Als Vater eines Bäckers achte ich auf gute Backwaren und auf Backsymbole in meiner Umgebung. Als ich dem Dom zu Speyer besuchte fiel meiner Frau der Brezelbu auf. In Speyer wurde erstmals ein ortstypisches Ampelmotiv eingeführt, das bekannteste Maskottchen der Stadt – der „Brezelbu“, traditionell mit einer charakteristischen angebissenen Brezel – erstrahlt seit Juli 2023 auf ausgewählten Fußgängerampeln.
Die Idee geht auf einen Antrag der Speyerer Wählergruppe (SWG) zurück, der bereits im März 2022 aufgegriffen und in Zusammenarbeit mit dem Verkehrsverein sowie dem Grafiker Roland Brönner weiterentwickelt wurde.
Am 5. Juli 2023 wurden die ersten Ampeln mit dem Brezelbu-Motiv am Schillerweg zwischen Domgarten und Rhein offiziell in Betrieb genommen. Das Projekt wurde von Oberbürgermeisterin Stefanie Seiler begleitet, zeitgerecht zum Beginn des Brezelfestes. An insgesamt zunächst sieben Standorten – darunter Kreuzungen in der Bahnhofstraße (Untere Langgasse, Obere Langgasse, Hirschgraben, Wormser Landstraße), Fußgängeranlagen am Hauptbahnhof sowie im Schillerweg und an der Kreuzung Karl-Leiling-Allee/Industriestraße – wurde das neue Ampelsymbol integriert. Auch der Postplatz war vorgesehen. Die Auswahl der Ampeln richtete sich insbesondere entlang der Strecke des Brezelfest-Umzugs.
Technisch wurde der Brezelbu im Rahmen der geltenden Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) realisiert – Rot zeigt den Brezelbu stehend mit ausgestreckten Armen und Brezel, Grün zeigt ihn gehend mit der Brezel. Die Umsetzung erfolgte durch die Firma Yunex nach den Vorgaben des Designs . Parallel zum Leuchtdesign wurde der Brezelbu auch als Souvenir etabliert: Kühlschrankmagnete mit dem Motiv wurden – zeitweise – in der Tourist-Info sowie auf dem Brezelfest verkauft.
Wir hatten Schwierigkeiten diese Kühlschrankmagnete zu erhalten. Die Damen im Tourismusamt zierten sich ziemlich, wollten gar nicht über den Brezelbu reden, denn das Brezelfest sei schließlich im Juli und nun sei August. Mit etwas Beharren, rückten die Damen dann noch Kühlschrankmagnete heraus, einen Prospekt zum Brezelfest gab es auch. Aber nochmals mit der Betonung, dass das Brezelfest vorbei sei – egal.
Diese ortsspezifische Gestaltung trägt zur Identifikation mit der Stadt bei – analog zu anderen Städten, die lokale Figuren wie das Weinkönigin-Motiv in Neustadt oder das Mainzelmännchen in Mainz nutzen, findet der Brezelbu zunehmend Beachtung. Verkehrspsychologische Überlegungen legen nahe, dass solche originellen Ampelmotive die Aufmerksamkeit erhöhen – das Signal wird bewusster wahrgenommen und emotional verankert. Ich wurde beim Fotografieren fast von einem Radfahrer über den Haufen gefahren, soviel zur erhöhten Aufmerksamkeit.
Letztlich verdeutlicht die Einführung des Brezelbu-Ampelmännchens nicht nur die Verbindung zwischen Stadtgeschichte, Festkultur und Alltagsleben, sondern steht auch für eine kreative städtebauliche Maßnahme zur Stärkung der lokalen Identität und zur Besucheransprache (aber nur zum Brezelfest, bitteschön).
In München findet gerade die Weltmesse des Bäckerei- und Konditorenhandwerks statt und nachdem ich Kunden in dem Bereich habe, wollte ich mich mal schlau machen, was die Branche an Neuerungen bietet. Hier ein kleiner subjektiver Rundgang über die Messe.
Jetzt bin ich kein Experte für diese Branche, aber sie fasziniert mich. Natürlich traf ich ein paar Promis der Branche wie den Europameister der Bäcker Alexander Weinhold oder den Weltmeister Axel Schmitt oder Manfred Stiefel vom Deutschen Brotinstitut, der halbe Jahre eine Brotprüfung durchführt. Ich habe mich umgeschaut in Sachen Nachwuchswerbung und Digitalisierung.
Wie alle Branchen leidet das Bäckerhandwerk unter Fachkräftemangel, aber viel neue Lösungsansätze habe ich nicht bekommen. Schlagworte wie Wertschätzung und verantwortungsvoller Umgang sind für mich keine Neuerungen und welcher Betrieb das nicht beherzigt, dem gescheit es ganz recht, dass er keine Mitarbeiter bekommt. Mit meiner Social Media-Strategie für meinen Kunden, der ein verantwortungsvoller engagierter Ausbilder ist, bin ich gut gefahren.
