Archive for the ‘Friseure’ Category

Die Make up-Trends 2011 und mehr

3. März 2011
Forscher des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken haben ein Programm entwickelt, das für ein fotografiertes Frauengesicht das passende Make-up auswählt und direkt am Bildschirm anzeigt.  Foto: bellhäuser - das bilderwerk

Forscher des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken haben ein Programm entwickelt, das für ein fotografiertes Frauengesicht das passende Make-up auswählt und direkt am Bildschirm anzeigt. Foto: bellhäuser - das bilderwerk

Ein Kunde von mir ist der Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks. Die Friseure haben vor kurzem auf ihrer Mode-Veranstaltung die aktuelle Frisuren- und Schminkmode vorgestellt. Mir ist aufgefallen: Im Moment gibt es eine interessante Verbindung zwischen Handwerk und Wissenschaft. Forscher des Max-Planck-Instituts für Informatik in Saarbrücken haben ein Programm entwickelt, das für ein fotografiertes Frauengesicht das passende Make-up auswählt und direkt am Bildschirm anzeigt. Mal sehen, ob es was für das Friseurhandwerk ist, denn die Software scheint besser zu sein, als das übliche Billigzeugs am Markt. Ich nehme mal Kontakt zu den Forschern auf und bring der Software die aktuelle Mode bei. Denn ich sehe einen Widerspruch: Die Forscher sind nicht unbedingt die Sperrspitze der Mode, aber die Friseure gehören in der Beautybranche ganz vorne mit dabei.

In der warmen Jahreszeit sorgen die neuen Make up-Looks für wunderschöne Überraschungen. Matter Teint und Nude-Look sind passé –in diesem Sommer dürfen wir so richtig glänzen. Und das ist durchaus wörtlich zu nehmen. Denn Haut, die einen dezenten Schimmer offenbart, wirkt einfach natürlicher als ein perfekt mattierter Teint. Für den ultimativen Summer-Glow sorgen spezielle Primer mit lichtreflektierenden Pigmenten, die sowohl als Basis als auch als „Leuchtkraftverstärker“ fungieren und den Teint ebenmäßig und feinporig erscheinen lassen.

Äußerst appetitlich präsentiert sich der Make-up Look der Saison: Satte Orange-, und Pfirsichtöne auf Lidern, Wangen und Lippen nehmen sich die Farben von frischem Sommerobst zum Vorbild und hinterlassen ein Antlitz wie von der Sonne geküsst. Wandelbar: Mittels grasgrünem Eyeliner lässt sich aus dem Tageslook auch ein atemberaubendes Abendmake-up kreieren. Dazu noch Lippen in leuchtendem Pink – fertig ist der Tropical Party-Look!

Noch expressiver: Augen in sattem Sonnengelb, die mit petrolfarbenem Kajal umrandet werden und so sommerliche Katzenaugen zaubern. Extratipp: Statt auf ausreichend Wimperntusche und Brauenpuder zu setzen lieber eine Wimpern- und Augenbrauenfärbung im Friseursalon buchen. So kann auch bei 35 Grad nichts verlaufen und man sieht immer topgestylt aus.

Social Media: Freunde der Facebook-Seite erhöhen

16. Februar 2011
Facebook-Fotoshooting auf der Hair&Beauty.

Facebook-Fotoshooting auf der Hair&Beauty.

Bei der Hair&Beauty in Frankfurt habe ich eine schöne Möglichkeit beobachtet, die Facebook-Freunde nach oben zu treiben. Die Hair&Beauty ist eine Friseur- und Beautymesse und wird grundsätzlich von schönen Leuten besucht.

Am Stand des Industriegiganten P&G, in dem auch Wella aufgegangen ist, gab es eine Möglichkeit, sich von einem Profi-Fotografen digital ablichten zu lassen. Die Messebesuchter posten cool in die Kamera, fein vor dem Logo des Unternehmens. Schnell noch den Namen notiert und die Fotos wurden auf der Facebook-Seite von P&G veröffentlicht. Dort konnten sich die Abgelichteten bewundert und ihre Fotos kommentieren. Das geht aber nur, wenn sie zuvor Freund der Seite wurden.

