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Whisky, Nebel, VR und 3D-Druck – Innovationen auf der #rpTEN und ein #Schichtwechsel für mich

4. Mai 2016
Die IronBlogger trafen sich in Berlin.

Die IronBlogger trafen sich in Berlin.

Neben ein paar sehr wichtigen und lehrreichen Sessions auf der re:publica TEN #rpTEN stand das Netzwerken bei mir auf dem Programm. Ich habe wieder viele nette Kolleginnen und Kollegen aus der Branche getroffen. Als Beispiel will ich nur meine IronBlogger nennen. Das ist eine bundesweite Bloggervereinigung. Ich bin in der Münchner Sektion der wilden Truppe Mitglied. In Berlin haben sich die Bayern eingefunden und das jährliche Gruppenbild und Schuhfoto gemacht. Ja, wir haben einen Schlag.

Whisky-Geniesser treffen sich
Als Whisky-Freund ist es mir eine Ehre bei den Guerilla Tastings dabei zu sein. Die Jungs von tasteup organisierten mit Unterstützung von Moët Hennessy Zusammenkünfte auf der #rpTEN. Dabei wird kostbarer Whisky verkostet. Voraussetzung ist es, einen entsprechenden Tweet abzusetzen und ein Tastingglas dabei zu haben. Ich war dieses Jahr vorbereitet und habe zwei Mini-Ardbeg Gläser für Thomas Gerlach und mich eingepackt. Zur Premiere gab es meinen Standard-Whisky, den zehnjährigen Ardbeg, also wunderbares Heimspiel für mich. Aber es gab für mich noch mehr zu entdecken.


Christian Kaufmann präsentierte mir den Ardbeg Ceo. Hier wird das kostbare Getränk vernebelt, der Alkohol verdampft und die Aromen bleiben im Nebel. Dieser wird dann mit einer Art Glashalm eingezogen. Einfach wunderbar, welcher Geschmack sich hier entfaltet. Ich bin restlos von dem Gerät begeistert, das im Original Ardbeg HAAR heißt. Nachdem HAAR in Deutschland kein guter Marketingname ist, bringt es Ardbeg hier unter Ceo an den Genießer. Ceo heißt im übrigen im Gällischen Nebel. So passt die Sache auch für den deutschen Markt.
Die Reaktion der Whisky-Interessierten war in Berlin immer gleich. Zunächst die Nachfrage, was die Nebelmaschine soll, dann zögerliches Probieren und Einatmen des Nebels durch das Glasröhrchen und dann die Offenbarung. Die Pupillen weiten sich und die Reaktion ist: Wahnsinn, was für ein Geschmack.
Am nächsten Tasting verkostete ich im Glas einen Glenmorangie Nectar Dor. Den kannte ich nicht und werde mir aufgrund des Tastings ein paar Flaschen besorgen. Er schmeckt deutlich frischer als der schwere Ardbeg, den ich sonst immer genieße.

Immerhin eine kleine 3D-Druck-Szene
Die Maker-Szene in Deutschland ist noch übersichtlich, entwickelt sich aber stetig. Nach dem Medienhype von 3D-Druck haben sich Interessierte zusammengefunden und arbeiten an ihrer Vision. Ein Massenphänomen ist 3D-Druck noch nicht geworden, aber es hat seinen Markt. Auf der rpTEN war ein großer Stand unter der Regie von Autodesk aufgebaut. Autodesk ist der Software-Riese, wenn es um Visualisierung und 3D geht.

Ich habe früher sehr intensiv mit Autodesk zusammengearbeitet als ich noch Chefredakteur der wichtigsten deutschen 3D-Zeitschriften war. Auf der rpTEN zeigte man ein Kleid aus dem 3D-Drucker. Ich finde es faszinierend, was sich alles machen lässt. Den 3D-Drucker Maker Bot 2 hatte ich auch eine zeitlang zuhause und bin von der Technik fasziniert.

360 Grad und VR gehört die Zukunft
Während die 3D-Szene noch klein ist, explodiert der VR-Markt regelrecht. Das ist in Berlin voll zu spüren. Viele Anbieter experimentieren dabei herum, einige Sessions laufen zum Thema virtual Reailty, oftmals vermischt mit dem Thema Augmented Reality AR. Google war da, einige Hersteller zeigten die Orculus Rift und andere Anwendungen. Leider konnte Microsoft noch keine Hololens zeigen. Schade. Am Stand vom ZDF wurden in Tierköpfen VR-Filme gezeigt. Ich wähle den Hahnkopf und schaute mir lateinamerikanische Tänze an. ARTE zeigte in Kooperation mit dem Fraunhofer Institut in einer Kugel sehr, sehr eindrucksvolle 360 Grad Videos.

