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Besser kommunizieren – das Vier Ohren Modell von Friedemann Schulz von Thun

7. Februar 2015
Warum scheitert Kommunikation?

Warum scheitert Kommunikation?

Der eine oder andere wird folgende Situation kennen. Ehemann und Ehefrau sitzen gemeinsam beim Abendessen. Der Mann puhlt mit seiner Gabel im Essen herum, legt etwas an den Tellerrand und fragt: „Was ist denn das?“ – Die Ehefrau antwortet erzürnt: „Wenn es dir nicht schmeckt, kannst du ja woanders essen!“
Frau und Mann scheinen nicht kompatibel, sie verstehen sich im Moment nicht. So wie es im Eheleben ist, gibt es auch zahlreiche Kommunikationsprobleme im Berufsleben. Kommunikation hat verschiedene Ebenen und nur wer dies beispielsweise in Ehe und Geschäftsleben berücksichtigt, der wird besser verstanden.

4 Ohren Modell im Seminar.

4 Ohren Modell im Seminar.

In einem Seminar über interne und externe Kommunikation stellten mein Kollege Dr. Michael Homberg und ich den Teilnehmern den Kommunikationsklassiker das Vier Ohren Modell von Friedemann Schulz von Thun vor. Schulz von Thun ist Psychologe und er ist davon überzeugt, dass jede Nachricht vier verschiedene Ebenen hat. Sind Sender und Empfänger auf der gleichen Ebene, dann läuft die Kommunikation reibungslos. Sind sie auf unterschiedlichen Ebenen, kann es zu Missverständnissen kommen.
Das 4 Ohren Modell von Schulz von Thun besteht aus folgenden Ebenen:
• die Sachebene (eine Sachinformation, worüber ich informiere)
• die Beziehungsebene (was ich von dir halte)
• die Selbstoffenbarungsebene (was ich von mir zu erkennen gebe)
• die Appellebene (was ich erreichen möchte)
In einem Gespräch mit Michael Homberg stelle wir das Vier Ohren Modell in einfachen Worten vor und geben praktische Beispiele. Wie kann es sein, dass ich etwas sagen möchte und es kommt beim Gegenüber völlig falsch an.

Liebe Bahn, ich bin mal wieder sauer auf dich

1. Oktober 2013

Es gehört ja zum guten Ton sich über die Bahn aufzuregen. Ich bin ein großer Bahnfahrer und nutze als Freiberufler in der Regel den ÖPNV. Natürlich gefällt es mir nicht, dass die Deutsche Bahn ihre Fahrpreise erhöht. Ich habe schon oft Ärger mit euch gehabt und darüber gebloggt. Aber im Moment ärgert es mich, dass ich wegen der Bahn mein Geschäft nicht planen kann.

Ich bekomme im Moment zeitkritische Termine im Dezember hinein und würde gerne eine Reiseroute ausarbeiten und sie dann mit meinem Kunden abstimmen. Denkste – geht nicht – geht nicht, wenn ich auf die Bahn setze. Ich liebe die Bahn App, aber wer im Moment über den 15. Oktober hinaus planen will, der bekommt als Antwort, dass es im Moment nicht möglich ist. Erst ab 15. Oktober, denn dann tritt der Winterfahrplan in Kraft.

Foto 1

Dankeschön liebe Bahn. Ich kann natürlich Verbindung bis zum 15. Oktober eingeben und hoffe, dass sie im Winterfahrplan auch so stattfinden. Aber kann ich mir sicher sein? Nee, kann ich nicht. Ich habe keinerlei Planungssicherheit und Kunden nerven mich, was nun mit den Terminen sei.

Warum braucht die Bahn einen Stichtag, bei dem sie auf den Winterfahrplan umstellt. Warum geht das nicht sukzessiv? Auch so ein Unternehmen wie die Bahn kann doch planen. Ich kann Ihnen gerne meinen Kollegen Dr. Michael Homberg als genialen Projektmanger zur Seite stellen.

Foto 2

Ich reg mich also mal wieder auf über die Bahn und versteht die Welt nicht. Da kommt die aktuelle Preiserhöhung natürlich erst recht. Sagt mal, spinnt ihr? Mal sehen, was meine Kunden sagen, wenn ich ihre Preise auch anhebe. Vielleicht brauch ich dann gar nicht mehr mit der Bahn fahren, wenn ich keine Aufträge mehr hab. Mann, bin ich sauer.

Filmen mit dem iPhone: Meine Ausrüstung

31. Juli 2013

Ich drehe immer mehr kleine Videobeiträge mit dem iPhone 5 und der GoPro Hero3. Die Qualität reicht durchaus aus, da mein Hauptausgabemedium in der Regel DVD aber vor allem YouTube ist. Mehr und mehr drehe ich Interviews und habe mich selbst im Bild. In der Vergangenheit habe ich das iPhone einfach am ausgestreckten Arm gehalten. Doch auf Dauer wird der Arm lahm und es sieht auch etwas doof aus, wenn man bei uns mit ausgestreckten Arm  in der Gegend herumsteht. Also musste ein tragbares Einhandstativ her.

