Posts Tagged ‘Videogame’

Musiktipp: Turrican Box von Chris Huelsbeck

2. März 2023

Wenn es um Scores für Videospiele geht, dann steht bei mir immer Chris Huelsbeck an erster Stelle, der heute seinen 55. Geburtstag feiert. Alles Gute Meister. Persönlich ist die Musik zu Turrican sein wichtigster Beitrag. Turrican erschien im Laufe der Jahre für verschiedene Plattformen und es gibt damit auch unterschiedliche Musik zum Spiel. Und da Chris Huelsbeck Geld verdienen muss, wurden die unterschiedlichen Scores vor kurzem auf farbigen Vinyl in einer Sammelbox veröffentlicht. Und natürlich hab ich als treuer Fan und Retrogamer hier zugeschlagen.

Es handelt sich um die 7 LP-Sammlerbox zum 30. Jubiläum von Turrican. Folgende Aufnahmen hat Strictly Limited Games zusammengefasst und gepresst: Turrican 1 Studio Recordings, Turrican 2 Studio Recordings, Turrican 3 Studio Recordings, Super Turrican 2 Studio Recordings, Turrican 1 Original Sound Version Amiga, Turrican 2 Original Sound Version Amiga, Turrican 3 Original Sound Version Amiga, Mega Turrican Original Sound Version Sega, Super Turrican 1 Original Sound Version SNES und Super Turrican 2 Original Sound Version SNES.

Und hier hab ich das Unboxing-Video von mir:

Laut Strictly Limited Games wurden nur 999 Kopien der Box hergestellt. Ein paar gibt es wohl noch. 1990 erhielt Huelsbecks Karriere einen Aufschwung mit der Musik zu dem Spiel Turrican; vor allen Dingen seine Musik zu Turrican 2 erreichte schnell Kultstatus in der Spiele-Szene. So schaffte er es beispielsweise als einer der ersten, auf dem normalerweise 3-stimmigen Commodore 64 fünf Stimmen zu erzeugen bzw. aus dem normalerweise 4-stimmigen Amiga sieben Stimmen herauszuholen. Turrican und Turrican 2 gehören daher zu den soundtechnischen Meisterwerken der Heimcomputerszene.

Ukraine-Krieg: Videogame gilt geflüchteten Kindern

24. Februar 2023

Heute jährt sich der brutale Überfall Russlands auf den Nachbar Ukraine und das ist das Thema des Tages in allen Medien. Enorme Flüchtlingsströme zogen nach Europa und die Gemeinden und Städte haben Probleme die Familien unterzubringen. Ich stelle hier ein Projekt vor wie sich Kindern aus der Ukraine in Zürich zurecht finden können. Und das gelingt anhand des Videospiels Where Am I?

Ein Videogame soll geflüchteten ukrainischen Kindern und Jugendlichen in Zürich helfen, die Stadt in einem vertrauten Rahmen zu entdecken. Das interaktive Spiel wurde von der ZHAW zusammen mit Blindflug Studios lanciert.

Krieg und Zerstörung bedeuten insbesondere für Kinder einen schlagartigen Verlust von Vertrautem. Ukrainische Kinder und Jugendliche müssen sich fern von ihrer Heimat in einer oft fremden Umgebung zurechtfinden. Deshalb hat die ZHAW ein Videogame entwickelt, mit dem sie sich mit der Stadt Zürich vertraut machen können und gleichzeitig einen Bezug zu ihrer Heimat schaffen können. „Де я знаходжуся?“ lautet der Titel des Spiels auf Ukrainisch, zu Deutsch „Wo bin ich?“. Es wurde im Rahmen des „Umgangs mit Notsituationen als Folgen des Kriegs gegen die Ukraine“ von der Digitalisierungsinitiative der Zürcher Hochschulen (DIZH) gefördert.

Architektur und Vertrautheit
Das Videogame Where Am I? greift die baukulturellen Aspekte einer Flucht auf. Nicht nur werden Gebäude in der ukrainischen Heimat beschädigt und zerstört, auch der neue Ort ist fremd. Durch das virtuelle Einbetten von ukrainischen Gebäuden in die Stadt Zürich wird ein Teil der Heimat in die unbekannte Stadt integriert. Unter der Leitung von ZHAW-Forscher Andri Gerber bauten Studierende detailliert berühmte Wahrzeichen aus Kyiv und Zürich als Modelle nach und fügten diese in eine bunte 3D-Version der Zürcher Innenstadt ein. Mithilfe vom Schweizer Game-Entwickler Blindflug Studios wurde daraus ein Handyspiel erstellt, in dem die Spieler:innen Zürich erkunden und dabei die Wahrzeichen beider Städte auffinden können.

Zürich digital erkunden
Die Spielwelt erstreckt sich entlang der Limmat bis zur ETH Zürich und Hauptbahnhof, und wird mit Hilfe einer Karte und eines Scooters erkundet. Einige Zürcher Gebäude lösen sich während dem Spiel in Luft auf und die Spieler haben die Aufgabe, in der Stadt verteilte Puzzlestücken in die Gebäude zurückzubringen. Am Ende jedes Puzzles erscheint jedoch nicht das Zürcher Bauwerk, sondern ein Wahrzeichen aus Kyiv wie die St. Andreas Kirche, die Schewtschenko-Universität oder das Hotel Saljut.

