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Live dabei im Hurrikan Irma via Periscope

10. September 2017
Leute senden aus ihren Wohnungen via Periscope.

Leute senden aus ihren Wohnungen via Periscope.

Weil ich die vergangenen Tage mit privaten Sachen beschäftigt war, kam ich kaum dazu, mich über den Hurrikan Irma zu beschäftigen. Erst heute habe ich mich im Netz über die unglaubliche Wucht des Orkans informiert. Ich hatte an der Uni noch den Begriff Orkan gelernt, der scheinbar jetzt durch Hurrikan abgelöst wurde, auch gut.
Irma ist größer als die Bundesrepublik, also ein Wahnsinnsteil. Nach Verwüstungen in Kuba trifft Irma in dem Moment während ich diese Zeilen tippe auf Florida. Und was mache ich? Ich schau mir die Auswirkungen in Periscope an.
In welcher Welt leben wir heute? Ich sitze geschützt hier in Deutschland und auf der anderen Seite der Erde geht die Welt unter. Ob der Klimawandel etwas mit dem Orkan zu tun hat, weiß ich nicht, aber als gescheiterter Geograf bin ich fasziniert und entsetzt über die Kraft von Irma. Und alles schau ich mir live auf Periscope an. Hier ändert sich mal wieder die mediale Welt.
Periscope wird in Deutschland weniger genutzt, so meine Eindrücke. Facebook-Live scheint attraktiver zu sein, aber in Zeiten der Krise entfaltet Periscope seine ganze Kraft. Ich suche mir Florida auf der Karte heraus und kann mir die einzelnen Stream aufrufen. Ich bin mitten drin. In Facebook muss ich mit irgendwen befreundet sein, in Periscope muss ich es nicht.

Karte von Florida mit roten aktiven Periscope-Sendern.

Karte von Florida mit roten aktiven Periscope-Sendern.

In meinem Seminaren zeige ich gerne Persicope und meist treffe ich in der Demonstration auf pubertierende Jugendliche, die sich im Netz darstellen. Das ist für mich eher uninteressant. Ab und zu sende ich von Seminaren und zeige den Teilnehmern, wie die Dialoge in diesem Medium laufen.
Und bei Irma treten die pubertierenden Kinderchen in den Hintergrund und Live-Berichte vom Orkan beherrschenden die Streams aus Florida. Ich kann mir einen Eindruck machen, wie stark oder schwach Irma ist. Im Moment regnet es stark in Florida. Was habe ich erwartet? Wollte ich Independence Day oder the Day After Tomorrow sehen? Nein, das ist nicht Hollywood, sondern real Life.

Über die Kommentarfunktion lassen sich hervorragend Dialoge führen. Dabei erwarte ich keine meteorologischen Einschätzungen oder hochtrabende politische Kommentare über Klimawandel und Erderwärmung, sondern ich will von der Stimmung etwas mitbekommen. Die Menschen erzählen ihre persönliche Geschichte, wie sie sich auf den Orkan vorbereitet haben, wo sie ihr Auto geparkt haben, wie sie versorgt werden. Für mich als Storyteller oder Geschichtenerzähler sind das Juwelen, ohne dass ich das eine oder andere Wort auf die Goldwaage lege. So mancher Kommentar ist voll daneben. Die einen sprechen von der Strafe Gottes, die anderen sind an ernsthaften Infos interessiert, wieder andere blödeln herum. Die Sender, also die Leute, die via Persicope senden, antworten zum Teil vernünftig, zum Teil haben sie ihren Spaß. Natürlich hat in erster Linie der Schutz der Menschen den Vorrang. Keiner soll sich nur wegen guter Bilder in Gefahr bringen. Meist sehe ich Menschen, die aus ihren Appartements via Periscope streamen. Ab und zu geht jemand an den Strand, was ich persönlich für zu gefährlich halte, aber ich bin nicht vor Ort.
Jetzt beobachte ich am Smartphone oder iPad wie sich der Orkan weiter entwickelt. Ich denke an die Menschen, die vom Hurrikan betroffen sind.

