Posts Tagged ‘APP’
9. Juli 2010
Das App Pages ist für mich eine einfache Lösung für klassische Textverarbeitung am iPad. Das bedeutet: Einfach Texte zu tippen. Im Moment vermisse ich kein Microsoft Word oder Open Office, weil ich am iPad nicht in die Verlegenheit komme, Serienbriefe zu schreiben oder Dokumente mit Anmerkungsfunktion zu überarbeiten. Wobei letzteres schon ein sinnvolles Feature darstellt, sobald ich wieder Dokumente von Kollegen überarbeiten darf. Richtig cool und sinnvoll wäre eine Google Docs-Anbindung, doch ich träum weiter.
Immer wieder muss ich mich aber über die Genialität der Apple Programmierer wundern. Das bemerke ich an Kleinigkeiten. Ich wollte das geschriebene Pages-Dokument benennen und suchte die klassische „Speicher unter“-Funktion. Nix da. Einfach auf das Dokument im Bereich „Meine Dokumente“ klicken und umbenennen – so einfach ist das. Typisch Apple eben.
Zwar bietet Pages allerhand von Vorlagen, aber ich bin ein langweiliger Typ und nutze in der Regel nur die leere Seite. Ich brauche eigentlich nur einen klassischen Texteditor und gar nicht den Layoutumfang von Pages. Layoutet wird am Mac mit InDesign oder XPress. Aber, was ich hab, das hab ich. Die Weiterverarbeitung und genaue Formatierung mach ich dann am Mac und dazu sende ich das entsprechende Dokument in der Regel via E-Mail als Word-Datei an meinen Rechner. iWork.com nutze ich nur selten, verspreche aber dies künftig mehr zu tun.
Für mich derzeit das Ärgerlichste am Export von Pages-Dokumente als Word-Datei, ist ein banaler Fehler in der Sprache, Ich erstelle das Dokument in einem deutschen Pages und sende es via E-Mail an eine deutsche Version von Microsoft Word. Dort wird das File geöffnet und siehe da, die englische Sprache im Word ist ausgewählt. Der gesamte Text ist rot unterringelt. Ich weiß, es ist keine große Arbeit, den Text zu markieren und dann die richtige Sprache auszuwählen, aber stören tut es mich trotzdem. Also Apple oder Microsoft – egal wer, behebt den Fehler.
Jetzt interessiert mich nur eines: Welche Features braucht ihr denn so bei Pages? Wenn ihr ehrlich bin, brauche ich eigentlich eine App wie WriteRoom, das ich am Mac für Texte nutze.
Schlagwörter:Anmerkungsfunktion, APP, Apple, Fehler in Pages, Genialität der Apple-Programmierer, Google Docs, InDesign, iPad, iWork.com, Korrekturfunktion, Kritik an Pages, Microsoft Word, MS, Open Office, Pages, Pages-Dokument, Serienbriefe, Texte am iPad, Texteditor iPad, Textverarbeitung am iPad, Word, Word-Datei, WriteRoom, XPress
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7. Juli 2010

Die App atem leben ist ein tolles Experiment und kann die Reisebranche auf den Kopf stellen.
Die Apps sind eigentlich nur kleine Programme, aber ich bin mir sicher, dass sie unser Userverhalten verändern. Ich bin auf eine private, kostenlose App gestoßen, die mit Sicherheit die Reisebranche aufmischen wird. Ich bin live dabei bei einer Radtour von München nach Istanbul. Die App „Leben atmen“ für iPhone und iPad macht es möglich. Das Mac-begeiserte Ehepaar Simone und Anton Ochsenkühn aus dem schwäbischen Obergriesbach begibt sich auf die 2500 Kilometer lange Reise mit per Fahrrad. Mit dabei iPhone und iPad, um über ihre Erlebnisse live zu berichten.
Die App „Leben atmen“ berichtet in Blogform über die Reise in die europäische Kulturhauptstadt Istanbul. Die bevölkerungsreichste Stadt der Türkei ist Zentrum für Kultur, Handel, Finanzen und Medien. Sobald das Paar Mitte. Juli startet ist, werden die Erlebnisse mit Text und Foto live dokumentiert und auf die App geladen. Diese neue Art von Reisetagebuch ist innovativ und revolutioniert die Reisebranche.
