Ich hab es damals einfach verschlafen und heute habe ich meine Frau versprochen, dass ich mir kein Lego ohne ihre Zustimmung kaufe. Aber toll finde ich es schon, als ich das Set LEGO 21314 Ideas TRON: Legacy gesehen habe.
Ich mag Tron und auch die Fortsetzung TRON: Legacy und ich habe gelesen, dass Tron nun fortgesetzt werden soll. Die Idee eines Menschen in einem Computer als Programm finde ich faszinierend. Auf der Suche nach Infos über den Dreharbeiten für den neuen Film bin ich auf LEGO 21314 Ideas TRON: Legacy aus dem Jahre 2018 gestoßen und mein Herz schlug höher. Das Set enthält 2 baubare Lichtrenner für Sam Flynn und Rinzler sowie einen TRON-Raster bzw. eine Stellplatte. Sam Flynns Lichtrenner verfügt über einen Minifigur-Sitz, authentische Funktionen und verschiedene durchsichtig-blaue Lichtelemente. Es gab auch mal ein Videospiel zu diesem Thema, das ich gerne gespielt habe. Ob sich das Lego Set zum Spielen eignet, weiß ich nicht. Der Sammler hat in der Regel eine geschlossene Verpackung und eine offene zum Spielen und Anschauen.
Das ganze Set ist 306 Gramm leicht und hat läppische 230 Teile. Für den Aufbau braucht man etwa 15 Minuten als Lego-Profi. Der heutige Preis von rund 60 Euro ist absolut nicht gerechhtfertig und Wucher, kommt aber wohl aufgrund der Lizenzgier von Disney zustande. Das Set war bei Erscheinen im Jahre 2018 wohl noch teuerer.
Werwölfe hatten es im Film immer schwer. Hinter dem haarigen Monster verbirgt sich seit Jahrhunderten eine tiefe Geschichte von Ängsten und Unsicherheit. Werwölfe sind eine Allegorie auf Pubertät, Menstruation, das Verdrängen eines nicht-konformen Teils des eigenen Seelenlebens oder Furcht gegenüber chronisch Kranken. Das Thema ist wunderbar facettenreich und gruselig, aber die Schwierigkeiten stellten sich spätestens beim Make-up und den Verwandlungsszenen ein. Es konnte schnell lächerlich wirken und dann ist der ganze Grusel dahin.
Natürlich gibt es den Klassiker Der Wolfsmensch (Originaltitel: The Wolf Man) mit einem großartigen Lon Chaney Jr. aus dem Jahre 1941. Hammer lieferte mit Der Fluch von Siniestro 1961 mit Oliver Reed als Wolf auch einen originellen Film ab.
In den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts war die Make-up-Technik einen Schritt weiter und es kam zu Wolfen (1981), das Tier (1981) und zu meinem persönlichen Highlight American Werewolf von John Landis. Gerade dieser Film ebnete den Weg für viele großartige Filme wie den hervorragenden Zeit der Wölfe (1984) oder Pakt der Wölfe (2001). Es gab zudem Serien wie Underworld oder Buffy, Auftritte in Harry Potter, Klamauk in Teen Wolf (bitte nur den Teil 1 ansehen) und zahlreichen Zeichentrickfilme.
Phantastische Matinee im Scala Kino In meiner phantastischen Matinee im Scala Kino Fürstenfeldbruck bespreche und zeige ich am Sonntag 17. März American Werewolf. Der Filmklassiker versteht es auch Jahrzehnte später, die Waage zwischen Horror, schwarzem Humor und Gesellschaftskritik zu halten. Für das spektakuläre Make-up gab’s sogar einen Oscar. Karten für die Matinee gibt es hier.
