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Ein neuer Genussort erwacht – das Conti strahlt wieder im Herzen Münchens

7. Dezember 2025

Nach der Umbaupause wurde das Conti feierlich wiedereröffnet. Mitten in München — in der Max-Joseph-Straße 5, im Gebäude der Haus der Bayerischen Wirtschaft — liegt das Conti Restaurant, ein Ort, der auf charmante Weise viel mehr verbindet als bloß gutes Essen: Gastronomie, Geselligkeit und urbanen Stil – und ein Ort für den wirtschaftlichen Austausch.

Zahlreiche Wirtschaftsvertreter der vbw sowie Lieferanten wurden eingeladen.
Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw, und Jürgen Weingarten, Maitre bei Conti Gastronomie, begrüßten.

Schon beim Betreten merkt man: Conti ist flexibel — tagsüber Bistro und Lunch-Spot, abends ein elegantes Restaurant mit Bistro- und Lounge-Atmosphäre. Die Küche unter Leitung von Jürgen Weingarten reicht von klassisch-mediterranen bis hin zu modernen europäischen Gerichten und überzeugt durch frische, saisonale Zutaten — oft mit kreativem Touch, der selbst gehobene Ansprüche erfüllt. Das neugestaltete Conti Restaurant bietet Platz für bis zu 80 Gäste und lädt zu entspannten Stunden in stilvollem Ambiente ein. Durch regelmäßig wechselnde Gerichte bietet es ein stets frisches und abwechslungsreiches Angebot. Wie gewohnt können die Gäste zwischen Menü oder á-la-carte wählen.

Wer das Conti besucht, kann zwischen verschiedenen Stimmungen wählen: Die lichtdurchflutete Innen­gastronomie lädt zum entspannten Dinner ein, und im Keller wartet eine rustikale, heimelige Tiroler Stube — ein „Geheimtipp“ für alle, die Atmosphäre mit Alpen-Charme schätzen.

Nicht zu unterschätzen: Mit diesem Angebot ergänzt das Conti ideal die Veranstaltungen, die im Haus der Bayerischen Wirtschaft stattfinden. Die Gäste profitierten von kurzen Wegen, abgestimmten Abläufen und einer zuverlässigen gastronomischen Betreuung – sei es im Rahmen einer Konferenz, eines Workshops, einer Pressekonferenz oder einer Hauptversammlung.

Besonders beliebt sind die wechselnden Mittagsmenüs, die sich ideal für einen schnellen, aber qualitativ hochwertigen Business-Lunch eignen. Am Abend bieten ausgewählte Menüs, manchmal begleitet von Live-Musik, den perfekten Rahmen für gemütliche Abende mit Freunden, Familien oder Dinner zu zweit.

Trotz der zentralen Lage und der urbane Dynamik bleibt das Conti preislich vergleichsweise fair — ein Aspekt, der es auch für Besucher interessant macht, die gute Küche zu annehmbaren Preisen suchen.

In seiner Gesamtheit ist das Conti Restaurant ein Ort des guten Geschmacks und der Vielfalt: Ob lunch in Eile, entspanntes Dinner oder geselliges Get-together — wer in München ein Stück kulinarisches Wohlfühlambiente sucht, findet hier eine Adresse, die Qualität, Vielseitigkeit und Herzlichkeit verbindet.

Das Menü zur Wiedereröffnung:
Vorspeisen:

Schinken von Rind, Wild, Ente, Schwein

Sushi von der Meisterin Nga: Avocado, Saibling, Garnele, Thunfisch, Melone

Ceviche vom Gemüse im Weck-Glas

Mini-Brezn, Obatzda vom Blauschimmelkäse

Hauptgerichte:
Heimischer Hirschrücken mit Wacholderschrot


Spanferkelrücken mit Weißwurstbrät im Hendl gebraten


Bayerische Seeforelle mit Kartoffelschuppen


Feine Pasta mit schwarzem Wintertrüffel und Parmesan
Blaukrautrisotto „Ripasso“ Gemüsebunt

Dessert:
100% Kakao Mousse, Glühweinbirne, Sabayon, Crumble

Moosgrün, Fischgrat und Charakter – mein britischer Modeweg

8. August 2025

Ich mag den britischen Landhausstil in der Kleidung und bei meinem Besuch in Schottland deckten meine Frau und ich uns mit Tweed in allen Formen ein.

