Ich bin fest davon überzeugt, dass generative KI die Filmwelt auf den Kopf stellen wird. Immer wieder werden Experimente mit dem Open AI-Tool Sora veröffentlicht. Final ist die Software noch nicht, aber Beispiele zeigen, was möglich sein wird, Jetzt gab es vom Spielzeughändler Toys’R’Us einen vollständig hergestellten Spot mit Sora. Den ganzen Spot gibt es unter diesem Link.
Wir als Normalsterbliche können Sora noch nicht nutzen, aber die ersten Veröffentlichungen machen mich sprachlos. Nachdem ich jahrelang als Chefredakteur von 3D-Zeitschriften gearbeitet habe und die Veränderungen der Produkt- und Industriefotografie durch 3D-Software gesehen habe, steht jetzt dem Werbefilm eine entsprechende Transformation bevor. Darauf müssen sich die Kreativen einstellen nach dem Motto: Wer nicht mit der Zeit geht, geht mit der Zeit.
Der rund einminütige Clip erzählt die Geschichte von Toys’R’Us-Gründer Charles Lazarus, der als kleiner Junge die Vision für einen Spielzeugladen ganz neuer Art hatte. Toys’R’Us ist zwar aus meinem Umfeld verschwunden, die Kinder sind ja schon groß. Aber ich mag als großes Spielkind solche Spielzeugläden als Fan von Playomobil und Lego noch immer gerne.
Ich gehe fest davon aus, dass Sora und Co dieses Jahre veröffentlicht werden und als Filmfreund freue ich mich sehr darauf, mit diesem Tool zunächst zu spielen und dann zu arbeiten. Es wird die Branche auf den Kopf stellen. Jetzt sind kreative Ideen gefragt, was die entsprechenden Promts für Text zu Video sein können. Die Filmwelt wird im Umbruch sein, aber gute Geschichten werden immer gefragt sein.
Er war ein großer Schauspieler, der den Filmen seinen Stempel aufdrückte. Donald Sutherland starb mit 88 Jahren und die Medienseiten werden sich mit Nachrufen überschlagen. Ich hatte die Meldung seines Sohnes in X gesehen.
Ich mochte den Schauspieler wegen zwei Filmen sehr: Wenn die Gondeln Trauer tragen und die Körperfresser kommen. Zwei Vertreter des fantastischen Films, die jeder auf ihre Art Geschichte gemacht haben.
Körperfresser kommen Körperfresser ist eine Neuinterpretation von Don Siegels Die Dämonischen. “Körperfresser kommen” (englischer Originaltitel: “Invasion of the Body Snatchers”) ist ein Science-Fiction-Klassiker, der erstmals 1956 erschien und auf dem Roman von Jack Finney basiert. Das Buch wurde mehrfach neu verfilmt, unter anderem 1978, 1993 und 2007.
In der Neuverfilmung von 1978, unter der Regie von Philip Kaufman, wird die Geschichte von außerirdischen Parasiten, die menschliche Körper übernehmen, in ein urbanes Umfeld von San Francisco verlegt. Die Hauptfiguren, darunter Gesundheitsinspektor Matthew Bennell (gespielt von Donald Sutherland) und seine Kollegin Elizabeth Driscoll (Brooke Adams), entdecken allmählich, dass Menschen durch gefühllose Doppelgänger ersetzt werden.
Die 1978er Version von “Die Körperfresser kommen” zeichnet sich durch eine intensivere und düstere Atmosphäre aus als das Original von 1956. Die Verwendung von Schatten, Spiegelungen und verzerrten Kameraeinstellungen verstärkt das Gefühl von Paranoia und Unbehagen. Die Stadt San Francisco dient als klaustrophobischer Schauplatz, der die Isolation der Charaktere verstärkt.
Donald Sutherland liefert eine herausragende Leistung als Matthew Bennell, wobei seine zunehmende Verzweiflung und das Misstrauen gegenüber seinen Mitmenschen eindrucksvoll dargestellt werden. Wie die Version von 1956 thematisiert auch dieser Film die Angst vor Verlust der Individualität und den Schrecken der Konformität. Die 1978er Adaption kann als Spiegelbild der sozialen und politischen Unsicherheiten der 1970er Jahre gesehen werden, einschließlich des Misstrauens gegenüber staatlichen Institutionen und der Angst vor Entfremdung in einer zunehmend anonymen Gesellschaft. Die düstere und pessimistische Stimmung sind wunderbar bedrückend.