Amerikaner in England „American Werewolf“ folgt zwei amerikanischen Rucksacktouristen, David und Jack, die während ihres Besuchs in England von einem Werwolf angegriffen werden. Jack wird getötet, während David überlebt, aber als Werwolf erwacht. Die Handlung dreht sich um Davids zunehmende Isolation und Verzweiflung, als er versucht, seine Taten zu verstehen und zu kontrollieren, während er sich in einen blutrünstigen Werwolf verwandelt. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, besonders David, dessen emotionale Reise und innere Konflikte das Herzstück der Geschichte bilden.
Perfektes Team John Landis und Rick Baker John Landis schafft eine düstere und bedrohliche Atmosphäre, die durch die malerische Kulisse der englischen Landschaft verstärkt wird. Die Kombination aus gruseligen Waldszenen und düsteren Londoner Straßen verleiht dem Film eine unheimliche Stimmung. Die Verwendung von Licht und Schatten trägt zur Spannung bei und verstärkt die Schreckmomente des Films. Ein herausragendes Merkmal des Films sind die innovativen Spezialeffekte und das Make-up von Rick Baker.
Die Transformationsszene, in der David sich zum ersten Mal in einen Werwolf verwandelt, ist bahnbrechend und bis heute beeindruckend. Baker gelingt es, die physische und emotionale Qual der Verwandlung realistisch darzustellen, was den Horror des Moments verstärkt. Rick Baker ist ein Pionier auf dem Gebiet der Spezialeffekte und Make-up-Kunst. Seit den 1970er Jahren hat er die Filmindustrie mit seinen innovativen und bahnbrechenden Arbeiten geprägt. Seine Kreationen haben neue Standards für Realismus und Kreativität gesetzt und zahlreiche andere Künstler inspiriert. Frühe Masken von ihm wären in King Kong (1976), Star Wars (1977) oder Teufelskreis Alpha (1978) zu sehen. Pop-Ikone Michael Jackson war von dem Meisterwerk ‚American Werewolf so begeistert, dass ihn Baker im Kult-Video ‚Thriller‘ persönlich verunstalten durfte. Baker beschrieb seine Kunst Einmals so: „Man sieht das Ding, das vorher nur als Idee im Kopf herum spukte, real und lebendig werden. Das ist wahnsinnig aufregend und in gewisser Weise fühle ich mich dabei wie Dr. Frankenstein.“
Humor im Horrorfilm Obwohl ich Humor in Horrorfilmen eigentlich nicht mag, hier passt er. Landis spielt geschickt mit den Erwartungen des Publikums und wechselt zwischen gruseligen und komischen Momenten. Dies verleiht dem Film eine schöne Atmosphäre, die sowohl Spannung als auch Unterhaltung bietet.
Humor im Horrorfilm Obwohl ich Humor in Horrorfilmen eigentlich nicht mag, hier passt er. Landis spielt geschickt mit den Erwartungen des Publikums und wechselt zwischen gruseligen und komischen Momenten. Dies verleiht dem Film eine schöne Atmosphäre, die sowohl Spannung als auch Unterhaltung bietet. John Landis hat sich in einer Vielzahl von Genres bewährt, darunter Komödie, Horror, Action und Musikfilm. Sein Talent erstreckt sich über verschiedene Stile und Themen, was seine Vielseitigkeit und sein Können als Regisseur unterstreicht. Landis hat eine Reihe von Kultfilmen geschaffen, die das Filmlandschaft geprägt haben. Dazu gehören Filme wie „Blues Brothers“ (1980), „American Werewolf“ (1981) und „Trading Places“ (1983). Diese Filme sind nicht nur kommerziell erfolgreich, sondern haben auch einen bleibenden Einfluss auf die Popkultur und werden von uns Fans weltweit geschätzt. Landis‘ Regiearbeit zeichnet sich durch seine innovative Inszenierung, sein Gespür für Timing und seine Fähigkeit aus, das Beste aus seinen Schauspielern herauszuholen. Er beherrscht die Kunst, Spannung und Humor zu mischen, was zu unterhaltsamen und fesselnden Filmen führt.
