Gerne schlüpfe ich in die Rolle des Foodbloggers und gehe auf eigene Kosten essen. Vor einiger Zeit kehrte ich in der Goldene Traube in Coburg ein und probierte Koreanisches Tatar.
Das klingt interessant. K2 mag koreanische Küche, was sicherlich an K-POP und ähnliches liegt. Tatar ist Hackfleisch vom Rind, das aus hochwertigem, sehnenfreiem und fettarmem Muskelfleisch wie Filet hergestellt wird und feiner zerkleinert ist als einfaches Rinderhackfleisch. Als Gericht wird es meist roh als Beef- oder Hacksteak Tatar zubereitet.
Die Goldene Traube hat allerdings die koreanische Variante mit Apfel, Sojamarinade, Koriander und Reiscracker auf der Speisekarte. Es gibt das Tatar als Vorspeise (100 Gramm) für rund 15 Euro oder Hauptgericht (180 Gramm) für rund 25 Euro. Das Gericht wird frisch am Tisch zubereitet und auf Nachfrage erklärt. Ich habe ein kleines Video von der Zubereitung gedreht. Guten Appetit.
Perfektes Sushi aus der Goldenen Traube in Coburg. Inspiration für einen Selbstversuch.
Seitdem ich an der Sushi-Theke der Goldenen Traube in Coburg Platz nehme, bin ich dem Sushi verfallen. Dort wird das Sushi von Jasmin Voigt hervorragend zubereitet. Da ich aber in Oberbayern wohne, kann ich nicht immer bei Jasim vorbeischauen und muss mich selbst um die Zubereitung meines Sushi kümmern. Ich habe dazu ein nettes Hilfsmittel entdeckt: SUSHEZI Hier ein nettes Interview mit Jasmin Voigt,
Bazooka erleichtert die Sushi-Zubereitung
Also ich will zu Hause schnell und einfach Sushi zubereiten. Und ich greife dazu zu meinen meinen SUSHEZI. Sushi-Meister werden es mir verzeihen. Meine Tochter nennt das Plastikteil verächtlich eine Sushi-Bazooka und irgendwie hat das Kind recht. Es ist eine Art Kunststoffrohr, das sich aufklappen lässt. Dann kommt Sushi-Reis, Fisch, Karotten und Avocado hinein. Das Rohr wird zugeklappt, verriegelt und ein Ausgang meines SUSHEZI wird verschlossen. Bei der anderen Seite wird Druck ausgeübt, Deckel wieder ab und schon kommt eine Sushi-Rolle heraus, die ich auf ein Nori-Blatt auftrage und anschließend rolle.
Ich hatte früher mein Sushi auf die traditionelle Art mit Bamus-Matte selbst gerollt. Hier wird das Sushi feiner, aber der Aufwand war für mich deutlich größer. Durch das SUSHEZI bin ich faul und bequem geworden, aber die ganze Sache geht deutlich schneller.
Den Fisch beziehe ich vom Brucker Hafen aus Fürstenfeldbruck oder von unserem Edeka Leich vor Ort. In der Regel verwende ich Lachs, Thunfisch und Schwertfisch. Frisch muss der Fisch sein, sonst gibt es Probleme. Es lassen sich durch das SUSHEZI auf Insideout produzieren.
Übung macht den Sushi-Meister mit SUSHEZI
Zu Beginn musste ich ein paar Mal üben, bis ich den Bogen raus hatte. Das Video zeigt meine anfänglichen Schwierigkeiten, aber inzwischen flutscht die ganze Sache perfekt. Mein SUSHEZI und ich sind ein eingespieltes Team und ich kann für die Familie schnell und ohne großen Aufwand Sushi zaubern.
Kleiner Tipp noch: Wenn das Sushi im Nori-Blatt gerollt ist, nicht sofort schneiden. Ich warte immer ein paar Minuten, bis das Nori-Blatt die Feuchtigkeit vom Sushi-Reis angenommen hat. Zum Schneiden nehme ich mein Global G-48 Santoku Fischmesser mit Kullenschliff. Ich hatte in der Vergangenheit preiswerte Messer, bin aber nicht glücklich geworden. Das Global G-48 Santoku ist perfekt, liegt ideal in der Hand und ist vom Gewicht sehr gut austariert – die Balance stimmt einfach und das ist wichtig. Vor dem Schneiden der Sushi-Rolle das Messer noch anfeuchten und schon kann es losgehen.
