Die Maisacher Gespräche zur Popkultur (MGP) gehen am Mittwoch, 4. Juni, in die zweite Runde. Ich darf ab 18 Uhr in der Gemeindebücherei einen Vortrag über die großen Science Fiction-Sagas halten. Nach einem erfolgreichen Auftakt um das Phänomen James Bond diskutiere ich nun die Frage: Warum uns Science-Fiction-Sagas nicht mehr loslassen? Der Eintritt ist kostenlos. Überall im Gemeindegebiet wurde für den Vortrag plakatiert. Danke dafür.
Science-Fiction-Sagas lassen uns nicht mehr los, weil sie weit mehr sind als bloße Zukunftsphantasien mit Raumschiffen, Laserwaffen und fremden Planeten. Sie berühren etwas Tiefes in uns – eine Mischung aus Neugier, Sehnsucht und der ewigen Frage nach dem „Was wäre, wenn?“. In einer Welt, die sich immer schneller verändert, in der Technologien unseren Alltag bestimmen und gesellschaftliche Umbrüche unser Leben prägen, bieten Science-Fiction-Geschichten nicht nur einen Blick in mögliche Zukünfte, sondern auch einen Spiegel für unsere Gegenwart. Dabei bespreche ich in die SF-Sagas zu Star Wars, Star Trek, Alien und Dune – der Wüstenplanet unter unterschiedlichen Fragestellungen.
Science Fiction-Sagas erschaffen Welten, in denen wir uns verlieren können – nicht zur Flucht, sondern zur Erweiterung unseres Denkens. Wenn wir Luke Skywalker auf seinem Weg begleiten, wenn wir mit der Crew der Enterprise ins Unbekannte aufbrechen oder wir uns auf die Jagd nach einem Alien begeben, dann geht es im Kern immer um etwas zutiefst Menschliches: Mut, Zweifel, Verantwortung, Hoffnung.
Science-Fiction erlaubt uns, große Themen zu verhandeln – künstliche Intelligenz, Klimawandel, gesellschaftliche Spaltung – ohne dass sie uns zu nahe treten. Durch die Distanz der fiktiven Welt erkennen wir oft klarer, was in unserer eigenen auf dem Spiel steht. Gleichzeitig wecken diese Sagas unsere Fantasie wie kaum ein anderes Genre. Sie zeigen nicht nur, was sein könnte, sondern auch, was sein sollte – und manchmal, was besser nicht eintreten darf.
Diese Geschichten leben von epischen Konflikten, charismatischen Figuren und der Vorstellung, dass auch der Einzelne im riesigen Gefüge des Universums Bedeutung haben kann. Vielleicht ist genau das ihr größter Reiz: Sie geben uns das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein – und dennoch selbst entscheiden zu können, was richtig ist.
Deshalb lassen uns Science-Fiction-Sagas nicht mehr los. Sie sind Abenteuer und Allegorie, Utopie und Warnung zugleich. Sie schlagen Brücken zwischen Wissenschaft und Emotion, zwischen Vision und Realität. Und sie erinnern uns daran, dass der Mensch selbst in der entferntesten Galaxie auf der Suche nach dem bleibt, was ihn im Innersten ausmacht: Liebe, Freiheit, Sinn.
Ich freue mich auf die reichliche Teilnahme zu meinem Vortrag am Mittwoch, 4. Juni um 18 Uhr in der Gemeindebücherei Maisach. Ich halte diesen Vortrag ehrenamtlich, um die Kommunikation innerhalb unserer Gemeinde zu fördern. Ich bedanke mich ausdrücklich bei dem Team der Gemeindebücherei.
Früher dauerte ein durchschnittlicher Film rund 90 Minuten. Wenn bis dahin keine Geschichte erzählt wurde, hatte es ein Filmemacher schwer. Natürlich gab es Ausnahmen, wie die sogenannten Monumentalfilme. Dann wurden in den sechziger und siebziger Jahren die Filme länger, die Geschichten komplexer.
Wir gewöhnten uns an längere Filme im Kino wie Krieg und Frieden, Spiel mir das Lied vom Tod, 2001 Odyssee im Weltraum oder Apokalypse Now. Und heute haben wir richtig lange Filme im Kino: Napoleon, Dune, Avengers Endgame oder Oppenheimer oder der für mich langweilige Killers of the Flower Moon. Solche langen Filme machen es den Kinobetreibern schwer, die Filme mehrfach am Tag zu spielen, damit sie Gewinn für das Kino abwerfen. Und nein, eine Pinkelpause gibt es heute auch nicht, wie einstmals, um die Filmrollen zu wechseln.
Einige Genres wie Dramen oder epische Filme haben oft längere Laufzeiten, um komplexe Handlungsstränge und Charakterentwicklungen zu entfalten. Auf der anderen Seite bevorzugen viele Zuschauer bei Komödien, Actionfilmen oder Animationsfilmen kürzere Laufzeiten, die den Unterhaltungswert erhöhen und das Tempo hochhalten.
