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Wieder ist meine Jugend dahin: Kaugummistreifen von Wrigley eingestellt

10. März 2023

Als Jugendlicher war ich absolut begeistert. Die Werbung hat bei mir gewirkt. Gemeint sind die Werbespots von Wrigley für ihren Kaugummi. Junge, hübsche Menschen sind mit einer großen Schachtel Kaugummis durch die Gegend gelaufen – da wollte ich dabei sein (und ich wollte immer so eine riesige Kaugummi-Schachtel haben). Dazu lief Musik im Stile der Beach Boys. Damit ist jetzt Schluss: Die Produktion des Kult-Kaugummis in Deutschland ist eingestellt, so die Rheinische Post.

Mir war schon aufgefallen, dass es den Kaugummi in den Supermärkten immer weniger an der Kasse gab. Ich führte dies auf den Preisstreit der Supermärkte mit den Herstellern zurück. Aber nein, die Produktion wurde eingestellt. Ich mochte vor allem die weißen, gelben und grünen Kaugummis von Wrigley. Exotisch war der Geschmack der roten Variante. Statt Kaugummistreifen von Wrigley kaufte ich mehr Kaubonbons Strong Mint auch von Wrigley, die im Auto für frischen Atem sorgen. Und ich wählte Fisherman’s Friends mit dem alten Slogan: „Sind sie zu stark, bist du zu schwach“ Jetzt gibt es einen neuen Claim: Sind Sie zu stark? Weil viele Deutschen zu doof waren, den alten Spruch zu verstehen.

Aber zurück zu Wrigley. Als Jugendlicher kaute ich gerne diese Dinger, fühlte mich cool, vielleicht ein bisschen wie John Lennon, der bei All you need is love auch kaute. Aber vorbei ist vorbei: Der US-amerikanische Lebensmittelhersteller Mars, der Wrigley im Jahr 2008 übernahm, hat die Produktion des beliebten Kaugummis in Deutschland zum Ende des vergangenen Jahres eingestellt. Und wieder ist ein Teil meiner Jugend dahin und eine große Schachtel vom Kaugummi hab ich nie bekommen.

Technikspielzeug Teil 5: Alien Abduction Lamp

23. Februar 2010

Alien Abduction Lamp entführt eine Kuh

Technikspielzeug mag ich sehr gerne und wenn sie was mit dem Thema phantastischer Film zu tun haben, dann um so mehr. Beim Surfen stieß ich auf eine nette Lampe, die mich an die Alienfilme meiner Jugend erinnern – und natürlich an Lifed, dem Pixar-Kurzfilm. Vom norwegischen Designer Lasse Klein entworfen und von renommierten Design-Blogs direkt in die Top 40 der großartigsten Lampendesigns gewählt: Die Alien Abduction Lamp.
Entführungsgeschichten sind in der Alien-Szene beliebt. Sei es bei „Independence Day“ oder „Akte X“, Spielbergs „Unheimliche Begegnung“, „E.T.“ und viele mehr. Die bösen Außerirdischen machen geheime Experimente an den Entführungsopfern. Und im Fall unserer 29 Zentimeter hohen Lampe aus Metall/Acryl, beamen die Aliens keine Menschen, sondern eine Kuh an Bord ihres Raumschiffes. Die Entführungsopfer sind auswechselbar, wobei die Kuh bei der Lampe mit dabei ist, Der Traktorstrahl ist aus Acrylglas. Das UFO sieht aus, wie wir uns eben ein Unbekanntes Flugobjekt vorstellen – ganz im Stile der 50er Jahre. Cool sind die im Dunkel leuchtenden Aliens und der rutschsichere Fuß mit echtem Kunstrasen.
Wer bisher nicht glauben wollte, wird nun in Form einer Lampe des Besseren belehrt. Die Alien Abduction Lamp beleuchtet eindrucksvoll eines der letzten Mysterien der Menschheit.
Vom Entwurf bis zur fertigen Serienreife brauchte es etwas mehr als zwei Jahre und die Ideen zahlreicher Fans weltweit. Der erste veröffentlichte Entwurf erschien im Juni 2007 im Blog des norwegischen Designers Lasse Klein und zog sofort die Aufmerksamkeit auf sich. Die Reaktionen waren einstimmig – und sie waren gut. In der Entwicklung des endgültigen Prototyps wurden denn auch die Ideen der Fans, der Abductees eingebracht.
„Wir wissen, dass die Marsianer jährlich hunderte von Kühen entführen. Wir wissen auch, dass Elvis lebt – auf dem Mars. Nehmen Sie beide Fakten, dann werden Sie feststellen, dass die Marsianer mit dem Entführen irdischer Kühe beschäftigt sind, allein um Elvis ausreichend mit frischen Burgern zu versorgen.“ (Lasse Klein) Dem gibt es nichts mehr hinzuzufügen.