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Unser neues Hobby Astronomie mit App und Teleskop

25. Mai 2012

Ich seh den Sternenhimmel – so lautete ein Song von Hubert Kah aus dem Jahre 1982. Vor kurzem habe ich den Sternenhimmel wiederentdeckt, denn die Familie hat ein neues Hobby: Astronomie.

Anders als ich vor über 30 Jahren mit der Yps Sternenkarte und dem Planetenhandbuch ausgestattet war, gehen wir heute professioneller ans Werk. Angefixt wurde K1 und K2 durch eine App auf dem iPad. Star Walk ist für mich die beste Sternen-App für Laien. Mit ihr macht es Spaß, sich durch das Universum zu bewegen. Star Walk ist für mich die Top-Anwendung, die mir die Schönheiten des Universums und die Grundlagen der Astronomie näher bringt. Während K2 vor allem die Planeten und Sternbilder entdecken will, schlägt mein Forscherherz für handfeste Infos. Die App beinhaltet eine komplette Darstellung der Sterne, Sternbild der Planeten mit den Mondphasen, Links zu Wikipedia fűr weitere Informationen und eine Zeitmaschine um vergangene Ereignisse sowie bevorstehende Ereignisse im Himmel zu sehen. So ist Christi Geburt endlich auch für mich sichtbar.

Nach so viel interaktiven Sternenreisen wollten K1/K2 nach einem Besuch in der Sternwarte des Deutschen Museums nun ein Teleskop. Profi-Teleskope würden die Haushaltskasse ruinieren, also wählte der Familienrat ein Einsteigerteleskop ohne Kameraanschluss oder elektrischer Justierung. Wir entschieden uns für das Celestron Teleskop FirstScope 76. Es ist ein Newton-Spiegelteleskop mit 76mm Öffnung und 300mm Brennweite. Was uns wichtig war, dass ein Kind damit klar kommt und dies ist hier der Fall. Es ist einfach zu transportieren und sofort einsatzfähig. K2 hat keine große Geduld und das System muss sofort funktionieren. Die optische Komponenten sind aus Glas, der Tubus aus Metall und das ganze Teil steht auch relativ stabil. Das Fernrohr lässt sich in seiner Montierung nach rechts, links, oben und unten schwenken – völlig intuitiv kann so die Erddrehung ausgeglichen werden, und wir können die Sterne immer wieder ins Bildfeld zurückholen, wenn sie durch die Erddrehung herauswandern.

Aber natürlich dürfen wir nicht ein Hubble-Teleskop für Otto Normal-Verbraucher erwarten. Großflächige Erscheinungen am Himmel klappen ganz gut, wie Nebel, der Mond und einzelne Planeten. Jupiter konnte ich erkennen und auch die Ringe des Saturn. Aber das war es auch dann schon. Mehr packt die Optik nicht, aber das ist ja egal, denn dann kommt die App Star Walk wieder zum Einsatz. Und alles besser als mein Yps-Heft vor über 30 Jahren.

Studie: Mehr Social Media, mehr Android, mehr mobiles Internet

14. September 2011

Ich hör schon wieder das Geschrei der Kollegen, wenn ich sie auf die neue TOMORROW FOCUS Media-Studie aufmerksam mache. Die neueste Erhebung zeigt, dass Android Apple iOS überholt hat und jetzt das am häufigsten genutzte Betriebssystem in Deutschland ist. Apple muss seine Vorherrschaft im Smartphone-Bereich erstmals abgeben. Während die Nutzung von Apple iOS als Betriebssystem bei 25,8 Prozent stagniert, stieg die Nutzung von Android im Vergleich zur letzten Erhebungswelle im April 2011 von 24,4 Prozent auf 31,2 Prozent an. Android ist damit das am häufigsten genutzte Betriebssystem Deutschlands.
Obwohl die Konkurrenz zwischen iOS und Android zum Glaubenskampf hochstilisiert wird, wird die ganze Sache nicht so heiß gegessen, wie sie gekocht wird. In Handy-Läden habe ich folgende Beobachtung gemacht: Die Leute kommen und wollen ein iPhone. Dann hören sie den Preis und das Gejammere geht los. Der Verkäufer schlägt ein billiges Android-Handy vor und – zack – das wird dann gekauft. Die Rolle, ob Apple-Politik und iTunes-Zwang spielt dabei keine Rolle. Hervorragende Android-Apps lassen sich übrigens auf der Plattform SmartAppFinder laden. Anders als im Market werden hier eine Qualitäts-Apps aufgenommen. Anschauen und selbst beurteilen.