iPhone und iPad fit machen für iOS 11

24. August 2017

Der genaue Termin steht noch nicht fest, wahrscheinlich wird es der 12. September sein. Aber wir können davon ausgehen, dass in Kürze der nächste große Apple Event ansteht und ein neues iPhone präsentiert wird. Dazu gibt es auch ein Upgrade des mobilen Betriebssystems auf iOS 11 für iPhone und iPad. Im Moment mache ich meine digitalen Devices fit für das anstehende Upgrade.
So manche alte App wird dann nicht mehr funktionieren und darüber sollte man sich klar sein. Um zu sehen, welche App nicht mehr funktioniert, gibt es einen ganz einfachen Workaround, um keine bösen Überraschungen zu erleben. Zunächst sollten die installierten Apps über die App App Store aktualisiert werden, um den aktuellsten Stand zu haben. Dann beginnt der einfache Workaround, der Klarheit bringen wird.
Der Weg ist: Öffnen der Einstellungen

Dann: Öffnen des Icons Allgemein

 

Dann: Öffnen des Reiters Info

 

Dann: Öffnen des Reiters Apps

Dann werden die Apps angezeigt, die unter iOS 11 nicht mehr funktionieren werden, wenn die Entwickler nicht schnell ein Update nachreichen.
Bei mir handelt es sich im Moment um elf Apps, die unter iOS 11 nicht mehr funktionieren werden, darunter befindet sich auch der Zeitfresser Flappy Bird.
Richtig leid tut es mir um zwei Apps, die ich regelmäßig nutze und die ich vermissen werde. Zum einen ist es der minicomposer von Ex-Kraftwerk-Musiker Karl Bartos. Solche Musiksoftware gibt es zwar viele, aber ich mochte den Klang dieser App recht gerne.


Zum anderen werde ich das Juwelenspiel Bejeweled 2 vermissen. Es gibt natürlich von diesem Spiel zahlreiche andere Versionen, aber leider kann ich meinen persönlichen Highscore nicht übertragen. GameCenter funktioniert bei diesem Spiel nicht. Immerhin habe ich den familieninternen Rekord von über 62000 Punkten erreicht, der mir nach dem Update flöten geht.
minicomposer und Bejeweled 2 sind natürlich keine wichtige Tools. Wer aber Produktiv-Apps auf seinem Gerät hat, sollte dies vorher prüfen, um keine Überraschungen im September zu erleben,

App-Tipp: Telepromter für iPhone und iPad

21. März 2017

Nachdem ich ja einen YouTube-Kanal als redaktion42 habe, will dieser Kanal auch mit Videos gefüttert werden. Warum mache ich das? Eitelkeit – sicher, aber vor allem um Erfahrungen zu sammeln. Um diese Erfahrungen mit diesem Medium zu sammeln, veröffentliche ich mindestens ein Video pro Woche, oftmals werden es mehr. Es gibt für mich zwei Arten von YouTube-Videos: Bei den einen spreche ich frei von der Leber weg, improvisiere – das kommt in der Regel natürlich rüber. Viele Takes will ich nicht machen, schließlich ist es (noch) nur ein Hobby. Ich versuche, die Videos in einem Rutsch zu machen. Schneiden ist mir oft zu aufwändig.
Und dann gibt es YouTube-Videos bei denen ich oder ein Kunde einen vorgegeben Text vorlese. Ich habe gemerkt, dass Kunden ohne Medientraining auf diese Variante gerne zurückgreifen. Aber es sieht doof aus, wenn man auf das Blatt schaut. Also muss man von den Fernsehprofis lernen und einen Telepromter verwenden.
Als Software benutze ich für iOS Telepromter. Es gibt zahlreiche verschiedene Versionen von Telepromtern, ich habe mich nach Rücksprache mit einigen Videojournalisten für Telepromter von JoeAllenPro Limited entschieden. Es gibt eine Lite-Version zum Ausprobieren, die Vollversion kostet rund 15 Euro.

Während ich den Text lese, werde ich gefilmt.

Während ich den Text lese, werde ich gefilmt.

