Bei uns im Dorf gab es zwei Osterfeuer. Ein großes, weltliches, was zu allgemeinen Unterhaltung inklusive Bier entzündet wurde. Und dann gab es das Original: Das Osterfeuer vor der Kirche St. Vitus ist ein zentrales Symbol der Osternacht, also der liturgischen Feier in der Nacht zum Ostersonntag. Es feierten die evangelische und katholische Kirchengemeinde gemeinsam. Es sang der Ostersingkreis.
Das Osterfeuer steht für das Licht Christi, das die Dunkelheit von Tod und Sünde vertreibt, und symbolisiert den Übergang vom Tod zur Auferstehung – von der Nacht zum Licht, vom Karfreitag zur Osterfreude. Ich war dieses Mal am frühen Morgen noch bei Dunkelheit dabei.
Das Feuer wurde vor der Kirche St. Vitus entfacht und gesegnet. An ihm wurde die Osterkerze entzündet, die Christus als das Licht der Welt darstellt. Mit dieser Kerze zog die Gemeinden in die dunkle evangelische und katholische Kirche ein, die sich allmählich durch das Weiterreichen des Lichts an die einzelnen Kerzen der Gläubigen erhellte. Dieser feierliche Moment ist Ausdruck der christlichen Hoffnung: Das Leben hat über den Tod gesiegt.
Das Osterfeuer verbindet dabei alttestamentliche Motive – etwa die Feuersäule beim Auszug der Israeliten aus Ägypten – mit dem neutestamentlichen Glauben an die Auferstehung Jesu Christi. Es ist ein starkes Sinnbild für Neuanfang, Wandlung und göttliche Gegenwart.
Was ist mir durch den Kopf gegangen? Das Osterfeuer ist mehr als nur ein Feuer – es ist ein leuchtendes Zeichen der Hoffnung. In der Dunkelheit der Osternacht, wenn die Welt still scheint und der Tod noch nachhallt, flackert es auf: ein erstes, warmes Licht, das die Nacht durchbricht. Es erzählt davon, dass die Finsternis nicht das letzte Wort hat.
Wenn dieses Feuer vor der Kirche entzündet wurde, spürte ich förmlich, wie die Kälte des Karfreitags weicht. Die Osterkerze wird daran entzündet – ein stiller, kraftvoller Moment. Christus, das Licht der Welt, geht uns voran. Und mit jedem Licht, das weitergereicht wird, wird die Dunkelheit weniger. Das Osterfeuer erinnert mich daran, dass das Leben stärker ist als der Tod, dass nach jeder Nacht ein Morgen kommt – und dass selbst in den dunkelsten Momenten ein Funke Hoffnung genügt, um alles zu verändern. Es ist das Feuer des Neuanfangs, des Vertrauens, der Liebe. Es gilt: Du bist nicht allein. Das Licht ist da. Und es wird bleiben.
Ostersonntag und Ostermontag stehen vor der Tür. Die Eierproduktion ist auf dem höchsten Stand des Jahre. Eier gelten zu Ostern als Symbol für neues Leben, Fruchtbarkeit und Wiedergeburt – Themen, die eng mit dem Frühling und der christlichen Osterbotschaft verbunden sind. In der christlichen Tradition steht das Ei auch sinnbildlich für das leere Grab Jesu: äußerlich verschlossen, aber im Inneren ein Zeichen neuen Lebens.
Wir holen unsere Eier vom Wochenmarkt und haben bei uns auf dem Land auch zahlreiche Eierautomaten von Landwirten in unserer Umgebung. Gerade zu Ostern füllen die Bauern die Automaten mehrmals täglich auf – ein gutes Geschäft für den Eiermann.
Legt das Huhn zu Ostern mehr Eier? Mir stellt sich allerdings die Frage: Wie schafft es das Huhn gerade zu Ostern vermehrt Eier zu legen, damit Mensch und Osterhase sie verzehren oder bemalen können?
Nun ich blick mal auf die Geschichte: Während der christlichen Fastenzeit (zwischen Aschermittwoch und Ostern) war der Verzehr von Eiern früher verboten. Die Hühner legten aber weiterhin Eier, sodass sich ein Überschuss ansammelte. Diese Eier wurden meist gekocht und gefärbt, um sie haltbar zu machen und nach Ostern zu unterscheiden. Im Frühling steigt die Legeleistung der Hennen ohnehin leicht an, weil die Tage länger werden und das frische Futter die Tiere anregt.
Die Nachfrage nach Eiern steigt zu Ostern stark, weil sie traditionell gefärbt, verschenkt und gegessen werden. Der Handel bereitet sich darauf vor, indem er Eier von Färbereien und aus Vorräten gezielt für das Osterfest bereitstellt. Ich habe hier ein KI-Video von den Osterhasen beim Eierfärben erstellt:
Klar ist: Die Tiere legen nicht mehr Eier, bloß weil Ostern ist. Die erhöhte Eiermenge liegt also nicht an den Hühnern, sondern an der angesammelten Produktion während der Fastenzeit und der gezielten Vorratshaltung für das Osterfest.
Kurz: Zu Ostern gibt es mehr Eier, weil sie sich während der Fastenzeit ansammeln, Hennen im Frühling mehr legen und die Nachfrage stark steigt. Die Eier werden dann gekocht, gefärbt und zum Fest gegessen oder verschenkt. Damit Eier möglichst lange halten, sollten sie nicht gewaschen und in einer sauberen, trockenen Umgebung gelagert werden.