Where Am I? im Apple App Store

Where Am I? im Google Play Store

Wenn Tanz der Teufel auf der Konsole stattfindet: Evil Dead: The Game

16. Mai 2022

Zu dem Film Tanz der Teufel aus dem Jahre habe ich ein schwieriges Verhältnis. Als ich ihn als junger Mensch damals 1982 im Kino sah, war ich doppelt entsetzt: Einmal von der Brutalität und einmal von der billigen Darbietung. Im Laufe des Alters bin ich darüber hinweg. Nachdem der Film verboten, beschlagnahmt, umgeschnitten, verstümmelt und rehabilitiert wurde, sah ich mir unlängst die 4K Fassung von Evil Dead an. Mit dem Film hatte ich meinen Frieden gemacht, die Fortsetzungen fand ich dagegen weiter entsetzlich.
Aber wie es sich für einen erfolgreichen Film gehört, gibt es auch die Versoftung als Videospiel. Ich hatte mal die unterhaltsame Version für die PS2, von der es mehrere Fortsetzungen gab. Grafik auf PS 2-Niveau, aber durchaus unterhaltsam.

Und jetzt kam der Koop-PvPvE-Multiplayer-Titel Evil Dead: The Game für Konsolen (PS4, PS5 und Xbox One) und PC auf dem Markt. Da musste ich aufgrund der Härte des Trailers schon schlucken und erinnerte mich daran, wie ich als Schüler einen Screener auf VHS von der damaligen Klassenschönheit kopiert bekam – samt Muttertag. Das war schon harter Stoff, was ich damals auf VHS und heute Videospiel zu sehen bekam. Basierend auf der Trilogie von Regisseur Sam Raimi und der Serie Ash vs Evil Dead, schlüpfen Spieler darin in die Rolle der Protagonisten des Evil-Dead-Franchises und stellen sich in Mehrspieler-Matches den bösartigen Deadites. Oder sie werden selbst zum kandarischen Dämon und machen sich seine Kräfte zu Nutze, um die Helden zu stoppen und ihre Seelen zu verschlingen. Sie verstehen nichts, macht nichts: Es geht ums Töten und das sehr blutrünstig mit unterschiedlichen Waffen und Werkzeugen.

Der Launch-Trailer von Evil Dead: The Game zeigt die gruselige und gewaltige Spielwelt und das intensive Spielerlebnis beim Kampf gegen den kandarischen Dämon. Der Trailer ist vollgepackt mit Referenzen an Szenen und dem erweiterten Evil-Dead-Kosmos und wird untermalt durch den Song „Come Get Some“. Die groovige Hommage an das Evil Dead-Franchise wurde vom Künstler und Hardcore-Evil-Dead-Fan Method Man und dem Hip-Hop-Produzenten Statik Selektah geschrieben. Mit der Brutalität des Games kann ich leben, aber nicht mit der Hip-Hop-Musik, vor der es mir wirklich graust.

Inspiriert vom Horror, dem eigenwilligen Humor und der Action der Evil Dead-Reihe, bringt Evil Dead: The Game die bekanntesten Gesichter der Serie in einem Kampf gegen die Mächte der Finsternis zusammen. Spieler agieren in einem vierköpfigen Team, um den Deadites in den Hintern zu treten und den abscheulichen kandarischen Dämon zu verbannen. Oder sie werden selbst zum Dämon und machen sich seine Kräfte zu Nutze, um die Helden zu stoppen und ihre Seelen zu verschlingen!
Evil Dead: The Game bietet ein ziemlich heftiges Evil Dead-Action-Erlebnis. Aus einem Pool an Fan-Lieblingen aus allen Epochen der Serie, darunter Ash, Kelly Maxwell, Pablo Simon Bolivar, Annie Knowby, Scotty und Lord Arthur wählen Spieler ihren Favoriten. Ihnen stehen dabei 25 mächtige Waffen zur Auswahl, darunter die gute alte Kettensäge und der Boomstick, mit denen sie sich in die Schlacht stürzen können. Um die Nacht zu überleben, können Spieler aus einer Vielzahl an Charakterklassen diejenige auswählen, die am besten zu ihrem Spielstil passt.

Boss Team Games hat den Titel offiziell von Renaissance Pictures, STUDIOCANAL, Metro Goldwyn Mayer (MGM) und dem Inhaltsanbieter Lionsgate lizenziert, um das erste Multiplattform-Konsolen- und PC-Spiel zu herauszubringen, das auf den Filmen „The Evil Dead“, „Evil Dead II: Dead by Dawn“ und „Army of Darkness“ sowie der STARZ-Fernsehserie „Ash vs Evil Dead“ basiert. Entwickelt und veröffentlicht wird das Spiel von Saber Interactive und Boss Team Games.
Spieler mit NVIDIA-Grafikkarten können Evil Dead: The Game durch KI-beschleunigtes NVIDIA DLSS bei maximaler Leistung in bestmöglicher Bildqualität erleben. Der Titel ist auch über GeForce NOW, NVIDIAs Cloud Gaming Service, spielbar.

