mini als Arbeitswerkzeug zum Präsentieren meiner Keynote-Vorträge. Das Gerät ist nicht nur Spielerei, sondern effektives Arbeitsmittel. Bisher war es geschützt durch ein rotes SmartCase von Apple. Im Laufe der Zeit hat dieses Cover gelitten und ich war auch nicht mit allen Eigenschaften zufrieden. Deshalb interessierte es mich sehr, als der Taschenhersteller Booq ein Folio ankündigte. Ich vertraue seit Jahren auf Booq.
Nach einwöchigem Praxistest kann ich feststellen: Das Folio ist besser als mein bisheriges SmartCase von Apple. Die neue iPad-Hülle von booq setzt sich aus zwei Teilen zusammen: einem robusten, aber leichten Cover für das iPad und einem Folio mit geschickt angebrachten Magneten.
Magnetisch wird die Extra-Schutzhülle fürs iPad am Folio befestigt – sie lässt sich mit einem Handgriff anbringen und abnehmen. Das ist vor allem beim Filmen und Fotografieren mit dem iPad mini wichtig. Das bisherige SmartCase hing bisher aufgeklappt unmotiviert herunter. Gut, jetzt habe ich zwei Teile und muss das lose Folioteil beim Filmen und Fotografieren irgendwo verstauen.

Die Funktionen bei Folio von Booq und SmartCase von Apple sind gleich: Sleep-Wake-Funktion klappt prima und auch das Aufstellen des iPads in verschiedenen Winkel ist in Ordnung, um mein iPad in die jeweils komfortabelste Position bringen.Das Folio ist freilich etwas schwerer als das SmartCase. Das booq Folio for iPad Air wiegt 252 Gramm, das Folio for iPad mini  wiegt 152 Gramm.

folio1Aber der Unterschied, der bei mir den Ausschlag für das Folio for iPad mini gab, waren die Anschlüsse. Das Apple-SmartCase schützt zwar die Lautstärkeregler, den Einschaltknopf und die Lautsprecher, aber es war im Einsatz bei Vorträgen immer eine Fummelei, die Knöpfe zu bedienen. Zudem verdeckte das SmartCase die Lautsprecher und dämpfte den Klang. Und das Wichtigste: Der Kopfhöreranschluss, bei dem der Audioklinkenstecker hineinkommt, war beim SmartCase zu klein ausgeschnitten. Für normale Kopfhörer passt es, aber wenn ich auf dickere Audiostecker bei meinen Kunden (und das sind in der Regel breitere Pro-Stecker) stieß, musste ich das iPad immer aus dem SmartCase nehmen und der Schutz war dahin. Ich hätte zwar das SmartCase selbst ausschneiden können, aber das sehe ich bei dem Preis von Apple nicht ein, dass ich hier selbst basteln muss. Hier hat Folio von Booq ganz klar die Nase vorne. Die Fummelei ist bei den freiliegenden Anschlüssen des Folio nicht der Fall. Und das für mich klar der Praxisvorteil.
Aber ich habe auch etwas zu meckern. Ich habe mir bewusst ein rotes SmartCase gekauft, weil ich mehr Farbe in mein kreatives Leben bringen wollte. Und was Folio ist langweilig. Mausgrau, aschgrau, feldgrau, steingrau – öde, öde, öde. Die Farbe macht absolut keinen Spaß. Die Farbe ist neutrales Dunkelgrau, bäh.

 

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Wie das iPad meinen Arbeitsalltag verändert

24. Juli 2014

Der Apple-CEO Tim Cook erledigt nach eigenen Angaben rund 80 Prozent seiner Arbeiten am iPad und nutzt nicht mehr einen Mac dazu. Aus diesem Grund und der Tatsache, dass Apple und IBM in Sachen Firmen-Apps kooperieren, habe ich mir meine Arbeitsweise mal näher angesehen und bewusst reflektiert.

Apple und IBM hatten ja vor kurzem eine exklusive Partnerschaft bekannt gegeben, die die marktführenden Stärken beider Unternehmen zusammenführt, um die Mobilität in Unternehmen durch eine ganz neue Kategorie an Apps zu verändern, die IBMs Big Data und Analytik-Fähigkeiten auf iPhone und iPad bringen.

Nun, 80 Prozent der Arbeiten sind es bei mir nicht, da hat Herr Cook wohl ein anderes Nutzerverhalten als ich – dachte ich zumindest am Anfang, Grundsätzlich hat der Apple-Chef recht. Das iPad hat mein privates und berufliches Leben verändert. Aber bis ich den Mac in Rente schicken kann, wird noch einige Zeit vergehen.

Meine hauptsächlichen Arbeiten am Mac, sei es jetzt das MacBook Pro oder der Mac Pro, sind Videoschnitt, DTP und Bildbearbeitung. Auch PDF-Erstellung und Fotoarchivierung läuft noch über den schnellen Maschinen. Das Thema 3D möchte ich gar nicht erst ansprechen. Aber wenn ich meinen Arbeitsablauf ansehen, dann brauche ich Video, DTP, Foto, aber nicht den ganz Tag.