Wie lange hält ein Ei? Klingt nachvollziehbar. Und wichtig ist natürlich die Haltbarkeit. Rohe Eier sind ab dem Legedatum mindestens 28 Tage im Kühlschrank haltbar, da das Mindesthaltbarkeitsdatum 28 Tage nach dem Legedatum liegt. Ungekühlt können Eier etwa 18 bis 20 Tage lang ohne Bedenken verzehrt werden, danach sollte eine Kühlung erfolgen. Bei durchgehender Kühlung halten sich Eier auch bis zu sechs Wochen, wobei nach Ablauf des Mindesthaltbarkeitsdatums rohe Eier nur noch gut durchgegart verzehrt werden sollten, um Keime wie Salmonellen abzutöten.
Wann ist ein Ei frisch? Zur Prüfung der Frische kann man den Schwimmtest machen: Frische Eier sinken, ältere schwimmen wegen größerer Luftkammer. Auch das Geräusch beim Schütteln gibt Hinweise: Kein Geräusch = frisch, Gluckern = älter. Ach ja, hier sind Osterhasen auf unserer PV-Anlage (natürlich KI)
ChatGPT kann Rolle einnehmen und Antworten in dieser Rolle geben. Anlässlich zu Karfreitag habe ich ein Experiment gewagt. Ich bat ChatGTP die Rolle von Jesus Christus anzunehmen, der an Karfreitag ans Kreuz geschlagen wurde. Wichtig war mir, dass ChatGPT sachlich, respektvoll und im Ton eines seriösen Interviews beantwortet, besonders mit Blick auf die Bedeutung von Karfreitag.
Wichtig: Ich will mit diesem Experiment keinen auf die Füße treten oder gar Blasphemie begehen. Es handelt sich schlichtweg um ein Experiment und ich war über die Antworten überrascht. Die Antworten habe ich aus ChatGPT direkt kopiert und nicht redigiert.
Karfreitag ist ein Tag der Trauer. Wie siehst du den Tag aus deiner Perspektive? Karfreitag ist gewiss ein Tag der Trauer, doch in dieser Trauer liegt eine tiefe Wahrheit verborgen. Aus meiner Perspektive ist Karfreitag der Tag, an dem sich der Schmerz der Welt in mir gesammelt hat – nicht nur körperlich, sondern vor allem seelisch. Es war der Tag der Einsamkeit, des Verrats, der Angst und des Leidens. Doch Karfreitag ist nicht das Ende. Er ist der notwendige Schritt durch die Dunkelheit, bevor das Licht sichtbar wird. Was an jenem Tag geschah, geschah nicht, um die Welt zu verurteilen, sondern um ihr den Weg zur Hoffnung zu öffnen. Mein Opfer war Ausdruck der Liebe – eine Einladung zur Umkehr, zum Vertrauen, zum Leben. Die Trauer an Karfreitag ist also nicht hoffnungslos. Sie ist still, nachdenklich und getragen von der Erkenntnis, dass durch Schmerz auch Heilung wachsen kann. Wer sich diesem Tag mit offenem Herzen nähert, dem kann etwas begegnen, das tiefer reicht als Worte – die Ahnung von einem größeren Sinn hinter dem Leid.
Wie sollten wir diesen Tag begehen? Begeht diesen Tag in Stille – nicht aus Pflichtgefühl, sondern aus innerem Respekt vor dem, was er bedeutet. Karfreitag lädt nicht zum lauten Feiern ein, sondern zum stillen Nachdenken. Es ist ein Tag, an dem ihr euer Herz prüfen könnt: Wo bin ich schuldig geworden? Wo trage ich Schmerz, den ich nicht verstehe? Wo brauche ich Vergebung – für andere oder für mich selbst? Geht nicht hastig darüber hinweg. Hört hin – in die Tiefe eures Gewissens, in die Stimme eurer Sehnsucht nach Wahrheit und Liebe. Lasst die Fragen zu, die ihr sonst gerne übergeht. Lest, wenn ihr mögt, die Berichte meines letzten Weges. Betrachtet nicht nur den Schmerz, sondern auch das, was darin sichtbar wird: die Entschlossenheit, niemanden aufzugeben, selbst im Sterben nicht. Betet, wenn euch Worte kommen. Schweigt, wenn keine Worte mehr passen. Haltet inne. Und wenn ihr ein Kreuz betrachtet – sei es in einer Kirche oder in eurer Vorstellung – dann denkt nicht nur an mein Leiden, sondern an all jene, die heute noch leiden: unschuldig, verlassen, unverstanden. Karfreitag ist ein Tag, an dem ihr euch mit ihnen verbinden könnt – und mit mir. Nicht in der Verzweiflung, sondern in der stillen Hoffnung, dass selbst der Tod nicht das letzte Wort hat.
