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Gewalt kommt nicht in die Tüte – Aktion Gewalt gegen Frauen

25. November 2024

Heute möchte ich einmal auf ein ernstes Thema hinweisen: Gewalt gegen Frauen. Eigentlich besagt die gute Erziehung, die wir alle genossen haben sollten, dass Gewalt gegen Frauen ein klares No go ist, aber die Realität sieht leider anders aus. Daher ist der 25. November der Internationale Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen auf den ich heute hinweise. Diesen Tag gibt es seit 25 Jahren und es wird wohl schlimmer.

Daher finde ich es enorm wichtig, dass die Gesellschaft dieses Thema diskutiert. Bei mir im geschäftlichen Umfeld ist es ein treuer Kunde: Die Bäckerei Konditorei Martin Reicherzer in Fürstenfeldbruck und Aubing. Unter Federführung der Chefin Nadja Reicherzer setzt die Bäckerei ein Zeichen mit dem Motto: Gewalt kommt nicht in die Tüte. Der Landesinnungsverband der Bäcker und One Billion Rising München e.V geben Motivtüten an die bayerischen Innungsbäckereien aus, auf denen das Thema kommuniziert wird. „Natürlich sind wir hier mit dabei und weisen auf Gewalt gegen Frauen hin“, so die Bäckerfamilie Martin und Nadja Reicherzer. Im den beiden Geschäften werden die handwerklichen Backwaren in diesen speziellen Tüten ausgegeben und die Kundinnen und Kunden auf das Thema angesprochen. Flagge zeigen ist angesagt. Auch in den Sozial Media Auftritten Facebook und Instagram wird das Thema gespielt, um noch mehr Reichweite zu bekommen.

Geschlechterungleichheit
Weltweit ist fast jede dritte Frau von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen. Darauf machen die SOS-Kinderdörfer anlässlich des Internationalen Tags zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen aufmerksam. Boris Breyer, Pressesprecher der SOS-Kinderdörfer weltweit, sagt: „Eine erschreckend hohe Zahl! Eine der Hauptursachen ist die Geschlechterungleichheit, die immer noch in vielen Gesetzen und Kulturen verankert ist. Dem müssen wir entgegenwirken.“ Ein wichtiges Mittel sei insbesondere die Bildung. „Sie befähigt Mädchen und Frauen zu einer selbstbestimmten Lebensführung und hilft, patriarchalisch geprägte Strukturen zu durchbrechen“, sagt Breyer.

Erscheinungsformen
Geschlechtsspezifische Gewalt gegen Mädchen und Frauen hat viele Erscheinungsformen. Dazu gehören die körperliche, sexualisierte und emotionale Gewalt in der Partnerschaft, Femizide wie Mitgift- oder Ehrenmorde, selektive Abtreibung und Tötung weiblicher Säuglinge, Zwangsprostitution, Kinderheirat und weibliche Genitalverstümmelung. Die meiste Gewalt geht von aktuellen oder ehemaligen Partnern aus: Rund 26 Prozent aller Frauen, die älter als 15 Jahre sind, haben in Beziehungen schon Gewalterfahrungen gemacht.

Gewalt kann bei Frauen schwere körperliche, sexuelle, reproduktive und psychische Gesundheitsschäden bewirken. Auch die Gesundheit und Entwicklung ihrer Kinder wird davon in Mitleidenschaft gezogen.

Gewalt in der Partnerschaft korrespondiert mit einer höheren Säuglings- und Kindersterblichkeit. Frauen, die während der Schwangerschaft Gewalt erfahren, erleiden häufiger Fehl- und Frühgeburten. Die Wahrscheinlichkeit eines Schwangerschaftsabbruchs ist bei Frauen mit Gewalterfahrung doppelt so hoch als bei anderen.

Die Gewalterfahrung kann bei Frauen körperliche und psychische Beeinträchtigungen bewirken – bis hin zum Selbstmord. 42 Prozent der Frauen berichten von Gesundheitsstörungen infolge von Gewalt. Aufgrund dessen können ihre Kinder unter Vernachlässigung und Parentifizierung leiden, auch der komplette Verlust der elterlichen Fürsorge ist möglich. Als Erwachsene haben diese Kinder, die Gewalt in Partnerschaften miterlebten oder selbst von Missbrauch betroffen waren, ein erhöhtes Gesundheitsrisiko. Sie selbst gehen häufiger missbräuchliche Beziehungen ein oder missbrauchen andere. Mädchen, die sexuelle Gewalt miterlebt haben, sind einem sechsfach so hohen Risiko ausgesetzt, später selbst davon betroffen zu sein als andere.