Besonders in Horrorfilmen hat Landis seine Spuren hinterlassen. „American Werewolf“ gilt als Meisterwerk des Horrorgenres und hat neue Maßstäbe für Spezialeffekte und Make-up gesetzt. Sein Beitrag zur Horrorfilmgeschichte wird auch durch Filme deutlich wie „Twilight Zone: The Movie“ (1983) und „Bloody Marie – Eine Frau mit Biß (Innocent Blood) (1992)“, der aber gegenüber American Werewolf deutlich abfällt. Also ich freue mich auf euch am Sonntag, 17. März im Scala. Um 10:45 Uhr geht es los. Karten gibt es hier.
Die Politik hat es mal wieder nicht verstanden. Nach dem EU-Parlament hat jetzt der Bundestag grünes Licht für einheitliche Ladekabel gegeben. Zum Jahresende werden einheitliche Ladekabel für alle Handys, Tablets oder Spielkonsolen auch in Deutschland zur Pflicht. Der Bundestag hat die rechtlichen Grundlagen für die Umsetzung einer entsprechenden EU-Richtlinie geschaffen. Damit wird USB-C beim Aufladen von Smartphones, Kopfhörern, E-Readern und weiteren Geräten zum Standard. Ab 2026 gilt dies auch für Laptops. So soll überflüssiger Elektroschrott vermieden und Verbraucher sollen finanziell entlastet werden.
Einige meiner Apple-Produkte wie iPhone, mein iPad und mein MacBook Pro laufen schon auf USB-C, weitere Geräte wie AirPod und AirPods Max und Maus werden wohl im Laufe des Jahres folgen.
Die EU will mit einem einheitlichen Kabel Elektroschrott verringern, ist aber nicht konsequent, weil Elektrokleingeräte davon nicht betroffen sind. Zudem bremse der USB-C-Standard die Innovationen, wie die Bitkom betont. „Die EU spricht von ‚Ladebuchsen‘, tatsächlich handelt es sich dabei um Datenschnittstellen, über die sich die Geräte oft auch laden lassen. Die politische Festlegung auf einen technischen Standard wird den Elektroschrott nicht reduzieren, sondern vor allem Innovationen bremsen und läuft dem wichtigen Prinzip der Technologieoffenheit massiv zuwider“, so Bitkom-Hauptgeschäftsführer Bernhard Rohleder. Die unzähligen echten Ladebuchsen, die von anderen Elektrokleingeräten genutzt werden, sind hingegen gar nicht berührt und dort wird es weiterhin eine unüberschaubare Vielfalt geben. Schon jetzt setzt sich induktives, kabelloses Laden auf Basis des herstellerübergreifenden Qi-Standards immer weiter durch.
Zudem verstehen Politiker oft nicht den Unterschied zwischen USB-C und Thunderbolt. USB-C und Thunderbolt werden verwendet, um Geräte aufzuladen, Daten zu übertragen und Computer mit Peripheriegeräten wie Monitoren oder externen Festplatten zu verbinden. Der Hauptunterschied besteht darin, dass Thunderbolt schnellere Übertragungsgeschwindigkeiten bietet. Also damit ist Thunderbolt 4 ist nicht dasselbe wie USB-C, jedoch verwendet Thunderbolt 4 den USB-C-Anschlusstyp, der an seiner ovalen Form erkennbar ist. Thunderbolt hat normalerweise das Blitz-Symbol auf dem Stecker und ist deutlich teuer.
Die März-Folge meines Herzensprojekts Filmriss online. Jeden Monat spreche ich mit meinem Kumpel Markus Schmölz über neue Kinofilme und werfen einen Blick hinter die Kulissen des Kinos. Dieses Mal besprechen wir die Oscar-Verleihung und die bayerischen Schulkinowoche im Lärm der Schulkinder. Zudem diskutieren wir über KungFu Panda4, Oh lala, Ghostbusters: Frozen Empire und Chantal im Märchenland.
