Archive for April 2010

Die Bibel aus Lego

20. April 2010
Das letzte Abendmahl, interpretiert von Brendan Powell Smith.

Das letzte Abendmahl, interpretiert von Brendan Powell Smith.

Brendan Powell Smith erfüllt eine Mission. So könnte man zumindest sagen. Er baut die Bibel in Lego nach und bringt sie als Buch heraus. Jetzt bin ich nicht gerade bibelfest, aber wer dieses Blog kennt, der weiß: Ich liebe Lego. Und daher ist die Verbindung Lego und Religion keine schlechte. Wenn ich meinen Kinder die biblischen Geschichten näher bringen will, kann ich auf Brendan Powell Smith und seine Werke zurückgreifen. Einige, wie Das 1. Buch L werden gerade bei Amazon für nen Apple & Ei verscheuert. Das Buch macht mir unheimlichen Spaß, denn es gelingt dem Autoren wirklich Emotionen in den Steinen zu wecken. Und auch die Lego-Landschaften sind nicht von schlechten Eltern. Es wird schön mit Perspektive gearbeitet und das ganze macht Lust auf mehr.

Fußball: Erste 3D-Live-Produktion in Deutschland mit Equipment von Sony

19. April 2010
Erste 3D-Live-Produktion in Deutschland mit Equipment von Sony.

Erste 3D-Live-Produktion in Deutschland mit Equipment von Sony.

Stereo 3D nimmt Fahrt auf, auch hierzulande. Neben Kino ist der künftige Haupteinsatzort wohl Sport. So hat am 14. März 2010 Sky Deutschland einem ausgewählten Zuschauerkreis in München die erste 3D-Live-Übertragung in Deutschland präsentiert. Das Spiel der ersten Fußball Bundesliga zwischen Bayer Leverkusen und dem Hamburger SV wurde von der DFL und Sportcast in 3D produziert. Der technische Dienstleister TopVision entschied sich für die Technik von Sony Professional und bestellte zudem als erstes Unternehmen in Deutschland in einem ersten Schritt gleich 20 3D-Monitore. Grundsätzlich eine gute Sache, aber mir wäre ein Spiel des FC Bayern lieber gewesen.
Parallel zur standardmäßigen HDTV-Produktion eines jeden Bundesligaspiels, waren bei der Begegnung von Bayer Leverkusen und dem Hamburger SV insgesamt zehn zusätzliche Kamerapärchen für die Aufzeichnung in 3D auf das Spielfeld gerichtet. Als Führungskamera wurden zum ersten Mal bei einer 3D-Übertragung zwei Sony HDC-1000 eingesetzt, mehrere Sony HDC-1550 am Spielfeldrand und je ein Paar der Sony PMW-EX3 Camcorder für die beiden 3D-Steadycam Systeme. Herzstück der Regie des TopVision HD Ü-Wagens bildete der Sony Multiformat-Bildmischer MVS-8000G. Das 3D-Material wurde zudem im Dual Stream Modus auf eine Sony HDCAM SR SRW-5800 aufgezeichnet. Als Kontrollmonitore dienten die Sony LMD-940W Monitore sowie der 24 Zoll 3D-Monitor LMD-2451TD. Für die Auswahl und die Bereitstellung des gesamten 3D-Equipments inklusive aller Objektive und diverser 3D-Kamerarigs für das Projekt war der Berliner TV-Dienstleister TopVision verantwortlich.
Andreas Berghaus und Sebastian Leske, Produktmanager bei Sony Professional, haben die Partie im Stadion und in der Regie mitverfolgt: „Die Aufnahmen, die in Leverkusen produziert wurden, sind fantastisch. Die erste Live-3D-Übertragung war aus unserer Sicht ein voller Erfolg“, sagt Andreas Berghaus. „Umso mehr freut es uns natürlich, dass unser Equipment – von PMW-EX3 bis HDC-1550 über MVS-8000G bis hin zu den Displays – in allen Bereichen der 3D-Produktion beteiligt war und Sony so zu diesem Erfolg beitragen konnte“ fügt Sebastian Leske hinzu.
„Das Geschäft mit 3D zieht massiv an“, sagt Eduard Palasan, Geschäftsführer der TopVision Telekommunikation GmbH & Co. KG. „3D-Live-Produktionen sind extrem anspruchsvoll und erfordern viel Erfahrung und Know-how. Die Erwartungen unserer Kunden an die Technologie und an die Ergebnisse sind sehr hoch.“  TopVision ist von der Leistungsfähigkeit der Sony Professional Produkte überzeugt und investiert bereits jetzt in die Zukunft: Als erstes Unternehmen in Deutschland hat der TV-Dienstleister zehn 24 Zoll 3D-Monitore LMD-2451TD und zehn 42 Zoll 3D-Monitore LMD-4251TD sowie weitere 3D-HD-Kameras und zusätzliches 3D-Equipment bei Sony Professional geordert.