Wenn die Gondeln Trauer tragen Mein absoluter Liebling ist jedoch „Wenn die Gondeln Trauer tragen“. Über den Film habe ich eine Matinee gemacht. Hier die Aufzeichnung:
Donald Sutherland liefert in dem psychologischen Horrorfilm „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ (Originaltitel: „Don’t Look Now“) aus dem Jahr 1973 eine beeindruckende und nuancierte Darstellung. Unter der Regie von Nicolas Roeg spielt Sutherland die Rolle des John Baxter, eines Architekten, der zusammen mit seiner Frau Laura (gespielt von Julie Christie) nach Venedig reist, um den Tod ihrer kleinen Tochter zu verarbeiten.
Sutherland bringt eine immense Tiefe und Authentizität in die Figur des John Baxter. Seine Darstellung eines Mannes, der unter dem Verlust seines Kindes leidet und gleichzeitig versucht, rational und pragmatisch zu bleiben, ist zutiefst bewegend. Sutherlands Fähigkeit, die inneren Qualen und die Verzweiflung seines Charakters subtil und glaubwürdig darzustellen, verleiht dem Film eine emotionale Intensität, die den Zuschauer nachhaltig beeindruckt.
Die Chemie zwischen Sutherland und Julie Christie ist bemerkenswert und trägt wesentlich zur Wirkung des Films bei. Ihre Darstellung eines trauernden Paares, das versucht, in ihrer Beziehung Halt zu finden, ist sowohl berührend als auch authentisch. Besonders hervorzuheben ist die berühmte Liebesszene, die durch ihre Intimität und Natürlichkeit beeindruckt und die tiefe Verbindung der Charaktere zeigt. Sutherland glänzt in der Darstellung der verschiedenen Facetten seines Charakters. Er zeigt Johns berufliche Kompetenz und Entschlossenheit, seine Skepsis gegenüber dem Übernatürlichen und seine schmerzliche Trauer. Diese Vielschichtigkeit macht John Baxter zu einer komplexen und glaubwürdigen Figur, mit der sich das Publikum identifizieren kann.
Ein weiterer Aspekt von Sutherlands Leistung ist seine Reaktion auf die übernatürlichen Elemente des Films. Seine anfängliche Skepsis und später wachsende Verunsicherung und Angst spiegeln die zunehmende Bedrohung wider, die den Film durchzieht. Sutherland schafft es, die innere Zerrissenheit seines Charakters, der zwischen Rationalität und unheimlicher Realität hin- und hergerissen wird, eindrucksvoll darzustellen.
Im Moment experimentiere ich mit dem Medium Podcast herum. Als Print-Journalist ist Audio ein neues Feld für mich. Bevor ich aber öffentlich mit meinen Sendungen live gehe, durfte ich Fragen und Fachwissen für einen Podcasts beisteuern. Es ging um den ersten Steven Spielberg Spielfilm Duell aus dem Jahre 1971. Auf Einladung von Jan Planinic sprach ich mit Filmexperten David Dietrich über die Entstehung, Produktion und Wirkung dieses wichtigen Films. Anlass war eine Themenwoche zu Duell.
Dieser Podcast wurde zuerst den Mitgliedern der Facebook-Filmgruppe Erdbeben 1974 zugänglich gemacht. Diese Gruppe, zu der ich euch herzlich einlade, hat die Filme der siebziger Jahre zum Inhalt. Freunde des bewegten Bildes diskutieren und philosophieren über das wichtige Jahrzehnt in der Filmgeschichte. Ich bin in der Gruppe aktiv. Also viel Spaß beim Anhören und vielleicht trifft man sich ja in der Facebook-Gruppe Erdbeben 1974
Die CD „Music for Architecture“ von Dosch nutze ich sehr oft und hat sich bezahlt gemacht.
Ein Clip oder Intro wirkt nur, wenn der Sound dazu passt. Wer nicht mit musikalischen Fähigkeiten gesegnet ist oder schichtweg keine Zeit hat, der greift auf Soundlcips aus dem Web zurück. Hier haben sich zahlreiche Anbieter einen Namen gemacht. Ich nutze sehr viel Sounds von DOSCH audio. Zahlreiche Videoclips für Kunden und auch private habe ich mit diesen Sounds vertont und bin immer gut gefahren
DOSCH Audio bietet eine fette Sammlung an Musik und Sounds zur Vertonung von Visualisierungen. Seit kurzem sind die Audio Produkte von DOSCH DESIGN auf einer eigenen Website – zu finden, die regelmäßig mit neuen Stücken aus unterschiedlichsten Stilrichtungen erweitert wird und mit einer Neuheit an den Start geht: Ab sofort ist es möglich, alle Tracks einzeln zu erwerben ohne die gesamte Sammlung kaufen zu müssen – diese Neuerung ist wirkliche eine Verbesserung, denn oftmals brauche ich nicht die gesamte CD für eine Produktion, sondern nur einen Track.