Jede Länge hat für mich als Filmfreund seine Berechtigung. Ein Kurzfilm ebenso wie ein Vierstunden-Film. Hauptsache die Geschichte berührt mich und ich kann den Film genießen. Solange ein Film mich als Zuschauer emotional anspricht, fesselt und unterhält, kann er erfolgreich sein, unabhängig von seiner Länge.
Und dennoch, was will eigentlich das Publikum für eine Länge. Hier kommt mir eine Umfrage des US-Instituts Talker Research in die Finger. Das klassische US-Publikum spricht sich hier für eine Kinofilmlänge von 92 Minuten aus. 15 % der Befragten empfinden eine Dauer von mehr als zwei Stunden als gute Filmlänge, nur 2 % bevorzugen zweieinhalb Stunden oder länger. In sozialen Medien heißt es, in der Kürze liegt die Würze. TikTok, Instagram – alles muss kurz sein und die Aufmerksamkeitsspanne der Zuschauer ist kurz. Man stelle sich Killers of the Flower Moon (206 Minuten) in TikTok vor.
Ich bin mir nicht sicher, ob es so ein Erfolg wie die Star Wars-Serie wird, aber ich finde die Lego-Version von Dune sehr sympathisch. Vor kurzem wurde das erste Modell aus der Wüstenplanet-Reihe von Lego veröffentlicht. Es handelt sich um das LEGO 10327 Icons Dune Atreides Royal Ornithopter.
Wer nicht weiß, was ein Ornithopter ist, dem kann geholfen werden. Es ist ein Fluggerät auf dem Planeten Arrakis, eine Art Hubschrauber in Insektenform mit ausklappbaren „schlagenden“ Flügeln, um in den Stürmen des Wüstenplaneten fliegen zu können. Über das Drehrad lassen sich Fahrwerk und Rampe einziehen. Zu öffnendes Cockpit mit Platz für zwei Crewmitglieder. Die Flugzeugflügel lassen sich ausklappen.
Ob die Sache wirklich erfolgreich wird, bezweifle ich. Die Philosophie hinter Dune ist aufwendig und kompliziert, tiefgehend und in manchen Teilen sehr komplex. Star Wars war der Kampf Gut gegen Böse, Weiß gegen Schwarz und die Struktur war im Gegensatz zu Dune deutlich einfacher. Daher glaube ich nicht sehr an den Erfolg der Lego-Dune-Reihe, bin aber als Fan der Bücher und der Filme (alt wie neu) sehr angetan.
Der Ornithopter kommt mit acht Figuren. Es sind Dune-Charaktere als Minifiguren: Paul Atreides, Lady Jessica, Gurney Halleck, Chani, Leto Atreides, Liet Kynes, Duncan Idaho und Baron Harkonnen in seinem langen Mantel.
Der Bausatz umfasst 1369 Teile in zehn nummerierten Beutel. Zur Papieranleitung gibt es zusätzlich die Bau App von Lego weil dort die Anleitung in 3D anzuschauen ist. Insgesamt ist das Set 57 Zentimeter lang und 79 Zentimeter breit.
Ich kann es kaum erwarten, bis ich Dune 2 im Kino sehen kann. Als Frank Herbert-Fan erwarte ich mir Großartiges und ich habe mir soeben Teil1 und die Verfilmung von 1984 auf UHD wieder angeschaut. Und so überbrücke ich das Warten mit Surfen durchs Netz und da ist mir als Fan deutschen Expressionismus das nettes aufgefallen. Schauspielerin Zendaya erschienen zur Premiere von Dune 2 in London in einem wunderbar gewagten Outfit
Das erinnerte mich sich sehr an das filmische Werk von Fritz Lang und seinen Film Metropolis – darin zu sehen eine wunderbare Maria, die sich zur gefährlichen Roboterfrau wandelt. Ich finde die Darstellung von Brigitte Helm grandios und mag die Figur in diesem Science Fiction Film aus dem Jahr 1927.
Beim Scannen der Filmmagazine habe ich eben die Idee der Maria bei der Premiere von Dune 2 in London wiederentdeckt. Schauspielerin Zendaya erschienen zur Premiere in einem wunderbar gewagten Outfit. Die Kleidung hatte nichts mit Dune zu tun, denn die zweifache Emmy-Gewinnerin Zendayas spielt zum zweiten Mal die Figur Chani. Chani ist eine Fremen-Frau und Konkubine des Protagonisten Paul Atreides, ist Chani die Tochter des kaiserlichen Planetologen Liet-Kynes und seiner Fremen-Frau Faroula und später die Mutter der Zwillinge Ghanima und Leto II Atreides. Chani ist eher im Wüstenlook zu sehen und nicht als Roboterwesen, aber originell war es trotzdem.
