Posts Tagged ‘iPhone’

Apple Music, der richtige Schritt, den ich nicht brauche

9. Juni 2015
Zu lange war das One mir Thing für meinen Geschmack.

Zu lange war das One mir Thing für meinen Geschmack.

Ich hab Apple Music in der dargereichten Form nicht verstanden. Jetzt bin ich wirklich ein Fanboy von Apple, aber das One more Thing auf der gestrigen WWDC war für mich zu lang und zudem für mich völlig unnötig. Ich brauchte (bisher) kein Streaming und ich höre kein Radio bis auf einen Nachrichtensender und Deutschlandfunk. Und ich will auch nicht, dass mir irgendwelche Künstler mit Mixes und Ankündigungen meine Zeit stehlen. Ich stelle für mich fest: Ich brauche wohl Apple Music nicht.
Die Keynote von Tim Cook & Kollegen war bis zum Ende vielversprechend. Die WWDC ist ja eine Software-Konferenz und interessante Software hat Apple gebracht: neue Ankündigungen von OS X El Capitan, einen anderen Ausblick auf iOS 9 und watchOS 2. Die Programmierumgebung Swift 2 gibt es zudem als OpenSource. ApplePay wird weiter ausgerollt und wir Deutschen spielen noch nicht mit. Das wäre für meinen Geschmack an Neuerungen genug gewesen.
Doch dann kam das One more Thing. Die Verhandlungen um Filmrechte dauern noch, also wurde Apple TV verschoben. Aber der Sony-Musik-Chef Doug Morris riss im Vorfeld den Mund auf und verriet die Ankündigung von Apple.

Jimmy Iovine konnte mich nicht überzeugen.

Jimmy Iovine konnte mich nicht überzeugen.

Musikmanager Jimmy Iovine mag zwar ein Musikcrack sein, ein Bühnenmensch auf der Keynote war er nicht. Dafür kann er nichts, aber seine Show war einfach öde. Eddy Cue, Senior Vice President Internet Software und Services von Apple, kasperte anschließend auf der Bühne herum und spielte Musik vor. Schön, wenn der Mann lateinamerikanisch Musik hört, ich tue es nicht, Cue lauthals: „Apple Music ist ein revolutionärer Streaming-Dienst für Musik, ein zukunftsweisender, weltweiter Live-Radiosender von Apple, der täglich 24 Stunden sendet und zugleich ein großartiger neuer Weg für Musikfans mit ihren Lieblingskünstlern in Verbindung zu treten.“
Ich habe Spotify bisher nicht gebraucht und ich brauche wohl Apple Music auch nicht. Ich höre keine Playlists, sondern ganze Alben von Musikern. Ich mag Musik besitzen. Ich bin ein Jäger und Sammler. Für mich ist Apple Music nichts.

Aber Apple hat alles richtig gemacht - auch mit der Präsentation von Joan Jett.

Aber Apple hat alles richtig gemacht – auch mit der Präsentation von Joan Jett.

Aber genug meiner subjektiven Emotionen. Es ist genau der richtige Schritt, den Apple hier mit Apple Music gemacht hat. Wäre ich Spotify und Co, dann würde ich echt Angst haben, dass mein Geschäftsmodell baden geht. Die rund 10 Euro kosten alle Dienste, aber Apple hat einen ganz, ganz klaren Vorteil. Sie sind in Besitz der Kreditkarten von iTunes, mindestens 800.000.000 Stück. Sie alle sind nur einen Klick von Apple Music entfernt und dieser Klick ist verlockend. Apple wird eine Werbekampagne lostreten, von denen andere Streamingdienste nur träumen können. Zudem bietet Apple ein interessantes Familienangebot – sechs Familienmitglieder bekommen Apple Music für rund 15 Euro. Das ist günstig. Und Apple öffnet Apple Music für Android und erschließt sich hier einen neuen Markt.

Siri als Geheimwaffe bei Apple Music.

Siri als Geheimwaffe bei Apple Music.

Außerdem hat Apple Siri als Geheimwaffe. Siri wird mich unterstütze mit Apple Music meinen Spaß zu haben. Beispielsweise kann man Siri fragen „Spiele mir die besten Songs des Jahres 1994 vor“, „Spiele den besten Song von FKA twigs ab“ oder „Was war der Nummer 1-Hit im Februar 2011?“. Als Statistikfan gefällt mir so ein Service.
Für 3 Milliarden US-Dollar hat Apple das Unternehmen Beat gekauft, jetzt wird sich die Investition auszahlen, wobei Apple wohl seine höchsten Umsätze mit der Hardware-Seite macht. Streaming ist bisher bei allen Anbietern noch kein großes Geschäftsmodell.
Eddy Cue meint: „Apple Music kombiniert die größte und abwechslungsreichste Musiksammlung des Planeten mit der Expertise von Musikfachleuten von Weltrang, die Wiedergabelisten für Nutzer von iPhone, iPad, iPod touch, Mac, PC, Apple TV und Android Phones zusammengestellt haben.“ Bei uns zu Hause hört Kind 2 bisher nur Spotify. K2 denkt einen Tag nach der Keynote über einen Wechsel nach, zumal Apple Music drei Monate kostenlos sein soll.

Weltweites Radio mit Beats 1 - hier taucht der Name Beat wieder auf.

Weltweites Radio mit Beats 1 – hier taucht der Name Beat wieder auf.