Endet eine gewaltvolle Partnerschaft, sind viele alleinerziehende Mütter und ihre Kinder von Armut bedroht. Aufgrund patriarchalischer Gesellschaftsstrukturen haben die Mütter oft ein niedrigeres Bildungsniveau und keine Berufsausbildung. In vielen Ländern erhalten sie keine staatliche Unterstützung, auch gibt es oft keine Unterhaltspflicht für Väter. Die finanzielle Not kann dazu führen, dass ihre Kinder nicht genug zu essen haben, nicht zur Schule gehen können und gesundheitlich unterversorgt sind.

Digitale Belästigung
Als Digital-Fuzzi befasse ich mich auf mit dem Thema im Netz. Stalking, ein Verhalten, das auf Kontrolle und Einschüchterung beruht, ist eine der Formen von Gewalt, die zahlreiche Menschen auf der ganzen Welt betrifft, vor allem Frauen – und das Leben der Betroffenen sowohl offline als auch online beeinflusst. Insgesamt wurden in Deutschland bereits 33 Prozent der Befragten digital gestalkt. 42 Prozent erfuhren Gewalt durch ihre Partner – 16 Prozent physischer Art, 10 Prozent sexueller Art, wie aktuelle Kaspersky-Umfrageergebnisse zeigen.

Kaspersky stellt an diesem Tag seinen Anti-Stalking Awareness Guide sowie einen Digital Security Guide vor. Diese Leitfäden basieren auf der Expertise von Psychologen, Stalking-Betroffenen und Kaspersky-Experten. Beim Anti-Stalking Awareness Guide handelt es sich um eine Checkliste zur Dokumentation von Vorfällen sowie praktische Ratschläge für Angehörige und Freunde, die die Betroffenen unterstützen. Der Digital Security Guide bietet Strategien zum Schutz persönlicher Daten, zur Verbesserung der Datenschutzeinstellungen und zur Minderung der Risiken, die Personen der Gefahr von Online-Stalking aussetzen können.

Leitfäden in Kürze
Um seine Privatsphäre und sich vor Stalking zu schützen, empfiehlt Kaspersky unter anderem:
keine bis wenige Informationen über sich online zu posten – vor allem Standortdaten sollten niemals im Internet preisgegeben werden. Außerdem sollten die Privatsphäre-Einstellungen bei Social-Media-Konten angepasst werden.
bei der Registrierung für Online-Accounts vorsichtig sein und starke, einzigartige Passwörter nutzen sowie, wo möglich, Zwei-Faktor-Authentifizierung aktivieren.
alle Accounts und Geräte auf verdächtige Aktivitäten überwachen.
Sollte sich der Verdacht auf Stalking bewahrheiten, sollten Betroffene:
dem Täter klar kommunizieren, dass das Verhalten inakzeptabel ist und dass weitere rechtliche Schritte unternommen werden, sofern er sich nicht zurückzieht.
sich Unterstützung bei Freunden, Familie und Hilfsorganisationen suchen.
protokollieren, wann welche Vorfälle stattgefunden haben, um diese bei der Polizei vorlegen zu können.

Die Nacht der reitenden Leichen (1972) – Rückblick auf meine Matinee

27. Oktober 2024

Mit diesem Film habe ich mich immer schwer getan, weil er zwar in kleinen Bereichen innovativ war, aber im Großen und Ganzen ein Schund ist. Die Nacht der reitenden Leichen stand im Mittelpunkt meiner phantastische Matinee im Scala Kino Fürstenfeldbruck und wurde von mir bewusst als Trash-Kino angekündigt.

Regisseur Amando de Ossorio schuf mit diesem Film das erste Werk einer vierteiligen Serie, die die untoten Templer-Ritter als unheimliche, reitende Leichen in den Mittelpunkt stellt. Die mystische und unheimliche Atmosphäre, die charakteristischen Zombies und der nihilistische Ton des Films prägten das Genre nachhaltig und haben bis heute eine bemerkenswerte Wirkung auf die Popkultur. Obwohl der Film einfach schlecht ist, hat er eine große Fanbase. Hier mein Vortrag:

Die visuelle Darstellung der untoten Templer-Ritter, die auf ihren Geisterpferden reiten, wurde zu einem ikonischen Bild des Horrorkinos. Die Kombination aus verrottenden Leichnamen in alten Ritterrüstungen und den durchdachten, düsteren Kamerafahrten erzeugte eine Atmosphäre der Bedrohung, die in den 1970er Jahren einzigartig war. Das Filmmaterial war für die damalige Zeit bemerkenswert düster und brutal und setzte Maßstäbe für spätere Exploitation- und Gore-Filme.

Die Kombination aus mittelalterlicher Mythologie und Untoten bot eine Grundlage für Horror, der sich von der bis dahin vorherrschenden Zombie-Darstellung abhob. Anders als die damals üblichen Menschenfresser-Zombies in Filmen wie George A. Romeros „Night of the Living Dead“ (1968) waren die reitenden Leichen von Ossorio untote Ritter mit einem übernatürlichen und okkulten Hintergrund, was dem Film eine besondere mystische und historische Tiefe verlieh.