Nachdem ich wohl nicht zur Zielgruppe des vor kurzem in Fürstenfeldbruck eröffneten 24-Stunden Automaten-Kiosk/Supermarkt gehöre, machte ich mich spontan am Sonntag auf die Suche nach Verkaufsautomaten in der Gegend um meine Wohnortgemeinde Maisach. Die Suche war rein subjektiv und sicherlich habe ich den einen oder anderen Automaten vergessen. Vielleicht wäre es eine Aufgabe eines Wirtschaftsverbandes, ein aktualisiertes Verzeichnis solcher Automaten aufzustellen und zu pflegen.
Einkaufen am Sonntag am Automat Meine einzige Anforderung bei meiner Reise durch Stadt und Land war nur, dass ich Grundnahrungsmittel an einem Sonntag bekomme, wenn der traditionelle Einzelhandel geschlossen hat. Und eine Tanke wollte ich auch nicht ansteuern. Und siehe da: Ich kann mich am Sonntag von Eier, Kartoffeln, Nudeln, Wurst, Käse, Milch und sogar Eis ernähren. Fehlanzeige war Brot.
Barzahlung Festgestellt habe ich auch, dass bei den meisten Automaten nur Bares wohl Wahres ist. Eine Quittung habe ich nicht bekommen. Ich muss das Vertrauen haben, dass die Betreiber die Einnahmen versteuern. Und in manchen Hütten haben die Betreiber ein Vertrauen in ihre Kunden und haben eine offene Kasse. Allerdings: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser. Bei den allermeisten Verkaufshütten sind Kameras installiert, in die ich auch fröhlich reingewunken habe. Hinweisschilder auf die Kameras habe ich anders als in dem Fürstenfeldbrucker Automatensupermarkt immer gesehen. Ich hoffe schwer, dass Diebstähle von Geld oder Ware sofort zur Anzeige gebracht werden.
Kartenzahlung Mangelware Als digitaler Mensch, der in der Regel kein Bargeld dabei hat (außer auf dieser Tour), war ich enttäuscht, dass ich nur in Oberschweinbach mit Karte und Uhr bezahlen konnte. Hier war ein SumpUp-Bezahlgerät installiert, das ich auch selbst für Messen und Verkaufsshows nutze. Sonst wurde immer Bargeld verlangt.
Bei einigen Anbietern öffnen sich die Automatenfächer erst, wenn das entsprechende Bargeld eingeworfen wurde, bei anderen Anbietern steht die Ware schön drapiert herum und der Kunde muss mit dem manchmal vorhandenen Taschenrechner seine Bezahlsumme selbst ausrechnen und das Geld in eine Kasse einwerfen. Wenn kein Taschenrechner da ist, hilft Kopfrechnen oder die App am Smartphone. Zeitweise gab es auch Wechselautomaten in dem Scheine in Münzen gewechselt werden.
Qualitätsware Bei der Qualität kann ich absolut nicht meckern. Die Waren stammten meist von Bauernhöfen oder regionalen Lieferanten. Die Preise sind selbstverständlich höher als im Supermarkt, aber hier wird ja grundsätzlich anders kalkuliert. Und ich habe auch keine klassischen Angebote oder Preisaktionen entdeckt. Bei meinem Streifzug habe ich frische Milch, Eier, gekochte Eier, Wurst, Honig, Kartoffeln, Zwiebeln, Camembert und Butter eingekauft.
Bei meinem Streifzug habe ich immer bei den Automaten oder Verkaufshütten Kundinnen und Kunden angetroffen, die sich auch mit Lebensmittel eindeckten. Beim kurzen Ratsch zeigte sich, dass die Verkaufsstellen von der Gemeinschaft angenommen werden und dort auch bewusst eingekauft wird. Wir sprechen jetzt nicht vom großen Wochenendeinkauf, sondern noch den klassischen Grundnahrungsmitteln.
