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KI: Alexa & Claude – eine Amazon-Partie für die Zukunft?

2. September 2024

KI ist schon lange in meinen Alltag eingezogen, beruflich und privat. Hauptsächlich nutze ich die Vollversion von ChatGPT. Kostenpunkt rund 20 Euro pro Monat. Mal sehen, wie Apple und die EU in Sachen KI in den nächsten Wochen vorankommen. Jetzt fehlt eigentlich nur noch das Amazon Echo-System, das bei uns in einigen Räumen im Einsatz ist.

Ich habe mich geirrt, als ich dachte, dass Amazon auf eine eigene KI setzen würde. Stattdessen wird der Konzern Claude von Anthropic als Sprachassistenz Alexa wählen. Claude ist ein hervorragendes System und kann ChatGTP von Open AI klar die Stirn bieten.

Amazon plant die Markteinführung wohl ab Oktober und das zu einem monatlichen Preis von 5 bis 10 US-Dollar. Ich hatte gehofft, dass es in Amazon Prime enthalten sein würde.

Und jetzt ein weiteres zusätzliches Abo? Will ich mir das leisten? Nutze ich Alexa wirklich so intensiv wie ChatGPT mit dem ich im Zweifelsfall auch hervorragend kommunizieren kann? Allerdings kann mein ChatGPT nur Antworten geben und keine Geräte im Smarthome steuern. Meine Alexa-Abläufe sind bisher weniger von Dialog geprägt, sondern vielmehr von Handlungsanweisungen wie Licht an/aus, Kameras an/aus, Kaffeemaschine an/aus. Ich müsste bei Alexa mit Claude neu lernen. Bin ich bereit dafür, dass Alexa ein zentrales Steuerungssystem für Aufgaben im Smart Home einnehmen soll? Will ich wirklich mit meiner Kaffeemaschine ein Gespräch führen? OK, das war jetzt doof.

Was ist auf Seiten von Amazon zu erwarten? Ich habe von Analysten gelesen, dass 10 Prozent der derzeit 100 Millionen aktiven Alexa-Nutzer auf die kostenpflichtige Version umsteigen würden. Das würde 600 Millionen US-Dollar in die Amazon-Kassen spülen.

Ich bin unschlüssig, ob ich dieses Mal mit dabei bin. Durch meine Referententätigkeit in Sachen KI bin ich wohl gezwungen zumindest zeitweise das System zu testen, denn Claude ist wirklich großartig.

Amazon: Große Schallplatte in kleinen Briefkasten gestopft – wer hat verloren?

2. Juli 2024

Ich bestelle bei Amazon, weil es einfach ist und in der Regel keine Probleme bereitet, wenn UPS oder DHL der Lieferdienst ist. Schwieriger wird es, wenn Amazon über Subunternehmen Amazon Logistic selbst liefert. Noch schwieriger wird es, wenn die hinterlegten Lieferanweisungen nicht eingehalten bzw. komplett ignoriert werden.

Seit kurzem führe ich mal wieder ausführliche Telefonate mit der Hotline, weil ein Fahrer samt mitfahrender Ehefrau meine Bestellungen einfach über den Zaun wirft und als ich sie dabei erwischt habe, die Lieferanweisungen gar nicht lesen kann.

Jetzt hab ich ein neues Erlebnis, als der Amazon-Lieferdienst versuchte eine große Schallplatte in den kleinen Briefkasten zu stopfen. Das Ergebnis: Die Schallplatte hat verloren. Meine Tochter sah den gewalttätigen Versuch und nahm dem Fahrer, der natürlich nicht geklingelt hatte, das beschädigte Paket ab.

Die Verpackung des Pakets war geknickt. Beim Auspacken meiner wunderbaren Vinyl-Sammleredition House on Haunted Hill von Rob Zombie dann auch ein trauriges Bild: Das Cover des Doppelalbums war geknickt und gerissen. Und: die beiden farbigen Vinylscheiben waren gebrochen. Rohe Gewalt gegen empfindliches Vinyl.

Liebes Amazon: Wie kann man so blöd sein, eine Schallplatte in einen Briefkasten stopfen zu wollen? Ich bin echt sauer.
Ja, ich finde es prima, dass ihr Leuten eine Chance am Arbeitsmarkt gebt, die sonst keinen oder nur schwer einen Job bekommen, aber warum beschäftigt ihr absolut dumme Leute wie diesen Subunternehmer?