Außerdem kommt Beats 1, der bisher erste Live-Radiosender von Apple der sich vollständig der Musik und Musikkultur widmet. Er wird live in über 100 Länder senden. Beats 1 ist eine 24-stündige Hörerfahrung unter der Federführung von DJs wie Zane Lowe in Los Angeles, Ebro Darden in New York und Julie Adenuga in London, die ich als alter Mann freilich nicht kenne. Hörer auf der ganzen Welt werden die Programmgestaltung zum selben Zeitpunkt hören – globales Radio, ein interessanter Gedanke.
Und ich finde, Apple Music Connect ist im Grunde MySpace. Künstler können sich mit ihren Fans vernetzen. Über Connect können Künstler Liedtexte, Backstage-Fotos und Videos teilen oder sogar ihren neuesten Song unmittelbar an Fans direkt von ihrem iPhone aus veröffentlichen. Fans können sämtliche Posts eines Künstlers kommentieren oder liken und über Messages, Facebook, Twitter und E-Mail teilen. Und auf Kommentare kann der Künstler direkt dem Nutzer antworten. Also im Grunde MySpace von Apple.
Also, nüchtern gesehen hat Apple wohl alles richtig gemacht und wenn ein großer Player wie Apple am 30. Juni in den Streaming-Markt eintritt, dann bewegt sich dieser Markt. Apple wird Musikstreaming zum Mainstream machen. Die interessante Kombi Streaming, Radio und Connect wird am Markt wohl überzeugen, die Präsentation von One more Thing tat es nicht.

Online-Video: Mobile Devices von Apple geben den Ton an

7. Juni 2015

Bildschirmfoto 2015-06-07 um 10.16.18

Der Bereich Online-Video gleicht auf mobilen Endgeräten einer „2-Device-Show“ von iPhone und iPad: Mehr als zwei Drittel (68 Prozent) der mobilen Video-Starts erfolgen derzeit mit einem iPhone (Samsung Galaxy: 19 Prozent). Noch größer ist die Dominanz des Unternehmens aus Cupertino bei den Tablets mit mehr als vier Fünftel (86 Prozent) der Video-Starts, die vom iPad kommen (Samsung Galaxy Tablet: 7 Prozent). Das ergibt der aktuelle „Adobe Digital Index (ADI): Digital Video Report Q1 2015“, für den mehr als 200 Milliarden Online-Video-Starts untersucht wurden.
Für mich als Apple-Fanboy klingt das toll, aber die Studie zeigt auch, was man mit Zahlen alles beweisen kann. Vielleicht ist das iPhone stärker als das Samsung Galaxy. Aber wenn wir iOS gegen Android gegeneinander antreten lassen, wird wohl das Google Betriebssystem die Nase vorn haben.
Wie der ADI weiter herausfand, werden Videos mittlerweile genauso häufig mobil geschaut wie über den Desktop: Mit 0,77 Views pro Besucher liegen Tablet und Desktop gleichauf (Q1 2014: Tablets 0,66; Desktop 0,74). Mit dem Smartphone tätigt jeder User 0,55 Views, im Vergleich zum Vorjahr entspricht das einem Plus von 22 Prozent.
Weitere Ergebnisse:
Der Anteil der Online-Video-Starts über mobile Endgeräte wuchs im Jahresverlauf um 24 Prozent (Smartphones: plus 38 Prozent)
In immer mehr Online-Videos bekommen Mobile User Werbung zu sehen: Der Anteil der bei Video-Starts ausgespielten Ads stieg bei den Tablets um 27 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Wer sich mit mobilen Video auseinandersetzt, sollte sich die Studie besorgen. Die wesentliche Inhalte gibt es bei Slideshare zum Anschauen und Download. Hier der Link dazu.

Warten auf das goldene MacBook 2015

10. Mai 2015

Es nervt! Es nervt die Warterei bis neue Apple-Produkte bei mir eintreffen. Mein zweiter Vorname ist nicht Geduld. Und diese Geduld wird gerade strapaziert. Aber Apple meint es gut mit mir und hat den Versand meines neuen MacBooks in Gold bestätigt und der UPS-Tracker am iPhone zeigt mir, dass sich der neue Rechenknecht nähert. In wenigen Stunden soll er bei mir eintreffen – gut so. Ich habe übrigens die höchste Konfiguration des MacBooks wählt.

Mein MacBook 2015 ist unterwegs

Mein MacBook 2015 ist unterwegs

Einen Vorgeschmack auf das neue Gerät habe ich heute bekommen. Apple hat bereits in zwei Schüben die USB-C-Adapter an mich geliefert. In Ermangelung eines MacBooks habe ich eben ein Unboxing ein Unboxing-Videos eines Adapters gedreht. So weit bin ich schon, dass ich das Auspacken eines Kabels zeige.

In habe den USB-Anschluss und die Adapter für die Beamer VGA und HDMI gekauft – für teuer Geld. Ich will mal probieren, wie sich das MacBook in meiner Seminarpraxis schlägt. In der Regel präsentiere ich mit dem iPad mini/iPhone auf Keynote und das freue ich mehr sehr auf die Apple Watch mit Keynote Remote. Aber dann und wann muss jetzt auch das MacBook herhalten, vor allem wenn ich länger unterwegs bin.
Ich bin gespannt, wie ich mit einer Schnittstelle USB-C klarkomme. Ich hatte mir damals auch das erste MacBook Air gekauft, das auch mit USB-Schnittstellen nicht reichtlich gesegnet war. Ich werde berichten und bis dahin verfolge ich den UPS-Tracker bis das MacBook bei mir eintrifft.

