Unsere Eisdiele schenkt keinen Alkohol aus, doch würde der neue Glenmorangie optisch wunderbar an diesen Ort passen. „A Tale of Ice Cream” heißt die neueste Edition der prämierten Serie von Glenmorangie. Süß, genussvoll und wunderbar cremig ist die Abfüllung von den Köstlichkeiten einer Eisdiele inspiriert. Diese limitierte Edition ist die fünfte Ausgabe der preisgekrönten „A Tale of…“-Serie der Highland Destillerie.
Das Bild der Eisdiele passt wunderbar. Wie einen gemischten Eisbecher, kombinierten Dr. Bill Lumsden und Gillian Macdonald Whisky aus Bourbonfässern erstmals mit Single Malt aus Fässern mit besonders hohem Vanillingehalt. Gemeinsam bringen diese beiden Reifungen die süßesten und cremigsten Aromen von Glenmorangie zur Geltung – in einer Kombination aus zartschmelzenden Noten von Pfirsich Melba, Zitronensorbet und Vanille. Sie werden von Aromen von Kokosflocken und Toffeesauce gekrönt.
Kombinationen Seit mehr als 180 Jahren sind die Whisky-Schöpfer von Glenmorangie unendlich einfallsreich, köstliche Single Malts zu komponieren. Dr. Bill sagt: „In unserer Vorstellung träumten wir von einem Whisky, der an die besten Sorten einer edlen Eisdiele erinnert. Dazu verwendeten wir erstmals neue Eichenfässer, die speziell getoastet wurden, um mehr Vanillearomen zu erhalten. Ein Schluck Glenmorangie A Tale of Ice Crem mit Noten von Pfirsich Melba, Zitronensorbet und cremiger Vanille ist, als würde man den Löffel in ein Aromenkarussel tauchen!“ Die pastellfarbene Geschenkbox und das Etikett der neuen Edition erinnern mit seinen köstlichen Farben von Saucenschleiern, Texturen und Toppings an feinste Eisbecher luxuriöser Eisdielen.
Glenmorangie A Tale of Ice Cream ist für 85 Euro gibt es im Fachhandel erhältlich, solange der Vorrat reicht. Mal sehen, ob ich noch eine Flasche bekommen kann. Und dann stell ich zumindest die Verpackung in die örtliche Eisdiele.
Verkostungsnotiz Glenmorangie A Tale of Ice Cream (46,0 Vol.% Alk.) Farbe: Bronzefarben
An der Nase: Ein Feuerwerk an Aromen von Manuka-Honig, Zitronentoffee, Rosinenbrot, kandierten Orangenschalen, Pfirsich, Karamellbonbons und etwas Gewürz. Mit etwas Wasser zeigt sich der Duft von Vanillesauce, Kokosnuss und einer leichten Marzipan-Note.
Am Gaumen: Die Textur ist zähfließend, üppig und cremig. Ein kräftiger Schub an süßen und würzigen Aromen folgt, der an Brioche, Marzipan, Honigwabe, Weichtoffee, Zitronen-Sorbet und Kokosraspeln denken lässt. Gewürze wie Zimt, Ingwer, Muskatnuss und Gewürznelke wärmen den Mund.
Der Nachhall: Ein langanhaltender Nachgeschmack mit Anklängen kandierter Äpfel, süßem Popcorn und einer Anis-Note.
Wer dabei sein will, sollte sein Sparschwein schlachten und zuschlagen. Entweder zum Genießen oder zur Geldanlage. Gemeint ist die besondere Ardbeg-Ausgabe The Rollercoaster. Ich mag den Geschmack des schottischen Getränks und noch mehr mag ich das Storytelling um den Islay Single Malt.
Und so eine wunderbare Geschichte gibt es wieder zu berichten, auch wenn man finanziell nicht in der Lande ist, eine seltene Flasche zu erwerben. Ardbeg kündigt eine Edition mit zwei Legenden an: Ardbeg The Rollercoaster. Destilliert in der schwersten Zeit der ultimativen Islay Single Malt Brennerei, vereint die exklusive Ausgabe in einzigartiger Weise die Höhen und Tiefen der bewegten Destillerie-Geschichte. Diese beiden seltenen Single Malts stammen aus zwei Fässern längst vergangener Tage und sind nur gemeinsam in einer Holzschatulle limitiert erhältlich. Die Gesamtauflage liegt bei 143 Sets weltweit. Die erste Abfüllung ist im Jahr 1981 destilliert, als die Zukunft von Ardbeg äußerst ungewiss war und eine dauerhafte Schließung befürchtet werden musste. Die zweite Abfüllung stammt aus einem Fass des Jahres 1989, als die hoffnungsvolle Wiederbelegung der Brennerei begann. Zusammen verkörpern sie den unbändigen Geist von Ardbeg, trotz aller Widrigkeiten, schwere Zeiten zu überstehen. Also ein Auf und Ab des Getränks.
Von der Schließung bedroht Ardbeg wurde im Jahr 1815 auf der abgelegenen schottischen Insel Islay offiziell gegründet und ist berühmt für seine rauchigen Whiskys. Verehrt in der ganzen Welt, war der Weg jedoch von großen Herausforderungen geprägt. In den 1970er Jahre, als Blended Whiskys bevorzugt wurden, stellten die Destillerien nur wenige Fässer als Single Malts zurück.
Entsprechend rar sind diese Flaschen heute. In den 1980er Jahre erlebte die schottische Whiskyindustrie einen jähen Abschwung, der Ardbeg ebenfalls in bedrohliche Lage brachte. Am 25. März 1981 schloss die Destillerie und Mälzerei und es schien, dass der legendäre Name Ardbeg für immer verloren sei. In den darauf folgenden acht Jahren war es still geworden in der Destillerie und die Zukunft stand auf der Kippe. Als sich die Aussichten für Scotch Whisky verbesserten, wendete sich das Schicksal von Ardbeg. Im Oktober 1989 nahm die Destillerie wieder ihren Betrieb auf, um unter neuen Eigentümern ein neues, mutiges Kapitel zu beginnen.
42 Jahre Für mich als redaktion42 ist das 42 Jahre gereifte Getränk interessant. Der erste Whisky von Ardbeg The Rollercoaster stammt aus einem einzelnen Fass, das zwei Wochen vor der Schließung im Jahr 1981 gefüllt wurde. Es ist zugleich das letzte verbliebene Fass aus dem Bestand von 1981. Diese 42 Jahre gereifte Abfüllung ist aus zwei Malzsorten entstanden: Stark getorftes Malz mit 110ppm Phenolgehalt, aus Ardbegs eigener Mälzerei. Das Zweite ist leicht getorftes Malz, das in der Brennerei für einen sehr kurzen Zeitraum verwendet wurde, um Ardbeg im „Kildalton-Stil“ zu destillieren. Die Reifung in ehemaligen Bourbon-Fässern und die anschließende Umfüllung in ein Oloroso-Sherry-Fass sorgen für reiche, würzige Noten – eine unwiederbringliche Erinnerung an Ardbegs Vergangenheit.