Innovative Monster
Anstelle der üblichen Zombies präsentiert der Film intelligente, organisierte und mythologisch fundierte Kreaturen. Die Tempelritter haben eine eigene Hintergrundgeschichte, was ihnen Tiefe und Komplexität verleiht.

Langsamkeit als Horror-Element
Die langsame, aber unaufhaltsame Bewegung der Tempelritter erzeugt eine beklemmende Spannung. Dieses Stilmittel beeinflusste später viele Horrorfilme, in denen die Bedrohung nicht durch Schnelligkeit, sondern durch Unvermeidbarkeit dargestellt wird.

Geräuschbasierte Verfolgung
Die Blindheit der Tempelritter und ihre Abhängigkeit von Geräuschen fügen dem Genre eine neue Dimension hinzu. Dieses Konzept zwingt die Protagonisten zu stiller Bewegung und verstärkt die Spannung in den Verfolgungsszenen.

Populärkultur
In der Filmindustrie und der Popkultur sind die Templer-Zombies zu einem wiederkehrenden Motiv geworden. Besonders in der Darstellung von mittelalterlichem Horror und okkulten Themen findet man häufig Anleihen aus Ossorios Filmen. So hat der Film eine visuelle und thematische Grundlage für viele spätere Horrorfilme und sogar für Fantasy-Genres geschaffen. Die Vorstellung von untoten Rittern oder Kriegern wurde in vielen Filmen und Serien weiterentwickelt, etwa in der Serie „Game of Thrones“, in der die Weißen Wanderer (White Walkers) als untote Krieger eine ähnliche unheilvolle Bedrohung darstellen.

Die nächste Phantastische Matinee findet am Sonntag, 10. November um 10:45 Uhr im Scala Kino Fürstenfeldbruck statt. Wir besprechen und zeigen die Satire Frankenstein Junior von Mel Brooks. Karten gibt es hier.

Die Nacht der reitenden Leichen – Phantastische Matinee am Sonntag, 13. Oktober im Scala

12. Oktober 2024

Der spanische Horrorfilm La noche del terror ciego (deutsch: „Die Nacht der reitenden Leichen“) aus dem Jahr 1972 ist ein Trashklassiker des Horror- und Exploitation-Kinos, der weltweit einen bedeutenden Einfluss auf das Genre ausübte. Ich bespreche und zeige den Film im Scala Kino im Rahmen der phanatstischen Matinee am Sonntag, 13. Oktober um 10:45 Uhr in urgeschnittener Fassung. Karten gibt es hier.

Regisseur Amando de Ossorio schuf mit diesem Film das erste Werk einer vierteiligen Serie, die die untoten Templer-Ritter als unheimliche, reitende Leichen in den Mittelpunkt stellt. Die mystische und unheimliche Atmosphäre, die charakteristischen Zombies und der nihilistische Ton des Films prägten das Genre nachhaltig und haben bis heute eine bemerkenswerte Wirkung auf die Popkultur.

Die Kombination aus mittelalterlicher Mythologie und Untoten bot eine Grundlage für Horror, der sich von der bis dahin vorherrschenden Zombie-Darstellung abhob. Anders als die damals üblichen Menschenfresser-Zombies in Filmen wie George A. Romeros „Night of the Living Dead“ (1968) waren die reitenden Leichen von Ossorio untote Ritter mit einem übernatürlichen und okkulten Hintergrund, was dem Film eine besondere mystische und historische Tiefe verlieh.

Bedeutung für das Horrorgenre
Die Templer-Zombies in „Die Nacht der reitenden Leichen“ haben einen bedeutenden Einfluss auf die Darstellung von Zombies und Untoten im Horrorkino. Während die meisten Filme bis dahin auf körperliche Verwesung und kannibalische Tendenzen der Untoten fokussiert waren, schuf Ossorio eine völlig neue Art von Zombie, die sich durch ihre Langsamkeit, Blindheit und Unaufhaltsamkeit auszeichnet. Diese Eigenschaften erhöhten den psychologischen Horror und den Suspense-Faktor des Films, da die Opfer der Templer oft in einer hilflosen Lage gefangen waren, während sie von den lautlosen, aber unaufhaltsamen Rittern verfolgt wurden.

Die visuelle Darstellung der untoten Templer-Ritter, die auf ihren Geisterpferden reiten, wurde zu einem ikonischen Bild des Horrorkinos. Die Kombination aus verrottenden Leichnamen in alten Ritterrüstungen und den durchdachten, düsteren Kamerafahrten erzeugte eine Atmosphäre der Bedrohung, die in den 1970er Jahren einzigartig war. Das Filmmaterial war für die damalige Zeit bemerkenswert düster und brutal und setzte Maßstäbe für spätere Exploitation- und Gore-Filme.