Technik-Materialschlacht erster Güte für WM

18. April 2010
16 non-lineare Avid Media Composer Nitris DX-Systeme gehen an den Start zur WM.

16 non-lineare Avid Media Composer Nitris DX-Systeme gehen an den Start zur WM.

Für mich ist die Fußballweltmeisterschaft noch ewig weit weg, doch natürlich laufen die logistischen Vorbereitungen bereits jetzt auf Hochtouren. Zwar ist Südafrika kein Entwicklungsland, doch wenn es an Übertragungstechnik für eine WM geht, da sollten die Verantwortlichen an nichts sparen. Ein Ausfall der Technik und dann könnten die Medienverantwortlichen sofort ihren Hut nehmen. Wir werden diese WM voll in HD genießen können und darauf freu ich mich (und wenn die Deutschen vorne mit dabei sind, um so mehr). Nachdem Stereo3D dieses Jahr nur rudimentär übertragen wird, setzen die Verantwortlichen voll auf HD. Dazu braucht es neue Ausrüstung und die liefert unter anderem ein hervorragender Dienstleister, das Kölner Systemhauses Wellen+Nöthen.
Zur Fußball-Europameisterschaft 2008 blieb uns Fußball-Fans der volle optische Fernsehgenuss noch verwehrt. Zwar produzierten die öffentlich rechtlichen Sender auch hier bereits HD-fähiges Material, gesendet wurde allerdings ausschließlich im SD-Standard. Mit der kommenden Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika wird sich dies nun ändern. Durch die Aufnahme ihres HDTV-Regelbetriebs seit den Olympischen Winterspielen Anfang diesen Jahres werden ARD und ZDF auch den Nationalsport Nr. 1 in HD und SD ausstrahlen. Ermöglicht wird dies auch durch das Engagement des Kölner Systemhauses Wellen+Nöthen, das entscheidende Komponenten der von ARD und ZDF in Südafrika gemeinschaftlich genutzten bandlosen High Definition Produktions- und Sendetechnik zusammenstellt.
Die Mietliste für die WM ist Highend-Ausrüstung vom Feinsten. Da kann die Multimediale Materialschlacht geschlagen werden.
So stellt das Kölner Systemhaus den Sendern für die bandlose Produktion insgesamt 16 non-lineare Avid Media Composer Nitris DX-Systeme sowie drei Media Composer Software Workstations bereit. Hier ist Avid voll dabei. Um dem hohen Speicherbedarf gerecht zu werden wird das Avid Unity ISIS-System aus der Mobilen Produktionseinheit (MPE) des ZDF durch Wellen+Nöthen für den Zeitraum der Fußball-Weltmeisterschaft mit 192 TB Avid-Storages erweitert. Durch dieses großformatige System kann der Produktionsbereich so rund 1300 Stunden Material in HD-Qualität speichern und weiterverarbeiten. Insgesamt 14 Avid AirSpeed-Plattformen inklusive DNxchange Boxen (für HD-SDI) sorgen dabei für die Ein- und Ausspielung. Aufgrund des hohen Datentransferaufkommens zwischen den EVS- und Avid-Systemen werden zusätzlich drei Avid Interplay Transfer Engines in die IT-Umgebung mit eingebunden.
