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Virtuelle Streifenhörnchen fahren voll auf NVIDIA ab

4. Februar 2010

Alvin and the Chipmunks Teil 2

Ok, ich mag Alvin and the Chipmunks nicht. Mich nerven die quietschenden Hörnchen, aber ich bin wohl auch nicht Zielgruppe für die seichte US-Unterhaltung. Aber als ich mich den Film für meinen Nachwuchs ansah, entdeckte ich bei Teil 2 – The Squeakquel interessante Effekte. Tricktechnisch setzt auch dieser Film Maßstäbe. Wie beim ersten Teil „Alvin and the Chipmunks“ hat das mehrfach preisgekrönte Studio Rhythm & Hues (R&H) die Gestaltung der visuellen Effekte übernommen. Und wie schon in der Vergangenheit hat R&H auch bei diesem Projekt auf NVIDIAs Quadro-Lösungen bei der Realisierung gesetzt.
Aufgabe von R&H war die Entwicklung Hunderter von Einstellungen für „The Squeakquel“ und von sechs Film-Trailern – es war damit das größte Projekt der Unternehmensgeschichte. Die Komplexität der Aufgabe wurde noch erhöht durch die Kombination der computeranimierten Chipmunks und ihrer realen Ebenbilder in amerikanischem Spielen wie Dodgeball und Football oder in täglichen Lebenssituationen. Und weil es noch komplizierte sein musste: Das Projekt sollte innerhalb von nur 28 Wochen abgeschlossen werden musste.
Um die Anforderungen in „The Squeakquel“ erfüllen zu können, musste R&H seine Produktions-Pipeline umbauen und phasenweise annähernd 1.000 Workstations mit Quadro-GPUs von NVIDIA in seinen Standorten Los Angeles, Mumbai, Hyderabad und Kuala Lumpur nutzen.
„NVIDIAs Lösungen decken das gesamte Spektrum der digitalen Filmproduktion ab und werden vom Texturen- und 3D-Designer ebenso verwendet wie im Screening Room“, betont David Perkins, Technical Support Supervisor bei R&H. Nathan Cournia, Software Engineer bei R&H, ergänzt: „Wir verwenden NVIDIA Quadro für das 2K-Playback in Echtzeit mit voller Farbkorrektur. Durch die Echtzeit-Farbansichten können Designer bereits im Studio sehen, wie ihre Einstellungen später im Kino dargestellt werden.“
Es kam der ganze Zirkus an klassischer 3D-Software zum Einsatz: Zusätzlich zur Verwendung der Quadro-Lösungen für 2K-Projektionen nutzt R&H Quadro-basierte Linux-Workstations für die proprietären Studio-Software-Lösungen Icy für das Compositing, Voodoo für die Animation, Wren für das Rendern und Eve für das Playback. Die Quadro-Lösungen von NVIDIA beschleunigen darüber hinaus die Software-Applikationen Autodesk Maya und Houdini von Side Effects Software.
Aber das ist nicht das Ende. 3D-Stereo ist der neue Trend in Hollywood. Und dieser Trend wird von den Studiodienstleistern verlangt. Hinsichtlich der zunehmenden Nutzung von 3D-Effekten in der Filmproduktion prüft R&H gegenwärtig den Einsatz der Stereoscopic-3D-Treiber von NVIDIA im nächsten Filmprojekt, einem 3D-Kinofilm. Warten wirs ab. Avatar hat hohe Maßstäbe gesetzt und das 3D-Stereo-System von Disney/Pixar ist nicht von schlechten Eltern.

FAD-824: FireWire 800-Adapter sichert meinen Videoworkflow

27. Januar 2010

FireWire 800-Adapter von Sonnet

Dieses Produkt hat mir einen Job gerettet und dafür bin ich noch heute dankbar. Es war im April 2009 auf der NAB 2009. Mit fetter Videoausrüstung habe ich Interviews und Eindrücke gedreht und abends beim Schnitt im Hotelzimmer stellte ich fest: Mein neues MacBook Pro passt kein FireWire 400 mehr. Apple ging mit der Zeit und verbaute die neue, schnellere, bessere 800-Schnittstelle. Sch… und ich hatte meinen Adapter im fernen Deutschland.
Die Suche in zwei Apple Stores in Las Vegas war erfolglos. Erst in drei Tagen kommen neue Stecker an. Da bin ich aber wieder zu Hause. Die Rettung kam in Form von Jolanda Blum, Pressedame bei Sonnet. Sie hatte einen neuen FireWire 400 auf 800 Adapter am Start, lieh ihn mir und die Videoarbeit konnte beginnen. Mein Videoworkflow war gerettet. Danke Jolanda.
Jetzt legt Sonnet einen nach und brachte gestern abend den Adapter im neuen Design. Sonnet Technologies, Anbieter professioneller Zubehörlösungen für  Macintosh-, Windows- und Unix-Systemen, bietet mit dem 6-pin to 9-pin Adapter die Lösung im neuen Design. Bereits vorhandene FireWire 400-Geräte wie Festplattenspeicher oder Digitalkamera können mit dem FAD-824 problemlos weiter am FireWire 800 Port der aktuellen Macs betrieben werden. Das neue Design des Adapters erlaubt dabei einen Anschluss auch bei eng platzierten Slots.
Apple verzichtet bei der aktuellen Generation von Mac Pro, MacBook Pro, Mac mini und iMac auf die noch weit verbreitete FireWire 400-Schnittstelle. Dadurch können viele Anwender ihre leistungsstarken FireWire 400-Geräte nicht mit Erfolgsmodellen wie dem MacBook Pro verwenden. Grund genug für Sonnet mit dem FAD-824 Adapter Abhilfe zu schaffen: Der fünf Zentimeter kleine Adapter wird einfach auf die FireWire-800-Schnittstelle gesteckt und mit dem Kabel des anzuschließenden Geräts verbunden. Ohne den Kauf und Anschluss weiterer lästiger Kabel entsteht so aus dem einzigen FireWire-Anschluss des MacBooks Pro und auch der Desktop-Varianten ein FireWire 400-Port. Der FAD-824 von Sonnet ist für 8,90 Euro zu haben und eine super Investition.