Da haben mich die Verkaufsautomaten auf der Messe dann doch mehr interessiert. Ich denke, dass Verkaufsautomaten die Zukunft gehört. Wir haben bei uns im Dorf Eier- und Fleischautomaten, warum nicht auch Backwaren-Automaten? Ich schaute mir Marktbox näher an, die im Startup-Bereich zu finden waren. Marktbox ist ein Kieler Startup, das sich auf die Herstellung und den Service hochmoderner Verkaufsautomaten spezialisiert hat.
Lukas Krebs gab sich alle Mühe, mich von dem System zu überzeugen, das stark mit der digitalen Welt verknüpft ist. Bezahlt wird ausschließlich über eCash und die Überwachung des Warenbestands ist via digitalen Warenwirtschaftssystem gesichert. Der Bäcker füllt die einzelnen Fächer mit seinen Waren und der Kunde kann sie entsprechend entnehmen. Das System hat keine Kühlung und ist somit für Torten usw. nur bedingt geeignet. Ich sehe Möglichkeiten für Brezn oder Snacks. Das Schlagwort lautet: autonomer Verkauf! Damit profitieren die Kunden unabhängig von einer Bäckerei direkt von frischen und regionalen Lebensmitteln. Aber auch an sogenannten Remote-Standorten wie Camping oder Sportplätze oder in Gewerbegebieten kommen die Produkte auf unmittelbarem Weg zum Kunden. Der Bäcker sparen sich Zeit und Personal. Lediglich für das Befüllen fällt Arbeit an.
Der Klappenautomat von Marktbox besteht aus vielen separaten Fächern, die alle einzeln zu öffnen sind. Produkt auswählen – bezahlen – das entsprechende Türchen aufmachen. Wie ein Weihnachtskalender. Neben dieser einfachen Bedienung punktet die Bauform vor allem mit einer hohen Flexibilität. Denn die Fächer sind groß genug, um die verschiedensten Waren anzubieten. Durch die breiten Türchen nimmt der Kunde seine Artikel unversehrt heraus. Mal sehen. Ich werde mit meinen Kunden mal über die Verkaufsautomaten sprechen. Mal sehen, wie er reagiert.
Heute ist Weltkindertag und ich bin sehr stolz auf meine beiden Kinder K1 und K2. Jeder macht seinen Weg und wir als Eltern sind verpflichtet ihnen beizustehen, wenn sie Hilfe brauchen.
Gerade komme ich von der Versammlung des Vereins Aktion Pit Togohilfe bei dem ich Mitglied bin und zwei Patenkinder in Togo unterstütze. Der Verein baut Schulen und Kindergarten, sorgt mit Partnern vor Ort für Gesundheit und hat auch eine Schulspeisung in der Togo eingerichtet, damit die Kinder in einem der ärmsten Länder dieses Planeten auch eine Chance in ihrem Land haben. Aktion Pit Togohilfe vermittelt auch Patenschaften und ich garantiere, dass das Geld dort ankommt und nicht auf der Strecke bleibt und in Verwaltung versickert. Im Moment sind es rund 850 Patenschaften. Afrika sitzt auf gepackten Koffern und wenn wir es nicht schaffen, gemeinsam mit den Menschen die Probleme des schwarzen Kontinents zu lösen, dann hat Europa ein Problem. Rechte Parteien zündeln auf Kosten der Kinder vor Vorfeld der Landtagswahl.
„Gebt den Kindern das Kommando“ nuschelt einst der Herbert ins Mikrofon und wenn die Kinder dann mit Schulstreik und Klimastreik auf ihre Zukunft aufmerksam machen, dann ist es auch nicht richtig. Die Lage ist schon verzwickt. Die Herausforderungen sind überall. Es braucht einen Dialog der Generationen und es braucht wieder ein gegenseitiges Zuhören. Zum Weltkindertag genieße ich die Temperaturen und hänge meinen Gedanken nach. Und ich freue mich, dass ein Bäckerei-Kunde von mir den Tag genutzt hat und jedem Kind ein Breznherz überreicht hat, wenn es die Bäckerei besuchte. Es sind auch die kleinen Gesten die zählen.
Krisen können jeden treffen. Daher empfinde ich eine Aktion des Landesinnungsverband für das bayerische Bäckerhandwerk (LIV) und den Krisendiensten Bayern als besonders nachdenkenswert. Handwerrksbäcker in Bayern setzen mit der Aktion #MutZurHilfe ein wichtiges Zeichen: Krisen gehören zum Leben und sind normal – sich schnell professionelle Hilfe zu holen, ist es auch! „Meine“ Handwerksbäckerei Martin Reicherzer in Fürstenfeldbruck und Aubing hat sich der Aktion angeschlossen und unterstützt sie ausdrücklich.