freestyler

Seit mehreren Wochen arbeite ich nun mit dem Cullmann Freestyler. Ich habe noch einige andere, vor allem preiswertere Stative ausprobiert, war aber über die Verarbeitung enttäuscht und lasse die Finger von dem Amateurzeugs. Der Freestyler  ist ideal für spontane und kreative Selbstporträts, Action- und Outdooraufnahmen. Das stabile Handstativ ist komplett aus Aluminium gefertigt und verfügt über einen schaumgummiummantelten Griff mit Handschlaufe. Was mich besonders überzeugt hat, ist der robuste Kugelkopf, gefertigt aus Aluminium. Dieser Kugelkopf mit Blitzschuh und 1/4 Zoll Kamera-Anschlussschraube ist ideal für das iPhone oder die GoPro Hero3. Voraussetzung, du verfügst über die entsprechenden Adapter. Das Stativ hat zusammengeklappt eine Länge von 31,5 cm, passt also in die Aktentasche. Komplett ausgefahren reicht es 68 cm in den Raum und bringt damit genügend Abstand für meine Videointerviews. Ich weiß allerdings nicht, wie die Fluggesellschaften auf ein Stativ in der Aktentasche reagieren.

mikro

Ton ist das nächste Problem beim Filmen. Ich habe bisher verschiedene Mikrofone beim iPhone im Einsatz gehabt und auch darüber geschrieben. Bisher setzte ich die Mikros von iRig ein und war zufrieden. Aber vollens zufrieden bin ich seit dem ich das smartLav on Røde habe. Es ist ein Ansteck-, Lavalier-Mikrofon. Es verfügt über eine Miniaturkondensatorkapsel mit Kugelcharakteristik und einem Übertragungsbereich von 20 Hz bis 20 kHz. Leider habe ich keine Möglichkeit, den Ton bei der Aufnahme live mitzuhören, aber kann dennoch jedem dieses Mikro empfehlen.

Vielen Dank überigens an meinen Projektmanagement-Kollegen Dr. Michael Homberg, der auf die Veröffentlichung dieses Blogbeitrages drängte – gerne geschehen.

Mein Kollege Thomas Gerlach hat einen netten Film über das Mikro gedreht:

Projektmanagement: Was gilt es zu beachten?

14. Januar 2013
Matthias J. Lange und Dr. Michael Homberg

Matthias J. Lange und Dr. Michael Homberg

Wie enorm Projektmanagement ist, sehen wir derzeit am Bau des neuen Flughafens in Berlin. Von außen als Bürger steht es chaotisch aus und natürlich sind noch nicht alle Details bekannt. Fest steht aber, das Projekt Flughafen scheitert immer wieder und die Verantwortlichkeiten werden hin und her geschoben. Peinlich für den Standort Deutschland und Kostenexplosion für uns Steuerzahler. Da wäre ein solides Projektmanagement von Vorteil gewesen.

Projekte gibt es aber nicht nur in Berlin. Ein Buch kann ebenso ein Projekt sein, wie ein Wahlkampf, ein Vereinsfest oder ein Ausflug. Wer sich in Projektmanagement auskennt, der tut sich leichter. Daher habe ich zusammen mit meinem Kollegen Dr. Michael Homberg auf einem Seminar gezeigt wie ein Projektplan entsteht und was bei welchen Stuften zu beachten ist. Interessant ist, dass bei den Projekten oft mit den gleichen Fehlern begonnen wird. Zu Beginn des Projektes verstricken sich die Verantwortlichen in Details und verlieren den Überblick. Wir klärten die Arbeit eines Projektmanagers und stellten auch fest: Projektmanagementsoftware wie MS Project oder Merlin ist zwar wunderbar, sollte aber nicht am Anfang stehen und gehört schon gar nicht in die Hand aller Projektbeteiligten. Das Seminar war übrigens so erfolgreich, dass es im Juni einen zweiten Teil davon geben wird. Interessenten können sich gerne melden.

 

Projektmanagement als Werkzeugkasten

1. Februar 2012

Vor kurzem gab ich mit meinem Kollegen Dr. Michael Homberg vom Projekt Management Service ein Seminar zum Thema Projektmanagement. Es war sehr schön zu sehen, wie die Teilnehmer die Grundlagen zum Projektmanagement aufgesogen haben. Projekte begleiten uns das ganze Leben und wir vermittelten die Grundlagen. „Alle Beteiligten müssen wollen, dass ein Projekt erfolgreich ist“, so Kollege Homberg. Eigentlich eine banale Aussage, doch dennoch enorm wichtig. „Wir sind ein Team und haben ein gemeinsames Ziel. Die Zusammenarbeit ist vom gegenseitigem Respekt geprägt. Das beinhaltet Fachkompetenz und Sozialkompetenz.“

Interessant zu sehen war auch eine typisch deutsche Eigenschaft: Das Zuweisen von Schuld. Das ist scheinbar tief in uns verwurzelt. Unsere Teilnehmer lernten ein Miteinander statt ein Gegeneinander sowie die Fähigkeit zum Konflikte zu lösen. Bei einem Projekt müssen die Störungsursachen beseitigt werden, statt sich in Schuldzuweisungen in einer Gruppe zu ergehen. Auch klar ist: Wenn ein Projekt als nicht nutzbringend wahrgenommen wird, dann hat es keine Chance auf Erfolg.

Mein Kollege Michael Homberg beschrieb die Rolle des Projektmanagers: „Projektmanagement ist ein Werkzeugkasten voller verschiedener Werkzeuge und der Projektmanager entscheidet, welches Werkzeug zum Einsatz kommt.“ Dieses Bild hat mir sehr gut gefallen und ich habe gleich mit Michael Homberg ein kleines Interview für meine Reihe „Matthias fragt nach“ gedreht.