Posts Tagged ‘Amazon Echo’

Wenn ein Toter mit dir aus Amazon Echo spricht

15. Juli 2022

Bei uns zu Hause stehen in verschiedenen Zimmern Amazon Echo Geräte unterschiedlicher Generationen, im Volksmund Alexa genannt. Im Moment haben wir eine weibliche Stimme eingestellt mit der Alexa spricht. So weit so gut.

Im Moment schaut nur Kater Atari aus dem Echo raus, aber was wäre wenn …

Nun geht Amazon einen Schritt weiter. Amazon verleiht seiner Sprach­assistentin Alexa nun auf Wunsch nun die Stimme Verstorbener. Wie gerne würde ich die Stimme meines verstorbenen Vaters hören. Wenn ich eine Minute Ton hätte, dann könnte die neue Technik von Amazon helfen. Alexa-Forschungschef Rohit Prasad präsentierte vor kurzem ein neues Feature, bei dem Alexa einem Kind mit der Stimme der verstorbenen Groß­mutter ein Märchen vorliest. Dazu gibt es ein Video. Dafür habe weniger als eine Minute Aufnahmen der Verstorbenen als Trainings­material gereicht. So weit so gut.

Jetzt kommt ein Gedankenexperiment: Ich vermisse meinen Vater und ich habe von meinen Vater eine Audioaufnahme und füttere damit mein Amazon Echo System. Alexa spricht damit mit der Stimme meines Vaters. Ich kann also – theoretisch – Gespräche mit meinen verstorbenen Vater Gespräche führen, weil Alexa die Sprache meine Vaters angenommen hat und auf meine Anfrage spricht. Gespenstisch.

Und jetzt wird es dramatisch. Was würde passieren, wenn ich nicht akzeptieren will, dass mein Vater verstorben ist und in einer Scheinwelt lebe, täglich mit seinen Fotos an der Wand spreche. Wenn ich bei meinem Echo Show nun das Bild meines Vaters einblende und das Echo Show Gerät mit der Stimme meines Vaters sprechen lasse, bekomme ich dann einen Knacks?

Analog kann man natürlich statt Vater, die beste Freundin, den Bruder usw einsetzen – wie gesagt, es ist ein Gedankenexperiment.

Datenschutz: Sprachnachrichten beim Echo löschen

2. Januar 2020

Zu Weihnachten machte Amazon massiv Werbung für die Echo-Familie.

Zu Weihnachten machte Amazon massiv Werbung für die Echo-Familie.

Der Sprachassistent Echo ist in zahlreichen deutschen Haushalten eingezogen. Auch wir haben mit Alexa ein paar neue Familienmitglieder mit denen wir das Smarthome steuern. Vor Weihnachten hat Amazon nochmal richtig Werbung gemacht.
Die Diskussionen um dem Datenschutz kenne ich und die potenziellen Risiken von Sprachassistenten ist unserer Familie bewusst. Wir haben die Diskussionen verfolgt, wer die Sprachnachrichten bei Amazon auswerten kann. Um das Risiko zu minimieren, gibt es in der Alexa-App auf dem Smartphone oder Tablet die Möglichkeit, die eigenen Sprachaufnahmen zu löschen.
Hierbei rufen Sie in der Alexa-App unter Einstellungen den Punkt Alexa Datenschutz auf.


Dort zeigt Ihnen die App, welche Möglichkeiten Sie nun haben, Ihre Daten zu schützen. Beim Bereich Sprachaufnahmen-Verlauf überprüfen können Sie nun wählen, wie lange Amazon Ihre Sprachbefehle speichern soll.


Hier können Sie nun einstellen, von welchem Datum an die Aufnahmen gelöscht werden sollen. Wenn eine Party bei Ihnen war und viele Besucher dem Echo-System wild durcheinander Befehle gegeben haben, reicht vielleicht die Löschung von heute.


Aber Sie können auch tiefer in der Vergangenheit Ihre Sprachaufnahmen löschen: Heute, gestern, diese Woche, dieser Monat, gesamter Verlauf oder Benutzerdefinierte.
Jetzt müssen wir nur noch glauben, dass Alexa unsere Daten wirklich gelöscht hat. Ein Restrisiko bleibt, aber wer kein Vertrauen in Sprachassistenten hat, der hat sich auch kein Siri, Echo oder Google Home angeschafft.

