Posts Tagged ‘Teddybär’

Beatles Bär von Steiff

11. Januar 2024

Ja, ich bin en Fand der Beatles und irgendwie auch ein Sammler von speziellen Steiff-Bären. Jetzt kamen Beie Leidenschaften zusammen, denn Steiff veröffentlichte in der Reihe Steiff Rocks! Endlich den Beatles-Bär. Es gibt es die Stones als Teddy, aber die Beatles liegen mir deutlich näher.

Ich habe das Gefühl, dass Steiff es mit den Sammler-Bären im Moment übertreibt und ich habe mich sehr zurückgehalten. Aber die Beatles mussten einfach sein. Die Nummer in der Steiff-Kollektion ist 007439 laut Zertifikat habe ich die Nummer 1438 der auf 3000 Exemplare limitierten Ausgabe.

„Love, love me do…“ Auf dem Arm meines Teddybären ist „Love Me Do“ gestickt. Es war die erste Single, die „The Beatles“ Ende 1962 veröffentlichten. Nach der Veröffentlichung ihres ersten Albums „Please Please Me“ Anfang 1963 wurde ihre Popularität so groß, dass der Begriff „Beatlemania“ geprägt wurde. Diese Ära der einflussreichsten Rockband aller Zeiten wird bei diesem Bären aus feinstem Mohair gewürdigt. Der Steiff Beatles Teddybär trägt einen schicken grauen Anzug und das charakteristische Schlagzeug der Beatles unter dem Arm. Steiff Rocks!

Wenn ich an Steiff einen Wunsch richten dürfte: Ich hätte gerne noch einen Dylan- und einen Bowie-Bär. Und dann ist wirklich Schluss bei mir.

Buchtipp: The Making of Star Wars: Return of the Jedi von J. W. Rinzler

19. Februar 2014

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Erinnern wir uns an das Jahr 1983, als der (heutige) sechste Teil von Star Wars die Rückkehr der Jedi Ritter in die Kinos kam. Wir alle strömten in die Filmtheater, um das wahre Gesicht von Darth Vader zu sehen. Und wir wollten sehen, wie die Familiensaga endet.

Der Film hat großartige Elemente. Ich erinnere nur an Jabbas Palast, den Kampf auf dem Todesstern oder die Schlachten auf dem Mond Endor. Aber der Film hat auch seine ganz schlimmen Seiten: Ich denke dabei an die Ewoks.

Im Jahre 2013 erschien endlich der wunderbare Blick hinter die Kulissen des Filmes. Geschrieben wurde das Buch The Making of Star Wars: Return of the Jedi von J. W. Rinzler. Der Journalist gilt als anerkannter Experte zu Star Wars und ist Vertrauter von George Lucas. Das Vorwort schrieb Brad Bird, der einstmals für Lucas arbeitete, dann Erfolge mit Pixar hatte und beinahe mit John Carter den Disney-Konzern ruinierte. Nun heute gehört Lucasfilm zu Disney, Pixar gehört zu Disney und so findet alles ein gutes Ende.

Es macht Spaß, in diesem Buch zu lesen, in alte Zeiten einzutauchen. Schon der Vorgänger zum Imperium war gelungen, wie ich hier gebloggt habe. Das vorliegende Buch gewinnt vor allem durch seine hervorragenden Concept Art-Zeichnungen und seine zahlreichen Schnappschüsse hinter den Kulissen. Wir sehen sehr viele sympathische Schauspieler, darunter natürlich Prinzessin Leia in ihren goldenen Metallbikini Kostüm. George Lucas wusste, was wir Teenager damals wollten. Daneben gibt es auch zahlreiche Fotos von den Dreharbeiten und der Postproduktion. Leider, so ist zumindestens empfinde ich es, gibt es zu wenig Hintergrundmaterial von den Soundtrackaufnahmen. John Williams kommt zwar mit dem London Symphony Orchestra im Bild vor und auch ein paar Zeilen werden über seine Kompositionen verwendet, aber das ist mir persönlich zu wenig. Williams war 1983 für seine Star Wars-Musik mit dem Oscar nominiert.

Dennoch macht dieses Buch The Making of Star Wars: Return of the Jedi einen Heidenspaß. Wenn nicht diese Ewoks wären. Ich mag diese Pelztiere einfach nicht und sie haben der ganzen Star Wars-Saga massiv geschadet. Freilich war es ein hervorragender Verkaufserfolg für die junge Zielgruppe, die lustigen Teddybären einzusetzen. Gefallen hat es mir trotzdem nicht.

Aber diese Seiten kann ich ja einfach überblättern und mich an den hervorragenden Produktionsfotos um und über den Todesstern ergötzen. Filme wurden damals noch mit der Hand gemacht. Natürlich gab es schon digitale Effekte, aber die Masse der Zeichnungen, der Hintergründe, der Modelle, der Tricks allgemein waren noch analog. Erst bei den Teilen 1-3 der Star Wars Trilogie setzten sich digitale Effekte komplett durch. 1983 steckte dies alles noch in den Kinderschuhen. Vielleicht macht dies auch den Reiz aus.

