Posts Tagged ‘iPhone 6’

Elch-Kopf als iPhone-Ständer

6. Januar 2015

Handy_Elch2

Zu Weihnachten habe ich beim Twichteln mitgemacht, dass @Twichteln_GER ausgezeichnet organisiert hat. Twichteln ist eine Art Wichteln für Twitterer. Man bekommt einen Twitterer zugeteilt und muss sich etwas anhand dessen Tweets ausdenken.
Und ich bekam als Twichtel-Geschenk von @MrElch unter anderem einen genialen Handy-Ständer. @MrElch schenkte mir einen Handy-Ständer in Form eines Elch-Kopfs. Dieser Elch stabilisiert mit seinen Kopf und mit seinem hinteren Saugnapf das zu haltende Mobiltelefon stabil auf jeder ebenen Oberfläche. Ich hab es ausprobiert bei einer Zugfahrt und es hat wunderbar funktioniert. Das iPhone 6plus stand sicher und ich konnte mir in Ruhe einen Film ansehen. Interessant waren auch die Blicke der Mitreisenden im Zug als ich mein iPhone mit dem Elch-Kopf aufstellte. Großartig und vielen Dank.

Handy_elch

Vom Leid eines Wartenden: Kein iPhone 6 in Sichtweite

24. September 2014

Mit Häme und Spott werde ich von Freunden und Kollegen überschüttet, dabei leide ich doch als Apple Fanboy so sehr. Ja, ich warte auf mein neues iPhone 6+ und hab es bisher nicht erhalten. Nicht wie andere, die Unboxing-Videos drehen oder via Twitter den Erhalt des Gerätes verkünden. Ich hab nix, gar nix – nicht mal Hoffnung, dass ich das iPhone in den nächsten Tagen in den Händen halten werden kann.
Dabei habe ich doch alles richtig gemacht. Sobald ich etwas von der Vorreservierung des neuen Devices mitbekommen hatte, füllte ich am 8. August online die Reservierung aus. Dann kam der große Tag. Apple-CEO Tim Cook stellte in seiner Keynote erwartungsgemäß das iPhone 6 in zwei Größen vor. iPhone 6 und iPhone 6 plus. Ich entschied mich für die größere Ausgabe des Gerätes aus zwei Gründen: Zum einen meine schlechten Augen, zum anderen halte ich viel Präsentationen und nehme dazu mein iPad mini. Vielleicht kann ich durch das iPhone 6 plus das mini einsparen und nur noch ein Device zu meinen Vorträgen mitnehmen. Ich mag doch nichts mehr tragen. In den vergangenen Tage hätte ich so schön ausprobieren können. Hätte, hätte, Fahrradkette.

Nichts tun und zurücklehnen.

Nichts tun und zurücklehnen.

Ich bekam von der Telekom eine SMS, dass das neue iPhone vorgestellt wurde (wusste ich bereits) und ich nichts tun müsse, alles ginge seinen Lauf.
Aber ich wollte nicht warten. Am 12. September bestellte ich bei der Telekom telefonisch mein Wunschgerät: iPhone 6 plus 128 GByte in Gold – also die fette große Nummer. Als einer der ersten sollte ich das Telefon am Erstauslieferungstag in den Händen halten, denn ich hatte ja alles richtig gemacht und in den vergangenen Jahren hat es bei den anderen Geräten auch einwandfrei geklappt. Denkste.

Richtig, es sah alles ganz gut aus.

Richtig, es sah alles ganz gut aus.

Am Erstveröffentlichungstag bloggte ich zwar über die Wartenden Apple-Jünger vor dem Münchner Store mit der Gewissheit, dass DHL mein iPhone nach Hause bringen würde. Aber nix davon ist passiert. DHL kam zwar, brachte aber nur da übliche Amazon-Paket. Auch UPS und Hermes kamen und gingen, aber kein Paket von der Telekom, kein iPhone von Apple. Aber ich bekam dafür eine SMS: Ich profitiere von einer bevorzugten Lieferung. Ja, würde ich gerne, aber ich hab nichts bekommen. Derweil im Netz lese ich von anderen: Ich habs, ich habs – Mist, ich habs nicht. Samstag dann das ähnliche Spiel – bis auf UPS waren alle da und ich hatte immernoch kein Device.

Apple hat wohl Lieferengpässe.

Apple hat wohl Lieferengpässe.

Statt dessen kam wieder eine SMS von der Telekom. Wegen Lieferengpässe bei Apple nehme meine Lieferung noch etwas Zeit in Anspruch. Ich könnte aber den Lieferstatus abfragen. Gleich gemacht – und demmach hätte ich mein iPhone 6 plus am 20. September in den Händen halten sollen.

