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Filmtipp: Tetris von Jon S. Baird auf Apple TV+

18. April 2023

Das allererste was ich getan habe, als der Abspann des Tetris Films bei Apple TV über den Bildschirm lief war folgendes: Ich holte aus einer Vitrine meinen allerersten GameBoy hervor, steckte Batterien rein, suchte aus der Spielesammlung die Cartridge von Tetris und setzte mich auf Sofa und spielte, spielte und spielte.

Der Film Tetris von Jon S. Baird hatte mir gefallen, denn ich mag Geschichten über Videospiele und deren Erfinder. Das ist Kultur und Geschichten über Videospiele ist Kulturjournalismus pur. Leider wird das von der etablierten Kulturpresse nur bedingt abgebildet und Videogames fristen in der klassischen Presse eher ein Nischendasein, wenn überhaupt. Sie haben aber für mich die gleiche Berechtigung wie andere Phänomene der Pop-Kultur. Natürlich mag ich die Spiele auch selbst, aber die Hintergründe zu Spielen interessieren mich doch sehr.

Aber zurück zum Film: Die Geschichte von Tetris ist ja allseits bekannt. Ich habe sie in so viel Magazinen und Büchern gelesen. Aber jetzt diese Geschichte auf die Beamerleinwand zu sehen, war doch etwas besonderes. Tetris spielt in der Zeit des Kalten Krieges und im frühen Silicon Zeitalter. Zu Hause stand bei mir mein Atari 2600.

Ich hörte als Jugendlicher von weit entfernten Messen, die CES in Las Vegas, die ich erst Jahrzehnte später persönlich besuchen sollte. Dort entdeckte Henk Rogers das Spiel des russischen Programmieres Alexei Paschitnow. Rogers erkannte das enorme Spielpotenzial dieses einfachen, aber genialen Spiels und versuchte die Vertriebslizenzen zu erwerben. Er wusste, dass Nintendo den GameBoy auf den Markt bringen würde und Tetris war das ideale Spiel für diesen Handheld. Aber, es war, wie gesagt, der kalte Krieg und die damalige Sowjetunion war ein zäher und nicht kalkulierbarer Verhandlungspartner. In vielen wunderbaren Details stellt der Film diese Situation und diese graue Zeit da, die wir uns heute gar nicht mehr vorstellen können. Gerade die Geschehnisse in der Sowjetunion unter Michael Gorbatschow zeichnete den Film ideal: düstere Bilder, düstere Musik, düstere Schauspieler. Der besondere Reiz sind natürlich die Unterbrechungen in 16 Bit Grafik, die ich gefeiert habe.

Vielleicht funktioniert Tetris nur in Teilen als Thriller als der er ursprünglich gedacht war. Als Thriller enttäuscht der Film ein wenig, aber der über die Genregrenzen hinaussieht, wird ein Juwel entdecken. Die Thrillerelemente tauchen erst zum Ende des Films auf und sind gut inszeniert, vor allem wenn sie mit 16 Bit Grafik angereichert werden. Vor allem funktioniert Tetris als Zeitdokument und gibt uns einen Einblick in vergangene Zeiten. Er ist ein Film, der Mut macht Grenzen zu überwinden, es ist ein Film über Freundschaft und Ehrlichkeit. Und der Film ist eine Verbeugung vor dem großen Programmierer Alexei Paschitnow, der ein Holzspiel seiner Jugend ins digitale Zeitalter übertrug und einen zeitlosen Mythos schuf, der die Welt der Spiele veränderte.

Videospiele waren in meiner Jugend immer Jungsache. Und dann kam Tetris und änderte alles. Das ist übrigens auch ein Buch, das ist sehr empfehlen kann. Das Zeitalter der Jungs endete mit Tetris. Selbst meine Mutter, die für mich als Jugendlicher damals schon eine ältere Frau war, aber zu Tetris Zeiten jünger war, als ich heute bin. Diese Frau war der Sucht nach den fallenden Klötzchen verfallen. Ich bekam einen GamesBoy geschenkt und sie spielte damit. Auf einmal waren Videospiele ein Zeitvertreib für die gesamte Familie und nicht nur für pubertierende Jungs wie mich.

