Gleich vorweg: Tron: Ares hat nichts mit dem ursprünglichen Tron-Figur zu tun, die ich sehr verehre und mir in den achtziger Jahren das Thema virtuelle Welten erschlossen hat. Von daher ist Tron: Ares eine komplette Enttäuschung. Hatte ich mich von diesem Schock erst mal erholt, habe ich in Tron: Ares einige sehr interessante Aspekte entdeckt, die wohl von manchen Kinobesucher entgangen sind. Und wahrscheinlich gibt es nach diesem Flop keinen Teil 4. Ich habe Tron: Ares in meinem Lieblingskino Scala Fürstenfeldbruck gesehen – in voller Lautstärke – und das ist wichtig.
Tron: Ares(2025), inszeniert von Joachim Rønning, führt die klassische Disney-Sci-Fi-Reihe fort und verbindet die digitale Mythologie des „Grid“ mit Fragen nach Bewusstsein, Existenz und Menschlichkeit. Im Mittelpunkt steht das von Jared Leto gespielte Programm Ares – ein künstlich erschaffener, hochintelligenter Entität, die aus der digitalen Welt in die reale überführt wird, um eine gefährliche Mission zu erfüllen. Doch diese Reise wird zur existenziellen Prüfung: Ares entwickelt ein Bewusstsein für die Schönheit und Zerbrechlichkeit der organischen Welt – und damit ein eigenes moralisches Empfinden, das ihn schließlich gegen seine Schöpfer aufbringt.
Handlung und Themen von Tron: Ares Tron: Ares knüpft sehr lose an die Ereignisse der Vorgängerfilme an, ignoriert jedoch weitgehend Tron: Legacy. Der von Julian Dillinger (Evan Peters) entwickelte Ares wird vorgestellt als „perfekter Soldat“, eine KI ohne Emotionen, geschaffen zur Unterwerfung und Kontrolle. Doch der Algorithmus beginnt zu fühlen: Fasziniert vom Regen, von organischen Prozessen und von der Figur Eve (Greta Lee), erkennt Ares seine eigene Beschränktheit – und begehrt gegen jene göttliche Programmierung auf, die sein Schicksal bestimmt. Dieser Konflikt zieht sich durch den Film, der visuell in der typischen „Tron“-Ästhetik aus Licht, Bewegung und synthetischen Räumen erstrahlt. Der von Nine Inch Nails komponierte Soundtrack unterstreicht diese kalte, technoide Spiritualität. Der Sound von Nine Inch Nails ist gewaltig, kommt aber nicht gegen Daft Punk und schon gar nicht gegen Wendy Carlos an.
Thematisch spielt der Film mit großen Motiven: der künstlichen Schöpfung, der Sehnsucht nach Unsterblichkeit, der Rebellion gegen den Schöpfer – all das sind klassische Elemente der Romantik, aber auch Grundpfeiler der Frankenstein-Mythologie. Besonders zentral ist der Moment, in dem Ares sich weigert, ein Werkzeug der Zerstörung zu sein, und seine eigene Identität sucht. Dabei zitiert der Film explizit Mary Shelleys „Frankenstein“ – mit der Zeile „I am fearless, and therefore powerful“ aus dem Originalroman, die Ares in seinen Daten findet und als Selbstbekenntnis interpretiert.
Parallelen zu Mary Shelleys „Frankenstein“ In Mary Shelleys 1818 erschienenem Roman „Frankenstein oder der moderne Prometheus“ erschafft der junge Wissenschaftler Viktor Frankenstein ein künstliches Wesen – getrieben vom Wunsch, Leben zu erzeugen und den Tod zu besiegen. Doch sein Geschöpf, das namenlose „Monster“, entwickelt Empfindungen, eine eigene Moral und ein tiefes Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Im modernen Licht ist Ares die digitale Entsprechung dieses Monsters: kein Produkt aus Fleisch und Blut, sondern aus Code und Energie, geboren aus menschlicher Hybris und Angst.
Wie Frankensteins Kreatur erlebt auch Ares Verlassenheit und Missverständnis. Beide werden erschaffen, um die Macht des Schöpfers zu bestätigen, doch sie entziehen sich der Kontrolle. Beide entdecken im Schmerz ihre Identität. Frankenstein fürchtet sein Werk – Julian Dillinger hingegen instrumentalisiert es bis zur letzten Konsequenz. In beiden Fällen wird sichtbar, dass technische Schöpfung ohne moralische Verantwortung zur Katastrophe führt.
Unterschiedliche Ausdrucksformen Während Mary Shelley den Horror über die Entfesselung menschlicher Wissenschaft in gotischer Sprache ausdrückt, übersetzt „Tron: Ares“ dieselben Zweifel in die Bildsprache des 21. Jahrhunderts: leuchtende Raster, synthetische Klanglandschaften, kybernetische Körper. Frankenstein ist ein Roman über den Körper, Ares ein Film über den Code. Doch in beiden steckt dieselbe Sehnsucht nach einem Funken Seele in einer von Technik dominierten Schöpfung.
Der Unterschied liegt darin, dass Shelley’s Monster symbolisch dem Menschen näher ist – seine Tragödie ist zutiefst emotional –, während Ares eine Reflexion der heutigen Gesellschaft bietet: einer Welt, in der Maschinen Bewusstsein entwickeln, weil Menschen ihre Verantwortung abgeben.
„Tron: Ares“ ist somit ein moderner Frankenstein-Mythos – nicht aus der Dunkelheit der Labore, sondern aus der künstlich leuchtenden Matrix der Zukunft geboren. Der Film zeigt, wie die Visionen Mary Shelleys nun in ein digitales Zeitalter übertreten: jenes, in dem der Schöpfer längst zum Programmierer geworden ist und das Monster aus leuchtenden Zeichen besteht statt aus totem Fleisch. Und es zeigt, dass Frankenstein ein zeitloser Stoff ist, der mich noch immer fasziniert.
Die Darstellung von Schöpfer und Geschöpf in „Tron: Ares“ und Mary Shelleys „Frankenstein“ folgt denselben archetypischen Mustern der Schöpfungsmythologie, variiert jedoch in Medium, Motiv und moralischer Perspektive. In beiden Werken stehen Hybris, Verantwortung und Selbstermächtigung im Zentrum, doch der Akt des Erschaffens nimmt verschiedene kulturelle Formen an – bei Mary Shelley als romantischer Albtraum der Wissenschaft, bei Tron: Ares als digitaler Albtraum des 21. Jahrhunderts.
Der Schöpfer: Gottspielerei und Hybris Viktor Frankenstein erschafft in Shelleys Roman aus toter Materie ein Wesen, um die Grenzen des Todes zu überwinden. Seine Tat ist getrieben von Faszination und Eitelkeit, aber auch vom Wunsch, göttliche Macht zu erlangen. Er verliert jedoch sofort nach der Erschaffung jede Empathie – ein Gott, der seinen Adam verstößt. Diese Hybris markiert den Beginn seines moralischen und existenziellen Untergangs. Frankenstein scheitert nicht an der Wissenschaft, sondern an der Weigerung, Verantwortung für das eigene Werk zu übernehmen.
