Posts Tagged ‘Google Docs’

Ulysses ade – willkommen iA Writer

14. August 2017

Seit einigen Tagen bin ich ärgerlich. Mein Texteditor, auf dem ich meine Texte für diesen Blog und Kunden schreibe, hat sein Geschäftsmodell gewechselt. Ich habe daher meinen Texteditor gewechselt. Bisher nutzte ich den ausgezeichneten Texteditor Ulysses und ihn all meinen Seminarteilnehmern ausdrücklich ans Herz gelegt, weil ich von dem Produkt absolut überzeugt war. Ich habe Ulysses am iPhone, iPad und Mac gehabt und via iCloud abgeglichen. Damit ist es jetzt vorbei.

Abo, nein danke.

Abo, nein danke.

Jetzt kündigte der Hersteller an, die Software in ein Abo-Modell umzuwandeln. Ich soll jetzt 5 Euro pro Monat für die Nutzung eines Texteditors bezahlen? Geht es noch? Wir sprechen von einem Texteditor. Ich verstehe, wenn Programmierer Geld verdienen möchten und unterstützte dies auch mit dem Kauf der Software für rund 50 Euro. Aber Freunde, wo ist bei einem Abo-Modell für einen Texteditor die Verhältnismäßigkeit?
Ich bin kein Freund von Abo-Modellen und vermeide es im Großen und Ganzen. Es summieren sich Kosten, die ich gegebenenfalls nicht mehr im Auge habe. Ich habe lange genug im Verlagsgeschäft gearbeitet und weiß um den Reiz des Abos. Einmal unterschrieben und lange, lange Zeit dabei bleiben. Daher haben wir zu Hause die Abos für Zeitschriften und Zeitungen, sei es Print oder ePaper, deutlich heruntergefahren. Bei Software mache ich die Abo-Sache nicht mit – und schon gar nich bei einem Texteditor.

Suche nach Alternativen zu Ulysses
So machte ich mich auf die Suche nach einer Alternative. Zunächst probiere ich Apple Pages, finde die Software aber für meine Zwecke nicht so brauchbar. Ich brauche kein Design-Programm für Arme um einfache Texte zu schreiben. Attraktiv war die Cloud-Lösung für Mac, iPad und iPhone und trotzdem nutze ich Pages nur auf den Rechnern. Google Docs halte ich für wunderbar genial, aber leider habe ich als Landei und mobiler Nomade nicht immer eine stabile Internet-Verbindung – und das im Land von Laptop und Lederhose.
Ich spielte ein wenig mit Apps herum, oft gefiel mir aber die Synchronisation via DropBox nicht. Ich halte DropBox für keinen sicheren Dienst, da ist mir die iCloud von Apple deutlich lieber.
Ich habe in Twitter gefragt und bekam einige sehr gute Vorschläge. Die Weisheit der Masse ist nicht zu unterschätzen und ich merkte, dass auch andere User auf Ulysses sauer sind. So kam ich nach ein wenig Recherche und Probieren nun zu iA Writer als sinnvolle Alternative zu Ulysses. Die Software iA Writer kann alles, was ich brauche – und noch viel, viel mehr. Ich habe die Version für iOS und Mac OS gekauft, kein Abo-Modell. Einmal zahlen und fertig. Ich schreibe übrigens diesen Text gerade auf dem iPad in iA Writer. Also für mich heißt es: Ulysses ade – willkommen iA Writer. In den nächsten Tagen werde ich meine Dokumente bei Ulysses exportieren und zu iA Writer importieren und dann Ulysses löschen. Ulysses war und ist eine wunderbare Software, aber Gier ist eine Todsünde und ich bin mir sicher, dass sich viele zufriedene Ulysses-User nun abwenden.

Nicht kompatibel: Google Drive und Diktat

29. Juli 2013

Apple-Google

Trotz der Bespitzelung durch die NSA und andere Geheimdienste bin ich noch ein Freund des Cloud-Computings. Vor allem nutze ich Google Drive, die Bürolösung von Google. Damit habe ich auf allen Endgeräten wie Mac, iPhone oder iPad den gleichen Stand an Inhalten. Meine Bücher schreibe ich zudem mit meinen Kollegen Thomas Gerlach in Nürnberg. Durch Drive sparen wir uns das elende Versenden von Dateien, das in der Vergangenheit immer zu Konflikten geführt hat. Außerdem können wir zeitgleich an Texten arbeiten.