Bei Telepromter läuft der zu sprechende Texte in individueller Geschwindigkeit auf dem Bildschirm des iPads oder des iPhones ab. Der Videojournalist liest den Text ab und die eingebaute Kamera des iPads oder iPhones filmt das Ganze. Es ist besser, wenn man zudem noch ein externes Mikro ansteckt. Da der Text so geschickt in der Nähe der Kamera platziert ist, merkt der Zuschauer nicht, dass der Text abgelesen wird, weil der Videojournalist die ganze Zeit in die Kamera blickt. Im Fernsehen oder bei Reden wird dieses System seit Jahren eingesetzt.

Ich kann nun verschiedene Skripte einladen.

Ich kann nun verschiedene Skripte einladen.

Der Telepromter von JoeAllenPro Limited ist vor kurzem in einer neuen Version erschienen und komplett erneuert. Er wurde mit Features erweitert, die ich eigentlich kaum vermisst habe. Der alte Telepromter hat mir durchaus gereicht, aber ich habe das Update mitgemacht und hab nun einige Erweiterungen wie das Laden von Texten aus der Cloud oder transparente Farbflächen unter der Schrift. Ich suche im Moment noch den Countdown von früher – den habe ich beim Update nicht mehr gefunden und den brauche ich aber. Gut ist nun die Möglichkeit, den Telepromter von einer externen Blauzahn-Tastatur zu starten. Nun geht auch der Start via Apple Watch und das ist prima. Die Apple Watch steuert allerdings nur die App auf dem iPhone, nicht auf dem iPad. Ich muss mich wohl umgewöhnen, denn bisher habe ich das iPad Pro zur Videoaufnahme meist verwendet. Das iPad Pro hat allerdings eine schlechtere Kamera als mein iPhone 7 plus. Ich probiere die neuen Aufnahmen mit dem iPhone aus, das auch besser auf einem Stativ zu positionieren ist.

Es gibt nun mehrere Konfigrationsmöglichkeiten.

Es gibt nun mehrere Konfigrationsmöglichkeiten.

Durch das Update habe ich mehr Konfigurationsmöglichkeiten. So kann der Text nicht nur wie bisher von unten nach oben laufen, sondern auch von oben nach unten. Dieses Feature brauchte ich bisher noch nicht. Ich kann Videos nun auch im Hochformat drehen (schreckliche Vorstellung für mich als alter Filmer).
Bei all den Einstellungen ist es natürlich wichtig, was denn vorgelesen werden. Der beste Telepromter nutzt nichts, wenn der Typ vor der Kamera nichts zu sagen hat.

Ein Presenter für das iPad und iOS

11. Februar 2017
Für meine Präsentationen habe ich mir für iOS den Kensington PresentAir Pro gekauft.

Für meine Präsentationen habe ich mir für iOS den Kensington PresentAir Pro gekauft.

Ich bin sehr oft für Vorträge in Sachen Medienkompetenz unterwegs und ich gestehe es, ich bin faul. Ich mag nicht schweres Equipment durch die Gegend schleppen. Meine Präsentationen habe ich auf Apple Keynote an einem der Bürorechner vorbereitet, aber ich will mein goldenes Seminar-MacBook nicht immer durch die Gegend schleppen. Das habe ich nur dann und wann auf Seminare dabei, wenn es um DTP oder so geht.
Da ich nicht Keynote auf einen Stick spielen möchte und dann vor einer Windows-Kiste beim Kunden stehe will, muss ich doch mein eigenes Zeug mitnehmen. In der Regel wähle ich dazu mein iPad Pro 12 Zoll.
Da ich bei meinen Präsentationen gerne ein wenig herumlaufe und mich nicht hinter dem iPad verstecken möchte, brauche ich einen Presenter. Bisher habe ich die Keynote-Präsentationen via iPhone oder AppleWatch gesteuert, aber das ist manches Mal eine Fummelei und sieht außerdem doof aus, wenn man die ganze Zeit auf das Smartphone glotzt. Also muss ein klassischer Presenter her.