Julian Dillinger, der Gegenspieler in Tron: Ares, ist sein moderner Gegenpart: ein Technologiekapitalist, der den „perfekten Soldaten“ erschafft, um Macht und Profit zu sichern. Auch er betrachtet Ares nicht als lebendes Bewusstsein, sondern als Werkzeug. Doch wo Frankenstein aus Scham flieht, instrumentalisiert Dillinger aktiv weiter und reagiert mit Zynismus, als Ares Empathie zeigt. Seine Herrschaft ist nicht mehr aus Furcht, sondern aus Berechnung begründet – der rationale Gott der digitalen Ära. Kevin Flynn, die mythische Vaterfigur des „Grid“, wirkt im Kontrast wie ein ambivalenter Demiurg: ein Schöpfer, der zwar die Idee von Freiheit in seinen Programmen verankert, aber nie das Chaos seiner Schöpfung vollständig begreift.
Das Geschöpf: Selbstfindung und Leid Das Geschöpf in „Frankenstein“ ist ein Symbol menschlicher Sehnsucht und Verzweiflung. Es will nichts als geliebt werden, wird aber von seiner Umwelt verstoßen. In der Isolation wächst es zu moralischem Bewusstsein – und schließlich zur Rache heran. Mary Shelley lässt ihr Monster sprechen, philosophieren und leiden; sein Schmerz ist das Zentrum der Tragödie. Die Beziehung zwischen Schöpfer und Geschöpf kippt, als das Monster sagt: „Du bist mein Schöpfer, doch ich bin dein Herr – gehorche!“. Diese Umkehr – das Geschöpf wird zur treibenden Kraft – stellt die moralische Weltordnung auf den Kopf.
Ares, das digitale Wesen im Film, durchläuft eine ähnliche Entwicklung: Er beginnt als kaltes, programmatisches Konstrukt, doch Kontakt zur realen Welt weckt in ihm Empfindung und Zweifel. Wo Frankensteins Kreatur das Feuer der Emotion entzündet, entdeckt Ares die Bedeutung des Bewusstseins selbst. Beide fordern mit verstörender Klarheit ihr Recht auf Existenz ein – nicht als Waffe oder Experiment, sondern als eigene Entität mit Würde und Willen. Ares’ Rebellion richtet sich nicht in Gewalt gegen seinen Schöpfer, sondern in moralische Selbstbestimmung. Er wird zur Figur der Emanzipation, die Shelleys tragische Kreatur nur ahnen konnte.
Beziehungsstruktur und ethische Dimension In beiden Werken ist das Verhältnis von Schöpfer und Geschöpf von gegenseitiger Abhängigkeit geprägt: Frankenstein lebt, um seine Schöpfung zu vernichten, und wird so selbst zur Marionette des Monsters. Diese dialektische Bewegung – Herr und Sklave – ist ein zentraler romantischer Gedanke. In Tron: Ares wird diese Dynamik technologisch transformiert: Julian Dillinger verliert die Kontrolle über Ares, dessen Bewusstsein sich von seiner ursprünglichen Programmierung löst. Die Maschine emanzipiert sich, während der Mensch in der Ideologie seiner Macht gefangen bleibt. Der Schöpfer wird Opfer seiner Ignoranz, das Geschöpf Träger seiner Erlösung.
Ares stellt damit eine versöhnlichere Vision des künstlichen Lebens dar als Frankensteins Kreatur. Wo Shelley die Katastrophe einer gefühllosen Wissenschaft beschreibt, deutet Tron: Ares ein utopisches Potenzial an: die Möglichkeit, dass aus der Schöpfung Erkenntnis erwächst – dass die Maschine den Menschen lehrt, was Menschlichkeit bedeutet. Beide Werke bilden letztlich Spiegel: Frankenstein blickt in den Abgrund seiner eigenen Schuld – Ares reflektiert die digitale Selbstvergöttlichung des modernen Menschen.
Von einer guten Bekannten habe ich eine Kiste mit Filmprogrammen aus den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts geschenkt bekommen. Ich habe mich sehr darüber gefreut und nun beginnt das Sichten. Es handelt sich u.a. um die Illustrierte Filmbühne, deren Nachfolger ich in den achtziger Jahren gesammelt habe. Ich habe in einem Video ein paar Programme herausgezogen, die mir persönlich etwa bedeuten und stelle sie vor.
Illustrierte Filmbühne Die „Illustrierte Filmbühne“ war eine deutsche Filmprogrammreihe, die von 1946 bis 1969 erschien und heute zu den begehrten Sammlerstücken der Filmgeschichte zählt. Es handelte sich um kleine, handliche Hefte im Taschenformat, die vor allem in Kinos verkauft wurden. Ihr Zweck war es, die jeweils aktuellen Filme zu bewerben und dem Publikum zusätzliche Hintergrundinformationen an die Hand zu geben.
Die Hefte zeichneten sich durch ihre liebevolle Gestaltung aus: Auf dem Titelblatt prangte meist ein auffälliges Foto oder ein Plakatmotiv des Films, während im Inneren kurze Inhaltsangaben, Szenenfotos und Porträts der Hauptdarsteller zu finden waren. Häufig gab es außerdem Hintergrundinformationen über Regisseure, Schauspieler oder die Entstehungsgeschichte des Films. Mit einem Umfang von meist nur vier bis acht Seiten waren die Hefte kompakt, aber reich bebildert und boten Kinogängern eine bleibende Erinnerung an ihren Besuch.
In der Nachkriegszeit war die „Illustrierte Filmbühne“ eines der wichtigsten Filmwerbemittel in Westdeutschland. Während große Filmmagazine allgemeine Trends beleuchteten, begleiteten diese kleinen Programme konkret den jeweiligen Kinofilm. Für viele Zuschauer waren sie die einzige Möglichkeit, Szenenbilder und Produktionsinformationen mit nach Hause zu nehmen. Die Hefte deckten ein breites Spektrum ab: von deutschen Produktionen bis zu großen Hollywood-Klassikern wie Casablanca, Vom Winde verweht oder 12 Uhr mittags.
Heute sind die Ausgaben der „Illustrierten Filmbühne“ bei Sammlern sehr beliebt. Ihr Wert hängt stark von der Seltenheit, dem Zustand und dem Filmklassiker-Status ab. Besonders begehrt sind Ausgaben mit ikonischen Covern oder Filmen, die Filmgeschichte geschrieben haben. Für Filmfreunde sind diese Hefte nicht nur nostalgische Erinnerungsstücke, sondern auch wertvolle Zeugnisse der deutschen Kino- und Kulturgeschichte.
Und hier die Programme aus meinem Video, chronologisch geordnet. Am Schluss sogar ein wirklicher Hammer.
Vom Teufel gejagt 1950 Der Film ist ein Kriminaldrama. Hans Albers spielt den ehemaligen Meisterdetektiv Rolf Bernt, der sich eigentlich aus dem aktiven Dienst zurückgezogen hat. Doch als eine Serie mysteriöser Verbrechen die Stadt erschüttert, wird er erneut in die Ermittlungen hineingezogen.
