Heute vor fünf Jahren erhielt ich in den frühen Morgenstunden die Nachricht, die mich sofort wach werden ließ: Steve Jobs ist tot. Der Gründer von Apple erlag seinem Krebsleiden. Mein Herz war voller Trauer und jedes Jahr gedenke ich dem IT-Guru in meinem Blog und in meinen Gedanken. Steve, du fehlst.
So viel Humor hätte ich Tim Cook gar nicht zugetraut.
Inzwischen hat Tim Cook seinen Weg als Nachfolger gemacht. Und Cook macht es anders als die One-Man-Show Jobs. Cook scheint ein Teamplayer zu sein, der seine Mannschaft hart in die Pflicht nimmt.
Waren die Keynote von Jobs noch eine Überraschung mit One more Thing, so haben die Keynotes von Cook nur bedingt Überraschungen. Die geheimen Infos werden im Vorfeld von asiatischen Zuliefern verraten, öffentliche Beta-Programme bei den Betriebssystemen für MacOS und iOS lassen keine Überraschungen mehr zu. Und dennoch: Ich glaube daran, dass Cook Visionen hat. Für mich ist der wichtigste Kauf von Apple die Übernahme von metall aus München. Der Augmented Reality-Hersteller war einer der Big Player am Markt. Der Standort wurde von München in die USA verlegt, ein Teil der Belegschaft entlassen und bisher hat man nichts mehr gehört von AR im Mac Universum. Gestern deutete Tim Cook eine Entwicklung an: „AR is going to take a while, because there are some really hard technology challenges there“. Und Cook meint sicherlich mehr als Pokemon Go auf dem iPhone und später auf der AppleWatch.
Ich spiele gerade ein wenig mit VR herum.
Im Moment bin ich auf dem VR-Trip. Schon unter Steve Jobs habe ich damit gespielt. Die Technik hießt QuickTime VR. Die Technik erlaubt die interaktive Navigation um die senkrechte und die waagrechte Achse, sowie die Kontrolle der Zoomstufe. Gerade bei Fotopanoramen war dies eine starke Technologie in der Vergangenheit. Aber Apple spielt im Moment im VR-Bereich keine Rolle. Die Oculus Rift geht im Moment nicht mit dem Mac. Ich warte derweil auf meine Sony VR-Brille für die Playstation4, ich spiele mit 360 Grad-Videos in meinem YouTube-Kanal und sehe als Storyteller ein großes Potential in VR. Daran glaubt Cook wohl nicht. AR statt VR scheint seine Devise. „Es ist wahrscheinlich, dass zuerst AR im Massenmarkt erfolgreich sein wird. Eine große Zahl von Menschen wird AR-Erfahrungen im Alltag machen. Es wird wie drei Mal am Tag Essen sein. AR wird diese Bedeutung haben.“ Große Worte. Mir war die Produktion von AR bisher zu kompliziert. Da wäre es fein, wenn Apple eine leicht zu bedienende Software auf dem Markt bringen würde.
Nachdem in den sozialen Netzwerken ein pseudo Herzschmerz-Gesülze über die letzten Worte von Steve Jobs auftauchte, sollte seine Schwester Mona Simpson zu Wort kommen, die dabei war, als ihr Bruder verstarb. „Sein Atem wurde schwer, bewusst, bedeutsam. Ich spürte, dass er seine Schritte zählte und weiter ging als zuvor. Ich verstand: Er arbeitete auch an dieser Sache. Der Tod ereilte Steve nicht, Steve hat ihn erlangt“, schrieb sie. Steve Jobs letzten Worte waren „Oh wow. Oh wow. Oh wow.“
Die Geschichte wiederholt sich. So wie ich auf das iPhone 6plus gewartet habe, warte ich jetzt wieder auf das iPhone 7plus. Ich sitze wie auf Kohlen. Immer wieder werfe ich einen Blick auf das Smartphone, um die erlösende SMS zu erhalten, die mir mitteilt, dass mein iPhone 7plus unterwegs sei. Aber nichts da.