Zudem prägte „Die Nacht der reitenden Leichen“ durch seine langsamen und erbarmungslosen Monster das Konzept der unaufhaltsamen, nicht-menschlichen Bedrohung, ein Motiv, das später in zahlreichen Horrorfilmen wiederholt aufgegriffen wurde. Dieses Konzept findet sich unter anderem in Filmen wie „Halloween“ (1978) und „The Terminator“ (1984), wo ebenfalls eine scheinbar unaufhaltsame Macht, die oft eine übernatürliche oder maschinelle Qualität besitzt, die Protagonisten verfolgt.
Karten für die phantastische Matinee gibt es hier.

Frankensteins Braut (1935) und Frankenstein (1910) – Rückblick auf meine Matinee

8. Oktober 2024

Frankensteins Braut (Bride of Frankenstein) ist der 1935 unter der Regie von James Whale entstandene Film und gilt als eines der besten Werke des klassischen Horrorfilms. Ich hab den Film in meiner phantastischen Matinee im Scala Fürstenfeldbruck vorgestellt. Zusätzlich gibt es eine cineastische Überraschung, die Aufführung der ersten Frankenstein Verfilmung 1910.

Frankensteins Braut ist eine Fortsetzung des 1931 erschienenen Films Frankenstein und setzt die Geschichte des Monsters und seines Schöpfers, Dr. Frankenstein, fort. Frankensteins Braut wird oft als eine der wenigen Fortsetzungen betrachtet, die das Original nicht nur erreicht, sondern in vielerlei Hinsicht übertroffen hat. Hier mein Vortrag.

Frankensteins Braut vertieft die Themen, die im ersten Film behandelt wurden, insbesondere die Fragen nach der Verantwortung des Schöpfers und der Natur des Lebens. Der Film setzt sich intensiv mit der Einsamkeit und dem Leid des Monsters auseinander, das, obwohl es furchterregend ist, zugleich als eine tief tragische Figur dargestellt wird. Die Figur des Monsters, gespielt von Boris Karloff, sucht nach Zugehörigkeit und Verständnis, was zu seiner tragischen und unvergesslichen Darstellung beiträgt.

Frankenstein (1910)
Eine besondere Überraschung gab es mit dem 13minütigen Film Frankenstein von 1910 aus den Edison-Studios. Hier mein Vortrag zu diesem Leckerbissen.

Und die nächste phantastische Matinee im Scala Kino Fürstenfeldbruck steht vor der Tür. Ich bespreche und zeige am Sonntag, 13. Oktober um 10:45 Uhr den Trash-Klassiker Die Nacht der reitenden Leichen in angeschnittener Fassung. Karten gibt es hier oder an der Tageskasse.

Frankensteins Braut (1935) und Überraschung – Matinee am Sonntag, 15. September im Scala

14. September 2024

Frankensteins Braut (Bride of Frankenstein) ist der 1935 unter der Regie von James Whale entstandene Film und gilt als eines der besten Werke des klassischen Horrorfilms. Der Film ist eine Fortsetzung des 1931 erschienenen Films Frankenstein und setzt die Geschichte des Monsters und seines Schöpfers, Dr. Frankenstein, fort. Frankensteins Braut wird oft als eine der wenigen Fortsetzungen betrachtet, die das Original nicht nur erreicht, sondern in vielerlei Hinsicht übertroffen hat. Ich bespreche und zeige diesen Klassiker an der phantastischen Matinee im Scala Kino Fürstenfeldbruck am Sonntag, 15. September um 10:45 Uhr. Karten gibt es hier. Zusätzlich gibt es eine cineastische Überraschung der ganz besonderen Art.

Der Film beginnt mit einer Rahmenhandlung, in der Mary Shelley selbst die Geschichte fortsetzt, die sie in ihrem berühmten Roman begonnen hat. Dies unterstreicht die literarische Herkunft der Geschichte und verleiht dem Film eine meta-textuelle Ebene, die selten in Horrorfilmen dieser Zeit zu finden ist.

Frankensteins Braut vertieft die Themen, die im ersten Film behandelt wurden, insbesondere die Fragen nach der Verantwortung des Schöpfers und der Natur des Lebens. Der Film setzt sich intensiv mit der Einsamkeit und dem Leid des Monsters auseinander, das, obwohl es furchterregend ist, zugleich als eine tief tragische Figur dargestellt wird. Die Figur des Monsters, gespielt von Boris Karloff, sucht nach Zugehörigkeit und Verständnis, was zu seiner tragischen und unvergesslichen Darstellung beiträgt.