Geniale Idee, denn die Messebesucher sind in der Regel eitel und wollten ihre Fotos sehen. So funktioniert eben die Beauty-Branche. Und nach zwei Messetagen der Hair&Beauty sind die Freunde der P&G-Facebook-Seite massiv angestiegen. Jetzt kann die Kommunikation mit der Zielgruppe direkt erfolgen und mittelfristig braucht es keine Fachmagazine mehr. Social Media kann beginnen.

Für mich steht fest: Bei meinen nächsten Veranstaltungen werde ich diese Idee schamlos kopieren. Der nächste Termin steht schon fest. Es ist der Jahresempfang beim Bund der Selbstständigen Bayern, der seit kurzem in Facebook aktiv ist. Ob die Besucher auch so eitel sind, wird sich dann zeigen.

Fehlende Kundenbindung beim Friseur

13. Februar 2011

Beruflich habe ich viel mit Friseuren und Mode zu tun. Das macht riesigen Spaß. Bei meinen Besuchen in Salons habe ich auch immer Zeit zum Beobachten. Zwei Dinge sind mir aufgefallen, die ich als Thesen mal in den Raum stelle.

1)    der Friseur ist kein Verkäufer

2)   der Friseur hat oftmals kein funktionierendes Kundenbindungsprogramm

Zur These 1. Der Friseur sieht sich selbst als Künstler, er ist Kreativer, er ist Handwerker, er ist Gestalter, aber er will absolut kein Verkäufer sein. Aber: Es gibt kaum einen Beruf, der so nah am Kunden arbeitet. Viele Kunden nehmen den Friseur als Seelentröster, als Vertrauten. Schließlich ist der Friseur nicht nur ein Handwerker, sondern auch ein Mundwerker. Und hier hätte er die Chance, seinen Kunden zu beraten und ihm auch Produkte seines Salons zu verkaufen: Shampoo, Bürsten, Pflegesets. Aber leider bleibt dies oftmals aus. Chance vertan sein Einkommen und seinen Arbeitsplatz zu sichern. Warum ist das eigentlich so?

Zur These 2. Wenn etwas gewiss ist, dann sind es Haare die wachsen. Warum nicht also beim Abkassieren des Kunden gleich den nächsten Termin in sechs Wochen ausmachen? Dann gibt es noch freie Termine. Friseur und Kunde können sich darauf einstellen und beide sind Gewinner. Der Friseur weiß, dass der Kunde wieder kommt und die Kasse stimmt. Der Kunde muss nicht auf die Schnelle einen Termin ausmachen und freut sich auf seinen nächsten Salonbesuch. Ein funktionierendes Kundenbindungsprogramm ist doch was schönes.

Handwerker ins Fernsehen: Mediales Konzept für Ausbildungsplätze

17. Januar 2011

Nachwuchswerbung ist für 2011 bei vielen Unternehmen angesagt. Wir haben durch die demografische Entwicklung weniger Lehrlinge, die einen Ausbildungsplatz suchen. Die Zahl der offenen Stellen nimmt aber aufgrund positiver Entwicklungen zu. Unternehmer müssen also ihre Lehrstellen für potenzielle Bewerber attraktiver werden. Künftig werden es manche Berufe schwer haben, qualifiziertes Personal zu bekommen.

Hier spielen die Medien auch eine große Rolle. In der Glotze finden sich vor allem Serie über Ärzte, Rechtsanwälte, Designer, Werbetreibende, Detektive. Eine Serie über klassische Handwerksberufe gibt es dagegen kaum.

In USA-Serien werden uns coole Berufsbilder von Staatsbeamten, manchmal etwas verschroben aber immer cool drauf und gut angezogen: CSI, 24, Fringe – Es begann mit Akte X, als ich nur staunte, welche Klamotten Agent Mulder und Scully trugen von einem Gehalt als Staatsbeamte. So schafft man einen Mythos und der Zauber wirkt bei jungen Leuten und beeinflusst ihre Berufswahl.

Kommunikationswissenschaftler der Universität Münster haben herausgefunden, das deutsche TV Serien nicht die Realität des Berufslebens widerspiegeln. Das ist sicherlich keine Überraschung, sollte aber dennoch den Vertretern von Wirtschafts- und Industrieverbänden aufstoßen. Wer in den positiv Medien erscheint, der kann sich auch Bewerber für offene Stellen aussuchen – das ist nichts anderes als Marketing.