TOMORROW FOCUS Media befragte 5.622 Personen im TOMORROW FOCUS Media Netzwerk zur mobilen Internetnutzung und kam zum Ergebnis: Mobiles Surfen nimmt weiter zu. Das mobile Internet setzt sich in Deutschland immer mehr durch. Mittlerweile sind knapp 35 Prozent der Deutschen mobil im Internet. Gleichzeitig ist der mobile Internetmarkt noch lange nicht gesättigt. Über 40 Prozent der Befragten planen die Nutzung des mobilen Internets in 2011. Während über die Hälfte der Deutschen bereits ein Smartphone besitzen, gewinnen auch Tablet PCs zunehmend an Bedeutung. Momentan nutzen 15 Prozent der Befragten ein iPad oder ein anderes Tablet. Ein Drittel der Befragten denkt zudem darüber nach, noch im kommenden Jahr ein Tablet  anzuschaffen.

Auch interessant: Social Media & kostenlose Apps gewinnen weiter an Bedeutung. 42,4 Prozent der Befragten nutzen mindestens täglich Communities und Social Media-Plattformen  über ihr Smartphone. Im Vergleich zu Januar ist dies eine Steigerung von knapp zehn Prozent. Auch die Bedeutung von mobilen Apps nimmt weiter zu. So gaben über drei Viertel der Befragten an, Apps gelegentlich oder regelmäßig zu nutzen. Gleichzeitig ist die Zahlungsbereitschaft für mobile Apps im vergangenen Jahr gesunken.  Waren 2010 noch 35 Prozent der Befragten bereit für eine App zu zahlen, sind es heute nur noch 26,7 Prozent.

eBooks online ausleihen und lesen

16. Mai 2011

Seit ich mein iPad 2 hab, lese ich verstärkt wieder Bücher in digitaler Form. Ich habe sie bereits am ersten iPad und am Sony Reader gelesen, doch das iPad 2 ist schön leicht und angenehmen. Zum Kauf eines Kindle hab ich mich noch nicht hinreißen können. Ich habe von einem Ausleihsystem von Bücher auf Kindle-Basis gelesen, aber das System gibt es meines Wissens nur in den USA. Aber gerade im Land der Dichter und Denker sollten wir öffentliche Stadtbibliotheken in eine digitale Zukunft herüberretten. Meine Kinder lieben die örtliche Bücherei, aber es wäre schön, wenn diese mit der Zeit geht, sonst geht sie mit der Zeit.

Da ist mir das System Onleihe positiv aufgefallen und ich hab mir es näher angeschaut. Die Onleihe ist ein Angebot verschiedener Stadtbibliotheken in Deutschland und darüber hinaus. Dieser Service ermöglicht es mir als Nutzer einer Stadtbibliothek, über die jeweilige Homepage digitale Medien mit meinem Bibliotheksausweis auszuleihen. Inzwischen haben sich über 200 Büchereien diesem System angeschlossen. Es ist noch nicht der Hammer, aber zumindest ein Anfang. Im Bestand sind eBooks, ePaper, eMagazine sowie Audio und Musik.

Ich kann mir die Bücher mit einem iPad, iPhone oder Mac holen und brauch nur die entsprechende App Onleihe aus dem iTunes-Store – und ich muss zumindest einmal in meiner Bibliothek vor Ort sein, um einen Ausweis zu bekommen. Die Bücher liegen im ePub-Format vor. Diese kann ich dann mit dem kostenlosen Bluefire Reader lesen, der das Adobe DRM unterstützt.