Der Lieferstatus stimmt nun mal überhaupt nicht.

Der Lieferstatus stimmt nun mal überhaupt nicht.

Inzwischen ist die nächste Woche angebrochen, im Telekom Blog entdecke ich einen Beitrag, dass ich wohl noch bis zu 3 Wochen auf das Gerät warten müsse. Ich bin dann mal eben vom Stuhl gefallen.

Aktuelle Lieferzeiten

Aktuelle Lieferzeiten

Ein Anruf bei der Telekom-Hotline brachte Bestätigung: Apple könne nicht liefern und ich müsse mich gedulden. Das ist ja wie im Sozialismus – künstliche Verknappung war schon immer Apples Erfolg, aber doch nicht bei mir. Der Telekom-Mitarbeiter am anderen Ende der Leitung war zwar super freundlich, aber brachte nicht mein gewünschtes Ergebnis.
Derweil lese ich, dass Apple am ersten Wochenende einen neuen Rekord aufgestellt hat: 10 Millionen iPhones gingen über den Ladentisch – nur ich war nicht dabei, indirekt war schon, praktisch aber nicht. Mein Aktienpaket freut sich über den absoluten Rekord, ich nicht so sehr.
Der Tim aus Cupertino schreibt: „Die Verkäufe von iPhone 6 und iPhone 6 Plus haben unsere Erwartungen für das Verkaufsstartwochenende übertroffen und wir könnten nicht glücklicher sein,“ sagt Tim Cook, CEO von Apple. „Wir möchten uns bei all unseren Kunden dafür bedanken, dies zu unserem jemals besten Launch gemacht zu haben, der alle bisherigen Verkaufsrekorde mit großem Abstand in den Schatten stellt. Während unser Team die Produkteinführung so gut wie niemals zuvor bewältigt hat, hätten wir mit einem größeren Angebot noch mehr iPhones verkaufen können und wir arbeiten hart daran, die Aufträge so schnell als möglich zu erfüllen.“
Ich habe mich derweil aufs Warten eingestellt – drei Wochen können eine lange Zeit sein. Von weiteren Beileidsbekundigungen bitte ich abzusehen. Ich bin dann mal heulen.

 

Update 26.09.2014: Nach einer Woche ist es endlich gekommen und ich hab gleich ein Unboxing-Video gemacht. Leider spreche ich Depp immer vom iPhone 7 und merke es erst in der Mitte des Videos. Viel Spaß:

Warten aufs iPhone 6 – Fotos von der Schlange

19. September 2014
Warten auf das iPhone 6 in München. Der Abend vor dem Verkaufstag.

Warten auf das iPhone 6 in München. Der Abend vor dem Verkaufstag.

Wir Apple-Fanboys sind schon eine eigenartige Spezies von Mensch. Jetzt gehöre ich schon fast zu den älteren Hasen in dem Apple-Business, aber das Fieber um den Apfel packt mich immer noch.
Dabei ist das Spiel doch eigentlich immer das gleiche. Heftig wird das ganze Jahr darüber spekuliert, was Cupertino wohl ausheckt, welche Geräte kommen und welche Features denn herbeigesehnt werden. Durch geschickte PR und sicherlich absichtliche Leaks und Hinweise aus gut unterrichteten Kreisen werden die Spekulationen angeheizt und in verschiedene Richtungen gelenkt. Leider werden aus Fernost immer mehr Bauteile schon vorher veröffentlicht, so dass kaum noch eine richtige Überraschung gelingt. Nur bei der Apple Watch hat Apples strikte Informationssperre funktioniert und die Uhr war als one more thing eine wirkliche Überraschung.
Dann werden zwei Wochen vor einer Veranstaltung die Einladungen verschickt und die Community orakelt über die Bedeutung der Claims und Farben. Schließlich kommt der Tag der Keynote und die Streamingserver brechen zusammen. Dieses Mal brachte das Twitter Plugin auf der Streamingseite den Stream aus Kalifornien zum Erliegen. Begleitet werden die Keynote und die Tage danach von heftigen Auseinandersetzungen zwischen Apple Fanboys und Apple Verweigerern. Die Massenmedien berichten allesamt über die Veranstaltung – inklusive kostenloser PR für die Produkte. Apple hat den Medienzirkus fest im Griff. Freilich müssen etablierte deutsche Massenmedien immer ein Haar in der Suppe finden und den Untergang von Apple herbeischreiben. Es ist ja so schick, dagegen zu sein. Es sind die gleichen Massenmedien übrigens, die immer mehr an Auflage und Reichweite verlieren. Die Leser laufen ihnen weg. Die Zeit und der Markt werden es richten.

