Posts Tagged ‘Götz Hannemann’

VR kommt gewaltig – Meine Gedanken zur gamescom2016

22. August 2016

Neugierig bin ich mit der Familie zur gamescom2016 nach Köln gefahren. Es ging mir nicht darum, die neuesten Spiele auszuprobieren, sondern ich wollte wissen, wohin sich der Markt bewegt. Und er bewegt sich ganz eindeutig Richtung Virtual Reality VR. Viele Spieleschmieden setzen auf den neuen Trend und ich sage voraus, dass unter dem Christbaum 2016 die eine oder andere VR-Brille liegen wird.
Dazu passt die Meldung, die rechtzeitig zur gamescom kam: Die Oculus Rift wird am 20. September in den Handel kommen. Das Teil kostet rund 700 Euro. Obwohl ich von der Oculus Rift sehr angetan bin, bleibe ich als Mac-User außen vor. Oculus sagt eindeutig, dass die derzeitig Macs für VR zu lahm sind. „Wenn sie eines Tages einen guten Computer herausbringen, werden wir es machen“, erläutert Palmer Luckey, Oculus-Mitbegründer. Apple wird im Herbst neue Hardware vorstellen und ich hoffe, dass die Maschinen dann schnell genug sind. Tim Cook scheint von den Themen VR und AR angetan.

Ist der PC VR-fähig?
Systemvoraussetzung für die Oculus Rift ist ein PC mit mindestens einer AMD R9 290 oder einer Nvidia GTX 970. Mit dem Kompatibilitätstool können Anwender ihre PCs überprüfen und feststellen, ob die Leistung ihres Rechners für die Rift-Erfahrung ausreichend ist. Sollte ein neuer PC nötig sein, gibt es bei einigen der besten Hersteller der Welt spezielle Angebote Oculus-tauglicher PCs, die auf eine optimale VR-Erfahrung ausgelegt wurden. Vor der Demo der Rift bildeten sich lange, lange Schlangen. Viele wollten die VR-Erfahrung am eigenen Leib ausprobieren. Einige der Wartenden hatte für die Schlange Klappstühle dabei. In den Kölner Elektro-Märkten bereitet man sich auch vor. Im Media Markt Köln gab es bereits extra Counter, freilich noch ohne Hardware. Aber der VR kommt voll ins Rollen.

Dank MIFcom konnte ich in VR zocken
Ein PC kommt mir nicht ins Haus. Für zu Hause haben wir deshalb eine Sony PlayStation VR vorbestellt, die wir an die Playstation4 koppeln und wir sind bereit in eine aufgebohrte PS4 zu investieren, die ab September wohl ins Haus steht.

Ich konnte am Stand von MIFcom dank meines alten Kollegen René Grau mehrere VR-Spiele testen, darunter Autorennen und Shooter. Was für mich wichtig ist, es muss meine Brille unter die VR-Brille passen, sonst seh ich nichts. Aufgrund meines Augenleidens bin ich ohne Brille ein Blindfisch. Daher hat mir die HTC-Brille sehr gut gefallen und sie war auch mit Brille bequem zu tragen.

Lenovo bundelt mit Oculus Rift
Absolut nicht meine Welt und trotzdem sehr freundlich wurde ich am Stand von Lenovo aufgenommen. Das lag vor allem an meinen alten Kollegen Georg Albrecht, der dort die Kommunikation für den chinesischen Hersteller macht. Lenovo kannte ich durch die Übernahme von IBM Think Pads und sehe, dass sie solide Arbeitsrechner machen. Im Gaming-Bereich hatte ich Lenovo nicht auf dem Schirm. Albrecht kenne ich noch aus alten Zeiten und er gab mir ein Line-up der aktuellen Gamer-Produkte. Als Mac-User staunte ich vor allem über die vergleichsweise niedrigen Preise, die die Gaming-Maschinen kosten. Sehr eindrucksvoll sahen sie mit ihren roten und grünen Lichtern aus und es gibt auch entsprechende Bundles mit der Oculus Rift. Am Stand konnte man eine Basketball-Simulation ausprobieren, die den User sichtlich Spaß gemacht hat.

VR-Slots völlig überbucht
Bei Alternate sah ich mir verschiedene VR-Darbietungen an. Die Slots waren sofort überbucht und so blieb mir nur das Zusehen. Im grünen Licht bewegten sich die Spieler gespenstisch. Das war natürlich nur Show für uns Zuschauer, die sich köstlich über die Bewegungen der VR-Spieler amüsiertem.

Nix ging mehr. Alles ausgebucht.

Nix ging mehr. Alles ausgebucht.