Periscope: Mein Ü-Wagen aus der Hosentasche

1. Mai 2015

Mit Periscope hat Twitter meine journalistische Arbeitsweise revolutioniert. Ich setze das Tool für Live-Broadcasting immer mehr ein und experimentiere damit.

Was ist Periscope? Es ist eine App für iOS (im Moment noch), die einen Twitter-Account vorausetzt. Mit dieser App kann ich mit dem iPhone live auf Sendung gehen und eine Video-Übertragung starten. Periscope ist im Grunde eine Art Live-Übertragungswagen für die Hosentasche und das ist der Hammer.

Sinnvoll ist es, dass sich der Filmer im WLAN bewegt, denn Live-Videostreaming kostet richtig Daten. Das Video wird dann auf die Periscope-Plattform übertragen und Zuschauer können sich einklinken und die Liveübertragung eben live kommentieren. Dies erfolgt zum Beispiel durch Vergeben von Herzchen, zum anderen durch Kommentare. Eine direkte Zuschauerbeteiligung ist möglich. Also der Zuschauer kann live Kommentare abgeben und der Filmer kann auf diese Kommentare reagieren. Der fertige Film wird dann bei Periscope hochgeladen und steht 24 Stunden zur Verfügung. Außerdem wird der Film auf die Camera Roll des iPhones abgespeichert und der Filmer kann den Film bei Bedarf anschließend bei YouTube oder ähnliche Videoplattformen hochladen. Im Moment für mich ein Nachteil von Periscope ist, dass Filme nur im Hochformat aufgenommen werden können. Für mich wäre das Querformat am iPhone sinnvoller, denn wir kennen ja das Vertical Viceo Syndrome. Wie jetzt vom Team Periscope bekannt wurde, soll horiontales Filmen ebenso kommen wie eine App für Android.

Chris Hadfield ist bei Periscope.

Chris Hadfield ist bei Periscope.

Zahlreiche Leute nutzen dieses Tool bereits, darunter der Astronaut Chris Hadfield. Hadfield ist der Typ, der vom Weltraum aus gesungen und getwittert hat. Ich finde diesen Mann super und abends macht Chris Hadfield Musikübertragungen aus seinem Arbeitszimmer. Mir macht das höllisch Spaß.
Wie habe ich das Tool eingesetzt? Ich gebe es zu, ich habe erst einmal damit gespielt. In Ermangelung einer wichtigen Pressekonferenz habe ich die Zubereitung einer Dorade und eines Tintenfisch gefilmt und ins Netz übertragen. Da ich ja kein gelernter Fernsehmann bin, war es für mich ungewohnt, aber das System macht durchaus Spaß. Feedback gleich während der Übertragung. Interessant war auch das Filmen aus dem Fenster bei einer ICE-Fahrt (mit WLAN).

und

Nach einigen Experimenten habe ich das System bei einem Besuch des PresseClubs München gesetzt. Der renommierte PresseClub, bei dem ich einstmals Vorstandsmitglied war, führte eine Veranstaltung zum Thema „Lügenpresse – halt die Fresse“ durch.

Gruppenbild im PresseClub München.

Gruppenbild im PresseClub München.

Ich übertrug den ersten Teil der Veranstaltung mit Alt-OB Christian Ude, Dr. Ulrich Berls (Leiter ZDF-Landesstudio Bayern), Günther von Lojewski (ehemaliger Intendant SFB), Prof. Dr. Alexander Filipovic (Professor für Medienethik an der Hochschule für Philosophie München) und Prof.Dr. Armin Nassehi, (Soziologe an der LMU). Die Moderation hatte Wissenschaftsjournalistin und Presseclub-Mitglied Johanna Bayer. Ich glaube, es war die erste Live-Übertragung mit Periscope aus dem PresseClub München und es hat Spaß gemacht.

Bei einer Presseveranstaltung von Zuora übertrug ich die komplette Veranstaltung ins Netz und stellte zwei Teile der Veranstaltung bei YouTube ein. Zuora ist eine sehr interessante Plattform für Subscription Economy und ich denke, dass diese Plattform sehr vielversprechend ist. Interessant war, dass die deutschen Mitarbeiter von Zuora eher etwas zögerlich bei meinem Vorschlag der Liveübertragung waren, während der Chef des Unternehmens aus dem Silicon Valley Tien Tzuo das Tool kannte und die Übertragung absolut befürwortete.

Wie trägt sich die Apple Watch? – subjektive Erfahrung

23. April 2015
Ich schaute im Apple Retail Store vorbei, um "meine" Apple Watch anzuprobieren.

Ich schaute im Apple Retail Store vorbei, um „meine“ Apple Watch anzuprobieren.

Es ist ja noch ein paar Tage hin bis meine Apple Watch bei mir eintrifft. Ich habe sie am Erstverkaufstag um 9:05 Uhr bestellt und ich werde meine Uhr wohl ab 12. Mai geliefert bekommen. Im Netz wurde der Niedergang von Apple proklamiert und ich sage: lasst sie ruhig schwätzen. Ich bin davon überzeugt, dass so ein Wearable mein Leben verändern kann.