Ach ja, Amazon bietet das Buch The Making of Star Wars: Return of the Jedi (Enhanced Edition) auch als elektronisches Buch für den Kindle Fire HD an. Es ist – da nicht der Buchpreisbindung unterworfen – deutlich billiger als die Papierversion.

Bärenstark: Wir basteln uns einen Teddybär

6. September 2013

Alle Bärenfreunden geht bei den Bärenmachern das Herz auf. Ich habe die erfolgreiche Kette vor kurzem in den Münchner Pasing Arkaden entdeckt und finde die Geschäftsidee hervorragend. Kinder und Eltern können sich ihren persönlichen Bären selbst anfertigen, getreu dem Firmennamen Build a Bear.

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Wie entsteht der persönliche Bär? Zunächst muss der Bärenfreund das Fell des Bären aussuchen. Hier stehen verschiedene Felle zur Auswahl: Flauschig, strubbelig und in verschiedenen Farben, mal als grüner Frosch, mal als Hase mit langen Ohren, mal sogar als Hello Kitty, getreu dem Motto: Wer die Wahl hat, hat die Qual.

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Anschließend wird der Bär mit Watte gefüllt. In einer drehenden Trommel befindet sich die Watte und über einen Schlauch wird der Bär befüllt. Dabei tritt das Kind ein Fußpedal und kann die Menge der Füllung steuern. Zudem muss sich das Kind ein Herz aussuchen, reiben und ein Küsschen geben. Mit einem geheimen Wunsch verstehen, wird das Herz in den Bären eingenäht. Es ist ein bisschen, wie Leben einhauchen. Wir haben verzichtet dem Bären ein Geräusch zu geben. Ein Soundchip hätte in den Bären implantiert werden können, aber die Geräusche hatten uns nicht gefallen und sind außerdem störend.

Nach einem Aufbürsten kann der Bärenfreund jetzt Klamotten und Schuhe aussuchen. Aktuell steht Oktoberfest-Kleidung hoch im Kurs. Auch das haben wir unterlassen, weil ein Bär zum Kuscheln da sein soll und nicht zum Anziehen. Und die Wiesn mag bei uns auch keiner. Am Ende gibt es noch eine Geburtsurkunde und einen Bärenpass sowie ein Bärenhaus aus Pappe.

Die Kinder sind von dem System begeistert. Die Mitarbeiterinnen von Build a Bear gehen wunderbar auf die Kinder ein und fragen immer wieder nach.

Also, die Kinder fanden ihren Bären und den Bärenworkshop bärenstark und ich selbst ertappte mich dabei, dass ich schon über das ein oder andere Bärenfell strich.

Es muss Liebe sein: Steiff Teddy

12. Juni 2010

Der Lagerfeld-Teddy von Steiff.

Der Lagerfeld-Teddy von Steiff.

Seit fast acht Jahren ist unser Steiff-Teddy täglich in Gebrauch. Mein Sohn liebt ihn abgöttisch. Der Bär hört auf den Namen Molly und ist Teil der Familie. Molly muss überall mit hin, denn Molly gibt Sicherheit und Vertrauen. Der Sohn schläft mit seinem Bär ein und wenn Sohn durchs Haus wandert, dann wird Molly locker unter den linken Arm geklemmt. Wenn der Bär einmal nicht da ist, gibt es zwar Molly 2, aber der Orginal-Molly ist einfach die Nummer eins. Problematisch wird es, wenn Molly mal ins Krankenhaus muss. Die Nähte des braunen Gesellen lösen sich und es bedarf einer Notoperation. Mal sehen, wie die Familie auf diesen Notstand von Steiff 019678 – Molly Teddybär, kastanie, 28 cm reagiert.

Neulich hatten wir uns den Film über Margarete Steiff aus dem Jahr 2005 angeschaut:Margarete Steiff Die Erfinderin der kuscheligen Wesen war die körperbehinderte Margarete Steiff. Ihr ebenso beeindruckendes wie auch kraftvolles Leben hat Regisseur Xaver Schwarzenberg mit Heike Makatsch in der Titelrolle verfilmt. Unserer Familie hat der Film Spaß gemacht, für den Sohn kamen aber eindeutig zu wenig Bären vor. Was aber schön dargestellt wurde: Der Bär ist ein Qualitätsprodukt und diese Qualität hat ihren Preis.