Ein zentrales Thema des Films ist die Schöpfung und die Konsequenzen des menschlichen Strebens nach gottgleichen Fähigkeiten. Während Dr. Frankenstein im ersten Film von der Idee besessen war, Leben zu schaffen, zeigt Frankensteins Braut die weitergehenden ethischen und moralischen Fragen dieses Unterfangens. Der Charakter von Dr. Pretorius, der Frankenstein zur Erschaffung eines weiblichen Gegenstücks für das Monster überredet, bringt eine neue Dimension von Hybris und moralischer Korruption in die Handlung ein.

Frankensteins Braut ist ein Paradebeispiel für das, was man als „Gothic Horror“ bezeichnet. Der Film ist visuell beeindruckend und nutzt die expressionistische Ästhetik, die in den 1930er Jahren populär war, um eine düstere und unheimliche Atmosphäre zu schaffen. Die Sets, die Beleuchtung und die Kameraführung tragen alle zu einem visuellen Stil bei, der gleichzeitig unheimlich und kunstvoll ist.

Ein herausragendes Beispiel für den visuellen Stil ist das Design der Braut, gespielt von Elsa Lanchester. Ihre ikonische Erscheinung mit dem hoch aufgetürmten, streifigen Haar und der ätherischen, fast übernatürlichen Schönheit macht sie zu einer der denkwürdigsten Figuren der Filmgeschichte, obwohl sie nur kurz im Film erscheint. Die Gestaltung der Braut spiegelt das zentrale Thema des Films wider: die Schönheit und das Entsetzen der Schöpfung, die in einem einzigen Wesen vereint sind.

Also ab ins Kino. Es regnet sowie und die phantastischen Matinee freut sich auf Ihren Besuch im Scala Kino Fürstenfeldbruck am Sonntag, 15. September um 10:45 Uhr. Karten gibt es hier oder an der Tageskasse.

Stop Motion Workshop für Schüler im Kino

24. Juli 2024

In Bayern neigt sich das Schuljahr dem Ende zu und es kommen nun in den letzten Tagen die so genannten Projekttage. Ich hatte die Aufgabe mit 21 Schülerinnen und Schüler des Graf-Rasso-Gymnasiums Fürstenfeldbruck einen Stop Motion Film an einem Projekttag zu produzieren. Als Drehort und Pojektionsort hatten wir das Scala Kino in Fürstenfeldbruck zur Verfügung. Die Aufgabe war anspruchsvoll für die Nachwuchsfilmer.

Innerhalb von drei Stunden musste ein kompletter Film konzipiert, geschrieben, gedreht, geschnitten und nachvertont werden. Höhepunkt war die Aufführung des Films im großen Kinosaal 4 des Scala-Fürstenfeldbrucks. Gedreht wurde mit Playmobilfiguren, weil die eine gewisse Größe und vor allem Standfestigkeit haben. Hier ist der fertige Film.

Zunächst wurden die Schülerinnen und Schüler in verschiedene Teams eingeteilt. Drehbuch, Dialoge, Setdesign, Kulisse, Kamera, Schnitt – zwei junge Chefs vom Dienst überwachten die Teams und trieben sie freundlich, aber bestimmt zur Arbeit an, denn der Zeitplan war extrem straff. Derweil gab es noch eine kleine Einführung zum Stop Motion-Film in der Filmgeschichte. Am Beispiel von King Kong und die weiße Frau und einer Gliederholzpuppe von IKEA erklärte ich die Herausforderung bei den Dreharbeiten. Die Figuren sollten nur wenig bewegt werden, um den Eindruck einer flüssigen Bewegung beim Zuschauer zu erzeugen. Wir wissen ja, 24 Bilder ist eine Filmsekunde lang. Um eine gleichbleibende Lichtqualität zu gewährleisten wurde in einer von mir mitgebrachten Fotobox gedreht.

Als Kamera diente ein iPad mini, aufgenommen wurde mit der Software StopMotion. Geschnitten und nachvertont wurde in iMovie am Mac mit externen Mikro.

Neben dem Ergebnis des Films lernten die Schülerinnen und Schüler aber noch etwas Wichtiges, was sie in der Schule nur zum Teil lernen: Wirkliche Teamarbeit. Wenn ein Team im Projekt versagt, dann kippt das gesamte Projekt. Daher waren die beiden CvD auch damit beschäftigt Mut zu machen, aufkommende Diskussionen einzudämmen und immer auf die Uhr zu schauen. Teamarbeit ist enorm wichtig für das spätere Berufsleben.

Premiere war dann großen Kinosaal 4 des Scala. Es ist schon etwas anderes, seinen Film auf einer großen Leinwand zu erleben und nicht auf einem Laptopbibdschirm oder Handydisplay. Das ist die Macht des Kinos, ein perfekter Raum für Illusionen.

Anschließend machte Markus Schmölz, Geschäftsführer des Scala noch eine Führung hinter den Kulissen des Kinos, angefangen von der Popcorn-Küche bis hin zu den Projektor- und Serverräumen.
Gerne wiederhole ich dieses Seminar im Scala Kino mit anderen interessierten Schülerinnen und Schüler. Einfach melden.

