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Mobile Festplatte für unterwegs

1. Mai 2010
Meine Wahl einer neuen mobilen HD fiel auf die neue Rugged USB 3.0 von LaCie.

Meine Wahl einer neuen mobilen HD fiel auf die neue Rugged USB 3.0 von LaCie.

Ich bin ein Technikfan und bin oft mobil unterwegs für Seminare und Vorträge. Die Daten sind in der Regel auf dem MacBook Pro oder in der Cloud. Doch ich überlege mir wieder eine robuste mobile Festplatte anzuschaffen. Verschiedene Kriterien muss sie erfüllen: Groß, schnell und robust.

Meine Wahl fiel auf die neue Rugged USB 3.0 von LaCie. Sie erfüllt meine Kriterien und sieht auch noch gut aus – was wichtig ist, denn ich bin viel in der Öffentlichkeit unterwegs. Da will ich nicht mit einer grauen Festplatte auftauchen. Sie soll neben all der technischen Leistung was her machen. In der Vergangenheit habe ich gute Erfahrungen mit LaCie-Platten gemacht. Ein Teil meines Backup-Systems im Büro läuft auf LaCie-Platten.

Die LaCie Rugged USB 3.0 bietet Datenübertragungsraten bis 110 MB/s und somit die dreifache Übertragungsrate von USB 2.0. Die höhere Datenübertragungsrate ermöglicht es, einen HD-Film in weniger als 3 Minuten zu übertragen (mit USB 2.0 dauert die Übertragung hingegen mehr als 8 Minuten). Allerdings stellt sich ein kleines Problem: Mein MacBook Pro hat noch kein USB 3.0, was aber sicher nur eine Frage der Zeit ist. Viel wichtiger für mich im Moment: Die Platte bietet eine bessere Energieeffizienz, sodass für die Leistung nur ein Kabel benötigt wird.

Da mein Mac nicht über einen USB 3.0-Anschluss verfügt, kann die Festplatte mit einer LaCie USB 3.0 PCIe-Karte oder USB 3.0 PCIe Express-Karte angeschlossen werden. LaCie bietet diese im Paket an mit der Rugged USB 3.0. Die LaCie Rugged USB 3.0 ist mit USB 2.0 rückwärtskompatibel. Das heißt, dass sie mit jedem Computer oder Notebook mit einem USB-Anschluss funktioniert. Ich arbeite sonst viel mit FireWire-Produkten im Pro-Bereich, aber für Vorträge unterwegs sind mir die FW800-Platten einfach zu teuer. Die LaCie kostet rund 170 Euro und bietet ein cooles Design.

Die LaCie Rugged USB 3.0 bietet das preisgekrönte, robuste und kratzfeste „Rugged“-Alugehäuse, das von Neil Poulton entworfen wurde. Stoßdämpfer im Gehäuse und der Stoßschutz aus Gummi schützen die Festplatte und die digitalen Inhalte bestens im mobilen Alltag. Übrigens: Neil Poulton wurde im schottischen Thurso geboren. Poulton studierte Industrial Design an der Edinburgh University und an der Domus-Akademie in Mailand. Er machte zum ersten Mal 1989 auf sich aufmerksam, als er den „alternden Stift“ entwarf, einen Stift aus einem „lebendigen“, sich abnutzenden Kunststoff, der mit der Verwendung Farbe und Form verändert. Heute entwirft und entwickelt Neil Poulton Produkte für eine Vielzahl internationaler Kunden. Seit 1991 lebt und arbeitet Poulton in Paris.

FAD-824: FireWire 800-Adapter sichert meinen Videoworkflow

27. Januar 2010

FireWire 800-Adapter von Sonnet

Dieses Produkt hat mir einen Job gerettet und dafür bin ich noch heute dankbar. Es war im April 2009 auf der NAB 2009. Mit fetter Videoausrüstung habe ich Interviews und Eindrücke gedreht und abends beim Schnitt im Hotelzimmer stellte ich fest: Mein neues MacBook Pro passt kein FireWire 400 mehr. Apple ging mit der Zeit und verbaute die neue, schnellere, bessere 800-Schnittstelle. Sch… und ich hatte meinen Adapter im fernen Deutschland.
Die Suche in zwei Apple Stores in Las Vegas war erfolglos. Erst in drei Tagen kommen neue Stecker an. Da bin ich aber wieder zu Hause. Die Rettung kam in Form von Jolanda Blum, Pressedame bei Sonnet. Sie hatte einen neuen FireWire 400 auf 800 Adapter am Start, lieh ihn mir und die Videoarbeit konnte beginnen. Mein Videoworkflow war gerettet. Danke Jolanda.
Jetzt legt Sonnet einen nach und brachte gestern abend den Adapter im neuen Design. Sonnet Technologies, Anbieter professioneller Zubehörlösungen für  Macintosh-, Windows- und Unix-Systemen, bietet mit dem 6-pin to 9-pin Adapter die Lösung im neuen Design. Bereits vorhandene FireWire 400-Geräte wie Festplattenspeicher oder Digitalkamera können mit dem FAD-824 problemlos weiter am FireWire 800 Port der aktuellen Macs betrieben werden. Das neue Design des Adapters erlaubt dabei einen Anschluss auch bei eng platzierten Slots.
Apple verzichtet bei der aktuellen Generation von Mac Pro, MacBook Pro, Mac mini und iMac auf die noch weit verbreitete FireWire 400-Schnittstelle. Dadurch können viele Anwender ihre leistungsstarken FireWire 400-Geräte nicht mit Erfolgsmodellen wie dem MacBook Pro verwenden. Grund genug für Sonnet mit dem FAD-824 Adapter Abhilfe zu schaffen: Der fünf Zentimeter kleine Adapter wird einfach auf die FireWire-800-Schnittstelle gesteckt und mit dem Kabel des anzuschließenden Geräts verbunden. Ohne den Kauf und Anschluss weiterer lästiger Kabel entsteht so aus dem einzigen FireWire-Anschluss des MacBooks Pro und auch der Desktop-Varianten ein FireWire 400-Port. Der FAD-824 von Sonnet ist für 8,90 Euro zu haben und eine super Investition.