Wie in einem Zookäfig standen wir außen herum und schauten zu, wie sich die Spieler verrenkten. Es wurde eine Simulation einer Bergbesteigung angeboten. Eindrucksvoll, was ich dort auf den Monitoren sah und es muss noch eindrucksvoller für die Spieler gewesen sein. Als sie die Brille abnahmen, zeigten sie sich komplett begeistert.

Die richtige Show gehört dazu - und das Outfit als Spiderman auch.

Die richtige Show gehört dazu – und das Outfit als Spiderman auch.

Batman in VR-Aktion
Es kommen zum Verkaufsstart der VR-Brillen einige Spiele auf den Markt. Als für mich eines der interessantesten Spiele (das ich mir zulegen werde) ist Batman: Arkham VR. Die Rocksteady Studios bringen das Spiel für die Playstation VR auf den Markt auf Basis der Unreal Engine 4. Was gezeigt wurde, war ein düsteres Detektivspiel und weniger harte Action.

SAE denkt weiter
Bei der SAE sprach ich mit Marketingleiter Götz Hannemann über das VR-Thema. Am Stand zeigten SAE-Studenten einige Spiele. Zum Beispiel eine Pfeil und Bogen-Variante, die nett anzusehen war. Beeindruckt hatte mich die Idee, einen Crosstrainer mit der VR-Brille zu koppeln. Damit kann man auch zu Hause wirklich aktiv werden. Der Spieler läuft eine Strecke und die Bewegung wird auf das Bild in der VR-Brille übertragen. Interessant wird es werden, wie sich die VR-Brillen in den Wohnzimmern schlagen. Fuchtel ich wie wild im heimischen Wohnzimmer herum und reiße Vasen, Bücher und Bilder beim Spiel herunter, weil der Platz nicht ausreicht? Beim Autorennen, das ich spielte, rammte ich bei vollen Tempo eine Wand und viel zu Boden. Wie sehen daher die Umgebungen aus, in denen mit VR-Brillen gespielt werden kann? Das ist eine interessante Frage.

VR im Fitness-Studio
Eine sehr elegante Variante sah ich bei der Münchner Firma ICAROS. Während der Sportler in einem futuristischen Gestell liegt, gleitet er mithilfe einer Virtual-Reality-Brille durch virtuelle Welten und trainiert spielerisch den ganzen Körper. Ich finde die Idee faszinierend. ICAROS hat eher Sportstudios oder Hotels als Zielgruppe, fand aber riesiges Interesse auf der gamescom in Köln.

Durch das Zusammenspiel zwischen dem Schlitten, auf dem der Sportler liegt, und der virtuellen Realität entsteht ein äußerst reales Fluggefühl. Die Übertragung der Bewegung mittels des am Lenker angebrachten Controllers funktioniert komplett ohne Zeitverlust. „Die Vision hinter ICAROS ist der Spaß am Training. Du kannst spielen und musst kein schlechtes Gewissen haben. Dieses langweilige Eisen stemmen, das so vielen Leuten keinen Spaß macht, ist vorbei“, erklärt ICAROS-Chef Johannes Scholl.

SAE Institute startet die Digital Journalism Camp Tour

2. Juni 2010

Online Medien sind mehr denn je auf dem Vormarsch und haben direkte Auswirkungen auf die journalistische Arbeit, in der die Aufbereitung von Inhalten in digitaler Form eine große Rolle spielt. Das SAE Institute, führende Bildungseinrichtung im Medienbereich, bereitet den Journalisten der Zukunft optimal darauf vor: Im September startet dort der neue Studiengang Digital Journalism, der speziell an die veränderten medialen Anforderungen im Berufsfeld der Journalisten ausgerichtet ist. Um Studieninteressenten einen Einblick in die Kursinhalte zu geben, veranstaltet das SAE Institute ab dem 15. Juni eine Workshop-Reihe im Rahmen der Digital Journalism Camp Tour durch alle sieben deutschen SAE Standorte. Hier erfahren zukünftige „Digitale Journalisten“ alles Wissenswerte zum neuen Studiengang sowie über das sich verändernde Berufsbild des Journalisten.

Auf der Agenda der Camp Tour steht dabei zunächst eine kurze Einführung in verschiedene Techniken, die bei der Aufbereitung von Informationen in digitaler Form zum Einsatz kommen: Blogs, Soziale Netzwerke, Digitale Fotografie, Bildbearbeitung, Videoschnitt, Mikrofonie und Sprachaufnahme. Zudem werden Themen wie Jobsituation, Studienvoraussetzungen sowie die veränderte Medienlandschaft und dadurch entstandenen neuen Anforderungen an Journalisten, Marketing- und PR-Fachleute diskutiert. Der Studiengang wird an allen Standorten von mir präsentiert. Ich war Chefredakteur der DIGITAL PRODUCTION und MACup und bin heute im Bereich Digital Journalism tätig und konzipiert u.a. den SAE-Studiengang mit. Ich berichte aus erster Hand über die tägliche Praxis in diesem spannenden Arbeitsfeld.