Jeder dritte Mensch gerät einmal in seinem Leben in eine seelische Krise, in der er oder sie professionelle psychiatrische oder psychotherapeutische Hilfe benötigt. Bäckereien sind Teil der sozialen Strukturen in Städten und Gemeinden. Ihre Filialen sind soziale Treffpunkte. Deshalb setzen Sie mit #MutZurHilfe ein wichtiges Zeichen: Krisen gehören zum Leben und sind normal – sich schnell professionelle Hilfe zu holen, ist es auch! Ich hab mal einen Podcast mit Bäckermeister Martin Reicherzer aufgenommen.
Unter der kostenfreien Tel-Nummer 0800 / 655 3000 sind die Krisendienste Bayern rund um die Uhr erreichbar. In seelischen Krisen und psychischen Notfällen können sich Menschen in Bayern an die Krisendienste Bayern wenden. Anrufen können alle Menschen, die selbst von einer Krise betroffen sind. Aber auch Angehörige, Bekannte und Freunde können sich an die Krisendienste Bayern wenden.Die Krisendienste Bayern werden von den bayerischen Bezirken und dem Freistaat Bayern finanziert. Und zur Aktion setzt die Bäckerei Konditorei Martin Reicherzer Papiertüten für ihre handwerklichen Backwaren ein, die Infos zur Aktion #MutZurHilfe liefern. Das Verkaufsperson weißt aktiv die Kunden auf die Aktion hin und spricht über die Aktion. So werden in kurzer Zeit zahlreiche Kunden informiert, denn die Bäckerei hat eine optimale Lage und wird hoch frequentiert.
So helfen die Krisendienste Bayern Wer bei den Krisendiensten Bayern anruft, wird am Telefon von qualifizierten und erfahrenen Fachkräften beraten. Falls das Telefonat nicht ausreichend sein sollte, können die KD Bayern bezüglich passender Hilfen vor Ort beraten und sie gegebenenfalls auch vermitteln. Im Jahr 2022 führten die Krisendienste Bayern 82.473 Telefonate mit Menschen in seelischer Not. Die mobilen Einsatzteams führten 2.973 persönliche Kriseninterventionen durch.
Krisen sind vielfältig und individuell. Wer sich durch seelische Belastungen überfordert oder hoffnungslos fühlt, ist bei den Krisendiensten Bayern immer richtig.
Wichtige Hilfe Die Krisendienste Bayern sind eine Anlaufstelle für Menschen in psychischen Notlagen und bieten professionelle Unterstützung in Krisensituationen. Sie sind rund um die Uhr erreichbar und stehen allen Menschen in Bayern zur Verfügung. Der Bäcker meines Vertrauens bewirbt das Krisentelefon: Die Krisendienste bieten eine telefonische Beratung für Menschen in akuten Krisen an. Die geschulten Mitarbeiter hören zu, geben Unterstützung, vermitteln bei Bedarf weitere Hilfsangebote und können in akuten Fällen auch Hilfe vor Ort organisieren.
Podcasts sind der neue heiße Scheiß, aber natürlich sind Podcasts nicht so neu. Aber das Thema wird medial gehyped und viele Medienmenschen springen auf den Zug auf. Auch ich experimentiere mit diesem Audiomedium herum und produziere für einen lokalen Bäckereifachbetrieb und einen Verband einen wöchentlichen Podcast. Die wichtigste Maßgabe für mich: Du darfst nicht langweilen und der Content muss journalistisch sauber recherchiert sein. Auf Gelabber kann ich verzichten, denn ich widme dem Podcaster das Wichtigste was ich habe: Meine Zeit.
Podcasts unterwegs Als ich vor Corona intensiver Zugfahrer war, hatte ich viele Podcasts abonniert. Das ist heute anders: Ich höre nur noch ausgewählte Sendungen, die mir wirklich etwas geben. 43 Prozent der Deutschen hören Podcasts – und damit etwas mehr als im Vorjahr (2021: 38 Prozent), so hat die Bitkom ermittelt. Unter den Jüngeren zwischen 16 und 29 Jahren hört sogar mehr als die Hälfte (56 Prozent) Podcasts. Jeweils ein Fünftel der Hörer drückt täglich (19 Prozent) bzw. wöchentlich (20 Prozent) die Play-Taste. Das zeigt eine repräsentative Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom unter mehr als 1.100 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Und das ist der Grund, weshalb die Medienfuzzis jetzt alle Podcast produzieren. Drei Viertel (76 Prozent) der Podcast-Nutzer hören lieber Podcasts als zu lesen. Persönlich bleibt beim Lesen bei mir mehr hängen als wenn ich nur zuhöre. Aber das mag eine persönliche Eigenschaft sein. Zudem ziehen drei von zehn (30 Prozent) Podcasts dem jeweils aktuellen Radioprogramm vor. Das ist auch interessant. Radio höre ich nur Informations- aber keine Unterhaltungssendungen mehr. Musik kommt von meinem Server oder von Apple Music und nicht von quatschenden Radiomoderatoren. Das war als Jugendlicher anders, als ich noch die B3-Radioshow mit Gottschalk, Jauch und Fischer hörte. Einem Drittel (33 Prozent) sind Podcasts von allen Medienformaten am liebsten.