Was ist das Geheimnis einer perfekten Bouillabaisse? Dem wollte ich auf den Grund gehen und probierte in den vergangenen Wochen immer wieder diese französische Fischsuppe, wenn ich die Gelegenheit dazu hatte. Eine ganz besondere Variante bekam ich von einem meiner Lieblingsköche Steffen Szabo serviert. Szabo ist Sternekoch im Romantik Hotel Goldene Traube in Coburg und auf meinem Rückweg von den Bayreuther Festspielen machte ich in Traube in Coburg zu Mittag Station. Es gab Bouillabaisse und Meeresfrüchteplatte – absolut lecker.
Die französische Fischsuppe mit Leckereien wie Dorade, Rotbarbe, Riesengarnelen, Miesmuscheln und Saibling ist ein Klassiker im Victoria Grill der Goldenen Traube. Die echte Bouillabaisse wird mindestens mit vier verschiedenen Fischarten zubereitet. Die Meeresfrüchteplatte bietet je nach tagesfrischem Einkauf wilde Garnelen, Pulpo, Crevetten, Gambas, Muscheln, Calamarettisalat und roh marinierten Lachs.
Doch was verbirgt sich hinter der Bouillabaisse? Das Geheimnis sind nicht nur die Fische, sondern vor allem die Zubereitung. Und hier ließ sich Steffen Szabo nicht auf die Finger bzw. In den Topf schauen. Ein richtiges Händchen hat er mit Safran, eines der elden Gewürze.
Um die perfekte Bouillabaisse ranken sich Mythen und Geheimnisse. Die Legende der perfekten Fischsuppe geht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Schon 1860 dichtete der französische Dichter und Satiriker Joseph Méry in einem Reiseführer über seine Heimatstadt Marseille über das Gericht. Die kulinarische Reise von einem Armeleute-Essen aus Fischabfällen zum heutigen Luxusgericht ist immer wieder Gesprächsstoff. Wahrheit und Erfundenes vermischen sich zur Legende. Die Bouillabaisse war die Suppe der Fischer vom Alten Hafen von Marseille. Gekocht wurde sie aus Fisch, der nicht verkauft wurde. Der Name kommt von bouillir, kochen, und à baisse, auf kleiner Flamme.
Wer in den Genuss kommen will, sollte sich beeilen. Bouillabaisse und Meeresfrüchteplatte gibt es nur noch bis 2. September in der Goldenen Traube. Dann heißt es wieder bis zum nächsten Sommer warten – und das ist eine ganz schön lange Zeit.
Zusammen mit Thomas Gerlach (r.) gratulierte ich Steffen Szabo zu seinem Stern.
Anfang Dezember hatte ich es bereits geschrieben. Die Goldene Traube in Coburg hat den Michelin Stern verteidigt. Darüber hab ich mich gefreut und gebloggt. Besonders hat es mich gefreut, dass Küchenchef Steffen Szabo nun in den Kreis der erlauchten Sterneköche aufgerückt ist. Ich hatte zwar via Blog und Facebook gratuliert, wollte es aber auch persönlich tun und machte mich auf nach Coburg, um den frischgebackenen Sternekoch die Hand zu drücken und das Essen im Esszimmer der Goldenen Traube zu genießen.
Der 26-Jährige hat vor seiner Zeit in Coburg schon an einigen Herden der Republik gekocht. Steffen Szabo sammelte seine Erfahrungen in verschiedenen Spitzenrestaurants, so zum Beispiel in Schloss Elmau (1 Stern) und in der Küche von Hubert Obendorfer im Landhotel Birkenhof und dem Sternerestaurant Eisvogel (1 Stern). Im Juni 2016 wurde er vom Schlemmer Atlas zum Top50 Koch 2016 ausgezeichnet und war im Jahr 2016 unter den Nominierten zum Aufsteiger des Jahres im Magazin FEINSCHMECKER. Im Dezember 2016 wurde er erstmalig und als jüngster Sternekoch Bayerns mit einem Michelin Stern ausgezeichnet.