Die Apple Watch - ich bin so so gespannt.

Die Apple Watch – ich bin so so gespannt.

Marktforscher Carl Howe von Think Big Analytics erklärte vor wenigen Tagen, dass über 3 Millionen Uhren vorbestellt wurden. darunter 1,8 Millionen Watch Sport, 1,3 Millionen Watch und 40.000 Watch Edition. Das bringt etwa einen Umsatz von 2 Milliarden US-Dollar innerhalb der ersten zwei Verkaufswochen. Ja, ja mit Apple geht es bergab, ihr dummen Schwätzer!
Bis zum Auslieferungsdatum ab 12. Mai ist allerdings noch ein paar Tage hin und ich wollte die Apple Watch doch mal anprobieren. Schließlich habe ich das Ding blind im Vertrauen auf Apple gekauft. Vor allem wegen der Größe war ich mir unsicher. Ich habe die 42 mm-Variante geordert, vor allem wegen meinen schlechten Augen.

Ab 12. Mai soll meine Uhr bei mir sein. Ich bin gespannt und warte.

Ab 12. Mai soll meine Uhr bei mir sein. Ich bin gespannt und warte.

Bei einem Termin in München entschloss ich kurzerhand zu einem Besuch im Apple Retail Store am Marienplatz. Freundlich würde ich empfangen und bekam in rund 15 Minuten einen wiederum sehr freundlichen Kundenberater, der mir die Uhr erklärte. Mir ging es weniger um die Ausführungen als vielmehr um das Tragegefühl. Erster Eindruck: die Uhr sitzt prima. Das Metallarmband meiner Apple Watch, 42 mm Edelstahlgehäuse mit Milanaise-Armband klemmt keine Haare ein, wie es meine Seiko tut. Der Magnet des Armbandes schließt leicht und ist fest am Handgelenk. Die Uhr ist tadellos verarbeitet und die Krone ist extrem innovativ als Eingabegerät. Das Display ist rattenscharf und die Animationen laufen darauf flüssig ohne Ruckeln. Es zeigte sich, dass die Wahl des 42 mm Displays die richtige Entscheidung für mich war.

.


Leider konnten wir aus Datenschutzgründen das Koppeln mit meinem iPhone 6 plus nicht testen. Somit war auch kein Empfang von Mails oder Musik möglich.


Beim Herumspielen mit der Uhr ist mir als erstes das Fehlen einer App aufgefallen, die für mich wichtig wäre. Es geht mir eine App ab mit der ich Keynote steuern kann. Ich präsentiere sehr viel in meinen Vorträgen mit dem iPhone via Keynote. Ich habe schon lange keinen Rechner bei Tagesveranstaltungen mehr dabei. Für iPhone und iPad gibt es Keynote Remote-App, um Keynote vom Mac aus zu steuern. Das wünsche ich mir für die Apple Watch, um Keynote auf dem iPhone zu steuern. Und als ob Tim Cook mir auf den Rechner schaut. In dem Moment als ich diese Zeilen schreibe, erfolgte eine Aktualisierung von Apple von Keynote. Mein Wunsch wurde erhört und das zeigt mir, wie nahe Apple am User ist. Apple stellt Keynote Remote für Apple Watch bereit. Ich bin glücklich und freue mich noch mehr auf meine Uhr.

FullSizeRender
Wie sagte einst Steve Jobs: Apple präsentiere Produkte von denen der Kunde gar nicht wüsste, dass er sie in dieser Form brauche. Das ging mir mit dem iPhone und iPad so und es wird mir mit der Apple Watch auch so gehen. Die Diskussion um die Batterielaufzeiten muss ich in der Praxis testen. Hier wird die Akku-Technik sich entwickeln. Für mich heißt es nun warten bis ich meine Wearable Device in den Händen bzw am Arm trage. Apple mach endlich zu. Erste Entwickler haben eine Versandmeldung schon bekommen. Ich will auch und ihr wisst ja, Geduld ist mein zweiter Vorname.

IMG_0190

Warum ich mir das neue MacBook in Gold leisten werde und Apple einfach visionär ist

4. April 2015

Als ich meinem näheren Umfeld mitteilte, dass ich mich für ein neues MacBook in Gold interessiere, brach ein Sturm der Entrüstung und Verwunderung auf mich nieder. Wie könne ich nur als Technikexperte so ein Gerät kaufen? Nur einen Anschluss? Nur so wenig Speicher? Nur einen Standardprozessor? Und noch dazu in Gold, was sei denn das für eine Farbe? „Und übrigens gehe Apple sowieso bald den Bach runter“, so und ähnlich waren die Aussagen. Dann kam noch das zugegeben witzige Fake-Video mit dem spanischen Apple-Ingenieur – Fans erinnern sich.