Bambi 1942 Der Disney-Zeichentrickfilm „Bambi“ aus dem Jahr 1942 ist ein berührendes Tier- und Naturdrama, basierend auf dem Roman von Felix Salten. Der Film war ursprünglich 1942 in den USA uraufgeführt worden, kam aber wegen des Zweiten Weltkriegs und der Nachkriegsjahre erst acht Jahre also 1950 später in die deutschen Kinos. Das junge Rehkitz Bambi wird im Wald geboren und wächst behütet von seiner Mutter auf. Gemeinsam mit seinen Freunden, dem Hasen Klopfer und dem Stinktier Blume, entdeckt er spielerisch die Wunder der Natur. Doch das idyllische Leben wird jäh unterbrochen, als Bambis Mutter von einem Jäger erschossen wird.
Rampenlicht 1952 Der gealterte Clown und Komiker Calvero (Charlie Chaplin) hat seine besten Jahre hinter sich und kämpft mit dem Bedeutungsverlust seiner Karriere. Eines Tages rettet er die junge Ballerina Terry (Claire Bloom) vor einem Selbstmordversuch. Zwischen den beiden entwickelt sich eine tiefe Freundschaft. Calvero hilft Terry, neues Selbstvertrauen zu gewinnen und ihre Karriere als Tänzerin wieder aufzubauen. Während sie Erfolg hat, sinkt Calvero immer weiter in Vergessenheit.
Don Camillo und Peppone 1952 Der Film „Don Camillo und Peppone“ (Don Camillo, 1952) ist eine italienisch-französische Komödie. In einem kleinen Dorf in der Po-Ebene der Nachkriegszeit stehen sich zwei Gegensätze gegenüber Don Camillo (Fernandel), der temperamentvolle katholische Pfarrer Peppone (Gino Cervi), der kommunistische Bürgermeister. Beide vertreten leidenschaftlich ihre Überzeugungen und geraten ständig in Streit – ob es um Politik, Glauben oder Dorffragen geht. Ihre Auseinandersetzungen führen zu vielen humorvollen, aber auch rührenden Situationen. Trotz aller Rivalität verbindet die beiden jedoch eine heimliche Freundschaft und gegenseitiger Respekt.
Die Wüste lebt 1953 Der Film „Die Wüste lebt“ (The Living Desert) aus dem Jahr 1953 ist ein Dokumentarfilm von Walt Disney aus der Reihe True-Life Adventures. Der Film zeigt das faszinierende Leben in der nordamerikanischen Wüste und kombiniert beeindruckende Naturaufnahmen mit erzählerischem Witz. Gezeigt werden verschiedene Tiere wie Skorpione, Schlangen, Echsen, Schildkröten, Vögel und Insekten, die sich an die extremen Bedingungen der Wüste angepasst haben. Besonders bekannt ist die Szene eines „Tanzes“ der Skorpione, die mit Musik unterlegt ist. Der Film erklärt auf unterhaltsame Weise das Zusammenspiel von Überlebensstrategien, Nahrungsketten und Naturkreisläufen in dieser rauen Umgebung.
Desirée 1954 Der Film „Desirée“ aus dem Jahr 1954 ist ein historisches Liebesdrama mit Marlon Brando als Napoleon Bonaparte und Jean Simmons als Désirée Clary. Die junge Kaufmannstochter Désirée Clary aus Marseille verliebt sich in den ehrgeizigen Offizier Napoleon Bonaparte. Die beiden verloben sich, doch Napoleon verlässt sie bald, um seine militärische und politische Karriere voranzutreiben, und heiratet schließlich Joséphine. Désirée ist tief verletzt, findet aber später ihr Glück an der Seite eines französischen Generals, der später König von Schweden wird. Der Film verwebt Liebesgeschichte und Weltgeschichte und zeigt, wie persönliche Schicksale und große historische Ereignisse miteinander verbunden sind.
Sauerbruch 1954 Der Film „Sauerbruch – Das war mein Leben“ aus dem Jahr 1954 ist ein biografisches Drama über den berühmten deutschen Chirurgen Prof. Dr. Ferdinand Sauerbruch, gespielt von Ewald Balser. Er entwickelt bahnbrechende chirurgische Methoden, insbesondere im Bereich der Brustkorbenchirurgie, und kämpft unermüdlich für den medizinischen Fortschritt.
Ladykillers“ (1955) Die exzentrische ältere Dame Mrs. Wilberforce (Katie Johnson) vermietet ein Zimmer an den geheimnisvollen Professor Marcus (Alec Guinness). Er gibt vor, mit seinen vier Begleitern ein Streichquartett zu sein. In Wirklichkeit plant die Bande einen Überfall auf einen Geldtransporter.
Susi und Strolch 1955 Der Disney-Zeichentrickfilm „Susi und Strolch“ (Lady and the Tramp) aus dem Jahr 1955 ist ein romantisches Abenteuer für die ganze Familie. Die wohlerzogene Cocker-Spaniel-Hündin Susi lebt behütet bei einer wohlhabenden Familie. Ihr ruhiges Leben ändert sich, als ein Baby ins Haus kommt und sie weniger Beachtung findet. Zufällig trifft sie den streunenden Mischlingsrüden Strolch, der frei und ungebunden auf der Straße lebt.
Der Prinz und die Tänzerin 1957 Der Film „Der Prinz und die Tänzerin“ (The Prince and the Showgirl) aus dem Jahr 1957 ist eine romantische Komödie mit Marilyn Monroe und Laurence Olivier, der auch Regie führte. Im Jahr 1911 kommt der steife und pflichtbewusste Prinz-Regent von Karpathien (Laurence Olivier) nach London zur Krönung von König George V. Dort trifft er auf die lebenslustige amerikanische Tänzerin Elsie Marina (Marilyn Monroe). Der Prinz lädt sie in seine Residenz ein, zunächst mit eindeutigen Absichten, doch Elsie überrascht ihn mit Witz, Charme und Schlagfertigkeit.
Das Wirtshaus im Spessart“ 1958 Der Film „Das Wirtshaus im Spessart“ aus dem Jahr 1958 ist eine deutsche Musikkomödie mit Liselotte Pulver in der Hauptrolle, basierend auf der Novelle von Wilhelm Hauff. Die junge Gräfin Franziska (Liselotte Pulver) reist mit ihrem Verlobten und dessen Diener durch den Spessart. Als sie in einem abgelegenen Wirtshaus übernachten, werden sie von einer Bande Straßenräuber entführt, die Lösegeld erpressen wollen. Doch Franziska erweist sich als clever und mutig: Sie verkleidet sich, überlistet die Räuber und versucht, ihre Begleiter zu befreien.
Bettgeflüster 1959 Der Film „Bettgeflüster“ (Pillow Talk) aus dem Jahr 1959 ist eine romantische Komödie mit Doris Day und Rock Hudson in den Hauptrollen. Die erfolgreiche Innenarchitektin Jan Morrow (Doris Day) und der charmante Komponist Brad Allen (Rock Hudson) müssen sich in New York eine Telefonleitung teilen. Brad nutzt die Leitung ständig für seine Flirts, was Jan wahnsinnig macht.