Ich wählte das komplette Menü samt Weinbegleitung und bin restlos, wirklich restlos begeistert. Zur Begrüßung traf ich den Herrn des Hauses Bernd Glauben. Er hat zusammen mit seiner Frau die Goldene Traube zu einem Vorzeigehotel und -restaurant gemacht. Meine Mutter wuchs in Coburg auf und kannte noch eine andere Goldene Traube. Familie Glauben und das Team haben das Haus herausgeputzt und eine vorzügliche Küche etabliert. Es zählt zu den besten Restaurants in Deutschland. Hinzu kommt eine erlesene Auswahl an Weinen. Bernd Glauben ist Präsident Sommelier-Union Deutschland und versteht seine Berufung. Zusammen mit der Restaurantleiterin und Sommelière Sandra Tober.
Nach einem wunderbaren Gruss aus der Küche gab es folgende Speisefolge:
Fjordforelle I Spinat I Speck
Riesling, May
Taschenkrebs I Ingwer I Zwetschge
Scheurebe, Arnold
Kalbsbries I Sellerie I Lauch
Weißburgunder, Horst Sauer
“ Allergene”
Blanco Barriqua, Muga
Wachtel I Vogelbeere I Essig
Soave, Inama
Kabeljau I Apfel I Süßkartoffel
Weißburgunder, Weegmüller
Brust vom Wagyu Rind I Kürbis I Yakiniku
Riesling Alte Reben, Vollrads
Heimischer Hirsch I Mais I Aubergine
Wildwux, Braunstein
Ziegenkäse I Quitte I Birne
Blanc de blancs, Arunda
Stilton I Fenchel I Haselnuss
Rieslaner Spätlese, Weegmüller
Zusammen mit Thomas Gerlach (l.) freue ich mich über den Stern für Steffen Szabo.
Als Gast freue ich mich sehr, dass eines meiner Lieblingsrestaurants, die Goldene Traube in Coburg, seinen Michelin Stern verteidigen konnte. Gestern abend wurde die neue Ausgabe des Guide Michelin veröffentlicht und neugierig hab ich geschaut, ob die Goldene Traube mit ihrem Koch Steffen Szabo mit dabei ist. Der Guide Michelin gilt als Bibel für den Feinschmecker, ein Leuchtturm der Orientierung für gutes Essen und für die ausgezeichneten Küchen als Garant für finanziell gut ausgestattete Gäste.
Dass die Goldene Traube einen der begehrten Sterne erhalten wird, stand buchstäblich in den Sternen (doofer Wortwitz). Nach dem Weggang von Stefan Beiter hatte Hotelier Bernd Glauben das richtige Näschen und holte den jungen Koch Steffen Szabo in sein Haus. Trotz seines jungen Alters konnte Steffen Szabo aus reicher Erfahrung schöpfen. Nach Schloss Elmau konnte Steffen Szabo drei Jahre in der Küche von Hubert Obendorfer im Landhotel Birkenhof und dem Sternerestaurant Eisvogel seine Erfahrungen sammeln.
Steffen Szabo hat mich interessiert und ich musste mich damals von seiner Qualität als Küchenchef überzeugen und genoss mit meinem Foodbloggerkollegen Thomas Gerlach ein Menü im legendären Esszimmer der Goldenen Traube in Coburg.
Guide Michelin setzt auf Jugend
Insgesamt 292 ausgezeichnete Häuser listet der „Guide Michelin“ 2017 auf, zwei mehr als im Vorjahr. Fest steht auch, dass in den neu ausgezeichneten Restaurants oft junge Köche arbeiten – wie Steffen. Dieser Trend gefällt mir ausgesprochen gut.
Die Testesser in der Goldenen Traube waren wohl sehr zufrieden. Die bewerteten Restaurants wissen nichts, wann die Testesser vorbeischauen. Sie bezahlen ganz normal und geben sich nach dem Essen nur zu erkennen, wenn sie zusätzliche Informationen brauchen. Bewertet werden die Qualität der Produkte, die fachgerechte Zubereitung und den Geschmack, die persönliche Note, das Preis-Leistungs-Verhältnis und eine immer gleichbleibende Qualität. Besonders letzteres halte ich für absolut schwer: Ausgezeichnete Produkte in immer der gleichen Qualität dem Gast zu servieren.