Für mich ist der gehobene britische Kleidungsstil mit Tweed mehr als nur Mode – er ist Ausdruck einer Lebenshaltung, die Tradition, Qualität und Understatement vereint. Ursprünglich in den ländlichen Regionen Großbritanniens beheimatet, diente Tweed einst als robuster Stoff für Jagd, Reitsport und Outdoor-Aktivitäten. Heute steht er für mich für eine zeitlose Eleganz, die sowohl auf dem Land als auch in der Stadt geschätzt wird. Mit Tweed fühle ich mich nie falsch angezogen.

In Schottland besuchte ich zahlreiche Herrenausstatter, aber am wohlsten fühlte ich mich in Glasgow bei Walker & Slater. Leider hatte ich nicht die Zeit, um Maß zu nehmen, also kaufte ich nur ein Einstecktuch, aber bei einem längeren Aufenthalt, ist das mein Laden.

Zentrales Element dieses Stils ist das Tweed-Sakko – meist maßgeschneidert, aus schwerem Wollstoff gefertigt und häufig in klassischen Mustern wie Fischgrat, Hahnentritt oder dem berühmten Prince of Wales Check gehalten. Farblich dominieren natürliche, gedeckte Töne wie Moosgrün, Graubraun, Rostrot oder Senf, die sich harmonisch in das britische Landschaftsbild fügen und eine warme, geerdete Wirkung entfalten.

Der typische Look kombiniert das Sakko mit einer passenden Weste, einem Hemd – oft mit Button-Down-Kragen oder dezenter Musterung – sowie einer Krawatte oder Fliege. Dazu werden hochwertige Lederschuhe getragen, etwa Brogues oder Chelsea Boots, die den traditionellen Charakter des Outfits unterstreichen. Wer den Stil vollständig leben möchte, ergänzt ihn mit klassischen Accessoires wie Schiebermütze, Einstecktuch, Tweed-Cape oder sogar einem Gehstock – stets mit Bedacht gewählt, niemals übertrieben.

Was diesen Stil für mich besonders macht, ist seine Haltung: Er wirkt gepflegt, aber nicht affektiert; distinguiert, aber nicht protzig. Er transportiert eine Form von Noblesse, die nicht auf Etikette, sondern auf Charakter beruht. Tweed erzählt Geschichten – von alten Herrensitzen, Teestunden am Kamin, verregneten Herbstjagden und Spaziergängen über nebelverhangene Felder.

Für mich bleibt britische Kleidungsstil mit Tweed aktuell – nicht als Trend, sondern als beständiger Ausdruck von Stil, Qualität und Persönlichkeit. Wer ihn trägt, wählt bewusst: gegen Schnelllebigkeit, für Authentizität.

Rotes Leder, feine Naht – warum meine Fat Boys von Herrausstatter Felbinger für mich mehr als nur Schuhe sind

5. Juni 2025

Es ist wieder etwas nasser und kälter geworden und so habe ich Gelegenheit meine Fat Boys wieder anzuziehen. Es sind handgefertigte Schuhe aus einer italienischen Manufaktur, die ich bei meinem Herrenausstatter Felbinger in Immenstadt erworben habe.

Ich habe die Fat Boys in rotem Leder genau in einer Größe bekommen. Solide Sohle, aber bequem beim Tragen. Die Schuhe kombinieren traditionelle Handwerkskunst mit modernem Design und mir gefallen sie sehr gut. Sie sind ideal für ein Übergangswetter und bei dem durchwachsenen Wetter trage ich sie gerne. Ich geb ja zu, ich habe einen Schuhtick.

Der Webshop von Klaus Felbinger entsteht gerade und die Schuhe werden dort dann auch verkauft. Als traditionsreicher Herrenausstatter bietet Felbinger ein umfassendes Sortiment, das neben Maßanzügen, Jacken und Accessoires auch hochwertige Schuhe umfasst. Laut einem Interview mit Klaus und Nico Felbinger gehört das Einkleiden „vom Schuh bis zum Hut“ zum Selbstverständnis des Hauses. Die Auswahl an Schuhen ist sorgfältig auf die übrige Kollektion abgestimmt und umfasst sowohl klassische als auch moderne Modelle. Ein besonderes Augenmerk liegt auf Qualität und Passform, um den individuellen Stil jedes Kunden zu unterstreichen.