Die Digital Journalism Camp Tour startet am 15.06 am SAE Institute in Leipzig und macht an den Niederlassungen Berlin, Hamburg, Frankfurt, Köln, Stuttgart und München halt. Eine zweite Tourrunde findet im Juli statt.

Im Online-Zeitalter stehen Medien aller Art vor der Herausforderung, Informationen schnell und möglichst in multimedialer Form bereitzustellen. In diesem Zusammenhang nehmen Web Tools wie Blogs, Pod- und Videocasts einen zentralen Stellenwert im Online-Journalismus ein. Doch obwohl Publikationen verstärkt Inhalte in digitalen Formaten anbieten, fehlt es noch immer an qualifiziertem Personal, um diesen Bedarf ausreichend zu decken: Laut einer aktuellen Umfrage* unter Journalisten gaben rund 40 Prozent der Befragten an, dass Online-TV und Videoclips in ihrer Arbeit zunehmend an Bedeutung gewinnen. Allerdings haben zwei Drittel der Umfrageteilnehmer niemals ein Training im Umgang mit den audio-visuellen Medien erhalten. Vor diesem Hintergrund hat das SAE Institute den Studiengang Digital Journalism entwickelt, dessen Auftakt die Digital Journalism Camp Tour markiert. Der Kurs bietet eine Kombination aus verschiedenen Disziplinen, die alle wichtigen Facetten der heutigen und zukünftigen Kommunikationswelt abdecken: Journalismus im Zeitalter digitaler Medien sowie die unterschiedlichsten Produktionstechniken aus den Bereichen Audio, Video und Multimedia stehen auf dem Programm.

Götz Hannemann, Marketingleiter am SAE Institute erläutert: „Täglich werden etwa 65.000 neue Videos auf die Online-Video-Plattform YouTube hochgeladen und 100 Millionen Clips angesehen. Die Zahl der Besucher auf den Top20-Nachrichtenseiten im Internet lag bei über 6,5 Milliarden Visits im Jahr 2009. Das zeigt wie sehr Webpublikationen und digital aufbereitete Inhalte an Bedeutung gewinnen. Am SAE Institute haben wir diesen Trend erkannt und bieten ab September mit dem Digital Journalism Diploma einen speziellen Studiengang an, der diese Entwicklung berücksichtigt.“

Das Digital Journalism Diploma basiert auf dem innovativen und praxisbasierten SAE Ausbildungskonzept. So ist der Kurs unter anderem für klassische Redakteure und Journalisten gedacht, die sich fortbilden möchten. Grundsätzlich richtet sich die Ausbildung aber auch an Schulabsolventen, die eine Karriere im Medienbereich anstreben. Ein weiteres Einsatzgebiet der Absolventen ist in den Marketing- und PR-Abteilungen von Unternehmen, denn neben dem Strukturwandel im Journalismus verändert sich auch dort die Öffentlichkeits- und Pressearbeit.

Aufgrund der zunehmenden Relevanz von Social Media und der Etablierung neuer Formen sozialer Netzwerke wie Xing oder studiVZ im Internet, ergeben sich neue Zielgruppen für PR & Marketing-Aktivitäten. Kein Unternehmen kann heute auf eine eigene Facebook-Fan-Page, Twitter oder Blogs verzichten. Alleine Facebook zählt aktuell 400 Millionen aktive Nutzer weltweit. Darüber hinaus betreiben mehr als 1,5 Millionen Dienstleister und Geschäftsinhaber eine Facebook-Fanpage. Diese Statistiken machen deutlich, wie sehr Social Communities für die Unternehmenskommunikation an Bedeutung gewinnen. Der Bedarf an qualifizierten Mitarbeitern in diesem Bereich ist enorm.

1. Tour

15.6.: Leipzig; Workshop von 15-18 Uhr

16.6.: Berlin; Workshop von 15-18 Uhr

17.6.: Hamburg; Workshop von 15-18 Uhr

21.6.: Frankfurt; Workshop von 15-18 Uhr

22.6.: Köln; Workshop von 15-18 Uhr

23.6.: Stuttgart; Workshop von 15-18 Uhr

24.6.: München; Workshop von 15-18 Uhr

2. Tour

09.7.: Leipzig; Workshop von 14-17 Uhr

10.7.: Berlin; Workshop von 14-17 Uhr

11.7.: Hamburg; Workshop von 14-17 Uhr

08.8.: München; 14-18 Uhr

13.8.: Frankfurt; Workshop von 14-17 Uhr

14.8.: Köln; Workshop von 14-17 Uhr

15.8.: Stuttgart; Workshop von 14-17 Uhr