Es gibt unzählige Tetris-Clones. Ich spielte das Spiel gerne auf dem C64. Und es soll wohl auch ein Tetris für das Atari 2600 geben, was ich aber nie gespielt, geschweige denn besessen habe. Der Jäger und Sammler ist nach dem Film wieder in mir erwacht …

IFA oder re:publica ? Oder gar nichts

21. Dezember 2022

Im Moment bin ich unschlüssig, ob und wenn ja, welche Technik-Messe ist 2023 besuchen soll. Nach Corona sind für mich Messe-Besuche wieder interessant geworden – oder vielleicht auch gar nicht.

Als Kind und Jugendlicher habe ich die Internationale Funkausstellung IFA in Berlin geliebt. Ich konnte technische Neuerungen bestaunen und die IFA war für mich ein Pflichttermin, wenn es um Technik-Innovationen ging. Tütenweise sammelte ich Prospekte und Datenblätter ein, schleppte sie nach Bayern und studierte die angebotenen Informationen ausgiebig. Welchen Videorekorder, welchen Laserdisc-Player sollte ich kaufen oder zumindest von ihnen träumen. Ich sah BTX und Bildtelefone und war am Puls der technischen Zeit.

Im Laufe der Jahre wurde die IFA für mich immer unwichtiger und die Messe wandelte sich zur Unterhaltungsshow. Das war sicherlich unterhaltsam, aber nicht so mein Ding. Andere Messen wie die MacExpo in SF oder die CES in LA wurden wichtiger, haben sich aber inzwischen auch erledigt. In München gab es auch mal eine Systems, die mich kurzfristig interessierte.

Mehr von Interesse war in den Vor-Corona-Jahren die re:publica, eine Veranstaltung für Internet-Fuzzis wie mich. Jetzt hat die ARD angekündigt, die IFA als Aussteller nicht mehr zu belegen. Dr. Katrin Vernau, Intendantin des bei der IFA federführenden Senders rbb: „Wir stellen unser gesamtes Programm auf den Prüfstand, dabei nehmen wir unser gesamtes Messe-Engagement nicht aus. Das kommende Jahr steht für uns ganz im Zeichen der Neuorientierung, wir müssen bewerten, wo und wie der rbb seinem Publikum den größten Nutzen bringt.“ Stattdessen soll die Teilnahme an der re:publica ausgebaut werden. Die ARD überprüft ihre Gesamtkonzeption für die ARD-Präsenz auf Messen und Kongressen. Ziel ist noch intensiver in den direkten Austausch mit den Nutzern zu kommen. Hier bietet die re:publica eine geeignete Plattform, um einem jüngeren und digital-affinen Publikum das vielfältige Angebot der ARD zu präsentieren.

Die re:publica 2023 werde ich aber auch nicht besuchen, trotz ARD-Engagement. Früher konnte ich wertvolles Wissen aus der Veranstaltung ziehen. Im Moment interessieren mich die Themen von 2022 nicht. Nal sehen, was die Organisatoren 2023 zu bieten haben, die Call-for-papers-Phase läuft. Vom neuen Veranstaltungsort habe ich eher negatives Feedback empfangen.
Was gibt es noch? Die photokina am Standort Köln wurde ausgesetzt, die Medientage München vor meiner Haustür – ich weiß nicht, Siggraph und NAB sowie E3 alle in LA würde ich gerne, kann ich mir aber im Moment nicht leisten, IBC in Amsterdam und GamesCom vielleicht, die DoKomi ist interessant. Sie sehen, wie unentschlossen ich bin. Wie ist es bei Ihnen?