Was mich am meisten freut, ich muss die Bücher nicht mehr zurückgeben. Ist meine Ausleihdauer überschritten, wird das Buch automatisch zurückgegeben und ich kann es nicht mehr öffnen. Das DRM macht es möglich. Jetzt muss nur noch meine Dorfbücherei Mitglied werden.

Autodesk setzt auf Apps

25. März 2011

Autodesk hat den App Markt für sich entdeckt. Der Software-Riese ist begeistert über die Resonanz der Apps im iTunes Store. Autodesk stellt große Software-Suiten für Architekten, Konstrukteure und 3D-Artists her und bewegt sich mit dem Apps auf einem komplett neuen Markt. In der Vergangenheit hatte das Unternehmen vor allem im B2B-Markt einen großen Erfolg. Mit dem Apps tastet man sich indirekt auf den B2C-Markt vor. Interessant, wie sich so ein Unternehmen wandeln kann. Thomas Schwendner von Autodesk sprach mit mir über Chancen durch die Apps und verriet, dass wir noch mehr im App-Bereich von Autodesk erwarten dürfen.

Mein Paris: Trommeln was das Zeug hält

12. November 2010

Was machen 2000 Friseure in einer Halle zusammen? Krach, aber richtig. Nein, nicht was ihr jetzt denkt, die Friseure bei der Wella-Frisurenshow International Trend Vision Award haben richtig Krach gemacht und es war super. Wella, oder besser P&G, hat eine Industriehalle in Paris gebucht und mit riesigen Aufwand zur Party-Location umgerüstet. Es war die Halle Freyssinet, 55 Boule Vincent Auriol, in der auch die großen Modeschauen stattfinden. Modernste Präsentationstechnik, fetter Sound, Essen für 2000 Besucher, zu wenig Toiletten – alles Superlative. Bevor Wella vier neue Frisurentrends vorstellte und dann das beste Young Talent und die beste Farbe kürte, wurde richtig eingeheizt. Und zwar mit simplen Plastikrohren in verschiedenen Farben.

Ein paar Akteure kamen auf den Catwalk und dirigierten die Besucher: Mal leise schlagen, mal laut schlagen, mal die roten Rohre, mal die violetten – und das Publikum machte voll mit.

Der gesamte Event wurde live ins Internet gestreamt mit einem großen Aufwand. Eine Facebook-Seite begleitete die Veranstaltung. Gleichzeitig launchte Wella seine iPad App und bringt künftig die Frisurenhefte in Apple iBooks-Store. Hier will es Wella wohl wissen und die Amerikaner wollen mit Aufwand die die Vormachtstellung von L`Oreal brechen. Das wurde während der gesamten Frisurenshow deutlich. Leider vergaß man in der Halle das WLAN richtig aufzustellen. Auf der gleichzeitig stattfinden Weltmeisterschaft der Friseure konkurrierten die beiden Unternehmen um die Gunst des Publikums. Wella lud in die Industriehalle, L´Oreal in den Louvre. Mal sehen, wie der Wettstreit ausgeht. Klar geworden ist mir aber, dass man mit ganz einfachen Dingen eine Halle zum Kochen bringen kann und es irren Spaß gemacht hat. Das Publikum war international und der Krach war es auch.

Wella leistete sich in Paris eine fette Show.

Wella leistete sich in Paris eine fette Show.

 

Mein Paris: Meine Hotelerfahrung

7. November 2010
Überraschung: Das gebuchte Zimmer war wohl besetzt.

Überraschung: Das gebuchte Zimmer war wohl besetzt.