Also die Schallplatte geht zurück und ich warte auf Ersatz. Den Ärger und die Arbeit habe ich. Danke dafür – nicht.

Amazon Logistic: Wenn die Ablageerlaubnis strikt nicht befolgt wird

21. Februar 2024

Es hat so lange gut funktioniert und nun hab ich wieder Grund zum Beschweren. Gemeint ist die Zustellung durch Amazon Logistics. Ich hatte als Prime Kunde im November 2021 und August 2016 große Probleme mit der Zustellung meiner Bestellungen, bloggte darüber und beschwerte mich und siehe da, Amazon hat seine Zusteller in die Pflicht genommen und es hat anschließend hervorragend funktioniert.

Und nun fängt der ganze Zirkus wieder von vorne an. Der Zusteller hielt sich absolut nicht an die Ablageerlaubnis und legte die Bestellungen wahllos ab. Da fanden sich die Waren einfach mal auf der Gartenmauer oder in die Gartentür geklemmt. Jeder, der vorbei geht kann, konnte die Bestellungen einfach mal so mitnehmen. Das ist völlig unverantwortlich und absolut ärgerlich. Bei Regen – und bei uns regnet es viel – waren die Bestellungen komplett durchnässt. Telefonate und Beschwerden mit der freundlichen Hotline von Amazon führten zu einer gewissen Besserung, aber nicht zu meiner Kundenzufriedenheit. Andere Zusteller wie DHL, DPD sogar Hermes schaffen es einwandfrei.

Jetzt werden die Pakete vor die Tür oder die Garage gelegt. Dabei besagt die Ablageerlaubnis eindeutig IN die Garage und nicht davor. In den Bestätigungsfotos wird auch immer behauptet, dass die Pakete in die Garage gebracht wurden, die Fotos von Amazon sprechen aber eine andere Sprache.

Neulich erwischte ich einen Auslieferer zufällig, weil ich als Selbstständiger zu Hause arbeite. Geklingelt hatte er nicht und einfach das Paket vor die Tür gelegt. Ich stellte ihn zur Rede und es stellte sich heraus, er versteht die deutsche Sprache nicht und kann die Ablageerlaubnis überhaupt nicht lesen. Ich finde es prima, dass Amazon Migranten eine Chance gibt auf dem deutschen Arbeitsmarkt, aber ein paar Grundlage sollten doch schon sein.

Telefonate mit der Amazon Hotline verlaufen sehr freundlich und verständnisvoll, aber mein Problem wird nicht gelöst. Man werde den entsprechenden Dienstleister informieren. Das ist gut so und ich hoffe auf Besserung. Was macht ihr in diesem Fall?
Ach ja: Und bitte keine Diskussion an dieser Stelle, warum ich bei Amazon bestelle.

Supermodus in Amazon Echo „Alexa“ aktivieren

27. Januar 2024

Es ist natürlich ein Quatsch, aber ich mag solche Ostereier in Technik gerne. In einem Amazon Echo-Forum habe ich von einem Easteregg gelesen bei den Echo-Systemen gelesen, das ich natürlich ausprobieren musste.

Die Aufforderung an Alexa „Wie macht der Fuchs?“ Ist schon etwas älter. Wer es noch nicht kennt, lasst euch überraschen.
Aber jetzt meine neue Fundstelle aus dem Netz. Es lässt sich der Alexa Supermodus aktivieren. Ist natürlich ebenso sinnbefreit, aber ich finde des trotzdem lustig. Der Amazon Supermodus wird bei den Amazon Echo Systemen Alexa durch folgenden Code aktiviert. „Alexa, hoch, hoch, runter, runter, links, rechts, links, rechts, B, A, Start“.

Die Antwort des Systems lautet dann: „Super-Alexa-Modus wird aktiviert! Hihi! Zehn Extra-Leben addiert. Speed Level 3 freigeschaltet. Alle Power-ups verfügbar. Fehlfunktion. Power-ups haben keine Power. Abbruch …“.

