Obwohl Brave oder wie er seltsamerweise in Deutsch heißt Merida – Legende der Highlands nicht der absolute Blockbuster von Pixar war, mag ich ihn trotzdem, wie ich hier geschrieben habe. In wenigen Tagen am 5. Dezember wird der Film auf DVD/Blu ray veröffentlicht und ich werde mir gleich meine Kopie für die Weihnachtsferien sichern. Als Schottlandfan muss ich natürlich Brave haben.
Die bewährte Marketingmaschinerie von Disney läuft bereits auf Hochtouren. Pünktlich zu Weihnachten holt der gelockte Rotschopf uns die Schönheit und Mythen der schottischen Highlands auf den heimischen Bildschirm.
Kurz zur Handlung: Inmitten der rauen Wildnis der schottischen Highlands träumt die talentierte Bogenschützin Merida davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Doch im Hause des schottischen Königs hat nur eine das Sagen – Meridas Mutter, Königin Elinor. Und die hat eine ganz klare Vorstellung davon, wie die Zukunft ihrer Tochter aussehen soll: Das aufmüpfige Mädchen mit den wilden roten Locken soll möglichst bald unter die Haube, vermählt werden mit einem der Clan-Söhne aus dem Königreich. Also lädt Elinor den klobigen Lord MacGuffin, den mürrischen Lord Macintosh und den streitsüchtigen Lord Dingwall und ihre Söhne zu Highland Games ein. Der Sieger des Bogenschießwettkampfes soll Merida zur Frau bekommen, doch sie verlangt als Erstgeborene des Königs selbst teilnehmen zu dürfen und beleidigt durch ihren Sieg die anderen Clans. Die Lords schäumen vor Wut. Als Merida nach einem Riesenkrach mit der Mutter voller Zorn auf ihrem Pferd in den Wald flüchtet, nehmen die Dinge ihren unheilvollen Lauf. Ein magischer Fluch fordert all ihre Kräfte und ihren Mut, wenn sie ihre Familie und ihr Königreich retten will … Dann kommt noch ein fetter Schuss des misslungenen Disney-Films Bärenbrüder hinzu, aber mehr will ich nicht verraten.
Alle Rothaarigen sind eingeladen, sich den Film anzusehen.
Bereits drei Tage vor Veröffentlichung rührt Disney nochmals die Werbetrommel. The Walt Disney Company und Maria Okon, die deutsche Repräsentantin des Redheaddays in den Niederlanden, laden alle Rothaarigen ein, am 2. Dezember in Berlin zur exklusiven Filmvorführung ein. Das Kino ist das CineStar Berlin – CUBIX am Alexanderplatz Rathausstraße 1 10178 Berlin. Achtung: Der Einlass erfolgt ausschließlich über Gästeliste. Wer sich spätestens bis zum 23. November 2012 bei rothaarige.berlin@gmail.com meldet und rote Haare hat, ist mit dabei.
Naja, ich bin blond und zudem in Bayern, also muss ich wohl auf mein Abendteuer von Mark Andrews (Story Supervisor „Die Unglaublichen – The Incredibles“ und „Ratatouille“) und Brenda Chapman („Der Prinz von Ägypten“) warten. Vielleicht melde ich mich trotzdem an und setze eine rote Perücke auf. Ich hoffe, die Crew von Disney schmeißt mich nicht raus Aber vielleicht warte ich doch auf die Bu ray. Ich freue mich besonders auf die Special Features. Neben den Kurzfilmen La Luna und Die Legende von Mor’du gibt es insbesondere auf den Blu-ray-Editionen zahlreiche Extras.