Podcasts werden nebenbei gehört Viele hören Podcasts unterwegs: im Auto (39 Prozent), in Bus, Bahn und anderen öffentlichen Verkehrsmitteln (24 Prozent), auf dem Rad (10 Prozent) oder beim Spazierengehen (4 Prozent). Zu Hause werden Podcasts beim Putzen oder Aufräumen (34 Prozent) gehört. Jeweils 18 Prozent machen währenddessen Sport oder essen dabei. Auch bei handwerklicher Arbeit (10 Prozent), beim Kochen (9 Prozent) und bei der Gartenarbeit (7 Prozent) laufen Podcasts nebenher. Hin und wieder hören knapp vier von zehn (38 Prozent) Podcasts, um sich zu entspannen und sich voll und ganz auf das Gesagte zu konzentrieren. 34 Prozent hören Podcasts zum Einschlafen. Bei mir ist es so: Sobald ich im Bett Podcasts hören will, schlafe ich sofort ein.
Die ideale Podcast-Folge dauert 26 Minuten Nur ein Drittel der Podcast-Hörer (33 Prozent) hört in der Regel Podcast-Folgen bis zum Ende. 42 Prozent hören sich mehr als die Hälfte an und 22 Prozent hören Folgen in der Regel nur zu einem kleinen Teil. Die Wunschlänge für eine Folge beträgt im Durchschnitt 26 Minuten. Interessant bei mir: Die Podcast für meinen Kunden sind deutlich kürzer, ich will ja nicht langweilen. Ein Viertel (25 Prozent) möchte sich Beiträge anhören, die zwischen zehn und 20 Minuten dauern. Für jeweils ein Drittel (32 Prozent) beträgt die ideale Länge zwischen 20 und 30 bzw. 30 und 60 Minuten. Nur vier Prozent möchten sich Folgen anhören, die eine Stunde oder länger dauern.
Bewegtbild dazu 27 % der Podcast-Hörer würden gerne eine Video-Aufnahme des Gesprächs sehen, 10 % haben das bereits getan, sagt eine Bitkom-Umfrage. 21 % aller Podcast-Nutzer haben schon selbst über einen Einstieg ins Audio-Business nachgedacht – 44 % finden den Podcast-Dschungel aber „zu unübersichtlich“.
Und nun Eigenwerbung Gerne produziere ich einen Podcast für Sie. Lassen Sie es mich wissen, wir finden sicher eine Lösung. Ich freu mich auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Werbeblock Ende
Soll die handwerkliche Breze künftig 1,50 Euro kosten? Das droht uns, wenn die Politik nicht endlich handelt und für Lebensmittelgewerke und den Friseure akzeptable Energiepreise durchsetzt. Ich hab es selbst miterlebt. Den bayerischen Bäckern steht das Wasser bis zum Hals und viele Handwerksbäcker haben schon ihren Betrieb eingestellt. Daher haben die bayerischen Lebensmittelhandwerker wie Bäcker, Metzger, Brauer, Konditoren und Müller eine Petition an den bayerischen Staatsminister Florian Herrmann überreicht, der die Forderungen der Handwerker unterstützt.
Eine Abordnung der Handwerker versammelte sich in Arbeitskleidung vor der Bayerischen Staatskanzlei unter der Motto „Alarmstufe B_Rot“ und wurde vom Minister der Staatskanzlei empfangen. Für den Termin blieben rund 15 Minuten, die es aber in sich hatten. In Berlin blitzten die Handwerker allerdings an den Türen der Politiker ab, was absolut kein gutes Zeichen ist.
Ich begleitete meinen Kunden, die Bäckerei Konditorei Martin Reicherzer aus Fürstenfeldbruck und Aubing, zu dem Termin in die Staatskanzlei. Ich schoss Fotos, drehte Videos und ich hörte vor allem aufmerksam zu was er und seine Kollegen zu sagen hatten. Was ist hörte, war pure Verzweiflung der Betriebe, die mit dem Rücken zur Wand stehen. Es gelang uns, noch ein Interview mit der BILD zu führen, die am nächsten Tag in Print und Online im Münchner Teil über die Aktion groß berichtete. So bekommt man Aufmerksamkeit auch gegenüber der Kunden und kann Druck auf die Politik ausüben.