Öffnungszeiten Die Verkaufshütten haben nicht rund um die Uhr geöffnet. Hier sind die Öffnungszeiten in Aich aber bis 18 Uhr im Winter und in Oberschweinbach bis 22 Uhr, abgeschlossen wird hier mit einem modernen Nuki-Funksystem. Die freistehenden Automaten sind freilich rund um die Uhr geöffnet.
Meine Einkaufstour Meine subjektive Einkaufstour machte Stopp an folgenden Stationen. Ich habe die angebotenen Waren aus dem Gedächtnis aufgeführt. Es sind meist noch mehr Waren vorhanden.
In Fürstenfeldbruck hat das erste Automatengeschäft eröffnet und natürlich musste ich als Technikfan vorbeischauen. Wir haben bei uns im Dorf einige Verkaufsautomaten wie Eier, Nudeln oder Fleisch/Wurst, aber in Fürstenfeldbruck sind verschiedene Automaten unter einem Dach, also ein richtige Geschäft. Mein spontaner erster Eindruck: Im Moment besteht keine akute Gefahr für den angeschlagenen Einzelhandel und es ist deutlich Luft nach oben.
Einstmals war in dem Geschäft ein Fotoentwickler, nun ist der 24 E-Kiosk eingezogen und hat durchgehend geöffnet, wie es am Schaufenster heißt. Beim Eintritt stoße ich auf einen leeren RedBull-Automaten und einen Kaffee-Automaten, der nicht in Betrieb ist. Das werden wohl Anlaufschwierigkeiten sein oder die Dienstleistung war bereits ausverkauft.
Zunächst wird das Handling erklärt. Ich wählte Barcode scannen, Ware auswählen und bezahlen, dann wirft der entsprechende Automat die gewünschte Ware aus. Das habe ich mit einem Spezi ausprobiert und die Summe 2,20 Euro (1,95 Euro und 0,25 Euro Pfand) per Karte bezahlt. Der Auswurf der Flasche am entsprechenden Automaten klappte einwandfrei und es kamen noch gleich 1,75 Euro in Münzen hinterher, warum weiß ich allerdings nicht. Somit hat das Spezi nur 0,20 Euro gekostet – da ist wohl noch der Wurm drin. Ich werd da wieder kaufen. Ggf war es aber das Wechselgeld des Vorgängers.
Das Angebot richtet sich wohl eher an die Nachtschwärmer der Stadt. Es gibt Energiedrinks, Säfte, Rauchutensilien, Bier, Chips, Suppen, Knabberzeugs und eingeschweißte Sandwiches. Das Angebot konkurriert mit dem Sortiment einer durchschnittlichen Tankstelle, die aber oft noch ein breiteres und tieferes Warensortiment anbietet. Eine Einkäuferin bestätigte mir, dass sie in der Nacht entsprechend alkoholisierte Nachteulen angetroffen hat, die vor- und weitergeglüht haben. Die Preise sind niedriger als in den Kneipen der Umgebung. Der gebeutelten Gastronomie wird der Automatenshop wohl weh tun. Der ganze Laden ist Videoüberwacht, entsprechende Hinweisschilder habe ich aber nicht entdeckt. Ich weiß nicht, wie diese 1a-Lage in der Hauptstraße in Fürstenfeldbruck sich refinanziert, bin aber neugierig über die Entwicklung von Automatengeschäften.
Mir ist im Moment nicht verständlich, wie die rechtliche Situation dieser 24-Stunden-Läden in Bayern ist. Bayern wird möglicherweise erstmals ein eigenes Ladenschlussgesetz bekommen. Arbeitsministerin Scharf sagte dem Bayerischen Rundfunk, dass sie veraltete Regeln ersetzen möchte. Das Gesetz soll unter anderem weitere lange Einkaufsnächte ermöglichen, die bislang nur einmal im Jahr möglich sind. An den generellen Ladenöffnungszeiten von 6 bis 20 Uhr an Werktagen und geschlossenen Geschäften an Sonn- und Feiertagen soll sich aber nichts ändern.