Bis es soweit ist, widme ich mich ausgiebig dem Buch The Art of Brave. Wer diesen Blog kennt, weiß, dass ich diese Art of-Bücher liebe. Als Freund von CGI und 3D-Animation sind mir Zeichungen und Skizzen wichtig. Hier zeigt sich, ob die Figuren durchdacht sind. Und das sind sie im Falle von Pixar in der Regel immer. Vor allem die Konzeptzeichungen der schottischen Natur haben es mir als Schottland-Fan angetan. Mit welcher Detailliebe und -versessenheit die Künstler bei ihrer Arbeit vorangehen, ist phänomenal. Anhand von zahlreichen Locationfotos entsteht auf Papier ein fanatsievolles Schottland von Merida. Die stimmungsvollen Highlands mit ihren Schlössern versetzen mich in eine andere Welt. Und dann ist natürlich das Energiebündel Merida mit ihrem feuerrotem Haar und durchdringenden, wachen Augen. Die Personen sind schön skurill und haben Charakter. Und das ist die Stärke von Pixar: Figuren mit Charakter. Jeder Pixarfilm konnte davon profitieren, auch Merida. Beim Schmökern des Buches The Art of Brave bekomme ich wieder Lust auf den Film. Klare Kaufempfehlung für Film und Buch.
Mit meinen Kindern schaute ich neulich wieder Findet Nemo an. Obwohl der Film zu Beginn recht drastisch ist, zeigt er auf wundervolle Weise die hervorragende Erzählweise von Pixar-Filmen. Als der Animationsfilm damals in die Kinos kam, war ich auf einer Pressekonferenz von Disney in Barcelona und informierte mich über die Animationspipeline von Pixar. Aus technischer Sicht begeisterte damals die Darstellung von Wasser. Noch nie wurde in einem Animationsfilm Wasser so realistisch wiedergegeben.
Der Film hat bis heute von seinem Reiz nichts verloren. Heute sehe ich allerdings weniger die Technik als vielmehr die Figuren. Und diese sind wieder einmal tadellos. Und als ich mir dann noch das Buch The Art of Finding Nemo von Mark Cotta Vaz besorgte, stellte ich fest: Hier stimmen die Details. Schaut euch mal diese Figuren an! Das sind die modernen Disney-Figuren. Kein Wunder, dass dieser Film zu einem Kassenschlager wurde und Pixars Ruhm mehrte. In dem Buch sind, wie in dieser Reihe üblich, nur Zeichnungen zu finden, also keine gerenderten Bilder.
Viel Zeit wird in dem Buch auf die Entwicklung der Personen gelegt. Aber natürlich kommt das klassische Storyboard nicht zu kurz. Mir persönlich Gefallen die Entwürfe der Haie und der besitzergreifenden Möwen (meins, meins meins) am besten. Am Beispiel der Haie erkennt der Nachwuchszeichner, was ein paar Striche ausmachen können: Ein Strich hier, ein Schatten dort, und auf einmal wird aus einen netten Fisch ein bedrohlicher Hai. Und hier zeigt sich wieder die Stärke von Pixar: das Schaffen vom glaubwürdigen Charakteren. Dabei brauche ich gar keine digitale Technik, sondern einfach nur Können. Bis es soweit ist, heißt es üben, üben, üben. Am Beispiel von The Art of Finding Nemo zeigt sich aber auch wieder, dass ein Animationsfilm heute ein Gemeinschaftswerk ist. Nur wenn die Zeichnungen und Animationen der unterschiedlichen Künstler zusammenpassen entsteht durchgängiges Werk, vielleicht sogar ein Kunstwerk.
Der Kinosommer wird ein doppeltes Highlight für mich: Zum einen kommt ein neuer Pixar-Film – zum anderen spielt der Film in Schottland, meinen absoluten Lieblingsland. Also die Voraussetzung für perfekte Unterhaltung möchte ich meinen.
Auch Pixar geht mit der Zeit: Die Hauptrolle spielt eine Frau, nämlich besagte Merida. Vor der Kulisse der schottischen Highlands entführt das 13. Animationshighlight der Pixar Animation Studios in eine urtümliche und geheimnisvolle Welt, in der seit Menschengedenken die alten Geschichten von epischen Schlachten und mystischen Legenden von Generation zu Generation weitergegeben werden. Merida – Legende der Highlands reiht sich ein in den Reichtum dieser Sagenwelt mit einer mutigen jungen Heldin, die den Traditionen, ihrem Schicksal und der schrecklichsten aller Bestien die Stirn bietet. Im Original heißt der Streifen übrigens Brave.