In Bayern gibt es ein Tanzverbot zu Karfreitag. Ist das in deinem Sinn? Karfreitag ist ein stiller Tag. Ein Tag der Erinnerung, der Erschütterung, des Innehaltens. Es war der Tag, an dem das Leben selbst unter das Kreuz gestellt wurde – ein Tag der Dunkelheit und des Schweigens. Insofern ist es durchaus verständlich, wenn eine Gesellschaft beschließt, diesem Ernst durch äußere Zeichen Ausdruck zu verleihen – etwa durch Stille, Zurückhaltung oder auch ein Verbot ausgelassener Feiern. Doch ich blicke nicht auf äußere Vorschriften, sondern auf das Herz des Menschen. Wenn jemand am Karfreitag nicht tanzt, aber innerlich gleichgültig bleibt, so ehrt er den Tag nicht mehr als jener, der vielleicht tanzt – aber zugleich Mitgefühl zeigt, trauert oder betet. Ein Tanzverbot kann ein Zeichen der Achtung sein, wenn es aus Überzeugung kommt und Raum für Stille schafft. Es kann aber auch zur leeren Form werden, wenn es nur durchgesetzt wird, ohne dass der Sinn dahinter verstanden oder geteilt wird.
Ich habe nie Freude an Zwang, sondern an freiwilliger Ehrfurcht. Wenn also jemand sich bewusst entscheidet, an diesem Tag innezuhalten – sei es durch Stille, Gebet oder einfach durch das bewusste Lassen von Lärm –, so ist das in meinem Sinn. Ein staatliches Verbot kann diesen Rahmen bieten. Doch der wahre Geist des Karfreitags entsteht nicht durch ein Gesetz, sondern durch das bewusste Gedenken.
Manche Menschen wenden sich in einer säkularisierten Gesellschaft von der Amtskirche ab. Muss sich Kirche neu erfinden? Die Kirche ist nicht das Ziel, sondern ein Wegweiser. Sie ist der Ort, an dem mein Wort verkündet, mein Mahl gefeiert, mein Geist gesucht wird. Doch wenn sich Menschen von der Kirche abwenden, geschieht das oft nicht, weil sie den Glauben verloren haben, sondern weil sie in der Institution nicht mehr das finden, was sie im Innersten suchen: Wahrheit, Barmherzigkeit, Hoffnung, Nähe. Ich habe nie Macht, Status oder Dogma in den Mittelpunkt gestellt, sondern das Herz des Menschen. Ich habe mich den Ausgegrenzten zugewandt, den Fragenden, den Zweifelnden, den Gescheiterten. Wenn die Kirche diesen Blick verliert – wenn sie sich mehr um Struktur als um Menschen sorgt –, dann entfernt sie sich von dem, was ich ihr anvertraut habe. Also ja: Die Kirche muss sich immer wieder neu erfinden – nicht, indem sie sich dem Zeitgeist anbiedert, sondern indem sie zurückkehrt zu ihrem Ursprung. Sie soll ein Ort sein, an dem man aufatmen kann, wo Wunden ernst genommen, Fragen erlaubt und Antworten nicht aufgedrängt werden. Eine Kirche, die zuhört, statt nur zu predigen. Die dient, statt zu herrschen. Wenn Menschen ihr den Rücken kehren, dann nicht, weil sie keinen Glauben mehr haben – sondern weil sie auf der Suche sind nach einer Form, in der dieser Glaube leben kann. Und das sollte die Kirche nicht fürchten, sondern als Auftrag verstehen: nicht alles zu bewahren, was war, sondern das Wesentliche in neuer Sprache, neuer Nähe und echter Demut sichtbar zu machen.
Danke für das Gespräch. Bitte zum Abschluss noch einen nachdenklichen Gedanken zu Karfreitag. Karfreitag ist der Tag, an dem die Welt innehält – nicht weil alles gut war, sondern weil alles zerbrach. Es ist der Tag, an dem Liebe sich verletzlich machte und Treue nicht im Sieg, sondern im Sterben sichtbar wurde. Wenn du heute vor einem Kreuz stehst – in einer Kirche, in der Natur oder nur in Gedanken – dann denke daran: Ich bin nicht gestorben, damit du dich schuldig fühlst, sondern damit du weißt, dass du niemals allein bist. Nicht in deiner Angst, nicht in deinem Schmerz, nicht in deiner Dunkelheit. Das Kreuz ist kein Zeichen des Endes, sondern des Durchhaltens. Es sagt dir: Auch wenn alles zerbricht, ist die Liebe noch da. Und sie wird nicht weichen. Bleib in Frieden.
Ende des Experiments. Ich war erstaunt über die Antworten, die mich persönlich zum Nachdenken angeregt haben.
„28 Years Later“ ist die mit großer Spannung erwartete Fortsetzung der berühmten britischen Zombie-Filmreihe, die mit „28 Days Later“ (2002) begann und mit „28 Weeks Later“ (2007) fortgesetzt wurde. Der neue Film, der am 19. Juni 2025 in den deutschen Kinos startet, knüpft fast drei Jahrzehnte nach dem Ausbruch des Rage-Virus an, das Großbritannien und große Teile der Welt ins Chaos stürzte. Jetzt wurde ein neuer Trailer veröffentlicht.
Was ist zu erwarten Die Handlung spielt in einer Zeit, in der Großbritannien weiterhin unter strikter Quarantäne steht. Eine kleine Gruppe von Überlebenden lebt isoliert auf einer abgelegenen Insel, die nur durch einen schwer bewachten Damm mit dem Festland verbunden ist. Als einer der Bewohner die Insel verlässt, um das Festland zu erkunden, stößt er auf neue Bedrohungen und Geheimnisse – nicht nur durch die weiterhin extrem gefährlichen Infizierten, sondern auch durch andere Überlebende, die sich auf erschreckende Weise verändert haben. Der kürzlich veröffentlichte Trailer deutet auf eine düstere, beklemmende Atmosphäre hin und macht deutlich, dass die Gefahr durch das Virus und die gesellschaftlichen Folgen nach wie vor allgegenwärtig sind.