Wiedergeburt Der zweite Whisky von The Rollercoaster feierte die Wiedergeburt von Ardbeg im Jahr 1989. Er stammt aus einem der letzten Fässer des Jahres: Destilliert am 6. Dezember 1989, nur wenige Wochen nach Inbetriebnahme der Brennerei im Oktober. Das verwendete Malz kam von Port Ellen Maltings mit 30-35ppm, um den Anforderungen für Blended Whisky zu entsprechen. Heute liegt der Phenolgehalt bei Ardbeg bei mindestens 50ppm. Nach Erstreifung in Bourbon-Fässern, füllte Ardbeg den Single Malt später in Single-Refill-Bourbon Casks, um den subtilen, torfigen Stil in der Reifung zu behalten. Insgesamt 33 Jahre im Fass, zeigt dieser besondere Single Malt ein einzigartiges Aromenspektrum.
Dunkle Tage Die turbulente Zeit endete für Ardbeg jedoch nicht im Jahr 1989, denn die Brennerei wurde im Jahr 1996 erneut geschlossen. Ein Jahr später konnte sie vor dem Aus gerettet werden und entwickelte sich über die Jahre zu einer der am meisten ausgezeichneten Destillerien rauchiger Malts. Ardbeg hat die dunkelsten Tage hinter sich gelassen und die Abfüllungen zählen heute zu den meistgesammelten Whiskys der Welt.
CEO Caspar MacRae sagt: „Aus den finsteren Tagen kommen zwei unwiederbringliche Abfüllungen, die Ardbeg zu neuen Höhen führen. Ardbeg The Rollercoaster zeigt, wie unsere Destillerie unsichere Zeiten hinter sich ließ. Wir investieren mehr denn je, sei es das neue Brennhaus oder ein bekanntes Hotel auf Islay, das Bewohnern und Besuchern der Insel unvergleichbare Gastfreundschaft bietet. Auf die Zukunft von Ardbeg!“ Ich geblobe, dass ich in dem Hotel einmal ein paar Tage verbringen werde.
Dr. Bill Lumsden, Ardbegs Director of Whisky Creation sagt: „Ardbeg The Rollercoaster ist eine unwiederbringliche Gelegenheit, zwei sehr unterschiedliche Abfüllungen von Ardbegs Erbe zu erleben. Ein Single Malt von 1981 aus Ardbegs eigenem Gerstenmalz, mit süßen, würzigen Sherrynoten und einem Hauch von Ardbegs pikanter Seite. Klassische Noten von Limette und Vanille verbinden sich mit Meeresgischt und sehr subtilen, rauchigen Tönen hingegen beim Ardbeg von 1989. Ardbeg The Rollercoaster ist wie eine Zeitkapsel, eine Momentaufnahme jener Tage, die in die Geschichte von Ardbeg eingehen wird. Charles Maclean, Whisky-Experte und Autor, der die Whiskys gemeinsam mit Dr. Bill Lumsden verkostete sagt: „Die beiden Whiskys aus Ardbegs Achterbahnfahrt verkörpern anschaulich das Auf und Ab der Brennerei in den 1980ern Jahren. Mit reicher, historischer Herkunft, faszinierender Geschichte und herausragenden Aromen wird diese seltene und limitierte Edition Sammlerbegehren wecken. Obwohl sich diese Single Malts in Geschmack und Aroma stark voneinander unterscheiden, sind beide aus leicht getorftem Malz hergestellt, mit seinem sanften, torfigen Stil – im Gegensatz zu heutigen Ardbegs. Ich finde den 1981er Whisky ungewöhnlich mentholhaltig und kühlend, während der 1989er besonders elegant und zurückhaltend ist. Beide sind faszinierende Repräsentanten höchst bedeutender Jahre für Ardbegs Geschichte.“
Der Designer John Galvin entwarf die massive Sammelbox für Ardbeg The Rollercoaster, die aus schottischer Eiche exklusiv gefertigt ist.
In Deutschland und Österreich ist Ardbeg The Rollercoaster über Moët Hennessy Private Sales limitiert erhältlich, Den Preis gibt es auf Anfrage und ich garantiere, dass der Erwerb kein Schnäppchen sein wird.
Whisky I The Rollercoaster: Ardbeg Cask No.1 1981 Am 11. März 1981 aus einer raren Malz-Kombination destilliert: Stark getorftes Malz (bis zu 110 ppm), aus den letzten Chargen, die in Ardbegs eigener Mälzerei hergestellt wurde – dazu sehr leicht getorftes Malz, zur Herstellung von Ardbeg im „Kildalton-Stil“. Dieses Malz wurde in der Mälzerei des damaligen Brennereibesitzers in Kilgour Fife, im Osten Schottlands, hergestellt und nur von 1978 bis 1981 in der Brennerei verwendet. In Bourbon-Fässern gelagert, ist es eines der letzten Fässer, die vor der Schließung der Brennerei am 25. März desselben Jahres gefüllt wurde. Am 30. August 2006 wurde der Whisky in ein Refill-Oloroso-Sherry-Fass umgefüllt, um seinem klassisch-rauchigen Stil mit subtilen Sherry-Noten zu verbinden. Am 20. Juni 2023 mit 47,3 Vol.% Alkohol abgefüllt.
VERKOSTUNGSNOTIZ ARDBEG Cask No. 1 1981 Farbe: Gebrannte Orange An der Nase: Eine wunderbare Kombination aus Toffee mit Paranuss, Orangensirup, Leinöl, ein zarter Hauch Holzrauch, gegrillter Spargel und Pfeffer sowie weiche, deutlich würzige Note wie von Sauerteigbrot. Ein paar Tropfen Wasser geben weitere Toffeenoten, etwas Wiener Kaffee und Kräuteraromen frei. Am Gaumen: Ein reichhaltig, wärmender und pfeffriger Geschmack führt zu einer Symphonie unglaublicher Aromen – weiches, poliertes Leder, Anis, Toffee, Demerara-Zucker und sanft-teerige Raucharomen. Dann kommen Gewürze zum Vorschein: Gewürznelke, Muskatnuss, Zimt, Ingwer, mit einigen mild-süßen, malzigen Biskuitnoten. Nachhall: Beruhigend und sanft, lang anhaltend, mit einer ausgewogenen Kombination aus Datteln, Toffee, Leder und Kreosot.
Whisky II The Rollercoaster: Ardbeg Cask No.17 1989 Am 6. Dezember 1989 destilliert – einer der ersten Single Malts, die nach der Wiedereröffnung von Ardbeg im Oktober 1989 entstanden. Da das Malz stammte von Port Ellen Maltings mit einem Torfgehalt von 30-35 ppm. Deutlich leichter getorft als früher und heute, eignete es sich besser für Blended Whiskys. Von 1989 bis 1996 war die Destillerie mit vielen Unterbrechungen nur für zwei Monate jedes Jahr aktiv. Das Destillat wurde zunächst in Bourbon-Fässern gelagert und am 11. August 1999 in ein Refill-Bourbon-Fass umgefüllt, um den leicht getorften Charakter zu bewahren. Am 20. Juni 2023 mit 45,3 Vol.% Alkohol abgefüllt.