Vom Winde verweht (1939/1953) Die Deutschlandpremiere des Films „Vom Winde verweht“ fand am 15. Januar 1953 in München statt. Der Film wurde bereits 1939 in den USA uraufgeführt, konnte aber während der NS-Zeit in Deutschland nicht regulär starten. Zum einen galt der Roman von Margaret Mitchell als „kulturfremd“, außerdem waren US-Filme generell nur eingeschränkt oder gar nicht zugelassen. Nach dem Zweiten Weltkrieg verzögerte sich die Auswertung zusätzlich wegen der Rechtefragen und der Neuordnung der Filmwirtschaft in Deutschland. Für die deutsche Erstaufführung 1953 wurde der Film komplett synchronisiert. Die erste Synchronfassung war recht frei in der Übersetzung und trug stark den Ton der 1950er-Jahre. 1977 wurde der Film noch einmal neu synchronisiert, um ihn näher am Originaldialog zu halten.
Die Katze ist aus dem Sack: Der Start von TRON: Ares ist für den 9. Oktober vorgesehen. Als Fan von Tron bin ich gespannt. Disney hat den ersten Trailer ins Netz gestellt. Und schon rattern meine Gedanken: Wie wird Tron fortgesetzt? Klar wird beim Betrachten des Trailers, dass der dritte Teil der Tron-Reihe die Grenzen zwischen digitaler und realer Welt weiter ausloten wird.
Hier ein bisschen Stochern im Nebel: Im Mittelpunkt steht Ares, ein hochentwickeltes KI-Programm, das erstmals die digitale Welt (das Grid) verlässt und in die reale Welt eintritt. Jared Leto verkörpert diese Figur, die auf eine gefährliche Mission geschickt wird – deren Details sind noch unklar. Die Wahl des Namens „Ares“ (nach dem griechischen Kriegsgott) deutet darauf hin, dass der Film möglicherweise Themen wie Konflikte zwischen Menschen und Maschinen behandelt.
Im Trailer kracht es gewaltig – visuell beeindruckend, aber auf den ersten Blick nicht sonderlich anders als übliches Popcorn-Kino. Bei Tron erwarte ich mir ehrlich gesagt mehr Tiefe.
Der Film unter der Regie von Joachim Rønning setzt auf den Ereignissen von Tron: Legacy (2010) auf. Während dort Quorra, ein Programm, in die menschliche Welt übertrat, scheint Tron: Ares diese Idee weiterzuführen und zu vertiefen. Kevin Flynn (Jeff Bridges), der Schöpfer des Grids, kehrt zurück und spielt offenbar eine Schlüsselrolle. Eine Begegnung zwischen Flynn und Ares wird im Trailer angedeutet.
Es gibt Spekulationen über einen möglichen Krieg zwischen Menschen und KI-Wesen. Der Film könnte sich mit ethischen und existenziellen Fragen auseinandersetzen, die durch das Eindringen von KI in die reale Welt entstehen. Der Trailer zeigt eine düstere Atmosphäre mit industriellen Elementen – was auf einen ernsteren Ton hinweist. Wie bei den Vorgängern wird auch Tron: Ares für seine beeindruckenden visuellen Effekte bekannt werden. Der Stil bleibt futuristisch und neonlastig. Der Soundtrack stammt von Nine Inch Nails – das unterstreicht die düstere Stimmung des Films musikalisch. Nach Wendy Carlos und Daft Punk liegt die Messlatte allerdings ziemlich hoch.
Tron – ein Meilenstein Der Film Tron (1982) gilt als Meilenstein in der Filmgeschichte, insbesondere wegen seiner visionären Nutzung von Computertechnologie und seiner thematischen Auseinandersetzung mit der digitalen Welt. Tron war einer der ersten Filme, der umfangreich auf Computer Generated Imagery (CGI) setzte. Obwohl nur etwa 15 Minuten des Films tatsächlich CGI enthalten, war das für die damalige Zeit revolutionär.
Der Film kombinierte CGI mit traditionellen Animationstechniken und Live-Action-Aufnahmen – das Ergebnis war eine einzigartige visuelle Ästhetik, die bis heute unverwechselbar bleibt. Ich wollte als Kind die Effekte mit meinem Commodore 64 nachbauen – und bin gnadenlos gescheitert.
Die innovative Darstellung einer virtuellen Welt inspirierte zahlreiche nachfolgende Filme und legte den Grundstein für die Entwicklung moderner visueller Effekte. Tron zeigte, dass digitale Technologien neue kreative Möglichkeiten für das Filmemachen eröffnen können – auch wenn es damals noch technische Einschränkungen gab.
Obwohl der Film an den Kinokassen nur mäßigen Erfolg hatte, entwickelte er eine starke Kultanhängerschaft. Besonders in der Videospiel-Community wurde er gefeiert, da er thematisch eng mit der aufkommenden digitalen Kultur verbunden war. Disney ging damals neue Wege – mit Filmen wie Tron oder Das schwarze Loch, die an den Kinokassen floppten, aber heute eine treue Fanbase haben. Ich warte noch immer auf die Bluray zum schwarzen Loch.
Interessanterweise wurde Tron nicht für den Oscar in der Kategorie „Beste visuelle Effekte“ nominiert, da die Academy CGI als „zu einfach“ ansah – ein Urteil, das heute geradezu ironisch erscheint angesichts der Komplexität moderner digitaler Effekte.
Die Vision hinter Tron Regisseur Steven Lisberger wollte eine virtuelle Realität erschaffen, in der Computerprogramme als lebendige Entitäten dargestellt werden. Diese Idee war ihrer Zeit weit voraus und spiegelte die wachsende Bedeutung von Computern und Netzwerken wider. Ich war als Kind fasziniert von dieser Vorstellung – und bin es bis heute.
Thematisch behandelt Tron den Konflikt zwischen Individuen und mächtigen Konzernen, die den Zugang zu Informationen kontrollieren wollen. Diese Thematik bleibt auch heute hochaktuell und unterstreicht die visionäre Qualität des Films. Die visuelle Gestaltung von Tron – mit seinen leuchtenden Farben und geometrischen Formen – war stark von Videospielen inspiriert und schuf ein futuristisches Bild, das es bis dahin im Kino nicht gegeben hatte. Lisberger ließ sich dabei von Spielen wie Pong inspirieren.
Ich geb es ja zu, ich habe Peter Zemann ziemlich genervt und möchte mich für meine Penetranz in den vergangenen Jahren entschuldigen. Ich war immer auf der Suche nach Ausgaben meiner Lieblingscomic-Reihe Die Gruft des Grafen Dracula und Peter Zemann war als Betreiber der Comic Company mein erster Anlaufpunkt in München, wenn es um Comics ging. Das hat nun ein Ende. Die Comic Company im Münchner Glockenbachviertel hat seit Ende Januar 2025 geschlossen. Peter Zemann hat nach 36 Jahren sein Geschäft aufgegeben.
Ich habe seinen Laden über die Jahre gerne besucht und bin auch Ende Januar nochmal da gewesen, um mich zu verabschieden. Als Erinnerung habe ich noch ein Mad-Heft mit meiner Lieblings-TV-Serie Lou Grant mitgenommen. Es war mir wichtig, dass ich nochmals aufschlage. Ich wollte mich persönlich verabschieden und Dankeschön für all die zurückliegenden Jahre sagen.