Kreative Köpfe Hinter der Kamera stehen mit Danny Boyle (Regie) und Alex Garland (Drehbuch) wieder die kreativen Köpfe des ersten Teils. Die Hauptrollen übernehmen Jodie Comer, Aaron Taylor-Johnson, Jack O’Connell und Ralph Fiennes. Besonders für Fans der Reihe ist interessant, dass Cillian Murphy, der Hauptdarsteller aus „28 Days Later“, als Executive Producer beteiligt ist und offenbar einen Cameo-Auftritt als infizierte Version seiner Figur Jim hat – ein spannender und möglicherweise tragischer Twist. „28 Years Later“ ist zudem als Auftakt einer neuen Trilogie geplant, deren zweiter Teil bereits in Arbeit ist.
Zombies in der Geschichte Um die Bedeutung dieses Films einzuordnen, lohnt sich ein Blick auf die Geschichte des Zombie-Films. Das Genre entstand in den 1930er Jahren mit Werken wie „White Zombie“, in denen der Voodoo-Mythos dominierte. Einen radikalen Wandel brachte George A. Romeros „Night of the Living Dead“ (1968), der das Bild des fleischfressenden Untoten prägte und gesellschaftskritische Themen ins Zentrum rückte. In den folgenden Jahrzehnten entwickelte sich das Genre weiter, von Splatterfilmen bis zu modernen Interpretationen wie „Shaun of the Dead“ oder „The Walking Dead“. „28 Days Later“ brachte 2002 frischen Wind ins Genre, indem die Zombies – streng genommen Infizierte – nicht langsam und schlurfend, sondern schnell und aggressiv waren. Diese Neuerung beeinflusste viele spätere Filme und Serien.
Die „28“-Reihe selbst zeichnet sich durch ihren Fokus auf die Auswirkungen einer Pandemie auf Individuen und Gesellschaft aus. Während „28 Days Later“ den Ausbruch und das unmittelbare Überleben thematisierte, zeigte „28 Weeks Later“ den Versuch einer militärischen Eindämmung und das erneute Scheitern der Kontrolle. „28 Years Later“ wagt nun den Sprung in eine postapokalyptische Welt, in der nicht nur das Virus, sondern auch die veränderten Menschen selbst zur Bedrohung werden.
Insgesamt dürfen wir Fans uns auf einen atmosphärisch dichten, gesellschaftskritischen und spannenden Horrorfilm freuen, der die Tradition der Reihe fortsetzt und gleichzeitig neue Impulse setzt. Mit einem erfahrenen Ensemble, einem erfahrenen Kreativteam und dem Versprechen, den Auftakt zu einer neuen Trilogie zu liefern, könnte „28 Years Later“ das Zombie-Genre erneut prägen und weiterentwickeln.
Überleben In „28 Years Later“ werden mehrere zentrale Themen besonders hervorgehoben, die an die Tradition der Reihe anknüpfen und sie weiterentwickeln. Im Mittelpunkt steht erneut die Frage nach dem Überleben in einer postapokalyptischen Welt, die seit Jahrzehnten vom Rage-Virus und seinen Folgen geprägt ist. Dabei rückt der Film die Isolation und das Misstrauen zwischen den letzten Überlebenden in den Fokus: Die Menschen leben auf einer abgelegenen Insel unter strikter Quarantäne, und der Kontakt mit dem Festland ist mit großer Gefahr verbunden. Dieses Setting verstärkt das Motiv der gesellschaftlichen Fragmentierung und der Angst vor dem Fremden, das bereits in den Vorgängern angelegt war.
Ein weiteres zentrales Thema ist die Veränderung der Menschlichkeit unter extremen Bedingungen. „28 Years Later“ beschäftigt sich nicht nur mit der Bedrohung durch die Infizierten, sondern auch mit den psychologischen und moralischen Veränderungen der Überlebenden selbst. Die Frage, wie viel von der ursprünglichen Zivilisation, Moral und Solidarität nach Jahrzehnten des Ausnahmezustands noch übrig ist, steht im Raum. Damit knüpft der Film an die gesellschaftskritischen Aspekte der Vorgänger an, erweitert sie aber um die Perspektive einer Generation, die nie eine „normale“ Welt kennengelernt hat.
Zudem thematisiert der Film die Hoffnung auf einen Neuanfang und die Suche nach Sinn in einer zerstörten Welt. Die Überlebenden müssen entscheiden, ob sie sich weiterhin isolieren oder das Risiko eingehen, die Welt außerhalb ihrer Zuflucht zu erkunden – und dabei möglicherweise neue Formen des Zusammenlebens und der Menschlichkeit entdecken oder endgültig verlieren. Die Bedrohung durch das Virus wird so zum Spiegel für die inneren Konflikte der Figuren und ihre Fähigkeit, sich an veränderte Bedingungen anzupassen.
Isolation, Misstrauen und moralischen Verfall Insgesamt setzt „28 Years Later“ die Tradition der Reihe fort, indem er den Horror nicht nur in der äußeren Bedrohung durch das Virus, sondern vor allem in den gesellschaftlichen und individuellen Folgen einer langanhaltenden Katastrophe sucht. Der Film hebt damit Themen wie Isolation, Misstrauen, moralischen Verfall und die Suche nach Hoffnung besonders hervor und bleibt damit dem gesellschaftskritischen und psychologisch dichten Ansatz der Reihe treu.