In ihrer weißen Arbeitskleidung und mit Plakaten gaben die Demonstranten ein eindrucksvolles Bild im Kuppelsaal der Staatskanzlei ab und hatten auch gleich zwei Riesenbrezn als Fotomotiv mitgebracht. Das Wichtigste waren aber die Forderungen, die der Geschäftsführer des Landesinnungsverbandes der Bäcker Stephan Kopp überreichte: Die Strompreisbremse in Höhe von 13 ct/kWh muss für alle Abnahmestellen in Handwerksbetrieben und nicht nur für die Industrie gelten. Und auch wichtig: Der Preisdeckel wird über alle Strompreisvereinbarungen über den Terminmarkt und/oder Spotmarkt gelegt, in denen Preise für den Bezugszeitraum 1.1.2023 bis 31.3.2024 vereinbart wurden oder werden.
Gravierende Folgen für uns Kunden und Beschäftigte Wenn die Strompreisbremse nicht kommt, hat dies gravierende Auswirkungen auf uns Kunden. Die handwerklichen Produkte wie Brezn oder Semmeln müssen zwangsläufig deutlich teuerer werden, denn der Bauer gibt die höheren Getreidepreise an den Müller weiter, der höhere Energiekosten hat und der gibt sie an den Bäcker weiter, der sie auf den Kunden umlegen muss. Ich rede jetzt nicht von dem minderwertigen Industriefraß aus unpersönlichen Backshops, sondern ich spreche von qualitativ hochwertigen Handwerksgebäck. Wenn Bäcker und Metzger aufgrund der hohen Preise schließen und ihr Personal entlassen müssen, dann ist das Wehklagen bei Kunden und Politik groß nach dem Motto „früher war alles so schön“.
Eine Bäckerei in einer Stadt oder Gemeinde ist nicht nur ein unpersönlicher Dienstleistungsshop, sondern ein Ort der Begegnung. Gerade bei uns in Bayern gehört eine knusprige Brezn oder ein hochwertiges Brot zum Kulturgut und nicht so ein Gummiteil aus dem Aufbackofen eines Shops oder Supermarkts. Wollen wir Kunden so etwas wirklich?
Eine Bäckerei hat es sowieso schwer Arbeitskräfte zu finden und wie groß ist der Frust, wenn eine solche Arbeitsstelle verloren geht. Bäcker und Metzger bilden aus und damit stirbt das duale System weiter. Der Unternehmer kann eine gewisse Zeit überbrücken, aber er investiert sein Geld nicht zur Unterhaltung oder als Hobby, sondern muss von seinem Betrieb leben und seine Familie ernähren können. So funktioniert Wirtschaft. Wenn wir über kleinstrukturierte Erzeugung und lokalen Handel reden, dann müssen wir jetzt Taten sprechen lassen. Alles andere sind Lippenbekenntnisse und reine Verlogenheit. Die Probleme sind bekannt, also muss jetzt endlich gehandelt werden. Ich habe mit meinem Bäckermeister Martin Reicherzer anschließend einen Podcast aufgenommen. Als nächste Aktionen sind Gespräche mit Politikern geplant und auch die Kunden müssen über die Alarmstufe B_Rot informiert werden. Auch sie können Druck auf die Politik ausüben, damit das gesunde Handwerk vor Ort nicht stirbt.
Im Einzelnen sieht das Positionspapier klare Forderungen für das mittelständische Handwerk vor: Ich habe sie hier zur Vollständigkeit aufgeführt:
Keine Benachteiligung von handwerklichen Betrieben gegenüber der Industrie bei den Deckelungsbeträgen der Strompreisbremse Handwerksbetriebe mit kleinen Stromzählern (SLP-Zähler) dürfen gegenüber größeren Unternehmen mit sogenannten RLM-Zählern nicht benachteiligt werden. Die jetzigen, vorgeschlagene Regelung sieht eine Trennung anhand des Zählers, der sich an einem Verbrauch von rund 100.000 kWh p.a. bemisst vor. Handwerkliche Betriebe verkaufen ihre Produkte auf den gleichen Märkten, wie Betriebe der Ernährungsindustrie. Dies führt zu einer Benachteiligung kleiner, handwerklicher Betriebe. Es ist nicht nachvollziehbar, warum ein gewerblicher SLP-Kunde beim Strom rund 10 Cent pro kWh mehr bezahlen soll als ein industrieller Betrieb mit einem RLM- Stromzähler. Ist eine Gleichsetzung beider Zählerarten nicht möglich, so sind die 40 Cent pro kWh für Unternehmen deutlich nach unten zu korrigieren, um den Gleichbehandlungsgrundsatz der Betriebe gerecht zu werden. Forderung: Gleichstellung von SLP- und RLM-Kunden bei der Preisdeckelung für Strom. Die Deckelung der Gaspreise für RLM- und SLP-Kunden ist aus unserer Sicht in Ordnung.