Marketing für das Handwerk für die ganz Jüngsten.

Marketing für das Handwerk für die ganz Jüngsten.

Während fast jeder dritte der knapp 40 Millionen berufstätigen Deutschen im Jahr 2007 in der Produktion beschäftigt gewesen sei, seien es in den Serien nur etwa ein Prozent, so die westfälischen Wissenschaftler. Natürlich wandelt sich Deutschland zur Dienstleistungsgesellschaft, doch in den TV-Serien sehe ich kaum etwas von Verkäufer, Maler, Friseure. Ok, ich kenne zwar den Landarzt oder mein Lehrer Dr. Specht. So steigt beispielsweise der Wunsch, im Gesundheitswesen zu arbeiten signifikant mit dem Konsum von gesundheitsbezogenen Serien an, so das Ergebnis der Studie. Umgekehrt sei das Interesse am Handwerksgewerbe wohl auch deshalb gering, weil zugehörige Berufsfelder im Fernsehen keine Rolle spielen, meinen die Forscher.

Also sollten sich Wirtschafts- und Industrieverbände Gedanken machen, wie sie besser ins Fernsehen kommen. Hier fängt Marketing an. Ein paar positive Beispiele gibt es bereits:  Kennen Sie Meister Manny? Nein? Meister Mannys sprechende Gehilfen Rosti, Schrauber, Quetschi oder Pat halten nun auch Einzug in die Zeitschriftenregale. Seit 13. Januar 2011 bringt der Egmont Ehapa Verlag „Meister Mannys Werkzeugkiste“ in den Handel. Die gleichnamige Serie läuft seit 2007 erfolgreich im Disney Channel und seit 2008 auch auf Super RTL. Wer die Zeichentrickhelden kennt, weiß, dass sich bei ihnen alles um das handwerkliche Geschehen und den gemeinschaftlichen Zusammenhalt dreht. Deshalb wartet die erste Ausgabe mit vielen tollen Mitmach-Geschichten rund um den Heimwerker auf. Dazu gehören eine Menge Rätsel, Basteltipps und Malvorlagen. Aber auch die ersten englischen Worte können die Kinder mit Manny und seinen sprechenden Werkzeugen lernen.

Cool waren Pixi-Bücher für die ganz Kleinen. Da gab es erfolgreiche Serien wie Meine Freundin ist Tierärztin, ist Kapitän, ist Pilot. Aber es gab auch in Kooperationen mit Kammern ein cooles Heft: „Helene geht zur Meisterschule“, „Die Handwerker“, „Unternehmer im Handwerk“. Ich fand es toll und die Aktion schafft die Grundlage für einen späteren Berufswunsch. Als Medienheini weiß ich also was ich zu tun habe.

Helene geht zur Meisterschule.

Helene geht zur Meisterschule.

Mein Paris: Abgefahrene Frisurenshow von Karloff

13. November 2010

Kennen Sie Karloff? Nein, nicht Boris Karloff, sondern Wilfried Karloff. Er ist ein avantgardistischer Friseur aus Paris, wenn man ihn so bezeichnen darf. Seine Frisurenshows sind abgefahren und ich hatte das Glück, bei der Hairworld 2010 in Paris eine seiner Shows zu erleben. Völlig abgedreht. Bei der Musik von Autechre werden Modelle gestylt und monströs hergerichtet. In meinen Video habe ich die Musik von Autreche durch andere ersetzt aufgrund von Copyrightproblemen.

Den Modellen werden aufwändige Haarteile befestigt – Hair-Extensions der besonderen Art. Irgendwie habe ich den Alien-Eindruck bei den Modellen nicht losbekommen. Ich fand die Show aufgefahren. Wie mir aber die anwesenden Friseure bestätigt haben, ist es als Show genial, doch Anregungen für den Alltag haben sie von Wilfried Karloff nicht bekommen. Und da haben sie recht. Die Frisuren sind spektakulär, aber sie sind nicht modisch. Mode auf diesem Niveau soll provozieren – was die Kreationen von Wilfried Karloff auf jeden Fall erfüllen. Aber sie sollen auch inspirieren und das tun sie leider nicht. Nur Show und sei sie auch noch so avantgardistisch ist nun mal keine Mode. Mit einer Ausnahme: Der Gothic-Bereich: Hier kommen die Frisuren sicherlich an, obwohl sie für die Umsetzung wohl zu teuer und aufwändig sind. Und da passt auch wieder der Name Karloff.