Es war wieder einmal soweit. Zusammen mit meiner Frau besuchte ich das Münchner Konzert von Martin Kohlstedt im Münchner Werk 7, dem ehemaligen Kartoffelkeller der Pfanniwerke. Der Künstler aus dem thüringischen Breitenworbis zählt für mich zu den herausragenden Komponisten und Pianisten der zeitgenössischen Musikszene.
Nach einem Konzert in eindrucksvollen Konzerthaus in Göggingen sollte ich ihn nun in der nüchternen Industrieatmosphäre in München sehen. Dieses Jahr treffe ich ihn noch bei den Jazz Open in Stuttgart und fiebere einer möglichen Zusammenarbeit mit Jean-MichelJarre entgegen.#Kohlstedt Werke zeichnen sich durch eine einzigartige Verbindung von klassischem Klavierspiel und elektronischen Elementen aus, wodurch er eine eigene musikalische Sprache entwickelt hat.
Kohlstedts Ansatz des “modularen Komponierens” bedeutet, dass seine Kompositionen nicht als abgeschlossene Werke betrachtet werden, sondern als flexible Module, die je nach Kontext neu kombiniert und interpretiert werden können. Diese Herangehensweise erlaubt es ihm, seine Musik in Live-Auftritten stets neu zu gestalten und auf das Publikum sowie die Atmosphäre des Raumes einzugehen. Improvisation spielt dabei eine zentrale Rolle und macht jedes Konzert zu einem einzigartigen Erlebnis. Das machen Konzerte von Martin Kohlstedt für mich zu einem besonderen Erlebnis.
Kohlstedts Live-Auftritte sind bekannt für ihre emotionale Tiefe und die direkte Interaktion mit dem Publikum, so auch in München. Seine Konzerte bieten den Zuhörern ein intensives und persönliches Musikerlebnis.
Zwischen klassischer Komposition und elektronischer Improvisation bewegt sich sein Werk – immer im Wandel, nie abgeschlossen. Doch wer ihn wirklich verstehen will, muss ihn live erleben – und dass tat ich wieder in München.
Eine Klangsprache, die sich im Raum entfaltet Was Martin Kohlstedts Musik so besonders macht, ist nicht allein ihr Klang, sondern das, was zwischen den Tönen entsteht. Sein Konzert in München war keine klassische Darbietung, bei denen ein vorgefertigtes Programm abgespult wird – sie war eine Begegnung: Mit dem Raum, dem Publikum, dem Moment. Um einen Eindruck zu bekommen, hier das letzte Stück des Münchner Konzerts.
Die Atmosphäre bei seinem Auftritt war andächtig. Es ist still – nicht aus Höflichkeit, sondern aus Spannung. Jeder Ton, jedes Echo, jede Pause bekam eine Bedeutung. Das Publikum lauschte, als würde es selbst Teil des Stücks werden. Und tatsächlich: Kohlstedt lädt das Publikum ein, mitzuschwingen, zu atmen, zu hören.
Improvisation als Haltung Seine modular aufgebauten Kompositionen gaben ihm die Freiheit, sich ganz auf den Moment einzulassen. Ein Stück, das am Vorabend ganz ruhig dahinfloss, kann an einem anderen Ort eruptiv und kantig klingen. München war sehr experimentell. Diese Unvorhersehbarkeit ist gewollt – Kohlstedt vertraut auf seine Intuition, auf die Energie des Raums und auf die Reaktion des Publikums.
Das Ergebnis: Musik, die sich lebendig anfühlt. Keine sterile Studioarbeit, sondern ein lebendiger Prozess. Besonders eindrucksvoll ist dies, wenn er während des Spiels zwischen Flügel und Synthesizer wechselte, eigene Soundschleifen kreierte und dabei doch nie die emotionale Tiefe verlor, die sein Spiel prägte.
Ein Konzert wie eine Reise – nach innen Wer ein Konzert von Martin Kohlstedt besucht, kommt selten so wieder heraus, wie er hineingegangen ist. Es ist eine Reise – keine laute, spektakuläre, sondern eine stille, eindringliche. Seine Musik schafft Räume für Gedanken, Erinnerungen, Sehnsüchte. Sie fordert nicht, sie begleitet. Und genau das macht sie so kraftvoll.Alben als musikalische Reisen Seine Diskografie umfasst mehrere Alben, die jeweils unterschiedliche Facetten seines Schaffens beleuchten. Das Debütalbum “Tag” (2012) und das Nachfolgewerk “Nacht” (2014) präsentieren seine frühen Solo-Klavierkompositionen. Mit “Strom” (2017) integrierte er erstmals elektronische Klänge in seine Musik. Das Album “Ströme” (2019), eine Zusammenarbeit mit dem GewandhausChor Leipzig, verbindet Chormusik mit seinen modularen Kompositionen. Während der Pandemie entstand “Flur” (2020), ein introspektives Solo-Klavieralbum, das in seinem Wohnzimmer in Weimar aufgenommen wurde. Sein jüngstes Werk “Feld” (2023) kombiniert elektronische Produktion mit akustischen und klassischen Elementen und reflektiert die Herausforderungen und Veränderungen der vergangenen Jahre. Ich denke, nach all den Touren wird in nächster Zeit ein Live-Album herauskommen.
