New York heißt für mich auch immer Shoppen bei Macy‘s. Auch wenn sich für mich die Ära der Kaufhäuser sich dem Ende zuneigt, sollte der New York-Tourist das größte Warenhaus der Welt an der Ecke 34th Street und Broadway besichtigen. Unbedingt, denn auf rund 198.500 Quadratmeter arbeiten 3000 Menschen auf zehn Etagen. Wer dort einkauft will, sollte sich an der Information einen kostenlosen Macy‘s Visitor Saving Pass besorgen. Damit spart der preisbewusste Einkäufer und Schnäppchenjäger nochmals 10 Prozent.
Das Ambiente ist toll. Im Parterre hängen große Kronleuchter von der Decke und zeugen von dem Erfolg vergangener Tage. Aber ich muss zugeben, am eindrucksvollsten fand ich bei alle dem Luxus das Fahren mit den alten hölzernen Rolltreppen. Sie verbinden Etage um Etage und sind in der Mitte des großen Gebäudes zu finden. Anders als heutige Metalltreppen, strahlen die Rolltreppen bei Macy‘s einen besonderen Flair aus: Es rumpelt schön, ein technisches Dahingleiten wie die moderne Treppen aus Metall. Sie sind zudem deutlich enger. Sie gelten als eine der ersten Rolltreppen überhaupt. Natürlich gab es Rolltreppen bereits früher schon. 1895 wurden eine Fahrtreppe als eine Attraktion in einem Vergnügungspark auf Coney Island erstmals betrieben. Diese Fahrtreppe wurde von Jesse W. Reno erfunden, dem am 15. März 1892 das beantragte Patent zugesprochen wurde. Aber die Rolltreppen in Macy‘s sind für mich etwas besonderes und jeder New York-Fan sollte sie sich einmal ansehen und darauf fahren – es kostet garantiert nichts.