 

Mein Paris: Trommeln was das Zeug hält

12. November 2010

Was machen 2000 Friseure in einer Halle zusammen? Krach, aber richtig. Nein, nicht was ihr jetzt denkt, die Friseure bei der Wella-Frisurenshow International Trend Vision Award haben richtig Krach gemacht und es war super. Wella, oder besser P&G, hat eine Industriehalle in Paris gebucht und mit riesigen Aufwand zur Party-Location umgerüstet. Es war die Halle Freyssinet, 55 Boule Vincent Auriol, in der auch die großen Modeschauen stattfinden. Modernste Präsentationstechnik, fetter Sound, Essen für 2000 Besucher, zu wenig Toiletten – alles Superlative. Bevor Wella vier neue Frisurentrends vorstellte und dann das beste Young Talent und die beste Farbe kürte, wurde richtig eingeheizt. Und zwar mit simplen Plastikrohren in verschiedenen Farben.

Ein paar Akteure kamen auf den Catwalk und dirigierten die Besucher: Mal leise schlagen, mal laut schlagen, mal die roten Rohre, mal die violetten – und das Publikum machte voll mit.

Der gesamte Event wurde live ins Internet gestreamt mit einem großen Aufwand. Eine Facebook-Seite begleitete die Veranstaltung. Gleichzeitig launchte Wella seine iPad App und bringt künftig die Frisurenhefte in Apple iBooks-Store. Hier will es Wella wohl wissen und die Amerikaner wollen mit Aufwand die die Vormachtstellung von L`Oreal brechen. Das wurde während der gesamten Frisurenshow deutlich. Leider vergaß man in der Halle das WLAN richtig aufzustellen. Auf der gleichzeitig stattfinden Weltmeisterschaft der Friseure konkurrierten die beiden Unternehmen um die Gunst des Publikums. Wella lud in die Industriehalle, L´Oreal in den Louvre. Mal sehen, wie der Wettstreit ausgeht. Klar geworden ist mir aber, dass man mit ganz einfachen Dingen eine Halle zum Kochen bringen kann und es irren Spaß gemacht hat. Das Publikum war international und der Krach war es auch.

Wella leistete sich in Paris eine fette Show.

Wella leistete sich in Paris eine fette Show.

 

iPad im Friseursalon von Lars Nicolaisen

19. Juni 2010
Ein Teil des Teams von Lars Nicolaisen und einem iPad.

Ein Teil des Teams von Lars Nicolaisen und einem iPad.

Das iPad ist eine Innovation – das ist nichts neues. Neu ist aber, dass das iPad nun auch im Friseursalon eingesetzt wird. In Hamburg bin ich beim Friseursalon von Lars Nicolaisen am Ballindamm vorbeigekommen. Hier sind seit einer Woche die iPads aktiv im Einsatz. Das nenne ich Innovation – chapeau. „Unsere Kunden können das neue technische Wunder von Apple nutzen um darauf zu spielen, im Internet zu surfen oder sich sogar Filme anzuschauen. Hauptsächlich jedoch wird das iPad von den Teams genutzt um auf dem großen und klaren HD Bildschirm noch besser beraten zu können“, erzählt der Friseurmeister Lars Nicolaisen.

Die Resonanz sei fantastisch. Kunden, aber auch Belegschaft sind von dem neuen Device begeistert. Auf den iPads sind in Alben eine große Vielzahl von Haarschnitten abgelegt, unterteilt in unterschiedliche Haarlängen für Männer wie für Frauen, dazu Vorschläge für ideenreiche Steck- und Brautfrisuren, Stylings für Girls & Boys und Beispiele für unterschiedliche Farb- und Strähnentechniken. Die heimlichen Highlights für viele Kunden sind jedoch die Fotoalben mit den aktuellen Stars wie z.B. Jennifer Aniston, Pink, Sylvie van der Vaart, Audrey Tautou oder Agyness Deyn. „Dank der hervorragenden Zoom-Funktion des iPads können wir alle Frisuren stufenlos vergrößern, um so gemeinsam mit unseren Kunden genau zu sehen wie stark z.B. die Stufungen sind oder wie und wo Farbnuancen gesetzt wurden“, berichtet Apple-Fan Lars Nicolaisen, der auch seine Website mit Apple-Software iWeb gestaltet hat. „Ich denke dies ist weiterer Schritt in die Optimierung unserer Beratungsqualität und ein neuer, toller Service für unsere Kunden, welcher natürlich kostenfrei genutzt werden kann.“