Für den Mac habe ich einen Standard Kensington Presenter und so einen wollte ich für das iPad mit iOS auch haben. Apple hat dafür nichts im Angebot und nach ein wenig Recherche kaufte ich den Kensington PresentAir Pro. Das Ding sieht aus wie ein schwarzer Stift und liegt gut in der Hand. Mit dem roten Laserpointer hatte ich das Gefühl eines Laserschwertes, aber hier bricht der Star Wars-Fan in mir durch. „Luke ich bin dein Vater“ sagte ich, als ich das rote Licht entzündete.

Zurück zum Presenter. Kensington ist nicht gerade fit, wenn es um die Vermarktung des PresentAir Pro geht. Es steht auf der Packung groß, dass das Ding für Windows und Android geeignet sei. Die Schlafmützen haben iOS vergessen und lassen sich damit ein fettes Geschäft durch die Lappen gehen. Viele iOS-Jünger sind auf der Suche nach einem Presenter. Via Bluetooth verbindet sich der PresentAir Pro mit dem iPad und schon kann es losgehen. Ich kann meine Präsentationen abspielen und steuern – und wenn ich will, auch meinen Laserpointer einsetzen, wobei den kleinen roten Punkt kaum einer im Publikum sieht. Dafür verwende ich einen klassischen Zeigestab als den elektronischen Schnickschnack.
Der Presenter hat noch einen Touch-Kopf fürs Smartphone, den ich allerdings nicht brauche. Betrieben wird er von einer AAAA-Batterie und ich muss mir noch eine Ersatzbatterie besorgen, nicht dass schlagartig das Energieteil schlapp macht.

Welche Tasche nehm ich denn heute? – Gute Erfahrungen mit LEABAGS-Taschen

6. Februar 2017

Ich bin ein Taschen-Narr. Nicht so sehr, wie ich ein Schuh-Narr bin, aber Taschen mag ich auch ganz gerne und ja, ich bin ein Mann. Ich spreche nicht von Handtaschen, da ist meine Ehefrau auf jeden Fall die Expertin und richtige Ansprechpartnerin. Ich rede von Laptop-Taschen, Messenger-Bags, Reisetaschen und und und.
Ich bin viel unterwegs und auch wenn ich auf Kurztripps bin, habe ich dennoch allerhand Zeugs dabei: iPad oder MacBook, Kabel, Tischstativ, Bloggerkamera, 360 Grad-Kamera, Fächer, Halsbonbons und vieles Zeug mehr. Ich könnte freilich eine klassische Laptop-Tasche von Booq nehmen, aber ich mag im Moment nicht die Business-Variante. Ich habe ein paar wunderbare Messenger-Bags, aber die haben soch einen Technik-Touch. Oder sie sind einfach zu leger, manche meiner Kunden reagieren da etwas empfindlich. Ich kann einfach nicht mit einem Rucksack aufkreuzen, als ob ich beim Wandertag bin.
So nutze ich oft eine ganze Reihe von Taschen der Marke LEABAGS. Sie wird in Deutschland von ZTS Zimbelmann Trading & Service UG aus Göppingen vertrieben. Ich habe verschiedene im Einsatz, wie die Aktentasche LEABAGS Unisex und vor allem die Reisetasche LEABAGS Tokio. Meine Frau trägt gerne die Shopper LEABAGS Tulsa.

Meine neue Tasche für den Alltag.

Meine neue Tasche für den Alltag.

Alle Taschen sind aus Büffelleder, also nichts für Veganer. Ich schätze die Verarbeitung und das Leder verändert sich im Laufe der Zeit. Bei Rimowa-Koffer sagt man, die Koffer bekommen einen Charakter. Bei den Taschen ist es ebenso. Leder ist ein natürliches Material und verändert sich beim Tragen. Zudem schätze ich die Verarbeitung der Taschen. Sie sind stabil vernäht, was bei meinem schweren Plunder wichtig ist. Bei der Lieferung einer neuen Tasche sind die Metallteile nochmals extra geschützt umwickelt, kleine Details, die es für mich ausmachen.
Eine Tasche hab ich persönlich immer am Mann. Es ist die Umhängetasche. Dort ist mein Arbeitsmaterial verpackt, so dass ich immer darauf zugreifen kann. Als ich das iPad 9,7 Zoll im Einsatz hatte, reichte die Umhängetasche aus. Seit dem ich auf dem 12 Zoll iPad Pro samt Tastatur arbeite, reichte die LEABAGS Birmingham nicht aus.
Da stand ich vor einem Problem. Welche Tasche soll es nun sein? Die Produktvielfalt ist groß und für mich als Laie unübersichtlich. Ich habe keine Lust, jede Tasche online aufzurufen und nachzusehen, ob die Maße passen. Zudem wollte ich ja eine ähnliche Tasche haben, wie die bisherige. Alles soll an seinem Platz liegen, so dass ich an das Material blind herankomme. Gerade als mobiler Journalist will ich keine große Veränderungen, denn alles griffbereit sein.