Interessant: Wasserdichtes Apple Watch Case

19. Januar 2016

Ganz ehrlich – meine erste Reaktion war: Was für ein Quatsch, wer braucht das denn? Aber nachdem sich die Meldung gesetzt hatte, ist sie dann doch interessant: Gemeint ist ein wasserdichtes Apple Watch Case von Catalyst.
Auf der CES wurde das Case vorgestellt und nun ist es bereits in Deutschland für rund 65 Euro erhältlich. Naiv wie ich bin, dachte ich zunächst bei wasserdicht ans Tauchen. Das ist aber weniger gemeint. Das Case ist staub- und wasserdicht nach IP68. IP68 Schutzklasse bedeutet Staubdicht (das ist die erste Ziffer 6) und Schutz gegen dauerndes Untertauchen (das ist die zweite Ziffer 8).

Catalyst-Case-for-Apple-Watch
Damit kann ich meine Apple Watch beim Klettern, Trekking und Wandern tragen. Bisher habe ich die Apple Watch beim etwas wilderen Aktionen abgenommen. Ich hatte Angst, dass mein digitaler Begleiter Schaden nimmt. Mit dem Apple Watch Case von Catalyst muss ich das nicht mehr. Ich habe auch mit Jäger und Förster sowie Landwirten gesprochen, die eine Apple Watch tragen. Das kommt bei dieser Zielgruppe sehr gut an.
Jedes einzelne Apple Watch Case, das auf der CES 2016 mit dem Innovation Award ausgezeichnet wurde, wird auf Wasserdichtigkeit getestet, um einen umfassenden Schutz und vollständige Funktionsfähigkeit zu gewährleisten. Das Gehäuse weist keine störende Displayabdeckung auf, um einen freien Zugriff auf das Touchscreen zu erlauben, sondern besitzt Silikonabdichtungen an den Rändern, die das Eindringen von Feuchtigkeit verhindern. Auch die Sensoren auf der Rückseite der Uhr bleiben frei zugänglich, sodass ein Abnehmen der Hülle nicht nötig ist, um das Gerät aufzuladen, die Herzfrequenz zu messen oder andere Funktionen zur  Aktivitätsüberwachung zu nutzen. Das dünne Profil passt sich ideal dem schlanken Apple-Design an. Das System wiegt 35 Gramm.
Sicherlich Geschmackssache sind die in poppigen Farben gestalteten Drehknöpfe an der Seite, die gleichzeitig ein Markenzeichen von Catalysts Produkten sind. Das Apple Watch Case ist in drei Farbausführungen und zusammen mit einem leicht anzubringenden Silikonarmband für die 42 mm Apple Watch verfügbar. Für die 38 mm Watch geht das System nicht. Die neongrüne Knopfvariante geht nach meinem Geschmack gar nicht, die schwarze ist langweilig. Also werde ich wohl die Rote-Knopf-Ausführung nehmen, die passen zu meinen roten Schuhen.
Das Case für das iPhone ist separat bei Catalyst erhältlich.

Wearable Computing: Nike+ Fuelband bei mir

7. Januar 2014

Es ist CES-Zeit – Consumer Electronics Show. Früher wäre ich aus dem Häuschen gewesen, heute nehme ich die Neuerungen oft nur noch zur Kenntnis. Eine 4K-Glotze ist sicher fein, aber eigentlich nur noch Evolution, keine Revolution mehr. VR-Brillen interessieren mich nur bedingt. Am spannendsten finde ich den Bereich von Wearable Computing. Ich glaube, hier wird sich künftig eine Menge tun: Google Glass, die Smartwatch Galaxy Gear von Samsung, ggf irgendwann die iWatch aus Cupertino. Computer am Körper ist das nächste große Ding – da bin ich mir sicher und da bin ich dabei. Garmin stellte eine Fitnessarmband mit Namen vivofit  vor. Seit rund einem Jahr spiele ich auch mit so einem Device herum, das Nike+ Fuelband.

Meine Uhr bzw. Fuelband aus dem britischen Nike-Store.