Wegfall der KMU-Definition als Differenzierungsmerkmal zwischen „kleinen Betrieben“ und „Industrie“. Als Abgrenzung lediglich RLM und SLP nutzen! Sollte eine Trennung zwischen „kleinen“ und industriellen Betrieben dennoch notwendig sein, so ist hier lediglich zwischen der Zählerart zu unterscheiden. Hier sollte das Kriterium – wie bis jetzt vorgesehen – lediglich „RLM und SLP“ bleiben. Der KMU-Begriff als Abgrenzungskriterium darf hierfür keinesfalls herangezogen werden. Dies wäre für den Stromversorger kaum umsetzbar und eine schnelle Einführung der Strompreisbremse zum 1.1.2023 wäre gefährdet. Zudem würde dies dazu führen, dass die größeren Handwerksbetriebe mit einem Stromverbrauch von mehr als 100.000 kWh (also RLM-Kunden) dennoch die, derzeit angestrebten 40 Cent pro kWh zahlen müssten. Forderung: „KMU“ darf nicht als Abgrenzungskriterium für die Preisdeckelung bei der Strompreisbremse herangezogen werden. Hier muss die Zählerart als Differenzierungsmerkmal ausreichen (SLP oder RLM). Für Betriebe mit mehr als 100.000 kWh Stromverbrauch (RLM-Kunden) müssen die 13 Cent Preisbremse gelten.
Geltung der Preisdeckelung auch für Altverträge sowie für Spotmarktverträge Wir gehen davon aus, dass die Preisdeckelungen bei Strom und Gas auch für Altverträge gelten, die bereits in 2022 abgeschlossen wurden. Dies ist jedoch vollkommen unklar und muss zwingend klargestellt werden. Eine Klarstellung, dass auch Verträge, die jetzt im November oder Dezember 2022 abgeschlossen werden, unter die Preisdeckelungen fallen, würde dazu führen, dass die Betriebe endlich Verträge für 2023 abschließen können. Weiterhin ist unklar, ob die Preisdeckelungen auch für Spotmarktverträge gelten. Hierfür muss gesorgt werden, weil viele Betriebe aufgrund der sehr hohen Terminmarktpreise erwägen, einen Spotmarktvertrag abzuschließen. Bedeutet, es ist dringend zu klären, ob die Deckelung des Strompreises z.B. auch für einen Betrieb gilt, der ab Januar 2023 am Spotmarkt Strom bezieht. Forderung: Die Preisbremsen bei Strom und Gas müssen auch für Altverträge, die bereits im Jahr 2022 (z.B. Oktober bis Dezember) zu massiv höheren Konditionen abgeschlossen wurden, gelten. Zusätzlich müssen die Preisdeckel auch für Spotmarktverträge gelten.
Lösung für andere Energieträger, z.B. Öl und Pellets Wir brauchen weiterhin Lösungen für andere Energieträger wie z.B. Öl, Pellets oder Flüssiggas. Auch hier sind Preisdeckelungen zwingend notwendig. Betriebe, die hier einen Fuel-Switch vorgenommen haben, dürfen hierfür nicht bestraft werden. Forderung: Preisbremsen werden auch für alternative Energieträger wie Öl, Pellets oder Flüssiggas benötigt.
Härtefallregelungen/ Unterstützungsprogramm für stark betroffene Betriebe Betriebe, bei denen bereits in diesem Jahr die Verträge für Strom und Gas ausgelaufen und die damit seit Monaten von den massiv gestiegenen Preisen für Strom und Gas betroffen sind, müssen rückwirkend entlastet werden. Die Zahlung eines Gasabschlags für Dezember, der sich auf die Septemberwerte 2022 bezieht, reicht hier nicht aus. Forderung: Für bereits in 2022 stark betroffene Betriebe braucht es eine rückwirkende, finanzielle Entlastung. Eine Übernahme der Abschlagszahlungen für Gas im Dezember reicht nicht aus.
Es gibt nichts, was es nicht gibt bei den Faschingskrapfen. Sie sind ausgefallen, bunt oder normal. Bei meinem Stammbäcker Bäckerei Konditorei Martin Reicherzer in Fürstenfeldbruck, für den ich auch ein wenig PR in Facebook und Instagram mache, gibt es 19 verschiedene Sorten von Krapfen. Ob klassisch mit Marmelade oder extravagant mit Pistazien-, Kaffee- oder Eierlikörfüllung – der Fantasie der Bäcker ist beim Gestalten und Füllen ihrer Krapfen keine Grenzen gesetzt.
Der Standard-Krapfen ist ein Siedegebäck, das schwimmend in Fett ausgebacken wird. Er beseht aus süßem Hefeteig mit einer Füllung aus Konfitüre und meist mit feinem Zucker bestäubt oder mit einer Glasur überzogen wird. Ein wesentliches Kennzeichen des Krapfens ist sein heller Ring um die Mitte, auch Bauchbinde oder Ranft genannt. Dieser Ring entsteht, wenn der noch ungebackene Krapfen zunächst bei geschlossenem Deckel drei Minuten gebacken wird. Ich interessiere mich vor allem, wie die Marmelade in den Krapfen kommt. Dazu habe ich ein Video über die Krapfenproduktion gedreht.