Der Fluch – The Grudge (2004) – Rückblick auf meine Matinee

30. Juni 2024

Der Film ist ein amerikanisches Remake des japanischen Horrorfilms „Ju-on: The Grudge“ und wurde von Takashi Shimizu, dem Schöpfer des Originals, inszeniert.

Der Film spielt in Tokio und erzählt die Geschichte eines verfluchten Hauses, in dem jeder, der es betritt, von einem tödlichen Fluch verfolgt wird. In meiner Juni-Matinee im Scala Kino Fürstenfeldbruck besprach ich den Film und stellte den J-Horror vor. Hier die Aufzeichnung.

Die Faszination von japanischen Horrorfilmen (J-Horror) lässt sich auf mehrere zentrale Elemente zurückführen: Kulturelle Unterschiede und einzigartige Themen, psychologischer Horror, japanische Horrorfilme greifen oft auf lokale Mythen, Legenden und Geistergeschichten zurück und J-Horror setzt häufig auf subtile, psychologische Angst anstelle von expliziten Gewalt- oder Blutszenen.

Takashi Shimizu gelingt es, die bedrückende und unheimliche Atmosphäre des Originals beizubehalten. Der Film spielt geschickt mit Licht und Schatten, um eine konstante Spannung aufzubauen. Die Verwendung von alltäglichen Geräuschen, wie dem Knarren von Holzböden und dem Flüstern von Stimmen, trägt zur schaurigen Stimmung bei. Besonders hervorzuheben ist die bedrohliche Präsenz der Geister, insbesondere die ikonische Figur der Kayako, deren markerschütterndes Stöhnen und unheimliche Bewegungen für Gänsehaut sorgen.

Vergleich zum Original
Im Vergleich zum Original bleibt „Der Fluch – The Grudge“ relativ treu an der Vorlage, sowohl in der Handlung als auch in der Atmosphäre. Einige Szenen wurden nahezu identisch übernommen, was Fans des Originals erfreuen dürfte. Allerdings bringt das Remake durch seine Hollywood-Produktion auch eine gewisse Politur und Zugänglichkeit für ein breiteres Publikum mit sich.

Die nächste phantastische Matinee gibt es am Sonntag, 17. Juli zum englischen Horrorfilm von 1973 The Wiker Man mit Christopher Lee und Britt Ekland. Karten gibt es bereits online.

Der Fluch – The Grudge (2004) – Matinee am Sonntag, 16. Juni im Scala

15. Juni 2024

Japanische Horrorfilme üben eine besondere Faszination aus, die aber nicht jeder Zuschauer sofort versteht. Daher habe ich mich für meine Matinee am Sonntag, 16. Juni für eine westliche Version eines japanischen Geisterfilms entschieden und bespreche und zeige „Der Fluch – The Grudge“ von 2004. Karten gibt es hier.

Der Film ist ein amerikanisches Remake des japanischen Horrorfilms „Ju-on: The Grudge“ und wurde von Takashi Shimizu, dem Schöpfer des Originals, inszeniert. Der Film spielt in Tokio und erzählt die Geschichte eines verfluchten Hauses, in dem jeder, der es betritt, von einem tödlichen Fluch verfolgt wird.

Die Faszination von japanischen Horrorfilmen (J-Horror) lässt sich auf mehrere zentrale Elemente zurückführen. Beispiele für bekannte japanische Horrorfilme, die diese Elemente verkörpern, sind „Ringu“ (1998), „Ju-on: The Grudge“ (2002) und „Dark Water“ (2002). Diese Filme haben nicht nur das Genre weltweit beeinflusst, sondern auch zahlreiche Remakes und Adaptionen inspiriert. „Der Fluch – The Grudge“ ist eine Verwestlichung des japanischen Themas, ohne den Film aber kommerziell stark zu verwässern.

Kulturelle Unterschiede und einzigartige Themen
Japanische Horrorfilme greifen oft auf lokale Mythen, Legenden und Geistergeschichten zurück, die dem westlichen Publikum unbekannt sind. Diese kulturellen Unterschiede sorgen für eine frische und unvorhersehbare Atmosphäre.

Psychologischer Horror
J-Horror setzt häufig auf subtile, psychologische Angst anstelle von expliziten Gewalt- oder Blutszenen. Die Filme spielen mit der Angst vor dem Unbekannten und Unsichtbaren, was oft unheimlicher wirkt als offensichtlicher Schrecken.

Visuelle Ästhetik
Japanische Horrorfilme zeichnen sich durch eine besondere visuelle Stilistik aus. Oft sind die Bilder düster und atmosphärisch, mit einem starken Einsatz von Schatten und Licht, was eine unheilvolle Stimmung erzeugt.