„Wir möchten Kunden, die Sounds für Einzelmaßnahmen benötigen oder Einsteiger sind, die Möglichkeit geben, für kleines Geld ihre Projekte zu vertonen oder eine individuelle Sammlung zusammen zu stellen“, so Sebastian Dosch, Geschäftsführer von DOSCH DESIGN. „ Wir merken, dass es eine viel größere Akzeptanz der Präsentation mit Soundunterstützung gibt. Was bisher Kino, Film oder Werbung vorbehalten war, nutzen nun auch viele Unternehmen: Musik schafft Emotionen und verleiht einem nüchternen Vortrag das gewisse Etwas. Diesen Wettbewerbsvorteil haben viele unserer Kunden erkannt und setzen auf den Einsatz von Sounds.“ Genau und das trifft es auf den Punkt.
Viele übersehen dabei aber, dass auf herkömmliche Musik, die aus dem Netz erhältlich ist, Urheberrechte liegen und ein Verstoß recht teuer werden kann. Alle Produkte von DOSCH Audio dagegen sind lizenzfrei einsetzbar. Dies erspart lästige Rechte-Klärungen und teure Gema-Gebühren.
Die Sounds eignen sich perfekt für Fernsehdokumentationen und Trailer, Geschäftspräsentationen oder Videoclips. Ebenso sind sie ideal als Hintergrund- oder Begleitmusik bei Präsentationen und Veranstaltungen. Neben allgemeinen Titeln stehen spezielle Audio-Tracks für Fahrzeugvisualisierung, Sport, Architektur, Produkt- oder Unternehmenspräsentationen zur Verfügung. Hier wird mit Spezialisten aus den jeweiligen Bereichen gemeinsam analysiert, welche Stilrichtungen, Tempi und Charakteristika die Musik haben muss, um bestimmte Effekte zu erzielen. Zu jedem Stück gibt es auf der Homepage eine Hörprobe, so dass man sich vorab von der Qualität der Stücke überzeugen kann.
Der neue Studiengang „Digital Journalism“ wird am Tag der offenen Tür am SAE & Qantm Institute am 21. März einer breiten Öffentlichkeit bekannt gemacht. Ab 14 Uhr stehen an allen deutschsprachigen Instituten Dozenten, Studenten und Institutsleiter zu allen Fragen rund um die Ausbildung am SAE & Qantm Institute zur Verfügung. Daneben gibt es Führungen durch die Institute und Studios, Vorträge und Vorführungen des Equipments und Präsentationen von Studentenprojekten. Erste Informationen gibt es auch zum neuen Studiengang „Digital Journalist“: Neben einer journalistischen Ausbildung bietet das Studium die Vermittlung von technischem Fachwissen im Bereich Multimedia, Film und Audio. Damit erlernen die Studenten das Handwerkszeug, ihre Informationen in unterschiedlichsten Formaten mit multimedialen Inhalten für verschiedene Nachrichtenkanäle aufzubereiten. Wie es aussieht, werde ich als Dozent beim Digital Journalism-Kurs mit dabei sein und habe dazu auch schon einen kleinen Blog eingerichtet, der mehr und mehr an Fahrt aufnimmt.
Zum dreizehnten Mal verleiht die DIGITAL PRODUCTION im Herbst 2009 den animago AWARD. Als wichtigster Preis der Digital Content Creation Branche zeichnet der animago AWARD herausragende Werke in 11 Kategorien aus.
Eine renommierte Jury, zu der ich auch gehöre, sichtet und prämiert das eingesandte Material aus den Bereichen Animation, Film, Fernsehen, Mobile, Interactive und Still. Bits und Bytes bestimmen die Welt. Vom Film über Werbeproduktionen bis hin zum Plakat: alles ist heute digital. Niemand weiß das besser als die DIGITAL PRODUCTION, Deutschlands führende Fachzeitschrift für Postproduktion und Visualisierung. Daher engagiert sich die DIGITAL PRODUCTION seit Jahren in diesem Bereich und fördert seit 13 Jahren mit dem animago AWARD Innovation und Zeitgeist.
Die Registrierung zum diesjährigen animago AWARD ist über die Webseite möglich. Der Einsendeschluss ist der 30. Juni 2009.