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Solarleuchte bringt Licht in die Dritte Welt

31. Dezember 2014

Die Energiepreise fallen aufgrund der weltpolitischen Entwicklung, aber das ist sicher nicht von Dauer. Wir haben daher die Strom- und Gaspreise im Blick, die Hütte gedämmt und achten auf Energieeinsparung. Dazu habe ich mir auch ein Hybrid-Auto als Dienstfahrzeug angeschafft.
Ich selbst hinterfrage derzeit meinen Stromanbieter und prüfe, wie viel Energie meine Geräte zu Hause verbrauchen. Eine Möglichkeit, einen günstigen Stromanbieter zu finden, gibt es übrigens über die Website von Verivox. Nach Eingabe der Postleitzahl werden hier günstigere Anbieter zum aktuellen Tarif mit jeweiliger Ersparnis aufgezeigt.
Gleichzeitig bin ich auf einem Seminar von mir auf ein sehr interessantes Projekt gestoßen: Solux. Franz Kies und seine Kollegen produzieren Solarleuchten für die Dritte Welt. Mit Solux hatten sie eine einfache und überzeugende Idee. Ich mit Franz Kies lange gesprochen und sein Konzept hat mich überzeugt. Seine Solar-Leuchte SOLUX-LED-50 macht beispielsweise jeden Tag 4-5 Stunden helles Licht für Arbeit, Lesen und Freizeit.

Solarleuchte für die Dritte Welt.

Solarleuchte für die Dritte Welt.

Sie ist für den Gebrauch in rauher Umgebung in Entwicklungsländern konzipiert. Die Leuchte kommt als gebrauchsfertige Leuchte aber auch als Montagesatz zum Selbstbau in einer Werkstatt im Entwicklungsland. Die Solarlampe wurde für den Ersatz von Kerosinleuchten in Entwicklungsländern gebaut und hat sich tausendfach in Afrika und Lateinamerika bewährt. Etwa 300.000 Menschen wurde so Licht gebracht und Energie eingespart.


Ich finde, das Prinzip des Energiesparens für die dritte Welt ist wunderbar einfach: Die Leuchte wird täglich wieder mit dem Solarmodul geladen: Einfach Stecker des Ladekabels einstecken und Solarmodul in die Sonne stellen – fertig! Sonne gibt es in der dritten Welt sehr viel.
Aber auch das klassische Handy lässt sich aufladen – allerdings im Moment noch nicht das iPhone mit seinem Lightning-Anschluss. Solux bietet als Zubehör ein Set von acht Adaptern an, welche zu einigen Handys passen. Das Handy wird direkt mit dem Solarmodul verbunden. Die Handys sind: Siemens c55, Sony Ercsson T28, Sony Ericsson K150,Motorola V998, Samsung A300, Motorola V3, Nokia Mini, Nokia normal.

Neue Form des Ostermarsches

14. April 2009

ostern

Am Wochenende war die Resonanz sehr unterschiedlich auf die durchgeführten Ostermärsche. In den deutschen Großstädten war die Friedensbewegung eher in den Biergärten als auf der Straße zum Demonstrieren zu treffen. Ein paar Versprengte zogen mit dem Peace-Zeichen durch die Straßen. Einzig der Ostermarsch gegen das Bombodrom lockte Teilnehmer auf die Straßen. Ich denke, das Problem ist das fehlende Feindbild. Obama hat unbewusst der europäischen Friedensbewegung den Wind aus den Segeln geholt. Während seiner ersten Europareise verkündigte er in Prag, dass er sich eine Welt ohne Atomwaffen vorstellen könne. Warum soll ich da noch auf die Straße gehen, wenn der Oberbefehlshaber der größten Militärmacht ein Friedensbewegter ist? Da waren die 80iger Jahre doch ganz anders. Da gab es klare Feindbilder für die Ostermarschierer. Pershing II und Nato-Doppelbeschluss, Reagan und Afghanistan -Invasion, Lateinamerika und Südafrika, vielleicht auch noch Wackersdorf. Ich hab im Keller sogar noch einen Button des Ostermarsches von 1985 gefunden. Das Ding hing seit 24 Jahren an einer Jeansjacke im Keller (klar, man trug damals Jeans). Also, ein klares Feindbild muss wieder her, oder eine neue Art des Ostermarsches. Unter dem Motto „Eine Region steht auf“ probiertes es Gleichgesinnte in Alzenau. Mit einem Ostermarsch wollten die Beschäftigten der Firma Mahle die Geschäftsführung zum Umdenken bringen. Mit einem Ostermarsch haben Beschäftigte des Autozulieferers Mahle in Alzenau (Landkreis Aschaffenburg) gemeinsam mit Bewohnern der Region gegen die geplante Werksschließung protestiert. Hier geht es darum, nicht Abrüstung einzufordern, sondern es geht um die nackte Angst, seinen Arbeitsplatz zu verlieren. Diese Angst ist viel realer als eine kriegerische Bedrohung.