Bildschirmfoto 2015-04-01 um 15.22.14„Haltet doch einfach den Mund“, lautet meine Antwort. Natürlich gibt es schnellere, leistungsfähigere und auch preiswertere Rechner als das neue MacBook in Gold. Apple spricht mit diesem Gerät eine Zielgruppe an, die sich bisher nur am Rande für Computer, IT und Technikgedöns interessierte. Es gibt Leute, die sich mit schönen Dingen umgeben wollen und für die ist dieses Gerät wunderbar geeignet. Es sind nicht technikbegeisterte Freaks, die Ghz-Zahlen, RAM-Riegel oder HD-Größen wie eine Monstranz vor sich vor tragen und sich darüber definieren.
Es ist wie in meiner Jugend, als ich von meinen sauer ersparten Taschengeld und Konfirmationsgeld endlich meine erste eigene Stereoanlage kaufen konnte. Ich war so stolz. Da kam so einer diese HiFi-Freaks daher und erklärte mir, welchen Mist ich mir da kaufen würde. Die Boxen seien so lala, der Tonabnehmer müsse besser sein, die Kabel hätten einen zu hohen Widerstand und mein Verstärker ginge ja gar nicht. Dabei wollte ich doch einfach nur Musik hören und keine Konzertsaalatmosphäre in meinem Jugendzimmer haben.

Bildschirmfoto 2015-04-01 um 15.22.35
Heute arbeite ich viel mit Kunden, die auch keine Technikfreaks sind. Sie wollen Technik um sich haben, die funktioniert und leicht zu bedienen ist und sie soll schön aussehen. Und das tun die Apple Geräte. Und die Preisdiskussion führe ich schon lange nicht mehr – mit Windows-Anhängern sowieso schon mal nicht. Viele meiner Kunden kommen aus dem Beauty-Umfeld. Die waren über die Haptik und Farben der neueren iPhone-Generationen begeistert. Ich habe es gemerkt, als ich mir ein iPhone 5s und später in iPhone 6plus in Gold zulegte. Den Leuten gefiel es. Beim iPad Air 2 war es übrigens genauso.
Bei der Bestellung werde ich mich an meinen Füller erinnern. Ich schreibe gerne mit Füller und habe auch ein paar Füller meines Vaters im Einsatz. Und ich habe mir einen Montblanc-Füller nach Jahren endlich gekauft. Es war eine seltene Sonderediton nach meinem Lieblingsdichter. Als nächstes will ich mir auch eine Hitchcock-Variante zulegen. Und natürlich kann ich auch mit dem Werbekugelschreiber schreiben, den ich beim jüngsten Hotelaufenthalt vom Nachtkästchen mitgenommen habe. Auch dieser Kugelschreiber kann schreiben, hat aber irgendwie nicht das Luxusgefühl. Gleiches lässt sich bei meinen Jackets, Schuhen oder Hemden schreiben. Und daher bestelle ich mir das MacBook in Gold – basta.
Zur Beruhigung der Technikfraktion: Ich habe ein aktuelles MacBook Pro und einen Mac Pro, um anfallendene Renderings und Videoschnittorgien bewältigen zu können. Aber aus oben genannten Gründen werde ich mir ein neues MacBook zulegen. Und jetzt könnt ihr weitermeckern.

Bildschirmfoto 2012-08-01 um 08.16.20

ResearchKit: Apple positioniert sich im Gesundheitsmarkt

10. März 2015
ResearchKit ist Open Source

ResearchKit ist Open Source

Natürlich stand Hardware im Mittelpunkt des Apple Events vom März 2015: Apple Watch und MacBook wurden vorgestellt und beides werde ich mir als Fanboy wohl zulegen. Aber richtig interessant fand ich das Open Souce-Tool ResearchKit. Das Werkzeug soll Mediziniern medizinische Studien erleichtern. Die ersten Apps sind bereits in den USA erschienen und dienen der Erforschung von Asthma, Brustkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Parkinson.
Damit weitet Apple sein Geschäftsmodell vom klassischen Fitnessmarkt auf den Gesundheitsmarkt aus. Was deutschen Usern wohl wichtig ist: Apple erklärt eindeutig, dass man keinen Einblick in die Gesundheitsdaten seiner Nutzer hat. Es heißt: Anwender entscheiden selbst, ob sie an einer Studie teilnehmen möchten und wie ihre Daten geteilt werden.
Ich finde es interessant, wie sich Apple hier an einen neuen Markt herantastet. Die Mitbewerber am Markt stellen einfach neue Computer, Mobiltelefone oder jetzt neue Smartwatches her. Apple blickt über den Tellerrand hinaus und greift Google mit seinen Gesundheitsvorhersagen an.


Was kann ResearchKit? Es ist eine Open Source Softwareumgebung für Medizinier. ResearchKit hilft je nach programmierter App Gesundheitsdaten von Teilnehmern zu sammeln, die iPhone Apps nutzen. Forschungsinstitute haben bereits Apps mit ResearchKit entwickelt, um Studien über Asthma, Brustkrebs, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes und Parkinson durchzuführen.
„Mit Hunderten Millionen von iPhones im weltweiten Einsatz sahen wir eine Möglichkeit für Apple, eine sogar noch größere Wirkung zu erzielen, in dem wir Menschen befähigen sich an der medizinischen Forschung zu beteiligen und dazu beizutragen“, sagt Jeff Williams, Senior Vice President of Operations von Apple. „ResearchKit gibt der Gemeinschaft der Wissenschaftler Zugang zu einer vielschichtigen Bevölkerung auf der ganzen Welt und bietet mehr Möglichkeiten Daten zu erheben als jemals zuvor.“ Warum macht Apple das alles? Der Medizinmarkt ist einer der größten Märkte überhaupt. Das Zauberwort hinter den gesammelten Daten heißt schlichtweg Big Data und Apple hat mit den iPhones eine ungeheuere Marktmacht und weiß sie zu nutzen. Aber Tim Cook weiß hoffentlich, dass er diese Daten niemals missbrauchen darf. Hoffentlicht weiß das die NSA auch.