Schauen wir uns einmal die Story genauer an: Inmitten der rauen Wildnis der schottischen Highlands träumt die talentierte Bogenschützin Merida davon, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen. Doch im Hause des schottischen Königs hat nur eine das Sagen – Meridas Mutter, Königin Elinor. Ob das eine Anspielung auf die Männerwirtschaft im Hause Pixar/Apple sein soll?
Hier hat der Mann das Sagen!
Und die stolzen Schotten haben eine ganz klare Vorstellung davon, wie die Zukunft ihrer Tochter aussehen soll: Das aufmüpfige Mädchen mit den wilden roten Locken soll möglichst bald unter die Haube, vermählt werden mit einem der Clan-Söhne aus der Umgebung. Also lädt Elinor den klobigen Lord MacGuffin, den mürrischen Lord Macintosh (nein, das soll kein Hinweis auf Apple sein und Steve Jobs sein) und den streitsüchtigen Lord Dingwall und ihre Söhne zu Ritterspielen ein, bei denen der Nachwuchs um die Hand von Merida kämpfen soll. Oh, Oh ich wittere schon wieder einen Fehler. Liebe US-Freunde von Pixar. In Schottland gibt es keine Lords, sondern Lairds. Sie sind die Herrscher über die Highlands gewesen und nicht mit dem englischen Lords vergleichbar. Ich hoffe, dass es nur ein simpler Übersetzungsfehler in der deutschen Fassung ist, sondern wäre es ein böser Fehler.
Schottische Lords oder Lairds aus den Highlands?
Und es kommt in der Geschichte, wie es kommen muss: Heimlich nimmt auch Merida – als Ritter verkleidet – an den Spielen teil und stellt die aussichtsreichen Kandidaten mehr als bloß. Die Lords schäumen vor Wut. Als Merida nach einem Riesenkrach mit der Mutter voller Zorn mit ihrem Pferd in den Wald flüchtet, nehmen die Dinge ihren unheilvollen Lauf. Ein magischer Fluch fordert all ihre Kräfte und ihren Mut, wenn sie ihre Familie und ihr Königreich retten will… Und wie das Plakat zeigt, werden wohl blaue Steine eine gewisse Rolle spielen.
Mit den blauen Steinen geht der Ärger richtig los.
Mit Merida – Legende der Highlands inszenierten Mark Andrews (Story Supervisor „Die Unglaublichen – The Incredibles“ und „Ratatouille“) und Brenda Chapman („Der Prinz von Ägypten“). Übrigens, es gab Krach bei der Produktion: Regisseur Mark Andrews ersetzte die frühere Regisseurin und Autorin des Films Brenda Chapman. Merida – Legende der Highlands markiert das erste Märchen der Pixar Animation Studios und erobert ab 02. August 2012 die deutschen Kinoleinwände – auch in Disney Digital 3D und in ausgewählten Kinos in IMAX 3D.
Nachdem Cars 2 nur im produktionstechnischen Bereich wie Raytracing und weniger in Sachen Story Maßstäbe gesetzt hat, will ich bitte wieder einen Top-Pixar-Film sehen. Die Story scheint etwas düster zu sein und die Figur der Merida ist gut herausgearbeitet. Ich denke, es wird kein reiner Kinderfilm werden, sondern etwas mit Tiefgang und ich bin auf die Moral gespannt. Und ich hoffe inständig, dass der Film über den Pixar-typischen Humor verfügt, den wir zuletzt in Wall E oder Oben genossen haben. Und ich bin gespannt, wie in dem Pixar-Film die wichtige Zahl A 113 auftaucht. Technisch wird er das Thema Haare weiterbringen, nachdem Pixar bei Monster AG und den Unglaublichen viel geleistet hat.
Wie entstehen eigentlich diese Lego-Steine? Dieser Frage gingen wir beim Besuch des Legolandes Günzburg nach. Dazu gibt es extra eine große Lego-Fabrik mit angeschlossenem Shop. Zum Einstand gibt es einen in die Jahre gekommenen Animationsfilm. Über diesen habe ich zu meiner Zeit als Chefredakteur der Creative Live schon geschrieben. Die Animationstechnik hat sich weiterentwickelt, doch der Film ist leider der alte geblieben. Nach dem Filmchen öffnen sich die Tore zur Lego-Fabrik. Hier werden die einzelnen Arbeitsschritte vom Granulat bis zum Verpacken der Steine dargestellt. Es gibt schöne Details zu entdecken, wie ein Farbsensor, der die Steine nach Farben trennt. Interessant für die Kinder ist auch der Tampondruck. Dieses Verfahren wird angewendet, um Kunststoffe zu bedrucken. Höhepunkt der Fabrik ist natürlich die Übergabe eines aktuellen Legosteins mit Jahreszahl. Wir haben gelbe Steine bekommen.