Das iPad ist aus meinem Leben nicht mehr wegzudenken. Ich diktiere sehr viel, surfe durchs Netz und konsumiere Musik und Filme. Auch soziale Netzwerke nutze ich hauptsächlich über das Apple-Device.

Meine Präsentationen, wie hier vor 500 Lehrern beim regionalen Schulentwicklungstag in Niederbayern, mache ich nur noch mit dem iPad.

Meine Präsentationen, wie hier vor 500 Lehrern beim regionalen Schulentwicklungstag in Niederbayern, mache ich nur noch mit dem iPad.

Jetzt ist der Übergang zwischen Berufs- und Privatleben bei mir als Freiberufler fließend. Auf dem Sofa checke ich schon mal am iPad in meiner Freizeit meine beruflichen Mails oder reagierte auf Kommentare auf meiner beruflichen Facebook-Seite redaktion42. Aber so richtig macht sich der Zeitenwechsel bei meiner Arbeit unterwegs bemerkbar. Ich bin für Vorträge viel auf Reisen und früher schleppte ich den Rechner mit, um meine Vorträge zu halten. Das ist in der Regel vorbei. Ich habe heute nur noch mein iPad mini dabei, wenn ich meine Keynote-Präsentationen halte. Nach dem letzten Update ist Keynote für mich das ultimative Präsentationsstool, zudem die wichtigsten Präsentationen von mir in der iCloud liegen. Damit hat die Schlepperei ein Ende. Das iPad mini mit den VGA- und HDMI-Adapeter ist überall einsatzbereit. Als nächstes werde ich mir noch ein Apple TV besorgen, um das iPad mini drahtlos an die HDMI-Beamer anzuschließen. Allerdings: Die Verbreitung von HDMI-Beamer ist bei meinen Kunden eher noch ein Mangel. Verdammt: Also hier hat Mister Cook komplett recht behalten: Bei meiner Präsentationsarbeit nutze ich das iPad nahezu zu 100 Prozent. Beim Erstellen allerdings nutze ich den Mac, weil ich auf meine Foto- und Filmdatenbank zurückgreifen muss.

Tim Cook hat recht. Ich wollte es zunächst nicht glauben.

Tim Cook hat recht. Ich wollte es zunächst nicht glauben.

Ich saß in der Macworld-Keynote in San Francisco als Steve Jobs das iPad vorgestellt hat. Wir waren als Publikum begeistert, dass der Guru zu uns sprach. Aber wir wussten allerdings nicht recht so, wozu das iPad gut sein sollte. Kaum hatten wir es in den Händen und einige Zeit genutzt, war uns klar: Es ist ein perfektes Konsumgerät. Nach und nach stellte sich heraus, dass es aber auch ein exzellentes Produktionsgerät ist. Mein Alltag als mobiler Journalist wäre ohne iPhone/iPad nicht mehr vorstellbar. Erst neulich habe ich einen ausgebuchten Kurs zum Thema Mobile Journalismus gegeben und zeigte dort, wie sich die Welt verändert.

Das iPad gehört heute zum Alltag meiner Familie. K1/2 nutzen es, deutlich mehr als den Rechner. Sogar das lästige Latein-Volkabeltraining passiert am iPad von K1. Und immer wieder kommt die Frage, warum das Kind noch Schulbücher schleppen muss? Warum können diese Bücher nicht einfach als eBook vorliegen und die elende Schlepperei der Kinder hätte ein Ende? Wer verhindert eigentlich hier schon wieder im Land von Laptop und Lederhose? K1 und K2 werden in eine Welt wachsen, in der ihr Rechner nur noch eine untergeordnete Rolle spielt. Schon heute sind ihre iPod touch der ständige Begleiter. Sie dienen als Fotoapparat oder Musikabspielgerät. Die Kommunikation von zu Hause erfolgt über FaceTime, wenn ich unterwegs bin. Im Moment stellt sich die Frage, brauchen die Kinder überhaupt noch einen Mac oder reicht nicht einfach ein iPad Air?

 

Coole und ergonomische Sache – aufklebbarer Ständer fürs MacBook Pro

22. Juli 2014

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Bei meinem Seminaren setze ich in der Regel das iPad mini zum Präsentieren ein, aber dann und wann muss das MacBook Pro zum Einsatz. Im Büro steht es zwecks Kühlung auf einem iCurve von Griffin, aber unterwegs wird das MacBook Pro schön warm. Seit kurzem benutze ich zur Durchlüftung Kickflip. Das kleine Plastikteil stellt Laptops in ergonomischem Winkel auf und sorgt dafür, dass ich zum einen gut arbeiten und zum anderen die warme Luft besser abgeführt werden kann.

Eigentlich ist das Kickflip-Teil von Bluelounge total simpel, aber es sind die einfachen Dinge, die oftmals wirklich weiter helfen. Kickflip ist ein aufklebbarer Ständer für das 13“- und 15“-Modell vom MacBook Pro, der den Laptop in einem ergonomischen Winkel anhebt und so eine bequeme Arbeitsweise ermöglicht. Die Preise liegen zwischen 18 und 20 Euro, je nach Modell.