VERKOSTUNGSNOTIZ ARDBEG CASK No.17 1989 Farbe: Tiefes Gold An der Nase: Rußig und trocknend, mit Noten von Wachsmalstifte, Fenchel, Senfkörner und Toastbrot, dazu die für Ardbeg typischen Aromen wie Kiefernharz und geräucherte Limettenschale. Mit einem Spritzer Wasser cremig, etwas Vanille und geräucherte Birne, mit salziger Meeresgischt. Am Gaumen: Auf eine cremig-spritzige Textur folgt ein Schub Anis-Toffee, etwas geräuchertes Popcorn, rauchiges Paprikapulver und sanft-wohltuende antiseptische Lutschbonbons. Nachhall: Der teerige Rauch ist präsent und schön in süßer Vanille und Wiener Kaffeearomen integriert.
Eigentlich wollte ich ja ein wenig kürzer treten, so wegen Osterfasten und so, aber bei der Meldung wurde ich hellhörig. Mein Lieblingswhisky kommt als BBQ-Variante. So ganz sicher bin ich mir nicht, was ich als Purist davon halten soll, aber neugierig bin ich auf alle Fälle.
Ardbeg startet ab 3. April in die Grillsaison 2023 mit etwas ganz Besonderem: Ardbeg BizarreBQ – der erste vom Grillen inspirierte limitierte Whisky der Destillerie. Master Distiller Dr. Bill Lumsden entwickelte zusammen mit Grill-Hero Christian Stevenson (aka DJ BBQ) diese einzigartige Rezeptur. Das Resultat ist ein Ardbeg mit würzfleischkräftigen, torfigen Noten. Wie beim Barbecue erzeugt auch beim Destillieren ein Schlüsselelement Geschmack – das Feuer. Deshalb besteht Ardbeg BizarreBQ aus zweifach gekohlten Eichenfässern, Pedro-Ximénez-Sherryfässern und den eigens erfundenen BBQ-Fässern der Destillerie, die auf einem traditionellen Feuerkorb extra stark gekohlt wurden. Die Kombination dieser Fässer sorgt für einen köstlich-süßen, würzig-rauchigen Geschmack, der perfekt zum Grillfest passt.
Das klingt sehr interessant, die Kombination klingt logisch. Allerdings muss ich gestehen, dass ich meinen Ardbeg bisher nie zum Grillfleisch genossen habe, sondern in der Regel Bier. Aber es kommt auf einen Versuch an. Ich werde die 86 Euro für die Flasche investieren.
Seit dem Jahr 2020 kooperiert die ultimative Islay Destillerie mit DJ BBQ. Die gemeinsame Passion für Rauch und reichen Geschmack vereinte Dr. Bill und DJ BBQ, einen neuen Single Malt zu gestalten, der Whisky und BBQ verbindet. Als einer der meistausgezeichneten rauchigen Whiskys weltweit ist Ardbeg für seine Rauch-Expertise bekannt. Der Ardbeg BizarreBQ markiert die nächste Phase der Zusammenarbeit, Aromen mit viel Rauch zu erwecken und zu reifen.
Es klingt einleuchtend, was Bill Lumsden von sich gibt. „Ardbeg BizarreBQ ist sicherlich eine irrsinnige Idee. Dank der Hilfe von DJ BBQ gelang es uns, ein Rezept für etwas Unglaubliches zu entwickeln. Der Duft von Holzkohle und Ruß mischen sich mit rauchigem Holz, aromatischen Kräutern und Gewürzen. Der unverkennbare Geruch von Lagerfeuer und Grill liegt in der Luft – tiefer, wärmender Rauch folgt, mit über offenem Feuer gegrillten Steak, Chili-Öl, gegerbtes Leder und Gewürznelken. Wenn ein Ardbeg ein gepflegtes Barbecue begleiten soll, dann dieser.“ DJ BBQ Christian Stevenson ergänzt: „Grillfreunde und Ardbeggians eint die Liebe zum Rauch – den Ardbeg BizarreBQ in Hülle und Fülle bietet. Seit langem entwickle ich BBQ-Rezepte, ergänzt mit Ardbeg, das auf den fundamentalen Gesetzen von Rauch, Holz und Hitze basiert. Diese neue limitierte Abfüllung hebt das Zusammenspiel auf die nächste Stufe und ich bin gespannt, was die BBQ- und Whiskycommunity dazu sagen wird.“ Wie DJ BBQ und Dr. Bill gemeinsam die Glut für diesen leckeren Single Malt auf Islay entfachten, ist auf Ardbeg.com zu sehen.
Verkostungsnotiz Ardbeg BizarreBQ
Farbe: Glühende Holzkohlenglut An der Nase: Duft von Holzkohle und Ruß mischen sich mit rauchigem Holz und aromatischen Kräutern und Gewürzen. Melasse-Toffee, Hickory-Räucherschinken und zimtbestäubter Espresso steigen auf. Mit einem Spritzer Wasser setzen sich unverkennbar kräftige Zitrusaromen frei, mit Kräuternoten wie Fenchel und Anis. Gegrillte Artischocken und etwas Bratfleisch lassen den Geschmackssinn brutzeln. Der unverkennbare Geruch eines Lagerfeuers und Grillglut wabert im Hintergrund. Am Gaumen: Auf der Zunge zeigt sich Ardbeg BizarreBQ lebendig-würzig, mit Noten von in Chili eingelegten Spareribs. Eine Menge von tiefem, wärmenden Rauch folgt mit, über offenem Feuer gegrillten Steak, Chili-Öl, gegerbtem Leder und Gewürznelken. Ingwer, Anis und Teer knuspern am Gaumen mit einer aromatischen Holzrauchnote. Nachhall: Der wuchtige, scharfe Nachhall ist langanhaltend, mit weiterer gegrillter Artischocke, schwarzen Oliven und einer rußigen Note, die sich langsam verflüchtigt. Alkoholgehalt: 50,9 Vol.% Alk., nicht kühlgefiltert, nicht gefärbt. Reifung: Doppelt gekohlte Ex-Bourbon, PX-Sherry-Fässer & spezielle BBQ-Fässer
Ich will es gleich mal klarstellen: Ich war es nicht und hab damit nix zu tun. Aber ich würde so gerne mal ein Glas davon kosten. Ein Fass Ardbeg Islay Single Malt Scotch Whisky aus dem Jahr 1975, das zwei Destillerie-Schließungen überstand, ist an eine private Sammlerin in Asien für 16 Millionen Pfund (ca. 18,9 Millionen Euro) verkauft worden.
Foto: Ardbeg
Das „Cask No. 3“ ist die älteste Abfüllung von Ardbeg bislang und so kostbar, da die Destillerie in den 1970ern Jahren nur wenigen Single Malt herstellte. In den 1980ern und 1990ern Jahren war Ardbeg die meiste Zeit komplett geschlossen. Vom bekannten Whiskyexperten Charles MacLean als ein „bemerkenswertes Stück flüssiger Geschichte“ beschrieben, wird das Cask No. 3 in den nächsten fünf Jahren für die Sammlerin in Flaschen teilabgefüllt. Damit entsteht eine vertikale Sammlung gereifter Ardbegs, nicht wiederholbar für mindestens ein Jahrzehnt. Mit einer Spende von 1 Mio. Pfund (ca. 1,18 Mio.€) für mildtätige Zwecke an die Kommune der Insel Islay, der Heimat von Ardbeg, honoriert die Destillerie die fünfzigjährige Geduld und die Generationen der Destillerie-Mitarbeiter hinter dieser äußerst raren Abfüllung.