Doch der Handwerksmeister setzt noch eines oben drauf. Er nutzt für die Werbung seiner beiden Salons ein Spektrum an Social Media-Diensten. Der Salon twittert über den Microblogging-Dienst Twitter und arbeitet aktiv in Facebook mit.

Bei solchen Friseuren, wie Lars Nicolaisen brauche ich mir keine Sorgen machen, dass das Handwerk den Anschluss an die neue Zeit verliert – zudem der Friseurmeister auch richtig gut Haare schneiden kann.

HAARE 2010: Friseure setzen auf Bewegtbild

11. April 2010

Der 10. und 11. Oktober ist für mich ein wichtiger Termin. Dann findet in der NürnbergMesse die HAARE 2010 statt. Das ist das wichtigste Friseurereignis des Jahres für Deutschland, zumindest aber für Bayern. Im vergangenen Jahr kamen über 14000 Besucher zur Veranstaltung, dieses Mal sollen es noch ein paar mehr werden. S

chließlich feiern die Veranstalter dieses Jahr das 20. Jubiläum am Standort Nürnberg: 20 Jahre bayerische Meisterschaft der Friseure in Nürnberg – das ist schon eine reife Leistung. Da ich die PR für die HAARE 2010 von Seiten der Wettbewerbe mache, haben wir uns was Besonderes ausgedacht, um die Besucher im Vorfeld noch besser zu informieren. Wir setzen dieses Jahr voll auf Bewegtbild. Dazu sind wir derzeit in ganz Bayern unterwegs und holen Statements von verschiedenen ehemaligen bayerischen Meistern ein. Sie erzählen in kurzen Videointerviews von ihren Erfolgen, von ihren Trainingsvorbereitungen und geben ein ehrliches Feedback zu den Veranstaltungen. Die Musik stammt übrigens von Dosch Design.

Mich freut es zu sehen, wie natürlich und ehrlich die ehemaligen bayerischen Meister vor der Kamera sind. Da merkt man das jahrelange Frisieren auf Showbühnen an. Hier begegne ich Persönlichkeiten, die allerhand aus ihrem Leben gemacht haben. Sechs Videos habe ich schon abgedreht, weitere werden folgen. Bisher sind folgende Interviews im Kasten: Christiane Schießer, Daniela Kehm, Carina Kehm, Helmut Eisele, Matthias Scharf und Hans-Knut Thoma. Die Videos werden auf der neuen Blogwebsite des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks veröffentlicht und auch auf der offiziellen Website der HAARE 2010. Und die Videos sind natürlich auch auf meinem Kanal bei YouTube zu finden. Gleichzeitig gibt es Pressemitteilungen für die Fachpresse und die lokalen Medien.

Coole Aktion zur IHM: Bayerns Friseure übergeben Studie zur reduzierten Mehrwertsteuer an Bundes- und Landespolitiker

5. März 2010
Dieser Tage hatte ich einen schönen Job. Ich war auf der Internationalen Handwerksmesse IHM unterwegs und machte Lobby-Arbeit für die bayerischen Friseure. Um ihre Forderung nach einem reduzierten Mehrwertsteuersatz von 7 Prozent zu bekräftigen, machen die bayerischen Friseure derzeit gewaltig Druck. Während der Eröffnung der Internationalen Handwerksmesse IHM in München übergab der Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks eine neue Studie an führende Bundes- und Landespolitiker. ich wr dabei und schoss Fotos und drehte Videos, um anschließend die Maßnahme bei YouTube und auf der Website des Verbandes einzustellen, eine Pressemitteilung zu verfassen und richtig Tamtam zu machen.  Interessierte Empfänger der Studie waren Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, Ministerpräsident Horst Seehofer, SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles (völlig genervt), Vorsitzender von Bündnis 90/Die Grünen Cem Özdemir (zeigte sich super interessiert)  und der CSU-Fraktionsvorsitzende im Bayerischen Landtag Georg Schmid (locker, wie immer).