Handwerk vs Industrie Ich bin ein Faschingsmuffel, was wohl an einen Kulturschock zu meinen Zeitungszeiten in Bonn zu Karneval lag. Aber ich genieße einen schönen handwerklich gebackenen Krapfen. Ich spreche nicht von der seelenlosen Industrieware aus dem Backshop oder dem Supermarkt, sondern von einem traditionell handwerklich hergestellten Krapfen aus einer Handwerksbäckerei. Den Unterschied schmeckt man einfach. Leider sind die wirklichen Bäckereien heute selten geworden und die gesichtslosen Backshops mit Industrieware machen sich breit. Ich hatte neulich in so einem mal nach den Inhaltsstoffen gefragt und die Dame, die den Verkaufsjob ausübt (und mehr was es nicht als ein Job), reichte mir nur eine Liste mit Inhaltsstoffen, wusste aber selbst nicht, was in ihren Backwaren alles vorhanden ist. Da lobe ich mir eine ausgebildete Bäckereifachverkäuferin, die Auskunft über Zutaten geben kann oder notfalls den Bäcker aus der Backstube ruft. Als Kunde habe ich auch eine Verantwortung, den Metzger oder den Bäcker vor Ort mit meinen Einkäufen zu erhalten. Wie oft muss ich lesen, dass Handwerksbetriebe schließen müssen? Das ist ein Verlust von Kultur und Geschmack. Wir haben es in der Hand.
So kam es zum Krapfen Sehr schön sind die Geschichten, die sich um den Krapfen ranken. Es gibt zwei Versionen über die Entstehung der Krapfen, wobei mir als Geschichtenerzähler und Blogger die erste Geschichte besser gefällt. Um die Erfindung des ersten Krapfens rankt sich eine 400 Jahre alte Legende. Diese Legende besagt, dass die Altwiener Hofratsköchin Cäcilie Krapf, genannt Frau Cilly, ihren Lehrling aus Wut mit einer Germteigkugel bewarf. Diese landete aber versehentlich im heißen Schmalztopf. Das war die Geburt des (Ur-)Krapfens.
Die wahre Geschichte der Faschings-Leckerei dürfte sehr weit zurückliegen. Denn schon die Römer hatten vor 2000 Jahren Teigkugeln in Fett herausgebacken und in Honig oder Mohn gewälzt, um sie dann zu verzehren. Diese kleinen Mohnkugeln wurden übrigens „Globuli“ genannt. Der sogenannte Craphun kam dann im Mittelalter in den Klöstern auf den Tisch. Die Fastenzeit wurde damals sehr streng eingehalten, daher musste man Vorräte wie Butter, Eier und Schmalz früh genug aufbrauchen. Mit den fettigen, aber durchaus nährstoffreichen Krapfen waren die Klosterbewohner bestens für die bevorstehende Fastenzeit gewappnet.
Und was ich immer wieder feststellen muss: Der Krapfen heißt nicht überall Krapfen, sondern hat je nach Region seinen eigenen Namen. Was in Bayern und Österreich als Krapfen gilt, ist in Hessen als Kreppel oder Kräppel bekannt, nennt sich in Berlin selber wiederum Berliner Pfannkuchen und im Rheinland nur Berliner. Ich sag einfach zu dem Gebäck „das da“. Zusammen mit Bäckermeister Martin Reicherzer habe ich einen Podcast zum Thema Krapfen gemacht. Viel Spaß beim Anhören.
Sind Elektroautos eine Blase oder wirklich ein Umschwung? Ich selbst fahre ein Hybrid-Auto und bin damit voll zufrieden – an ein reines Elektroauto habe ich mich (noch) nicht herangetraut. Ich bin mir noch unsicher wegen der Energieversorgung und ich weiß auch nicht, ob es der richtige Weg ist. Der Strom muss ja auch irgendwie herkommen.
Zweifel über Zweifel – so geht es scheinbar vielen Deutschen, denn so richtig prickelnd sind die Absatzzahlen in Deutschland noch nicht. Statt der angestrebten 100.000 Elektroautos rollen derzeit nur 24.000 Fahrzeuge dieses Typs auf Deutschlands Straßen. Das ist ein Armutszeugnis. Viele Politiker predigen Wasser und trinken Wein, wenn ich mir den Wagenpark in den Ministerien ansehe. Im Kampf gegen den Klimawandel will die Bundesregierung Elektroautos jetzt noch stärker fördern. Bis 2030 soll der Anteil der E-Autos auf sechs Millionen steigen. Interessant finde ich in diesem Zusammenhang die Tatsache, dass Tesla in Deutschland eine Batteriefabrik aufbauen will. Ein Zeichen – vor allem da Daimler die einzige deutsche Batteriezellenfabrik für Elektroautos in Kamenz bei Dresden schließen will. Pessimisten meinen, dass die eBlase bald platzen wird.