Ich kontaktierte den Kundendienst und war über die schnelle und kompetente Beratung überrascht. Das kenne ich von Online-Versendern in diesem Umfeld nicht. Per Mail kam ein Vorschlag, ich kaufte das Modell LEABAGS Boston und siehe da: Alles passt hinein, wie ich es mir vorgestellt habe. Einzige Kritik: Der Schul ist mir persönlich zu schmal und wenn meine Tasche gut bepackt ist, dann schneidet das Band an der Schulter ein. Hier hätte ich mir einen breiteren Schulterriemen gewünscht, wie bei der Vorgängertasche. Mal sehen, ob ich eine Verstärkung für den Schultergut finde, der mir gefällt.

Alles hat seinen Platz in der Tasche.

Alles hat seinen Platz in der Tasche.

Restaurant mit Bestellung am iPad – Meine Reiseimpressionen Teil 15

24. Januar 2017
Jeder Tisch in den Restaurants war mit einem iPad ausgestattet und dort ließ sich wunderbar Essen bestellen.

Jeder Tisch in den Restaurants war mit einem iPad ausgestattet und dort ließ sich wunderbar Essen bestellen.

Eine Zukunft des Restaurants habe ich am Flughafen Newark Liberty International Airport angetroffen. Wir waren auf Rückflug von New York und hatten noch etwas Zeit am Flughafen, weil Homeland Security schnell und zügig arbeitete und keine Zicken machte. K1/2 hatten Hunger und so beschlossen wir, unsere letzte Nahrung in den USA aufzunehmen. Der Newark Liberty International Airport ist ein großer Flughafen und wir wurden via Air Train zum Terminal C gebracht und suchten uns ein Restaurant.

Die Masse der Restaurants im Terminal C funktionieren anders als die Restaurants, die ich gewohnt war. Jeder Tisch verfügt über ein iPad. Hier kann der Kunde seine Bestellungen aufgeben. Das musste unsere technikverrückte Familie gleich ausprobieren. Wir entschieden uns für ein italienisches Restaurant und jeder griff zum ihm vorliegende iPad. Das Display listet die Speisekarte, Facebook, Twitter, Nachrichten und auch Spiele-Apps auf.

Das Display zeigt die Karte und andere Apps.

Das Display zeigt die Karte und andere Apps.

Jedes iPad ist fest mit dem Tisch verdrahtet, so dass es keine Füße bekommt und gestohlen werden kann. Am Tisch waren gleichzeitig Ladestationen mit US-Steckern und USB-Ports zum Laden der Smartphone angebracht. Diesen kostenlosen Service nutzen wir gleich aus.

Steckdosen an jedem Platz.

Steckdosen an jedem Platz.

Wir wählten die umfangreiche Speisekarte, stellten die Beschreibungen auf Deutsch um und suchten aus. Die Vielfalt war sehr groß. Die Speisen waren ausgezeichnet fotografiert und zudem erläutert. Die Übersetzungen waren im großen und ganzen gelungen. Nun, dass es eine digitale Speisekarte am iPad gibt, ist nicht die Revolution. Das habe ich in Deutschland auch schon öfters erlebt. Interessant fand ich, dass der komplette Bestellvorgang via Apple Device abläuft.

Ist die Zukunft schon Gegenwart?

Ist die Zukunft schon Gegenwart?