Kickflip2

Der Ständer wird auf der Unterseite des Laptops mit Hilfe eines Klebestreifens befestigt. Durch den  in Deutschland entwickelten und hergestellten High-Tech-Kleber haftet er stark, lässt sich dennoch leicht ohne Rückstände entfernen und kann nach einer Reinigung mit Wasser und Seife wiederverwendet werden. Bei Bedarf lässt sich Kickflip aufklappen, bietet eine praktische Aufstellmöglichkeit und bleibt aufgrund seines schlanken Designs unauffällig, wenn er nicht benötigt wird. Das Teil stört auch nicht, wenn der Rechner in die Laptoptasche für den Außeneinsatz wandert.

Wahrscheinlich passt das Teil auch auf die Unterseite noch anderen Laptops. Da ich nur Macs habe, konnte ich es nicht ausprobieren. Ihr wisst ja, da fällt mir die Hand ab, wenn ich eine Dose nur berühre.

Eine kommende, neue Liebe: iPad mini

31. Januar 2013

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Ich habe mich in das iPad mini verliebt, aber es wird im Moment eine unerfüllte Liebe bleiben. Als das iPad mini auf den Markt kam, sagte ich mir: Kein Mensch braucht ein kleines iPad. Ich war live bei den Keynotes von Steve Jobs zum iPhone und iPad. Klar, ich hatte bisher alle Generationen des iPads und bin begeistert. Ich habe auch die meisten Generationen des iPhones. Wozu also ein aufgeblasenes iPhone oder ein geschrumpftes iPad? Ich sah keinen objektiven Grund.

Aber was sind objektive Gründe gegen pure Emotionen? Bei einem Besuch des Apple Retail Stores in München nahm ich das iPad mini in die Hand und verliebte mich – sofort und Hals über Kopf, Nein, ich werde meinen großen iPad nicht untreu werden, aber eine längere Affäre mit dem iPad mini könnte ich mir durchaus vorstellen. Das Teil liegt einfach gut in der Hand, es ist leicht und liefert die gewohnte Apple Qualität.

Das 7,9 Zoll Display reicht für viele Tätigkeiten aus: E-Mail, Surfen, Filmen und vor allem Lesen. Das wäre der Hauptgrund für mich: Am iPad habe ich aufgrund des Gewichts keine Lust länger Bücher zu lesen. Dazu ist das iPad auf Dauer zu schwer. Bisher griff ich dazu zum Kindle. Das iPad mini ist mit seinen 312 Gramm ideal und meine Kindle-Bücher kann ich dank App auf dem iPad auch lesen. Der Kindle kommt für lange Reisen mit, das iPad (mini) ist sowieso immer im Gebrauch.

Und ich kann das iPad mini noch besser in die Manteltasche stecken, wenn ich auf Seminare gehe. Ich bin es leid, meinen MacBook Pro herumzutragen, und nehme fast nur noch das iPad zum Präsentieren. Das iPad mini wäre noch bequemen. Ja, ich gestehe: Ich bin ein fauler Hund.

Aber es wird eine unerfüllte Liebe vorerst bleiben. Ich habe Bedingungen an meine neue Liebe. Und diese Bedingungen sind wieder objektive Gründe, bei all den Emotionen. Das bisherige Display vom iPad mini hat eine Auflösung von 1024 x 768 Pixeln bei 163 ppi. Das ist fein, aber ich will Retina. Wer einmal am Retina-Display gearbeitet hat, der will es nicht mehr missen: Diese Schärfe, diese Brillanz – vor allem bei mir als Blindfuchs. Für 1024 x 768 Pixeln braucht es nur einen Dual-Core Duo, also die Technik des iPad 2. Aber ich will mehr Power. Mindestens den Prozessor vom neuen iPad, also einen Dual-Core A6X mit Quad-Core Grafik, dann klappt es auch mit der neuen Liebe.

Und nachdem Apple jetzt den Speicher auf 128 GByte beim iPad verdoppelte, soll es beim iPad mini auch so sein. iPad habe einen signifikanten Einfluss auf die Geschäftswelt mit nahezu allen Unternehmen der Fortune 500-Liste sowie über 85 Prozent der Global 500-Liste, die derzeit das iPad im Einsatz haben oder es testen. Unternehmen, die regelmäßig große Datenmengen wie 3D CAD-Dateien, Röntgenaufnahmen, Film-Bearbeitungen, Musiktitel, Projektentwürfe, Schulungsvideos und Service-Handbücher nutzen, profitieren allesamt von einer größeren Auswahl an Speicheroptionen für das iPad, so Apple in einer Mitteilung. Also ich verspreche: Wenn Apple ein iPad mini mit mindestens 128 GByte, Retina und schnellen Prozessor bringt, dann kaufe ich auch noch ein iPad mini. Ja ich gelobe als Fanboy.