Herrenmoden Felbinger in Immenstadt bietet eine sorgfältig ausgewählte Kollektion hochwertiger Herrenschuhe renommierter Marken an. Im Sortiment finden sich exklusive Herrenschuhe, insbesondere aus Italien, die für ihre Qualität und exzellente Verarbeitung bekannt sind. Die Auswahl umfasst dabei saisonale Modelle und Kleinserien von Marken, die in der Branche für ihre hochwertigen Materialien und handwerkliche Präzision geschätzt werden. Immer wieder bin ich gerne vor Ort und stöbere, fachsimple und lass mich bei einem guten Espresso beraten.

Klaus Felbinger legt großen Wert darauf, nur Lieferanten auszuwählen, die den hohen Ansprüchen an Passform, Qualität und modische Extravaganz entsprechen. Die Betonung liegt auf italienischen Herstellern und renommierten Marken aus dem Premiumsegment. Wer Wert auf exklusive und handverlesene Herrenschuhe legt, findet bei Felbinger eine Auswahl, die sowohl klassische Eleganz als auch aktuelle Trends abdeckt.

Schnäppchen: Lagerverkauf beim Roeckl

22. Januar 2016

Lagerverkauf beim Roeckl.

Lagerverkauf beim Roeckl.

Nichts wollte ich kaufen, gar nichts. Ich habe alles, was ich brauche. Ich wollte einfach nur höflich sein und meine Frau beim Shoppen begleiten. Es war Lagerverkauf beim Roeckl in München. Ich geb es zu, als qualitätsbewusster Mensch trage ich nur Handschuhe von Rockl, eine der Münchner Traditionsfirmen. Roeckl steht bei mir für Handschuhe und Accessoires. Das Geschäft gibt es seit 1839.
Nun hatte meine Frau von einem Lagerverkauf bei Roeckl erfahren. In einer Lagerhalle in der Kistlerhofstraße (U-Bahn Aidenbachstraeße) soll die Ware vom Vorjahr preiswerter abgegeben werden. Ich rede nicht von billig, ich rede von preiswerter. Ein Paar Handschuhe kosten statt 150 Euro dann doch 40 Euro – ein Schnäppchen ja, billig nein.
Jetzt habe ich mindestens 15 Paar Handschuhe von Roeckl für alle Gelegenheiten. Für den Winter, für die Übergangszeit, mal aus Leder, mal aus Stoff, mal verziert, mal schlicht, ich habe Handschuhe fürs Auto und für die S-Bahn – rundum ich habe genug Handschuhe. Sogar welche mit Touch-Oberfläche fürs iPhone und iPad. Also kann ich getrost meine Frau zum Lagerverkauf von Roeckl begleiten.


Wir waren in der Mittagszeit dort. Viele Münchner nutzten die Mittagspause und taten es uns gleich. Es gab sogar extra einen ausgewiesenen Parkplatz mit Parkeinweisern, um dem Ansturm Herr zu werden. In einer schlichten Lagerhalle war dann auch der Lagerverkauf im Parterre. Hier strömte die Münchner Schnäppchengesellschaft hin. Wenn ich den Wagenpark und die Kleidung der Besucher ansehe, waren dies keine Hartz IV-Empfänger. Die Kundschaft verfügt über Geld, will aber ein paar Schnäppchen machen. Mal ehrlich, Handschuhe unterliegen für mich nicht den klassischen Modezyklen. Meine Gattin wollte ein paar neue Handschuhe, weil ihre durch das Tragen der Laptoptasche Schaden genommen haben.
Als Fan der englischen Tweedmode erinnerte ich mich daran, dass Roeckl einstmals Tweed-Handschuhe im Programm hatte. Handschuhe mit Tweed-Applikationen, sehr nett anzusehen und passend zu meiner Tweedklamotte von Harris und Walker. Vielleicht finde ich ja doch was, so mein Gedanke. Gleich ärgerte ich mich, denn eigentlich brauche ich ja nichts. Ich war nur als Begleitung und im Zweifelsfall als Berater dabei.