Meine Kinder wählten Pizza, meine Frau gebackene Calamari und ich Austern, weil ich dieses Mal nicht in der legendären Austern Bar in der Grand Central Station war. Da wir vier Personen waren und alles auf eine (meine) Kreditkarte buchen wollten, bestellten wir an einem iPad, um den Buchungsaufwand zu minimieren.

Bezahlt wird via Plastikgeld.

Bezahlt wird via Plastikgeld.

Getränke kamen hinzu und das Trinkgeld auch. Warum Trinkgeld? Nun, die iPad-Bestellung wurde uns von einem freundlichen Ober erklärt, der auch das Essen brachte. Trinkgeld gehört im Land der unbegrenzten Möglichkeiten einfach dazu. Ich zog die Kreditkarte durch und die Rechnung kam per eMail in mein Postfach.

Der Lieferstatus wird angezeigt.

Der Lieferstatus wird angezeigt.

Das iPad zeigte uns auch, wie weit der Lieferstatus unseres Essens war. Essen wird zubereitet und dann Essen wird geliefert. Schön war, dass die Speisen gleichzeitig kamen, trotz unterschiedlicher Zubereitungszeit. So konnte die Familie gemeinsam essen. Und ich muss zugeben: Das Essen hat sehr gut geschmeckt. Die Familie war sehr zufrieden.

 

 


Wir verglichen die Speisen mit den Bildern auf der Karte und waren sehr angetan, dass digitales Foto und echtes Essen sehr ähnlich aussahen. Anders wie in Burgerketten oder Fast-Food-Lokalitäten, in denen ein himmelweiter Unterschied zwischen fiktionaler und realer Welt festzustellen ist.

Fazit der Familie: Eine tolle Sache.

Fazit der Familie: Eine tolle Sache.

Fazit der Familie: Es funktioniert, geht schnell und hat auch einen Charme. Natürlich will ich nicht so eine Bestellung via iPad in jedem Restaurant, aber die Idee dahinter finde ich sehr faszinierend. Mal sehen, was die Zukunft bringt. Am Newark Liberty International Airport haben die Gastronomen diese Zukunft bereits beschritten und auch das ist interessant.

Hier das Fazit von meiner Frau und mir als Video:

iOS9: eMail hängt im Ausgang von Apple Mail fest

10. August 2016

Vor kurzem hatte ich ein Mail-Problem mit meinem iPhone. Unter iOS 9 hing eine eMail im Mailausgang und wurde vom Internet-Provider nicht abgeholt und zugestellt. Die Folge war: Apple Mail probierte immer wieder die Mail zu versenden, der Mailaccount war blockiert und die Batterie wurde arg strapaziert.

Die Mail hängt und hängt und Apple Mail arbeitet sich einen Wolf.

Die Mail hängt und hängt und Apple Mail arbeitet sich einen Wolf.

In der Vergangenheit konnte ich einfach die eMail im Ausgang löschen und damit hatte es sich. Nicht in diesem Fall. Die eMail konnte nicht angeklickt werden und es ging nichts mehr. Auch das bewährte Abschießen der Mail-App und/oder das iPhone auszuschalten, brachte nicht das gewünschte Ergebnis. Also eine andere Lösung muss her.
Ich versuchte über mein Webinterface meines Mail-Providers die eMail im Postausgang zu löschen. Auch das war nicht möglich, weil das Webinterface keinen Postausgangs-Ordner anzeigte.
Als letzte Möglichkeit sah ich nur, mein IMAP-Konto des Accounts zu löschen, alles Mail und Ordner zu entfernen und dann wieder neu zu installieren. Das wollte ich aber nicht, denn das kostet bei meiner Internet-Verbindung hier auf dem Land Stunde um Stunde – von wegen Laptop und Lederhose.
Aber es gibt noch einen Workaround, der am Ende wunderbar funktioniert hat.

Nach ein bisschen Nachdenken kam ich auf folgendes Vorgehen.
Step 1 Apple Mail deaktivieren
Dies geschieht über die Einstellungen unter Mail, Kontakte, Kalender. Hier den richtigen Account wählen und den Schieberegler betätigen. Also Mail deaktivieren.