Bei Steffen Szabo und seinem eingespielten Team steht der Einsatz von regionalen Produkten im Vordergrund. Ein Trend, der sich allerdings nicht nur bei der Goldenen Traube zeigt, sondern den ich deutschlandweit bemerke. Steffen Szabo liebt beispielsweise Rote Beete.
Auf Facebook habe ich gesehen, dass der Michelin Stern vom ganzen Team der Goldenen Traube gefeiert wurde. Da muss ich einfach gratulieren und freu mich auf meinem nächsten Besuch in Coburg.
Schön ist auch, dass die Goldene Traube sich mit ihrer Sterneküche öffnet. In meinen Gesprächen mit Freunden ist immer eine gewisse Unsicherheit zu bemerken: Wie benimmt man sich in einem Sternerestaurant? Was zieht man dort an? Wie läuft das Essen dort ab? Aus diesem Grund bietet die Goldene Traube eine Art Probieressen an. Neugierige Gäste können bei einem kleinen, preisgünstigeren Menü die Qualität der Sterneküche ausprobieren und Berührungsängste abbauen – auch eine gute Idee.
Ich gehe gerne gut essen – wie schreibt mein Kollege Thomas Gerlach vollkommen richtig in seinem Kochblog: Das Leben ist zu kurz für schlechtes Essen. Und so möchte ich heute einmal an die Köche da draußen ein herzlichen Dankeschön zurückgeben. Danke für die exzellenten Speisen.
Und ich will die Köche unterstützen, was ich mit diesem Blogpost gerne mache. Es erreichte mich eine Umfrage des Feinschmecker-Magazins. Unter der Überschrift „Wer wird Aufsteiger des Jahres?“ kann man online seinen Kochaufsteiger wählen. Aus den zahlreichen Einsendungen hat der Redaktionsechs Teilnehmer für die Endrunde ausgewählt. Die Teilnahme an der Umfrage lohnt sich: Unter den Wählern verlost das Magazin 20 hochwertige Preise. Die Umfrage geht nur noch bis 14. Oktober 2016.
Toller Typ und hervorragender Küchenchef: Steffen Szabo – hier mit Thomas Gerlach und Matthias J. Lange von redaktion42.
Und ich habe gesehen, dass auch Steffen Szabo dort aufgeführt ist. Ich kenne den 26jährigen erst seit Januar und bin seitdem von seiner Küche restlos begeistert. Wenn es einer verdient hat, die Feinschmecker-Auszeichnung „Aufsteiger des Jahres“ zu erhalten, dann Steffen Szabo. Meine herzliche Bitte, stimmt für den jungen Mann, denn er hat es wirklich verdient.
Steffen Szabo ist seit Februar 2016 Küchenchef im „Esszimmer“ des Hotels „Goldene Traube“ in Coburg. Ich habe viele Stunden in der „Goldene Traube“ verbracht, einige davon im „Esszimmer“. Wenn ich in der Gegend bin und Zeit habe, dann steht ein Besuch in der „Goldene Traube“ in Coburg auf dem Programm. Szabos Küchenstil ist klassisch-modern mit heimischen Produkten der Saison. Seine Ausbildung hatte er im „Landwehrbräu“ in Reichelshofen, wechselte dann zu „Vital Hotel Meiser“ (Dinkelsbühl), „Schloss Elmau“ (Elmau) und „Birkenhof“ (Neunburg vorm Wald.)
Zusammen mit Thomas Gerlach hatte ich mit Steffen Szabo im April ein kleines Videointerview geführt. Einmal haben wir das Video in 360 Grad aufgenommen.
Und einmal haben wir das Video ganz klassisch aufgenommen.
Und hier das Menü, das ich im April 2016 im Esszimmer gegessen habe. Ich denke, es zeigt sich, warum Szabo die Auszeichnung verdient hat – also macht bitte bei der Feinschmecker-Wahl mit und stimmt für Steffen Szabo.
Mit einem Gruß aus der Küche und Einstimmungen ging es los und dazu gab es das wunderbare selbstgebackene Brot.