Meine Uhr bzw. Fuelband aus dem britischen Nike-Store.

Nachdem ich vor Jahren mit Michael Krimmer zusammen ein Standardwerk zu Nike + iPod geschrieben habe, liegt mir die Nike-Technik weiter am Herzen. Jetzt bin ich sicherlich kein Läufer oder eine Sportskanone, dennoch ist die Entwicklung interessant. Der Computer ist immer am Körper und sammelt Daten.

Ich musste vor einem Jahr mein Nike+ Fuelband noch kompliziert über den englischen Nike-Shop bestellen und am Ende des Bezahlvorgangs von britischen Pfund auf Euro umstellen. Nach rund einer Woche kam das Band bei mir an. Nach lästigen Firmeware-Upgrade ging es los. Anmeldung auf der Nike-Seite, definieren von Zielen und schon kann es losgehen.

Das Nike+ Fuelband zählt Schritte und Kalorien, zeigt die Uhrzeit an (aha Uhr) und errechnet einen so genannten Fuel-Wert. Dieser zeigt die Aktivität an einem Tag und wird um 0 Uhr auf 0 zurückgesetzt. Dann beginnt die Sammlung von Fuel von neuem. Zudem kann noch der ganze Social Media-Firlefanz eingerichtet werden. Darauf habe ich verzichtet. Ich habe nur meine Frau eine Fuel-Anfrage geschickt, die sie natürlich nicht beantwortet hat. So hätten wir unsere Fuel-Stände vergleichen können. An mich gestellte Fuel-Anfragen habe ich abgelehnt, Ich bin hier nicht auf Wettbewerb aus.

Mein gesetztes Tagesziel wurde erreicht- Wunderbar, der Schweinehund ist überwunden.

Mein gesetztes Tagesziel wurde erreicht- Wunderbar, der Schweinehund ist überwunden.

Das Teil wird einmal die Woche über USB-Schnittstelle aufgeladen. Datenabgleich erfolgt mit dem iPhone und entsprechender Nike-App via Bluetooth oder klassische via USB am Rechner. Dann werden meine Daten in die Wolke geschickt und ich kann sie auswerten.

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Doch wofür nutze ich mein Fuelband? Im Grunde nutze ich es, um meinen inneren Schweinehund in den Griff zu bekommen. Ich habe mein tägliches Fuel-Limit auf 2100 Fuel-Punkte festgelegt. Das ist nicht berauschend hoch, aber es ist zumindest ein Ziel, das ich täglich erreichen will/muss. Ich kontrolliere unter Tags meinen Fuel-Stand und wenn der Wert unter 2200 liegt, dann mach ich mich auf zu einem Spaziergang an der frischen Luft. So erreiche ich mein Goal. Hätte ich dieses Fuel-Limit nicht, würde zu oft mein innerer Schweinehund siegen und ich würde mich zu wenig bewegen. Natürlich ist ein Armutszeugnis von einer elektronischen Uhr gesagt zu bekommen, dass man zu fett sei und sich mehr bewegen müsse. Aber es funktioniert und das ist doch das Wichtigste, oder?

Inzwischen gibt es weitere Firmeware-Upgrades und eine Neuauflage des Bandes. Es lässt sich prima nun auch in Deutschland bestellen. Der beste Weg ist der Apple Store. Das Ding heißt jetzt Nike+ Fuelband SE. 140 Euro kostet der Aktivitätstracker und war bei seiner Einführung gleich wieder ausverkauft. Nun ist es normal lieferbar.

Ich habe die Uhr jetzt ein knappes Jahr am Arm und bin mit meiner Leistung zufrieden. Jetzt werde ich den Fuel-Wert auf 2700 Fuel erhöhen und somit meine Bewegungsleistung am Tag steigern. Als Rechtshänder hatte ich mein Nike+Fuelband an der linken Hand. Aber ich wollte mal wieder eine meiner Uhren als Statussymbol tragen und so wandere das Fuelband an die rechte Hand. Ungewohnt beim Schreiben und Bänder an beiden Armen sieht auch ein wenig doof aus. Aber auf meine Binäruhren von One oder die Seamaster von Omega will ich halt dann doch nicht verzichten.