Das bringt die Welt natürlich nicht weiter und ist eine sinnbefreite Anwendung des Sprachassistenten. Aber ein bisschen Quatsch gehört zum Leben. Hier das Video:

Virtuelle Schuhanprobe bei Amazon

11. Juni 2023

Ich bin ein Mann und ich habe einen Schuhtick – und ich neugierig. Diese Eigenschaften hab ich mal kombiniert. Ich habe mal die AR-Version von der Amazon Smartphone-App für iOS ausprobiert. Bei einigen Produkten ist eine 360 Ansicht im Raum über augmented reality möglich.

Bei einer mehrstündigen Zugfahrt habe ich es getestet. Ich hab leichte Sneaker von Skechers gefunden, die mir gefallen hat. Nix besonderes, aber mal eine Abwechslung im Schuhalltag. Skechers ist eine Lifestylemarke aus USA zählt zu den weltweit führenden Anbietern für trendige Schuhe. 1992 gründeten Robert und Michael Greenberg das Unternehmens mit dem Ziel, eine europäische Marke in die USA zu importieren.

Es gab mehrere Möglichkeiten, den Schuh zu betrachten. Natürlich als Fotos in verschiedenen Aufnahmewinkel, dann als 360 Grad Version bei dem ich den Schuh am Bildschirm drehen kann und dann die virtuelle Anprobe. Das wollte ich gleich mal ausprobieren.

Funktion in der App aktiviert und Kamera auf meinen linken Fuß gehalten, an dem ein abgetragener Reiseschuh von GORE-TEX saß. Sofort erschien der neue linke Schuh virtuell an meinem Fuß. It’s Magic würde Steve Jobs sagen. Ich kann den Fuß bewegen und mir den Schuh in verschiedenen Positionen an meine Fuß ansehen. Leider hat der Zug so gewackelt, so dass meine Bilder nicht ganz perfekt wurden.

Meine Customer Journey, wie es im schönsten Marketingdeutsch heißt, war ein voller Erfolg. Die Customer Journey beschreibt den Weg eines potenziellen Kunden vom Erstkontakt mit einem Unternehmen, einem Produkt oder einer Dienstleistung bis zum Kaufabschluss.

Amazon Shopper Panel gestartet – ohne mich

25. April 2023

Ich soll für ein paar Euro komplett die Hosen runter lassen. Nein, danke Amazon. Das geht mir wirklich zu weit. Amazon machte mir dieser Tage ein Angebot, das ich ablehnen muss. Ich habe eine Einladung zum Shopper Panel bekommen. Ich bekomme für ein paar Umfragen Geld von Amazon. Der Nachteil: Amazon erhält die Überwachung meines Smartphone-Datenverkehrs.
Dieses Angebot muss ich ablehnen. Das Shopper Panel ist soeben in Deutschland gestartet.

Amazon findet dazu schöne Worte: „Das Amazon Shopper Panel ist ein Opt-in-Programm, das nur auf Einladung funktioniert und bei dem die Teilnehmer monatliche Prämien verdienen können, indem sie kurze Umfragen ausfüllen oder die Anzeigenverifizierung aktivieren, damit Amazon die angezeigten Anzeigen bestätigen kann.“ So richtig viel Umsatz ist ja auch nicht drin. Es sind ein paar Euro. Für Amazons sind das Peanuts, aber Amazon bekommt etwas wirklich wertvolles dafür: Daten. Mein alter Spruch gilt mehr denn je: „Daten sind das Gold des 21. Jahrhunderts.“

Und weiter heißt es in der Mail von Amazon: „Das Sammeln von Prämien ist einfach. Beantworten Sie einfach kurze Umfragen zu Marken oder Produkten, die für Sie von Interesse sein könnten. Sie können auch 3 € pro Monat verdienen, wenn Sie die Anzeigenverifizierung aktivieren, damit Amazon die Anzeigen, die Sie auf Ihrer mobilen Website oder App sehen, bestätigen kann. Anzeigen von Amazon können Amazons eigene Werbung oder die von Drittanbietern umfassen, die über Amazon Ads werben. Die Teilnehmerzahlen im Amazon Shopper Panel sind begrenzt.“
Der US-Konzern möchte dabei unter anderem herausfinden, wie gut über Amazons Werbenetzwerk gebuchte Anzeigen im Internet funktionieren. In Großbritannien und den USA gibt es das Shopper Panel schon länger. Da kann ich auch Fremdquittungen einreichen, damit Amazon sieht, was ich wo kaufe und der User wird mit mit Geld dafür entlohnt, dass man sein Einkaufsverhalten freiwillig preisgibt. Die Funktion „Sammeln von Prämien durch das Teilen von Quittungen für Käufe außerhalb von Amazon“, gibt es wohl in Deutschland nicht. Zumindest habe ich diese Funktion nicht entdeckt. Wahrscheinlich wäre der deutsche Datenschutz komplett umgefallen.