Als guter Beobachter sehe ich aber einen Wechsel in meiner Umgebung. Als bei uns neulich im Dorf ein Tesla vor der örtlichen Bäckerei geparkt war, kamen die Leute zusammen und diskutierten über den schicken Flitzer und Elektroautos. Das Thema erregt die Gemüter. Die Neugierde ist da.
Das konnte ich auch in Berlin feststellen, als ich den Tesla-Shop besuchte. Der liegt direkt neben dem großzügigen Apple-Store am Berliner Kurfürstendamm – passt irgendwie Apple und Tesla vom Coolnessfaktor Ein Fahrzeug stand in dem Store und die Besucher schauten sich das Fahrzeug an und löcherten die Berater.
Für meinen Teil warte ich erst einmal ab. Der Tesla als Auto gefällt mir wirklich gut, nur an dem Anschaffungspreis habe ich zu nabbern. Im Moment fahre ich hybrid und versuche so, meinen persönlichen Energieverbrauch in den Griff zu bekommen.
Schülerzeitungen in Bayern verändern sich. Zum einen haben die Schüler am Gymnasium durch G8 weniger Zeit für nebenschulische Aktivitäten, zum anderen bekommen auch Schülerzeitungen in Ballungsräumen die Print-Anzeigenkrise zu spüren. Gleichzeitig steht auch fest: Print hat an Schulen noch eine Zukunft, muss aber finanziell anders auf die Beine gestellt werden. Das klassische Modell von Vertriebs- und Werbeeinnahmen funktioniert nur noch bedingt.
Als Referent für Schülerzeitungsredakteure wies ich länger auf diese Entwicklung hin und zeigte Auswege an, um die Finanzkrise in den Griff zu bekommen. Von einem wunderbaren Ergebnis kann ich nun berichten. Das Celtis-Gymnasium im fränkischen Schweinfurt hat meine Ideen umgesetzt und damit ungeheuren Erfolg gehabt. Die Schülerzeitung heißt Maulkorb und zum Schulanfang gab es das Maulkörbchen.
Was verbirgt sich dahinter? Das Maulkörbchen ist eine Schülerzeitung nur für die Fünfklässler, die in den Anfangstagen des neuen Schuljahrs verkauft wird. Die fünften Klassen sind neu aufs Gymnasium gekommen und sind hoch motiviert. Der Inhalt der Zeitung ist Service pur. Er erklärt den Neulingen ihre neue Schule und zwar in Schülersprache. Also wo sind die Räume, wie läuft das mit den Fächern und wer ist eigentlich wer an der neuen Schule? Zusätzlich gab es einen Stundenplan zum Ausschneiden.
Als Erwachsener und Papa kenne ich die offiziellen Begrüßungsschreiben von Schulen, die für einen Erwachsenen okay und verständlich sind. Aber diese Schülerzeitung hat die Schüler als Zielgruppe und kommt bei ihrer Zielgruppe gut an. So muss zielgruppenspezielle Ansprache sein.
Die Idee hat ausgezeichnet funktioniert. Zum einen hat die Schülerzeitungsredaktion durch den Verkauf gleich ein Startguthaben erwirtschaftet und kann beruhigt in das Schülerzeitungsjahr starten. Zum anderen wurden die Fünftklässler gleich an ihre Schülerzeitung hingeführt. So gelingt perfekt eine Markeneinführung.
Jetzt kann das Produkt noch optimiert werden. So gibt es im Maulkörbchen (noch) keine Anzeigen. Für Bäckereien, Schreibwarenläden usw. wäre so eine Zeitschrift die ideale Werbeplattform, weil sie mit einer neuen Zielgruppe, eben neuen Schülern in Kontakt treten könnten.
Übrigens, das Maulkörbchen kam gut bei Schule und Elternbeitrat des Gymnasiums an. Die künftigen Ausgaben werden von der Schule finanziert und frei an die neuen Schüler verteilt. Jetzt muss die Schülerzeitung nur etwas für sich heraushandeln.
Wie viel kosten sechs Semmeln (für Franken und Preußen: Brötchen, Schrippen, Stullen)? Eigentlich kein Problem, sollte man meinen. Bei meinen Urlaub in Burgeis in Südtirol fand ich ein drohendes Unheil der EU-Verwaltung heraus.
Hier wiegt die Bäckereifachverkäuferin die Backwaren ab und errechnet dann den Preis. Wie blöd ist denn das? Es ist ja genau wie beim Metzger/Fleischer? Mal kosten damit drei Semmeln 80 Cent, dann wieder 96 Cent. Das ist doch ein Blödsinn. Die Vorteile eines solchen Vorgehens leuchten mir nicht ein. Klar, jetzt kann ich vergleichen, ob die dicken Semmeln in der Bäckerei A im Verhältnis billiger sind, als in die nicht so dicken Semmeln in der Bäckerei B. Drei Semmeln für 75 Cent geht dann künftig nicht mehr, wenn sich diese EU-Unsitte bei uns durchsetzt. In Südtirol fand ich diese Regulierungswut störend.