Ziel des neuen Gesetzes soll der Ministerin zufolge unter anderem sein, den Betrieb digitaler Kleinstsupermärkte rechtlich klar zu regeln. Das sind Läden mit maximal 100 Quadratmetern, in denen die Kunden ihre Waren selbst scannen. Deswegen können diese Kleinstsupermärkte bereits jetzt von Montag bis Samstag 24 Stunden geöffnet sein – mit Ausnahmegenehmigung sogar sonntags. Bedeutet dies, dass Automatengeschäfte im Moment an Sonntag geschlossen sind? Mal sehen, was am Sonntag bei uns passiert.
Ich bin mir nicht sicher, ob es so ein Erfolg wie die Star Wars-Serie wird, aber ich finde die Lego-Version von Dune sehr sympathisch. Vor kurzem wurde das erste Modell aus der Wüstenplanet-Reihe von Lego veröffentlicht. Es handelt sich um das LEGO 10327 Icons Dune Atreides Royal Ornithopter.
Wer nicht weiß, was ein Ornithopter ist, dem kann geholfen werden. Es ist ein Fluggerät auf dem Planeten Arrakis, eine Art Hubschrauber in Insektenform mit ausklappbaren „schlagenden“ Flügeln, um in den Stürmen des Wüstenplaneten fliegen zu können. Über das Drehrad lassen sich Fahrwerk und Rampe einziehen. Zu öffnendes Cockpit mit Platz für zwei Crewmitglieder. Die Flugzeugflügel lassen sich ausklappen.
Ob die Sache wirklich erfolgreich wird, bezweifle ich. Die Philosophie hinter Dune ist aufwendig und kompliziert, tiefgehend und in manchen Teilen sehr komplex. Star Wars war der Kampf Gut gegen Böse, Weiß gegen Schwarz und die Struktur war im Gegensatz zu Dune deutlich einfacher. Daher glaube ich nicht sehr an den Erfolg der Lego-Dune-Reihe, bin aber als Fan der Bücher und der Filme (alt wie neu) sehr angetan.
Der Ornithopter kommt mit acht Figuren. Es sind Dune-Charaktere als Minifiguren: Paul Atreides, Lady Jessica, Gurney Halleck, Chani, Leto Atreides, Liet Kynes, Duncan Idaho und Baron Harkonnen in seinem langen Mantel.
Der Bausatz umfasst 1369 Teile in zehn nummerierten Beutel. Zur Papieranleitung gibt es zusätzlich die Bau App von Lego weil dort die Anleitung in 3D anzuschauen ist. Insgesamt ist das Set 57 Zentimeter lang und 79 Zentimeter breit.
Ich bin stolz, dass ich als Journalist und Blogger dem PresseClub München angehöre, der sich klar positioniert hat zum den AfD-Angriff auf kritische Berichterstattung. Als Demokrat trete ich für Meinungsfreiheit und für die unabhängige Arbeit des vierten Standes ein. Was die AfD mit ihrer zum Teil rechtsextremen Mitgliedern treibt, geht über mein demokratisches Verständnis hinaus.
In einer Erklärung kritisiert PresseClub München scharf die Maßnahme der AfD in Bayern, in ihren Augen missliebige Journalisten des Bayerischen Rundfunks von der Berichterstattung auszuschließen. Es ist mit der Pressefreiheit nicht vereinbar, dass sich politische Parteien quasi aussuchen können, wer über sie berichtet und wer nicht. Das ist ausschließlich Sache der Medien, die ihre Reporter beauftragen.