Gelungene Customer Journey für Hausschuhe aufgrund Putins Angriffskrieg

5. Februar 2023

Im Grunde ist dieser schreckliche Putin mit seinem verbrecherischen Angriffskrieg gegen die Ukraine daran schuld. Unsere Familie folgt dem Aufruf der Bundesregierung und spart Gas – ziemlich konsequent. Und die Folge ist natürlich, dass die Temperaturen in der Hütte niedriger sind als bei Vorkriegszeiten. Sparen ist angesagt. Warme Klamotten reichen aus, um diese Temperatur zu kompensieren. Und: Der Winter war nicht so schlimm wie befürchtet.

Nur bei mir im Dach kommt es vom Boden kühl daher. Im Dach befindet sich mein Arbeitszimmer, in dem ich als Selbstständiger doch einige Zeit des Tages verbringe.
Ich trage zwar Hausschuhe, aber meine Rohde Viborg Herren Schuhe aus Leder und Lammfell sehen zwar edel aus, reichen mit ihrer relativ dünne Sohle nicht aus, um von unten zu isolieren. Also der Entschluss: Es müssen wärmere Hausschuhe her. Und sie sollten wieder von Rohde sein, denn mit den Produkten dieses deutschen Unternehmens bin ich bisher gut gefahren bzw gelaufen. Das Unternehmen von 1862 stellt Hausschuhe und Sandalen her. Im Bett vor dem Einschlafen bei Amazon ein paar Schlappen zusammengeklickt, aber die Bestellung noch nicht abgeschickt. Eine Nacht über Entscheidungen zu schlafen hat sich immer bewährt.

Am nächsten Morgen aufgewacht und natürlich im Bett den Social Media-Status der verschiedenen Kanäle gecheckt. Und mein Zuckerberg! Es erscheint in meinem Facebook-Feed ein Hinweis des örtlichen Schuhhauses mit genau meinen Wunschhausschuhen, kein sponsored Post, sondern klassisch im Newsfeed.

Schuhmachermeister Andreas Dittrich mit dem ich in Facebook befreundet bin, hat bei uns in der Gemeinde das alteingesessene Schuhhaus Huttenloher übernommen. Andreas Dittrich kennt sich in Sachen Schuhe aus. Die Familie fertigte 1921 in Schwabing Schuhe für die Haute­vo­lee. Es folgten Geschäfte im Laufe der Zeit in Aubing, Neuaubing, Germering und seit ein paar Monaten eben in meiner Wohngemeinde Maisach im Landkreis Fürstenfeldbruck.

Also beim Frühstück den Post kommentiert und nach dem Frühstück in Räuberzivil bei Andreas Dittrich Schuhhaus Huttenloher vorbeigeschlappt. Die Gattin begleitet mich, denn sie kennt meinen Schuhtick, damit es wirklich nur bei einem Paar Hausschuhe bleibt.

Bei mir ging es ratz fatz. Die Mutter von Andreas Dittrich war im Geschäft und bediente mich. In der engeren Auswahl waren zwei Modelle von Rohde und ich entschied mich doch für das analoge Paar aus dem digitalen Facebook-Post.

Marketingtechnisch heißt es so schön: Die Customer Journey war erfolgreich und ich kam zum Kaufabschluss. Die Gattin, die eigentlich auf mich aufpassen wollte, probierte derweil Winterstiefel um Winterstiefel an. Am Ende wurden es bei ihr zwei Paar, bei mir das reduzierte Paar Hausschuhe und ein glücklicher Andreas Dittrich. Gleich noch ein Schwätzchen über Meisterprüfungen im Handwerk gehalten und alle waren zufrieden. Das ist der Vorteil des stationären Handels. Bei Amazon hätte ich nur ein Schwätzchen mit dem DHL-Boten geführt und mich über Country-Musik unterhalten.