Wem die Steine nicht ausreichen, der muss durch den einen super Steine-Store zum Ausgang. Hier gibt es Steine, viele Steine, ganz viele Steine. Abgerechnet wird in der Regel nach Gewicht. Hier gibt es Steine, die die großen und kleinen Lego-Baumeister schon immer mal haben wollten in vielen Farben und Formen. Natürlich gibt es nicht alle Steine des Lego-Sortiments, doch ein solider Grundstock in diesem Paradies der Farben, Formen und Steine ist vorhanden.
Nach „Die Schöne und das Biest“ (1991) und „Oben“ (2010) ist Toy Story 3 erst als dritter Animationsfilm überhaupt ein kleiner Triumph gelungen. Der 11. Animations-Hit aus dem Hause Pixar wurde in der Oscar Königskategorie „Bester Film“ von der Academy Award Jury für einen Oscar nominiert. Bereits das zweite Jahr infolge kann sich das Erfolgsstudio Disney/Pixar somit nicht nur in der Konkurrenz um die Auszeichnung „bester Animationsfilm“ beweisen, sondern ist bereit für die große Sensation – denn noch nie gelang es einem Animationsfilm die begehrte Oscar Kategorie für sich zu entscheiden. Die Oscar-Verleihung 2011 findet am 27. Februar 2011 im Kodak Theatre in Los Angeles statt.
Walt Disney und Pixar Animation Studios Chef John Lasseter sagte über die Nominierung, “Es ist eine große Ehre für uns, dass Toy Story 3 in der Kategorie “Bester Film” nominiert wurde. Die Nominierung zollt Regisseur Lee Unkrich, Produzentin Darla Anderson und Drehbuchautor Michael Arndt sowie all den anderen Talenten bei Pixar, die so hart daran gearbeitet haben, das Niveau zu wahren und sich selbst und die Erwartungen der Fans und des Publikums überall auf der Welt noch zu übertreffen, große Anerkennung.”Neben den Nominierungen für „Bester Film“ und „Bester Animationsfilm“ bestehen aussichtsreiche Chancen in drei weiteren Kategorien: „Bester Song“ für „We Belong Together“, „Bester Tonschnitt“ und „Bestes adaptiertes Drehbuch“.
Wer zur DVD oder Blu-ray greift, kann sich gleich von der Qualität eines weiteren Oscar-Aspiranten überzeugen: Der liebenswerte Pixar-Short DAY & NIGHT ist im umfangreichen Bonusmaterial von Toy Story 3 enthalten und geht dieses Jahr in der Kategorie „Bester animierter Kurzfilm“ ins Oscar-Rennen.
Update aus der Oscar-Nacht: Der beste animierte Spielfilm ist „Toy Story 3“. Pixar darf sich freuen.
Immer wieder werde ich von Pixar-Fans gefragt, was ist denn das für eine Lampe, die im Vorspann der Pixar-Filme auftaucht? Es ist die L-1 von LUXO, die 1986 auf dem Schreibtisch von John Lasseter stand und die Grundlage des Erfolgs des Animationsunternehmens ist. Lasseter schaffte es in dem Oscar-nomminierten Kurzfilm „Luxo Jr.“ der Lampe einen Charakter zu geben und das war entscheidend für den Erfolg von Animationsfilmen.
Ich will mich aber heute auf die Geschichte der ursprünglichen Lampe konzentrieren, die eine große Rolle für den Erfolg von Pixar hatte und hat. Die Architektenleuchte L-1 des norwegischen Herstellers LUXO ist auch nach über 70 Jahren noch so erfolgreich wie bei der Markteinführung 1937. Hochwertige Qualität und lange Haltbarkeit zeichnen die symmetrische Arbeitsplatzleuchte aus. Ehemals nur in Schwarz und Weiß erhältlich, erstrahlt die L-1 heute auch mit einem Leuchtenkopf aus farbigem Glas in Opal, Grün oder Blau.