Apple zeigt Flagge im Gesundheitsmarkt.

Apple zeigt Flagge im Gesundheitsmarkt.

Klar ist: Laut Apple wird durch ResearchKit das iPhone zu einem starken Werkzeug für die medizinische Forschung. Wenn der Anwender die Erlaubnis gibt, können die Apps auf Daten der Health App zugreifen. Das sind beispielsweise Gewicht, Blutdruck, Blutzuckerspiegel oder die Nutzung von Asthmasprays, die durch Geräte und Apps von Drittherstellern gemessen werden. Ich selbst habe die Withings-App am Laufen, um Daten der Waage und des Blutdruckmessgerätes einzulesen.
Mit der Apple Keynote wurde zeitgleich auch iOS 8.2 veröffentlicht. Hier wurde fleißig an der Health App optimiert. Neben zahlreichen Verbesserungen gibt es jetzt eine neue Datenschutz-Einstellung. Diese ermöglicht jetzt das Deaktivieren der Protokollierung von Schritten, Wegstrecken und erklommenen Stockwerken.
Software für Health entstammen der Softwareumgebung HealthKit. Diese wurde durch ResearchKit nochmals aufgewertet und mächtiger gemacht. ResearchKit kann von einem Anwender den Zugriff auf Beschleunigungssensor, Mikrofon, Gyroscope und GPS-Sensoren im iPhone anfragen, um Informationen über den Gang, die motorische Verfassung, seine Fitness, Sprache und den Gedächtniszustand des Patienten zu bekommen.
Eine Bekannte aus dem Medizinbereich begrüßte die Möglichkeiten von ResearchKit in Sachen Langzeitstudien. ResearchKit macht es einfacher für Mediziner, entsprechende Teilnehmer für Langzeitstudien zu rekrutieren, weil es eine breite Auswahl der Bevölkerung anspricht und nicht nur diejenigen, die in Reichweite zum Institut wohnen. Studienteilnehmer können Aufgaben erledigen oder Zugriffsrechte an der Studie über die App einräumen, so dass die Forscher weniger Zeit mit Datenverwaltung und mehr Zeit mit der Datenanalyse verbringen können. ResearchKit ermöglicht es Forschern zudem einen interaktiven Einwilligungsprozess anzubieten. Anwender können auswählen, an welcher Studie sie partizipieren und welche Daten sie bei welcher Studie zur Verfügung stellen möchten.
Das bestätigen laut einer Apple-Meldung auch die Partner von Apple, was freilich nicht verwundert. „Wir sind erfreut die neuen ResearchKit-Werkzeuge von Apple zu nutzen, um mehr potentielle Teilnehmer ansprechen zu können und noch mehr Daten durch die einfache Nutzung einer iPhone App zu erlangen. Die zur Verfügung gestellten Daten bringen uns bei der Entwicklung individuellerer Hilfe einen Schritt weiter“, sagt Patricia Ganz, MD, Professor an der Fielding School of Public Health der UCLA und Director of Cancer Prevention & Control Research im Jonsson Comprehensive Cancer Center der UCLA. „Zugang zu vielschichtigen, von den Patienten übermittelten Gesundheitsdaten, hilft uns, mehr über Langzeitnachwirkungen von Krebsbehandlungen zu erfahren und gibt uns ein besseres Verständnis der Erfahrungen von Brustkrebspatienten.“
Ich bin mal gespannt, wann sich deutsche Mediziner äußern und wann sie ResearchKit überhaupt mitbekommen. Allgemein stimmt es mich nachdenklich, warum solche Entwicklungen eigentlich in den USA stattfinden. Was macht unsere Medizinbranche eigentlich außer Geldverdienen?

US-Medizinier arbeiten mit Apple zusammen. Wo sind unsere?

US-Medizinier arbeiten mit Apple zusammen. Wo sind unsere?

Apple legt in den Lobpreisungen noch nach und betont das Thema Big Data indirekt. „Wenn es darum geht bei der Forschung bessere Diagnosen und Krankheitsvorbeugung zu erzielen, sind Zahlen alles. Durch den Einsatz von Apples neuer ResearchKit-Umgebung sind wir in der Lage, die Teilnahme über unseren lokalen Radius hinaus auszuweiten und signifikant mehr Daten zu erfassen, die uns dabei helfen zu verstehen, wie Asthma funktioniert“, sagt Eric Schadt, PhD, der Jean C. und James W. Crystal Professor of Genomics an der Icahn School of Medicine am Mount Sinai und Gründungsdirektor des Icahn Institute for Genomics and Multiscale Biology. „Durch die Verwendung der fortschrittlichen iPhone-Sensoren sind wir in der Lage den Zustand des Asthmapatienten besser abzubilden und das ermöglicht es uns dann, eine persönlichere, noch präzisere Behandlung durchzuführen.“

Die Asthma Health App ist so konzipiert, dass sie Schulung und Selbstkontrolle von Asthmapatienten erleichtert.

Die Asthma Health App ist so konzipiert, dass sie Schulung und Selbstkontrolle von Asthmapatienten erleichtert.