Meine Schuhe sind bequem und trotzen dem Putin. Die Einkäufe der Gattin trafen zu Hause auf das Interesse der Tochter und so teilen sich die weiblichen Mitglieder der Familie nun die Winterstiefel. Übrigens: Die Argumentation, dass wir uns die Schuhe hätten sparen und stattdessen russisches Erdgas verheizen können, lass ich nicht gelten.

AmazonSmile endet und das ist schade

20. Januar 2023

Ich bin ein Fan von Amazon und ich bin ein noch größerer Fan meines Ehrenamts beim Verein Aktion PiT Togohilfe – und ich war froh, dass mein Freundeskreis und ich durch meine Amazon-Einkäufe meine Aktion PiT Togohilfe finanziell unterstützen konnte. Damit ist jetzt bald Schluss.

In der Vergangenheit hatte Amazon das AmazonSmile-Programm. Käufer von Amazon-Produkten konnten an diesem Programm teilnehmen und mit ihrem Einkauf gemeinnützige Organisationen ihrer Wahl unterstützen. Bei mir war es eben die Aktion PiT Togohilfe. Jetzt schreibt Amazon: „Leider hat das Programm seitdem nicht die Wirkung entfalten können, auf die wir damals gehofft hatten.“ Das kann ich nicht bestätigen, denn durch gute Öffentlichkeitsarbeit des lokalen Vereins kamen schon interessante Summen zusammen, die wir für unsere Arbeit in Togo hervorragend einsetzen können. Natürlich gibt es Spenden und Zuwendungen, aber durch Smile konnte der Verein noch ein paar Euro einnehmen.

Amazon schreibt weiter: „Wir möchten Sie daher darüber informieren, dass wir AmazonSmile zum 20. Februar 2023 einstellen werden. Wir werden weiterhin Ressourcen und Investitionen in den Bereichen einsetzen, in denen wir wichtige Veränderungen tatsächlich wirkungsvoll umsetzen können — vom Zugang zu Informatikunterricht für Schüler und Studierende bis hin zur Logistikhilfe für Gemeinden, die von Naturkatastrophen betroffen sind.“ Die Unterstützung ist natürlich eine feine Sache, aber ich vermute, dass Aktion PiT Togohilfe als größter deutsche Togoverein auf der Strecke bleibt, obwohl das Land massive Hilfe braucht.

Amazon wickelt Smile mit den Worten ab: „Um gemeinnützige Organisationen, die am AmazonSmile-Programm teilgenommen haben, bei dieser Umstellung zu unterstützen, werden wir eine einmalige Spende bereitstellen, die dem entspricht, was sie durch das Programm in drei Monaten im Jahr 2022 erhalten haben. Dies gilt zusätzlich zu den Mitteln, die die Organisationen bis zum Ende des Programms noch für sich sammeln werden.“

Es werden eine Vielzahl von Maßnahmen angeführt, bei denen sich Amazon engagieren wird: Ukraine-Hilfe, Community Fund, Amazon Future Engineer oder Hochwasserhilfe. Alles gut und wichtig, aber AmazonSmile war wunderbar, um Freunde eines Vereins zu aktivieren, um konkret für den eigenen Verein sich zu engagieren beim Kauf über Amazon. Das bricht jetzt weg und das ist schade, sehr schade.

Holzauge sei wachsam – Vorsicht beim Black Friday

25. November 2022

Heute ist Black Friday (25. November) und es folgt am 28. November der Cyber Monday. Es ist Im vergangenen Jahr gaben Konsumenten in Deutschland an diesem Shopping-Event 4,7 Milliarden Euro aus. Wie in den Jahren zuvor ruft der Black Friday jedoch auch Cyberkriminelle auf den Plan, die versuchen die Kauflust der Verbraucher für ihre Zwecke auszunutzen, warnt Kaspersky.