Der Look auf der Premiere nennt sich Gynoid und stammt von Thierry Mugler aus den Neunzigern. Der Chrom-Plexiglas-Bodysuit stammt aus Thierry Muglers Haute-Couture-Präsentation für Herbst/Winter 1995. Er Look war gemeinsam mit dem Spezialisten für Flugzeugkarosserien Jean-Pierre Delcros entworfen und wurde von der Arbeit des japanischen Illustrators Hajime Sorayama inspiriert. Sorayama bekanntestes Werk ist das 1983 bei Genkōsha veröffentlichte Buch „Sexy Robot“, das sich um den Fetisch chromglänzender Roboterfrauen dreht. Zendaya trug die silberne Rüstung, die an Brust, Bauch, Oberschenkeln und Armen durchsichtig war. Wunderschön, aber unbequem. Bevor der Film losging, zog sie sich nochmals um und schlüpfte in bequeme Klamotten.
Bisher hatte ich Zendaya nicht so auf dem Schirm. Zendaya wurde unter dem Namen Zendaya Coleman am 1. September 1996 in Oakland im US-Bundesstaat Kalifornien als Tochter der deutsch-schottischen Claire Stoermer und des Afroamerikaners Kazembe Ajamu (Coleman) geboren. Der Name Zendaya stammt aus der Sprache Shona und bedeutet „Danke sagen“.
Völlig überraschend verstarb Klaus Schulze im Alter von 74 Jahren. Ich bin schockiert und traurig. Ich wollte den Ausnahmemusiker doch so gerne einmal treffen. Schulze war für mich einer der wenigen deutschen Superstars der Musikszene und sein Tod berührt mich sehr.
Gerade heute vormittag habe ich sein neues Album Deus Arrakis vorbestellt, dass am 10. Juni erscheinen soll. Es schließt sich der Wüstenplanet-Kreis, nachdem mein erstes Schulze-Soloalbum Dune von 1979 war.
Schulze war für mich einer der wichtigsten Vertreter der Berliner Schule und wegweisend für die elektronische Musik in Deutschland, nein auf der ganzen Welt. Bei Tangerine Dream, bei denen Schulze zeitweise Mitglied war, lernte ich ihn lieben, und sein Solowerk mit vielen Kooperationen ist mir ans Herz gewachsen. Der Maestro ist verstorben, seine Klangteppiche werden bei mir immer bleiben. In meinem Jugendzimmer hing jahrelang das Konzertplakat von 1980, weil es so spacig war. Schulze beeinflusste Bowie und Eno und noch viele mehr, wenn er seinem Moog Klänge entlockte, wie keiner zuvor. Er erfand Ambient lange bevor Ambient zum Begriff wurde. Seine zahlreichen Alben forderten mich, sie verlangten ein konzentriertes Hören. Nur anhören konnte ich Schulze nie, ich musste mitfühlen, oft mit Kopfhörer bei reduzierter Beleuchtung und laut, ganz laut. Godfather of Techno wurde er genannt, Maestro nenne ich ihn. Seine Musik konnte ein Rausch sein, ab und zu war es ein Geplätscher – und jedes neue Album, jede neue Kooperation war eine Herausforderung. Seine elfteilige Reihe Dark Side of the Moog mit der rhythmische Zusammenarbeit mit Pete Namlook brachte Schulze wieder zu seinen Ursprüngen zurück, während Namelook den Sound der 90er dazusteuerte.
Zur Erinnerung lege ich heute Irrlich, einige Wahnfried-Sachen, Timewind, Cyborg und Tonwelle auf – es wird nichts anderes gehört. Und ich suche meine Reihe von La Vie Electronique zusammen, um die Schaffenskraft Schulzes nochmal genießen zu können.
Verschoben, verschoben und immer wieder verschoben, aber jetzt ist sie eingetroffen, die ultimative Sammlerbox von Dune – der Wüstenplanet. Ich spreche von der Version von 1984 unter der Regie von David Lynch.
Koch Film hat tief in den Archiven gegraben, neues Material produziert und liefert jetzt die 4K-UHD-Version samt fünf Blurays und einer CD bei den treuen Sammlern wie mir ab. Aufgrund von Produktionsproblemen wurde die Veröffentlichung der Box in Acryl-Glas immer wieder verschoben, aber nun wird sie an die Besteller abgeliefert.
Ich habe gleich mal ein Unboxing gedreht, als ich überraschend meine Box sogar einen Tag zu früh bekommen habe. Gleich vorweg: Mir hat der Lynch-Film genauso gefallen, wie die geniale Neuverfilmung und natürlich hätte ich gerne was vom Irren Alejandro Jodorowsky von 1974 gesehen. Nun zumindest die Scans vom Drehbuch sind aufgetaucht. Als Fan der Bücher von Frank Herbert habe ich die drei verschiedenen deutschen Übersetzungen verglichen und es wäre eine geniale Idee von Koch gewesen, die ursprüngliche komplette Übersetzung von Wulf H. Bergner beizulegen, die Heyne nur unvollständig veröffentlicht hat. Den Kontakt kann ich Koch Film bei einer Neuauflage der Box gerne herstellen.