25 Jahre Mac, vielen Dank

26. Januar 2009

sparta

Am 25. Januar ist der Mac 25. Jahre alt geworden. Herzlichen Glückwunsch zu solch einer Maschine. Die Foren im Web haben diesen Geburtstag mit Bildergalerien, Interviews und Geschichtsfakten gefeiert. Nützlich für alle Historiker ist der Blog von Christoph Dernbach von der dpa, der die Geschichte sehr schön zusammengestellt hat.

Ich möchte eine persönliche Rückschau halten. Der Mac hat sicherlich mein Leben verändert. In meiner Jugend war das Zeitalter des Home Computers. Bei mir stand die Entscheidung an, ob ich mir einen VC 20 oder gleich einen C 64 kaufen sollte. Ich entschied mich für den braunen Brotkasten, doch das Geld reichte nur noch für eine Datasette. Das Floppy-Laufwerk war aus finanziellen Gründen in weite Ferne gerückt. Einen Mac gab es in meinen Horizont nicht, ich war nur einmal auf eine Lisa von Apple gestoßen, doch der Preis war unendlich hoch. (Erst Jahre später kaufte ich mir eine Lisa aus nostalgischen Gründen). Meine Kumpels hatten auch den C 64 und dank Turbo Tape 64 hatte sich auch die Warterei auf die Datasette verkürzt. Später wurde der C 64 abgelöst durch den Atari 520 ST. Für mich revolutionierend war die grafische Benutzeroberfläche.

Meine Schulfreunde wechselten in der Regel auf eine DOS-Maschine. Für mich ein Grauen, denn ich wollte keine Soundkarte oder so Zeug einbauen. Der grüne Monochrombildschirm erzeugte mir Würdereize und Überragen, Laden, Speichern im Word war nicht benutzerfreundlich. Gegen Ende der 80iger Jahre kam ich über einen Freund, dessen Vater ein Architekturbüro hatte, zum Mac. Ich kaufte mir einen LC II mit dem StyleWriter II als Drucker und die Sucht hatte begonnen. Das Mac-Fieber ließ mich nicht mehr los. Die Modelle wechselten und ich versuchte Apple die Treue zu halten. Ich war dabei als es mit den PowerBooks losging, ich investierte in einen Newton. Ich machte den Sprung auf PowerPC und später auf Intel mit. Der Mac war Religion und zuverlässiges Arbeitsgerät zugleich. Es war etwas besonderes, einen Mac zu haben. Die Think different Kampagne traf voll ins Schwarze. Steve Jobs kam zurück und ich musste mir (Gott sei Dank) keinen Next kaufen. Im nachhinein hätte ich natürlich einen, wenn schon aus historischen Gründen.

iMac, Wallstreet, der Wegfall des Diskettenlaufwerks, FireWire und UBS – ich war mit dabei. Meine Macs ließen mich nicht im Stich. Bei meiner ersten Arbeitsstelle durfte ich am Mac arbeiten, denn der Münchner Merkur setzte auf Ganzseitenumbruch und damit auf Quark XPress. Der Mac hatte System 7.1 und ich war mit Akustikkoppler bewaffnet und versuchte mich an der Mailboxszene. Als der Merkur auf ein seltsames OS von IBM, nämlich OS2 Warp umstieß, war es Zeit zu kündigen. Die nächsten Arbeitsgeber hatten Windows-Maschinen, aber ich konnte immer mit meinem Mac arbeiten. Dafür bin ich allen meinen Arbeitgebern dankbar. Auch derzeit bei Reed habe ich eine doofe anfällige Windows-Kiste, aber daneben werkelt zuverlässig mein MacBook Air.

Was war der wichtigste Rechner für mich? Wahrscheinlich immer der, auf denen ich aktuell arbeite, ganz einfach. Dennoch: Der Rechner mit den größten Innovationen war Spartacus, der Mac zum 20. Geburtstag. Dieses Schmuckstück mit Leder war ein Leckerbissen. TV-Tuner, Soundanlage, Lederablage für Handballen. Diesen Mac liebe ich noch immer und steht bei uns als Blickfang im Wohnzimmer. Der zweite Rechner in meiner Gunst ist klar der Cube. Jonathan Ive, das war dein Meisterwerk. Der iMac sicherte dir den Eintritt in den Design-Olymp, doch der Cube ist wahrhaft ein Geniestreich.

Einen Mac zum 25. Geburtstag wird es wohl nicht geben. Steve Jobs ist krank und die Firma befasst sich mehr mit iPods, iPhones und Computer in the Clouds. Recht haben sie, denn das ist der neue Weg. Zurückblickend sage ich Dankeschön. Apple, du hast mein Leben bereichert und meinen Geldbeutel geleert.