Wenn es eine Arbeitsleuchte bis in die Wohnzimmer und vor allem auf die Filmleinwand schafft, kann es nicht nur daran liegen, dass sie besonders ausgewogenes Licht spendet – sie muss wohl auch gut aussehen. Die Architektenleuchte L-1 von LUXO hat den Schritt vom ehemaligen kranähnlichen Aussehen zur attraktiven Leuchte geschafft. Ob In Schwarz, Weiß, Lichtgrau oder Chrom, mit Metallic-Optik oder mit Reflektor aus farbigem Glas: Dank der Verfeinerung durch Jac Jacobsen, Fabrikgründer LUXO, im Jahr 1936 und der kontinuierlichen Weiterentwicklung ist die L-1 bis heute die am meisten verkaufte Leuchte der Welt.
Der variable Leuchtenarm wird mit Spiralfedern im Gleichgewicht gehalten, ähnlichen wie bei dem Zusammenspiel der Muskeln des menschlichen Arms. Die parallelgeführten Vierkantprofile vom unteren und oberen Trägerarm der Leuchte, in Kombination mit Spezialgelenken und Spannfedern garantieren eine ständige horizontale Ausrichtung des Leuchtenkopfes. So entsteht eine Spannkraft, welche den Leuchtenkopf immer in der gewünschten Position belässt. Ich bin ein Fan der alten Glühbirne, aber ich muss mit der Zeit gehen: Eine Energiesparlampe mit 11 Watt lässt die L-1 ganz ökologisch im neuen Licht erstrahlen.
Seit dem Frühjahr 1937 produzierte und vermarktete LUXO (abgeleitete aus dem lateinischen „Ich gebe Licht“) diese Leuchte. Seit dieser Zeit ist die L-1 mit allen begehrten Design Awards ausgezeichnet worden, wie beispielsweise dem „Classic Award for Design Excellence“ (Norwegian Design Council) oder dem SMAU Industrial Design Award 1974. Bereits im Jahr 1954 setzte das Illinois Institute of Technology Fortune die Arbeitsplatzleuchte auf die Liste der 100 besten Produkte, die je gefertigt wurden. Bis heute stellen viele Museen die L-1 als Beispiel für klassisches Leuchtendesign aus. Und nach all der Recherche zur L-1 steht fest: ich schmeiß meine Ikea-Lampe raus und kauf mir eine L-1. Ich bin auf den Geschmack gekommen, nicht zuletzt durch ein nettes Tango-Video der Lampe.
Meine Familie entwickelt sich zum Pixar-Fan. Erst gestern haben wir die Hörbücher von Die Monster Ag und Toy Story. CD. Das Original- Hörspiel zum Film. angehört und die Kinder waren begeistert. Und dann kommt ja bald der neue Toy Story in die Kinos und es wird das erste Mal sein, dass Papa und Sohn zusammen ins Kino gehen.