Foto: Ardeg
Der Verkauf des Cask No. 3 übertrifft bei weitem alle bisherigen Auktionsrekorde für ein Single Malt-Fass. Trotz ihrer Berühmtheit für die rauchigsten und meistprämierten Whiskys war der Weg der Destillerie oft turbulent. In den 1970ern Jahren wurde der größte Teil des erzeugten Whiskys an die Blending-Industrie verkauft und nur ein kleiner Teil für Single Malt Abfüllungen reserviert. Entsprechend rar sind die Bestände aus diesem Jahrzehnt. In den 1980ern Jahren war die Destillerie überwiegend geschlossen und die Zukunft von Ardbeg hing in der Schwebe. Wiedereröffnet und im Jahr 1996 erneut geschlossen, dachten viele, dass dies es für immer sei. Im folgenden Jahr wurde die Destillerie vor dem Aus gerettet und hat sich seitdem stetig weiterentwickelt. Heute hat Ardbeg viele glühende Anhänger, unzählige Preise gewonnen und wird in den renommiertesten Bars der Welt genossen. Doch die dunkelsten Tage von Ardbeg sind seinen Fans auch heute noch sehr bewusst.
Foto: Ardbeg
Vorstandsvorsitzender Thomas Moradpour sagt laut Pressemitteilung: „Dieser Verkauf erfüllt die gesamte Ardbeg Community, die unseren Weg begleitet, mit großem Stolz. Vor 25 Jahren stand Ardbeg kurz vor dem Zusammenbruch und heute zählen die Abfüllungen zu den begehrtesten Whiskys der Welt. Ein Ergebnis harter Arbeit mehrerer Generationen: Von den Stillmen an den Brennblasen, die unsere rauchigen Destillate herstellen, über die Mitarbeiter in den Warehouses, die die Fässer über Jahrzehnte pflegen, bis hin zu den Teams in aller Welt, die den Ruf unseres Whiskys bei Fans, Bartendern und Sammlern pflegen.“ Der rauchige, ausgewogene Single Malt des Cask No. 3 wurde am Dienstag, dem 25. November 1975 destilliert – damals mälzte Ardbeg seine Gerste noch vor Ort – und in ein Bourbon- und ein Oloroso-Sherry-Fass abgefüllt. Über 38 Jahre hinweg reiften die beiden Fässer im Ardbeg Warehouse unter aufmerksamer Kontrolle mehrerer Generationen von Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Am 31. März 2014 ließ Dr. Bill Lumsden, Ardbegs renommierter Director für Whisky-Kreation, beide Fässer vermählen, um einen noch außergewöhnlicheren Single Malt zu komponieren. Der Whisky reifte weiter in einem Single Refill Oloroso-Sherry-Fass, das nur geringste Holznoten abgab. Heute, mehr als 46 Jahre nach seiner Geburtsstunde, verströmt dieser Single Malt ein wahres Potpourri an Sherry- und Raucharomen sowie einen reichhaltigen, eleganten Geschmack. Das Cask No. 3 wird für die neue Besitzerin in den kommenden fünf Jahren an einem sicheren Ort auf Islay weiterreifen. Jedes Jahr werden 88 Flaschen aus diesem Fass abgefüllt und bis zum Jahr 2026 erhält die Sammlerin eine einzigartige Reihe seltener Ardbegs aus dem Jahr 1975, die dann 46, 47, 48, 49 und 50 Jahre alt sein werden. Experten sehen im Verkauf des Cask No. 3 einen weiteren Beweis für die besondere Anziehungskraft von Ardbeg und den Anlagewert von Single Malt Scotch generell. Charles MacLean, der Autor und international bekannte Whisky-Experte lobt die herausragende Qualität des Cask No. 3: „Dieser wirklich einzigartige Whisky ist ein bemerkenswertes Stück flüssiger Geschichte – eine eindrucksvolle Kostprobe aus einer Zeit, als Ardbeg seine Gerste noch selbst mälzte. Viele alte Whiskys können an Geschmack verlieren im Laufe der Jahre. Das Cask No. 3 hingegen ist ein wirklich wunderschöner Whisky. Er ist sehr komplex und auch nach fast einem halben Jahrhundert noch sehr lebendig.“ Zur Faszination von Ardbeg für Sammler meint er: „Es gibt drei Faktoren, die einen bestimmten Whisky als Anlage interessant machen: Seltenheit, Geschmack und Besonderheit. Sammler lieben schottischen Whisky aufgrund seiner Herkunft und Geschichte, zudem besteht großes Interesse an rauchigen Islay-Whiskys. Und Ardbeg ist besonders rar – es gibt einfach kaum mehr Abfüllungen aus dieser Zeit.“ Becky Paskin, Whisky-Expertin und Gründerin von OurWhisky, sagt, dass die Begehrlichkeit von Ardbeg noch gewachsen ist: „Das Cask No. 3 ist zweifellos faszinierend, nicht nur aufgrund seiner Rarität. Es stammt aus einer Destillerie, die den Ruf hat, hervorragende Abfüllungen zu erschaffen, weltweit Kultstatus genießt und einen festen Platz in den Herzen der Whiskyliebhaber einnimmt. Ardbeg zählt zu den wenigen Destillerien in Schottland mit Vermächtnis, Geschichte und Charme, die solch ein seltenes Fass für diesen Preis verkaufen können. Das Faszinierende ist, dass die Sammlerin nicht einfach ein Ardbeg-Fass kauft, sondern eine vertikale Reihe, die in den nächsten fünf Jahren weiterreift und sich entwickelt. Das ist eine seltene Gelegenheit, die Entwicklung eines Fasses im Laufe der Zeit zu beobachten.“
Raritäten-Whiskys Raritäten-Whiskys sind in den vergangenen Jahren für Investoren immer beliebter geworden. Andrew Shirley, Herausgeber des renommierten Knight Frank Wealth Report, sagt: „In den vergangenen zehn Jahren ist seltener Whisky die Anlageklasse mit der höchsten Wertentwicklung in unserem Luxury Investment Index gewesen. Unser Index mit Auktionsergebnissen rarer Flaschen verzeichnete in den letzten 10 Jahren einen Wertzuwachs von 428 Prozent, allein im vergangenen Jahr 9 Prozent. Diese Rekordsumme für ein verkauftes Fass hat eine sehr interessante neue Höchstmarke gesetzt, auch wenn der äquivalente Preis für eine Flasche – 36.000 Pfund (ca. 42.500€) mit Auktionsergebnissen von seltenen Flaschen gut vergleichbar ist.“ Wisst ihr was, ich trinke meinen Whisky in erster Linie und stell ich nicht in den Tresor.
Soll ich oder soll ich nicht? Immer die Qual der Wahl, aber ich kenne eigentlich meine Entscheidung, wenn am 8. Februar der Ardbeg Fermutation für Mitglieder des Ardbeg Committees limitiert erhältlich sein wird. Ich werde mich wieder virtuell in die Schlange stellen und hoffen, dass ich eine der seltenen Flaschen abbekomme.