Die User der App „Leben atmen “ erfahren jetzt alles über die umfangreichen Reisevorbereitungen. Seien es die umfangreichen Trainingsvorbereitungen oder die Anforderungen an Mensch und Material. Insgesamt nehmen die beiden Radler 40 Kilogramm Gepäck in jeweils fünf Taschen mit auf ihre Abenteuerreise. Die etwa 2500 Kilometer führen das Paar über Österreich, Italien, Slowenien, Kroatien, Montenegro, Albanien, Mazedonien und Griechenland in die Türkei und dort nach Istanbul. Nach rund sechs Wochen Radtour werden die beiden in der europäischen Kulturhauptstadt ankommen. Auf dem Weg gilt es, die verschiedenen Länder zu entdecken, deren kulinarischen Spezialitäten kennen zu lernen, Traditionen zu erfahren und vor allem Menschen zu treffen und aus diesen Begegnungen zu lernen und zu wachsen. „ Zudem geht es darum, den eigenen Körper zu erfahren und seine Leistungsgrenzen kennen zu lernen“, so Anton Ochsenkühn. Ich bin mal gespannt, was er schreibt.
Funktionen dieser App:
– Übersichtskarte der geplanten Tour
– Tatsachliche Tourdaten
– täglicher Tourbericht (km, h, Höhenmeter, etc.)
– Übersichtskarte in verschiedenen Darstellungen (Karte, Satellit, Hybrid)
– Anzeige der bislang gefahrenen Streckenlänge
– aktuelle Beiträge in Wort und Bild
– Kommentarfunktion für jeden Anwender
Schlagwörter:Anton Ochsenkühn, APP, Finanzen, Handel, iPad, iPhone, Istanbul, Kultur, Leben atmen, München Istanbul, Medien, Obergriesbach, Radeln von München nach Istanbul, Radltour, Radtour von München nach Istanbul, Simone Ochsenkühn
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6. Juli 2010

Die Einwilligung zur Organspende geht jetzt sogar per App.
In Deutschland fehlen dringend Organe, die anderen das Leben retten können. Ich habe mich selbst entschlossen, einen Organspendeausweis auszufüllen. Und ich muss zugeben, es hat lange bei mir gedauert. Warum? Ich weiß es selbst nicht. Ethische oder religiöse Gründe waren es nicht, es war wohl einfach die Faulheit oder sich die Angst, festlegen zu müssen. Für mich ist es sogar ein christliches Gebot der Nächstenliebe, obwohl ich kein Theologe bin. Es sprechen alle logischen Argumente für eine Organspende. Wenn die Organe meines Körpers noch jemanden heften kann, dann ist das wirklich eine gute und noble Geste.
Ich kann die Stammtischkritiker nicht mehr hören, die propagieren: Ärzte würden einen schneller für tot erklären, weil sie die Organe brauche. Das glaube ich nicht – zumindest in unseren breiten nicht. In Deutschland können Verstorbenen Organe zur Transplantation entnommen werden, wenn der Hirntod sicher nachgewiesen ist und eine Zustimmung vorliegt. Aber ich glaube, dass auch meine Organe helfen können. Weltweit herrscht ein erheblicher Mangel an Spenderorganen, so dass sich lange Wartelisten gebildet haben. Und hier muss geholfen werden. Andere Menschen können bei meinem Tod leben und das ist etwas Fantastisches.
Und die neue Technik hilft: Es gibt sogar eine App Organspende. Mit dem iPhone-/iPad- Organspendeausweis kann jeder seine Erklärung zur Organspende für den Todesfall dokumentieren. Sie können einer Spende von Organen und Geweben uneingeschränkt zustimmen oder die Spende beschränken: entweder bestimmte Organe und Gewebe von der Spende ausschließen oder nur bestimmte Organe und Gewebe spenden. Außerdem ist es möglich, einer Spende generell zu widersprechen. Die Willenserklärung kann via E-Mail an die Verwandtschaft geschickt werden. Ich bin dabei und wenn es mich erwischt, soll ein andere dafür leben können.