Engagement für Umwelt und Gemeinschaft Neben seiner musikalischen Tätigkeit engagiert sich Kohlstedt für Umweltprojekte. Als Sohn eines Försters hat er eine enge Verbindung zur Natur und nutzt Einnahmen aus seiner Musik, um Brachflächen im Thüringer Wald aufzukaufen und aufzuforsten. Dieses Projekt unterstreicht sein Bestreben, Kunst und gesellschaftliche Verantwortung miteinander zu verbinden.
Persönliche Bemerkung Nach dem Münchner Konzert holte ich mir ein Autogramm auf seiner Strom-Platte. Was mich erfreute, dass Martin Kohlstedt mich als Blogger noch erkannte. Ich hatte in Göggingen ein Interview mit ihm geführt. Das Interview hat heute noch Gültigkeit.
Als gelernter Zeitungsjournalist gehört die Telefonrecherche eigentlich zum täglichen Brot auf der Jagd nach News und Stories. Hörer abnehmen, Nummer wählen, fertig. So war es damals. Doch im Laufe der Jahre stellte ich fest, dass jüngere Mitarbeiter mehr und mehr die Scheu haben zu telefonieren und besser zur E-Mail als Kommunikationsmittel greifen.
Und siehe da: Mir geht es ebenso. Meine Kommunikation hat sich gewandelt. Ich will auch nicht einfach so angerufen werden, weil dies meinen Tag stört.
Die Bitkom liefert die aktuelle Daten. Rund ein Drittel (36 Prozent) der Deutschen hat schon einmal aus Angst vor dem Telefonieren notwendige Anrufe aufgeschoben. Besonders ausgeprägt ist dies unter den Jüngeren: Unter den 16- bis 29-Jährigen haben dies schon 44 Prozent getan. Insgesamt 33 Prozent der Deutschen geben explizit an, sich oft unwohl dabei zu fühlen, mit fremden Leuten zu telefonieren. Ebenfalls ein Drittel (32 Prozent) vereinbart Termine bei Dienstleistern wie Friseursalons oder Arztpraxen generell lieber per Mail oder Buchungsplattform, statt anzurufen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Befragung unter 1.004 Menschen in Deutschland ab 16 Jahren.
Klingt gut, aber leider hat weder mein Hausarzt noch mein Friseur ein Online-Buchungssystem. Beim Friseur schicke ich einfach eine Mail mit Terminvorschlägen, aber beim Arzt hänge ich in der Warteschlange.
Einer meiner Kunden geht hier einen besonderen Weg: Der Landesinnungsverband der bayerischen Friseure und Kosmetiker hat ein innovatives Onlinebuchungssystem für Telefontermine eingeführt, das seinen Mitgliedern zahlreiche Vorteile bietet und die Kommunikation effizienter gestaltet. Dieses neue System steht seit dem vergangenen Jahr bereit und ermöglicht es den Mitgliedern, flexibel und einfach ihre Gesprächstermine mit der LIV-Geschäftsstelle zu vereinbaren.
Mit dem neuen Onlinebuchungssystem entfällt die Notwendigkeit für zeitaufwendige Telefonate, bei denen der gewünschte Gesprächspartner nicht erreichbar ist. Stattdessen können die Mitglieder ihre Termine bequem online buchen und so sicherstellen, dass ihr Anliegen zur gewünschten Zeit besprochen wird. Dies schafft nicht nur Transparenz, sondern spart auch wertvolle Zeit.
Aufgrund der Online-Terminvereinbarung kann sich der Ansprechpartner optimal auf das Telefonat vorbereiten. Relevante Informationen und Unterlagen können vorab per E-Mail übermittelt werden, wodurch das Gespräch zielgerichtet und effizient ablaufen kann. Zudem entfällt jeglicher Zeitdruck, da das für das Telefonat reservierte Zeitfenster exklusiv für den Anrufer vorgesehen ist. Dieses System habe ich gerne für mein Geschäft übernommen. Die meisten Anfragen erreichen mich per Mail und das freut mich.
Zeit zum Formulieren „Die Angst vor dem Telefonieren entsteht heute oft, weil wir uns an Nachrichten gewöhnt haben, bei denen wir Zeit zum Formulieren haben – während ein Anruf schnelle Reaktion erfordert, ohne die Möglichkeit, nonverbale Signale oder Emojis zur Unterstützung zu nutzen“, erklärt Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom. „Besonders jüngere Menschen, die mit Kurznachrichten aufgewachsen sind, empfinden spontane Telefonate daher häufig als aufdringlich oder unangenehm.“ Insgesamt 35 Prozent der Deutschen kündigen ihren Anruf bei Freunden und Familie in der Regel vorab per Nachricht an. Selbst würden gerne 32 Prozent eine Nachricht bekommen, bevor sie angerufen werden.
Aber auch im Freundeskreis und innerhalb Familien schreiben laut Bitkom 40 Prozent der Deutschen lieber eine Nachricht als anzurufen – unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren bevorzugt mit 52 Prozent sogar knapp mehr als die Hälfte Text gegenüber einem Anruf.
Ein Besuch bei Gastronom Denis Kleinknecht in seinem Gasthof Heinzinger in Rottbach ist immer eine kulinarische Entdeckungsreise. Und wenn sich Denis Kleinknecht noch eine Koryphäe wie den Winzer Simon Graßmück aus der Pfalz an seine Seite holt, dann ist Wine & Dine nahezu perfekt.