Und natürlich gibt es bei Ardbeg nicht nur einen sicherlich interessanten Tropfen, sondern es gibt eine schöne Geschichte für diese 13 Jahre gereifte Abfüllung dazu, denn der Zufall spielt hier eine große Rolle.
Und mit Zufall meine ich nicht, ob ich eine Flasche erhalte oder nicht, sondern Ardbeg Fermutation ist aus der längsten Fermentation in der Geschichte Ardbegs hervorgegangen. Es ist Science-Fiction pur – wenn das Mal kein Versprechen ist. Schön daher auch das Label auf der Flasche. Außerirdische entführen die Fässer. Und die Geschichte kam so:
Im November 2007 stand die Ardbeg Destillerie vor einer großen Herausforderung: Ein defekter Boiler drohte, den sechs Washbacks mit kostbarer Würze den Garaus zu machen. Das Team versuchte alles, den Heizkessel wieder in Gang zu bringen – ohne Erfolg. Der stets zuversichtliche Dr. Bill Lumsden, Ardbegs Director of Distilling and Whisky Creation, erkannte im Dilemma die Chance zum Experimentieren. Also wies er das Brennerei-Team an, die Deckel der Gärbottiche zu öffnen und ihren Inhalt der besonderen Islay-Luft auszusetzen. So begann eine dreiwöchige Gärung – die längste in der Geschichte von Ardbeg – aus der ein wildes, spritziges und lebendiges Destillat schließlich hervorging.
Dr. Bill Lumsden sagt dazu: „Ich wollte schon immer mit längeren Fermentationszeiten experimentieren und denke, dass der ungewollte Kesselausfall das Beste war, was mir passieren konnte! Die meisten Ardbeg-Abfüllungen werden 72 Stunden fermentiert, sodass wir mit einem Zeitraum von drei Wochen praktisch Neuland betraten. Das Ergebnis schmeckt wie Science-Fiction pur: Im Ardbeg Fermutation verschmelzen wunderbar Torf und Rauch mit frischen, floralen Aromen, während schärfere, malzige Noten ein einzigartiges, spritziges Gegenprofil erzeugen.“
Die Geschichte gefällt mir, Ardbeg als mein Lieblingswhisky sowieso. Fehlt noch der Preis. In den Mitteilungen war dieser nicht angegeben, aber auf einer britischen Seite war er mit rund 140 Euro angegeben. Ob das stimmt, kann ich nicht beurteilen, aber in dieser Preisspanne wird sich Ardbeg Fermutation wohl bewegen. Also Kalendereintrag für den 8. Februar gemacht und das Warten beginnt.
In der Verkostungsnotiz heißt es: Ardbeg Fermutation 13 YEARS (49,4 Vol. % Alkohol)
Reifung: Ex-Bourbon-Fässer, sowohl 1st als auch Refill Farbe: Strohgelb
An der Nase: Frisch, floral, kräuterartig und kräftig. Anklänge an gemischte Kräuter und Zedernholz. Sehr spritzig, lebendig, mit Noten geräucherter Orange und Grapefruit, viel Menthol und Pfefferminze. Mit etwas Wasser kräftige Wogen von Dieselöl, Teer, frischgestrichener Farbe und Anis. Im Nachklang frischgemähtes Heu mit einem winzigen Hauch von etwas Pikantem, wie Hefeextrakt oder Brotteig.
Am Gaumen: Eine lebendige, vibrierende, „spritzige“ Textur, die in sehr kräftige, ausgeprägte Aromen mündet – malzige Kekstöne, kräftiger Anis, Kardamom, antiseptische Lutschtabletten, süßes Minz-Toffee und Zigarrenasche.
Nachhall Ein anhaltender, salziger, kräftiger Nachhall von Minze, Teer, Eichengerbstoff & Leder.
Ja ist denn schon Weihnachten? Das hab ich mich gefragt, als die neue Mitteilung von Glenmorangie mir ins Postfach flatterte. Es wird auf den Glenmorangie Tale of Winter hingewiesen, einen mollig-schönen Whisky für kalte Wintertage.
Nun, zwar hat gerade erst der Herbst begonnen, aber das weiße Zeug vom Himmel kommt gewiss. Also warum nicht schon ab 20. Oktober mit dem neuen Getränk eindecken und vom Winter nicht überrascht werden? Noch dazu, wenn die Fotos von Glenmorangie Tale of Winter so schön kitschig mit farbenfroher Strickpullioptik aussehen.
Da hat sich Glenmorangie mit dem Foto wirklich angestrengt. Ich mag den Kitsch und bin neugierig auf das Getränk. Foto: Moët Hennessy Deutschland GmbH
Und weil ich ja so gerne Storytelling mag, erzähl ich euch gleich mal ein Wintermärchen: Eingeschneit im schottischen Winter träumte einst Dr. Bill Lumsden, kreativer Whiskymacher bei Glenmorangie, von einem besonderen Whisky, der die Gemütlichkeit einfängt, wenn die Welt in glitzerndem Weiß gehüllt ist. Wie ein gemütlicher Strickpullover vereint der neue Glenmorangie Tale of Winter winterliche Aromen und lässt den Traum von Dr. Bill wahr werden. Schön erzählt – und hier kommen die Fakten: In sizilianischen Marsala-Weinfässern nachgereift, erstrahlt dieser limitierte 13-jährige Single Malt Scotch Whisky mit feinwürzigen Noten von kandierten Früchten, Honig, Kakaostaub und Gewürzen, und erinnert an Weihnachtsbäckerei. Die hellen, lebendigen Aromen inspirieren auch zu winterlichen Drinks, die sich leicht zu Hause zubereiten lassen.
So genießt also Dr. Bill Lumsden seinen Glenmorangie A Tale of Winter. Foto: Moët Hennessy Deutschland GmbH
Dr. Bill ist einfallsreich: Seine Zutaten sind Brennblasen, so hoch wie ausgewachsene Giraffen, die delikate, fruchtige Destillate erschaffen und beste Eichenholzfässer, worin mit viel Zeit und Geduld köstliche Whiskys entstehen. Marsala Likörwein ist für seine süßen und fruchtigen Aromen bekannt, die Nachreifung in diesen Fässern schuf eine besondere Abfüllung, die die Sinne umschmeichelt. Dr. Bill sagt: „Wir alle wissen, wie schön es ist, am Kamin zu sitzen, wenn es draußen schneit. Mit Aromen, die so farbig und lebendig sind wie mein Lieblings-Wollpulli, fängt Glenmorangie A Tale of Winter auf köstliche Weise diese magischen, gemütlichen Momente ein. Früchte und Honig verschmelzen mit Noten von Kakao, rotem Pfeffer und etwas Paranuss-Toffee, die zusammen in einem langen Nachhall mit Zimt, Ingwer und Nelken wie Schneeflocken verwirbeln.“ Lieber Dr. Bill Lumsden: Ich habe keinen Kamin, nur eine Fußbodenheizung und Strickpullis, wie Sie sie tragen, sind auch nicht mein Fall, aber dennoch werde ich dieses Getränk genießen. Die limitierte Edition Glenmorangie „A Tale of Winter“ in farbenfroher Strickpullioptik ist ab dem 20. Oktober 2021 für rund 90 Euro erhältlich.