Wer nach Paris reist, steht vor einem Dilemma. Es gibt dort wunderbare Hotels mit großartigem Service, aber auch zu saftigen Preisen. Und es gibt weniger gute Hotels, mit etwas weniger gutem Service, aber zu hohen Preisen. Was anderes scheint es in Paris nicht zu geben. Die einzige Konstante ist: Hoher Preis. Klar, in der Stadt der Liebe kann es sich der Hotelbesitzer erlauben, denn Paris ist immer noch ein Magnet. Und dieser Magnet übte auch seine Anziehungskraft auf mich aus. Also Koffer gepackt und ab nach Paris. Genächtigt wurde im ibis – Hotel, gebucht wurde über HRS via iPad App.

Das Hotel liegt in der Nähe der Messe – also Porte des Versailles, in einer verkehrsarmen Seitenstraße. Vorweg: Es war die richtige Wahl, aber der erste Tag begann unter dunklen Vorzeichen. Spät nachts kam der Flieger in Orly an, Taxis gab es trotz Benzinknappheit nach einer kleinen Warterei zur Genüge. Übrigens: Benzinknappheit durch Streiks – wenn so eine Stadt aussieht, in der Benzin knapp ist, dann möchte ich nicht nach Paris, wenn Super, Benzin und Diesel reichlich fließen. Der Verkehr ist enorm. Zurück zum Hotel: Eingecheckt und mit dem etwas engen Fahrstuhl in den zweiten Stock in die noch engeren Zimmer gefahren. Doch das Zimmer war nicht gemacht. Das Bett war zerwühlt, das Badezimmer benutzt. Das Zimmer war entweder noch bewohnt – oder der Raumservice hat es schlichtweg vergessen. Zurück zur Rezeption und das Leid geklagt: Zunächst im brüchigen Französisch, dann im besseren Englisch. Und Überraschung: Die Dame hinter der Rezeption spricht Englisch. Zwar nicht Oxford-English, aber zur Verständigung reicht es. Was ist bloß mit Frankreich los? Jedes Klischee wurde schlagartig vom Tisch gewischt. Wie oft war ich in Frankreich und niemand sprach Englisch mit mir?

Wow und gleich die zweite Überraschung: Die Dame an der Rezeption kümmerte sich um ein neues Zimmer, sie kümmerte sich um mein Problem. Trotz Messezeit und vollem Haus gab es ein neues Zimmer – und das ohne Probleme, aber mit zahlreichen Entschuldigungen. Obwohl die Bezeichnung Zimmer etwas voreilig gewählt wurde. In den Raum passte ein Bett und das war es. Maximal neun Quadratmeter war das Zimmer groß, erreichbar über enge verwinkelte Gänge. Egal, ich muss ja nur schlafen. Viel dramatischer: Der Raum hatte nur eine Steckdose. Wie sollte das ganze Technikzeugs (iPhone, MacBook Air, iPad, Akku) denn geladen werden. Das ist ein klarer Minuspunkt – auch weil das Bad über keine Steckdose verfügte. Positiv überrascht: Es gab ein kostenloses WLAN. Es sind 200 MB pro Tag und ich düfte nicht skypen, aber zumindest war ich von der Welt nicht abgeschnitten. Das ist ein absolutes Plus und ich buche Hotels nur noch, wenn sie über WLAN verfügen.

Da ich nicht unbedingt dem Aufzug vertraute, ging ich die Treppen zu meinem Stockwerk zu Fuß. Dort stieß ich auf ein Plakat. Die Hotels haben eine Qualitätsprüfung hinter sich und sind nun ISO 9001 zertifiziert. In Deutschland dürfte so ein Hotel mit den engen Fluchtwegen nicht eröffnen. In Frankreich geht es und es ist nicht das Problem der Franzosen.

ISO 9001 - na dann ist ja alles klar.

ISO 9001 - na dann ist ja alles klar.

TV-Spot für Landlust

28. Oktober 2010

Diese Zeitschrift „Landlust“ ist schon ein Phänomen. Obwohl ich kein Leser des Magazins bin, freut es mich immer, wenn ein Papiermagazin in der heutigen Online-Welt Leser findet und Erfolg hat. Im Jahr 2005 ging das Magazin „Landlust“ an den Start und hat sich seitdem zu einer der erfolgreichsten Zeitschriften-Neugründungen Deutschlands entwickelt. Mit über 750.000 verkauften Exemplaren ist „Landlust“ unter den Top 20 der Kaufzeitschriften zu finden.