Es ist schön, wenn man den richtigen journalistischen Riecher hat. Als Gast in den Restaurants des Romantik Hotels Goldene Traube in Coburg habe ich im Dezember von einem Wechsel in der Küche und einer Neuausrichtung des Restaurants Victoria Grill in meinem Blog geschrieben. Meine Voraussagungen sind nun eingetreten.
In einer Pressemitteilung bedanken sich die Inhaber des Romantik Hotels Goldene Traube, Bernd und Barbara Glauben bei ihrem ehemaligen Küchenchef Stefan Beiter, der das Haus nach knapp sieben Jahren verließ. „Die Zusammenarbeit mit Stefan Beiter war äußerst erfolgreich und stets von einem sehr guten Miteinander geprägt“, so Bernd und Barbara Glauben. Und die beiden haben dafür gesorgt, dass der Wechsel reibungslos über die Bühne ging.
Steffen Szabo ist neuer Küchenchef in der Goldenen Traube in Coburg.
Mit Steffen Szabo als Küchenchef und Johannes Bischof als Stellvertretender Küchenchef übernehmen zwei ambitionierte Köche aus der zweiten Reihe nun die Regie im Sternerestaurant Esszimmer. Beide Köche können auf Erfahrungen in verschiedenen Spitzenrestaurants zurückgreifen.
Nach Schloss Elmau konnte Steffen Szabo drei Jahre in der Küche von Hubert Obendorfer im Landhotel Birkenhof und dem Sternerestaurant Eisvogel seine Erfahrungen sammeln. Johannes Bischof kann ebenfalls auf Erfahrung aus hochdekorierten Häusern zurückgreifen. Klangvolle Namen wie das Restaurant Alpin Lifestyle Hotel Löwen & Strauss in Oberstdorf, Schloss Hotel Schauenstein in Fürstenau in der Schweiz, das mit drei Michelin Sternen ausgezeichnet ist, das Relais & Chateaux Hanner Mayerling in Österreich sowie die zwei Sterne Küche von Jörg Sackmann zählen zu seinem Werdegang.
Und auch beim zweiten Thema hatte ich den richtigen Riecher.
Das Restaurant Victoria Grill wird mit dem Konzept Victoria Sushi & Wine erweitert. Sushi lässt sich auch sehr gut zu Wein kombinieren, wenn man vor allem auch die Schärfe berücksichtigt, so Bernd Glauben, der auch Präsident der Sommelier-Union Deutschland ist. So wird es neben einer Auswahl passender Weine, zur Sushikarte auch zwei spezielle Sushi Weine geben, die er in Zusammenarbeit mit einem befreundeten Winzer entwickeln wird.
Das Victoria Sushi & Wine wird am 1. März 2016 an den Start gehen und das Gourmetrestaurant Esszimmer öffnet nach seinen Ferien wieder am 18. März. Ich bin dann gespannt auf die kulinarischen Genüsse.
Da hatte ich noch einmal Glück gehabt. Durch Zufall erfuhr ich, dass zum Jahresende Sternekoch Stefan Beiter die Goldene Traube in Coburg verlässt und sich neu orientieren will. Mit etwas Bitten und Betteln und Freundlichkeit bekam ich noch einen der raren Tische im Esszimmer, wie der Ort der kulinarischen Genüsse in der Traube heißt.
Noch einmal konnte ich die wunderbare Küche von Stefan Beiter genießen. Immer wieder kam ich gerne in die Traube, um meinen Gaumen verwöhnen zu lassen. Das Haus ist vorbildlich geführt, die Küche – das Esszimmer und der Victoria Grill – sind Orte der Gastlichkeit.
Küchenchef Stefan Beiter wurde gleich im ersten Jahr zum Aufsteiger des Jahres im Feinschmecker Gourmet Journal nominiert und mit dem Gourmetrestaurant Esszimmer mit dem begehrten Stern im renommierten Restaurantführer Guide Michelin ausgezeichnet. Jetzt geht Stefan Beiter seiner Wege. Es heißt, er will erst einmal Ferien machen, viel reisen und bei Kollegen mitkochen, bevor er sich wieder niederlässt. Ich vermute, dass Beiter wieder in Franken seine Kombüse aufschlägt. Die Zeit wird es zeigen.