Ich habe am ersten möglichen Tag das neue iPhone 7plus bei der Telekom bestellt – telefonisch. Am Stuttgarter Hauptbahnhof zwischen einfahrenden Zügen orderte ich am 9. September mein Wunschgerät.
Ich wählte ein iPhone 7plus (wegen großem Display und neuer Kamera) mit 256 GByte Speicher in der Farbe Gold. Dann übergab ich das Telefon an meine Frau, die das kleinere iPhone in Mattschwarz bei dem freundlichen Telekom-Mitarbeiter bestellte. Wir waren ganz früh dran und eigentlich sollte alles klappen. Eigentlich.
Bei meiner Frau piepte ihr Telefon und sie bekam am Erstauslieferungstag Ihre SMS: Das Telefon ist unterwegs und kommt pünktlich an. So war es dann auch. Tags darauf brachte DHL ihr iPhone 7 und für sie war die Welt in Ordnung.
OMG – die Auslieferung verzögert sich.
Tja und was soll ich schreiben? Bei mir piepte es auch. Auch ich bekam eine SMS, aber leider mit völlig anderem Inhalt. Die Auslieferung verzögert sich. Wie bitte? Die Auslieferung an einen Apple Fanboy verzögert sich? Das war wie bei der Auslieferung des iPhone 6plus, als ich auch warten musste. Warten – diese Wort gehört nicht unbedingt zu meinen besten Eigenschaften. Im besten Verwaltungsdeutsch stand dort zu lesen: „Lieber Kunde, durch eine verzögerte Anlieferung der Verkaufsware durch den Hersteller zum Vermarktungsstart, kann es bei den iPhone 7 und iPhone 7 Plus Varianten zu einer Erhöhung der Lieferzeiten um weitere 7 Tage kommen. Der Hersteller arbeitet mit Hochdruck an der Auslieferung der Geräte. Wir bitten um ihr Verständnis.“
Hm, um wenigstens ein Auspackerlebnis zu haben, erlaubte meine Frau mir, ihr Telefon auszupacken und ein Unboxing zu drehen. Wenigstens etwas Apple-Feeling in unserem Haus.
Dann kam eine SMS von der Telekom. Aber wieder nichts: Es kam der freundliche Hinweis, das mein Datenvolumen verbraucht sei und ich mit reduzierter Geschwindigkeit surfe. Na toll, auch das noch.
Auch das noch
Dann checkte ich den aktuellen Lieferstatus. Mein iPhone 7plus in Gold mit 256 GByte soll zwischen 26. September und 1. Oktober ausgeliefert werden. Jetzt ist es der 29. September und bisher noch keine SMS von der Telekom. Was soll das? Das ist doch nich euer Ernst? Freunde von der Telekom, ich leide.
UPDATE: Die Telekom hat nach meinem Blogpost geliefert. Einen Tag später kam die Versandmeldung und nach einem Tag kam das Smartphone bei mir an. Im Moment bin ich nicht zu Hause, aber die Gattin hat es in Empfang genommen. Natürlich kommt ein Unboxing in den nächsten Tagen in meinem YouTube-Kanal.
Der heutige Abend gehört einem alten Bekannten. Der heutige Abend gehört Harry Potter. Aber vorher widmen sich meine Kinder diesen alten Bekannten. Nachdem ich den ganzen Tag in einem Seminar arbeiten darf, werden K1/2 auf die Ankunft von Harry Potter warten und das neue Buch Harry Potter und das verwunschene Kind vor mir lesen.
Heute erscheint schließlich der neue Potter-Band auf Deutsch und ich bin gespannt, wie die Geschichte des Zauberers weitergeht. Harry Potter ist 19 Jahre älter, hat Familie und darf ein neues Abenteuer in Form eines Theaterstücks erleben. Ich bin etwas skeptisch, wie und ob J.K. Rowling diese literarische Form beherrscht. Ein wenig Kritik gab es an dem Theaterstück bereits, aber ich möchte mir meine eigene Meinung bilden. Ich will spüren, ob die Magie noch wirkt.