 

Liquid Image Impact Series HD 1080P MX: Skiabfahrten selbst drehen wie Willy Bogner

2. März 2011

Die Leistung von Willy Bogner hat mich als Jugendlicher fasziniert. Und zwar seine Verdienste in den James Bond Filmen „Der Spion, der mich liebte“ und „In tödlicher Mission“, als Bogner gewaltige Stunts auf Skiern unter anderem in einer Bobbahn ablieferte. Dabei musste der Sportler ja die schwere Filmkamera halten und volle Kanne die Stunts ausführen.

Vor kurzem entdeckte ich die (theoretische) Möglichkeit, endlich selbst solche Aufnahmen zu machen. Liquid Image hat den Camcorder Liquid Image Impact Series HD 1080P MX  auf den Markt gebracht, der in 1080p genau das filmt, was der Fahrer beispielsweise eines Motorrads sieht. Das ist der Hammer. In einem Aufnahmewinkel von 136 Grad Festbrennnweite mit 30 oder 60 Bildern pro Sekunde kann ich (theoretisch) einen Berg herab brettern und die Kamera nimmt meine Stunts auf. Die Kamera ist in einer speziellen Skibrille untergebracht und nimmt die Aufnahmen auf Micro-SD-Karten auf. Der Akku soll laut Hersteller bis zu zwei Stunden halten und die Bedienung ist trotz klobiger Handschuhe möglich. Das gleiche System für 400 US-Dollar gibt es auch für Unterwasser für meinen Kampf mit dem weißen Hai. Das ganze System soll im Oktober lieferbar sein und gab es bereits auf der CES zu sehen. Wahrscheinlich stellt Liquid Image das System auch auf der NAB aus.

Ein Problem hat allerdings die ganze Sache. Ich kann gar nicht skifahren.

Ab Oktober hab ich sie: Liquid Image Impact Series HD 1080P MX

Ab Oktober hab ich sie: Liquid Image Impact Series HD 1080P MX

Neue Kleider für mein iPad

15. Januar 2011

Das wird wohl mein neues Case werden.

Das wird wohl mein neues Case werden.

Eigentlich hab ich ja bereits mehrere Schutzhüllen für mein iPad. Was brauche ich dann überhaupt eine neue? Aber es ist genauso wie mit den Klamotten. Natürlich hab ich was zum Anziehen, aber ein neues Tuch wäre fein. Wäre nicht das Problem, das Apple uns und damit mir bald ein neues iPad präsentieren wird.

Egal, ich habe mich für eine farbenfrohe Schutzhülle entschieden: Ich nehme wohl das Folio Case CANVAS von SwitchEasy. Zwei kleine Handgriffe genügen, um das aus beschichtetem Nylon gefertigte Case in einen iPad-Ständer umzufunktionieren. Die verstellbare Vorderseite ermöglicht eine optimale Sicht auf das Display und lässt iPad-User den digitalen Lifestyle in allen Lebenslagen genießen. Nachdem ich bisher immer nur schwarze Cases habe, nehme ich wohl jetzt das die blaue Variante, schließlich bin ich ein Junge.

Was mich überzeugt hat: Die Vorderseite lässt sich in zwei unterschiedlichen Positionen einknicken und an der Hinterseite arretieren. So wird eine bequeme Sicht auf das 9,7 Zoll große Display garantiert. Bei meinem Case von Apple lässt sich das iPad nur in eine Position setzen und das reicht oftmals nicht. Im Innern findet das iPad im eingenähten Rahmen Platz. In den schmalen Innenfächern lassen sich beispielsweise Visitenkarten verstauen. Für sicheren Halt beim Transport sorgt ein extra-strapazierfähiger Gummizug, der das Folio Case fest verschließt.