Außerdem bin ich ein großer Fan von Diktatsoftware geworden. Freilich, die Dinger sind noch nicht perfekt, aber doch schon gut ausgereift. Durch ein Augenleiden war ich gezwungen auf Diktiersoftware umsteigen, um einigermaßen weiterarbeiten zu können. Ich habe lange Zeit mit Dragon Dictate gearbeitet, nutze aber jetzt die intergrierte Spracherkennung am Mac. Viele meiner Texte diktierte ich in Apple Pages hinein. Diese Arbeitweise wollte ich jetzt auf Google Drive übertragen.

Denkste – was soll das? Google Drive arbeitet nicht mit dem Mac OS Mountain Lion zusammen? Ich kann das MacBook eigene Mkro verwenden oder USB-Mikros anstecken, es rührt sich nichts.Zwar zeigt die Software einen Ausschlag, aber es kommt kein geschriebener Text. Ist es eine Rivalität der beiden Firmen auf dem Rücken der User, auf meinem Rücken? Ich kann keine Texte am Mac in Google Drive diktieren. Das ist absoluter Käse und totaler Müll.

Interessant ist aber, dass es am iPad und am iPhone funktioniert, nur unter Mountain Lion verweigert die Diktatsoftware ihren Dienst. Ich habe es mit Safari und Chrome probiert. Nichts geht. An den mobilen Geräten habe ich keine Probleme, bis auf die Tatsache, dass die Mikrofone nicht optimal sind. Ich hoffe, dass Apple mit iOS 7 hier die Möglichkeit nicht Schluss machen und sich Apple und Google einbekommen. Spätestens ab Maverick will ich auch in Google Drive diktieren können.

Die Cloud bekommt den BigBrotherAwards 2012

17. April 2012

Der BigBrotherAwards 2012 wird Wasser auf die Mühlen der Gegner des Cloud Computings sein. Ich bereite gerade ein Seminar zum Thema Cloud vor und sammle Argumente für und gegen die digitale Wolke. Und mit dem BigBrotherAwards 2012, der am 15. April 2012 verliehen wurde, haben die Wolkengegner sicherlich ein paar Argumente mehr.

Seit dem Jahr 2000 werden in Deutschland die BigBrotherAwards an Firmen, Organisationen und Personen verliehen, die die Privatsphäre von Menschen beeinträchtigen oder persönliche Daten Dritten zugänglich machen. Die deutschen Jury besteht aus Vertretern der Organisationen FoeBuD e.V., Deutsche Vereinigung für Datenschutz (DVD), Forum InformatikerInnen für Frieden und gesellschaftliche Verantwortung (FIfF), Förderverein Informationstechnik und Gesellschaft (Fitug), Chaos Computer Club (CCC), Humanistische Union (HU) und die Internationale Liga für Menschenrechte (ILMR) an.

Der BigBrotherAward in der Kategorie Kommunikation geht an die Cloud als Trend, Nutzern die Kontrolle über ihre Daten zu entziehen. Wer Adressbücher und Fotos – und damit die Daten anderer Menschen – oder Archive, Vertriebsinfos und Firmeninterna unverschlüsselt in die Cloud verlagert, handelt mindestens fahrlässig, so die Laudatoren des BigBrotherAwards. Fast alle Cloud-Anbieter sind amerikanische Firmen – und die sind laut Foreign Intelligence Surveillance Act verpflichtet, US-Behörden Zugriff auf alle Daten in der Cloud zu geben, auch wenn sich die Rechnerparks auf europäischem Boden befinden. Das 2008 vom Bundesverfassungsgericht postulierte Grundrecht auf Gewährleistung der Vertraulichkeit und Integrität informationstechnischer Systeme wird damit eklatant verletzt, so die Begründung des BigBrotherAwards. Die ausführliche Begründung gibt es hier zu lesen.