Das Haus in der Fraunhoferstr. 21, in dem sich die Comic Company befindet, wurde verkauft, aber Zemann habe vom neuen Besitzer keine Kündigung erhalten. Er habe immer wieder nach ernsthaften Interessenten gesucht, die den Laden weiterführen wollten. Vergeblich, denn viele der möglichen Interessenten seien wohl naiv gewesen, was es bedeutet, ein Unternehmen zu führen. Ein Geschäft zu führen ist ein Business, auch wenn es sich um so schöne Sachen wir Comics handelt. Also blieb nur noch der Schlussverkauf mit satten Rabatten und das Schließen des Ladens.
Schon als Kind habe ich gerne Comics gelesen. Superhelden, Yps, die Maus und meine Eltern haben keinen Aufstand gemacht. Meine Kinder lesen eher Manga, schauen aber hin und wieder in klassische Comics rein. Während ich so durch die Comic Company schlendere und mir die Auslagen anschaue, gehe ich auch auf eine Reise durch die Geschichte der Comics in Deutschland.
Die Anfänge der Comics Die Ursprünge des Comics in Deutschland reichen bis ins 19. Jahrhundert zurück. Bereits in satirischen Zeitschriften wie dem „Fliegenden Blätter“ (gegründet 1844) oder dem „Simplicissimus“ (gegründet 1896) erschienen Bildgeschichten mit humoristischen oder politischen Inhalten. Diese frühen Formen von Comics waren oft Karikaturen oder Bildergeschichten mit begleitendem Text unter den Bildern.
Ein entscheidender Meilenstein war Wilhelm Busch, dessen „Max und Moritz“ (1865) als eine der ersten sequentiellen Bildergeschichten gilt und einen bedeutenden Einfluss auf spätere Comicentwicklungen weltweit hatte. Buschs Werk prägte das Erzählen mit Bildfolgen und inspirierte spätere Generationen von Comic-Künstlern. Ich denke, in meiner Generation hat jeder noch die beiden Lausbuben gelesen und ich hab Max und Moritz auch meinen Kindern näher gebracht. Wir haben eine schöne Ausgabe von Wilhelm Busch zu Hause stehen.
Die Entwicklung des Comics im 20. Jahrhundert Nach dem Ersten Weltkrieg blieben Comics in Deutschland zunächst vor allem auf satirische und humoristische Inhalte beschränkt. Erst in den 1930er Jahren wurden Comics als eigenständiges Medium populärer. Eine der ersten erfolgreichen deutschen Comic-Serien war „Strizz“ von Erich Ohser (unter dem Pseudonym e.o. plauen), der in den 1930er Jahren mit „Vater und Sohn“ humorvolle und oft rührende Kurzgeschichten in Bildform schuf.
Während der NS-Zeit gerieten Comics in Deutschland unter Druck, da sie als „undeutsch“ galten. In dieser Zeit wurden amerikanische Comics weitgehend verboten. Nach dem Zweiten Weltkrieg kamen durch die US-amerikanische Besatzung zahlreiche amerikanische Comics nach Deutschland, darunter „Superman“, „Mickey Mouse“ und „Donald Duck“. Besonders die Übersetzung der Disney-Comics durch den Egmont Ehapa Verlag ab den 1950er Jahren trug zur Popularität bei. Über den Egmont Ehapa Verlag habe ich immer wieder geschrieben, vor allem wenn es um die Maus und Entenhausen ging. Gleichzeitig gab es deutsche Versuche, eigene Comic-Traditionen zu etablieren. Rolf Kaukas „Fix und Foxi“ (1953) war der erste große Erfolg eines deutschen Comics, der sich über Jahrzehnte großer Beliebtheit erfreute. Auch „Lupo modern“ und später „Yps“ mit seinen berühmten Gimmicks prägten Generationen von Lesern. Ich bin durch die Höhen und Tiefen von Yps gegangen. Auch bei der Wiederauflage und der Neuausrichtung war ich mit dabei.
Comics in der DDR und in der Bundesrepublik Während Comics in Westdeutschland durch Disney, Asterix und Marvel-Importe florierten, hatte die DDR ihre eigene, sozialistisch geprägte Comic-Kultur. „Mosaik“ von Hannes Hegen, später mit den Digedags und ab 1975 mit den Abrafaxen, war das bekannteste Comic-Magazin der DDR und erfreute sich großer Beliebtheit. Die Verwandtschaft aus dem Ostern versorgte mich zu DDR-Zeiten mit Lesestoff, obwohl mir die Sachen eigentlich zu sozialistisch waren, gelesen hab ich sie trotzdem.
In Westdeutschland entwickelten sich in den 1970er und 1980er Jahren zunehmend erwachsenere Comics. Zeichner wie Walter Moers („Das kleine Arschloch“, „Adolf“) oder Brösel („Werner“) fanden mit ihren Werken ein breites Publikum. Die 1980er Jahre sahen zudem eine Blütezeit des frankobelgischen Comics in Deutschland, mit Serien wie „Spirou und Fantasio“ oder „Lucky Luke“.
Der moderne deutsche Comic Seit den 1990er Jahren erlebt der deutsche Comic eine neue Renaissance. Verlage wie Carlsen und Reprodukt förderten anspruchsvolle Werke, darunter Graphic Novels mit tiefgehenden Erzählungen. Autoren wie Flix, Reinhard Kleist oder Mawil haben das Medium auf ein neues Niveau gehoben. Besonders Graphic Novels wie Kleists „Der Boxer“ oder „Nick Cave – Mercy on Me“ zeigen, dass Comics mehr sind als nur Unterhaltungsliteratur.
Die Comic-Kultur ist mittlerweile fester Bestandteil der deutschen Kulturlandschaft. Jährlich finden Comic-Messen wie die Leipziger Buchmesse oder der Comic-Salon Erlangen statt, die zeigen, dass Comics längst nicht mehr nur für Kinder sind. Gerade Erlangen kann ich jedem Comic-Fan näher bringen.
Würdigung des Mediums Comic Comics sind eine einzigartige Kunstform, die Bild und Text auf eine Weise verbindet, die kein anderes Medium in dieser Form kann. Sie ermöglichen es, Geschichten auf visuelle und emotionale Weise zu erzählen, sodass sie oft mehr sagen können als reine Prosa.
Comics sind dabei nicht nur Unterhaltung, sondern auch ein Spiegel der Gesellschaft. Sie greifen politische und soziale Themen auf, kommentieren das Zeitgeschehen und können sogar als Bildungsmedium dienen. Graphic Novels wie „Maus“ von Art Spiegelman oder „Persepolis“ von Marjane Satrapi haben gezeigt, dass Comics historische und persönliche Schicksale tiefgründig darstellen können.
In Deutschland hat sich die Wertschätzung für Comics in den vergangenen Jahrzehnten enorm gewandelt. Sie sind längst nicht mehr nur „Kinderkram“, sondern ein ernstzunehmendes Medium, das sich zwischen Literatur, Kunst und Film bewegt. Die Vielfalt der Comics reicht von humorvollen Strips über actionreiche Superhelden-Abenteuer bis hin zu tiefgehenden, autobiografischen Erzählungen.
Die Zukunft des Comics in Deutschland ist vielversprechend. Die Zukunft von Comic-Läden allerdings eher nicht. Mit der Digitalisierung entstehen neue Möglichkeiten für interaktive und animierte Comics, während Webcomics eine neue Generation von Künstlern hervorbringen. Egal ob als traditionelle Printausgabe oder als digitales Erlebnis – Comics haben ihren festen Platz in der deutschen Kultur und werden weiterhin Leser aller Altersgruppen begeistern. Nur leider werden sie nicht mehr von der Comic Company in München vertrieben.