Es wird volle Kanne aufgefahren zur WM: Zur Aufzeichnung der Spiele aus den Stadien und für Impressionen rund um die Fußball-WM stellt Wellen+Nöthen dem ZDF rund 20 HD Maz-Geräte aus seinem Mietportfolio zur Verfügung, darunter komplett bestückte Sony SRW-5800, Sony DVW-M2000P, sechs PDW-HD1500 mit SDI/O Board sowie zehn Panasonic AJ-HD1800 und AJ-SD965 SDI.
Auch bei der Konvertierung des Weltbild-Signals setzen die Mainzer auf die Qualitäten des Equipments aus Köln. So nutzt der Sender für die HD Formatwandlung von 1080i/50 auf 720p/50 drei Alchimist Ph.C HD und sieben Mach HD-Systeme von Snell. Für die Signalverarbeitung sorgen zudem diverse Kreuzschienen von Harris.
Grafiken geben jeder Sportberichterstattung den letzten Schliff, liefern sie doch für die Zuschauer den notwendigen Überblick über den aktuellen WM-Stand, Platzierungen der Mannschaften, Spielerinformationen oder Mannschaftsaufstellungen. Für die 3D-Grafikaufbereitung stehen somit mehrere Viz Trio-Systeme von Vizrt bereit, die durch einen 2-Kanal Inscriber von Harris als Schriftgenerator für das On-Air-Design ergänzt werden.
Last but noch least liefert Wellen+Nöthen umfangreiches Monitoring-, Regie- und Studio-Equipment nach Südafrika. Rund 180 Monitore und 9 Multiviewer-Systeme stellen u.a. sicher, dass Regie und Master Control jederzeit den Überblick behalten und bei packenden Zweikämpfen nah am Geschehen bleiben. Hierfür stehen 40 20“-Monitore von EIZO, 65 Sony LMD-Displays von 9“ bis 24“ sowie 20 32“-Full HD-Displays von Panasonic bereit. Verschiedene Multiviewer-Systeme von Evertz mit rund 400 Inputsignalen sorgen dabei für die organisatorische Verteilung der Bildsignale. Darüber hinaus stellen HD Farbkorrektoren des Typs Fig von TCube die einheitliche Farbwiedergabe auf den verschiedenen Display-Typen sicher.
Für den reibungslosen Ablauf der Kommunikation sorgt eine Riedel Matrix 128×128 mit 59 Sprechstellen inklusive Erweiterungspanels. Im ZDF WM-Studio kommen außerdem Vinten Quattro Kamerastative aus dem Mietpool von Wellen+Nöthen zum Einsatz. Anfang Mai wird das vorkonfigurierte Equipment per Luftfracht in das Broadcast Center nach Johannesburg verschifft, vor Ort installiert und pünktlich zum Anpfiff des Eröffnungsspiels am 11. Juni zwischen Südafrika und Mexiko in Betrieb genommen. Ich würde gerne über die Technik in Südafrika berichten.