Symbolismus und tiefere Bedeutungen
Viele J-Horror-Filme sind reich an Symbolismus und enthalten tiefere, oft philosophische oder gesellschaftliche Bedeutungen. Diese Vielschichtigkeit spricht das Publikum auf verschiedenen Ebenen an und regt zum Nachdenken an.

Langsame, unheilvolle Spannung
Anstatt schnelle Schockmomente zu nutzen, bauen japanische Horrorfilme langsam eine bedrohliche und unheimliche Stimmung auf. Diese Methode erzeugt eine nachhaltige Spannung und hält die Zuschauer in ständiger Erwartung.

Charakteristisches Sounddesign
Der Einsatz von Sound und Musik in J-Horror ist oft minimalistisch, aber effektiv. Unheimliche Geräusche und stille Momente werden gezielt eingesetzt, um die Spannung zu verstärken.

Die Handlung von „Der Fluch – The Grudge“
Die Handlung dreht sich um Karen (die aus Buffy bekannte Vampirjägerin Sarah Michelle Gellar), eine amerikanische Austauschstudentin, die als Pflegekraft in Tokio arbeitet. Sie wird zu einem Haus geschickt, um sich um eine ältere Frau zu kümmern. Bald entdeckt Karen, dass das Haus von geisterhaften Erscheinungen heimgesucht wird und dass jeder, der es betritt, dem gleichen schrecklichen Schicksal entgegengeht. Der Fluch nimmt seinen Ursprung in einem Mord, der in dem Haus stattfand, und die Geister der Opfer verfolgen unermüdlich die Lebenden.

Inszenierung und Atmosphäre
Takashi Shimizu gelingt es, die bedrückende und unheimliche Atmosphäre des Originals beizubehalten. Der Film spielt geschickt mit Licht und Schatten, um eine konstante Spannung aufzubauen. Die Verwendung von alltäglichen Geräuschen, wie dem Knarren von Holzböden und dem Flüstern von Stimmen, trägt zur schaurigen Stimmung bei. Besonders hervorzuheben ist die bedrohliche Präsenz der Geister, insbesondere die ikonische Figur der Kayako, deren markerschütterndes Stöhnen und unheimliche Bewegungen für Gänsehaut sorgen.

Schauspielerische Leistungen
Seriendarstellerin Sarah Michelle Gellar liefert als Hauptdarstellerin eine solide Performance ab, obwohl ihre Rolle oft auf das Reagieren auf schreckliche Ereignisse beschränkt ist. Die Nebenrollen, einschließlich Jason Behr als ihr Freund Doug und Clea DuVall als Jennifer Williams, tragen zur Authentizität und Tiefe der Geschichte bei. Bill Pullman ist ebenfalls erwähnenswert als Peter Kirk, dessen Schicksal mit dem Fluch verknüpft ist. Trotz kleinerer Mängel in der Charakterentwicklung und der Vorhersehbarkeit einiger Schockmomente, bleibt „Der Fluch – The Grudge“ ein fesselnder Horrorfilm, der lange nach dem Abspann nachhallt.

Vergleich zum Original
Im Vergleich zum Original bleibt „Der Fluch – The Grudge“ relativ treu an der Vorlage, sowohl in der Handlung als auch in der Atmosphäre. Einige Szenen wurden nahezu identisch übernommen, was Fans des Originals erfreuen dürfte. Allerdings bringt das Remake durch seine Hollywood-Produktion auch eine gewisse Politur und Zugänglichkeit für ein breiteres Publikum mit sich. Karten für die phantastische Matinee am Sonntag, 16. Juni um 10:45 Uhr gibt es hier.

Das Omen – Rückblick auf meine Matinee

31. Mai 2024

Wenn der Sohn des Teufels auf der Erde wiedergeboten wird, dann ist es schon etwas besonderes. Und das macht für mich den Reiz des Klassikers Das Omen von 1978 aus, den ich unlängst in meiner Matinee im Scala Kino Fürstenfeldbruck gezeigt habe. Hier die Aufzeichnung.

Der Film vom Richard Donner, der auf einem Drehbuch von David Seltzer basiert, fesselte die Zuschauer mit einer beunruhigenden Atmosphäre, einem packenden Plot und einer herausragenden Darstellerbesetzung.

Gregory Peck liefert eine starke Performance als besorgter Vater, der nach und nach die schreckliche Wahrheit über seinen Sohn erkennen muss. Seine emotionale Reise von Ungläubigkeit zu Angst und Entschlossenheit ist mitreißend und überzeugend.

Ein zentraler Aspekt, der „Das Omen“ so effektiv macht, ist seine intensive Atmosphäre der Bedrohung und des Unbehagens. Die düstere, bedrohliche Stimmung wird durch geschicktes Set-Design, beeindruckende Kameraarbeit und einen eindringlichen Soundtrack verstärkt. Komponiert von Jerry Goldsmith ist der Soundtrack von „Das Omen“ eine meisterhafte Komposition. Ave Satani bleibt im Gedächtnis.