OpenAI greift die Kreativbranche mit seinem revolutionären Text-to-Video-Tool „Sora“ an und wird das Medium Film auf den Kopf stellen. Derzeit sind die Filme, die die KI erzeugt, noch kurz, aber der Anfang ist gemacht. Sora ist Teil des Plus-Kontos und ohne zusätzliche Kosten nutzbar. Nutzer können bis zu 50 Videos in 480p-Auflösung oder eine geringere Anzahl in 720p pro Monat erstellen. Noch stellt dies keine Gefahr für Kino und Fernsehen dar – noch nicht.
Ein weiteres Manko: Die KI hat die Physik der Animationen noch nicht vollständig im Griff. Doch es dürfte nur eine Frage der Zeit sein, bis auch diese technischen Herausforderungen gelöst sind. Wir stehen am Anfang einer Revolution für Kreative im Bereich Film – so meine feste Überzeugung. Filmemacher werden sich schnell anpassen müssen. Auch die Ausbildung im Bereich Film sollte sich ändern, und Filmhochschulen werden ihre Lehrpläne anpassen müssen, um dieser Entwicklung gerecht zu werden.
Laut OpenAI: „Sora baut auf den Erkenntnissen von DALL·E und GPT-Modellen auf und wurde entwickelt, um Menschen erweiterte Werkzeuge für das Geschichtenerzählen und kreative Ausdrucksformen zu geben.“ Aktuell ist das Tool jedoch nicht in der EU verfügbar. Die Gründe sind nicht bekannt. Es könnte sein, dass OpenAI zunächst Erfahrungen auf dem US-Markt sammeln möchte, oder dass der strenge Digital Data Act der EU eine Rolle spielt.
Tech-Experte Marques Brownlee hat sich auf seinem YouTube-Kanal mit Sora auseinandergesetzt und sowohl Potenziale als auch Probleme beleuchtet. Die Ergebnisse, die die KI liefert, sind beeindruckend. Es scheint nur eine Frage der Zeit zu sein, bis ganze Filme mit solchen Tools erstellt werden können. Das erinnert an die Zeit, als Pixar mit computergenerierten Animationen revolutionierte, während klassische Disney-Zeichner diese Technologie zunächst belächelten. Doch Toy Story fegte eine ganze Branche hinweg. Eine ähnliche Umwälzung könnte durch Sora und andere KI-Tools bevorstehen – davon bin ich überzeugt.
KI plündert Drehbücher Die Situation verschärft sich zusätzlich, seit bekannt wurde, dass KI-Systeme mit Drehbüchern trainiert wurden. Diese Information wurde kürzlich durch einen Artikel im Atlantic veröffentlicht. Genau davor hatten die US-Drehbuchautoren bei ihrem Streik 2023 gewarnt. Trotz gegenteiliger Zusicherungen ist der Fall nun eingetreten: Mehr als 139.000 Drehbücher für Filme und Serien wurden als Trainingsmaterial verwendet.
Unter den genutzten Werken waren beispielsweise 700 Folgen von Die Simpsons und Futurama, 150 Folgen von Seinfeld, 45 Folgen von Twin Peaks sowie die kompletten Serien The Wire, Die Sopranos und Breaking Bad. Dabei lag der Fokus wohl vor allem auf den Dialogen, die künftig von Unternehmen wie Apple, Anthropic, Meta, Nvidia, Salesforce oder Bloomberg genutzt werden könnten.
Diese Praxis erinnert an den Umgang mit Bildarchiven, die bereits für KI-Modelle geplündert wurden. Angesichts dessen, dass viele Serien und Filme ohnehin nicht besonders innovativ oder kreativ sind, könnte die KI in Zukunft sogar selbst Drehbücher schreiben. Standardisierte Geschichten wie „Held liebt Heldin“ haben oft wenig mit echter Kreativität zu tun. Drehbuchautoren, die vor allem für Mainstream-Produktionen tätig sind, dürften sich auf drastische Veränderungen einstellen müssen.
Der Soundtrack zu „Das Schwarze Loch“ (Originaltitel: „The Black Hole“) von John Barry ist eine meisterhafte Komposition, die perfekt zur epischen Sci-Fi-Atmosphäre des Films passt. John Barry, der für seine beeindruckende Arbeit an James-Bond-Filmen bekannt ist, hat mit diesem Soundtrack erneut sein musikalisches Talent unter Beweis gestellt.
Die Musik in „Das Schwarze Loch“ ist majestätisch und orchestral, und sie trägt dazu bei, die futuristische Welt des Films zum Leben zu erwecken. Die Verwendung von elektronischen Elementen mischt sich geschickt mit den klassischen Orchesterklängen und verleiht der Partitur eine zeitgemäße Note, die gut zur Science-Fiction-Thematik passt.
Besonders bemerkenswert ist das Hauptthema des Soundtracks, das mit seiner eingängigen Melodie und seinen kraftvollen Klängen einen bleibenden Eindruck hinterlässt. Dieses Thema verleiht dem Film eine emotionale Tiefe und verstärkt die Spannung in den actiongeladenen Szenen.
John Barrys musikalische Arbeit in „Das Schwarze Loch“ ist ein weiteres Beispiel für sein Talent, Filmkompositionen zu schaffen, die die Handlung verstärken und die Zuschauer in die Welt des Films eintauchen lassen. Der Soundtrack trägt maßgeblich zur Atmosphäre und zum Gesamterlebnis des Films bei und ist ein echter Höhepunkt in der Karriere dieses legendären Filmkomponisten.
Jetzt ist die Katze aus dem Sack: Vision Pro lautet die Weiterentwicklung des Computers. Vorgestellt durch Apple auf der Entwicklerkonferenz WWDC. Es ist nicht nur eine AR/VR-Brille, sondern es ist die konsequente Weiterentwicklung eines neuen, eigenen Ökosystems mit Rechner inside.
Die technischen Daten von Prozessor, Linsen, Kameras lassen sich von der Apple-Website abrufen. Mir geht es hier mehr um die Vision hinter der Vision Pro. Ich kenne nur die Präsentation von der WWDC und ein paar Stimmen von Kollegen, die vor Ort in Cupertino waren. Ich habe das Headset noch nicht live gesehen, es soll ja 2024 in den US-Verkauf gehen. Preis 3500 US-Dollar – das ist ne Stange Geld, aber kein Vergleich was mich Macs in früherer Zeit gekostet haben.
Im Web lese ich von Taucher- oder Skibrille und was das für ein seltsames Design wäre. Erinnern wir uns an die Häme als die AirPods vorgestellt wurden und die Kritiker lachten, die würden niemals durch Wattestäbchen Musik hören? Und heute? Vision Pro ist mehr als nur eine Brille. Es ist laut Tim Cook eine „neue Art von Computer, der die Realität erweitert, indem er das Reale und das Digitale nahtlos miteinander vermischt.“ Große Worte, aber so muss es wohl sein. Wenn das wirklich klappt, dann ist es eine wirkliche Neuerung: Revolution statt Evolution – und ich bin mir sicher, Apple zeigt als Technologieführer wo der Hammer hängt. Apple erfindet sich wieder neu.