Hier zwei Unboxing-Videos von meinen neuesten Amazon Echo-Geräten. Einmal der Amazon Echo Show 8

Und einmal der Amazon Echo Dot 3:

Was bedeutet der gelbe Ring bei Amazon Echo?

1. Juli 2019

Was heißt der gelbe Ring beim Echo?

Was heißt der gelbe Ring beim Echo?

Irgendwie habe ich die Software-Aktualisierung bei meinen Amazon-Echo-Geräten nicht mitbekommen. Die Folge: Meine im Haus verteilten Amazon Echo Dot und Amazon Echo zeigen einen gelben pulsierenden Ring. Der Echo Show erklärt mir: Ein Paket von Amazon ist zu mir unterwegs. Der gelbe Ring ist eine neue Nachrichtenfunktionalität und kündigt an, dass zum Beispiel eine Amazon-Lieferung zu mir unterwegs ist und soll noch an diesem Tage zugestellt werden. 

Wer Alexa anspricht: „Spiele meine Nachrichten ab“ bekommt auch gleich ne Antwort. Und wer es genau wissen will, der bekommt den Auslieferungsstand seiner unterschiedlichen Bestellungen.  

Benachrichtigungen abstellen

Grundsätzlich eine nette Idee von Amazon, aber das Features nervt mich persönlich. Ich habe meine Bestellungen im Blick und die Gattin soll zudem nicht optisch informiert werden, dass ich wieder was beim größten Supermarkt der Welt bestellt habe. Das gibt nur wieder Ärger.

Und auch aufpassen: K2 fragte Amazon Echo, was denn noch in der Bestellpipeline ist und Amazon plauderte brav meine Bestellungen und damit meine Geburtstagsüberraschung aus. 

Also gilt es die Benachrichtigungen abzustellen, die durch das Software-Update eingespielt und aktiviert werden. Man greife daher zur Alexa-App am Smartphone/Tablet. Unter Einstellungen • Benachrichtigungen • Amazon Shopping lässt sich das Ganze konfigurieren. 

Apple HomePod in London ausprobiert

12. Juni 2018

In wenigen Tagen erscheint in Deutschland der HomePod. Am 18. Juni wird der intelligente Lautsprecher ausgeliefert. Kostenpunkt stolze 349 Euro für eine Box. 

Der Apple HomePod kommt für rund 350 Euro nach Deutschland.

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Bei einem Besuch in London wollte ich den Lautsprecher näher anschauen und ich wählte als Besuch den wunderschönen Apple Store Covent Garden. Während meine Familie mit dem iPhone Product red herumspielte, probierte ich den HomePod aus.

In London waren sowohl die weiße als auch die Space graue Variante ausgestellt. Das Gerät ist schwer und ich verstehe, dass bei einem fetten Wums Abdrücke in einer Holzunterseite vorkommen können. Nun, im Apple Store war auf den Eichentischen (eine Besonderheit im Store Covent Garden) davon nichts zu sehen. Aber der Wums ist wirklich bemerkenswert. Per Touch erhöhte ich die Lautstärke, so dass ein freundlicher Apple-Mitarbeiter auch mich zukam und mich bat, den Ton in akzeptabler Lautstärke zu halten. Na gut, mach ich doch. 

Ich hab noch die Apple Boom Box zu Hause, die damals ein Schnellschuss von Apple war, mir aber immer noch gute Dienste erweist. Der HomePod muss schon mehr bringen – zumal der Preis nicht ohne ist. Ich habe bereits Amazon Echo in mehreren Zimmern zu Hause installiert und bin zufrieden. Nun, der Lautsprecher des Echo kann keinesfalls mit dem des HomePods mithalten. Apple fegt die Amazon Konkurrenz vom Platz. Wäre da nicht Siri. Siri ist gegenüber Alexa sehr begriffsstutzig und bisher eine lahme Ente. Ich habe über das Problem bereits gebloggt. Amazon hat einen starken Vorsprung. 