Aber ich will nicht meckern und undankbar sein. Die ultimative Edition ist unglaublich vielseitig und macht Spaß in das Universum von Frank Herbert einzutauchen. Besonders habe ich mich gefreut über den gut gedruckten Fotoband mit Entwürfen und Setfotos von Ron Miller, dem Production Designer von DUNE, inkl. eines Interviews mit ihm + Booklettext von Paul Poet sowie über die Comicadaption von Bill Sienkiewicz und Ralph Macchio. Ich werde einen Vergleich mit der Dune: The Graphic Novel von Kevin J. Anderson und Frank Herberts Sohn Brian Herbert sowie den Illustratoren Raúl Allén, Bill Sienkiewicz, und Patricia Martín in den nächsten Wochen vergleichen.
Über die Verfilmung von Dune 1984 ist schon genug geschrieben worden. Sparfuchs Dino de Laurentis hätte David Lynch mehr freie Hand geben sollen, dann wäre der Film noch größer geworden. Aber so ist er, was er ist und daher unbedingt die längere TV-Fassung ansehen, die in der Box enthalten ist, dann wird vieles klarer. Ich mag die Schauspieler Kyle MacLachlan, der für Lynch später die Hauptrollen in BLUE VELVET und TWIN PEAKS spielte, sowie Francesca Annis, Jürgen Prochnow, Max von Sydow, Patrick Stewart und Sting. Der Soundtrack mit 17 Track stammt von Toto und Brian Eno, der der Box auch beiliegt. Dune-Fans hatten ihn schon lange, aber immer wieder hörenswert. Ich erinnere mich, als ich Joseph Stanley Williams von Toto mal interviewte. Er wollte über das neue Album von Toto sprechen, ich über seinen Papa John Williams und den Soundtrack zu Dune. Im Konzert spielte die Band dann Dune.
Ich will jetzt nicht jedes einzelne Interview in Video und Audio besprechen. Ich kann nur sagen: Kauft euch die Edition im Shop von Koch Film, nehmt euch ein paar Tage Zeit und genießt die Zeit auf Arakis, dem Wüstenplaneten. Es lohnt sich, versprochen.
Mein erster Kinobesuch seit dem Lockdown sollte etwas Besonderes werden. Ursprünglich wollte ich Godzilla vs King Kong sehen, aber der lief nicht bei uns im Kino. Also wartete ich auf Dune – der Wüstenplanet. Und ich habe wirklich einen besonderen Film gesehen. Ich war nervös, als ich mein Kino Scala in Fürstenfeldbruck betrat. Viele Gedanken gingen mir durch den Kopf. Den Roman von Frank Herbert habe ich in allen deutschen Übersetzungen gelesen – und darüber gebloggt: Welche Übersetzung von Dune ist die beste? Während ich im bequemen Kinosessel saß, sortierte ich meine Gedanken.
Freilich wusste ich vom verrückten Versuch von Alejandro Jodorowsky seine Version von Dune 1974 auf die Leinwand zu bringen. Trotz aller Kritik konnte ich David Lynch Verfilmung von 1984 und den TV-Verfilmungen viel Gutes abgewinnen, aber von Denis Villeneuve erwartete ich mir wirkliche Wunderdinge. Seine Fortsetzung von Blade Runner hatte mir gefallen, Arrival führte SF zu neuen Ufern – und jetzt also die erste Hälfte von Frank Herberts Roman Dune in 155 Minuten.
Gleich vorweg: Denis Villeneuve hat es geschafft, die Magie des Buches einzufangen und auf die Leinwand zu bringen. Und es ist ein Film für die große Leinwand. Dune muss zum ersten Mal im Kino genossen werden. Ich hab ihn mir ein paar Tage später nochmals angeschaut, um auf die Details zu achten. Obwohl der Roman aus dem Jahre 1965 stammt, sind die Themen noch aktuell: Politik, Macht, Drogen, Religion, Feminismus, Ökologie, Intrigen – alles passt. So sieht ein großer, moderner Science Fiction Film aus – und Freunde der Raumschlachten und Action werden enttäuscht sein. Wie Peter Jackson Tolkien richtig verfilmte, so schuf Denis Villeneuve seine Version von Frank Herberts Epos.