Mir zeigt es, das ein klares redaktionelles Konzept bei den Lesern ankommt. Das ist gut, obwohl ich das Magazin nicht lese und es mich nicht berührt, obwohl ich ein Landei bin. Landlust zeigt die schönsten Seiten des Landlebens mit einer unverwechselbaren Natürlichkeit und hohen Authentizität. Ich glaube, gerade diese Authentizität ist besonders wichtig, sei es im Print- oder Onlinebereich. Das multithematische Magazin gliedert sich in die fünf Rubriken Garten, Küche/Rezepte, Ländliches Wohnen, Landleben und Natur. Landlust erscheint alle zwei Monate im deutschsprachigen Raum zum Copypreis von 3,80 Euro. Herausgegeben wird das Magazin vom Landwirtschaftsverlag in Münster.

Schön ist, mit welchem technischen Aufwand so ein Naturmagazin beworben wird. Dies zeigt der neue TV-Spot, der von Neonred hergestellt wurde. Der Spot kommt leicht herüber, ist aber vollgepackt mit CGI und MotionGraphics. Von dem technischen Schnickschnack bekommt der Zuschauer nicht viel mit. Der Spot kommt locker, flockig herüber. Da sind die Macher von Neonred Profis, Die Neonred, mit den Geschäftsbereichen Kommunikation, Design, Film und Architektur, deckt das komplette Spektrum werblicher Kommunikation ab – von klassischer Werbekonzeption und Produktion (Film, Print, Funk), über Sonderwerbeformen (Viralmarketing, 3D-Internetanwendungen, Multitouch Applikationen), bis hin zum Design architektonischer Event-Konzepte. Die Firmengruppe wird von den beiden Gesellschaftern Anke Vermeulen und Markus K. Frey geleitet.

Neonred hat den TV-Spot für die aktuelle crossmediale Werbekampagne anlässlich des fünfjährigen Bestehens produziert, der ab seit kurzem auf ARD und ZDF im Nachmittags- und Vorabendprogramm zu sehen ist. Der 20-sekündige Clip soll den Bekanntheitsgrad des Magazins insbesondere bei den Zuschauern weiter steigern, die das kultivierte Landleben und die Natur schätzen.  Markus K. Frey, Kreativdirektor der Neonred Group sagt: „In jeder Ausgabe tritt Landlust den Beweis an, dass mit redaktioneller Qualität und konsequenter Leserorientierung immer noch ein erfolgreiches Print-Produkt entstehen kann.“

Es freut mich für Print, aber ich warte dann doch auf meine iPad-App oder gehe jetzt mal wieder ins Dorf, um statt Landlust mehr Landluft zu schnuppern.

App Magnete für den Kühlschrank

7. September 2010
App Magnete für den Kühlschrank - genial

App Magnete für den Kühlschrank - genial

Früher hatte ich einen Kühlschrank, an dem konnte ich Magneten befestigen. Ich glaube es war ein alter Bosch. Der Kühlschrank ist aber Vergangenheit. Der Kühlschrank ist weg die Magnete habe ich noch. Ein paar Star Wars-Magnete, ein bisschen Adobe, ein wenig Cinema 4D und was man so all die Jahre sammelt.

Und seit heute sind neue Magnete hinzugekommen. Es sind Thumbs Up iPhone App Magnete (18 Stk.), die den Icons des iPhones/iPads nachempfunden wurden. Oder sollte besser sagen, sie wurden schamlos kopiert. Es sind 18 Stück, die dem Homescreen nachempfunden wurden in einer Größe von 2,2 x 2,2 cm. Doch was mache ich mit diesen Magneten?

