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Filmtipp: American Werewolf von Turbine

25. November 2020

Denke ich an Werwolf-Filme, dann kommt mir als erstes der Wolfsmensch von 1941 in den Sinn. Das ist für mich der wichtigste Wolf-Film überhaupt. Dann gibt es noch ein paar andere gute Heuler, wie der Fluch von Sinestro oder Das Tier oder auch Zeit der Wölfe. Und dann gibt es den Klassiker der Moderne An American Werewolf in London, der bei uns als American Werewolf 1981 im Kino lief.

Meine Sammlung an amerikanischen Werwölfen – zuletzt die Turbine Ausgabe.

Regie führte damals John Landis, der für mich immer der Mann der Blues Brothers ist. Mit seinem Werwolf-Film schuf er Filmgeschichte – der Film ist eine Mischung aus Horror, Action und Komödie, aber vor allem ist er ein Film, den ich in meiner Kinojugend gesehen habe und für gut befunden habe. Bis heute habe ich meine Meinung nicht geändert. American Werewolf hatte trotz seiner Fehler immer einen Platz unter meinen Lieblingsfilmen. Er prägte ein neues Genre für mich. In den siebziger Jahren war der Böse im Kino abstrakt wie der Teufel im Exorzist (1973) von William Friedkin oder das Omen (1976) von Richard Donner. Und wenn es ganz heftig war, dann stiegen die Zombies wie bei Dawn of the Dead (1978) von George A. Romero oder Woodoo – Die Schreckensinsel der Zombies (1979) von Lucio Fulci.

Und dann knüpfte American Werewolf wieder an die Universal-Klassiker der 40er Jahre an, nahm Zombies mit ins Boot, fügte die Schocks von Brian de Palma hinzu. Wichtig war auch, dass Kömodienspezialist John Landis eine Prise Collage Humor dazu gab, den er bei 1977 bei Kentucky Fried Movie (The Kentucky Fried Movie) und 1978 mit Ich glaub’, mich tritt ein Pferd (National Lampoon’s Animal House) gelernt hatte und 1980 mit Blues Brothers zum Olymp verfeinerte. Kein anderer hätte American Werewolf so drehen können.
Ich war im Kino begeistert – natürlich auch von den Spezialeffekten von Rick Baker. Endlich sah der Zuschauer eine realistische Verwandlung vom Mensch zum Werwolf. Später kaufte ich mir die Laserdisc und dann eine Sammlerausgabe auf DVD.

Jetzt endlich erschien der Film An American Werewolf in London neu abgetastet in 4K und komplettiert. Die Telefonszene von David mit seiner Schwester ist jetzt im Film enthaltet. Nun ist eine limitierte Sammler-Ausgabe von Turbine erschienen, die ich nicht genug preisen kann. Der Film auf 4K UHD und Bluray sowie eine Bluray mit Bonusmaterial, ein exzellentes 100seitiges Buch zum Film, Merch wie Bierdeckel aus dem geschachteten Lamm, Aufkleber und Postkarten (auch vom Porno-Kino am Piccadilly Circus) und ein zweiseitiges Poster. Ich habe die Nummer 502 der limitierten Ausgabe.

Zunächst begeistert wegen des Soundtracks, aber dann doch zu kurz.

Es liegt auch der Soundtrack von Elmer Bernstein bei, der meines Wissens das erste Mal erschienen ist. Leider fällt der Score sehr kurz aus, nachdem ich ihn begeistert in den CD-Player gelegt habe.

Ghostbustersmobil Ecto-1 bei eBay zu kaufen

13. Januar 2010

Ghostbustermobil bei eBay

Es gibt einige tolle Fahrzeuge in Filmen: Das Batmobil von Batman, das Blues Mobil der Blues Brothers und es gibt den ECTO-1 der Ghostbusters. Wer ein bisschen Geld übrig hat, kann einen Nachbau des Gefährts für einen guten Zweck bei eBay hier ersteigern.
Spukfilmfans, Retroanhänger und Autoliebhaber können bis 22. Januar 2010 ihr Gebot auf den Oldtimer abgeben. Den genauen Link gibt es hier. Der nette Hintergrund dieser gelungenen Promotion-Aktion: NAMCO BANDAI Partners versteigert zusammen mit GameStop einen Nachbau des beliebten Ghostbusters-Einsatzfahrzeugs Ecto-1. Der Cadillac Fleetwood 75, Baujahr 1962, war als Promotionfahrzeug für das PC- und Konsolenspiel Ghostbusters: The Video Game auf Deutschlands Straßen unterwegs. Der gesamte Erlös aus der Versteigerung geht als Spende an die Hilfsorganisation BILD hilft e.V. „Ein Herz für Kinder“. Achtung: Im Film wird aber ein Krankenwagen auf Basis eines 1959er Cadillac Miller-Meteor verwendet und nicht die 1962-Serie.
Die technischen Daten des Ecto-1 lassen Autofans-Herzen höher schlagen: V8 Motor, 6,3 Liter Hubraum, Automatik-Getriebe und 329 PS (Gewicht: 2,85t) – also ein Schluckspecht in Sachen Sprit,- egal für jemanden, der im Geiste einen Ford Mustang fährt – cool.
Wir haben zum Ghostbusters-Spiel in meiner Zeitschrift DIGITAL PRODUCTION
als ein interessantes Making of. Ich möchte/darf noch nichts darüber erzählen, weil der Text noch in der Übersetzung und Freigabe ist. Wenn es soweit ist, dann hier mehr.
Ich erinnere mich gerne an Ghostbusters. „Who you gonna call?“ lautete der Song von Ray Parker jun., der in meinem Ghettoblaster lief. Die Helden von damals waren Bill Murray Dr. Peter Venkman, der absolut geniale Dan Aykroyd als Dr. Raymond „Ray“ Stantz und Harold Ramis als Dr. Egon Spengler. Der Filme wäre noch genialer gewesen, wenn John Belushi die Rolle von Bill Murray übernommen hätte, doch die Drogen waren schneller. Belushi ist für mich ein Prachtkerl und ein wahres Schauspielerkaliber. Regie führte der Meister der intelligenten seichten Unterhaltung Ivan Reitman. Für mich als Geisterfan ist der Slimer in die Filmgeschichte als tolles Gespenst eingegangen „Hilfe, er hat mich vollgeschleimt.“ Die Kosten der Spezialeffekte beliefen sich damals  auf 5,6 Millionen US-Dollar, lächerlich für heutige VFX-Produktionen. Dabei kamen die Effekte super beim Publikum an, heute locken sie keinen mehr hinter dem Ofen hervor. Ich habe mir die Ghostbusters neulich wieder auf DVD angesehen. Ein netter Film und das Spiel ist auch ok. Vielleicht steigere ich beim Auto ein bisschen mit, aber eigentlich will ich ja einen Ford Mustang, aber das sagte ich ja bereits.