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Frühstück in New York – Meine Reiseimpressionen Teil 3

7. Januar 2017

Immer musste ich an Supertramp und ihr Album Breakfast In America von 1979 denken, wenn die Familie vormittags zum Frühstücken in New York aufbrach. Unser Hotel Marrakech hatte, wie so oft bei den Hotels meiner Klasse, kein Frühstück im Angebot. Also suchten wir uns typische Diner und besuchten abwechselnd zwei dieser Lokalitäten in Hotelnähe. Metro Diner und Broadway Restaurant.

Frühstück im Metro Diner


Der Metro Diner liegt am 2641 Broadway Frnt 1 und beheimatete 1871 einen Salon. Es gibt große Portionen in einem typischen Diner-Umfeld: Burger, Pancakes, Nudeln. Wer genau hinschaut, findet auch Salate und Veggie-Gerichte. Der Service ist eher unpersönlich – und ein KO-Kriterium für K2: Es gibt kein freies WLAN, da kann sich die Einrichtung noch so schön an die 50er und 60er Jahre des vergangenen Jahrhunderts orientieren.

Frühstück im Broadway Restaurant

Lecker und fettig ist das Essen.

Lecker und fettig ist das Essen.

Also besuchten wir mehr den Broadway Restaurant neben unserem Hotel. Es ist eigentlich ein griechischer Diner, was an gemalten Säulen und einige Gyros-Gerichte in der Speisekarte erkennbar ist. Die Bedienung ist nett und das Essen fettig. Es gibt für die Gäste ein kostenloses WLAN.


Obwohl der Metro Diner stylischer rüberkommt, hatte der Broadway Restaurant in der 2664 Broadway and West 101st Street mehr Atmosphäre. Hier kamen die Menschen ins Gespräch. Die Bedienung schenkte mir morgens ohne zu fragen gleich eine Tasse Kaffee ein und schenkte gleich nach – so mag ich das. Natürlich ist es ein schönes Klischee, aber die Bedienung nimmt die Kaffeekanne von der Maschine und schenkt den Gästen Kaffee nach. Und irgendwie sieht die Bedienung aus wie bei Supertramp. Natürlich ohne Flugzeugfenster und Freiheitsstatue, obwohl ich auch jeden Tag meinen Orangensaft bekam.

Gut voll ist die Hütte am Morgen.

Gut voll ist die Hütte am Morgen.

Der ganze Laden ist etwas in die Jahre gekommen und war an manchen Stellen enger. Manches Mal saß ich an der Kasse und belauschte die Gespräche der Gäste, die ein Frühstück to go bestellten. Mal gab es Ärger mit dem Lieferdienst, dann waren die Bestellungen für die nächste Woche nicht mehr auffindbar – irgendwie familiär. Als Gast sollte man unbedingt den Gastwirt ansprechen und ihn etwas von seinem Lokal erzählen lassen. Und das macht er auch dann mit Begeisterung.

Brad Pitt war hier und drehte einen Film.

Brad Pitt war hier und drehte einen Film.

Die Augen beginnen richtig zu leuchten, als ich ihn auf ein Autogramm von Brad Pitt an der Wand anspreche. Es ist schon etwas verblasst, aber der Chef des Hauses ist stolz wie Bolle. Die ersten Szenen des Spielfilms Meet Joe Black von 1998 wurden in seinem Diner gedreht. Susan (Claire Forlani) trifft dort zum ersten Mal Joe Black (Brad Pitt). Also ich hab Frühstück in einer Hollywood-Kulisse gemacht, cool.
Aber nach einer Woche New York hab ich so gefreut auf ein gutes bayerisches Brot und frische Brezn, Diner hin oder her.

new_york_2004

Marketing: QR-Codes helfen gegen Fachkräftemangel

21. Januar 2013

Der Mittelstand leidet unter mehr und mehr unter Fachkräfte- und Nachwuchsmangel. Offene Stellen und Ausbildungsplätze können nicht besetzt werden. Jetzt gilt es zu handeln. Eine einfache und effektive Möglichkeit des Marketings empfehle ich meinen mittelständischen Kunden: Werbung auf dem Kassenzettel.

Vom Grundsatz gut, kann aber noch verbessert werden.

Vom Grundsatz gut, kann aber noch verbessert werden.

Neulich habe ich beim Frühstücken diese Werbeform wiederentdeckt, aber leider wurde sie nicht zu Ende gedacht. Beim Frühstücken in einem XXXL Lutz Möbelmarkt wurde auf dem Kassenzettel für eine Ausbildung als Fachkraft zur Systemgastronomie geworben. Zudem wurde eine E-Mail-Adresse genannt, an die ich meine Bewerbung richten soll. Grundsätzlich nette Idee, aber nicht rund. Viele Leute, ich eingeschlossen, wissen nicht mal, was eine Fachkraft zur Systemgastronomie überhaupt macht. Ich hätte mir mehr Infos über den Beruf, die Ausbildung, die Aufstiegschancen und natürlich über das Gehalt gewünscht. Dafür ist natürlich auf dem Kassenzettel kein Platz.

Hier kommt der QR-Code ins Spiel. Ich kann für die offene Stelle werben und leite die interessierten Bewerber mittels QR-Code oder Webadresse auf eine vorher eingerichtete und optimierte Landingpage. Hier finden sich für die gewünschten Informationen, natürlich optimiert für mobile Endgeräte. So kann ich tracken, was von den potentiellen Bewerber angeschaut wird und wo es gegebenenfalls noch Verbesserungsbedarf gibt. Hier gibt es dann Videos über den Beruf, den Betrieb und die Kollegen. Natürlich die Bewerbungsmöglichkeiten nicht vergessen.

Das Ganze ist nicht teuer, aber ein schönes Marketingtool für den Mittelstand. Einfach und effektiv oder große Agenturleistung.

 

Breakfast in America

11. August 2008

Ich bin gerade auf der Siggraph in Los Angeles. Die Siggraph ist die wichtigste 3D-Messe überhaupt und ich bin zur Berichterstattung über den großen Teich geflogen. Was macht man, wenn man ankommt? Klar, frühstücken – ein einem Diner. Das US-Frühstück ist ein wenig anders als bei mir zu Hause. Ich fragte den Kellner, einem Latino, was er denn so essen würde und das würde ich dann auch essen. Der Start mit O-Saft und Kaffee war prima. Dann kamen Pfannkuchen und dann kam ein T-Bone-Steak mit Eier – zum Frühstück! Wenn das ein typisches Breakfast in America ist, na dann Prost. Geschmeckt hatte es übrigens. Mein Kellner ist übrigens gleich wieder weiter gezogen. Er hat noch einen weiteren Job, um über die Runden zu kommen. Das Trinkgeld fand er auf jeden Fall klasse.