Wir haben einen Türrahmen aus Metall in der Küche, dort könnte ich diese Magneten befestigen. Allerdings weiß ich genau, dass meine Kinder die neuen Errungenschaften sofort entführen würden. Bei der Sonnenblume – das Icon für Photos – würde die Tochter sofort Besitz anmelden und das YouTube-Icon wäre sofort beim Sohn. Also haben die App Maganete den Weg in mein Arbeitszimmer geschafft.

Auf einer großen Flipchard aus Metall haben sie ein neues Zuhause gefunden. Dort halten sie wichtige Aufzeichnungen für meine Arbeit fest. Sie lösen damit alte AOL Magnete ab, die in Rente geschickt werden. Jetzt muss ich nur noch die Reihenfolge klären, wie die Apps aufgehängt werden.

Kritiker werden sagen. Kein Mensch braucht solch einen Schnickschnack. Ich sage: Spaß macht es trotzdem. Ich bin nur gespannt, was die Apple Anwälte zu diesem Schnickschnack sagen werden. Die Icons sind sehr gut kopiert. Ich bin mir sicher dass der eine oder andere Apple-Rechtsanwalt damit seine Probleme hat oder sie sich still und heimlich in die Küche an seinen Kühlschrank hängt.

App: Weltkulturerbe Regensburg

15. Juli 2010
Der Regensburger Dom in der App und live.

Der Regensburger Dom in der App und live.

Apps für Städte gibt es viele. Zu den Großstädten kommen natürlich fette Reiseführer hinzu, die meist von kommerziellen Firmen angeboten werden. Ich mag es eine Nummer kleiner und hab mir die kostenlose App des Weltkulturerbes Regensburg geladen. Und ich hab sie vor Ort gleich ausprobiert.

Mit dem iPhone und dem iPad bewaffnet ging die Tour durch die freundliche Stadt los. Die Idee zur App hatte die Regensburg Tourismus GmbH und dafür meinen großen Respekt. Die Stadt setzt nicht nur auf bedrucktes Papier zu Tourismuswerbung, das bei der ITB oder sonst wo ausgegeben wird. Die Stadt hat den Schritt ins Web 2.0-Zeitalter getan und das ist gut so. „Die erste Version der App wird hervorragend angenommen“, bestätigte auch Erwin Maurer, seines Zeichens Geograf und zuständig für das E-Marketing in der Stadt. Cool, dass sich Regensburg eine Stelle zum E-Marketing leistet. Das wird sich auszuzahlen. Eine junge, technisch affine Zielgruppe kommt in die Stadt. Dafür sorgen sicher auch die rund 20.000 Studenten, die aus der mittelalterlichen Stadt eine coole Metropole an der Donau machen. In den Veranstaltungshinweisen, die über das iPhone kommen, findet jeder etwas.

Wer mit offenen Augen durch das Weltkulturerbe wandert, trifft auch die iPhone-User mit der Regensburg-App. Im eindrucksvollen gotischen Dom saßen Touris auf den Bänken und lasen die Texte in ihren iPhones. Das nenne ich einen Erfolg. Eine bessere Werbung für die App kann es nicht geben. Das zeigen auch die Kritiken im iTunes-Store, die durch die Bank positiv sind.

Schon bald soll es ein Update der App geben. Denn Regensburg hat viel zu bieten. An erster Stelle ein Nachtleben und eine Gastro-Szene. Hier werden bereits die entsprechenden Verhandlungen geführt, verrät Erwin Maurer. Die Programmierung der Datenbank läuft. Und es müssen unbedingt tolle Einkaufshighlights in die App aufgenommen werden. Hier nenne ich den besten Hutmacher der Stadt am Dom, den Hutkönig, und den Bürstenmacher Ernst. Wer hier einkauft, bekommt absolute Qualität. Ich hab es ausprobiert. Kurzum: Mit solchen Apps macht das Reisen auch in kleinere Städte Spaß und andere Touristenorte können sich von Regensburg eine fette Scheibe abschneiden. Chapeau.

So stell ich mir einen modernen Reiseführer vor.

So stell ich mir einen modernen Reiseführer vor.