Ich gehöre dem erweiterten Vorstand des PresseClubs an, kann aber seit einem halben Jahr aus familiären Gründen nicht an den Vorstandssitzungen teilnehmen. Ich habe die Pressemitteilung meines Vorsitzenden Dr. Uwe Brückner und des Vorstands aber mit Freunde gelesen und unterstütze ihn in allen Punkten. „Die Achtung vor der Wahrheit, die Wahrung der Menschenwürde und die wahrhaftige Unterrichtung der Öffentlichkeit sind oberste Gebote der Presse.“ So lautet die Ziffer 1, Pressekodex des Presserats, zu dem sich alle verantwortungsvollen Journalisten verpflichtet haben. Die Betonung liegt aber auch auf verantwortungsvollen Journalisten, nicht auf Gesinnungsjournalisten, die es zweifellos auch gibt. Meinungs- und Informationsfreiheit sind die Pfeiler einer unabhängigen Pressearbeit: Unverzichtbar für einen demokratischen Staat und im Grundgesetz verankert. Attacken gegen den öffentlich-rechtlichen Rundfunk und gegen eine freie, kritische Presse sind zu verurteilen! Ich habe selbst auf Veranstaltungen erlebt, wie misstrauisch einige der Presse gegenüberstehen und sich auch vor den Karren der AfD spannen lassen.
In der Erklärung meines Clubs heißt es: „Der Münchner Presseclub steht fest an der Seite der weit über 100.000 Demonstranten, die sich in München und anderswo gegen rechtsradikale Umtriebe, Ausländerfeindlichkeit und Remigrationsphantasien wenden.“ Ich war auf einigen Demos gegen Rechtsextremismus, weil mir diese Demokratie zu wertvoll, um sie braunen Spinnern zu überlassen. Sonst vermeide ich meinem Blog politische Äußerungen, aber dies musste heute einfach sein.
Ich mag den Film, weil er das unglaubliche Talent von Spielberg zeigt mit den Gefühlen meiner Generation zu spielen. In den achtziger Jahren es vergangenen Jahrhunderts wandelte sich der Horrorfilm. Es kamen unterhaltsame Elemente dazu, die phantastischen Filme öffneten sich auch einem breiteren Publikum. Ein wunderbares Beispiel dafür ist der Film Poltergeist von 1982.
Poltergeist kann auf verschiedenen Ebenen interpretiert werden. Der Film erzählt zum einen eine spannende Geschichte über eine Familie, die gegen eine übernatürliche Bedrohung kämpfen muss. Darüber hinaus kann er aber auch als Metapher für die Ängste und Sorgen der suburbanen Gesellschaft der 1980er Jahre gesehen werden. Die Bedrohung durch die Geisterwelt kann als Symbol für die Verunsicherung durch die zunehmende Technisierung und den Verlust von Traditionen interpretiert werden. Hier mein kompletter Vortrag.
Familiendrama Poltergeist gilt als ein wichtiger Horrorfilm, der geschickt Spannung, Humor und Familiendrama miteinander verbindet. Die Geschichte einer Familie, die von paranormalen Phänomenen in ihrem eigenen Haus heimgesucht wird, fesselt und begeistert Zuschauer seit Jahren, so dass es auch zu Fortsetzungen und zu einer missratenen Neuverfilmung kommen musste. Regisseur Tobe Hooper, bekannt für seinen provokanten Horrorfilm „The Texas Chain Saw Massacre“, inszeniert die Geschichte mit einem Augenzwinkern und erschafft eine Atmosphäre voller Grusel und gleichzeitig Leichtigkeit.
Meine nächste Matinee ist wieder ein Horrorfilm der 80er Jahre, der humorvolle Elemente beinhaltet. Ich zeige am 14. März um 10:45 Uhr im Scala Kino Fürstenfeldbruck den John Landis-Film American Werwolf. Karten für die Matinee gibt es hier.
Ich mag ja Musikdokumentationen. Sie erklären und Glorifizieren ein musikalisches Ereignis oder einen Künstler. Sie sind Seelenbalsam für den Fan. Und daher machte ich mich daran, die Doku „The Greatest Night in Pop“ anzusehen, die auf Netflix veröffentlicht wurde. Es ist ein Blick hinter die Kulissen, wie im Januar 1985 über Nacht der Song „We Are the World“ aufgenommen. Damals schlossen sich Musiker unter der Leitung von Produzent Quincy Jones um eine Single zu produzieren, deren Erlös den Hungernden in Äthiopien zugute kam.