Und Denis Villeneuve verbeugt sich in seinen Einstellungen vor den Größen des Kinos. So genoss ich die erste Einstellung von Baron Wladimir Harkonnen, dargestellt vom Schweden Stellan Skarsgård. Im Halbdunkel streicht er sich über den Kopf – und man erkennt Colonel Walter Kurtz, der von Marlon Brando in Apokalypse Now dargestellt wurde. „Das Grauen, ich habe das Grauen gesehen“ kommt mir sofort in den Sinn und ich muss bei der Anspielung grinsen. Die Einführung der gnadenlosen Sardaukar, die Elitetruppe des Imperators Shaddam IV., erinnert an die Salbung vor einem Kreuzzug. Einige Kämpfer liegen sogar mit gekreuzten Armen auf dem Boden, um die Salbung zu empfangen – als ginge es in einen heiligen Krieg. Dabei kommt dieser heilige Krieg mit dem Aufstand der Fremen ja erst im zweiten Teil des Romans.
Bei Lynch-Version genoss ich das Setdesign im Stile des Art Deco. Denis Villeneuve Version ist radikaler, sehr stark expressionistisch mit harten Licht und Schatten. Die wasserreiche Welt von Caladan, die Heimatwelt des Hauses Atreides, wirkt freundlicher, da kann der Kontrast zum Wüstenplaneten Arrakis nicht deutlicher sein. Hier sollte dem letzten Zuschauer auch klar geworden sein, woher George Lucas seine Idee von Tatooine hatte. Das Zeremoniell der Übergabe vor den Hoheitsabzeichen des Hauses Atreides hat große Symbolik. Der rote Adler nimmt bei Denis Villeneuve ein anderes Aussehen an als im Buch beschrieben. Apropos Symbolik: Erinnern Sie sich noch an die Pyramide der Tyrell Corporation aus Blade Runner? Das war das Zentrum der Macht – in Dune kommt sie wieder vor als Palast auf Arrakis. Dieser wird von dem gemeinsamen Angriff der Harkonnen und Sardaukar verschont, während die restliche Stadt und ihre Bewohner in Flammen aufgehen.
Natürlich wartet der Zuschauer in Dune auf die Sandwürmer, von den Fremen auch Shai-Hulud genannt. Sie gelten als Ursprung des Spices. Der erste Wurm im Film ist auf den ersten Blick gar nicht als Wurm erkennbar, sondern ist ein Raumschiff, gesteuert von den Navigatoren. Wir wissen ja, die Droge Spice von Arrakis sorgt dafür, dass die Navigatoren den Raum krümmen können. Vom wurmartigen Raumschiff löst sich aus einer großen mundartigen Öffnung ein kleines Schiff. Erst später sehen wir die gewaltigen Würmer auf dem Planeten. In einer der letzten Szenen des Films können wir erhaschen, wie auf dem Wurm geritten wird.
Gefallen haben mir die Andeutungen, ob Paul Atreides der eine ist, der Kwisatz Haderach, der Erlöser der Fremen. Mal hinterfragen es die Fremen, mal hinterfragen es die Damen vom Orden der Bene-Gesserit. Ich finde diesen Frauenordnen höchst interessant. Frank Herbert schuf hier eine Form der feministischen Macht, die die mächtigen Häuser unter Druck setzt. Selbst der böse Harkonnen-Baron kuscht vor der Macht der Ehrwürdigen Mutter Gaius Helen Mohiam und kocht natürlich sein eigenes Süppchen, als er verspricht Paul und seiner Mutter Lady Jessica kein Haar zu krümmen. Jessica, die Konkubine von Herzog Leto ist auch eine Bene-Gesserit, die aber mit Paul einen Jungen geboren hat, obwohl es der Ordnen ihr verboten hat. Damit steigen die Chancen, dass Paul der Erlöser, der Kwisatz Haderach ist. Damit zeigt sich, dass der Frauenorden an einem jahrhundertealtem Eugenikprogramm arbeiten. Und Paul wird von der Ehrwürdigen Mutter Gaius Helen Mohiam mit einem vergifteten Pfeil, dem Gom Jabbar, gezwungen, sich einen Schmerztest zu unterziehen, um herauszufinden, ob er der Erlöser ist. Technik spielt in diesem Science Fiction Film eine untergeordnete Rolle. Zwar gibt es Raumschiffe, aber sie sind nicht so dominant und edel, sondern eher schwere Transportschiffe. Die Transporter von Herzog Leto erinnern auch an die Sandcrawler aus Star Wars, dem fahrenden Heim der Jawas. Die Kriegsflotte der Harkonnen und der Sardaukar sind tropfenförmige, dickbauchige Schiffe, die zur Landung auf Planeten gedacht sind und nicht für Raumkämpfe. Sehr schön empfand ich die libellenartigen Fluggeräte auf Arrakis. Diese Flugmaschinen sind absolut überzeugend und erinnern mich an den Film Oblivion von 2013. Und schön, wenn eine solche Libelle vom Fremenversteck startet, das an den Raumhafen von Mos Eisley erinnert. Nur der Falke hat eben gefehlt.