Und die Forscher haben gleich eine eigene App dazu auf den Markt gebracht, derzeit nur für den US-Store. Entwickelt von der Icahn School of Medicine am Mount Sinai und LifeMap Solutions ist die Asthma Health App so konzipiert, dass sie Schulung und Selbstkontrolle von Asthmapatienten erleichtert, positive Veränderung am Zustand kommuniziert und an das Einhalten des Behandlungsplans nach aktuellen Asthmarichtlinien erinnert. Die Studie misst Symptome von individuellen und potentiellen Auslösern von Verschlimmerungen des Zustands, so dass Forscher neue Möglichkeiten bei der individuellen Asthmabehandlung erfahren können.
Die Share the Journey-App vom Dana Farber Cancer Institute, Penn Medicine, Sage Bionetworks und dem Jonsson Comprehensive Cancer Center der UCLA entwickelt, ist eine Forschungsstudie, dessen Ziel es ist herauszufinden, warum einige Patienten, die den Brustkrebs überlebt haben, sich schneller erholen als andere, warum ihre Symptome über die Zeit variieren und was getan werden kann, um die Symptome zu verbessern. Share the Journey wird Studien und über iPhone-Sensoren erfasste Daten verwenden, um Müdigkeit, Stimmungsbild, kognitive Veränderungen sowie Schlafstörungen und eine Verringerung der Anzahl an Übungen zu sammeln und zu beobachten.

Daten ist das Zauberwort in der medizinischen Forschung.

Daten ist das Zauberwort in der medizinischen Forschung.

Die MyHeart Counts-App, entwickelt von Stanford Medicine, misst die Aktivität und nutzt Risikofaktoren und Studienergebnisse, um Forscher dabei zu unterstützen genauer zu beurteilen, wie Aktivität und Lebensstil eines Patienten sich zum Herz-Kreislauf-Zustand verhalten. Dadurch, dass diese Verhältnisse auf einer breiten Basis verglichen werden können, sind Forscher besser in der Lage zu verstehen, wie man das Herz gesünder halten kann.
Das Massachusetts General Hospital hat die GlucoSuccess-App entwickelt, um zu verstehen, wie verschiedene Aspekte im Leben eines Menschen – sei es Diät, körperliche Anstrengung und Medikationen – den Blutzuckerspiegel beeinflussen. Die App kann Teilnehmer auch bei der Erkenntnis unterstützen, wie sich ihr Essverhalten und ihre Aktivität in Relation zu ihren optimalen Zuckerwerten verhalten und sie somit in die Lage versetzen, Abhängigkeiten klar zu erkennen und eine aktivere Rolle für ihr eigenes Wohlbefinden einzunehmen.
Von Sage Bionetworks und der Rochester-Universität entwickelt, hilft die Parkinson mPower-App Menschen, die mit der Parkinsonkrankheit leben müssen, ihre Symptome durch die Aufnahme der Aktivitäten über die iPhone-Sensoren zu beobachten. Diese Aktivitäten beinhalten ein Gedächtnisspiel, Fingerübungen, Sprechen und Gehen. Die Aktivitäts- und Studiendaten vom Mobiltelefon werden mit Daten einer Vielzahl anderer Teilnehmer kombiniert, um die Forschung über Parkinson auf ein bisher noch nie erreichtes Niveau zu treiben und dies zur weltweit größten und umfangreichsten Studie über diese Krankheit macht.

SanDisk Connect Wireless Media-Laufwerk im Alltag

6. März 2015
Leistet gute Dienste bei mir: SanDisk Connect Wireless Media-Laufwerk

Leistet gute Dienste bei mir: SanDisk Connect Wireless Media-Laufwerk

Ich muss zugeben, dass ich vom SanDisk Connect Wireless Media-Laufwerk sowohl privat als auch beruflich sehr angetan bin. Ich habe die kleine Festplatte bei Reisen und auf Seminare dabei und sie schont meine Speicher im iPhone und iPad.
Beginnen wir mit den privaten Einsatz: auf der 64 GB große Festplatte sind zahlreiche gerippte Spielfilme gespeichert. Und wir sind als Familie große Zugfahrer und da wenn die Reise mit der Deutschen Bahn wieder länger dauert, dann schauen wir gerne den einen oder anderen Film – natürlich jeder einen anderen. Bisher war es so, dass ich als Vater die iPhones der Kinder mit entsprechenden Filmmaterial geladen hatte. Der Abstimmungsprozess war allerdings etwas aufwändig, weil jeder was anderes sehen wollte und die Sychronisation der Telefone einige Zeit dauert. Dieses Problem habe ich heute nicht mehr. Auf die 64 GByte Festplatte passt einiges an Filmmaterial. Im Zug wird diese kleine Festplatte einfach auf den Tisch gelegt und jeder in der Familie kann auf die Film-Dateien zugreifen und jeder kann das sehen, was er gerade will. Der Zugriff erfolgt über WLAN. Die Festplatte ist mit einem integrierten WLAN-Sender ausgestattet. Zudem ist die Festplatte mit einem Passwort gesichert, dass nicht andere Zugreisende auf unsere Filme zugreifen können. Die Lösung mit dem Media Laufwerk hat sich bewährt. So gibt es keinen Streit und ich als Vater habe im Vorfeld deutlich weniger zu tun.