Nun, es wurden Unmengen an Kohle durch das seichte Liedchen eingespielt. Auch ich habe mir die Single damals gekauft, die in der Nacht vom 28. auf den 29. Januar 1985 eingespielt wurde. 45 Musiker waren dabei und es war ein Who-is-Who der damaligen Pop-und Rockbranche, die dann unter den Namen USA for Africa firmierte. Lionel Richie und Michael Jackson hatten den Song „We Are the World“ komponiert, kein wirkliches Meisterwerk, aber eine eingängige Melodie. Eigentlich sollte Stevie Wonder auch mitschreiben, der war aber nicht erreichbar und dann sauer, dass er nicht mitgeschrieben hatte. Die Netflix-Doku „The Greatest Night in Pop“ von Regisseur Bao Nguyen zeigt etwas pathetisch den Blick hinter die Kulissen.
Um alle Künstler unter einen Hut zu bringen, wurde als Aufnahmetermin die Nacht des American Music Awards gewählt, weil zu diesem Zeitpunkt viele der Stars in LA anwesend waren. Sehr gut dokumentiert, wie sich der Druck aufbaute. Und wie relativ gut die Geheimhaltung war, denn soviel Stars auf einen Haufen wären ein Fressen für die Presse gewesen. Aber das Ereignis wurde gut dokumentiert und Teile des Materials kursierten schon lange im Netz. Die Doku ordnete sie, ergänzte sie und kommentierte sie.
Ich mag ja einige der Stars, die hier zusammenkamen, aber am meisten interessierte mich – wie könnte es anders sein – der Part von Bob Dylan. Die Legende hatte in den achtziger Jahren nicht seine beste Zeit und ist es absolut nicht gewohnt zu arbeiten, wenn andere zusehen.
Aber als Dylan-Fan interessierte mich vor allem, wie His Bobness die Nacht verbrachte und ihn war anzusehen, dass er zwar dabei war, aber der Kopf und die Gedanken des Musikers waren wohl woanders. Im Grunde sah er aus wie wie Sturmkrähe. Er konnte oder wollte sich die simple Textzeile nicht merken und interpretierte seinen Part immer wieder auf andere Weise, brach ab, bat Stevie Wonder um Unterstützung. Wonder spielte Dylans Part am Klavier und imitierte den Gesang der Musikikone. Das brach wohl das Eis. Dylan bekam eine Extrawurst und die meisten Musiker mussten das Studio verlassen als Dylan seinen Part einsang. Produzent Quincy Jones blieb ruhig und konzentriert, war aber wohl froh, als der Gesangspart von Bob Dylan vorbei war. Während die anderen Musiker und Sänger sich in Szene setzen und Vollprofis waren, hatte Dylan wohl etwas eingenommen, war sichtlich nervös und das Unbehagen war ihm ins Gesicht geschrieben. Der Kopfhörer hing schief und die ganze Sache schien ihn keinen rechten Spaß zu machen.
„Lasst euer Ego vor der Tür“ hatte Quincy Jones die Stars gebeten und es hat scheinbar funktioniert. Nun Stevie Wonder schoß quer, weil er meinte, dass eine Songzeile in Kiswahili besungen werden sollte. Allerdings spricht man in Äthiopien kein Kiswahili. Country-Outlaw Waylon Jennings warf das Handtuch und ging mit den Worten „Die guten alten Jungs haben nie Kiswahili gesungen.“
Vielleicht hätten die Musikmillionäre nicht ein Lied für Äthiopien singen sollen, sondern vielleicht hätte man zusammenlegen sollen und hätte Äthiopien gekauft. Mir hat die Doku einen Spaß bereitet und nah Band Aid und später Live Aid war klar: Auch Musiker konnten sich für etwas engagieren.