3D-Kino beschleunigt die Entwicklung von Medikamenten

17. April 2010
Mit Ballview kann man in die virtuelle Welt von Wirkstoff-Molekülen, DNA und Viren eintauchen.

Mit Ballview kann man in die virtuelle Welt von Wirkstoff-Molekülen, DNA und Viren eintauchen.

Wer für ein Türschloss den passenden Schlüssel sucht, muss eine räumliche Vorstellung davon haben. Ähnlich geht es Forschern, die Formen und Strukturen von Molekülen begreifen müssen, um neue Medikamente zu entwerfen. Bioinformatiker in Saarbrücken und Tübingen haben dafür die frei verfügbare Software Ballview entwickelt. Mit ihrer Hilfe kann man jetzt wie in einem 3D-Kino in die virtuelle Welt von Wirkstoff-Molekülen, DNA und Viren eintauchen. Außerdem haben die Wissenschaftler ermöglicht, dass internationale Forscher-gruppen über das neue 3D-Internet im Medikamentendesign zusammenarbeiten können.
Mit der Software Ballview können komplizierte Moleküle und deren physikalische Eigenschaften, aber auch umfangreiche biologische Systeme wie etwa Viren berechnet und visualisiert werden. Damit Forscher sich noch besser die räumlichen Strukturen der Moleküle vorstellen können, werden diese jetzt auch stereoskopisch dargestellt. Dabei werden zwei Bilder an einer Leinwand so übereinander gelegt, dass der Betrachter sie durch eine 3D-Brille mit enormer Tiefenwahrnehmung sehen kann. Er erhält dadurch einen äußerst realistischen räumlichen Eindruck und kann die Proteine oder Viren direkt an der Leinwand verschieben, in einzelne Bereiche hineinzoomen und diese dann bearbeiten. Dabei kommen moderne Eingabegeräte wie die 3D-Spacemouse zum Einsatz, mit der man in virtuellen Umgebungen Objekte bewegen kann. Auch das so genannte Headtracking, das die Kopfbewegungen des Anwenders über Infrarotsensoren erfasst, hilft bei der Steuerung.
Dr. Andreas Hildebrandt leitet eine Forschergruppe am Zentrum für Bioinformatik und dem Intel Visual Computing Institute der Universität des Saarlandes. Sein Team kombinierte die neue Visualisierungstechnik mit dem Ray-Tracing-Verfahren, das vom Computergraphik-Team um Professor Philipp Slusallek zur Marktreife gebracht wurde. Damit können die räumlichen Strukturen der Moleküle auf sehr realistische Weise mit Licht, Schatten und Spiegelungen dargestellt werden. Diese erweiterte Ballview-Software, die bisher nur an zweidimensionalen Bildschirmen zum Einsatz kam, kann jetzt auch im 3D-Kino an der stereoskopischen Leinwand betrachtet werden.
Da im Medikamentendesign viele Forschergruppen auf der ganzen Welt zusammenarbeiten, haben die Saarbrücker Informatiker außerdem die Möglichkeit geschaffen, dreidimensionale Darstellungen über das Internet auszutauschen und anzuzeigen. Die dafür notwendige 3-D-Technologie für das Internet, genannt „XML3D“, wurde von einem Forscherteam um Professor Philipp Slusallek am Intel Visual Computing Institute der Universität des Saarlandes und dem Deutschen Forschungszentrum für Künstliche Intelligenz entwickelt. Durch eine Erweiterung von gewöhnlichen Webbrowser können damit komplexe dreidimensionale Graphiken verarbeitet werden. Diese neue Web-Technologie wurde jetzt auch in die Ballview-Software integriert. So können Wissenschaftler künftig über das Internet Moleküle auf dreidimensionale Weise betrachten und gemeinsam am Bildschirm bearbeiten.
Ballview ist im Rahmen eines Forschungsprojektes am Max-Planck-Institut für Informatik in Saarbrücken entwickelt worden. Heute wird das Open-Source-Programm von drei Forscherteams an den Zentren für Bioinformatik in Saarbrücken und Tübingen weiter entwickelt. Beteiligt sind unter anderem Dr. Andreas Hildebrandt, Professor Hans-Peter Lenhof (Universität des Saarlandes) Professor Oliver Kohlbacher (Universität Tübingen) und Anna Dehof (Universität des Saarlandes). Die Raytracing-Bibliothek RTfact wird durch das Team von Professor Philipp Slusallek entwickelt. Beteiligt sind unter anderem Iliyan Georgiev und Lukas Marsalek von der Universität des Saarlandes.

Urlaub trotz Krise muss wohl sein

16. April 2010
Urlaubsverhalten der Deutschen im Krisenjahr.

Urlaubsverhalten der Deutschen im Krisenjahr.