Als die ursprünglichen Harry Potter-Bücher erschienen sind, gab es nächtliche Partys in Buchhandlungen. Übrigens eine Chance für Buchhandlungen als Event-Locations. Ich habe gelesen, dass auch dieses Mal so etwas stattgefunden hat. Nicht für mich. Nicht nur Harry Potter ist älter geworden, auch ich hab ein paar Jahre mehr auf meinen Rücken und hab den nächtlichen Zauber dieses Mal nicht mitgemacht. Ich war faul. Beqeum kommt heute vormittag der Amazon-Bote und die Kinder werden sich Harry Potter und das verwunschene Kind widmen. Wir haben dieses Mal den Potter als gedrucktes Buch bestellt. Da ich unterwegs beim Arbeiten bin, greife ich ggf. auf die eBook-Ausgabe zurück.
Harry Potter und das iBook von Apple.
Apple hat mich heute morgen schon mit einem iBook-Newsletter versorgt. Allerdings hat Apple nicht verraten, ob es sich um illustrierte iBooks, so genannte Enhanced-Editionen, handelt. Aber ich glaube nicht. Die Autorin wird sie sicher irgendwann hinterherschieben, um ein paar Pfund zusätzlich zu machen.
Apple Chef Tim Cook und das erfolgreiche Apple Produkt. Foto: Apple
Apple hat mit dem iPhone mein Leben verändert. Vor kurzem hat Apple-CEO Tim Cook den Verkauf von einer Milliarde iPhones verkündet. Er sagte: „iPhone ist zu einem der wichtigsten und erfolgreichsten Produkte in der Geschichte geworden und hat die Welt verändert. Es ist mehr als nur ein ständiger Begleiter. iPhone ist ein fester Bestandteil unseres täglichen Lebens und ermöglicht vieles von dem, was wir den ganzen Tag machen.“
Zeit also sich zu erinnern, wie die Zeit vor dem iPhone war. Ich schleppte damals viele viele Geräte zu einem Termin mit. Heute trage ich viel leichter und fühle mich als mobiler Journalist mit dem iPhone im Zentrum meiner Arbeit.
Als ich vor neun Jahren in der Keynote auf der Macworld Expo in San Francisco saß auf der Steve Jobs damals das iPhone präsentierte, erahnten wir irgendwie, was das auf uns zukommt. Nach der Revolution um den Personalcomputer und des iPods erfand das Apple das Telefon neu. Jobs kündigte es im Stile von 2001 an und er hat Recht behalten. Es kam zu einem neuen Abschnitt in der Technikgeschichte, die unser Leben veränderte. Das iPhone war schlichtweg eine Revolution.
Wir saßen nach der Keynote mit Kollegen beim Kaltgetränk zusammen und darunter war auch ein Manager eines bekannten Handyherstellers (Firma spielt Rolle). Er verabschiedete sich kurz von unserer Runde, um mit Verantwortlichen seiner Firma zu telefonieren. Ich stand neben ihn und bekam nur zwei Sätze mit: „Da muss ein Computerhersteller kommen und uns zeigen, wie man ein Telefon baut.“ Und der zweite Satz war (sorry für die Sprache): „Da hat uns Apple richtig in den Arsch getreten.“ Dann kam der Kollege zu uns zurück an den Tisch und betrank sich.
Smartphone-Spiel in der Schule
In meinem Schulungen zur Medienkompetenz mache ich bei Grundschülern und Unterstufenschüler ein Spiel. Das ist die Generation, die eine Welt vor dem Smartphone nicht kannte. Ich frage die Schülerinnen und Schüler, welche Geräte das Smartphone ersetzt hat und es kommt eine ganze Menge zusammen: Kalender, Wecker, Taschenrechner, Taschenlampe, Fotoapparat, Videokamera, Kompass, Spielkonsole, Brief, MP3-Player, Wetterbericht und viele, viele mehr.