Formel 1: Modernes Videogame und Retro-Buch

18. Juli 2019

Formel 1 heute und damals

Formel 1 heute und damals

Mein Formel 1-Held war eindeutig Michael Schumacher. Der Held meiner Eltern war der unlängst verstorbene Nikki Lauda. Aber Formel 1 live anzusehen, ist nicht so mein Ding. Ich fahre die Rennboliden lieber selbst – virtuell selbstverständlich. Und da bietet es sich an, dass 2019 FIA FORMULA ONE WORLD CHAMPIONSHIP. F1 2019 auf der Playstation 4 und anderen Plattformen erschienen ist.
Das Spiel hat es in sich. Es enthält alle offiziellen Fahrer, Teams, Boliden und alle 21 Strecken der Saison 2019, sowie erstmals auch den Start in der F2. Die Veröffentlichung war noch vor der Sommerpause und vor dem Großen Preis von Österreich und Deutschland. Mir wurde das Spiel von der beauftragten Agentur zur Verfügung gestellt. Die echte Formel-1-Weltmeisterschaft 2019 ist die 70. Saison der Formel-1-Weltmeisterschaft. Sie begann am 17. März im australischen Melbourne und endet am 1. Dezember auf der Yas-Insel vor Abu Dhabi.

Dieses Mal legten die Entwickler beim Videospiel auf realistische Grafik und fetten authentischen Sound. Das Spiel lebt vom Realismus und macht dadurch einfach Spaß. Erstmals kann ich als Spieler meine Karriere in der F2 mit der kompletten Saison 2018 beginnen und die bestehenden Rivalitäten mit in die F1-Meisterschaft nehmen. So kann ich als Fahrer zum Beispiel Fahrern wie George Russel, Lando Norris und Alexander Albon wählen. Der F2-Content wird als kostenloses, digitales Update im Laufe der Saison verfügbar sein.
K1 und ich haben das Spiel genossen und Runde um Runde gedreht. Als Kontrastprogramm zur Grafikhammer auf PS4 gab es ab und zu Runden bei Pole Position auf dem Atari 2600. Als Retrogamer müssen wir uns immer wieder bewusst machen, wo wir herkommen. Auf jeden Fall ist für uns 2019 FIA FORMULA ONE WORLD CHAMPIONSHIP das aktuell beste Rennspiel – wenn noch eine VR-Update für die Sony VR kommen würde, wäre alles perfekt.

Tolle Aufnahmen aus vergangenen Zeiten in The Golden Age of Formula 1

Tolle Aufnahmen aus vergangenen Zeiten in The Golden Age of Formula 1

Ach ja Retro: Während K1 und ich abwechselnd 2019 FIA FORMULA ONE WORLD CHAMPIONSHIP spielen, blättern wir in einem unheimlich schönen Buch The Golden Age of Formula 1von Rainer W. Schlegelmilch. Schöne Fotos aus der alten Zeit, die so nie wieder kommt. Rainer W. Schlegelmilch ist seit 1962 Motorsportfotograf. Er hat sämtliche Größen des Renngeschäfts fotografiert und mit seinem unverwechselbaren Stil die ganze Dramatik des actionreichen Sports eingefangen. Das Vorwort schrieb Sir Jackie Stewart. Er ging dabei auf die veränderte Technik der Formel 1 und Fotografie ein. Beides hat sich dramatisch verbessert: Die Autos wurden besser (und sicherer), die Kameras leisteten mehr. Und so ist es für mich das Buch eine Zeitreise in eine Rennzeit, die ich nie erlebt habe. Gibt es eigentlich ein Videospiel, das das Goldene Zeitalter der Formel 1 abbildet.

Werbung: Motocross virtuell und Real Life

30. Mai 2019

Das erste Mal als ich mit Motocross in Berührung kam, war als Jugendlicher in den Achtziger Jahren. Ich hatte von meinen Eltern die Videokonsole Atari 2600 geschenkt bekommen und meine Verwandtschaft versorgte mich mit Spielen in Form von Cartidges. Ich hatte unter anderem eine Vorliebe für Autorennen. Doch mein Onkel, ein begeisterter Motorradfahrer, schenkte mir Motocross für das Atari 2600. Es war ein Spiel der Quelle aus Fürth, die damals bombensicher stand und in den Markt der aufkommenden Videospiele investierte. 

Das Spiel von 1983 mit seiner 8-Bit Grafik fesselte mich. Stundenlang, tagelang spielte ich Motocross. Aus der Vogelperspektive blickte ich auf mein Bike, musste Fähnchen sammeln, Ölpfützen ausweichen und andere Bikes überholen. Als Retrogamer mag ich das Videospiel noch heute. 