Also Mail deaktivieren.

Also Mail deaktivieren.

Step 2 Flugmodus aktivieren

Flugmodus aktivieren

Flugmodus aktivieren

Step 3 Apple Mail: aktivieren
Genau wie Step 1 aber jetzt Apple Mail wieder einschalten.

Apple Mail wieder aktivieren

Apple Mail wieder aktivieren

Step 4 Entsprechende eMail löschen
Jetzt in die Mail App und Postfach Ausgang wählen und die entsprechende eMail löschen.

Apple_Mail5 Apple_Mail6
Step 5 Flugmodus deaktivieren
Step 6 Freuen

Split View in iOS 9: Zwei Bildschirme nebeneinander am iPad

11. Februar 2016

Seit iOS 9 ist es möglich, geplitte Bildschirme darzustellen, also zwei Bildschirme nebeneinander. Das lohnt sich in der Regel nur bei den neueren Modellen vom iPad Air, iPad mini und – bei mir – beim iPad Pro.
„Split View“, so heißt die Funktion. Sie macht mein Arbeitsleben leichter. Copy & Paste am iPad war ein Gemurkse und professionelles Arbeiten war nicht möglich. Durch das iPad Pro kam endlich ein großer Bildschirm und durch „Split View“ ist endlich professionelles Arbeiten möglich. „Split View“ sorgt dafür, dass zwei Apps gleichzeitig geöffnet bleiben und beide Inhalte der App zu sehen und zu bearbeiten sind. Nachdem ich von vielen Leuten gefragt wurde, will ich die Funktion ganz einfach erklären.

Wie wird nun „Split View“ aktiviert? Ich halte das iPad Pro im Landscape-Modus, also quer. Ich starte die erste App und wische dann von rechts nach links. Es erscheint die App-Liste und ich wähle meine zweite App aus und siehe da, ich habe zwei Apps nebeneinander und kann fröhlich hin und her kopieren. Ein weiterer Grund, das iPad Pro mitzunehmen und das MacBook in der Tasche zu lassen.

Facebook Seitenmanager stürzt nach Update ab – Meine Lösung

16. Oktober 2015

Als digitaler Nomade bin ich mit dem iPhone und iPad unterwegs und nutze zahlreiche Apps für meine Schulungen und meine journalistische Berichterstattung. Das MacBook setze ich selten ein, ich bevorzuge die mobilen Geräte und ich freue mich auf das iPad Pro.
Jeden Abend vor dem Einschlafen aktualisiere ich meine Apps. So auch vor drei Tagen. Über Nacht lade ich die Softwareupdates herunter, um am nächsten Morgen die neuen Versionen einzusetzen. Das hat in der Vergangenheit wunderbar geklappt.

Das Versprechen von Facebook.

Das Versprechen von Facebook.

Bis jetzt: Der Facebook Seitenmanager wurde von Facebook auf die Version 33,0 mit 95,4 MByte aktualisiert. Und seitdem geht am iPhone und iPad nichts mehr. Die Software startet und stürzt ab. Was soll der Dreck?
Ich brauche den Seitenmanager um für meine Firmenseite redaktion42 und Kundenseiten aktuelle Meldungen und Bilder zu posten, um die Kommunikation aufrecht zu erhalten. Dafür werde ich auch bezahlt. Das geht jetzt nicht mehr. Der Umweg über das Webinterface ist lästig.
Was bildet sich Facebook eigentlich ein? Ist in dem Laden keiner in der Lage die Software vor dem Einstellen in den App-Store zu testen? Wenn ich die Kommentare der aktuellen Version ansehe, lese ich vernichtende Urteile. Auch ich habe kommentiert.

Vernichtende Kommentare nach dem Update.

Vernichtende Kommentare nach dem Update.

Facebook gibt es Neuigkeiten für die Aktualisierung an: „Neu in 33.0: Fehlerbehebungen zur Schnelligkeit der App, Fehlerbehebungen zur Zuverlässigkeit der App“. Ha ha ha, selten so gelacht. Zuverlässigkeit? Der Witz war gut.