Die nächste phantastische Matinee widmet sich dem Film Der Fluch – The Grudge (2004). Die Us-Verfilmung des japanischen Original, aber mit japanischen Originalregisseur. Die Matinee ist am Sonntag, 16. Juni um 10:45 Uhr im Scala Fürstenfeldbruck. Karten gibt es hier.

Das Omen (1976) – Matinee am Sonntag, 19. Mai im Scala

18. Mai 2024

Für mich ist Das Omen“ von 1976 ist ein Klassiker des Horrorfilms, der sich fest in der Popkultur verankert hat. Regisseur Richard Donner schuf mit diesem düsteren Werk eine faszinierende Geschichte über das Böse, das in uns allen lauern könnte. Der Film, der auf einem Drehbuch von David Seltzer basiert, fesselt die Zuschauer mit einer beunruhigenden Atmosphäre, einem packenden Plot und einer herausragenden Darstellerbesetzung. Ich bespreche und zeige den Film bei meiner phantastischen Matinee im Scala Fürstenfeldbruck am Pfingstsonntag um 10:45 Uhr. Karten gibt es online.

Der Sohn des Teufels
Die Handlung dreht sich um den jungen Damien Thorn, der auf den ersten Blick wie ein gewöhnlicher Junge wirkt, aber in Wirklichkeit der Sohn des Teufels ist. Nachdem der US-Diplomat Robert Thorn und seine Frau Katherine bei der Geburt ihres eigenen Kindes verloren haben, beschließen sie, ein neugeborenes Waisenkind als ihr eigenes anzunehmen, ohne zu wissen, dass es sich um den Antichristen handelt. Als mysteriöse und unheimliche Ereignisse die Familie heimsuchen, beginnt Robert zu erkennen, dass sein Sohn etwas weit Übernatürliches ist und dass dunkle Mächte am Werk sind.

Atmosphäre der Bedrohung
Ein zentraler Aspekt, der „Das Omen“ so effektiv macht, ist seine intensive Atmosphäre der Bedrohung und des Unbehagens. Die düstere, bedrohliche Stimmung wird durch geschicktes Set-Design, beeindruckende Kameraarbeit und einen eindringlichen Soundtrack verstärkt. Komponiert von Jerry Goldsmith, der für seine Arbeit in der Filmbranche bekannt ist, ist der Soundtrack von „Das Omen“ eine meisterhafte Komposition, die den Zuschauer in eine Welt der Dunkelheit und des Bösen entführt.
Eine der markantesten Eigenschaften des Soundtracks ist sein Einsatz von Chorstimmen, insbesondere lateinische Gesänge, die dem Film eine zusätzliche religiöse und mystische Dimension verleihen. Ave Satani bleibt im Gedächtnis.

Diese gespenstischen Choräle, die oft von dröhnenden Orgelklängen begleitet werden, verstärken das Gefühl von Bedrohung und Unheil, das den gesamten Film durchzieht. Sie erzeugen eine unheimliche Atmosphäre, die die Spannung steigert und die Zuschauer in ihren Bann zieht. Natürlich orientiert sich Goldsmith hier an Carl Orffs Carmina Burana O Fortuna.

Ein Merkmal des Soundtracks ist sein Einsatz von ungewöhnlichen Instrumenten und Klängen, die eine unheimliche und verstörende Wirkung haben. Jerry Goldsmith experimentiert mit verschiedenen Klangeffekten, darunter schrille Streicher, tiefes Grollen und unheimliche Percussion, um eine Klanglandschaft zu schaffen, die die düstere Stimmung des Films perfekt einfängt. Diese ungewöhnlichen Klänge tragen dazu bei, eine Atmosphäre der Angst und Beklemmung zu erzeugen und verstärken die Wirkung der visuellen Elemente des Films.

Ein Höhepunkt des Films ist die herausragende Leistung der Darsteller. Gregory Peck liefert eine starke Performance als besorgter Vater, der nach und nach die schreckliche Wahrheit über seinen Sohn erkennen muss. Seine emotionale Reise von Ungläubigkeit zu Angst und Entschlossenheit ist mitreißend und überzeugend. Auch Lee Remick als seine Ehefrau Katherine und Harvey Stephens als der junge Damien tragen maßgeblich zur Intensität des Films bei.

Film über die Macht des Glaubens
Darüber hinaus ist „Das Omen“ auch inhaltlich anspruchsvoll und regt zum Nachdenken über Themen wie das Böse, das Gute und die Macht des Glaubens an. Durch die Verwendung christlicher Symbole und Motive wird eine düstere und beklemmende Atmosphäre geschaffen, die den Zuschauer zum Grübeln über die Natur des Übersinnlichen und der menschlichen Existenz anregt.