Als dann gegen 1984 ein Commodore C64 den Weg in mein Kinderzimmer fand, spielte ich wie ein Besessener Excitebike. Das Spiel wurde von Nintendo für das NES produziert und für den C64 portiert. Es ist Motocross-Spiel, bei dem man auf einem Motorrad zwei Runden einer Strecke möglichst schnell fahren muss. Dabei gibt es, grafisch bedingt, keine Kurven, sondern einen immer geraden Streckenverlauf. Das alte Fieber hatte mich wieder. 

Zu Studienzeiten setzte ich auf einen Atari 520 ST, weil er mit Signum das beste Schreibprogramm seiner Zeit hatte. Und zur Ablenkung vom Studium lief auf dem Atari 520 ST das Spiel Enduro Racer, das eigentlich für Sega Arcade-Maschinen erstellt wurde. 

Dann wurde es still bei mir mit Motocross-Spielen. Ich hatte nur noch Macs und das waren ernsthafte Rechner und keine Dattelmaschinen wie Dosenrechner. 

Erst als Erwachsener erwachte die Liebe zu Motocross wieder. Zusammen mit K1 spielte ich für die Wii MX vs ATV Untamed von 2008 von den legendären Rainbow-Studios. Die Grafik war im Vergleich zu meinen alten Konsolen ein deutlicher Fortschritt und auch das Gameplay war anspruchsvoller. Es gab zahlreiche Modi wie Motocross, Opencross, Supercross, Supermoto, Endurocross, Free Ride und Minibikes.

Die Wii war nett, aber Motocross auf dieser Konsole zu fahren, war dann doch irgendwie öde. Also stiegen K1 und ich auf SBK 09 auf der Playstation 3 um. Und es geht immer so weiter. In den Videospielen tune ich meine Maschine, steigere die Leistung, lege mir eine bessere Ausrüstung zu. Im wahren Leben würde ich meine Ausrüstung von Motorcross-Artikeln beim größten Ausrüster am Markt erstehen mx24.de Bis auf Videospiele zu Motocross gibt es dort alles, was man für diesen Sport braucht. Hier gibt Motocross Zubehör für Anfänger bei 24mx .

„Viele unserer Mitarbeiter fahren selbst Motocross und Enduro und zusammen haben wir viele Jahre Erfahrung im Sport, was dir als Kunde eine gewisse Sicherheit verschafft“, heißt es auf der Website. Richtig überzeugt hat mich auf der Website der Blick ins Lager. mx24.de hat so ziemlich alles, was man sich im Bereich Motocross vorstellen kann – eben bis auf Videospiele. Aber das kann sich ja noch ändern. 

Warten auf Star Wars Jedi: Fallen Order

17. April 2019

Nachdem ich für meinen Kunden, das Scala-Kino in Fürstenfeldbruck, zweimal ausführlich in deren Blog zum Star Wars-Teaser Star Wars IX – The Rise of Skywalker geäußert habe, steht nun das nächste Star Wars-Spiel in den Startlöchern. Am 15. November 2019 kommt Star Wars Jedi: Fallen Order in den Handel.

Foto: EA

Auf der Star Wars Celebration in Chicago gab es erste Meldungen dazu. Respawn Entertainment, ein Studio von Electronic Arts, bringt das Third-Person-Action-Adventure auf den Markt. Die Story ist kurz nach den Ereignissen von Star Wars: Die Rache der Sith und dem Fall der Jedi angesiedelt.
Als Star Wars-Fan spiele ich einen jungen Padawan namens Cal Kestis, der von Cameron Monaghan (Shameless, Gotham) verkörpert wird. Er hat Order 66 überlebt. Spieler müssen die Fragmente seiner Vergangenheit nutzen, um seine Ausbildung abzuschließen und die Kunst des Lichtschwertes zu meistern – und gleichzeitig dem Imperium und seinen Inquisitoren einen Schritt voraus sein. Also ich spiele einen Jedi. Dabei finde ich persönlich die dunkle Seite der Macht viel reizvoller, aber so ist es nun mal.
Wie der Trailer zeigt, wird in dem Spiel viel Wert auf Lichtschwert-Duelle und Machtspielchen gelegt. Eigentlich liegen mir Raumschlachten viel mehr, aber ich will das Spiel nicht madig machen, bevor ich es selbst gespielt habe. Ein Besuch auf der Gamescom ist eingeplant und ich hoffe, dass es bis dahin etwas zu spielen und nicht nur zu schauen gibt.
Ich stehe den Spielen aus dem Star Wars-Universum zwiespältig gegenüber. Mein Lieblingsspiel war The Empire strikes back für den Atari 2600. Nächtlang schoss ich die ATAT mit meinem Snowspeeder in Grund und Boden. Jedi Arena für den Atari 2600 war eher schwach, daher wohl meine Abneigung gegen Lichtschwerter. Der Grund, warum ich mir vor gefühlten 100 Jahren im frühen Silikon-Zeitalter ein CD-ROM-Laufwerk für den Mac gekauft habe, war das Star Wars Spiel Rebel Assault von 1993. Das Ding hat Spaß gemacht. Dann kamen verschiedene Spiele für den Games Cube mit unterschiedlicher Qualität. Dann PSP und PS3 und PS4. Die Lego Star Wars Spiele hatten der Familie viel Freude bereitet.