Die Kinder haben ihre Smartphone immer dabei, es ist ein wichtiger Bestandteil ihres Lebens geworden. Und die Kinder kennen auch den Spruch ihrer Eltern: „Leg halt endlich das Smartphone weg!“ Eltern, die noch in einer anderen Zeit aufgewachsen sind und damals sozialisiert wurden. Durch das Smartphone ist eine Zeitenwende bei den Mediennutzung eingetreten. Apple hat mal wieder die Welt revolutioniert und ich bin gespannt, ob die Revolution weitergeht.
Think different: Bastian Aigner fliegt auf die WWDC, spricht vorher aber mit Matthias J. Lange von redaktion42.
Über ein Losverfahren wurden die Tickets zur diesjährigen WWDC von Apple in San Francisco vergeben. Die WWDC ist die World Wide Developers Conference, die weltweite Entwicklerkonferenz des IT-Riesen aus Cupertino. Eine Woche lang werden im Messezentrum Moscone Center von San Francisco tausende von IT-Nerds Software-Probleme diskutieren. Zum dritten Mal ist der 17jährige Schüler Bastian Aigner vom Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien mit dabei. Das Besondere: Er ist Student Scholarship Recipient, das bedeutet, Apple lädt ihn kostenlos auf die WWDC ein und fördert den jungen IT-Nerd. Das ist eine besondere Ehre, denn es werden nur rund 300 Student Scholarship Recipients von Apple eingeladen – Bastian Aigner ist einer von ihnen.
Apple hat erkannt, welches Potenzial in dem jungen Mann steckt und bietet ihm jetzt zum dritten Mal die Teilnahme an der WWDC an. Das ist unter den Apple-Freaks eine hohe Ehre und Auszeichnung. Flug und Unterkunft in San Francisco muss der 17jährige Schüler des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums St. Ottilien allerdings selbst zahlen. Via Airbnb hat er zusammen mit einem Kollegen aus Stuttgart in San Francisco eine Unterkunft gefunden, die bezahlbar ist.
Das Webteam vom Rhabanus-Maurus-Gymnasium St. Ottilien.
Die Schulbefreiung hat er zudem bekommen. Michael Häußinger, Direktor des Rhabanus-Maurus-Gymnasiums St. Ottilien, steht voll und ganz hinter Bastian Aigner, der auch im Webteam der Schule mitarbeitet. Aigner hat zahlreiche Apps programmiert, wie ein Vertretungsplan-App. Im Moment arbeitet er an einer Lateinnachhilfe-App für die Schule. „Wir sind extrem stolz auf so eine Leistung und unterstützen unseren Schüler bei seinem Weg“, so Direktor Michael Häußinger, selbst ein Apple-Anhänger der ersten Stunde.
Neben den technischen Schulungen und Seminaren der ganzen Woche reizt Bastian Aigner vor allem das Zusammentreffen mit Apple Größen. Natürlich wird er bei der Keynote von Tim Cook am kommenden Montag ganz vorne mit dabei sein. Es sind Ehrenplätze für die Student Scholarship Recipients reserviert. Zudem gibt es spezielle Einladungen für die Gruppe. Apple weiß, wie wichtig der Nachwuchs ist und pflegt ihn entsprechend. Bastian Aigner hat auch die Möglichkeit mit dem Management von Apple zu sprechen und zu fachsimpeln. Leute wie Apple Chef Tim Cook, die Software-Entwickler des Unternehmens aber auch Marketingchef Phil Schiller und Design-Papst Sir Jonathan Ive sprechen mit dem 17jährigen Mann und hören sich seine Ideen an. Wenn das keine Ehre ist ….
Das Smartphone ist aus dem Auto nicht mehr wegzudenken. Ich habe aus Kosten- und Aktualitätsgründen auf ein Navi vom Hersteller verzichtet und verwende die entsprechenden Navi-Apps wie Google Maps, Apple Karten oder Navigator auf dem iPhone 6plus.