Und auch die Organisatoren der rpTEN erreichteten den rp Dome in dem ein Animationsfilm in 360 Grad gezeigt wurde. Um den Film richtig genießen zu können, musste ich mich mit dem Rücken auf Matten am Boden legen und nach oben blicken. Eindrucksvoll muss ich sagen und ich bin ein Fan von 360 Grad Videos. Ich denke, 360 Grad Videos gehört die Zukunft, anders als der vor Jahren propagierte Trend der Stereoskopie. Ich habe selbst zwei Kameras im Einsatz und experimentiere herum.

 

Gute Idee #Schichtwechsel bei Microsoft und mir
Auf ein waghalsiges Experiment ließ ich mich am Stand von Microsoft ein. Der Software-Riese aus Redmond trat dieses Jahr unter dem Hashtag Schichtwechsel auf. Damit setzt Microsoft nach #OutofOffice den Trend von veränderten Arbeitswelten fort. Das Buch OutofOffice hat mir gut gefallen und gab viele Denkanstöße. #Schichtwechsel geht noch weiter und bringt wieder neue Ideen. Am Stand von MS durfte ich ein Videointerviews abgeben und meine Meinung zu Industrie 4.0 und Roboter von mir geben. Ich bin sehr auf das Ergebnis gespannt.

Bei MS war ich Interviewpartner.

Bei MS war ich Interviewpartner.

In den Sessions zeigt Microsoft, die auch neben IBM, Daimler und dem Steuerzahler in Form der media convetion Berlin Hauptsponsor der #rpTEN sind, verschiedene neue Formen des Arbeitens. Also packte ich mir ein Herz und probierte einen halben Tag ein Surface aus. Für mich als eingefleischter Mac-User, langjähriger Chefredakteur der MACup und Apple Fanboy ist das wirklich ein großer Schritt. Aber ich habe mich im Sinne von #Schichtwechsel überwunden und wurde auch wunderbar von Microsoft betreut. Das neue Surface ist mit Windows 10 ausgestattet und liegt gut in der Hand. Das Design ist formschön und die Variationen sind der jeweiligen Einsatzart angepasst. Endlich ist Microsoft den richtigen Schritt gegangen und baut nach Mäusen, Tastaturen und XBox eigene Hardware. Im Surface-Bereich setzt man nicht auf die Designverfehlungen von Dell, HP oder Lenovo, sondern hat ein sehr interessantes Produkt auf den Markt gemacht. Die Spracherkennung ist fein, der Stift reagiert hervorragend und das TouchDisplay erkennt Anweisungen ohne Verzögerung.


Nach einem halben Tag testen und herumspielen kann ich sagen: Ein eindrucksvolles Gerät und wenn es Apple nicht geben würde, dann würde ich mir ein Surface zulegen. Übrigens, ich diktiere diesen Text auf einem iPad Pro 12 Zoll.

Glenmorangie Lasanta – Gutes noch besser machen

28. Juni 2014
Thomas Gerlach, Karen Fullerton und Matthias J. Lange von redaktion42.

Thomas Gerlach, Karen Fullerton und Matthias J. Lange von redaktion42.

Kann man etwas Gutes noch besser machen? Ja, man kann. Dies schmecke ich am Beispiel des alten und neuen Glenmorangie Lasanta. Vor kurzem war ich zu einer exklusiven Whisky-Verköstigung nach Berlin in die Bar Lebensstern über dem Cafe Einstein geladen. Gebeten hatte Moet Hennessy Deutschland und so eine Gelegenheit darf ich mir als Freund der gepflegten schottischen Unterhaltung nicht entgehen lassen. Präsentiert wurde eine Neuauflage des Glenmorangie Lasanta.

Foto 1-1

Mich erwartete die bezaubernde Schottin Karen Fullerton, ihres Zeichens Glenmorangie Global Ambassador. Vorab konnte ich die neue Kollektion von Glenmorangie probieren und ich muss sagen: Lecker, lecker, lecker.