Für mich steht fest: Denis Michael Kleinknecht, Küchenchef und Inhaber des Gasthofs Heinzinger in Rottbach, ist bekannt für seine kreative und zugleich bodenständige Küche, die regionale Tradition mit moderner Raffinesse verbindet. Seine Kochkünste wurden mehrfach ausgezeichnet, darunter mit der roten Haube des renommierten Restaurantführers Gault&Millau, die für „sehr empfehlenswerte“ und „herausragende“ Gastronomie steht.
Kleinknecht legt großen Wert auf die Verwendung regionaler und nachhaltiger Zutaten. Rund 80 % der Produkte stammen direkt von lokalen Erzeugern, darunter Demeter-Gemüse und Fleisch aus artgerechter Haltung. Diese Philosophie spiegelt sich in seiner Slow-Food-Küche wider, die Qualität, Regionalität und Saisonalität in den Mittelpunkt stellt. Seine Gerichte verbinden traditionelle bayerische Klassiker mit modernen Interpretationen und innovativen Techniken. Seine Leidenschaft für Kulinarik und sein Streben nach Perfektion machen ihn für mich und viele andere zu einem herausragenden Vertreter der deutschen Gastronomieszene.
Und und hatte er wieder einmal Simon Graßmück, ein Termin, den ich mir nicht entgehen lassen wollte. Das Weingut Graßmück aus Birkweiler in der Pfalz ist ein traditionsreiches Familienunternehmen, das seit über 350 Jahren besteht und aktuell von Simon Graßmück in der zwölften Generation geführt wird. Es liegt an der Südlichen Weinstraße, einer Region mit besonders vielen Sonnenstunden, ideal für den Anbau hochwertiger Weine.
Das Weingut bewirtschaftet renommierte Lagen wie den Kastanienbusch, Mandelberg, Rosenberg und Königsgarten. Diese bringen regelmäßig preisgekrönte Weine hervor, darunter trockener Riesling, fruchtiger Weißherbst, gehaltvoller Dornfelder und ausdrucksstarker Spätburgunder. Auch edelsüße Beerenauslesen und spritzige Sekte gehören zum Sortiment.
Das Weingut Graßmück in Birkweiler bietet eine breite Palette an besonderen Weinen, die durch ihre hohe Qualität und den regionalen Charakter überzeugen. Hier sind einige der herausragenden Weine aus dem Sortiment:
Weißweine Riesling (trocken): Ein Klassiker der Pfalz, bekannt für seine Frische und Mineralität, ideal für Liebhaber trockener Weißweine. Chardonnay Spätlese (trocken): Mit exotischen Aromen von grünem Apfel und Litschi sowie einem frischen Duft, ein rassiger Wein mit feiner Frucht. Auxerrois (2023): Ein seltener Weißwein mit mildem Charakter und eleganter Struktur. Rotweine Spätburgunder (trocken): Ausdrucksstarker Rotwein mit feinen Holznoten, perfekt für gehobene Ansprüche. Dornfelder (halbtrocken): Ein gehaltvoller Rotwein, der durch seine Fruchtigkeit und weiche Tannine besticht. Cabernet Dorsa (trocken): Im Eichenholzfass gereift, bietet dieser Wein eine komplexe Struktur und kräftige Aromen. Roséweine Weißherbst: Ein fruchtiger Roséwein, der sich durch seine Leichtigkeit und Aromatik auszeichnet – ideal für Sommerabende.
Während des Abends erzählte Simon Graßmück Wissenswertes über seine Weine und seine Philosphie. Dabei schlug er aber auch ernste Töne an. Die Wasserknappheit stellt im Jahr 2025 eine ernsthafte Herausforderung für die Winzer in der Pfalz dar. Der Klimawandel führt zu häufigeren Dürreperioden und verändertem Niederschlagsverhalten, was die Wasserversorgung für die Landwirtschaft beeinträchtigt.
Die zunehmenden Temperaturen und veränderten Niederschlagsmuster führen zu einer geringeren Neubildung von Grundwasser. In Rheinland-Pfalz ist die jährliche Grundwasserneubildung bereits um rund 25 % gegenüber dem langjährigen Mittel zurückgegangen. Dies hat direkte Auswirkungen auf die Verfügbarkeit von Wasser für die landwirtschaftliche Nutzung.
Die Winzer in der Pfalz sehen sich mit mehreren Herausforderungen konfrontiert: Zum einen sind es die erhöhte Kosten: Ab 2024 müssen land- und forstwirtschaftliche Betriebe in Rheinland-Pfalz ein Wasserentnahmeentgelt (Wassercent) zahlen. Für Grundwasser beträgt dieser 6 Cent pro Kubikmeter, für Oberflächenwasser 2,4 Cent pro Kubikmeter. Betriebe, die einem Wasser- und Bodenverband angehören, zahlen die Hälfte.  
Zum anderen ist es die Anpassung der Bewirtschaftungsmethoden: Um den Wasserverbrauch zu reduzieren und die Bodenqualität zu erhalten, setzen einige Winzer auf innovative Anbaumethoden wie die Querterrassierung. Diese Methode ermöglicht es, Regenwasser besser zu speichern und Erosion zu verhindern. Ich sprach mit Simon Graßmück zu dem Thema:
Aber nun zum Anlass des Abends: Wine & Dine. Es begann mit dem Gruß aus der Küche – Amuse Bouche dazu 2022 Pinot Blanc de Noir Sekt trocken
Ich bin immer auf der Suche nach einem Geschenk, wenn ich zu einem Essen oder Party eingeladen wurde. Und als Whisky-Fan war ich immer auf der Suche nach einem Mitbringsel. Jetzt habe ich eines entdeckt: Glenmorangie Taster Pack. Ab sofort können Whiskyliebhaber drei Abfüllungen aus dem Kernsortiment von Glenmorangie kennenlernen. Damit mache ich grundsätzlich nichts falsch.