Das Einzige was ich mit Surfen zu tun habe, ist die fabelhafte Musik der Beach Boys. Dann gab es noch einen Surfer-Film aus dem Jahre 1973 mit Namen Crystal Voyager zu dem Pink Floyd die Musik gemacht hatte – und das war es dann schon mit meinen Surf-Berichten.
Aber jetzt wurde ich stutzig, als ich heute, dass Whiskyfässer werden zu handgefertigten Holz-Surfbrettern verarbeitet werden. Das finde ich eine originelle Idee von Glenmorangie. Ich habe aber nicht gelesen, dass Surfer verpflichtet sind auf diesen Brettern dann auch Whisky zu verköstigen.
Auf jeden Fall ließ mich die Meldung aufhorchen. Erstmals verwandelt die schottische Whiskydestillerie Glenmorangie in einer Partnerschaft mit Grain Surfboards aus Maine / USA ihre Whiskyfässer in handgefertigte Surfboards. Damit setzt die Hochlanddestillerie mit den höchsten Brennblasen Schottlands ihre Reihe „Beyond the Cask“ fort.
Die charakteristischen amerikanischen Weißeichen-Fässer des Glenmorangie Originals werden nur zweimal zur Whiskyreifung gefüllt und garantieren den komplexen und facettenreichen Geschmack dieses Single Malts. Wenn kein Ardbeg zur Hand ist, dann nehme ich auch gerne einen Glenmorangie, nachdem ich gelernt habe, wie man Glenmorangie richtig ausspricht: „The Orangie in Morangie.“
In einer limitierten Serie bauen die Holzspezialisten von Grain Surfboards aus den Fass-Dauben stylische Surfbretter in traditioneller Bootsbautechnik. Ein Brett kostet 4700 Euro zzgl Fracht nach Deutschland. Bestellungen hier.
Dazu gibt es auch Stimmen aus den beiden Unternehmen: Für Bill Lumsden, Director of Distilling, Whisky Creation & Whisky Stocks bei Glenmorangie, verdient solch ein spezielles Holz ein weiteres, spektakuläres Kapitel: „Ich werde häufig gefragt, was mit unseren Whiskyfässern passiert, wenn die Reifung abgeschlossen ist. Deshalb denken wir über den Lebenszyklus dieser Fässer schon länger nach und kooperieren mit Partnern wie Grain Surfboards, die unsere kreative Vision, Leidenschaft und Geduld teilen, um dem Holz eine weitere Verwendung zukommen zu lassen.“
Mike LaVecchia, Gründer von Grain Surfboards, sagt: „Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit Glenmorangie und diese Boards erfüllen uns mit Stolz. Welche unglaubliche Transformation, dem verwendeten Holz so eine schöne neue Bedeutung zu geben.“ Die Grain Glenmorangie Original Surfboards sind unter höchstem Aufwand handgearbeitet und mit industriell produzierten Boards nicht zu vergleichen. Das verwendete Holz umfasst in Maine gewachsene nördliche weiße und rote Zeder sowie 12 Eichendauben von Glenmorangie. Somit werden Surfer ungefähr auf einem halben Whiskyfass jeweils Wellenreiten.
Ich für meine Person kaufe mir kein Surfbrett, weil mich die Partnerschaft zwischen den beiden Unternehmen zwar freut, aber ich kein Surfer auf dem Wasser werde. Ich bleibe beim Surfen im Netz und hörte dazu Beach Boys.
Soll ich oder soll nicht? Mein Lieblingswhisky-Hersteller hat ein neues Getränk aufgelegt und ich bin mit mir im Ringen. Es kommt ein 23jähriger Single Malt aus dunkler Zeit daher und eigentlich muss ich ihn haben: Der Ardbeg Twenty Something Committee Release.
Das Getränk, das seit gestern auf dem Markt ist, reizt mich absolut, zudem es zu Ehren des Ardbeg Committees abgefüllt wurde, bei dem ich mit dabei bin. Ich kämpfe also mit mir.
Der Ardbeg Twenty Something Committee Release.
Die Farbe des Ardbeg Twenty Something ist Altbronze. Der Geruch – süßer Holzrauch vermischt sich mit Vanillecreme, Sherrynoten, Aromen von brennenden Tannenzapfen und Schokolade. Am Gaumen setzt sich die reichhaltige Schokolade mit Vanilleschoten, getrocknete Früchte und etwas Fenchel fort. Der Nachhall ist lang und endet mit einem Hauch von Schärfe. Lecker und ich bin sehr neugierig.
Die Geschichte des Ardbeg Twenty Something ist einfach wunderbares Storytelling. Destilliert in der Brennblase, die heute Besucher im Hof der Ardbeg Destillerie begrüßt, in einer Zeit, als Ardbeg für immer verloren schien. Eine Phase mit fast komplett versiegter Produktion und ungewisser Zukunft. Trotz kalter Brennblasen und großer Stille in der Destillerie reifte der Single Malt im Warehouse und überdauerte diese dunkle Zeit. Der Beharrlichkeit einer kleinen Gruppe einheimischer Whisky-Enthusiasten damals ist es zu verdanken, dass Ardbeg gerettet wurde und bis heute besteht. Unter ihnen war auch ein junger Mann namens Mickey Heads, heute Ardbegs Destillerie-Manager. Ich habe im Frühjahr Mickey Heads gesprochen. Ich muss sagen, ein faszinierender Mann mit Geschmack.
Mickey Heads, Destillerie-Manager und Vorsitzender meines Ardbeg Committees sagt: „Der Ardbeg Twenty Something ist ein Blick zurück auf Ardbegs turbulente Vergangenheit und bestätigt eindrucksvoll, dass diese Destillerie niemals verschwinden darf.“ Ehemalige amerikanische Bourbon-Fässer und spanische Oloroso-Sherryfässer, ausgewählt von Bill Lumsden, Director of Distilling, Whisky Creation & Whisky Stocks bei Ardbeg, liefern reiche und tiefe Geschmacksnoten mit einem unglaublich rauchig-seidigen Aroma.
Wisst ihr, weshalb ich dieses Mal nicht zuschlagen werde? Es ist der Preis. Die Flasche hat mit 480 Euro ihren Preis und so sehr es mich juckt. Dieses Mal bestelle ich nicht. Ich bleibe hart – oder vielleicht doch nicht …
Ardbeg Day 2017 – was ist das für eine Welt? Da fahre ich mit dem Zug 7,5 Stunden einfach nach Berlin, um mir am Ardbeg Day 2017 den Kampf zwischen einem Lobster und einem Meeresungeheuer namens Kelpie anzusehen. Zwei Männer in Monsterkostümen ringen, prügeln und stoßen sich in einem Ring in auf dem Veranstaltungsgelände von Greifswald und wir alle haben einen riesigen Spaß.