Rundum ist Dune für mich ein absolut gelungener Film geworden, der aber die Zuschauer spalten wird. Vielen fehlt die Action und das religiöse Gebrabbel geht so manchen auf den Zeiger – ich habe es genossen und hoffe, dass der Film genügend einspielt, dass sich Warner an die Fortsetzung traut. Es müssen ja nicht gleich alle Bücher von Frank Herbert sein, aber der Wüstenplanet und der Aufstieg Pauls zum Muad’Dib und die Wüstenmaus, die Zähmung des Shai-Hulud und der Genuss des Wassers des Lebens will ich doch schon aus der Hand von Denis Villeneuve sehen. Leute, geht ins Kino.
Am 16. September 2021 wird wohl Dune – der Wüstenplanet in die deutschen Kinos kommen und ich freue mich sehr auf die Verfilmung von Denis Villeneuve. Ich war auch mit der Verfilmung Dune – Der Wüstenplanet von David Lynch aus dem Jahre 1984 einverstanden und hätte natürlich gerne mehr Material von Alejandro Jodorowsky und seinem gescheiterten Versuch von 1974 gesehen. Auch die TV-Fassungen Dune: Der Wüstenplanet – Der komplette TV-Mehrteiler von John Harrison aus dem Jahre 2000 haben einen gewissen Charme. Bis also der erste Teil der wohl bombastischen Neuverfilmung im Herbst in die Kinos kommt, nehme ich meine Dune-Bücher aus dem Schrank und stelle mir die Frage: Welche deutsche Übersetzung von Dune ist eigentlich die beste?
Autor des Wüstenplaneten ist Frank Herbert aus dem Jahre 1966. Was Tolkien mit dem Herr der Ringe-Universum für Fantasy ist, stellt Dune und seine Fortsetzungen für die Science Fiction dar. Nur Isaac Asimovs Foundation-Reihe Die Foundation-Trilogie kommt hier gleichberechtigt heran. Einen Unterschied zwischen Tolkien und Herbert gibt es: Während die Tolkien-Geschichten (bis auf Silmarillion) gut lesbar sind, kämpft sich der geneigte Leser durch die komplexe Welt von Frank Herbert schwer hindurch. Ich habe den Romanzyklus als Jugendlicher gelesen und war begeistert: Dune – Der Wüstenplanet Dune Messiah (1969) Der Herr des Wüstenplaneten Children of Dune (1976) Die Kinder des Wüstenplaneten God Emperor of Dune (1982) Der Gottkaiser des Wüstenplaneten Heretics of Dune (1984) Die Ketzer des Wüstenplaneten, 1985 Chapterhouse Dune (1985) Die Ordensburg des Wüstenplaneten
Die Fortsetzungen von Sohn Brian habe ich mir nicht mehr angetan – irgendwann wurde es mir zu kompliziert. Es gab noch zwei Bände Enzyklopädie zum Nachschlagen. Wie es bei Tolkien gute und weniger gute Übersetzungen von Herr der Ringe gibt (dazu gibt es einen eigenen Blogpost), so gibt es auch bei den deutschen Dune-Übersetzungen starke Unterschiede. Für den deutschen Markt liegen drei Übersetzungen von Dune vor: Wulf H. Bergner, Roland M. Hahn und Jakob Schmidt
Der kastrierte Klassiker von Wulf H. Bergner Die erste deutsche Übersetzung stammt aus dem Jahre 1967 von Wulf H. Bergner. Bergner ist einer der großen deutschen Übersetzer mit einem enorm Arbeitspensum – über 500 Bücher hat er übersetzt. Viele, ganz viele SF- und Horrorübersetzungen gehen auf ihn zurück. Dune war eine seiner ersten Übersetzungen. Während seines Studiums in München, das 1965 er mit der „Staatlichen Prüfung für Übersetzer und Dolmetscher“ beendete, hatte er zunächst für den Moewig-Verlag SF-Titel übersetzt und wechselte dann zum Heyne-Verlag. Bergner Übersetzung von Dune ist in einem wunderschönen Nachkriegsdeutsch zu lesen und eigentlich gefällt mir seine Übersetzung von Dune am besten. Es ist eine gehobene Sprache, kein Gebrauchsdeutsch, sondern die Übersetzung passt zu dem epischen Roman von Frank Herbert.
Wie geschrieben, es wäre eigentlich für mich die beste Übersetzung, wäre da nicht ein großes, großes Problem. Die erschiene Fassung von Bergner ist nicht vollständig. Es fehlen etliche Seiten des amerikanischen Romans. Ich sprach Bergner darauf an. Seine erschütternde Antwort: „Leider verbinden sich für mich mit Dune hauptsächlich negative Erinnerungen: Meine Übersetzung, die ich noch heute nicht schlecht finde, wurde von Lektor Wolfgang Jeschke im Auftrag des Verlags um etwa ein Drittel gekürzt. Der Gedanke daran schmerzt noch heute.“ Und es schmerzt mich als Leser ebenso. Gerne hätte ich Wulf H. Bergner näher befragt, aber er lehnte Interview-Wünsche ab, was ich zutiefst bedauere.