Die Ersten vor dem Münchner Apple Retail Store.

Die Ersten vor dem Münchner Apple Retail Store.

Dann kommt der Bestelltag. Die einen haben über die Apple Website oder einen Distri geordert. Wer unter den ersten ist, hat die Chance am Erstverkaufstag das Produkt in den Händen zu halten. Am Beispiel des iPhone waren die Vorbestellungen richtig gigantisch – aber ich lese ja in den Massenmedien, Apple sei am Ende. Vier Millionen iPhones innerhalb von 24 Stunden wurden übrigens vorbestellt.

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Und dann kommt der lang ersehnte Tag der Tage. Das vorgestellte Devise kommt auf die wichtigsten Märkte – weltweit am gleichen Tag. Die Logistik dahinter ist gewaltig. Zuvor tauchen Bilder von Logistikunternehmen auf, die den Versand der Ware zeigen. Im Falle des iPhones war es der Laderaum eines Jumbos Boing 747 voller iPhones mit Ziel Anchorage in Alaska.

Mit Bändern werden die Wartenden vom normalen Volk getrennt.

Mit Bändern werden die Wartenden vom normalen Volk getrennt.

Ich geb es zu, ich bin faul und habe mir das neue iPhone 6+ bei den Telekomikern telefonisch geordert, natürlich lang zuvor eine Vorreservierung abgeschickt. Mir wird das iPhone per UPS oder DHL nach Hause geliefert. Ich hoffe, dass ich mein iPhone 6+ in Gold mit 128 GByte am Erstverkaufstag in den Händen halten werde und ein Unboxing-Video drehen kann – auch so ein ewiges Ritual.

Das Ende der Rosenstraße in München und die Schlange macht einen Knick.

Das Ende der Rosenstraße in München und die Schlange macht einen Knick.

Und dann gibt es die Kultur der Schlangesteher. Die Spezies von Fans, die mit Klappstuhl und Sonnenschirm vor den Apple Retail Stores öffentlichkeitswirksam campieren. Mit Thermoskanne, Broten, in Anorak gehüllt wird sich in die Reihe gestellt bzw. gesetzt und gewartet. Stunde um Stunde. Minute um Minute. Manches Mal war ich dabei und habe mit den Fans gesprochen, um den Spirit zu spüren. Es ist wie Adrenalin, ein Konsumkick der besonderen Art. Ich habe mit den Fans gelacht, spekuliert, gescherzt, gefachsimpelt. Ich habe allerdings nie eine ganze Nacht vor einem Apple Retail Store verbracht.

Die Schlange in der Fürstenfelderstraße.

Die Schlange in der Fürstenfelderstraße.

Gut, einmal hab ich vor einer Keynote in San Francisco in vorderer Reihe gestanden. Das Wichtigste für die Camper ist freilich die Versorgung mit Strom, denn das bisherige iPhone ist natürlich immer dabei und wartet nur darauf, am nächsten Morgen durch ein neues Gerät ersetzt zu werden. Der Akku muss halten, Ersatzakkus hat im Grunde jeder der Schlangesteher im Gepäck. Fotos von der Schlange werden gepostet, Selfies mit Gleichgesinnten, alten und neuen Freunden. Alles unter dem Symbol des angebissenen Apfels.

Nicht Sozialismus, sondern Kapitalismus.

Nicht Sozialismus, sondern Kapitalismus.

Die Schlange gestern Abend um 17 Uhr vor dem Münchner Store an der Rosenstraße war übrigens über 300 Meter lang. Und wir sind nicht in der DDR.

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iPhone-Bildschirmgröße beeinflusst Browsermarkt

16. September 2014

iphone

Vor wenigen Tagen hat Adobe seinen Mobile Benchmark Report 2014 vorgestellt, der die neuesten Mobile-Trends analysiert. Die aktuellen Zahlen passen zur Veröffentlichung des iPhone + von Apple. Im Fokus des Adobe-Papiers stehen unter anderem das Verhältnis der Nutzung von WiFi und Mobilfunk, der Zusammenhang zwischen Bildschirmgröße und Browser-Marktanteilen, die Rolle sozialer Netzwerke auf Smartphones und Tablets, geräteübergreifendes Content-Sharing und vieles mehr. Kernergebnisse des Adobe Digital Index Reports zeigen, dass der Bildschirm der nächsten iPhone-Generation größer sein musste, um den Verlust im mobilen Browser-Markt zu stoppen, und dass Pinterest zum mobilsten sozialen Netzwerk avanciert ist. Adobe bestätigt damit die Strategie von Apple, dass Display beim iPhone zu vergrößern. Vor wenigen Tagen erschien das iPhone plus und brach alle Vorbestellungsrekorde. Weitere Ergebnisse belegen, dass die von Tumblr weitergeleiteten mobilen Visits den höchsten Umsatz pro Visit erzielen und die Nutzung von iBeacons Standard wird.