Und nun stellen wir uns auf Star Wars Jedi: Fallen Order. Die Vorbestellung ist bereits jetzt möglich. Die PR-Maschinerie läuft jetzt an, genau richtig zur Teaser von Star Wars IX. „Viele Star Wars-Fans, darunter auch wir selbst, sind sehr an den dunklen Zeiten interessiert, und deshalb wollten wir uns auch mit dieser geheimnisvollen, gefährlichen Epoche beschäftigen“, erläutert Stig Asmussen, Game Director bei Respawn Entertainment. „Das Team von Lucasfilm hat großartig mit uns zusammengearbeitet und geholfen, diesen Teil der Chronik, als das Imperium am Gipfel seiner Macht ist und die verbleibenden Jedi untergetaucht sind, zu erforschen und weiterzuentwickeln. Mit diesem Hintergrund haben wir ein Spiel geschaffen, dessen Nahkampf mit Lichtschwert und Macht-Fähigkeiten intensiv und spaßig ist und jedem ermöglicht, seine Jedi-Fantasien auszuleben.”

„Als Respawn mit der Idee für das Spiel an uns herangetreten ist, haben wir sie sofort unterstützt. Ein Story-basierter Singleplayer-Titel im Star Wars-Universum war genau das, was wir suchten, und wir wissen, dass auch die Fans sich so etwas gewünscht haben“, sagt Steve Blank, Director Franchise Content & Strategy bei Lucasfilm. „Die Konzentration auf Cal, der nach Order 66 wieder in die Fußstapfen eines Jedi tritt, eröffnet zahlreiche Gameplay-Möglichkeiten und interessante Story-Varianten für diesen neuen Charakter und seine Hintergrundgeschichte.“
Genug des Marketing-Geredes. Wir wollen in den nächsten Monaten Fakten und Gamesplay sehen. Ich bin auf Star Wars Jedi: Fallen Order gespannt.

Angespielt: Dakar 18 für die PS4

21. Oktober 2018

Eigentlich wollte ich mal ein realistisches Motorradspiel spielen und hatte daher Dakar 18 im Visier. Schließlich ist es das offizielle Spiel zur legendären Rally. Autorennen hab ich für die Playstation 4 genug, jetzt sollte es mal eine Motorradsimulation sein. Und die habe ich wahrlich mit Dakar 18 bekommen. Wenn ich ehrlich bin, so realistisch wollte ich das Spiel eigentlich dann doch nicht.


Aber beginnen wir von vorne. Die zuständige Agentur Marchsreiter stellte mir eine Kopie von Dakar 18 kostenlos zur Verfügung – vielen Dank dafür. Gleich installiert und erst mal gewartet, denn der erste Patch musste geladen werden. Einfach losspielen und losfahren geht bei Dakar 18 nicht. Die Rennsimulation ist kompliziert. Einfach Gas und ab in die Wüste läuft da nicht, sonst steht man in der Wüste (Vorsicht Wortspiel). Also das Tutorial durchspielen und weil die Steuerung und Navigation so schön kompliziert sind, gleich noch ein zweites Mal durch den Testparcur.
Jetzt spiele ich Dakar 18 auf einen 65 Zoll Bildschirm und trotzdem ist das ganze Zeug unübersichtlich. Bin ich schon am Kontrollpunkt gewesen? Wo ist das nächste Ziel? Warum ist der Pfeil so klein? Ist mit meinem Fahrzeug alles in Ordnung? An Fahrzeuge stehen Motorrad, Quad, Pkw und Lkw und UTVs (Side-by-Side-Vehicles) zur Verfügung.

Eindrucksvolle Namen bei Dakar 18
Hier für die mobilen Freaks, die Hersteller, die Lizenzen zum Spiel vergeben haben – samt Fahrer und Beifahrer:
Autos: Peugeot, Mini, Toyota, Renault, Mitsubishi mit Carlos Sainz, Stéphane Peterhansel, Sebastien Loeb, Nasser Al Attiyah, Nani Roma, Orlando Terranova, Mikko Hirvonen, Bryce Menzies, Emiliano Spataro, Carlos Sousa und vielen anderen.
Motorcycles: KTM, Honda, Yamaha, Husqvarna mit Mathias Walkner, Sam Sunderland, Joan Barreda, Adrien Van Beveren, Pablo Quintanilla, Laia Sanz und vielen anderen.
Quads: Yamaha Raptor mit Ignacio Casale, Sergey Karyakin, Alexis Hernandez, Rafal Sonik
Trucks: Kamaz, Maz, Tatra, MAN mit Eduardo Nikolaev, Martin Kolomy, Aleksandr Vasilevski und vielen anderen.
SxS: Polaris mit Patrice Garrouste, Claude Fournier und vielen anderen.