Wohin gehts in den Urlaub? Als Freiberufler muss es mir genau überlegen, wenn ich in den Urlaub fahre, denn die Kohle muss verdient sein. Aber wenn ich mich umschaue, sind die Deutschen ein reiselustiges Völkchen. Ich hab sogar eine halbwegs aktuelle Statistik gefunden.
Trotz Wirtschaftskrise will jeder zweite Deutsche auch im Krisenjahr 2010 in den Urlaub fahren. Das ergab eine repräsentative Umfrage des Instituts UMA Unister Market Research & Analysis unter rund 1000 Teilnehmern für das Online-Reisebüro ab-in-den-urlaub. 41 Prozent planen jedoch weniger Geld auszugeben als im vergangenen Jahr: 26 Prozent möchten generell eine billigere Reise buchen, 15 Prozent wollen die Reisekosten durch eine Urlaubsverkürzung senken. Nur 10 Prozent verzichten in diesem Jahr ganz auf eine Urlaubsreise. Auf die Frage, ob Reisen öfters privat oder aus beruflichen Gründen stattfinden, sagten 54 Prozent der Teilnehmer, sie würden „ausschließlich privat“ verreisen, 31 Prozent „vorwiegend privat“. 12 Prozent reisen gleichermaßen häufig privat oder beruflich. Drei Prozent verreisen fast nur aus beruflichen Gründen.
Die Studie untersuchte auch das Buchungsverhalten der Verbraucher in Deutschland. So suchen 14 Prozent der Befragten ein Mal im Monat nach günstigen Reiseangeboten im Internet. Mehrmals im Monat sind 23 Prozent der Befragten auf Angebotssuche, 35 Prozent schauen seltener als ein Mal pro Monat nach Reiseschnäppchen.
Ich würde gerne mal wieder nach Schottland zum Kopf freibekommen. Aber vielleicht bleib ich dieses Jahr einfach nur im Garten in der Hängematte mit iPad und viel Musik. Wohin gehts bei euch?

Happy Birthday Löwenzahn – ein verspäteter Geburtstagsgruß

15. April 2010
Der Moderator der Kindersendung 'Loewenzahn', Peter Lustig, experimentiert mit einer Dampfmaschine.

Der Moderator der Kindersendung 'Loewenzahn', Peter Lustig, experimentiert mit einer Dampfmaschine.

Ich bin alt, mein Gott bin ich alt, denn eine Lieblingssendung meiner Jugend feierte vor kurzem seinen 30. Geburtstag: Löwenzahn. Ist das wirklich schon so lange her, dass ich Peter Lustig im ZDF auf seinen Exkursionen begleitet habe?
Neulich habe ich mal wieder reingeschaut und mit traf der Schlag. Wo ist denn der Peter hin? Er wurde abgelöst durch Guido Hammesfahr, der Blödel aus Ladykracher. Da hab ich gleich wieder weggeschaltet. Ich bin ein Anhänger von Peter Lustig. Irgendwie war der Lustig mit seiner Latzehose der sympathische Öko, der alles in Frage stellte. Das fand ich als Kind gut (und finde es als Erwachsener eigentlich auch noch). „Löwenzahn“ und dessen Vorläufer „Pusteblume“ begleiteten mich durch meine Jugend. Ich wollte die Welt auch verstehen lernen und Peter half mir dabei. Er stellte die richtigen Fragen und gab auch Antworten, die ich verstand. Eine Art Wissenschaftsmagazin, das auch Zwerge wie ich einer war, verstanden – alles freilich unter einem ökologischen Ansatz. Ich glaube, der Lustig wohnte im Fernsehen auch in einem blauen Bauwagen und irgendwie glaubte ich damals, der Kerl spielt nicht nur, sondern ist es wirklich.
Bei meinem Recherchen stellte sich heraus: Im Oktober 2006 wurde Lustig in Rente geschickt und Guido Hammesfahr wurde eingesetzt. Ehrlich, mir gefällt es nicht, aber wahrscheinlich bin ich alter Mann auch nicht mehr die Zielgruppe. Den ZDF-Angaben zufolge sind die neuen Folgen mit Hammesfahr „schneller, aktionsreicher, mobiler und dichter in der Handlung. Naja, mir gefällt es nicht, ich bin ein Fan von Peter Lustig.
Zum 30. Geburtstag war das ZDF ganz ökohaft. Von klein bis groß, von wuchtig bis filigran, karg im Winter, üppig grün im Sommer – Bäume haben viele Gesichter und sind ein unverzichtbares Stück Natur. Anlässlich ihres 30. Geburtstags und im von den Vereinten Nationen ausgerufenen „Internationalen Jahr der Biologischen Vielfalt“ stellte die ZDF-Kindersendung „Löwenzahn“ den Baum in den Mittelpunkt ihrer Geburtstagsaktivitäten. Mit „Mein Baum. Eine Aktion von Löwenzahn“ starte Ende März die große Mitmach-Aktion. „Welcher Baum ist für dich einzigartig?“ lautet die Frage, die Kinder auf kreative Art und Weise beantworten durften. Die ersten 300 Einsender von Fotos oder einem selbst gemalten Bild erhielten einen echten Baumsetzling, den sie einpflanzen können – eine Vogel-Kirsche, Baum des Jahres 2010, ungiftig und idealer Lebensraum für viele Tiere. Mit dem Setzen des Baumes engagieren sich die Kinder selbst nachhaltig. Hauptpreis ist ein kleiner, begehbarer Bauwagen zum Spielen und Selbstgestalten. Cool, hätte ich es früher gewusst, hätte ich mitgemacht.

