Das Thema Energieversorgung beschäftigt uns alle. Im Moment prüfen wir innerhalb der Familie die Anschaffung einer Solaranlage. Ein Kunde von mir hat die Umrüstung für seinen Betrieb fast hinter sich.
Abseits der großen politischen Diskussionen glaube ich, dass wir unser Leben verändern müssen und Veränderung ist schwer. Ein „Weiter so“ halte ich für falsch. Und so taste ich mich langsam vor. Ich habe mir beim Amazon Prime Day ein System von EcoFlow bestellt, was in den nächsten Tagen eintreffen wird. Die EcoFlow-Powerstation soll mit ihren Solarpanels für den notwendigen Strom für MacBook Pro, iPads, iPhones und eBook-Reader in der Familie sorgen. Wir wollen auf diese Gerätschaften nicht verzichten und ich suche eine Möglichkeit wenigstens einen kleinen Teil der persönlichen Energiewende beizutragen. Kleine Schritte, denn Veränderung beginnt bei der eigenen Person.

Bis wir uns für die große Solaranlage entschieden haben und das EcoFlow-System läuft, spiele ich seit Wochen mit Solarpanels herum, um die verschiedenen Powerbanks im Hause aufzuladen. Diese Powerbanks versorgen im Moment einige elektronische Geräte im Haushalt. Es funktioniert, weil die Sonne gerade richtig Power liefert und ich ein Kreislaufsystem mit meinen Powerbanks entwickelt habe – und die Familie damit nerve.
Ich probierte zwei Solarpanels für die Powerbanks aus: Das waren von Anker PowerSolar 24W 3-Port USB Solarladegerät und das BigBlue 28W Tragbar Solarladegerät 2-Port USB.

Ich bin ein Fan des chinesischen Herstellers Anker und habe zahlreiche Produkte aus dem Hause. Allerdings war ich vom Anker PowerSolar 24W nicht überzeugt. Zwar verfügt das Teil über drei USB-Anschlüsse und kann damit drei Powerbanks laden. Allerdings machte mir die Überhitzung des Geräts einen Strich durch die Rechnung. Das erste Panel gab nach einem Tag Arbeit aufgrund von Überhitzung den Geist auf. Der sehr freundliche und kompetente Support von Anker schickte mir sofort ein Ersatzgerät zu, was allerdings am zweiten Arbeitstag wieder aufgrund Überhitzung seinen Dienst einstellte. Schade, aber ein Solarpanel, das nicht lädt, bringt nichts. Also ging das PowerSolar 24W 3-Port USB Solarladegerät zurück an Amazon/Anker. Vielleicht haben andere User bessere Erfahrungen.

Deutlich besser schlägt sich seit Wochen das BigBlue 28W Tragbar Solarladegerät. Es hat zwar nur zwei USB-Schnittstellen für die Powerbanks, macht aber bisher keine Probleme. Das Produkt hat ein digitales Amperemeter, das die Menge an Ampere anzeigt und einen inneren Chip, der eine stabile Ladung sicherstellt. Laut Hersteller wandeln die Solarzellen bis zu 21,5% bis 24% der Sonnenenergie in Strom um. Es kann maximal 5V/4A bei zwei Ports ausgeben. Ich habe das alles nicht nachgemessen. Ich stelle nur fest: Das System funktioniert bei Sonneneinstrahlung. Ich hatte keine Ausfälle. Am Gerät ist eine Tasche mit Reißverschluss, um Powerbanks oder Smartphones zu verstauen. Darauf verzichte ich und habe lieber längere USB-Kabel besorgt und meine Powerbanks außerhalb der Sonneneinstrahlung verstaut. In der Sonne werden trotz netten Täschchens die Powerbanks zu heiß.
Das nächst größere Gerät ist das BigBlue 36W Solar Ladegerät PD20W mit mehreren Anschlüssen. Das sieht gut aus. Auf den Kauf habe ich aber verzichtet, weil ich ja künftig alles über das EcoFlow mit eigenen EcoFlow-Solarpanels laufen lassen will. Ich werde von meinen Erfahrungen berichten.