Schlagwörter:APP, App Organspende, Hirntod, iPad, iPad Organspende, iPhone, iPhone Organspende, Leben retten, Organe, Organspende, Organspendeausweis, Organtransplantation, Spende nach dem Tod, Transplantation, Willenserklärung Organspende
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22. Mai 2010

Das WM-Angebot von Elgato.
Die Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika ist noch in weiter Ferne, doch die Vermarktung der Spiele ist im vollen Gange. Fest steht; Ich will bei schönem Wetter draußen Fußball glotzen. Dafür brauche ich einen TV-Stick im USB-Format. Da hat Elgato was putziges im Angebot. Den EyeTV DTT – super klein und sowohl für Mac als auch PC. Mac-Nutzer können mit einer optionalen App die Spiele außerdem live auf ihr iPhone streamen. Und es gibt zur WM ein Angebot, das ich mir überlegen werde: Die EyeTV DTT Deluxe Fußball Edition
Da ist beim USB-Stick noch eine kleine Landesfahne dabei. Das Beste aber: Wenn Deutschland gewinnt, dann bekomm ich von Elgato meine Kohle zurück. Das Teil Elgato EyeTV DTT Deluxe ‚Football Edition‘
kostet immerhin bis zu 90 Euro. Allerdings muss ich bis 11. Juni kaufen und mich bis 25. Juni registrieren – das dürfte machbar sein. Voraussetzung: Ich muss in Deutschland wohnen und ein deutsches Konto haben und – na ja: Deutschland muss die WM gewinnen.
Schlagwörter:APP, elgato, EyeTV DTT, EyeTV DTT Deluxe Fußball Edition, iPhone, Landesfahne, Mac, PC, Südafrika, Streamen, TV-Stick, USB-Stick, Weltmeisterschaft, WM
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3. Februar 2010

Der Telepromter auf iPad-Basis
Das iPad von Apple ist noch nicht einmal lieferbar und schon gibt es die ersten innovativen Anwendungen, die über den ursprünglichen Einsatzzweck wie Lesen, Musikhören, Filme glotzen oder Surfen hinausgehen. Eine sinnvolles Einsatzgebiet flatterte mir gestern in den Posteingang. Das iPad als Telepromter.
Telepromter sind die moderne Version der Souffleuse. Der Telepromter ist ein technisches Hilfsmittel, das vor allem bei Fernsehproduktionen sowie Vorträgen und Reden verwendet wird, um beim Zuschauer den Eindruck des freien Sprechens zu erwecken. Es wird unter das Kameraobjektiv ein Monitor montiert, der den Text spiegelverkehrt anzeigt. Über einen halbdurchlässigen Spiegel vor dem Objektiv kann der Moderator davon ablesen, ohne den Blick von der Kamera zu nehmen.
Bodelin Technologies haben ihren ProPrompter HD mit einem Halter für das neue Apple iPad ausgestattet. Bodelin ist Insidern bekannt, denn sie sind vor allem für ihre mobilen Teleprompter bekannt, die von Reportern in Kriegsgebieten genutzt werden. Bodelin entwickelte die ProPrompter App, die erste professionelle Teleprompter App. Sie wird mit der dazugehörigen Hardware angeboten und lässt sich mit dem iPhone und iPod Touch mit Pro- und Consumer-Videokameras nutzen.
Die neue Halterung für das iPad lässt sich einfach an dem aktuellen ProPrompter HD befestigen, der sich auch mit LCD Monitor, iPhone oder iPod Touch verwendet lässt. Das iPad hat eine Displaygröße von 9.7“ Zoll und verschafft dem Moderator einen größeren Betrachtungsabstand zur Kamera. Mit einer Akkulaufzeit von 10 Stunden ist das neue iPad perfekt für einen Außendreh geeignet. Kunden die bereits die Prompter App besitzen, können diese direkt auf ihr iPad laden.