Und wie geht es dann in der Traube weiter? Hotelier Bernd Glauben hat bereits zwei Köche in der engsten Auswahl. Die Entscheidung steht kurz bevor, aber Namen wollte er trotz Nachfragen nicht nennen. Ich bin mir aber sicher, dass es eine gute Wahl wird. Ob die Sterneküche allerdings eine Zukunft hat, muss sich zeigen. Der Personalaufwand für einen Sterneküche ist enorm und die Arbeitszeitgesetze sorgen nicht dafür, dass ein Koch und sein Team Spitzenleistungen am Herd vollbringen können.
Darüber hinaus deutete Bernd Glauben weitere Veränderungen in seinem Haus an. Das Thema Sushi wird eine größere Rolle im Victoria Grill einnehmen. In einem der Frühstücksräume wird wohl eine Sushi-Bar entstehen, denn hochwertiges Sushi ist in Coburg eine Mangelware. Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass Sushi zu den Steaks des Victoria Grill eine wunderbare Ergänzung ist. Im Frühjahr sollen die Umbaumaßnahmen beginnen und ernsthafte Gespräche zum Personal laufen bereits. Aber, wie zuvor, werden keine Namen offiziell gehandelt. Egal wer es wird, ich werde das Sushi in der Goldenen Traube auf jeden Fall probieren.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.Shot with DxO ONE
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Das letzte Menü von Stefan Beiter in der Traube.
Die Menüfolge von Stefan Beiter war wieder eine Wohltat und erinnerte mich an die Speisen, die ich über all die Jahre im Esszimmer serviert bekommen habe. Danke auch an den Sommelier Daniel Verdorfer für seine hervorragende Weinbegleitung.
Ich hätte mich gerne bei Stefan Beiter persönlich bedankt, aber der Sternekoch kommt selten aus seiner Küche. Er ist nicht scheu, aber der direkte Kontakt zum Gast liegt ihm nicht. Es ist nicht so sein Ding. Als Beiter auf dem Heimweg war, besuchte ich zumindest die Küche und schaute mir den Arbeitsplatz des Meisters an. Also dann eben auf diesem Wege: Herzlichen Dank lieber Stefan Beiter. Machen Sie es gut und halten Sie die Ohren steif und ich freue mich, an einem anderen Ort wieder bei Ihnen speisen zu dürfen. Und wie heißt es doch bei Douglas Adams: „Mach’s gut und danke für den Fisch!“
Anlässlich des Geburtstages meiner Frau lud ich meine Familie in das Romantikhotel Goldene Traube ein. Wir waren zufällig in Coburg und ich reservierte einen Tisch im hauseigenen Gourmetrestaurant. Ich bin immer wieder gerne dort und genieße die hervorragende Küche des Esszimmers.
Dort ist das Reich von Sternekoch von Stefan Beiter. Küchenchef Stefan Beiter wurde gleich im ersten Jahr zum Aufsteiger des Jahres im Feinschmecker Gourmet Journal nominiert und mit seinem Gourmetrestaurant Esszimmer mit dem begehrten Stern im renommierten Restaurantführer Guide Michelin ausgezeichnet.
Die Auszeichungen der Fachmagazine sprechen eine deutliche Sprache. Das Esszimmer unter Stefan Beiter erhielt:
VARTA-TIPP im Varta-Restaurantführer
3 F im Restaurantführer des Feinschmeckers
3,5 Löffel im Aral-Schlemmeratlas
2 Sonnen im Savoir Vivre
15 Punkte im Gault Millau
7 Pfannen im Gusto-Führer und vor allem den
1 Michelin Stern im Guide Michelin
Und diese Küche wollten wir wieder einmal genießen und – wir wurden nicht enttäuscht. Dabei war nicht nur das Essen eine Freude, sondern der komplette Service ist einfach wunderbar. Vielleicht liegt es daran, dass ich schon ein paar Mal in der Goldene Traube zu Gast war: Ich genieße die Atmosphäre und die Freundlichkeit der Mitarbeiter von Hotelchefin Barbara Glauben-Woy. Und auch die Chefin ist nicht abgehoben. Sie ist ein Profi der Hotelerie und hat Bodenhaftung – und sie ist auch für einen lockeren Spruch zu haben. Das ist mir wichtig.