Die Kaspersky-Telemetrie zeigt, dass in den ersten drei Novemberwochen dieses Jahres weltweit 351.800 Spam-Mails mit dem Stichwort „Black Friday“ von Kaspersky-Produkten blockiert wurden. Das ist mehr als das Fünffache als noch im Oktober (65.608). Im Vergleich zum September beträgt das Wachstum sogar über 437 Prozent. Cyberkriminelle versuchen mit entsprechend aufbereiteten Spam- und Phishing-Mails, arglose Verbraucher in die Irre zu führen und Nutzerdaten zu Online-Banking und Online-Shops abzugreifen. Von Januar bis Oktober nutzten sie vor allem folgende Techniken und Aufhänger:

12.787.534 Phishing-Webseiten, die die beliebtesten Einkaufsplattformen Apple, Amazon, eBay, Walmart, Aliexpress und Mercado Libre nachahmten.
16.424.303 Financial-Phishing-Versuche, die sich als beliebte Einkaufsplattformen tarnten.
Apple war der beliebteste Köder unter den Online-Shopping-Plattformen mit 9.858.254 Phishing-Versuchen.
19.519.490 Angriffe durch Banking-Trojaner, die Online-Zahlungsdaten abgreifen wollten – ein Zuwachs von 92 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Kaspersky-Tipps gibt ein für sicheres Online-Shopping am Black Friday, die ich gerne weiterverbreite.

Natürlich empfiehlt Kaspersky erst einmal ihre eigene Sicherheitslösung wie Kaspersky Premium, die schädliche Anhänge erkennt und Phishing-Seiten blockiert – sowohl auf dem Computer als auch auf mobilen Geräten.
Anhänge oder Links in E-Mails von Banken, E-Payment-Apps oder Shopping-Portalen nicht anklicken, insbesondere wenn der Absender dazu aufruft. Es empfiehlt sich, auf die offizielle Website zu gehen und den dortigen Anmeldungsprozess zum eigenen Konto zu nutzen.
Überprüfen, ob das Format einer URL oder die Schreibweise des Firmennamens korrekt ist. Darüber hinaus sollten Verbraucher Bewertungen und Registrierungsdaten der Domain lesen, bevor persönliche Informationen eingegeben werden.
Besonders günstige Angebote immer mit Vorsicht betrachten.
Und dann kann es losgehen mit dem Shopping. Persönlich halte ich mich dieses Jahr aufgrund der schlechten Auftragslage zurück beobachte die Angebote.

Wenn ein Toter mit dir aus Amazon Echo spricht

15. Juli 2022

Bei uns zu Hause stehen in verschiedenen Zimmern Amazon Echo Geräte unterschiedlicher Generationen, im Volksmund Alexa genannt. Im Moment haben wir eine weibliche Stimme eingestellt mit der Alexa spricht. So weit so gut.

Im Moment schaut nur Kater Atari aus dem Echo raus, aber was wäre wenn …

Nun geht Amazon einen Schritt weiter. Amazon verleiht seiner Sprach­assistentin Alexa nun auf Wunsch nun die Stimme Verstorbener. Wie gerne würde ich die Stimme meines verstorbenen Vaters hören. Wenn ich eine Minute Ton hätte, dann könnte die neue Technik von Amazon helfen. Alexa-Forschungschef Rohit Prasad präsentierte vor kurzem ein neues Feature, bei dem Alexa einem Kind mit der Stimme der verstorbenen Groß­mutter ein Märchen vorliest. Dazu gibt es ein Video. Dafür habe weniger als eine Minute Aufnahmen der Verstorbenen als Trainings­material gereicht. So weit so gut.

Jetzt kommt ein Gedankenexperiment: Ich vermisse meinen Vater und ich habe von meinen Vater eine Audioaufnahme und füttere damit mein Amazon Echo System. Alexa spricht damit mit der Stimme meines Vaters. Ich kann also – theoretisch – Gespräche mit meinen verstorbenen Vater Gespräche führen, weil Alexa die Sprache meine Vaters angenommen hat und auf meine Anfrage spricht. Gespenstisch.

Und jetzt wird es dramatisch. Was würde passieren, wenn ich nicht akzeptieren will, dass mein Vater verstorben ist und in einer Scheinwelt lebe, täglich mit seinen Fotos an der Wand spreche. Wenn ich bei meinem Echo Show nun das Bild meines Vaters einblende und das Echo Show Gerät mit der Stimme meines Vaters sprechen lasse, bekomme ich dann einen Knacks?

Analog kann man natürlich statt Vater, die beste Freundin, den Bruder usw einsetzen – wie gesagt, es ist ein Gedankenexperiment.