Die Lösung: App löschen und neu laden.

Die Lösung: App löschen und neu laden.

Was ist die Lösung des Problems? der klassische Neustart des iPads und iPhones klappt nicht. Der Workaroud ist: App vom Device löschen und dann wieder aus der Cloud laden. Das dauert je nach Leitung zwar ein paar Minuten, doch dann funktioniert wieder alles wie es sein sollte. Hilfreich wäre es, wenn Facebook diesen Tipp einstellt. Das erwartete ich eigentlich als Service des Unternehmens.

Update:  soeben kam das Update von Facebook- jetzt läuft es wieder

Harry Potter als iBook – was könnte da noch kommen?

9. Oktober 2015

Einfach nur den Text zu lesen, da kommt Apple zu spät, wenn es um die Harry Potter-Romane geht. Die Jugendbücher von J.K. Rowling gibt es als klassisches eBook schon eine längere Zeit für verschiedene Plattformen. Jetzt kommen endlich auch Harry Potter-Bücher als iBooks für die Apple Plattform. Das wäre eigentlich keine Meldung wert, schließlich ist Harry Potter nicht mehr in den aktuellen Bestsellerlisten. Die ganze Familie hat die Bücher bereits gelesen, erst als Print-Version, dann als eBook.
Interessant ist die Sache dennoch, denn das iBooks-Format verspricht eine optische Aufbereitung des Contents. Für nur Text allein wäre das iBooks-Format verschenkt, es muss mehr sein, viel mehr.

Harry Potter als iBooks auf dem iPhone. Foto: Apple

Harry Potter als iBooks auf dem iPhone. Foto: Apple

Und so können wir uns jetzt auf erweiterte Ausgaben aller sieben Bücher der Harry Potter-Reihe von J.K. Rowling freuen und ich muss sagen, ich bin wirklich gespannt. Die Bücher erscheinen für iPhone, iPad & iPod touch. Seit gestern sind die erweiterten Harry Potter-Ausgaben in englischer Sprache in 32 Ländern für 9,99 Euro verfügbar. Vorbestellungen für die Ausgaben auf Deutsch, Französisch und Spanisch sind ebenfalls ab heute möglich und werden ab dem 9. November in 18 weiteren Ländern erhältlich sein. Wir werden Familienrat halten, ob wir diese Form der Harry Potter-Bücher brauchen. Seit gestern können wir die Bücher mit völlig neu gestalteten Covern, neuen Kapitelüberschriften, Initialen sowie Schriftarten einschließlich der Harry Potter-Schriftart entdecken.

Neben dem kompletten Originaltext sind laut Apple interaktive Animationen und aufwändige Illustrationen enthalten, welche die beliebten Geschichten zum Leben erwecken. Zusätzlich werden Harry Potter-Fans während ihrer literarischen Reise von der Autorin selbst verfasste Kommentare finden. Also alle Harry Potter Fans werden sicherlich daran Interesse haben und so gelingt es Apple aus alten Material, neuen und interessanten Content zu generieren. Wenn das ganze System bei Harry Potter funktioniert, dann hoffe ich persönlich auf interaktive Ausgaben von Herr der Ringe, Hobbit und die Gesamtausgabe von Edgar Allen Poe. Das wäre ein wirklich interessantes Geschäftsmodell: Alte bereits vermarktete Bücher nochmals in einer Extended Version in Form von iBooks auf den Markt zu bringen.
Die Autorin J.K. Rowling gibt sich gegenüber Apple sehr überzeugt. Sie lässt verlauten: „Ich bin begeistert, dass die Harry Potter-Bücher bei iBooks so wunderschön für die digitale Welt umgesetzt wurden. Die Illustrationen und Animationen in diesen erweiterten Ausgaben erwecken die Geschichten auf eine besonders reizvolle Art und Weise zum Leben“. Und auch Apple-Chef Tim Cook ist angetan: „J.K. Rowlings legendäre Reihe ist prädestiniert, um sie auf iPad oder iPod zu genießen und wir freuen uns, sie exklusiv im iBooks Store anzubieten.“