Beim Thema Cloud schlagen die Emotionen hoch. Der Cloud-Anbieter Dropbox zum Beispiel spart schlicht Speicherplatz, indem er die Hashwerte der Dateien der Nutzer vergleicht – und wenn der gleich ist, die Datei nur einmal abspeichert, auch wenn sie vielen Nutzerinnen „gehört“. Dropbox versprach Nutzern eine sichere Verschlüsselung, doch tatsächlich hat Dropbox den Generalschlüssel. Auch meine Lieblingsfirma Apple kann verschlüsselte iCloud-Daten einsehen und behält sich in den Nutzungsbedingungen vor, die Daten zu entschlüsseln und weiterzugeben, wenn sie es für „angemessen“ halten.

Google, Amazon, Facebook etc. haben noch einen anderen wichtigen Grund: Ihre Dienste sind „gratis“ und finanzieren sich durch Werbung. Und um die Werbung auf die Nutzer kontextabhängig abzustimmen, müssen die Firmen deren Inhalte lesen können. Facbook kaufte vor kurzem Instragram wegen der Cloud-Fotos und den Daten möglicher Neukunden.

Warum aber lassen sich so viele Menschen und Firmen auf das Cloud-Computing ein? Wahrscheinlich weil es gratis und furchtbar praktisch ist. „Bei der Wahl zwischen kurzfristigem ökonomischen Vorteil und einem langfristigen abstrakten Wert wie der Privatsphäre zieht der abstrakte Wert fast immer den Kürzeren“ urteilt der BigBrotherAward.

Übrigens, dieser Beitrag wurde mithilfe des Cloud-Dienstes WordPress und der Cloud-Textverarbeitung Google docs geschrieben.

Cloud Computing: Arbeitnehmer nutzen die Wolke

20. Juli 2011

Das zweite Halbjahr steht sicherlich unter dem Thema Cloud Computing und ich merke, die Industrie dreht langsam auf. Dazu passt auch eine Studie von Insight Technology Solutions. Danach nutzt ein Viertel aller Arbeitnehmer beruflich webbasierte Dienste – zu privaten Zwecken während der Arbeit sogar schon über ein Drittel.
Nach Meinung von Insight Technology Solutions ist Cloud Computing in deutschen Unternehmen weiter auf dem Vormarsch. Einer aktuellen Umfrage zufolge bedient sich bereits ein Viertel der Mitarbeiter in Unternehmen ab 250 Beschäftigten beruflich webbasierter Dienste. Sogar mehr als ein Drittel der Befragten nutzt vom dienstlichen Rechner Cloud-Angebote zu privaten Zwecken. Die Mitarbeiter sind damit schon weiter als ihre Arbeitgeber. Das unterstreicht auch ein anderes Ergebnis: knapp 40 Prozent der Befragten stehen Cloud-Diensten im Beruf sehr offen oder offen gegenüber. Leider haben ich nichts über Ergebnisse im Handwerk und kleinen Mittelstand erhalten. Meine Erfahrungen aus zahlreichen Seminaren besagt mir: Die Unsicherheit bei KMU in Bezug auf der Wolke sind groß. Die Möglichkeiten sind gar nicht bekannt. Datenschutz ist bei dieser Zielgruppe das wichtigste Thema. Vor allem nach der eklatanten Datenpanne im Sony Netzwerk sind die User sehr zögerlich, ihre Daten und Services bei Google, Amazon, Dropbox & Co einzustellen. Übrigens: Dieser Text entstand mit Hilfe von Google Docs.
„Die aktuelle Studie belegt unsere Erfahrungen der vergangenen Monate. Anwender übertragen private IT-Gewohnheiten auf die berufliche Ebene – Grenzen im Nutzungsverhalten lösen sich zunehmend auf. Der – vom Management oft kritisch gesehene – Trend, eigene Geräte mit ins Büro zu bringen, ist dabei nur ein Aspekt“, sagt David Gould, Managing Director bei Insight Technology Solutions GmbH. „Längst nutzen die Mitarbeiter private Anwendungen auf der dienstlichen Hardware im Büro – ob das der Webmailer ist, eine Online-Office-Anwendung oder ein Webradio. Dabei sind die Mitarbeiter gegenüber neuen webbasierten Technologien weitgehend aufgeschlossen – häufig stärker als ihre Arbeitgeber.“ Dazu kann ich nur sagen: Webmailer & Co werden zwar von den Mitarbeitern genutzt, doch oftmals untersagen Betriebsvereinbarungen eine solche Nutzung. Ich kenne zahlreiche Unternehmen, wo eine strenge Vereinbarung gilt. Die Nutzung wird von der EDV-Abteilung getrackt und es droht im schlimmsten Fall eine Abmahnung.
Im Rahmen einer Studie zur Anwendung und Akzeptanz von Cloud-Lösungen in deutschen Unternehmen hatte Insight Technology Solutions 1053 Mitarbeiter von Firmen einer Mindestgröße von 250 Mitarbeitern befragt. Rund 25 Prozent der Befragungsteilnehmer arbeiten demnach bereits mit webbasierter Software. Immerhin schon 36 Prozent nutzen im Büro Dienste aus der Cloud zu privaten Zwecken. Knapp 40 Prozent der Befragungsteilnehmer begegnen Cloud-Services offen oder sehr offen. Nur 23 Prozent stehen webbasierten Diensten dagegen ablehnend gegenüber.  Die positiven Befragungsergebnisse bestätigen einen allgemeinen Trend der jüngsten Zeit. Insight vermarktet Cloud-Lösungen in den Bereichen Sicherheit, Kommunikation und Kollaboration. In den vergangenen Monaten legte die Nachfrage nach diesen webbasierten Angeboten deutlich zu.