Etwas verwirrt war ich, dass Apple keinen Audioeingang per 3,5 Klinke oder optischen Kabel zulässt. Ich hatte gerne mal meinen CD-Player – mein PowerCD von Apple – an das Teil angeschlossen. Aber Apple macht wie immer alles dicht. Per AirPlay 2 kann man auf den Lautsprecher zugreifen. Mit iOS 11.4 kommen heute Stereopaare bei den HomePods und Multiroom-Audio mit AirPlay 2. Und diese Anpassung an den Raum klappt beim HomePod wirklich gut. Nun, ich konnte die Lautsprecher nicht im Apple Store herumtragen, aber ich hatte das Gefühl, dass der Klang ausgezeichnet ist. Der Anwender kann Musik in jedem Raum von jedem Raum aus abspielen, Musik von einem Raum in einen anderen ‚verschieben‘ oder denselben Song überall mit einem iOS-Gerät, einem HomePod, Apple TV oder durch Abfrage von Siri abspielen, so heißt es bei Apple. Lassen wir uns überraschen. 

Jeder HomePod nutzt automatische Raumerkennung, um seine Position zu erfassen und den Ton unabhängig vom Aufstellungsort automatisch für ein herausragendes Musik-Erlebnis anzupassen; für ein perfektes Zusammenspiel und das vollständig synchrone Abspielen der Musik verwendet HomePod eine von Apple entwickelte drahtlose Peer-to-Peer-Direktverbindung, um miteinander zu kommunizieren.

Mit einem A8 Chip in jedem Lautsprecher ist jeder HomePod in der Lage, seinen eigenen Audiokanal – links oder rechts – abzuspielen und dabei den direkten vom indirekten Schall zu trennen. Mit dem Update heute soll es gehen.

Nachdem K2 uns zu einem Apple Music-Abonnement gedrängt hat, haben wir die Familievariante gewählt. Als überzeugter Jäger und Sammler glaube ich immer, dass ich Musik besitzen muss. K2 meint, die Musik müsse nur verfügbar sein. Naja, auf jeden Fall passt Apple Music zum HomePod und es wird wohl die weiße Variante werden. Und im Moment reicht auch ein Lautsprecher. Nun, Siri streng dich an. Alexa wartet schon auf dich. 

Brauche ich den Apple HomePod, wenn ich Amazon Echo nutze?

24. Januar 2018

Der Apple HomePod erscheint und ich frage mich, brauche ich den Lautsprecher wirklich?

Der Apple HomePod erscheint und ich frage mich, brauche ich den Lautsprecher wirklich?

Am 9. Februar erscheint in den USA, Großbritannien und Australien der Apple HomePod. Noch im Frühjahr soll der neuartige Lautsprecher von Apple in Deutschland erscheinen. Ich stell mir die Frage: Kommt Apple zu spät? Brauche ich den HomePod überhaupt?
Stolze 350 US-Dollar soll der HomePod in den USA kosten. Meine Euphorie hält sich als Apple Fan-Boy in Grenzen, denn ich frage mich, wozu ich den HomePod überhaupt brauche. Die Lautsprecher sollen innovativ sein. Nun das erwarte ich eigentlich von Apple. Zu Hause habe ich noch die Apple BoomBox und sie versorgt mich am Schreibtisch mit Musik. Inzwischen ist im ganzen Haus bei uns Amazon Echo mit seinen Ablegern Show und Dot eingezogen. Der Sprachassistent Alexa funktioniert gut – zum Teil besser als Apple Siri. Apple muss für mich bei der Spracherkennung nachlegen und die Funktionen erweitern. Ich weiß, dass Apple nicht immer das erste Unternehmen in einem neuen Markt war und doch hat die Marktmacht von Apple aber gezeigt, dass sich das System aus Cupertino durchsetzte. Der iPod war beispielsweise nicht der erste mp3-Player, aber er war der beste. Ich bin gespannt, wie es sich mit dem HomePod entwickelt.
Zu Hause hat nur K2 Apple Music abonniert und hört hier Musik. Der HomePod versteht sich auf Apple Music. Ich selbst bin noch ein Jäger und Sammler. Ich kaufe noch Vinyl und CDs – in der Regel bei Amazon und kann damit auf Amazon Music zugreifen – über den Amazon Echo. Nun, unsere gekaufte und gerippte Musik liegt auf unseren Heimserver, der auf iTunes läuft. Mal sehen, wie der HomePod mit dem heimischen iTunes-Server zusammenarbeitet.

Amazon Show und seine Kollegen Echo und Dot leisten zu Hause einen guten DIenst.

Amazon Show und seine Kollegen Echo und Dot leisten zu Hause einen guten DIenst.