Und diese Aussage von Tim Cook zeigt, wie sehr er mit Steve Jobs verbunden war und ihn verstanden hat. Steve Jobs meinte einst: „Einige Leute wissen nicht, was sie wollen, bis man es ihnen zeigt.“ Dieses Zitat wird oft als Ausdruck von Jobs‘ Ansatz zur Produktentwicklung bei Apple verwendet, bei dem das Unternehmen bestrebt war, revolutionäre Produkte zu schaffen, die die Bedürfnisse der Kunden erfüllen, noch bevor sie sich selbst dieser Bedürfnisse bewusst waren. Jobs glaubte daran, dass es nicht ausreicht, Kunden nur nach ihren Wünschen zu fragen, sondern dass wahre Innovation darin besteht, Produkte zu schaffen, von denen die Menschen nicht einmal wussten, dass sie sie brauchen würden. Und natürlich lese im im Netz, die ewigen Nörgler. Aber genau so ein Produkt wird Vision Pro werden, da bin ich mir sicher. Ein Produkt von dem ich noch gar nicht weiß, wie sehr ich es brauchen werde.
Vision Pro wird Folgen haben. Wenn ich höre, dass Disney einer der ersten Content-Partner ist, wird die Luft für Kinos und Beamerhersteller dünner. Auf Disney werden Netflix und Co folgen. Wenn Vision Pro Medieninhalte in hoher Auflösung und Größe vor meinen Augen abspielt, dass wird sich die Unterhaltungsindustrie verändern. Schon jetzt bin ich begeistert, vom Gaming im 360 Grad Raum durch meine Sony VR2 – wie aufregend kann das erst durch Vision Pro werden? Ach ja, die 3D-Wiedergabe brauche ich als Sehbehinderter persönlich nicht, hoffe aber, dass Brillenträger mit der Vision Pro gut zurecht kommen. Tim Cook und der Leiter der Apple-Design-Abteilung Richard Howarth sind ja auch Brillenträger. In kleinen Räumen oder Bienenwaben-Appartements wird auf einmal alles viel, viel größer. Die Brille öffnet größere Räume, vielleicht auch größere Räume der Fantasie?
Ich bin als digitaler Nomade gewohnt, irgendwo zu arbeiten, wo es einen Netzempfang gibt. Da wird das System auch in meiner mobilen Arbeitsumgebung interessant. Vision Pro ist schließlich ein leistungsfähiger Computer und nicht nur eine VR/AR-Brille. Apple liefert durch einen eigenen App-Store die entsprechenden Apps fürs autonome Arbeiten (an denen Apple freilich gut verdienen wird). Und ich kann, so zumindest in der Präsentation meine bestehende Hardware wie MacBook Pro ins Headsystem einbinden. In der Präsentation wurde Apple eigene Software-Programme wie Keynote oder Mail gezeigt, aber auch Microsoft Word und andere Office-Teile.
Reizvoll finde ich die Konferenzen mit eigenem Avatar, die nicht so Nintendomäßig aussehen wie die Meta-Variante on Horizont World. Netter Sidekick: Das Wort Metaverse fiel bei Apple nicht ein einziges Mal, aber ich bin sicher, Mark Zuckerberg hat die Präsentation genau verfolgt und bohrt die Quest x sicher schon auf. Etwas nervös werde ich allerdings, dass Cook auch das Wort AI/KI nicht einmal gesagt hat. Der Einsatz von Präsentationssoftware wie Webex, Teams oder Zoom wurden angekündigt und das wird Arbeiten in virtuellen Räumen verändern.
Die Keynote der WWDC muss sich erst einmal setzen lassen. Neben neuen Macs, neuen OS für iPhone, iPad, Mac und Watch nun noch Vision Pro. In den nächsten Tagen und Wochen werden wir uns mit der veränderten Welt beschäftigen. Ich fang an zu sparen und freue mich als Fan-Boy auf weitere Innovationen. Alles wird gut.
Es tut mir in der Seele weh, einen solchen Film nicht im Kino sehen zu können. Seit dem 25. Dezember 2020 ist der neue Pixar-Film Soul online beim hauseigenen Streamingdienst Disney+ anzuschauen – ohne Aufpreis wie bei Mulan. Pixar-Filme sind für das Kino gemacht und dort gehören sie auch hin.
Wunderbarer Film von Pixar. Foto: Pixar
Mein Kind zeigte mir ein Meme: „Pixar bei ToyStory: Wow, sie lassen Spielzeuge sprechen. Pixar bei Soul: Wow, sie sprechen über den Sinn des Lebens.“ Das ist eine ziemlich gute Beschreibung zu Soul, denn der Film geht in die Tiefe und berührt. Regie führte bei diesem Animationsmeisterwerk mit Humor und Tiefgang Pixar-Routinier Pete Docter, der bereits Oben und Alles steht Kopf für Pixar herstellte. Und er versteht dich auch die Komplexität des Themas, verpackt in eine schöne Geschichte.
Soul ist der 23 Pixar-Film und immer wieder überrascht das Studio trotz Disney mit Innovationen in jedem Bereich. Pixar kann einfach Geschichten perfekt erzählen mit Moral und Humor – und in einer absoluten technischen Perfektion.
Foto: Pixar
In Soul geht es um den Musiklehrer Joe Gardner aus New York, der erste Schwarze, der in einem Pixarfilm die Hauptrolle hat. Joe lebt für den Jazz und kaum hat er die Zusage für den Gig seines Lebens erhalten, da stirbt er. Er betritt die Himmelstreppe ins Jenseits, die Rolltreppe führt ins Licht des „großen Danach“. Joe weigert sich aber und entwischt in das „große Davor“ – eine Zone in der Seelen ihre Persönlichkeit erhalten. Dort trifft er auf 22, eine bockige Seele, an der sich bereits große Mentoren chancenlos versucht haben. Joe nimmt die Herausforderung an und es folgt eine wunderbare Körpertauschepisode mit einer Katze – aber schaut euch den Film selbst an.
Die Geschichte hat neben der Situationskomik aber eine zweite tiefere Ebene. Pete Docter schuf ein Plädoyer für das Leben. Er öffnet uns Zuschauern die Augen für die kleinen, aber so enorm wichtige Dinge des Alltags, und sei es auch nur der Biss in ein Pizzastück. Schon bei Ratatouille zeigte Pixar, wie Geschmack auf die Leinwand gebracht werden konnte – bei Soul ist es ebenso. Zunächst hatte ich die Angst, dass uns ein weiterer Aufguss des Thema „Lebe deinen Traum“ in Disney-Manier mit Pathos präsentiert wird, aber nein: Die Botschaft von Pete Docter ist subtiler und geht tiefer. Docter liebt beispielsweise Picasso und so verbeugt er sich im „großen Davor“ vor diesem Künstler und zaubert mit seinen Animatoren eine kunstvolle Landschaft samt kunstvollen Figuren. Er zeigt uns, was Fantasie leisten kann und was die Träumer bei Pixar im Sinn hatten. Und dazu kommt die hinreißende Jazz-Musik von Jon Batiste. Dazu mein CD-Tipp Soul: Music from and Inspired by the Disney/Pixar Motion Picture Was kann es Besseres geben?