Kommen wir zum beruflichen Einsatz des Wireless Media-Laufwerks. In Seminaren habe ich oftmals mit Kleingruppen zu tun: Firmen oder spezielle Kunden. Früher habe ich die Dokumente via USB-Stick verteilt. Da war ich wenig flexibel und konnte die Präsentationen bei einer aktuellen Entwicklung nicht mehr aktualisieren. Neue Informationen fielen unter den Tisch, weil der Aufwand alle USB-Sticks neu zu bespielen zu hoch war und auch nicht bezahlt wurde. Das ist jetz anders. Die Unterlagen und Präsentationen liegen auf dem SanDisk Connect Wireless Media-Laufwerk und meine Seminarteilnehmer können sich die Files problemlos laden. Entsprechende Apps von San Disk gibt es für iOS und Android. Auch im Seminareinsatz sinnvoll ist der Steckplatz für eine SDHC/SDXC-Speicherkarte zur Speichererweiterung und Anzeigen von Fotos direkt von der Digitalkamera.

SanDisk2

iPhone: Anrufe bei Nicht stören durchlassen

4. Februar 2015

Ich nutze mein iPhone 6plus intensiv und hab es in der Regel immer dabei. Da ich sehr oft auf Seminaren referiere und auch anderen Kollegen bei ihren Vorträgen zuhören möchte, stören mich Anrufe extrem.
Seit dem Betriebssystem iOS 6 gibt es die „Nicht stören“-Funktion, die alle eingehenden Anrufe sofort auf den Anrufbeantworter umleitet. Der Weg dahin ist Einstellungen und Nicht stören. Dann wird das Mondsymbol in der Statusleiste eingeblendet.

IMG_7946

 

IMG_7947

Allerdings gibt es Anrufe, die möchte bzw muss ich unbedingt erhalten. Dazu gehören die Anrufe meiner Kinder, meiner Frau und bestimmter Kollegen. Bestimmte Kunden haben bei mir eine Hotline-Funktion gebucht und die sollten nicht auf dem Anrufbeantworter landen.
Die Nummer dieser Anrufer markiere ich als Favorit. Und dann aktiviere ich die Funktion Anrufe zulassen und wähle die Favoriten aus. Ich kann natürlich auch diese Anrufer in eine Gruppe packen. So kommen Anrufe aus den Favoriten bei mir am iPhone an.

IMG_7945
Leider ist es im Moment nicht möglich, mehrere Gruppen zu aktivieren, also zum Beispiel Familie und Kunden. Hier hätte Apple eine Verbesserung beim nächsten iOS-Update.
Übrigens, es gibt noch die Funktion Planmäßig. Hier kann ich die Nicht stören Funktion gewissen Zeiten zuordnen. Wer also in der Schule, Uni oder in der Nacht seine Ruhe haben will, sollte einen Blick auf diese Planmäßig-Funktion werfen.

IMG_7948

Solarleuchte bringt Licht in die Dritte Welt

31. Dezember 2014

Die Energiepreise fallen aufgrund der weltpolitischen Entwicklung, aber das ist sicher nicht von Dauer. Wir haben daher die Strom- und Gaspreise im Blick, die Hütte gedämmt und achten auf Energieeinsparung. Dazu habe ich mir auch ein Hybrid-Auto als Dienstfahrzeug angeschafft.
Ich selbst hinterfrage derzeit meinen Stromanbieter und prüfe, wie viel Energie meine Geräte zu Hause verbrauchen. Eine Möglichkeit, einen günstigen Stromanbieter zu finden, gibt es übrigens über die Website von Verivox. Nach Eingabe der Postleitzahl werden hier günstigere Anbieter zum aktuellen Tarif mit jeweiliger Ersparnis aufgezeigt.
Gleichzeitig bin ich auf einem Seminar von mir auf ein sehr interessantes Projekt gestoßen: Solux. Franz Kies und seine Kollegen produzieren Solarleuchten für die Dritte Welt. Mit Solux hatten sie eine einfache und überzeugende Idee. Ich mit Franz Kies lange gesprochen und sein Konzept hat mich überzeugt. Seine Solar-Leuchte SOLUX-LED-50 macht beispielsweise jeden Tag 4-5 Stunden helles Licht für Arbeit, Lesen und Freizeit.

Solarleuchte für die Dritte Welt.

Solarleuchte für die Dritte Welt.

Sie ist für den Gebrauch in rauher Umgebung in Entwicklungsländern konzipiert. Die Leuchte kommt als gebrauchsfertige Leuchte aber auch als Montagesatz zum Selbstbau in einer Werkstatt im Entwicklungsland. Die Solarlampe wurde für den Ersatz von Kerosinleuchten in Entwicklungsländern gebaut und hat sich tausendfach in Afrika und Lateinamerika bewährt. Etwa 300.000 Menschen wurde so Licht gebracht und Energie eingespart.


Ich finde, das Prinzip des Energiesparens für die dritte Welt ist wunderbar einfach: Die Leuchte wird täglich wieder mit dem Solarmodul geladen: Einfach Stecker des Ladekabels einstecken und Solarmodul in die Sonne stellen – fertig! Sonne gibt es in der dritten Welt sehr viel.
Aber auch das klassische Handy lässt sich aufladen – allerdings im Moment noch nicht das iPhone mit seinem Lightning-Anschluss. Solux bietet als Zubehör ein Set von acht Adaptern an, welche zu einigen Handys passen. Das Handy wird direkt mit dem Solarmodul verbunden. Die Handys sind: Siemens c55, Sony Ercsson T28, Sony Ericsson K150,Motorola V998, Samsung A300, Motorola V3, Nokia Mini, Nokia normal.