Bisher hatte ich eine Saugbefestigung an der Frontscheibe, in der ich mein iPhone 6plus eingeklemmt und über ein Lightning-Kabel mit Strom versorgt habe. Das große iPhone schränkte meine Sichtweise etwas ein und das gefiel mir überhaupt nicht. Ich möchte im Auto freie Sicht. Außerdem war das Befestigen in der Haltung ein ärgerliches Gefummel. Ich musste erst die dicke Lederhülle vom iPhone abehmen, damit das Smartphone in das Plastikteil hineinpasst. Ab und zu löste sich bei Sonnenschein die Halterung samt Telefon von der Scheibe und fllog beim Autofahren herunter. So etwas darf nicht sein.
Daher versuche ich jetzt eine Halterung, die ich an dem Gebläse des Automobils befestigen kann. Ich wählte dazu das System von Veo Pulse. Die Halterung wird in das Gebläse des Fahrzeugs geklemmt und das Smartphone wird mit einem Magneten festgehalten. Soweit in der Theorie. Die Praxis sah etwas anders aus. Zwischen iPhone 6plus und Lederhülle von Apple kommt ein dünnes Metallplättchen. Die Magnetkraft des Veo Pulse reicht aus, um das relativ schwere iPhone 6plus samt Hülle festzuhalten. Ich könnte das Metallplättchen auch auf das Smartphone kleben, aber ich zerstöre nicht ein Apple-Designobjekt mit einem Aufkleber.
Das Veo Pulse soll mein iPhone im Auto sicher halten.
Dann begann wieder die Fummelei. Das Veo Pulse-Teil ließ sich zwar im Gebläse befestigen, doch das Gebläse ist bei unserem Lexus schön zurückversetzt, so dass das iPhone im Hochformat herunterfällt. Das Ding hält einfach nicht und stürzt sofort ab. Die einzige Möglichkeit ist es, das iPhone 6plus quer an das Gebläse zu hängen. Die Konsequenz ist, dass das Gebläse nicht mehr brauchbar ist, weil das iPhone 6plus das Gebläse auf der Fahrerseite verdeckt. Aber das Teil hält sicher und stabil.
Da ich das Telefon nicht nur zum Navigieren brauche, sondern auch zum Musikhören und zum Telefonieren via Bluetooth, habe ich nun Komfordeinbußen. Sowohl iTunes als auch meine Telefonfavoriten werden nicht im Querformat dargestellt. Unpraktisch. Die Rettung kommt im Moment in Form von Siri. Da das iPhone mit der Autobatterie via Lightning verbunden ist, kann ich über Hey Siri die Sprachsoftware aktivieren. Funktioniert, aber ich muss mein Verhalten ändern.
Nun, die Saughalterung ist von der Frontscheibe des Fahrzeugs verschwunden – freie Sicht für freie Bürger. Das ist mir zunächst das Wichtigste. Und ich kann das iPhone über Veo Pulse weiter nutzen, wenn nicht zu meiner vollen Zufriedenheit. Aber der Schritt in die richtige Richtung ist mit Veo Pulse getan.
Ob eine Plastiktüte mit Apple Logo an Wert gewinnt? Diese Frage stelle ich mir seit heute. Apple hatte angekündigt, seit 15. April 2016 keine Plastiktüten mehr in den Apple Retail Stores auszugeben. Stattdessen setzt Apple nun auf umweltfreundlichere Papiertüten. Wenn Shops noch Plastiktüten auf Vorrat haben, sollen diese natürlich aufgebraucht werden, aber neue Kunststofftaschen wird es nicht geben.
Apple geht damit konsequent seinen grünen Weg weiter und ich finde das richtig. Die Frage ist nur: Werden jetzt meine alten weißen Apple-Pastiktüten im Wert steigen? Wir Apple Fanboys horten doch alles, was mit dem Unternehmen aus Cupertino zu tun hat. Ich habe auf jeden Fall eine Menge an Apple Plastiktüten in verschiedenen Größen und werde sie nicht mit Hausmüll befüllen, sondern fein säuberlich einlagern. Ja, ich hab ein Rad ab.