Der große Klassiker von Roland M. Hahn Der nächste Übersetzer von Dune ist Roland M. Hahn. Mit ihm verbinde ich zahlreiche Filmlexika wie das Lexikon des Science-Fiction-Films oder das Lexikon des Horrorfilms. Die Dune-Übersetzung von Hahn habe ich immer wieder gelesen und sie ist wohl die in der SF-Community am meisten gelesene Ausgabe. Ich habe seine Übersetzung in verschiedenen Buchausgaben in verschiedenen Verlagen und verschiedenen Auflagen angetroffen. 1978 hatte ich die Erstauflage bei Heyne gekauft und wieder und wieder gelesen. Sie war noch mit allerhand Zeichnungen und Bildern von John Schönherr illustriert. Das Cover des Buches zierte ein Wurm in dunklen Sandfarben.
Zum Filmstart von David Lynchs Verfilmung kam 1984 die gleiche Übersetzung von Hahn mit dem Kinoplakat auf dem Cover und 24 Filmfotos zurück. Inhaltlich hat sich nichts geändert. Seine Übersetzung ist vollständig und gilt als Klassiker. Allerdings stelle ich fest, dass sein Deutsch für viele junge Leser zu schwer ist. Die Satzkonstruktionen und technischen Bezeichnungen sind Ausdrücke vergangener Zeiten.
Die junge wilde Übersetzung von Jakob Schmidt Die altertümliche Sprache von Hahn wurde bei Heyne wohl als Problem erkannt. So gab man eine neue Überstezung Der Wüstenplanet bei Jakob Schmidt in Auftrag, der ein Könner seines Fachs ist. Die Übersetzung von Jakob Schmidt ist somit die aktuelle Übersetzung bei Heyne. Sie erschien von ein paar Jahren und wurde zum bevorstehenden Filmstart mit Filmcover – allerdings ohne Filmfotos neu aufgelegt. Im Vergleich zu Bergner und Hahn ist der 1978 geborene Jakob Schmidt der jüngste im Bunde. Seine Übersetzung die aktuelle lieferbare Version von Heyne. Der Heyne Verlag stellte mir das gerade erschiene Taschenbuch zur Verfügung – vielen Dank an Daniela Gabler dafür.
Vielleicht weil Schmidt der jüngste Übersetzer ist, ist er auch derjenige mit der flottesten Sprache. Das Deutsch wurde vorsichtig modernisiert und vielleicht sprachlich aktualisiert. Die gedrechselte Sprache Hahns, mit der ich großgeworden bin, wurde entschärft. Damit schafft es Dune sicherlich zu einer neuen, zeitgemäßeren, jüngeren Leserschaft.
Allerdings bin ich ein Fan der altertümlichen Sprache der Bergner- und Hahn-Übersetzungen. Mit einigen der modernisierten Anpassungen von Schmid bin ich nicht einverstanden. Durch die einschlägigen Foren gingen schon Diskussionen, ob Uralte Burg mit uralten Steinhaufen übersetzen soll, wie es Schmidt tat und nicht besser bei Gemäuer geblieben wäre. Nun ja, das sind Feinheiten, die vielleicht überlesen werden, mich hat es gestört.
One more Thing: Die Graphic Novel Außer der Reihe gibt es noch eine weiter Dune-Übersetzung. Und zwar von Katrin Aust. Die übersetzte Dune für die Graphic Novel Dune, die bei Splitter erschienen ist. Ich werde diesem Buch einen eigenen Blogpost widmen.
Corona schnürt den Kinos die Luft ab. Die beiden Kinos in meiner Geburtsstadt Fürstenfeldbruck dürfen im Lockdown keine Filme zeigen, es sind aber auch keine neuen Spielfilme im Verleih. Beide Kinos versuchen mit dem Verkauf von Kinogutscheinen zu überleben, quasi als Weihnachtsgeschenk. Gutscheine gehen eigentlich immer.
Scala Geschäftsführer Markus Schmölz hinter Glas und mit Maske verkauft Kinogutscheine.
Markus Schmölz, Geschäftsführer vom Scala Kino in Fürstenfeldbruck, saß am Dienstag im Eingang zum Foyer des Kinos hinter Glas. Vor ihm stand eine Handkasse mit Kinogutscheinen und eine Fachzeitschrift der Filmwirtschaft, die über die Misere berichtet. Am Tag vor dem allgemeinen Lockdown versuchte Markus Schmölz noch Kinokarten an Interessierte zu bringen und ganz wichtig, um auch Flagge zu zeigen. Kino ist nicht tot, die Mitarbeiter in Kurzarbeit wollen um ihr Filmtheater kämpfen. Natürlich könnten die Karten auch online gekauft werden, aber sichtbare Präsens sei wichtig. Als ich vorbeischaue, kaufen gerade zwei junge Mädchen Gutscheine für 20 Euro.