Die Kernergebnisse beinhalten:
– Mobile Browser: Der Anteil von Safari Mobile sinkt um 2,6 Prozent auf 59,1 Prozent. Apple iPhone und iPad sind immer noch die Geräte mit den meisten mobilen Visits mit einem Marktanteil von 54 beziehungsweise 80 Prozent. Aber Apple muss was tun, um dem Sinken entgegenzuwirken. Das hat Apple mit dem iPhone 6 plus. Der Marktanteil von Chrome Mobile wächst um 5,7 Prozent auf 34,6 Prozent. Samsung liegt auf Platz zwei beim mobilen Surfen auf Smartphones (24 Prozent) und Tablets (sieben Prozent). Mit einem Anteil von fünf Prozent landet Amazon auf Platz drei beim mobilen Surfen auf dem Tablet. Interessant ist es, wie es mit Amazon weitergeht. In Deutschland ist Amazon nun mit dem Amazon Fire Phone angetreten und versucht Marktanteile zu erzielen. Das gelingt mir einem subventionierten Preis. Amazon verdient sein Geld weniger mit Hardware als mit Content – und dazu ist das Smartphone ideal geeignet.
– Bildschirm-Größe und mobiles Surfen: Ohne größeren Bildschirm wird der mobile Browser-Marktanteil von Apple voraussichtlich weiter sinken. Daher hat Apple das iPhone 6plus veröffentlich.Für die Zunahme des mobilen Traffics sind mehr denn je Smartphones mit größeren Bildschirmen verantwortlich. Browsen auf 4-Zoll oder größeren Geräten hat gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 132 Prozent zugenommen, während Surfen auf kleineren Smartphones um 11 Prozent abgenommen hat. Mobiles Surfen auf dem Tablet zeigt hingegen nur ein minimales Wachstum um 1,8 Prozent im Vergleich zu 2013.
– Soziale Netzwerke auf allen Geräten: 36 Prozent der Visits, die von sozialen Netzwerken auf Retail-Sites weitergeleitet werden, kommen von Tablets und Smartphones. Mit 64 Prozent der von einem mobilen Browser ausgehenden Visits ist Pinterest das mobilste soziale Netzwerk. Die von Tumblr ausgehenden Visits sorgen für den höchsten Umsatz pro Visit auf mobilen Geräten, 39 Prozent mehr als Facebook. Zudem sind Bounce Rates von sozialen Netzwerken mit 61 Prozent auf Mobilgeräten höher als am Desktop (53 Prozent).
– Zugang und Content Sharing über unterschiedliche Bildschirme: Immer mehr Konsumenten melden sich per Wi-Fi im Netz an. Mehr als 50 Prozent der Smartphone-Surfer und mehr als 93 Prozent derjenigen mit Tablet nutzen einen WiFi-Zugang, kein Mobilfunknetz. Zudem teilen Mobilnutzer mehr digitale Magazininhalte über Textnachrichten als bislang. Die Nutzung von Apple iMessage ist am stärksten, um 259 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, angestiegen. Content Sharing über Facebook ist um 42,6 Prozent gesunken.
– iBeacons und Geo Targeting: In der begleitenden Mobilstudie hat Adobe herausgefunden, dass iBeacons und Geo Targeting zum Standard werden. 18 Prozent der mobilen Marketers nutzen bereits iBeacons, diese Zahl wird sich vermutlich 2015 verdoppeln. Fast die Hälfte der Marketing-Spezialisten (49 Prozent) nutzt GPS Positioning, um Mobilnutzer mit ihren Marken zu erreichen. 33 Prozent der Mobilnutzer nutzen mobil unterstütztes In-Store Shopping.

Der Adobe Mobile Benchmark Report bietet die branchenweit umfassendste Analyse mobiler Trends auf Basis aggregierter Daten der Adobe Marketing Cloud und Adobe Digital Publishing Suite von 18 Milliarden Visits auf über 10.000 Websites und mehr als 700 Millionen mobilen App-Sessions. Die begleitende Mobile-Studie wird in Form von Interviews mit mehr als 3.000 Mobilnutzern und über 100 Marketing-Spezialisten von großen US-Marken durchgeführt.

Vielfältige Nutzung von Smartphones

17. Juli 2014
Apple Werbung am Potsdamer Platz.

Apple Werbung am Potsdamer Platz.