Es ist eine Ewigkeit her, als der erste Teil von Toy Story die Filmwelt veränderte. John Lasseter schickte sich an mit seinen Kurzfilmen die Filmgeschichte auf den Kopf zu stellen und Steve Jobs als neuer Chef von Pixar glaubte an ihn. Mit Toy Story präsentierten die Pixar Animation Studios 1996 den ersten computer-generierten abendfüllenden Kinofilm, ein Meilenstein in der Filmgeschichte. Drei Jahre später gab es ein Wiedersehen mit Cowboy Woody, Space-Ranger Buzz Lightyear und ihrer liebenswert-schrägen Toy-Gang in Toy Story 2. Jetzt öffnen die Macher wieder ihre Spielzeugkiste und lassen sie in Toy Story 3 erneut raus! Aus dem kleinen Andy, dem die Spielzeuge gehören, ist mittlerweile ein Teenager geworden, der gerade seine Sachen fürs College packt. Und da ist leider kein Platz mehr für Cowboys, Space-Ranger oder Dinosaurier. Für Woody und seine Freunde ist damit der Tag gekommen vor dem sie immer Angst hatten: Sie werden nicht mehr gebraucht…denken sie zunächst. Der neue Trailer hat wieder Atmosphäre und alles, was einen guten Pixar-Film ausmacht. Ich liebe das Zitat: „Mal sehen, was wir bei eBay wert sind.“
Regisseur Lee Unkrich (Co-Regisseur von „Toy Story 2“ und „Findet Nemo“) und sein Team schicken die beliebten Spielzeug-Helden in ihr bislang größtes Abenteuer: in einen Kindergarten! In diesem Chaos aus klebrigen kleinen Händen, die es auf die „neuen“ Spielzeuge abgesehen haben, ist ihre größte Herausforderung erstmal zusammenzubleiben und sich – weder ganz noch in Teilen – zu verlieren: Kein Spielzeug darf zurückbleiben! Und plötzlich stehen sie auch noch den einheimischen Spielzeugen im Sunnyside Kindergarten gegenüber: einer wild gemischten Toy-Truppe um Anführer Lotso, ein Plüschbär, der nach Erdbeer riecht. Sind diese Spielzeuge wirklich alle so herzlich, aufgeschlossen und nett, wie es auf den ersten Blick scheint? Und apropos erster Blick: Für Barbie und Ken scheint es tatsächlich Liebe auf den ersten Blick zu sein, als sie das erste Mal aufeinander treffen…
Genau 11 Jahre nach ihrem letzten erfolgreichen Abenteuer spielen die liebenswerten und smarten Helden aus Toy Story ganz groß auf: in ihrem dritten Leinwandauftritt, in Disney/Pixars 11. Animationsfilm und in Disney Digital 3D.! Die Erfolgsschmiede von Filmen wie „Findet Nemo“, „Ratatouille“, „Wall-E“ oder „Oben“ präsentiert mit Toy Story 3 ein von Pixar-Veteranin Darla Anderson („Cars“, „Die Monster AG“) produziertes witziges, turbulentes und warmherziges Abenteuer, für das Michael Arndt, Drehbuch-Oscar für “Little Miss Sunshine”, die Vorlage schrieb.
Rick Sayre, Supervising Technical Director bei Pixar
Ich liebe die Pixar-Filme. Was für meine Großeltern wohl die Walt Disney-Filme waren, sind für mich die Animationsfilme aus dem Hause Jobs/Lasseter eine künstlerische Offenbarung. Die ganze Familie liebt die Filme. Mein Sohn spricht die Dialoge aus Cars [Blu-ray] nach und die Figuren aus den Filmen sind Helden bei uns zu Hause.
Mich reizen die Geschichten, die Emotionen und die technische Umsetzungen. Seit dem ersten Film Toy Story [Blu-ray] (ja geht so was denn überhaupt? Filme aus dem Computer) hat mich der Bann aus dem Hause Pixar gefangen. Ich hatte mehrmals die Ehre die Kreativen aus der Animationsschmiede zum Interview zu treffen und es sind faszinierende Persönlichkeiten. Gerne erinnere ich mich an John Lasseter im üblichen Hawaiihemd bei einem Interview im Bayerischen Hof in München. Er machte seine Faxen und erwartete ein übliches Blabla-Interview. Als er mitbekam, dass ich nur an technischen Prozessen und seiner Produktionspipeline interessiert war, kam er zur Ruhe und gab begeistert Infos zu Marionette und Renderman. Noch technischer wurde es bei einem Gespräch in Barcelona mit Rick Sayre, dem “Supervising Technical Director“ – eine Art Technikgott. Sayre ist ein netter Kerl, wirklich. Aber als ich ins Hotelzimmer kam, dachte ich zunächst, ich treffe Marilyn Manson. Komplett in Schwarz, lange Haare, dunkle Sonnenbrille, weiß geschminkt – cool Sau.