Der Lagerverkauf befand sich in zwei, drei großen Lagerhallen. Jeder Kunde bekam einen leuchtend orangen Stoffbeutel mit dem Aufdruck Roeckl. Der Beutel war groß, sehr groß – eigentlich viel zu groß für ein paar Handschuhe.
In der ersten Halle waren Taschen und Tücher, Schals und Gürtel. Die Gattin wählte aus. Wunderbare Schals in wunderbarer Qualität. Vielleicht wäre dieser Schal etwas für meine Mutter? Na gut, statt 150 Euro 50 Euro – nehme ich ihn halt mit. Und dieser hier würde mir auch ganz gut stehen. 100 Prozent Seide, sieht gut aus – ok, nehme ich für mich mit, obwohl ich ja nichts brauche. Aber der geht einfach noch. In dem zweiten Raum waren Damenhüte, Strickwaren, Handschuhe, Handschuhe, Handschuhe. Meine Gattin steuerte auf die Damenauslagen zu – meterweise Handschuhe. Ich bog in die deutlich kleinere Herrenabteilung ab. Leider sind Handschuhe für Männer eher langweilig. Schwarz und braun sind die Farben – öde, öde, öde. Aber diese braunen Lederhandschuhe mit schwarzem Stretch sehen super aus – und sie passen sogar. Naja, ich lege sie in meinem orangen Roeckl-Einkaufsbeutel. Was ich habe, hab ich. Und ich kann am Ende unserer kleinen Shoppingtour immer noch aussortieren. Auf jeden Fall schon mal eingesackt, denn die Konkurrenz ist groß. Immer mehr Menschen kommen zum Lagerverkauf, immer mehr Menschen probieren an, immer mehr Menschen sind auf der Suche nach Schnäppchen. Ich ja nicht, denn ich habe ja schon alles.


Oh, da sind auch noch interessante Handschuhe. Autofahrerhandschuhe mit Wolle verstärkt – so etwas habe ich nicht – noch nicht. Bis jetzt. Und sogar meine Größe ist da. Nehm ich, brauch ich, kauf ich. Also auch rein in den Einkaufssack.
Ich schiele zu meiner Frau. Sie hat mehrere paar Handschuhe in der Hand – farbenfrohe. Ich bin neidsch auf ihre Farben. Frauen haben es einfach besser in Sachen Mode. Zudem hat die Gattin einige Schals, eben ein paar Schnäppchen. Eigentlich nichts großes, denn wir brauchen ja nichts.
Am Ende unserer Roeckl-Shopping-Tour sortieren wir ein paar Sachen aus, nicht viel. Ich bin ganz kleinlaut. Ich, der nichts braucht, ich, der nichts benötigt, hatte dann doch einige Schnäppchen. Ach Roeckl!
Es ging ans Zahlen. Und hier meine Kritik. Es gab vier Kassen und wir stellten uns zielsicher bei der lahmen Schnecke an. So etwas habe ich im Einzelhandel noch nicht erlebt. Die Kassiererin war komplett überfordert. Sie ordnete die Waren in Zeitlupentempo und tippte die Preise nach Adlerkreissuchsystem in der Kasse ein. Auch das Verpacken dauerte und versaute mir das komplette Roeckl-Einkaufserlebnis.
Übrigens, den Lagerverkauf vom Roeckl in München in der Kistlerhofstraße gibt es noch bis einschließlich Samstag.

Social Media: QR-Code bei Metzgerei Braun

25. Mai 2013

Der Einsatz von QR-Codes ist mir in meinem Seminaren ein Anliegen. Immer wieder habe ich auch in diesem Blog und in meinem Buch darüber geschrieben. Die Erfindung von Toyota ist für mich die konsequente Brücke zwischen Print- und Online-Medien. Vor kurzem war ich in meiner Lieblingsmetzgerei in Wiedenzhausen einkaufen. Metzgermeister Werner Braun und sein Team macht einen super Job und seine Waren haben mich total überzeugt: Qualität, Frische und Geschmack.

QR Code auf dem Kassenzettel

QR Code auf dem Kassenzettel

Noch überzeugter war ich, als ich beim jüngsten Einkauf den Kassenzettel näher betrachtete. Dort waren nicht nur die üblichen Einkäufe vermerkt, sondern auch ein QR-Code. Dahinter verbirgt sich nicht die Website der Metzgerei – sie ist noch nicht Smartphone optimiert – sondern ich bekomme einen Adresseintrag in mein Smartphone-Adressbuch. So habe ich die Kontaktdaten der Metzgerei immer dabei und kann Grillwürste telefonisch vorbestellen. Ein hervorragender Service, den ich unter der Woche gleich mal ausnutzen werden – wenn das Wetter mitspielt.