Bundeswirtschaftsminister Rainer Brüderle, erhält die Studie über einen reduzierten Mehrsteuersatz für Friseure von Doris Ortlieb, Geschäftsführerin des Landesinnungsverbandes des bayerischen Friseurhandwerks.

Die Studie der Uni Göttingen sieht in einem reduzierten Mehrwertsteuersatz eine wirksame Maßnahme, um einer drohenden weiteren Verlagerung der Nachfrage in diesem sehr arbeitsintensiven und damit stark schwarzarbeitsgefährdeten Tätigkeitsbereich in die Schattenwirtschaft entgegenzuwirken.
Auf dem Podium der IHM erneuerte Ministerpräsident Horst Seehofer sein Versprechen: „Was wir sagen, machen wir auch. Wir haben in der Koalition vereinbart, dass die gesamte Mehrwertsteuer in ihrer Struktur überprüft wird.“ Seehofer weiter: „Es bleibt bei der Zusage meiner Partei und der bayerischen Staatsregierung, dass wir die arbeitsintensiven Dienstleistungsbereiche geringer besteuern wollen als andere Bereiche.“
Richtig nett war eine Plauderei mit dem Bundeswirtschaftsminister und dem Ministerpräsidenten, die beide erzählten: „Ich sitze noch nicht einmal auf dem Friseurstuhl, da fängt mein Friseur schon an, mich über die Probleme der Branche aufzuklären.“ Wenn das kein Marketing ist, weiß ich auch nicht.

Das sind die neuen Herrenfrisuren Frühling/Sommer 2010

20. Februar 2010
In der Herrenmode geben sich die neuen Short Cuts lässig-rebellisch und folgen keinen gängigen Regeln. Stattdessen erzeugen unterschiedliche Längen Unruhe und gewollte Brüche. Zwar dominieren sauber geschnittene Konturen, doch kurze Seiten, längere Strukturen am Vorderkopf sowie diverse Längen am Oberkopf erzeugen ein beeindruckendes Spiel mit Kontrasten. Das Video stammt vom Landesinnungsverband des bayerischen Friseurhandwerks und wurde von mir bei der Präsentation der Mode des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks gefilmt.
Und auch der Pony ist von einzelnen, längeren Strähnen durchzogen. Die Stärke des Cuts liegt in seinen unzähligen Stylingvarianten: Gekonnt zerzaust und nach oben frisiert kulminiert er im soften Punk-Style, streng zurück gegelt und mit bravem Scheitel versehen, ergibt sich die perfekte Gentleman-Optik. Und die Farbe? Setzt die Unruhe mit wie zufällig platzierten Reflexen in den Längen konsequent fort.
MODERN BEAT
Ashton Kutcher hat es raus: Er trug als einer der Ersten die moderne Variante des Pilzkopfs und etablierte damit einen neuen Männerlook in Hollywood. Den romantischen Touch verdankt der Schnitt einer Verlagerung des Volumens zum Vorderkopf hin. Diese Längenzunahme gibt dem Cut seine volle Textur und gipfelt in einer dominanten Ponypartie. Das betont unweigerlich die Augen. Und so wirkt der Grundschnitt auch nicht mehr schwer und plastisch wie zu Zeiten der Beatles, sondern stylish und manchmal herrlich verträumt. Essenziell ist eine Farbveredelung, die das warme Hellbraun intensiviert. Das Ergebnis: Ein unwiderstehlicher Look voller Harmonie und Natürlichkeit!
DARK KNIGHT
Pimp my Topfschnitt: Die futuristische Variante des Frisurenklassikers überzeugt mit voller Textur und extralangem Pony, der dramatisch über die Augen fällt und den Emo-Style zitiert. Während der Nacken kurz gehalten wird, bleibt der Oberkopf stufig, dabei aber üppig. Die Koteletten sind insgesamt kürzer und gerade geschnitten, so dass sie auf einer Linie mit dem Pony liegen. Die satte, braune Farbe sorgt für zusätzliche Dramatik und verleiht dem überlangen Pony die Aura eines Schutzschilds. Special Styling: Eine zahme Seitenpartie und ihr wilder Gegenpart sorgen für asymmetrischen Chic.