Ardbeg hatte zum diesjährigen Ardbeg Day nach Berlin eingeladen und die Freunde des torfigen schottischen Single Malt-Whiskys sind dem Ruf gefolgt, Während der Ardbeg Day 2016 bei fettem Sonnenschein in Hamburg stattfand, versammelte sich die Genießercommunity dieses Jahr in Berlin bei Regen. Das Wetter erinnerte ein wenig an Schottland und tat so der Stimmung keinen Schaden. Wer braucht schon Sonne bei den Erinnerungen an das ferne Schottland? Das Veranstaltungsgelände von Greifswald war ein ehemaliges Postlagerhaus und erinnert entfernt an die berühmte Destillerie auf Islay und war damit die ideale Partylocation.
Dr. Michael Homberg traf ich in Berlin.
Nun, was zieht man eigentlich zu so einem Event an? Schottland? Nun, dann musste natürlich Tweed her. Anders als viele Berliner, die im urbanen T-Shirt erschienen, wollte ich den Tag auch modisch würdigen. Also das neue Tweed-Jacket vom Herrenausstatter Felbinger aus Immenstadt angezogen. Ich liebe Tweed und Klaus Felbinger konnte einen wunderbar leichten Tweed-Stoff besorgen. Dazu klassisches weißes Hemd und gelbe Fliege. Ursprünglich wollte ich eine Tweed-Fliege tragen, aber die warm mir eindeutig zu warm. Also eine gelbe Seidenfliege, die natürlich eher nach Glenmorangie erinnert als an Ardbeg. Aber um 5:30 Uhr beim Aufstehen waren mir solche Überlegungen egal, denn ich musste den Zug nach Berlin erwischen. Alles hat geklappt. Fahrt mit dem übervollen ICE nach Berlin Gesundbrunnen. Ich hatte es versäumt zu reservieren und hatte Glück. Die alte Bahnregel gilt: Der erste Platz ist der richtige Platz. Und ich hatte wohl den letzten freien Platz im ICE und musste ihn erst in Berlin Hauptbahnhof räumen. Glück muss der Mensch haben. Die eine Station nach Gesundbrunnen konnte ich stehen. Dann weiter mit der S-Bahn zur Greifswalder Straße und bei Regen ein paar Hundert Meter zu Fuß.
Freundliche Damen begrüßten mich am Ardbeg Day
Die Registrierung war auf jeden Fall schon ein Erlebnis. Grüngewandelte hübsche Damen mit geschminkten Meeresverzierungen im Gesicht empfingen die rund 500 Gäste aus Deutschland, Österreich und der Schweiz. Zum Einstand gab es ein Polariod-Foto mit den Damen und ein Tasting-Glas voller Ardbeg Ten. Schön zu sehen, wie jeder Teilnehmer mit seinem Bild aus der Sofortbildkamera wedelte – das Wedeln ist dann doch ein Relikt aus den achtziger Jahren, damit die Bilder sich schneller entwickeln. Heute eigentlich nicht mehr nötig, aber gewedelt wurde trotzdem und dazu schottisches Wasser des Lebens genossen.
Spieltag am Ardbeg Day
Das Ardbeg-Team hat eine ganze Reihe von Attraktionen vorbereitet. Es war im Grunde eine Art Spielplatz für Erwachsene. Man wurde in Teams eingeteilt, wie Kugelfisch oder Krabbe, und musste gegeneinander antreten. Ich hätte gerne das Team Hering gehabt, was es allerdings nicht gab. Da ich auf Einladung von Ardbeg an diesem Tag dabei sein durfte, war ich auch keinem Team zugeordnet, spielte allerdings auch fleißig mit – quasi außer Konkurrenz. Alle Spiele drehten sich um Kelpie, wobei sich die berechtigte Frage stellte: Was ist eigentlich dieser Kelpie? Was ist eigentlich daran, an den ganzen Mythen rund um Kelpie? Sicher ist, die neue Ardbeg Abfüllung Kelpie ist von einer mysteriösen Kreatur names Kelpie unter Wasser gerissen worden. Die Spiele dienten dazu, die neue Abfüllung aus den Fängen von Kelpie wieder an Land zu bringen. Und was macht man nicht alles, wenn man wunderbaren Ardbeg den ganzen Tag über genießen kann und der Pegel entsprechend steigt.
Doch Kelpie ist nicht so einfach einzufangen, denn dieses Wesen wird von fünf Wassergeistern und Ungeheuern beschützt. Außerdem kann Kelpie nur von seinem Erzfeind, dem Lobster, gefangen werden, da er als einziges Wesen nicht vom Zauber in den Bann gezogen wird. Klingt irgendwie logisch, wenn man einige Ardbeg intus hat. Um die Kräfte des Lobsters zu schonen und sie sogar noch zu steigern, machen die Teilnehmer des Ardbeg Days sich auf den Weg, um die fünf Ungeheuer zu bekämpfen. Folgende Spiele galt es zu absolvieren:
Dank an Tobias Russ von Ardbeg.
Trident Hanging am Ardbeg Day
Wenn Merman, halb Mann halb Fisch, seinen Dreizack durch die Lüfte schwingt, erzeugt er starke Stürme. Die Aufgabe: Ergreift seinen Dreizack und besiegt ihn. Zwei Personen aus unterschiedlichen Teams treten gegeneinander an. Wer sich am längsten am Dreizack festhält, gewinnt.
Skylla Wall am Ardbeg Day
Skylla, wunderschön und ungeheuerlich zugleich, ist niemals satt. Mit einem Ball müssen die geöffneten Mäuler ihrer Hundeköpfe getroffen werden. Zwei Personen aus unterschiedlichen Teams treten gegeneinander an. Jede Person hat fünf Würfe. Wer am meisten Löcher trifft, gewinnt.
Skylla Wall am Ardbeg Day
Charybdis Labyrinth am Ardbeg Day
Wie Charybdis aussieht, weiß niemand, doch ihre Taten sind ungeheuerlich. In ihrem Sog zieht sie alle in die Tiefe. Es muss also dem Wasserwirbel ausgewichen werden. In teamübergreifender Zusammenarbeit muss der Ball von einem Ende des Labyrinths zum anderen geleitet werden, ohne im Wasserwirbel zu verschwinden.
Fishing Ships am Ardbeg Day
Cthulhu, im Wesen Krake, Mensch und Drache, ruht in der Tiefsee. Doch wenn er erwacht, ist niemand vor ihm sicher. Zwei Zweierteams treten gegeneinander an. Das Team, das die meisten Boote aus dem Wasser fischt, gewinnt. In meiner Jugend hieß das Entenfischen.
Nessie Memory am Ardbeg Day
Ob Nessie existiert, ist ungewiss. Drei Personen treten gegeneinander an und decken im Wechsel zwei Karten auf. Nach jedem Spielzug bleibt eine Karte offen liegen, die andere wird wieder umgedreht. Wer ein Kartenpaar offenlegt, nimmt die Karten aus dem Wasser heraus und ist nochmal an der Reihe. Das Team, welches Nessie-Paar findet, gewinnt.