Apple verschiebt iPad-Start um einen Monat

14. April 2010

Diese Meldung hat Apple gerade verbreitet und ich ärgere mich sehr.

Apple hat heute folgende Erklärung abgegeben:

Obwohl wir mehr als 500.000 iPads in der ersten Woche ausgeliefert haben, ist die Nachfrage deutlich stärker als wir erwartet haben und wird voraussichtlich weiterhin unsere bereitgestellten Mengen in den nächsten Wochen übertreffen, da mehr und mehr Leute das iPad sehen und ausprobieren. Wir haben ausserdem eine große Stückzahl an Vorbestellungen für das iPad 3G zur Auslieferung Ende April entgegen genommen.

Apple USA war früher dran und wir müssen warten.

Apple USA war früher dran und wir müssen warten.

Konfrontiert mit dieser überraschend starken Nachfrage in den USA, haben wir die schwierige Entscheidung getroffen die internationale Markteinführung des iPad um einen Monat auf Ende Mai zu verschieben. Am 10. Mai werden wir sowohl die internationalen Preise bekanntgeben als auch mit der Möglichkeit zur Vorbestellung beginnen. Wir sind uns bewusst, dass viele Kunden auf der Welt, die auf den Kauf eines iPad warten über diese Nachricht enttäuscht sein werden, aber wir hoffen, dass sie zumindest über den Grund erfreut sind – das iPad ist bislang in den USA ein überwältigender Erfolg.

Space Ranger Buzz Lightyear aus Lego

14. April 2010
Space Ranger Buzz Lightyear aus Lego.

Space Ranger Buzz Lightyear aus Lego.

Lego und Pixar sind eine ideale Verbindung. Und was bei Lego Star Wars geklappt hat, sollte bei Pixar auch funktionieren. Deshalb gibt es ab Juli drei neue Lego Sets rund um Toy Story 3. Jetzt gilt es das Thema am Köcheln zu halten Bund die Öffentlichkeit immer wieder mit Aktionen zum Thema Toy Story zu versorgen.
So auch unlängst als von 2. bis 6. April insgesamt 165.888 Lego-Steine im Cinecitta Kino in Nürnberg von den Besuchern zum großen Toy Story  3 Lego Mosaik verbaut wurden. Auf einer Gesamtfläche von 4,6 x 2,3 m erstrahlten Cowboy Woody, Space Ranger Buzz Lightyear und all die anderen Spielzeuge in vollem Glanze. Ich war leider nicht dabei, aber mein Kollege Michael machte ein Foto mit seinem iPhone bei einer Aktion im Münchner Mathäser-Kino, wo Buzz gerade entsteht.
Eine der Stationen wird am 30. Juni auch Berlin sein, wenn Regisseur Lee Unkrich und Produzentin Darla K. Anderson zu Gast sind, um Toy Story  3 der deutschen Presse vorzustellen. Ich hoffe sehr, dass ich mit dabei sein darf, schließlich ist Pixar meine Welt und Toy Story 1 hat mich damals im Kino weggeschossen. Ja geht denn das? Ein Film aus einem Computer?
Genau 11 Jahre nach ihrem letzten erfolgreichen Kino-Abenteuer spielen die beliebten und smarten Helden aus Toy Story diesen Sommer wieder ganz groß auf: TOY STORY 3, der dritte Leinwandauftritt von Cowboy Woody, Space Ranger Buzz Lightyear und ihrer Spielzeug-Gang, ist zugleich der 11. abendfüllende Spielfilm der Erfolgsschmiede Disney/Pixar.