Jetzt sehe ich, dass Pixar wieder ein wenig Filmgeschichte schreibt. Der 10. Animationshit aus dem Hause Disney/Pixar ist soeben in den Olymp der Filmgeschichte aufgestiegen! Als erster Animationsfilm wurde Oben [Blu-ray] in den Kategorien „Bester Animationsfilm“ und der Königskategorie „Bester Film“ von der Academy Award Jury für einen Oscar nominiert. Damit ist „Oben“ zudem erst der zweite Animations-Film überhaupt, der in der Kategorie „Bester Film“ nominiert wurde (nach „Die Schöne und das Biest“). Neben den Nominierungen für „Bester Film“ und „Bester Animationsfilm“ bestehen aussichtsreiche Chancen in drei weiteren Kategorien: „bestes Original Drehbuch“, „beste Filmmusik“ und „bester Tonschnitt“.
Schon im Vorfeld der Oscar-Nominierungen räumte „Oben“ einige der begehrtesten Filmpreise der Welt ab: so erhielten die Filmemacher von Pixar zwei Golden Globes für den „besten Animationsfilm“ und „die beste Filmmusik“. Der vielseitige Filmmusikkomponist Michael Giacchino wurde somit schon zum zweiten Mal für seine Arbeit an „Oben“ geehrt, er erhielt vor kurzem den Grammy für seinen Score.
Erinnern wir uns: Genau 15 Jahre ist es her, dass mit „Toy Story“ der erste vollständig computeranimierte Spielfilm in die Kinos kam. Der Film fegte mich weg und ich sah die Zukunft des Animationsfilm :-). Das war sicher auch ein Grund, dass ich meinen heutigen Beruf ergriffen habe.
Dieser Film stellte die Branche auf den Kopf und war der erste Nagel am Sarg von Disneys Zeichentrickstudios. Toy Story ein Meilenstein in der Filmgeschichte und zugleich der erste von mittlerweile zehn weltweiten Filmerfolgen für die Kreativschmiede Pixar. Es war der Strohhalm an dem sich der rausgeworfene Apple-Gründer Steve Jobs klammerte, der sich als äußerst gewinnbringend erwies. Mit Apple macht Jobs Millionen, mit Pixar Milliarden.
Vier Jahre später, 1999, folgte mit Toy Story 2 der zweite grandiose Erfolg der mittlerweile weltweit beliebten Spielzeug-Helden um Cowboy Woody und Space-Ranger Buzz Lightyear. Nun, 2010, kommt Toy Story 3 in die Kinos! Am 29. Juli erobert das bisher größte Abenteuer der Toy-Gang mit jeder Menge Herz und Humor und einer ganzen Reihe lustiger, neuer Characters die Kinos, diesmal auch in Technik von Disney-Digital-3D. Wir bei der DIGITAL PRODUCTION werden sicherlich ein Making of über den Film bringen. Unsere US-Korrespondentin weiß schon Bescheid.
Bis es soweit ist, läuft die Disney-Verkaufsmaschinerie auf vollen Touren: Im März werden Toy Story 1 und 2 auf Super RTL im TV zu sehen sein und ab 11. März endlich wieder auf DVD, sowie erstmals auf Blu-ray Disc, erscheinen. Ich freu mich schon auf Cowboy Woody, Space Ranger Buzz Lightyear, Mr. Kartoffelkopf, Dinosaurier Rex und ihre Freunde in HD und besonders interessant sind die exklusive Einblicke in den Arbeitsalltag bei Pixar, die Produktion der Toy Stroy-Reihe und entfallene Szenen.
Gleichzeitig erscheint am 11. März das brandneue Nintendo Wii und PC Spiel TOY STORY MANIA. TOY STORY MANIA! ist ein rasantes Partyspiel, in dem bis zu vier Spieler aller Altersgruppen mit- oder gegeneinander spielen können. Die beliebten Filmfiguren führen als Gastgeber durch die große Auswahl an Minispielen. Das Spiel ist was für mich und werd ich mir wohl zulegen.
Aber es lässt sich noch mehr Geld machen: Im Handel wird es bereits ab März ein breites Angebot an Toy Story-Zeug geben, zum Kinostart im Juli folgen dann brandneue Toy Story 3-Produkte. Die Palette umfasst sowohl zahlreiche Produkte aus dem Toy-Bereich der Lizenznehmer Mattel, Lego, Hasbro, Ravensburger und Vtech sowie weitere Produkte aus den Bereichen Stationery, Fashion, Food Health and Beauty sowie Home und Publishing – Konsumrausch pur.