Auch als Fan des eher herben Ardbegs gefiel mir dieser vergleichsweise mildere Whisky sehr gut. Dieser elegante aber vollmundige Whisky ist zehn Jahre lang in Ex-Bourbon-Fässern aus Amerikanischer Weißeiche gereift, bevor er weitere zwei Jahre lang in Oloroso-Sherry-Fässern aus Jerez in Spanien extra-gereift wurde.

Karen Fullerton erklärte mit Begeisterung: “Lasanta is Gälisch für Wärme und Leidenschaft, eine Erinnerung nicht nur an den spanischen Ursprung dieser Oloroso-Sherry-Fässer, sondern auch eine Anspielung auf die köstlich weiche Textur und das tiefe, verführerisch süße Aroma dieser Abfüllung.”

Wunderbares Ambiente in der Bar Lebensstern.

Wunderbares Ambiente in der Bar Lebensstern.

Um mehr über den Glenmorangie Lasanta zu erfahren, führte mein Kollege Thomas Gerlach und ich mehrere Videosinterviews mit Karen Fullerton. Sie erklärte uns zum einen wie Glenmorangie Lasanta richtig ausgesprochen wird, zum anderen was ich beim Genießen des Getränks verspüre.

Aroma: Warme Geschmäcker vermischen sich mit milden, mit Schokolade überzogenen Rosinen, Honigwabe und Karamel-Toffee.

Geschmack: Köstlich süße Sultaninen mit Sherry-Aroma, Orangenstücke, Walnüsse und Butterscotch treffen zusammen und erzeugen komplexe, warme Beigeschmäcker.

Abgang: Langer und befriedigender Abgang mit Gewürzorange und mit Schokolade überzogenenen Haselnüssen.

 

Guerilla Tasting von #Ardbeg auf der re:publica 2014

12. Mai 2014
Statt Kaffee gab es Ardbeg am Affenhügel.

Statt Kaffee gab es Ardbeg am Affenhügel.

Die Internetkonferenz re:publica beginnt obligatorisch mit einem Kaffee. Ohne Kaffee bin ich nur ein halber Mensch. Dazu gibt es das tägliche #kaffee-Ritual bei Twitter. Doch am zweiten Tag der #rp14 war alles anders. Da gab es ein Whisky-Tasting in Guerilla-Manier.

Am Affenhügel, dem zentralen Ort der re:publica wurde eine Flasche kostbarer Ardbeg geöffnet. Wie es der Zufall will, ist der Ardbeg einer meiner Lieblinge. Es ist ein rauchiger Single Islay Malt Scotch Whisky. Mein Kollege Tobias Russ von Moët Hennessy wies mich auf den Event hin, den ich dankend annahm. Es wurden Guerilla-Sessions des Deutschen Tasteup angekündigt.

Lecker.

Lecker.

Teilnehmen konnte aber nur jemand, der ein Tasting-Glas dabei hatte. Ein schöner Kaffeebecher war natürlich bei dem edlen Getränk nicht zugelassen. Die Regeln sagen klar: Wer dabei sein möchte, MUSS ein Nosing-Glas (kein Tumbler, kein Wasserglas, Bierglas oder sonstige Abarten) dabei haben. Kein Nosing-Glas, kein Whisky, keine Ausnahmen.

Was tun? Ein Tasting-Glas habe ich nicht immer am Mann. Die Lösung war das Mercure Hotel gegenüber der re:publica. Für eine Spende konnte man sich dort ein Tasting-Glas besorgen. Der Betrag wurde dann für einen guten Zweck gespendet.

Mein Tasting-Glas.

Mein Tasting-Glas.

Da es ja ein Guerilla Tasting war, galten ganz besondere Spielregeln. Um an einen zu begangen musste ein Twitter-Feed mit #Ardbeg abgesondert werden. Pro Glas ein Tweet. Hab ich gemacht, ein, zwei, drei Tweets abgeschickt und mich an den wunderbaren Schotten erfreut.

Das war ein super Einstand am zweiten Tag. Abends ging es dann noch zu einem speziellen Whisky-Tasting, aber das folgt in einem anderen Blogpost.

Wir hatten unseren Spaß und die Konferenz konnte beginnen.

Wir hatten unseren Spaß und die Konferenz konnte beginnen.