Ich selbst habe mich auch in einen Steiff-Bären verliebt. Ich geb es ja zu. Modedesigner Karl Lagerfeld hat nach seinem Abbild einen Teddybären für den traditionsreichen Stofftier-Hersteller entworfen. Ich find den Lagerfeld-Bären absolut cool. Er ist für die Vitrine, aber nicht zum Spielen. Jetzt brauch ich nur noch eine Finanzierungsmöglichkeit. Der Teddy ist 40 Zentimeter groß und wurde in Handarbeit aus weißem Alpaka gefertigt. Von dem Schmusetier gibt es 2500 Exemplare, die für 1000 Euro erhältlich sind. Wer einen bestellen will, der klickt hier: 657726 – Steiff – Limitierungen – Teddybär Karl Lagerfeld – 40 cm schwarz/weiß

Tabuverletzungen in Medien kein Problem

27. April 2010
Für viele Jugendliche sind Tabuverletzungen in Medien kein Problem. Dies ist das Ergebnis einer Grundlagenstudie des ZDF, die seit gestern im Netz zu finden ist.
Viele Jugendliche in Deutschland haben mit Tabuverletzungen im Fernsehen und Internet offensichtlich keine Probleme. 16 Prozent der 16- bis 20-Jährigen finden es „gut, dass es im Internet keine Tabus mehr gibt“. Ebenso viele sagen dies auch hinsichtlich des Fernsehens. Bei Computerspielen betrachten es sogar 22 Prozent als richtig, „dass es bei den Spielangeboten so gut wie keine Tabus mehr gibt“. Dies geht aus einer aktuellen Studie der ZDF-Medienforschung mit dem Titel „Medien und Tabus“ hervor, die  in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut mindline media durchgeführt wurde. Da passt die aktuelle Meldung zu „South Park“ dazu. Die Zeichentrickserie, die mit Maya erstellt wird, hatte sich unlängst dem Thema Mohammed auseinandergesetzt – wie gewohnt respektlos. In der Folge von vergangener Woche treten die Stifter der großen Religionen auf und diskutieren, wie der Prophet Mohammed denn abgebildet werden dürfe. Er selbst steht als Teddybär zwischen den anderen. Den „South Park“-Machern wurde daraufhin von einer Gruppe namens „Revolution Muslim“ mit dem Tode bedroht.
Die ZDF-Studie spricht eine deutliche Sprache:  Fast jeder Fünfte (18 Prozent) der Befragten kennt laut Studie Internetseiten mit Gewaltverherrlichung, Folter oder Hinrichtungen. Weitere 18 Prozent kennen andere Jugendliche, die solche Seiten nutzen. Auch kinderpornografische Darstellungen (9 Prozent) oder Seiten, die sich über Behinderte lustig machen (16 Prozent), sind einem Teil der jüngeren Bevölkerung bekannt. Beinahe jeder Vierte (23 Prozent) hat im Internet „schon mal“ rassistische Inhalte gesehen.
Ziel der Studie war es herauszufinden, welche Tabus es für Jugendliche und junge Erwachsene heute noch gibt, welche Einstellungen sie zu Tabus und Tabuverletzungen haben und welche Rolle die Medien, insbesondere das Fernsehen und das Internet, aus ihrer Sicht bei Tabus und Tabuverletzungen spielen. Die Untersuchung kombiniert ausführliche Gruppendiskussionen mit einer bevölkerungsrepräsentativen Befragung von 800 16- bis 39-Jährigen.

Hobby Aquarium: Die Entscheidung Teil 1

28. September 2009

Das neue Aquarium wird mit Kies befüllt

Wir haben ein neues Hobby: Wir haben ein Aquarium. Noch ist es allerdings ohne Fische, aber es wird schon. Auslöser war ein Kinderbuch vom Sohn, das er im Urlaub mit dabei hatte: Es drehte sich um Haustiere. Die Figur im Buch heißt Benno und er hat ein Aquarium. Nachdem mein Sohn erkannt hatte, dass er bei seinen Eltern auf taube Ohren stößt, wenn es um das Thema Hasen geht, zog er nun den Fisch-Joker. Er will jetzt Fische.

Zunächst nahm ich den Vorschlag nicht sonderlich ernst, aber Sohn fing wieder und wieder mit den Fischen an. Als Lektüre empfahl er mir sein Kinderbuch. Da stehen zwei Seiten über Fische drinnen. Hieraus bezog die Familie ihr Primärwissen über Fische. Ich muss zugeben, dass mich ein Aquarium schon fasziniert hatte, doch hab ich keine Ahnung über Aquaristik oder wie der Umgang mit Fischen so   heißt. Im Kinderbuch stehen aber schon ganz sinnvolle Sachen und auch der Fischbesatz wird nett beschrieben. Sohn möchte Neonfische (6 Stück) und Black Mollys (wahrscheinlich, weil sein Teddybär Molly heißt). Meine unseriösen Vorstöße wie Hai oder Rochen wurde abgelehnt mit den Worten: „Ach Papa, sei doch ernst.“

Der Familienrat tagte und wir beschlossen weitere Erkundigungen einzuholen und Leute mit Fischen zu befragen. Wenn ein Becken (sagt man das eigentlich?) billig hergeht, dann schaun wir mal. Etwa 4 Wochen später war es soweit. Beim Lidl gab es für 60 Euro ein Einsteigerset mit 84 Liter. Also schritten wir zum Kauf.