Ich seh den Sternenhimmel
Wenn man sich mal eingefuchst hat, dann läuft sich Sache. Ich vermisse einen klassischen Wettkampfmodus. Die meiste Zeit gurke ich alleine durch die Gegend. Die KI spielt ein paar andere Fahrzeuge ein, die ich im Kindergartenmodus lässig überhole, um mein Selbstbewusstsein aufzubauen. Freilich verfahre ich mich in der Wüstengegend, weil ich ja meine Renngegner im Auge habe und scheitere somit am nächsten Zielpunkt, weil ich die enormen Strafzeiten kassiere.
Ich musste mich daran gewöhnen auf das offizielle Roadbook zurückzugreifen, um die Orientierung auf den 14 Etappen in Peru, Bolivien und Argentinien nicht zu verlieren. Die offene Spielwelt ist grandios, wenn ich mich nicht dauernd verfahren würde. Es ist faszinierend, an was die Entwickler geleistet haben. Die Sonne wird sich entsprechend der Position des Landes (Peru, Bolivien und Argentinien) bewegen. Sogar der Sternenlauf in der Nacht ist simuliert. Das ist fein, aber noch feiner wäre es gewesen, wenn mein Fahrzeug etwas flüssiger fahren würde.
Eigentlich fahre ich auf Sieg. Aber ich kann auch Fair Player sein und anhalten. Als Spieler kann ich entweder gnadenlos für den Sieg kämpfen oder anhalten, um den Konkurrenten zu helfen. Das Helfen anderer Spieler bringt extra „Repair-Points“ ein, die dringend benötigt werden.
Zusätzlich beinhaltet das Spiel einen Singleplayer sowie einen Splitscreen (bei dem ich eigentlich nichts mehr gesehen habe) und Online-Multiplayer-Modus.
Also, ich wollte eine Motorradsimulation und ich habe das gewünschte Produkt bekommen. Der Spaß hielt sich anfangs in Grenzen, weil es mir zu viel Fummelei war bis ich endlich rasen konnte. Wer allerdings ein Frickler und Simulationsfreak ist, der wird mit Dakar 18 absolut glücklich – ich wurde es leider nicht.

Buchtipp A Map of the World als Beitrag zur Blogparade #DHMMeer

24. Juli 2018

In der New York Public Library stieß ich das erste Mal auf alte Seekarten. Dort gibt es einen speziellen Kartenraum mit historischen Karten und irgendwie fand ich mich mit Wissenschaftlern in diesem Raum wieder. Wir sichteten altes Kartenmaterial, vor allem Seefahrerkarten. Damit haben historische Seefahrer navigiert und sich auf den Weltmeeren zurecht gefunden. Als Student der Geografie hatte ich ein wenig mit thematischen Kartografie zu tun und konnte den US-Wissenschaftlern ein Halbwissen vorspielen bevor ich aufflog und des Raumes verwiesen wurde. 

Aber die alten Karten haben es mir angetan und hab ne Zeitlang Drucke von historischen Karten gesammelt. Das Hobby hab ich aufgegeben, doch die Liebe zu alten Karten ist geblieben. Und so stieß ich auf das schöne Buch A Map of the World. Es ist eine Sammlung verspielter wunderbar illustrierter Karten. Ich dachte dabei sofort an meine Bloggerclub-Kollegin Tanja Prakse. Sie betreut die Blogparade „Europa und das Meer – was bedeutet dir das Meer | #DHMMeer“ des Deutschen Historischen Museums Berlin. Und Karten von Europa und dem Meer gehören einfach in eine solche Blogparade dazu.

Immer wieder greife ich zu dem 2013 erschienenen Buch und hole mir Inspirationen. Der Bildband  wurde von 2013 von Gestalten aus Berlin auf Englisch herausgebracht und erhält in besonderer Form Geschichten. Der Untertitel des Buches heißt auch: „The World According to Illustrators and Storytellers“ und das passt ideal. 

Topographische oder physische Karten gibt es kaum, hier steht die thematische Kartografie in verschiedenen Ausprägungen im Vordergrund. Aber nicht als geografisches Studienfach, sondern man näherte sich dem Thema aus der Sichtweise des Designers. Für mich sollte das Buch im Studienfach thematische Kartografie besprochen werden, denn es zeigt, was durch Illustration möglich ist: Die Wandlung von thematischer Kartografie hin zur Infografik und damit zur Gebrauchsgrafik. Gerade Infografiken werden verstärkt in Print und Web eingesetzt und dieser Bildband bringt die richtige Inspiration. Und an diesem Beispiel sieht man den Zweck von Karten als Orientierungshilfe mit illustrierter Zusatzinformation. 

Als K1 das Buch in die Hände bekam, sah K1 sofort darin die Simulations- und Strategiepiele in Videogames. Und ich muss zugeben, so habe ich thematische Kartografie noch nie gesehen. K1 baut Städte, Häfen am Meer und lässt die virtuellen Schiffchen fahren. 