App: Textverarbeitung mit Pages

9. Juli 2010

Das App Pages ist für mich eine einfache Lösung für klassische Textverarbeitung am iPad. Das bedeutet: Einfach Texte zu tippen. Im Moment vermisse ich kein Microsoft Word oder Open Office, weil ich am iPad nicht in die Verlegenheit komme, Serienbriefe zu schreiben oder Dokumente mit Anmerkungsfunktion zu überarbeiten. Wobei letzteres schon ein sinnvolles Feature darstellt, sobald ich wieder Dokumente von Kollegen überarbeiten darf. Richtig cool und sinnvoll wäre eine Google Docs-Anbindung, doch ich träum weiter.

Immer wieder muss ich mich aber über die Genialität der Apple Programmierer wundern. Das bemerke ich an Kleinigkeiten.  Ich wollte das geschriebene Pages-Dokument benennen und suchte die klassische „Speicher unter“-Funktion. Nix da. Einfach auf das Dokument im Bereich „Meine Dokumente“ klicken und umbenennen – so einfach ist das. Typisch Apple eben.

Zwar bietet Pages allerhand von Vorlagen, aber ich bin ein langweiliger Typ und nutze in der Regel nur die leere Seite. Ich brauche eigentlich nur einen klassischen Texteditor und gar nicht den Layoutumfang von Pages. Layoutet wird am Mac mit InDesign oder XPress. Aber, was ich hab, das hab ich. Die Weiterverarbeitung und genaue Formatierung mach ich dann am Mac und dazu sende ich das entsprechende Dokument in der Regel via E-Mail als Word-Datei an meinen Rechner. iWork.com nutze ich nur selten, verspreche aber dies künftig mehr zu tun.

Für mich derzeit das Ärgerlichste am Export von Pages-Dokumente als Word-Datei, ist ein banaler Fehler in der Sprache, Ich erstelle das Dokument in einem deutschen Pages und sende es via E-Mail an eine deutsche Version von Microsoft Word. Dort wird das File geöffnet und siehe da, die englische Sprache im Word ist ausgewählt. Der gesamte Text ist rot unterringelt. Ich weiß, es ist keine große Arbeit, den Text zu markieren und dann die richtige Sprache auszuwählen, aber stören tut es mich trotzdem. Also Apple oder Microsoft – egal wer, behebt den Fehler.

Jetzt interessiert mich nur eines: Welche Features braucht ihr denn so bei Pages? Wenn ihr ehrlich bin, brauche ich eigentlich eine App wie WriteRoom, das ich am Mac für Texte nutze.