Corona ist das eine große Problem, das andere ist das Verhalten der Filmgesellschaften. Disney hatte dieses Jahr Mulan gar nicht erst ins Kino gebracht, sondern auf dem hauseigenen Streamingkanal Disney+ gestreamt. Der Filmriese Warner hat angekündigt, jeden Film parallel zum Kino auch direkt über seinen Streamingkanal HBO Max zu veröffentlichen. Dieses Hybridmodell sei als „strategische Antwort auf die Auswirkungen der anhaltenden globalen Pandemie“ gedacht, so das Studio in einer Pressemitteilung.
Es handelt sich um 17 Blockbuster, darunter Dune (30. September 2021), Batman, Matrix 4 (22. Dezember 2021), Godzilla vs Kong (20. Mai 2021), Conjuring 3: Im Bann des Teufels (3. Juni 2021). Die Kreativen echauffieren sich. Mal sehen, ob Warner sein Ding durchzieht. Im Dezember soll noch Wonder Woman 1984 auf diese Weise als Testballon für Warner starten.
In meinem Interview spricht sich der Kinobetreiber Markus Schmölz gegen diese Pläne aus, verständlich. Und seine Argumente klingen gut. Für mich steht fest: Kino muss sich verändern, um zu überleben. Ich genieße es, zu Hause per Beamer Filme zu sehen. Aber ich genieße es noch mehr, im Kino Filme zu sehen.
Es gibt Filme, die gehen einen nicht mehr aus dem Kopf. Sie beschäftigen mich noch Jahre nachdem ich sie einstmals gesehen habe. So auch hier.
Nachdem Dune vielleicht dieses Jahr noch ins Kino kommen soll, dachte ich an den gescheiterten Versuch Frank Herberts Mythos auf die Leinwand zu bringen. Alejandro Jodorowsky verrannte sich und die Legende blieb zurück. Arte hat eine gute Dokumentation über das Scheitern von Dune.
Und da kam mir Alejandro Jodorowskys Film Der heilige Berg aus dem Jahre 1973 wieder in Erinnerung und ich musste ihn mir wieder ansehen. Ich wollte den Rausch der Bilder wieder genießen. Ich habe ihn irgendwann in den achtziger Jahren auf einem Kunstfestival gesehen und bin an ihm verzweifelt. Das war kein logischer Film, wie ich ihn als Jugendlicher kannte. Ich war zwar an Luis Buñuel gewohnt und war ein Fan von Tarkowski, aber so etwas wie den Heiligen Berg hatte ich bis dahin nicht gesehen.
Ich muss zugeben, ich habe den heiligen Berg Montana Sacra nicht verstanden, intellektuell meine ich. Der Film hat mich dennoch berührt, verunsichert, nachdenklich gemacht. Einzelne Bilder blieben mir über die Jahre im Kopf. Nach der Doku über Dune und Alejandro Jodorowsky musste ich den Film einfach wieder sehen. Zunächst auf japanischer Laserdisc im Original (hier wurden die primären Geschlechtsorgane) mit einem Sternchen abgesenkt und dann einer ungeschnittenen, überarbeiteten Blu ray Der Heilige Berg mit deutscher Tonspur.
Nun, richtig verstanden habe ich den Film noch immer nicht. Er bleibt mir ein Rätsel, aber ein Rätsel mit faszinierenden Bildern. Wahrscheinlich ist die Aussage: Nur in dir selbst findest du Erleuchtung – vielleicht ist es aber nur ein großer Spaß von Jodorowsky (glaub ich nicht – der Mann hatte immer etwas zu sagen).
Die Handlung: Der Dieb irrt ziellos durch eine verkommene, verdorbene Stadt. Auf der Spitze eines Turms trifft er den Alchimisten. Der Erleuchtete versammelt gerade eine Gruppe mystischer Wesen um sich. Gemeinsam mit ihnen will er sich auf die Suche nach dem sagenumwobenen Heiligen Berg machen, denn auf dessen Gipfel sollen neun Unsterbliche das Geheimnis des ewigen Lebens hüten. Also keine leichte Kost, klingt ein wenig nach Bergman.
Sicherlich ist der heilige Berg kein Unterhaltungskino, das man sich mit Freunden antut. Es ist ein persönlicher Film, den ich mir die meiste Zeit alleine angesehen habe, nachdem meine Frau sich kopfschüttelnd abgewendet hat. Ob es die Bilder waren, ob es die Handlung war, ich weiß es nicht. Sie meinte nur den klassischen Satz der Fettecke von Beuys: „Ist das Kunst oder kann das weg?“
Besorgt euch den Film, schaut ihn an und entscheidet selbst.