Bei der Apple Keynote im März stand schließlich das Thema Umweltschutz und Rohstoffeinsparung auf der Agenda. Wenn es nach dem Willen von Apple-CEO Tim Cook geht, dann geht Apple konsequent einen grünen Weg. Dazu gehört neben dem Projekt Liam auch prominent das Recycling-Programm, in dem Kunden ihre Altgeräte abgeben können. Diese werden dann wiederverwendet oder umweltverträglich entsorgt. Hinter Liam stehen Roboter, die automatisiert alte iPhones zerlegen, um wichtige Materialien wie Gold, Kupfer, Lithium, Platinum und Silber zu gewinnen.
Steve Wozniak hatte im Oktober 2006 den iPod nano als neues Spielzeug dabei, Foto: Lange
Heute vor 40 Jahren wurde Apple gegründet und seit den achtziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts verfolge ich die Entwicklungen dieser Firma. Als ehemaliger Chefredakteur der MACup, der ältesten Apple Macintoh-Zeitschrift Europas (inzwischen pleite) habe ich das Auf und Ab dieser Firma begleitet. Heute ist Apple neben Google das reichste Unternehmen auf diesem Planeten.
Im Gespräch mit Steve Wozniak im Oktober 2006.
Über die Geschichte des Unternehmens gibt es viele Bücher und viele Filme. Die beiden Steves habe ich live getroffen und beide haben mich auf ihre Art tief beeindruckt. Ich habe in diesem Blog mehrmals darüber geschrieben.
Zum 40. Jubiläum von Apple habe ich ein Interview vom 25. Oktober 2006 ausgegraben, das meine Redaktion und ich damals mit Steve Woz Wozniak in München geführt hat. Das Interview war in meinem Privatarchiv und das Tape war als Gedächtnisstütze gedacht.
Woz hatte damals seine Autobiografie iWoz veröffentlicht und der Verlag hatte Wozniak in die bayerische Landeshauptstadt eingeladen. Ich hatte von diesem Besuch etwas mitbekommen und ich bedrängte Verlag, dass wir ein Interview mit Steve führen wollten, nein mussten.
Viel Spaß beim Anhören und Anschauen. Die Fotos entstanden bei diesem Interview. Und natürlich: Alles Gute Apple zum 40. Geburtstag.
Als Apple Fan-Boy habe ich mir vergangenes Jahr mit MacBook 12“ mit USB C-Anschluss besorgt. Die Gerüchteküche sagt, dass wohl zur WWDC neue Geräte mit USB C ins Haus stehen. Mein goldenes Angeber-MacBook 12“ leistet mir gute Dienste. Ich habe es vor allem auf Reisen dabei, wenn das iPad Pro nicht mehr ausreicht.
Der Aukey USB C-Hub auf USB 3.0 für goldenes MacBook 12“ leistet gute Dienste.
Manches Mal komme ich aber mit dem einzigen USB C-Anschluss in Bedrängnis, wenn ich auf Seminare USB-Festplatten und Kameras anschließen soll. Die teuren Adapter von Apple sind zwar prima, doch ab und zu brauche ich mehr.
Ich habe mir deshalb von Aukey USB C-Hub auf USB 3.0 besorgt und bin vollends zufrieden. Ich habe jetzt drei USB 3.0-Anschlüsse und einen Ethernet-Anschluss. Letzter ist wichtig, wenn ich das WLAN an einem Seminarort nicht nutzen darf und nur über LAN ins Netz gehen kann. Außerdem ist LAN im heimischen Büro beim Dateienübertrag doch etwas schneller als AirDrop.
Der Ethernet Anschluss schafft eine maximale LAN-Geschwindigkeit von bis zu 1000 Mbit/s. Jeder der drei USB 3.0-Anschlüsse verfügt über einen eingebauten Überstromschutz. Damit werden die verbundenen Geräte vor Schäden durch Kurzschlüsse bewahrt.