Jetzt stellt sich mir nur noch die Frage, ob das ganze Case Platz in meiner neuen Herrenhandtasche von Booq hat. Ich habe mir zu Weihnachten die neue Cobra courier XS von meinem Lieblingstaschenhersteller Booq gekauft. Seitdem habe ich eine moderne Herrenhandtasche für mein iPad und ich hab sie eigentlich immer dabei. Diesen Luxus hab ich mir gegönnt.

Das Außengewebe der luxuriösen Cobra courier XS besteht aus 1680-Denier Ballistic-Nylon und schützt vor Nässe. Der extra beschichtete und strapazierfähige Taschenboden dämpft unbeabsichtigte Erschütterungen problemlos ab. Im Inneren trumpft Cobra courier XS mit seidigem Nylongewebe und Nappaleder auf. Der Schultergurt garantiert höchsten Tragekomfort. Leider und für mich absolut unverständlich passt mein kleines MacBook Air nicht in das Fach. Das bin ich von Booq nicht gewohnt, aber wahrscheinlich überschnitten sich die Produktionszeiten der Tasche mit der Veröffentlichung des neuen Apple-Teils.

Meine neue Herrenhandtasche von Booq.

Meine neue Herrenhandtasche von Booq.

CES: Blutdruck am iPhone messen

12. Januar 2011

Als Nerd habe ich eine Waage mit WLAN-Anschluss. Natürlich braucht es kein Mensch, aber cool ist es doch. Mein Gewicht wird gespeichert und ich kann im Netz nach Eingabe meines Passworts meinen Gewichtsverlauf verfolgen. Der französische Hersteller Withings legt jetzt nach und brachte auf der CES ein mobiles Blutdruckmessgerät für mein iPhone und iPad auf den Markt.

Und da die Wohlstandsgesellschaft unter erhöhtem Blutdruck leidet, kommt so ein Messgerät genau zur rechten Zeit. Das Gerät wird an den Dock-Anschluss angestöpselt und mit einer kostenlosen App von Withings erscheinen die Werte auf dem Display. Der Blutdruck wird laut Website mit einer Abweichung von 2 Prozent gemessen, beim Puls weicht der Wert um 5 Prozent ab. Also Werte, die meiner Meinung nach im Toleranzbereich liegen. Für 130 Euro bin ich ab Februar dabei.

Blutdruckmessen am iPhone - muss ich haben.

Blutdruckmessen am iPhone - muss ich haben.

Zudem bietet Withings künftig ein Baby Fon an und nennt es BabyMonitor. Künftig kann ich meinen Nachwuchs über das iPhone per Video überwachen. Im Grunde ist es nicht anderes als eine Videoüberwachung. Es hat einen Bewegungs- und Lautstärkedetektor und kann somit den Schlaf des Babys überwachen. Schade, dass meine Kinder schon so groß sind. Die Produktion eines weiteren Familiennachwuchses kommt nicht in die Frage – auch nicht, weil es ein so tolles Tool gibt.

Was macht der Nachwuchs?

Was macht der Nachwuchs?

 

Apple Einladung zum 27. Januar 2010 ist da

21. Januar 2010
Mit der schlichten Unterzeile „Come see our latest creation“ wird Apple wohl am 27. Januar 2010 die Medienwelt verändern. So darf man glauben, wenn man die einschlägigen Gazetten liest. Besonders die Printverlage erwarten von Apple einen Heilsbringer in Form eines Tablet Macs. Nachdem Apple die Computerindustrie mit dem Mac, die Musikindustrie mit dem iPod und die Handyindustrie mit dem iPhone revolutioniert hat, könnte jetzt der nächste große Knall kommen. Hoffentlich.
„Come see our latest creation“ heißt es im Yerba Buena Center for the Arts in San Francisco. Um 19 Uhr deutscher Zeit wissen wir es. An diesem Ort hatte Apple-Chef Steve Jobs schon mehrmals Unterhaltungselektronik vorgestellt. So nun auch wohl dieses Mal. Was mich stutzig macht, ist die Einladung selbst: Auf ihr sind eine Reihe bunter Farbklekse zu sehen. Die Farben erinnern an die aktuelle iPod nano-Linie. Nun, der iPod ist kein schlechtes Produkt, aber der Hype ist durch. Was bedeuten diese Farben? Soll das Tablel in verschiedenen Modefarben auf den Markt kommen? Wohl eher nicht. Ich vermute eine Art größeres iPhone zusammen mit einer neuen iPhone-Software 4.0. Da fällt mir ein: Ich will endlich Flash auf dem iPhone.