HomePod und SmartHome
Im Moment bin ich neugierig, aber nicht gierig auf den HomePod. Ich möchte mir das Teil in Ruhe im Apple Store ansehen und testen.
Zudem soll der HomePod die Heimautomatisierung auf iHome-Basis übernehmen. Mit Siri kann der HomePod Nachrichten senden, Timer setzen, Podcasts abspielen, Updates zu Nachrichten, Sport, Verkehr und Wetter abrufen und eine große Auswahl an HomeKit fähigem Smarthome-Zubehör steuern. Nun, das klingt schön, wenn das Ganze nicht bereits durch Amazon Echo bei uns erledigt wird. Brauche ich wirklich zwei Systeme zu Hause? Gibt es neben Alexa noch einen Platz für Siri – und wie reagiert meine Frau bei diesen ganzen Frauennamen?
Ich will den HomePod nicht ablehnen und ich lese jetzt schon die ganzen Meldungen mit dem Tenor: Apple kommt zu spät. Ich will nicht als Apple Fan-Boy in dieses Horn blasen, aber Apple muss mich schon gehörig überzeugen, wenn der 350 US-Dollar teure Lautsprecher bei uns einziehen soll. Der Amazon Echo ist bereits mit den vorhandenen Bluetooth-Boxen zu Hause verbunden. Brauche ich da wirklich noch ein weiteres Lautsprechersystem, sei es noch so innovativ.
Nun, ich merke, ich bin unsicher und suche noch die Positionierung. Und ich meine Bitte an Apple: Bitte Tim Cook und Kollegen, überzeugt mich!

HomePod: Technische Daten
Mit einer Höhe von knapp unter 18 Zentimetern repräsentiert HomePod Jahre der Hardware- und Softwareinnovation, so Apple in einer Pressemitteilung.
Dort heißt es weiter: „Vollgepackt mit von Apple entwickelter Audiotechnologie, nutzt HomePod fortschrittliche Software zur Akustikmodellierung in Echtzeit, zur präzisen Richtungssteuerung der Musik, zur Echokompensation und vielem mehr. Die innovativen Softwarefunktionen profitieren von der Leistungsfähigkeit des Apple A8-Chips und sorgen für einen breiten, weiträumigen Klangraum. Mit Hilfe der Raumerkennung erfasst HomePod seine Position im Raum, passt automatisch jeden Ton an und erzeugt einen großartigen Klang, unabhängig davon, wo er sich befindet.“ Na da bin ich mal sehr gespannt und würde es gerne zu Hause ausprobieren.

Apple Spartacus hatte zu seiner Zeit einen fetten Sound durch Bose-Boxen vorgelegt.

Apple Spartacus hatte zu seiner Zeit einen fetten Sound durch Bose-Boxen vorgelegt.

Ich habe noch den Spartacus von Apple zu Hause, der Mac, der zum 20. Geburtstag des Unternehmens auf den Markt gebracht wurde. Das Soundsystem damals war sehr innovativ. Mal sehen, was der HomePod bringt. HomePod verfügt über einen großen, von Apple entwickelten Tieftöner für satte, saubere Bässe, eine eigens entwickelte Anordnung von sieben Hochtönern nach Richtstrahlverfahren, die reine Hochfrequenz-Akustik mit präziser Richtungskontrolle bieten und leistungsstarke Technologien, um Detailreichtum und Intention der Originalaufnahmen zu erhalten. Durch die Anordnung von sechs Mikrofonen kann HomePod „Hey Siri“ von jeder Position im Zimmer hören, selbst während laute Musik abgespielt wird. IM Grunde kennen wir das System bereits von Amazon Echo mit dem Ruf Alexa. Der Klang vom Echo ist nicht der Hammer, dafür hängt das System an den vorhandenen Boxen.
Die Einrichtung ist ebenso unkompliziert und intuitiv wie die Inbetriebnahme von AirPods — einfach ein iPhone neben HomePod halten und schon kann die Musikwiedergabe in Sekundenschnelle beginnen, erklärt Apple. „Um anzuzeigen wann Siri eingesetzt wird, erscheint die Siri-Wellenform auf der Oberseite. Integrierte Touch-Bedienelemente ermöglichen eine einfache Navigation.“
Kurzum, ich bin gespannt, was das Ding leisten kann und wiederhole mich: Apple, überzeugt mich.