Bild kommt in 3D

13. April 2010
Als ich noch Chefredakteur der DIGITAL PRODUCTION war, wollte ich immer eine Ausgabe in 3D. US-Zeitschriften wie computer graphics world (CGW) hatten es vorgemacht und in Deutschland hatte die ct auch eine Ausgabe. Leider gelang es mir zu meinen Amtszeiten nicht, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen. Dennoch freut es mich zu hören, das Stereo 3D richtig populär wird. Beim Newsdienst New Business lese ich, dass Springer plant eine Ausgabe der Bild in Stereo3D auf den Markt zu bringen – komplett mit Brille. Das Ganze wird Sponsorfinanziert. Wie es heißt, soll das Ganze eine einmalige Aktion werden. Dies wird nach Avatar dem Thema Stereo 3D nochmals Schub verleihen. Wie weiter berichtet wird, sollen alle redaktionelle Beiträge, also die Fotos, aber auch die Anzeigen in 3D erscheinen.
Ich erinnere mich noch an alte Bravo-Zeiten als die rotgrün-Brillen mal wieder populär waren. Hier hab es einzelne Geschichten in 3D. Vor allem die Aufklärungsseite Dr. Sommer wurde von den Jugendlichen genau in 3D bewundert. Das wird bei der Bild nicht anders sein, hat das Springerblatt nicht auch ein aufreizendes Damenfoto auf Seite 1?

Gorillamobile hält mein iPhone am Radl

12. April 2010
Gorillamobile hält mein iPhone am Radl

Gorillamobile hält mein iPhone am Radl

Es hält mich nichts mehr in der Hütte. Nach einem ziemlich kalten Winter muss ich raus, ich muss mich bewegen und die Pfunde abtrainieren. Ein schöner Ausgleichssport zur sitzenden Bürotätigkeit ist für mich Radfahren. Aber ich will auf einen Luxus nicht verzichten: Ich will meine Musik dabei haben.
Da ein Teil der Musik auf dem iPhone ist, geht das mobile Device eben mit zum Radeln. Bisher hatte ich das Problem, dass ich nicht wusste, wie ich das iPhone am Fahrrad festmachen sollte. Das ist jetzt gelöst: Das Gorillamobile 3G/3GS Haltesystem klammert sich fast überall fest und hat das iPhone dabei voll im Griff. Für mich eine geniale und mit 40 Euro eine preisgünstige Lösung.
Egal wo, an was und in welcher Position: die flexiblen Kugelgelenk-Arme des Gorillamobile ermöglichen eine sichere Befestigung von iPhone, Digitalkameras und anderen Mobilgeräten an allen erdenklichen Gegenständen und Untergründen. Die maßgeschneiderte Schale mit samtiger Oberfläche bietet meinem geliebten mobilen Begleitern in jeder Situation passgenauen Halt. Und wer hat es erfunden? Die Idee dazu hatten Schweizer: Soular e.K. Die coole Truppe dort ist ein trendorientierter IT-Distributor mit speziellem Fokus auf den Mac-Markt.
Ob am Fahrradlenker, an der Schreibtischlampe, neben dem Laptop stehend oder für einen Schnappschuss per Selbstauslöser am nächsten Laternenpfahl befestigt: Mit seinen flexiblen Kugelgelenk-Armen bietet das Gorillamobile 3G/GS-Haltesystem viele Möglichkeiten, wenn es um die sichere Positionierung des iPhones und anderer mobiler Geräte geht. Der neue iPod nano macht seine Aufnahmen übrigens auch so. Mit seinen geringen Abmessungen von 206 x 128 x 70 Millimetern und einem Gewicht von nur 130 Gramm lässt sich das Gorillamobile dabei platzsparend in der Laptoptasche mitführen.
Für die kreative Befestigung liegen dem Haltesystem vier auswechselbare Adapter und ein universeller Kameraadapter mit 1/4“-Stativschraube bei. Zwei abnehmbare Clips mit hoher Klebkraft sorgen auf schwierigem Terrain für zusätzlichen Halt. Über die Website von Soular e.K. gibt es auch die Reseller bei uns.