Die Menüabfolge des Abends war wunderbar abgestimmt und ich habe mir auch die Weinbegleitung munden lassen. Sommelier Markus Troll hat eine exzellente Auswahl getroffen und ich bin dankbar, dass meine Frau gefahren ist.
Es gab verschiedene Grüße aus der Küche. Die Amuse-Gueule waren abgewechlungsreich und machten Lust auf mehr. Mit dabei waren eine Schweineschwarte mit Schweinetatar, Krupuk mit Ziegenkäse, Sepiachips mit Aal und Gänseleber. Zudem gab es Kalbstatar-Burger mit Remoulade und Pommes sowie Olivenbrötchen/Pizzabrötchen. Zum Abschluss der Grüße aus der Küche gab es selbstgebackenes Thymianbrot mit französischer Butter.
Bernsteinmakrele mit Kräuter, Miso und Apfelsorbet
Dann ging es weiter mit einer Bernsteinmakrele mit Kräuter, Miso und Apfelsorbet.
Färörer Lachs mit Aubergine und Zitronen-Petersiliensoße
Sehr schmackhaft war dann der Färörer Lachs mit Aubergine und Zitronen-Petersiliensoße.
Hummer war ein Traum
Der Hummer war ein Traum. Er wurde mit Kalbsbries, Blumenkohl, Nussbutter und Mandelschaum serviert.
Taube mit Olive, Sellerie und Gewürzsoße
Höhepunkt für mich war die Taube mit Olive, Sellerie und Gewürzsoße.
Das US Prime war mir prima
Das US Prime war mir prima. Es wurde serviert mit Pfeffer, Gurke und Kräuer. Das dargereichte Kartoffelbrot empfang ich allerdings als zu dominant. Das hervorragende Fleisch kam somit nicht mehr zur Geltung.
Als Nachspeise gab es Limette und zudem Whisky mit Banane.
Den Abschluss machte die feine Patisserie des Hauses.
Ich liebe gutes Essen und bei der Goldenen Traube in Coburg bin ich immer an der richtigen Adresse. Nur dieses Mal hatte ich etwas anderes erwartet. Zusammen mit meinem Kollegen schaute ich mal wieder in Coburg beim Victoria Grill im Hotel Goldene Traube vorbei. Dort hatte ich in der Vergangenheit ausgezeichnete Steaks und Fisch gespeist. Gerade für Steaks und Seafood ist der Victoria Grill eine ausgezeichnete Adresse. Und natürlich auch der Service kann sich sehen lassen.
Bei der Vorspeise setzte ich auf klassisches Tatar vom Rinderfilet mit Pommes allumettes. Lecker kann ich da nur sagen und meine absolute Empfehlung.
Vorspeise – ein gewohnt optimales Tatar.
Dieses Mal wollte ich zum Hauptgang etwas ausprobieren und wählte den Victoria Grill Burger. Bisher hatte ich immer nur Steaks und Seafood. Aber dieses Mal sollte es eben etwas anderes sein. Der Burger aus 180 Gramm feinstem Beef mit Fleur de Sel, Barbecue Soße, Bacon, Zwiebeln, Tomate, Salat und Pommes allumettes.
Das freut den Zeiungsmann: Pommes allumettes originell präsentiert.
Und das alles hat prima geschmeckt. Aber ich war dennoch nicht zufrieden. Leider war die Semmel/Brötchen für mich eindeutig zu trocken, so dass das Ganze mir dann doch nicht geschmeckt hat. Für mich muss eine Burgersemmel weich sein und das war beim Victoria Grill Burger nicht der Fall. Es war trocken. Schade, und ich weiß, was ich in diesem Haus nicht mehr bestellen werde.
Der Victoria Grill Burger war bis auf die Semmel/das Brötchen nach meinem Geschmack.
Nächstes Wochenende schaue ich im legendären Esszimmer bei der Sterneküche der Goldenen Traube vorbei und werde garantiert nicht enttäuscht. Ich freue mich auf die Küche von Stefan Beiter und beim nächsten Besuch des Victoria Grills nehme ich wieder Steaks und Seafood.