Nessie Memory am Ardbeg Day
Ardbeg Kelpie enthüllt
Ach ja und eigentlich ging es ja um den Ardbeg Kelpie. Am Abend wurde die Abfüllung enthüllt und jeder der zahlenden Gäste erhielt eine Flasche. Ardbeg Kelpie ist nach den legendären Wassergeistern benannt, die in den tiefen Gewässern rund um Ardbeg ihr Unwesen treiben. Die intensiven Aromen, die an öliges Torf, salzigen Seetang und teeriges Tauwerk erinnern, stammen von frischen Eichenfässern aus der Schwarzmeerregion, vermischt mit dem unverwechselbaren Geschmacksprofil von Ardbeg. Auf eine Woge schwarzen Pfeffers folgt ein herzhafter Schwall Speck und dunkle Schokolade. Unglaublich tief. Ab 12. Juni gibt es das Getränk offiziell zu kaufen.
Die Idee zum Ardbeg Kelpie
Der oberste Abfüllen von Ardbeg und Whisky Creator Bill Lumsden wanderte über das Gelände und sprach mit den Besuchern. Er wollte wissen, wie ihnen das neue Getränk mundete. Ich schnappte ihn mir gleich zum Interview und wollte von Bill Lumsden wissen, wie er denn auf die Idee zum Ardbeg Kelpie kam. Seine Antwort ist super interessant:
Ich mag den Ardbeg gerne, sehr gerne. Jetzt wurde mir eine besondere Ehre zu Teil. Noch vor dem offiziellen Verkaufsstart erhielt ich eine Probe des Ardbeg Supernova 2015 zum Verkosten. Vielen Dank dafür – ich habe mich gefreut und bin dankbar.
Zusammen mit meinem Kollegen und Foodblogger Thomas Gerlach habe ich dieses kostbare Schluck flüssigen Torfes verköstigt. Lecker Leute, verdammt lecker der Ardbeg Supernova 2015.
Was ist jetzt das Besondere an diesem Whisky? Im Jahr 2011 sendete die schottische Whisky Destillerie zum ersten Mal für ein Forschungsprojekt Proben mit Eichenholzpartikeln zur Reifung auf die internationale Raumstation ISS. Zur Feier der nun vorliegenden wissenschaftlichen Ergebnisse präsentiert Ardbeg nun die fünfte und finale Edition des Ardbeg Supernova – ein Traum. Es ist ein strohgoldener Single Malt, der allerdings irdisch reifte. Statt dem für Ardbeg üblich verwendeten Malz mit einem Phenolgehalt von 55ppm setzte die auf der schottischen Insel Islay beheimatete Destillerie ein torfgeräuchertes Malz mit galaktischen 100ppn ein.
Flüssiges Gold: Ardbeg Supernova 2015
Das Ergebnis war für mich als langjähriger Ardbeg-Fan eine Überraschung. In der Nase ein pfeffriges Aroma mit würzigen Kräutern, gefolgt von geräucherten Früchten, Seetang und Fenchel. Und dann kommt der erste Schluck: Zack, der explodiert. Eine wahre Geschmacksexplosion von Gewürzen, gesalzenem Karamell und Rauch, gemischt mit medizinischen Noten, schwarzem Tee und Chillischärfe. Aber damit hat der Ardbeg Supernova 2015 seine Trümpfe noch lange nicht ausgespielt. Im Nachgang ist der Whisky extrem lang und pfeffrig – ein Erlebnis für meine verwöhnten Geschmackssinne.
Der Ardbeg Supernova 2015 ist mit einem Alkoholgehalt von 54,3 Prozent Vol. nicht kühlfiltriert abgefüllt und wird jetzt verkauft. Allerdings nicht für jedermann, Nur registrierte Ardbeg Committee Mitglieder kommen in den Genuss dieses edlen und seltenen Getränkes. Aber ich hoffe, die NASA hat auch ein paar Flaschen abbekommen. Gerne würde ich zusammen mit dem Kollegen die Destillerie in Schottland einmal besuchen.
Die Reifung von Whisky im Weltraum hat weitreichende Auswirkungen auf das Geschmacksbild, wie Ergebnisse des ersten Weltraumexperiments der Ardbeg Destillerie zeigen. Im Jahr 2011 wurden Proben der schottischen Brennerei zur Internationalen Raumstation ISS geschickt, um den Einfluss der Mikrogravitation auf die Whiskyreifung und das Geschmacksprofil zu ergründen. Nach Rückkehr und erfolgter Auswertung mit Vergleichsproben, die auf der Insel Islay reiften, konnten noch nie dagewesene Aromenspektren in der im Weltraum gereiften Spirituose nachgewiesen werden. Mich wundert es, dass es die ISS-Astronauten und Kosmonauten das Zeug nicht einfach weggetrunken haben.
Das Experiment begann im Oktober 2011, als Ampullen mit ungereiftem Ardbeg Destillat und Holzpartikeln von Ardbeg Fässern vom US-Raumfahrtforschungsunternehmen Nanoracks LLC zur ISS geschickt wurden. Rund 400 Kilometer über der Erde, umkreisten die Vials die Erde mit 27.500km/h für knapp drei Jahre. Nach ihrer Rückkehr zur Erde, wurden die Ampullen, zusammen mit Kontrollproben, die im Warehouse No. 3 in der Ardbeg Destillerie reiften, von unabhängigen Whiskyexperten und Wissenschaftlern um Dr. Bill Lumsden, Director of Distilling and Whisky Creation bei Ardbeg, analysiert. In drei der vier Untersuchungen stellten sie große Unterschiede zwischen den beiden Proben fest. Dr. Bill Lumsden sagt: „Die Reifung auf der ISS verlief deutlich anders: Sowohl in der Geruchs- als auch in der Geschmacksverkostung zeigten sie mehr vom rauchigen, phenolischen Charakter und rauchige Aromen, die ich auf der Erde noch nie wahrgenommen habe. Ardbeg hat schon einen komplexen Charakter, aber die Ergebnisse unseres Experiments in der Schwerelosigkeit offenbaren einen deutlichen Gegensatz.“ Laboranalysen, die auf die Inhaltsstoffe des Destillats schauten, brachten signifikante Unterschiede der beiden Probenreihen zum Vorschein und demonstrierten, dass die Gravitation deutlichen Einfluss auf die Reifung von Destillaten hat. Dr. Bill Lumsden dazu: „Unsere Erkenntnisse könnten eines Tages auch Auswirkungen für die gesamte Whisky-Industrie haben: In Zukunft können Wissenschaftler die Bestandteile und deren Verhältnisse zueinander in Whiskys unterschiedlichen Alters vorhersagen.“
Jeffrey Manber, Vorstandsvorsitzender des Kooperationspartners Nanoracks LLC, sagt: „Es ist nicht ganz einfach, echte Pioniere im Unternehmensbereich zu finden. Mit einem Partner wie Ardbeg sehen wir zuversichtlich in die Zukunft der kommerziellen Weltraumforschung, insbesondere im Bereich der Aromenbildung und welche Veränderungen es für Konsumprodukte im Allgemeinen bedeutet.“
Ardbeg dankt der NASA und dem Weltraumprogramm, dass dieses Experiment unternommen werden konnte und stellt zur Veröffentlichung der Ergebnisse die fünfte und finale Version seines stark getorften Single Malts, den Ardbeg Supernova 2015 vor. Und ich danke Ardbeg für die Ehre einer Probe.