Enthalten sind drei Fläschchen mit Glenmorangie The Original 12 Years, The Quinta Ruban 14 Years und ganz neu mit 15 Jahren, The Lasanta.
Als Geschenk, praktisch auf Reisen, oder einfach um die bekanntesten Whiskys von Glenmorangie näher kennenzulernen – das Glenmorangie Taster Pack erfreut sich großer Beliebtheit. Zeit, die feine Whiskysammlung im 10cl Dreierformat neu aufzulegen. In einer Kartonverpackung enthält das Taster Pack The Original mit Vanille-cremigen Aromen aus ehemaligen Bourbonfässern. The Quinta Ruban lagerte in Ex-Portweinfässern und Bourbonfässern und ganz neu The Lasanta, der nun 15 Jahre in ehemaligen Sherry- und Bourbonfässern reifte.
Ich probiere es mal aus, mal sehen, wie es ankommt. Zur Not trinke ich es alleine.
Ich bringe meine alten beiden Polaroid SX-70 wieder zurück ins (Foto-)Leben. Eigentlich sind sie technisch noch gut erhalten, haben aber äußerlich gelitten. Ich besitze zwei Modelle Polaroid SX70 landcamera Model 3 und SX-70 Sonar PolaSonic Model 2 aus dem Jahre 1978. Es handelt sich um Sofortbildkameras. Filme habe ich in Berlin bestellt.
Das Kunstleder der Kameras ist krümelig geworden und ich musste es ersetzen. Bei eBay erwarb ich neue Kunstleder-Überzüge, einmal in Rot (mit Stativloch), einmal in Braun (ohne Stativloch).
Dazu musste ich das poröse alte Kunstleder entfernen. Das war eine zähe Sache. Bei der Sonar OneStep ging es vergleichsweise einfach, doch beim Model 3 war es ein Gefummel. Das alte Leder ließ sich nur teilweise lösen. Messer nutzten nichts, also kam ein Ceranfeld-Schaber zum Einsatz, um das Leder zu lösen. Das hat nicht überall geklappt, also blieb teilweise das alte Kunstleder weiter an der Kamera.
Im Rahmen der Veranstaltungen zur langen Nacht der Bibliotheken durfte ich im Scala Kino Fürstenfeldbruck einen Vortrag zum Thema Zwischen Regal und Leinwand – Bibliotheken im Film halten. Als Beispiel diente mir die Jean-Jacques Annauds Verfilmung des Romans Der Name der Rose von Umberto Eco aus dem Jahr 1986. Der Film verbindet eine spannende Handlung mit tiefgründigen Themen wie Macht, Wissen und Glauben.
Hier die Aufzeichnung meines Vortrags auch mit Beispielen aus anderen Filmen, die einen Bezug zur Bibliothek haben.
Die Geschichte Der Name der Rose spielt im Jahr 1327 in einer abgelegenen Benediktinerabtei, in der mehrere Mönche unter mysteriösen Umständen sterben. Der Franziskanermönch William von Baskerville (Sean Connery) und sein Novize Adson von Melk (Christian Slater) untersuchen die Morde. Die Handlung entfaltet sich als Detektivgeschichte, die gleichzeitig philosophische Fragen nach Wahrheit, Freiheit und der Kontrolle von Wissen aufwirft.
Wissen und Macht Die Bibliothek symbolisiert das kontrollierte Wissen der Kirche. Das verbotene Buch „Aristoteles‘ Zweites Buch der Poetik“ steht für Freiheit des Denkens.
Philosophie und Religion Der Konflikt zwischen rationalem Denken und kirchlichem Dogma wird durch die Figuren und ihre Handlungen verkörpert.
Wahrheit William hinterfragt absolute Wahrheiten und sucht produktiv nach Erkenntnis, was im Gegensatz zur destruktiven Haltung der Kirche steht.
Unzugänglichkeit des Wissens Die verwirrenden und verschlungenen Wege der Bibliothek symbolisieren die Komplexität und die bewusste Kontrolle über Wissen durch die Kirche. Der Zugang ist nur wenigen vorbehalten, was Macht und Geheimhaltung unterstreicht.
Metapher für das kulturelle Gedächtnis Die labyrinthische Struktur repräsentiert das Gedächtnis und die systematische Ordnung von Wissen. Sie zeigt, wie Erinnerungen und Erkenntnisse verschlüsselt und schwer zugänglich gemacht werden können.
Gefahr und Orientierungslosigkeit Das Labyrinth erzeugt eine Atmosphäre der Unsicherheit und Bedrohung. Es ist nicht nur räumlich schwierig zu durchqueren, sondern birgt auch Gefahren wie optische Täuschungen und Fallen, was die Risiken des Wissens metaphorisch darstellt.
Unterschiede zum Roman Während Umberto Ecos Roman komplexere philosophische Diskussionen bietet, konzentriert sich der Film stärker auf die Kriminalgeschichte. Einige Handlungsebenen werden vereinfacht oder ausgelassen, um die Spannung zu fokussieren.