Vor kurzem geisterten Zahlen durchs Netz, die zeigen, wie erfolgreich das iPhone 5s ist. Das am häufigsten verkaufte Smartphone stammt von Apple, gefolgt vom Samsung Galaxy S5, das Samsung Galaxy S4 sowie das Samsung Note 3. Auf Platz vier und fünf sind iPhone 5c sowie das iPhone 4s. Und wir können davon ausgehen, dass ab September das iPhone 6 auf den Markt kommt. Diese Zahlen sind aber für mich nicht so wichtig. Wichtiger ist die Nutzung des Smartphones. Das betone ich in meinen Seminaren immer wieder.

iPhone 5c am Hauptbahnhof München.

iPhone 5c am Hauptbahnhof München.

Zwei Drittel der Deutschen besitzen ein Smartphone. Das zeigt eine repräsentative Studie des Location Based Service Anbieters GETTINGS, durchgeführt von Goldmedia Custom Research. Android-Geräte sind dabei mit 63 Prozent unter den Smartphone-Besitzern am meisten vertreten, gefolgt von iPhones mit 26 Prozent. Die Deutschen nutzen ihr Smartphone zwar vor allem zum Telefonieren (94 Prozent) und SMS schreiben (81 Prozent), aber bereits zwei Drittel surfen damit auch im Internet (66 Prozent) und mehr als die Hälfte braucht es für die Navigation (56 Prozent), und um soziale Medien wie Facebook zu checken (55 Prozent).

Während Android-Modelle und iPhones die beliebtesten Smartphones in Deutschland sind, sind andere Betriebssysteme weit abgeschlagen: Rund jeder Zehnte (8 Prozent) hat ein Windows-basiertes Telefon und nur zwei Prozent setzen auf einen Blackberry. Das verbleibende eine Prozent hat noch ein altes Nokia Smartphone mit Symbian OS. Nach Geschlechtern aufgeschlüsselt ergibt sich, dass mehr Männer (73 Prozent) ein Smartphone besitzen als Frauen (62 Prozent).

Zu Weihnachten wurde um Kunden geworben.

Zu Weihnachten wurde um Kunden geworben.

Wofür die Deutschen ihr Smartphone nutzen

Das Smartphone ist für die meisten Deutschen eine echte Multimediazentrale, das zeigen die unterschiedlichen Nutzungen. Fast jeder telefoniert damit, die meisten schreiben Textnachrichten, machen Fotos, checken E-Mails, nutzen das Smartphone als Wecker und rufen den Wetterbericht ab. Aber auch Navigieren per App ist bei mehr als der Hälfte beliebt. Ähnlich viele checken mit ihrem Smartphone soziale Netzwerke wie Facebook und 53 Prozent lesen darauf Nachrichten. Auch Spiele sind für einen Teil (46 Prozent) der Nutzer attraktiv.

Auffällig ist, dass 40 Prozent ihr Smartphone bereits nutzen, um Produktinformationen zu suchen sowie Preise zu vergleichen. Das sind exakt genauso viele, die über ihr Telefon Musik hören. Das Smartphone ist offensichtlich auch auf dem Weg zum Shoppingtool: Ein Drittel der Deutschen setzt ihr Smartphone für das Onlineshopping ein (33 Prozent). Weitere Anwendungen sind Finanzen/Banking (23 Prozent), Internettelefonie (20 Prozent), Sprachen lernen/Wörterbuch nutzen (17 Prozent), Reiseplanung (16 Prozent), sportliche Aktivitäten (14 Prozent) und Bücher lesen (9 Prozent).

Apple drückt das iPhone 5c in den Markt.

Apple drückt das iPhone 5c in den Markt.

Unterschiede bei Geschlechtern und Altersgruppen

Zwischen den Geschlechtern existieren Unterschiede bei der Smartphone-Nutzung. So fotografieren Frauen eher mit ihrem Telefon (84 Prozent) als Männer (75 Prozent). Im Gegensatz dazu setzen Männer (59 Prozent) mehr auf Navigation als die Nutzerinnen (53 Prozent). Sie lesen darauf auch eher Nachrichten (57 Prozent) als Frauen (49 Prozent).

Während ältere Smartphone-Besitzer weniger Funktionen ihres Telefons einsetzen, nutzen sie jüngere vielseitiger. Je jünger die Deutschen sind, desto eher ist das Smartphone das Universal-Werkzeug von der Nachrichtenzentrale bis zum Bankschalter.

Unauffällig ist die Werbung nicht gerade.

Unauffällig ist die Werbung nicht gerade.