Zudem gibt es als kostenloses Update, für die ProPrompter 1.3 App, eine professionelle Fernbedienungsfunktion. Die Software kann jedoch nur mit einem zweiten Apple Gerät genutzt werden, da das Apple iPhone Betriebssystem zurzeit keine Unterstützung für Bluetooth Mäuse und Tastaturen anbietet. Das Ganze sieht dann so aus, dass ein iPhone den Text steuert, während das Andere die Anzeige liefert. Wer die ProPrompter App bereits besitzt, kann diese auf alle in seinem Eigentum befindlichen iPhones, iPod Touch oder iPads laden. Wenn z.B. der Kollege auf dem Dreh auch die ProPrompter App besitzt, können sie dessen Textgeschwindigkeit bestimmen oder sein Gerät als Fernbedienung nutzen.
Wer so ein Teil braucht, sollte sich mit
Thomas Nowara von Schnittpunkt in Verbindung setzen. Er vertreibt die Produktlinie für Europa, Großbritannien, Afrika und dem Nahen Osten.
Schlagwörter:Akkulaufzeit, APP, Apple, Bodelin Technologies, Fernbedienung, iPad, iPhone, iPod Touch, ProPrompter, Reportern in Kriegsgebieten, Schnittpunkt, Souffleuse, Telepromter, Thomas Nowara
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26. Januar 2010

Memo-Funktion in der Amazon iPhone App
Immer wieder habe ich mich gefragt, wann mein Lieblingshändler Amazon endlich eine iPhone App herausbringt. Seit einigen Wochen liegt sie bereits vor und ich bin überaus zufrieden. Die bisherige reine Online-Lösung war schlichtweg ein Krampf und nicht praktikabel. Die neue, freilich kostenlose, App hat mehr drauf und bringt alle bekannten Amazon-Funktionen wie Wunschzettel, mein Konto, sichere Serverübertragung usw mit. Was nicht klappt, sind mp3 über Amazon am iPhone kaufen und hören. Da hat der Mitbewerber iTunes als hauseigenes Apple-Produkt natürlich die Nase vorn.
Gespannt war ich vor allem auf die neue Memo-Funktion in der App. Sie funktioniert wie wie folgt: Ich sehe irgendwo ein Produkt und fotografiere es. Anschließend wird das Foto zu Amazon überspielt und die Cloud spürt das Produkt anhand des Aussehens auf. Innerhalb einer überschaubaren Zeit bekomme ich eine Mail von Amazon, dass die kleinen Heinzelmännchen das Produkt identifiziert haben und Vorschläge in der App für mich bereitstehen. Ich habs ausprobiert und es funktioniert eindrucksvoll gut. Mein erster Test: Ich fotografierte das Logo meines Lieblingsmagazins Titanic, schickte das Bild ein. Kurz darauf bekam ich den Vorschlag, das große Titanic Sammelband zum 25. Geburtstag des Satiremagazins zu kaufen. Klappt. Als ich einen Wecker fotografierte, wurde zumindest erkannt, dass ich einen Wecker suche. Grundsätzlich ist die Memo-Funktion eine Bereicherung. Einfach mal ausprobieren.
Schlagwörter:Amazon, APP, Apple, Cloud, iPhone, iTunes, Memo, mp3, Satiremagazin, Titanic
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7. Januar 2010

Bild zeigt Zombie als Film im Web
Mann, war das Gemaule groß als die Tagesschau-Redaktion ankündigte, eine kostenlose App fürs iPhone zu machen. Der Untergang des gebührenfinanzierten Abendlandes drohte. Die Kollegen von der BILD machten ihren Job gut und regten sich richtig auf. So mancher Politiker, ohne technischen Hintergrund aber mit großer Klappe, stimmten in den Untergangschor mit ein. Verbände und Lobbyisten wurden ins Feld geführt – genau so muss Lobbyarbeit gemacht werden. Die App sei eine „existenzielle Bedrohung für die privatwirtschaftliche Presse“, weinte Wolfgang Fürstner, Geschäftsführer des Verbands Deutscher Zeitschriftenverleger.