Aber zurück zum großartigen Buch. Das 224seitige Buch bietet unterschiedliche Herangehensweisen ans Thema Karte und zeigt dadurch die Vielfalt des Themas. Städtetipps, Stadtpläne, Seekarten, Scherenschnitte, Datenkumulation, 3D-Effekte und vieles mehr. Die Hintergrundinformationen als englischer Text sind relativ kurz geraten und es gibt eine Linksammlung als weitere Inspiration. Ich habe das Buch in meinen Arbeitszimmer stehen und packe es nicht wie sonst in mein Archiv, sondern greife immer wieder darauf zu und denke an meine alten Seekarten. 

Erster Eindruck Sony PlayStation 4 VR

18. Oktober 2016

Einsatz der Sony VR Brille an der heimischen Spielkonsole.

Einsatz der Sony VR Brille an der heimischen Spielkonsole.

Die Zukunft des Videospiels hat bei uns am vergangenen Wochenende Einzug gehalten. Nachdem ich sie im Mai 2016 schon bei Amazon vorbestellt hatte, traf die neue Sony PlayStation VR Brille rechtzeitig zum Verkaufsstart in Deutschland bei uns ein. 400 Euro hat das Teil gekostet. Gleichzeitig habe ich drei Spiele mit bestellt, damit wir auch zocken können: Battlezone, EVE: Valkyrie und Super Stardust Ultra VR.
Die Installation der VR Brille war überhaupt kein Problem. Die Anleitung von Sony, wann und wo welches Kabel einzustecken sei, war kinderleicht zu verstehen. Was mich allerdings stört, ist die Menge der Kabel. Ich hoffe, dass in absehbarer Zeit VR-Systeme ohne Kabel verfügbar sind. Für eine Übergangsphase sind Kabel ok, auf Dauer aber bitte nicht.


Die futuristische Brille selbst sitzt bequem und selbst für mich als Brillenträger ist es überhaupt kein Problem mit der VR-Brille zu spielen. Nach Ende eines Levels nehme ich aber meist die Brille ab, denn die Linsen und auch meine Brille auf der Nase beschlagen. Auch auf große Köpfe passt die Brille problemlos und kann angepasst werden. Zum Verkaufsstart musste ich zu denen die Sony Kamera und die Move Controller reaktivieren, die ich bisher nichts gebraucht hatte. Einige Spiele verlangen nach den Move Controllern, die meisten können aber mit Gamepad gespielt werden.

Die VR-Brille sitzt bequem auch für Brillenträger.

Die VR-Brille sitzt bequem auch für Brillenträger.

Nach der endlosen Update-Arie des Betriebssystems und der eingelegten Spiele konnten wir endlich ans Spielen in der virtuellen Welt gehen. K1 und ich haben gezockt auf Teufel komm raus. Das erste Spiel musste für mich unbedingt Battlezone sein. Es ist für mich als 8 Bit-Spieler natürlich eine Selbstverständlichkeit, dass ich mir Battlezone angeschafft habe. Ich habe das Spiel jahrelang als Jugendlicher auf einem Arkadeautomaten bei uns in der Stadt gespielt und liebte auch die Version für das Atari 2600. Über die Jahre hinweg wurde Battlezone immer weiter verbessert, aber ich bin auf dem Stand der 8 Bit-Ära stehen geblieben. So war es auch ein absoluter Hammer dieses Spiel in der Virtuellen Realität zu spielen. In quietschbunten Bildern mit grellen Farben kam diese epische Panzerschlacht daher. Es ist interessant, wie nach ganz kurzer Zeit ist im Kopf Klick macht und man wirklich in die virtuelle Realität eintaucht. Es gab im Vorfeld viel Gemecker über die schlechte Auflösung der Brille. Dies kann ich absolut nicht teilen. Andere Systeme wie die Oculus Rift sind sicherlich detailgenauer, aber die Sony Brille macht mir wirklich sehr viel Spaß. Es war atemberaubend, die VR Welt hinein zu tauchen. Die ersten Gefechte fochte ich noch konventionell aus. Mit meinem Gamepad gehen steuerte ich meinen Panzer durch die VR-Welten und versuchte wie bisher zu spielen. Hier wurde ich aber schnell Opfer meiner Gegner. Also ließ ich mich auf das VR Abenteuer ein und siehe da, ich gehe als Sieger vom Schlachtfeld. Kopf wenden, sich im virtuellen Raum zurechtfinden und die Chancen steigen, den Gegner zu besiegen, der mich in seinen roten Panzern und Fluggeräten attackiert. Besonders gemeine Angriffe startet der Gegner aus der Luft und greift meinen Panzer vom Himmel an. Meine Kinder haben immer gelacht, wenn ich den Kopf mit der VR-Brille hochreiße, um den Gegner anzuvisieren und vom Himmel zu holen. Sehr gut ist, dass K1/2 meine Aktionen am Fernseher verfolgen und mich anfeuern konnten. Sie sehen genau den Ausschnitt, den ich auf der Brille sehe. Ich saß übrigens bei meinen virtuellen Kämpfen in einem bequemen Drehsessel und konnte mich damit um 360 Grad drehen. K2 sorgte dafür, dass sich meine Kabel, die mit der Playstation 4 verbunden sind, nicht ganz verdrehten. Da war es aber wieder das Kabelproblem, dass ich in künftigen Brillen bitte nicht mehr haben will.