Das ganze Teil wiegt ganze 41 Gramm und passt ideal in die Tasche mit den Adapter-Kabeln für unterwegs. Ich frag mich nach ein paar Tagen Einsatz, wie ich bisher auf den Aukey USB C-Hub auf USB 3.0 verzichten konnte? Also klare Empfehlung für Apple-Fans.
Am Montagabend braucht mich keiner stören. Am Montagabend ist Apple Keynote und sie wird wieder live ins Netz übertragen. Apple TV ist angeschlossen, die Softwareaktualisierungen eingespielt. Die Familie hat absolutes Internet-Verbot, damit ich volle Bandbreite habe. Die übliche Gerüchteküche brodelt. Ein neues iPhone und iPad brauche ich im Moment nicht. Ich bin erst wieder beim iPhone 7 mit von der Partie und ich nutze mein iPad Pro sicherlich noch ein paar Monate.
Vielleicht wird Tim Cook morgen das neue iOS-Update freigeben. Da ist es auf jeden Fall interessant wie sich iOS im Vergleich schlägt. Aktuelles Zahlenmaterial liefert Adobe.
Der aktuelle Adobe Digital Index (ADI) liefert Insights zu den weltweiten Device- und Browser-Gewohnheiten der User. Der ADI basiert auf der branchenübergreifenden Auswertung von aggregierten und anonymisierten Consumer Daten bei über 600 Milliarden Webseitenbesuchen in der Zeit von Januar 2015 bis Januar 2016. Zudem wurden 1000 US-Konsumenten zu ihren mobilen Gewohnheiten befragt (Zeitraum 19. bis 21. Februar 2016).
Chrome vs. Safari
Smartphone Page Visits von Chrome übersteigen die von Safari um 127 Prozent. Heruntergebrochen auf die Browser-Nutzung bei iOS Devices zeigt sich, dass die Nutzung von Safari innerhalb eines Jahres um 34 Prozent und die von Chrome um 19 Prozent zugenommen hat. Eine Adobe-Studie fand zudem heraus, dass iPhone User den Safari-Browser (43 Prozent) vor Chrome bevorzugen (33 Prozent).
Smartphones vs. Tablets
76 Prozent der mobile Page Visits erfolgen auf Smartphones (iPhone 46 Prozent, Android 30 Prozent), Tablets steuern 24 Prozent des Traffics bei (iPad 18 Prozent, Android 5 Prozent). Page Visits von iPads und OS X Desktops sind im Jahresverlauf um 7 bzw. 5 Prozent zurückgegangen.
Auch beim Thema Mobile Shopping punkten in erster Linie Smartphones: So erfolgen 56 Prozent der Transaktionen von Mobile Devices über Smartphones (38 Prozent iPhone, 17 Prozent Android-Telefone). Zum Vergleich: 44 Prozent des untersuchten Mobile Shopping kommen von Tablets (37 Prozent iPad, 6 Prozent Android-Tablets).
Video: Der Anteil von Apple TV an den Premium Video Views (authenticated) fiel seit August 2015 um 8 Prozent. In der gleichen Zeit konnte Roku um 4 Prozent zulegen. Doku gibt es in Deutschland im Moment nicht.
Social Sentiment: Zusätzlich von Adobe weltweit durchgeführte Social Sentiment-Analysen zeigen mit Blick auf die Marke Apple einen Trend zur Enttäuschung auf. Der Großteil der Konversationen im Social Web dreht sich um Gerüchte zum iPhone SE. Da wünsche ich mir die alten Zeiten als Mac-User zurück, als wir unter uns waren – die installier Base. Damals musste ich mich nicht mit Kinderchen herumschlagen, die Wunschgebilde bauten. Und ich höre schon wieder die Presse, die den Niedergang von Apple herbeischreibt. Ich weiß als Journalist die Regel: Only bad news are good news.
Mehr Zahlen und Grafiken gibt es im Adobe-Blog. Egal: Ich werde die Keynote morgen genießen und freue mich auf Tim Cook und seine Ankündigungen. Und vielleicht ist doch ein One more thing … dabei. Und wehe, es ruft mich während der Keynote einer an.