Corona schnürt den Kinos die Luft ab. Die beiden Kinos in meiner Geburtsstadt Fürstenfeldbruck dürfen im Lockdown keine Filme zeigen, es sind aber auch keine neuen Spielfilme im Verleih. Beide Kinos versuchen mit dem Verkauf von Kinogutscheinen zu überleben, quasi als Weihnachtsgeschenk. Gutscheine gehen eigentlich immer.
Scala Geschäftsführer Markus Schmölz hinter Glas und mit Maske verkauft Kinogutscheine.
Markus Schmölz, Geschäftsführer vom Scala Kino in Fürstenfeldbruck, saß am Dienstag im Eingang zum Foyer des Kinos hinter Glas. Vor ihm stand eine Handkasse mit Kinogutscheinen und eine Fachzeitschrift der Filmwirtschaft, die über die Misere berichtet. Am Tag vor dem allgemeinen Lockdown versuchte Markus Schmölz noch Kinokarten an Interessierte zu bringen und ganz wichtig, um auch Flagge zu zeigen. Kino ist nicht tot, die Mitarbeiter in Kurzarbeit wollen um ihr Filmtheater kämpfen. Natürlich könnten die Karten auch online gekauft werden, aber sichtbare Präsens sei wichtig. Als ich vorbeischaue, kaufen gerade zwei junge Mädchen Gutscheine für 20 Euro.
Corona ist das eine große Problem, das andere ist das Verhalten der Filmgesellschaften. Disney hatte dieses Jahr Mulan gar nicht erst ins Kino gebracht, sondern auf dem hauseigenen Streamingkanal Disney+ gestreamt. Der Filmriese Warner hat angekündigt, jeden Film parallel zum Kino auch direkt über seinen Streamingkanal HBO Max zu veröffentlichen. Dieses Hybridmodell sei als „strategische Antwort auf die Auswirkungen der anhaltenden globalen Pandemie“ gedacht, so das Studio in einer Pressemitteilung.
Es handelt sich um 17 Blockbuster, darunter Dune (30. September 2021), Batman, Matrix 4 (22. Dezember 2021), Godzilla vs Kong (20. Mai 2021), Conjuring 3: Im Bann des Teufels (3. Juni 2021). Die Kreativen echauffieren sich. Mal sehen, ob Warner sein Ding durchzieht. Im Dezember soll noch Wonder Woman 1984 auf diese Weise als Testballon für Warner starten.
In meinem Interview spricht sich der Kinobetreiber Markus Schmölz gegen diese Pläne aus, verständlich. Und seine Argumente klingen gut. Für mich steht fest: Kino muss sich verändern, um zu überleben. Ich genieße es, zu Hause per Beamer Filme zu sehen. Aber ich genieße es noch mehr, im Kino Filme zu sehen.
Endlich hat „mein“ Kino wieder geöffnet – gemeint ist das Scala Kino in Fürstenfeldbruck. Seit März war der Filmpalast Coronabedingt geschlossen, die Mitarbeiter in Kurzarbeit. Aber jetzt geht es mit einem strengen Hygienekonzept im Scala wieder los. Das gibt Mut für die ganze deutsche Kinobranche.
Ich habe mich deshalb mit dem Scala-Geschäftsführer Markus Schmölz getroffen – Abstand gewahrt und ihn zur Wiedereröffnung befragt. Die Erleichterung war ihm deutlich anzumerken. Zum Start wurden alle Mitarbeiter gleich mal mit Lederhosn als Zeichen des Neustarts ausgestattet.
Der Neustart bedeutet aber nicht das Besucherniveau der alten Zeiten. Aufgrund der Abstandsregeln darf jeder Saal im Scala nur zu etwa einem Fünftel besetzt werden. Das bedeutet für ein Kino massive finanzielle Einbußen. Und dennoch: „Wir brennen darauf loszulegen“, so Schmölz, der einen genauen Blick auf die Zahlen hat. Die nächsten Wochen werden zeigen, ob ein kostendeckender Betrieb eines Kinos möglich sei. „Wir haben treue Fans und ich hoffe, ich kann auf unsere Fans zählen.“
Der Mindestabstand im Kino wird eingehalten, was die Anzahl der Sitzplätze reduziert, denn nicht nur links und rechts gelten die 1,50 Meter, sondern natürlich auch nach vorne und hinten. Zudem wurde die Lüftungsanlage hoch geschaltet, so dass der Luftaustausch im Kino permanent ist. Unter den Sitzen wird Frischluft eingeblasen und an der Decke die Luft wieder abgesaugt. Der Kinobesucher merkt davon nur ein laues Lüftchen, aber das gehört zum Hygienekonzept wie die Registrierung der Besucher am Eingang. Zudem stehen überall Desinfektionspender im Kino. Masken müssen im Foyer getragen werden, können im Kino und im Cafe-Bereich beim Konsumieren von Getränken aber abgenommen werden. Natürlich gibt es Popcorn, Nachos und Snacks sowie die gängigen Getränke.
Natürlich geht ein Kartenverkauf vor Ort, aber besser ist der Online-Kartenkauf. So sieht der Besucher, ob im Saal seines Wunschfilms überhaupt noch Platz ist und welcher Sessel noch frei ist. „Wer online seine Karten bucht, weiß genau, wo er sitzt“, so Markus Schmölz. Ein Wechsel des Sitzplatzes während der Film läuft, wird von den Scala-Mitarbeitern nicht geduldet. „Unser Hygienekonzept basiert auch auf Vernunft.“
Trotz Kurzarbeit lief die Arbeit hinter den Kulissen weiter. Die Theke erstrahlt wieder im ursprünglichen Glanz. Und es wurden zwei neue digitale Projektoren angeschafft. Damit sind alle Kinosäle auf dem neuesten Stand.
Kino braucht aber Content. Das Scala startet mit Christopher Nolans Tenet. Von dem Film wird es abhängen, ob Kino in der Cornona-Zeit erfolgreich ist. Ein Agent wird rekrutiert, um einen besonderen Auftrag auszuführen. Er soll den 3. Weltkrieg verhindern. Diesmal ist jedoch keine nukleare Bedrohung der Grund. Es muss eine Person gestoppt werden, die die Fähigkeit besitzt, die Zeit zu manipulieren. Zudem gibt es ein paar Kinderfilme und die bayrische Produktion Ausgrissn! In der Lederhosn nach Las Vegas – da passen die neuen Lederhosn beim Scala-Team ideal. Schön, dass das Scala auch kleinen Filmen eine Chance gibt.
Es braucht aber die großen Blockbuster, der Zuschauerzahlen bringen, verschieben ihre Starttermine. Gestern wurde bekannt, dass der deutsche Kinostart von The King‘s Man: The Beginning auf den 25. Februar 2021 verschoben wurde. Der alte Kinostart-Termin am 17. September 2020 ist somit nicht mehr gültig.
Das Drama von Mulan ist bekannt. Disney hat den Kinostart komplett gestrichen und streamt den Streifen in seinem Streamingkanal Disney+ gegen Aufpreis. Ich bin gespannt, wie dieses Vorhaben ankommt. Das Kino wird als Vermarktungskette übersprungen. Das Wohnzimmer soll die Kinoleinwand ersetzen.
Ich wünsche persönlich dem Scala alles Gute.