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Der Sound kam über Ohrhörer von Sony. Das ist ein Gemurkse. Es funktioniert zwar, aber der Klang von in-Ear-Steckern ist begrenzt. Meine teuren Studiokopfhörer konnte ich nicht anschließen, da waren die Bügel der Brille im Wege. Also drehte ich die 5.1-Anlage im Wohnzimmer voll auf, informierte vorher die Nachbarn und saß nun akustisch auch in der Panzerschlacht. Mein Nachbar ist auch Spieler und hat dafür vollstes Verständnis. So muss Nachbarschaft sein.
Schwindelig oder gar Übelkeit verspürte ich nicht, dafür ein intensives Spielerlebnis, das ich jahrelang nicht mehr hatte. Ich hatte das Gefühl, wirklich in einem Spiel zu sein. Das Gehirn ist ein wunderbares Organ und akzeptierte die virtuelle Realität nach einigen Minuten. Das kann auch eine Gefahr für instabile Menschen sein, die zwischen Realität und virtueller Welt nicht unterscheiden können. Auch muss der Jugendschutz bei VR-Spielen klar eingehalten werden. Mit K1/2 habe ich verlässliche Abmachungen getroffen, die auch eingehalten werden. Medienkompetenz fängt im Elternhaus an.

Alien: Isolation – The Art of Booklet

10. Oktober 2014

Spiel samt Art-of-Booklet: Alien Isolation

Spiel samt Art-of-Booklet: Alien Isolation

Der Herbst wird heiß werden. Für mich stehen zahlreiche Spieleveröffentlichungen zum Durchspielen an. Darunter auch das lang erwartete Alien: Isolation, das vor kurzem bei mir eintraf. Über meine Erwartungen habe ich ja bereits geschrieben, nun muss sich das Spiel in der PS4 beweisen. Mit dem Sega-Spiel Alien: Isolation kam exklusiv ein kleines Booklet als Bundle. Es ist eine Art Anfixer für das in Kürze erscheinde (und bereits bestellte) Buch The Art of Alien: Isolation bei Titan Books.


Und ich muss sagen, das kleine Heftchen macht Lust auf das Spiel und vor allem auf das Buch The Art of Alien: Isolation. Es enthält Auszüge aus den Kapiteln Charakter, Waffen/Ausrüstung, Raumschiff und Monster. Der Aufwand, der für ein Videospiel heute betrieben wird, steht dem Aufwand eines Filmprojektes um nichts nach. Das ist bei Alien: Isolation auch der Fall. Die Illustrationen, Zeichnungen, Entwürfe und Renderings sind erste Sahne. In Hauptbuch sind dann über 300 Bilder enthalten, im Booklet sind es natürlich ein paar weniger. Ich hoffe, dass bei all der Optik auch die Story stimmt. Aber hier haben sich die Spieleentwickler scheinbar Mühe gegeben. Erste Kritken im Netz zeugen davon. Das First-Person-Survival-Horror-Spiel fängt das Grauen und die Spannung von Ridley Scotts Filmklassiker Alien ein und konfrontiert die Spieler auf perfekte Weise damit, was das Alien zum tödlichsten Killer im Universum macht – Unbarmherzigkeit. Klingt zumindest vielversprechend für ein Spiel.

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Bei den Bildern in dem Heftchen von Andy McVittie war ich vor allem an den Charakteren und selbstverständlich am Alien selbst interessiert. Lead Artist Jude Bond sagt dazu in einer grausamen Übersetzung: “Es war uns von Anfang an wichtig, dass die Charaktere bodenständig und glaubwürdig sind. Die Rollen, die wir für das Spiel zusammengestellt haben, sollten sich, obwohl sie unsere eigenen Kreaktionen waren, so anfühlen, als hätten sie Teil des Originalfilms sein können.” Hohe Ansprüche werden hier gesetzt.

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Mit dem Alien selbst, der Booklet als Xenomorph bezeichnet wird. bin ich im Zweifel. Ich bewundere das Werk von H.R. Giger und je weniger vom Alien zu sehen war, desto unheimlicher war das Monster selbst. Das machte den Erfolg des ersten Alien-Films aus. Im Booklet ist die Struktur des Monsters klar erkennbar, es ist schließlich ein Art of-Buch. Ich bin gespannt, wie viel vom Vieh dann im Spiel zu sehen ist. Lead Artist Jude Bond meint zumindest: “Die Original-Kreatur konnte die Vorstellungskraft der Zuschauer auf wundervolle Weise anregen, da sie tief sitzende kulturelle Urängster ansprach. Das Design der Kreatur ist schön und furchterregend zugleich. Als Zuschauer wollte man hinsehen, wusste aber auch, das man eigentlich wegrennen sollte. Es ist bedrohlich und sinnlich, hübsch und hässlich.”

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