Apple Einladung 2010

Ich vermute auch, dass Steve Jobs eine Reihe von Updates bringt, nachdem man sich selbst der MacWorld Expo als Hausmesse beraubt hat. Ich trauere immer noch den Zeiten hinterher als ich jedes Jahr im Januar nach San Francisco zur Keynote pilgerte. Dieses Jahr bin ich nicht gefahren und auch die CES lockte mich nicht.
Was wird kommen? Ich denke, ein iLife 2010, eine verbesserte Auflage von Nike+, ein erweitertes Apple TV, ein neues iWork – dies arbeitet mit dem neuen Tablet zusammen und auch der Online-Dienst von iWork sollte mit Leben erfüllt werden. Adobe ist da deutlich weiter. Weiter neue Updates der MacBook (Pro)-Reihe. Neue Prozessoren von Intel könnten verbaut werden. Für weitere Pro-Produkte ist nicht die Zeit. Ein besseres Final Cut mit einem neuen Final Cut Express denke ich zur NAB im April. Und ein neues iPhone kommt wohl erst im Laufe des Jahres auf einem eigenen Special Event.
Und natürlich als „one more thing“ das Tablet, wie auch immer das Device nun heißt. Die Distributionsplattform über den iTunes Store liegt vor und hat sich etabliert. Nachdem die Verlage mit den iPhone Apps ganz gut ihren Content verbreiten können, braucht die Branche eine Art Kindle von Apple. Studien von Verlagen liegen bereits vor.
Seien wir gespannt und sind am 27. Januar geistig mit dabei, wenn Apple die Medienwelt auf den Kopf stellt.

Vielleicht doch einen HD-Player?

23. September 2008

Ich bin dankbar, dass ich mich richtig entschieden habe: Ich habe mir einen Blu ray Player gekauft und damit auf das richtige System der Zukunft gesetzt. Ganz ehrlich, hab ich eine Playstation 3 und wollte mal wieder richtig zocken. Die PS3 von Sony ist dafür das richtige Modell und das sie gleichzeitig einen Blu ray-Player verbaut hat, macht die Sache angenehm. Ich erinnere mich noch an die CES in Las Vegas im Frühjahr diesen Jahres. Toshiba reagierte sauer, dass sich Filmstudios der Blu ray Assoziation angeschlossen haben. Das HD-Format geriet ins Wanken und wurde schließlich eingestellt. Die Lawine brach los: In einem Virgin-Store in San Francisco entdeckte ich einen HD-Player für 100 US-Dollar. Dazu gab es 10 HD-DVDs nach Wahl umsonst. Das nennt man Lagerräumung auf die radikale Art. Nun gut, ich hatte die PS3 und meine Blu rays. Nur die Dinger werden kaum günstiger. Neue Blu rays kosten in der Regel in Deutschland 30 Euro. Amazon hat einige ältere Scheiben auf 20 Euro gesenkt. Und HD-DVDs? Sie werden in Wühlkisten für 7 Euro das Stück rausgehauen. Vielleicht sollte ich doch noch einen HD-Player für einen Apfel und ein Ei kaufen und mir alte HD-Filme kaufen? So könnte ich mit einem Bruchteil der Blu ray-Kosten zu einer schönen Filmsammlung in ausgezeichneter Qualität kommen. Mist, dass Geiz so was Schlimmes ist.