Da ich ja schon die GEZ-Gebühr in diesem Land zahlen muss, will ich auch etwas davon haben und die Tagesschau hat sich in der Vergangenheit als seriöse Nachrichtenquelle erwiesen. Warum sollte sie es nicht auf dem iPhone sein? Schließlich verfolge ich die Podcasts genauso wie live Fernsehen über mein Elgato-System. Der Vorwurf, dass Gebühren verschwendet würden, entkräftigte Kai Gniffke, Chefredakteur der Tagesschau, in seinem Blog. „Es ist ein einmaliger Programmieraufwand erforderlich.“ Ansonsten gelte: „kein zusätzlicher Aufwand, keine zusätzlichen Gebühren.“ Der Content sei vorhanden, nur der Distributionsweg sei ein neuer. Da hat einer seinen
Nicholas Negroponte genau gelesen – gut so.
Wenn die TV-Sender nicht aufwachen, haben sie die digitale Zukunft verschlafen. Teile der Verlagswelt haben dies bereits und wollten das Rad der Zeit zurückdrehen. Habt ihr von der Musikindustrie nichts gelernt?
Großer Schreihals gegen die App war die BILD. Und was machen die Schlitzohren aus dem Hause Springer? Seit 4. Januar gibt es kostenlose Spielfilme auf der
BILD-Website zum Schauen. Nein, nein, keine Konkurrenz zum Fernsehen, nein, nein. Springer startet ein eigenes Video-on-Demand-Angebot. Hier können Nutzer kostenlos und ohne Anmeldung Spielfilme online anschauen. Das Angebot soll sich durch Unterbrecher-Werbung in den Filmen finanzieren, nervt zwar, aber ein Versuch ist es wert. Jeden Tag ab 18 Uhr stellt die Redaktionen einen neuen Film ein. Aktuelle Kinostreifen gibt es natürlich nicht, aber man hat auch nichts gegen den Zombie-Klassiker „Die Nacht der lebenden Toten.“ Ach so, Jugendschutz?
Schlagwörter:APP, Bild, Blockbuster, digitale Zukunft, elgato, Fernsehen, GEZ, GEZ-Gebühr, iPhone, Jugendschutz, Kai Gniffke, Nachrichtenquelle, Nacht der lebenden Toten, Nicholas Negroponte, Privatwirtschaft, privatwirtschaftliche Presse, Schlitzohr, Schreihals, Spielfilm, Springer, Tagesschau, Unterbrecher-Werbung, Verband Deutscher Zeitschriftenverleger, Wolfgang Fürstner, Zombie
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9. Oktober 2008

Vor kurzem musste ich beruflich nach Paris zu einer Veranstaltung von Adobe. Da ich es gelernt habe, in Städten wie London oder Paris lieber etwas früher zum Flughafen zu fahren, tat ich dies hier ebenso und musste dann warten, weil der Flieger Verspätung hatte. Kennen Sie den Flughafen Charles de Gaulles? Ich kannte ihn nicht und wie Schuppen fiel es mir von den Augen als ich die Rollbänder dort erblickte. Sie verbinden die einzelnen Ebenen der Terminals. Ich erkannte ein altes Schallplattencover wieder: „I Robot“ von Alan Parsons Project. Die Platte stammt aus dem Jahr 1977 und das Cover wurde wohl inspiriert durch Charles de Gaulles. Die frühen APP-Alben waren Konzeptalben und der Titel des Albums ist der Titel einer Kurzgeschichtensammlung von Isaac Asimovs. Eric Woolfson bezeichnete dieses Album als „A view of tomorrow through the eyes of today“ („Einen Blick auf morgen durch die Augen von heute“). Das Cover hat sicherlich dazu seinen Beitrag geleistet. „I Robot“ war persönlich mein zweites APP-Album. Mein erstes war „Tales of Mystery and Imagination“. Es ist der Klassiker schlechthin und gehört in jede Sammlung. Es ist eine Vertonung von Geschichten von Edgar Allan Poe. Mein Schulfreund Michael hat mich damals zu dieser Platte gebracht, die er aus der Plattensammlung seines Vaters ausgeliehen hat (danke Michael). Michael hat sich vor Jahren umgebracht, doch er ist mir immer präsent, wenn ich dieses geniale Album höre. Jahrzehnte später schließt sich der Kreis mit meinem Besuch von Charles de Gaulles.
Schlagwörter:Adobe, Alan Parsons Project, APP, Charles de Gaulles, Eric Woolfson, I Robot, Konzeptalben, Paris, Rollbänder, Schallplattencover, Tales of Mystery and Imagination
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