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Suspiria (1977) – Rückblick auf meine Matinee

1. Januar 2024

Suspiria wurde 1977 von Dario Argento inszeniert und ist bekannt für seine expressiven Technicolor-Farben und seine dichte Atmosphäre. Im Dezember 2023 hielt ich eine Matinee zu diesem Klassiker des Horrorfilms im Rahmen meiner phantastischen Matinee in Scala Kino Fürstenfeldbruck.

In meinem Vortrag ging ich auf die Entstehung des Hexenfilm uns seine Kameraarbeit ein. Die Kameraarbeit in „Suspiria“ ist sehr kreativ und innovativ. Die Kameraführung ist oft ungewöhnlich und experimentell, was dem Film eine surreale und traumähnliche Qualität verleiht. Die expressiven Technicolor-Farben im Disney-Look sind sehr lebendig und intensiv und tragen zur unheimlichen Atmosphäre des Films bei.

Die Regiearbeit von Dario Argento ist ebenfalls sehr beeindruckend. Er schafft es, eine dichte und unheimliche Atmosphäre zu erzeugen, die den Zuschauer in den Bann zieht. Die Handlung des Films ist zwar nicht immer logisch, aber die starken Bilder und die dichte Atmosphäre machen das wieder wett¹.

Was die Drehorte betrifft, so wurde der Film in verschiedenen Städten in Deutschland und Italien gedreht. Die Tanzakademie, an der die Handlung des Films stattfindet, wurde im Haus Zum Walfisch in Freiburg im Breisgau gedreht. Die Außenaufnahmen der Tanzakademie wurden jedoch in München gedreht. Weitere Drehorte waren Villa Capriglio in Turin, Müller’sches Volksbad und der Flughafen München-Riem und besonders eindrucksvoll der Königsplatz in München.

Die nächste phantastische Matinee findet zum Brian de Palma Film Carrie – die jüngste Tochter des Satans am Sonntag, 14. Januar um 10:45 Uhr im Scala Fürstenfeldbruck statt. Karten gibt es hier.

Suspiria – Matinee am Sonntag, 10. Dezember im Scala

7. Dezember 2023

„Suspiria“ von 1977 ist ein wegweisender Horrorfilm des italienischen Regisseurs Dario Argento. Der Film zeichnet sich durch seine visuelle Brillanz, intensive Atmosphäre und unverwechselbare Stilisierung aus. Ich halte zu diesem Film meine phantastische Matinee am Sonntag, 10. Dezember um 10:45 Uhr im beheizten Scala Fürstenfeldbruck. Karten gibt es hier.

„Suspiria“ erzählt die Geschichte von Suzy Bannion, einer amerikanischen Ballettschülerin, die nach Deutschland kommt, um an einer renommierten Tanzakademie zu studieren. Bei ihrer Ankunft erfährt sie von seltsamen Vorfällen und unerklärlichen Todesfällen, die mit der Akademie in Verbindung stehen. Suzy beginnt, die düsteren Geheimnisse der Schule zu entwirren, und entdeckt dabei eine düstere Welt voller Hexerei und okkulter Rituale.

Inszenierung und Stil:
Argento setzt in „Suspiria“ auf eine einzigartige visuelle Ästhetik, die den Film zu einem Meisterwerk des Giallo-Genres macht. Die Farbpalette ist überwältigend und trägt wesentlich zur surrealen Atmosphäre bei. Die intensive Nutzung von Rot, Blau und Grün schafft eine unheimliche, traumähnliche Welt, die den Zuschauer von Anfang bis Ende in den Bann zieht. Die sorgfältige Komposition der Bilder und die Verwendung von Licht und Schatten tragen dazu bei, eine beunruhigende und faszinierende visuelle Erfahrung zu schaffen. Und es gibt in dem Film wunderschöne Aufnahmen vom Münchner Flughafen Riem und dem Königsplatz.

Musik:
Die Musik von Goblin, die den Soundtrack von „Suspiria“ komponiert hat, ist ein weiteres herausragendes Element des Films. Die repetitive, hypnotische Musik verstärkt die Unheimlichkeit und verstärkt die Spannung in den entscheidenden Szenen. Die Kombination von Bild und Musik erzeugt eine beängstigende Atmosphäre, die einen nachhaltigen Eindruck hinterlässt.

Handlung und Charaktere:
Die Handlung von „Suspiria“ ist geprägt von übernatürlichen Elementen und einer mysteriösen Atmosphäre. Argento verwebt geschickt Elemente des Okkulten und des Übernatürlichen, ohne dabei die Grundlage der Geschichte aus den Augen zu verlieren. Die Charaktere sind zwar nicht besonders tiefgründig, erfüllen jedoch ihre Funktion im Rahmen der Geschichte. Manche Zuschauer könnten sich auch an der expliziten Gewaltdarstellung stören, die für das Giallo-Genre jedoch charakteristisch ist.

„Suspiria“ ist ein wegweisender Horrorfilm, der sich durch seine einzigartige visuelle Gestaltung, die beeindruckende musikalische Untermalung und die geschickte Verbindung von Horror und Kunst auszeichnet. Dario Argento hat mit diesem Film einen Klassiker geschaffen, der auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung nichts von seiner Faszination eingebüßt hat. Für Liebhaber des Horrorgenres und des Giallo-Stils ist „Suspiria“ ein absolutes Muss. Neugierig? Karten gibt es hier. Wir sehen uns am Sonntag im Scala.