Erster Blick auf Office 2011 für Mac

15. Februar 2010

Die Macworld Expo in San Francisco hat viel von ihrem Glanz verloren, nachdem Apple nicht mehr dabei ist. Aber ein paar wackere Kämpfer sind noch dabei. Darunter das coole Puchheimer Unternehmen Boinx und der Software-Riese Microsoft. Das mittelständische Unternehmen aus Redmond kündigte für den Herbst Office 2011 für Mac an und veröffentlichte in San Francisco erste Informationen. Ich war leider dieses Jahr nicht vor Ort, berufe mich also in erster Linie auf Pressemeldungen.

Gemeinsames Arbeiten an Dokumenten im neuen Office für Mac.

Bei näherer Betrachtung rückt Office näher an Google Docs heran. Die Microsoft Macintosh Business Unit, wie der Unternehmenszweig in der Sprache Redmonds heißt, will die User näher zusammenbringen. Gemeinsames Bearbeiten von Dateien steht in der neuen Office-Version im Vordergrund. Die Suite bietet direkten Zugriff auf Microsoft Services, die einen Austausch von Daten und Dateien ermöglichen, sowie eine überarbeitete Benutzeroberfläche. Außerdem wurde die systemübergreifende Kompatibilität weiter verbessert, sodass Dokumente ihr ursprüngliches Format beibehalten, wenn sie mit anderen geteilt werden.
Die neue GUI ist weiterhin gewöhnungsbedürftig und muss in der Praxis ausprobiert werden. Da ich sehr viele Schulungen für Firmen und Organisationen durchführe, höre ich schon wieder das Gemecker: „Wo ist denn jetzt die Formatierungsleiste?“ Aber Gott sei Dank hat MS dieses Mal auf die User gehört und die GUI nicht neu erfunden, sondern nur weiterentwickelt.
Von einer kompletten Neuentwicklung wurde abgesehen und dafür ein Design entworfen, das aus der Office 2008 Elements Gallery hervorgeht und das Beste aus dem klassischen Mac-Menü und der Standard-Toolbar vereint. Nutzer erhalten so Zugriff auf neue sowie häufig benutzte Befehle. In der Standardansicht der neuen Benutzeroberfläche befinden sich außerdem bereits über 80 Prozent der am meisten genutzten Funktionen, um eine lange Suche nach dem benötigten Tool überflüssig zu machen. Da nach MS-Angaben 75 Prozent der Mac-User auch einen PC nutzen (dazu gehöre ich dann wohl nicht), wurde die Bedienung der Menüleiste plattformübergreifend angepasst.

Für mich der größte Fortschritt ist gemeinsames Arbeiten an Dokumenten, ähnlich wie mit Google Docs bekannt. Mit den in Office 2011 enthaltenen Tools sollen mehrere Personen an Word-, PowerPoint- oder Excel-Dateien arbeiten, völlig unabhängig von Zeit, Aufenthaltsort oder Benutzerplattform. Das „Presence Everywhere“-Feature gibt direkt in der Anwendung Auskunft darüber, wer aus dem Team gerade im Dokument arbeitet. Die Einbindung von Microsoft Office Web Apps in Office 2011 bietet eine einfache Möglichkeit, von jedem Rechner mit einer Internet-Verbindung auf Office-Dateien zuzugreifen und diese mit anderen zu teilen. Voraussetzungen ist eine Windows Live ID oder Microsoft SharePoint.

Begraben hat MS das Mailprogramm Entourage und es lag nicht daran, dass kein Amerikaner wusste, wie er das französische Wort aussprechen sollte. Entourage wird ersetzt durch einen alten Bekannten: Outlook für Mac. Das gab es zu OS 9-Zeiten mal und kommt jetzt aufgepeppt wieder. Outlook für Mac unterstützt das Exchange-Web-Services-Protokoll und wurde auf Grundlage von Cocoa entwickelt, was eine verbesserte Integration in Mac OS X zur Folge hat. Außerdem kann Outlook für Mac .PST-Dateien von Outlook für Windows importieren.
Und eine Neuigkeit und eine Genugtuung zum Schluss: Mit Office 2011 für Mac kommt endlich VBA zurück, dass in der derzeit gültigen Office-Version für den Mac gekillt wurde. Da hat MS endlich zugehört. Gut so.
Jetzt warten wir gemeinsam auf Herbst und probieren das neue Office dann aus. Ich freu mich darauf.