Bei uns wird das ganze Jahr über gegrillt: Fleisch, Fisch, Gemüse – alles kommt auf meinen Webergrill. Die sinnvolle Anschaffung fürs Fischgrillen ist ein Fischständer oder Fischrack.
Die Familie verspeist gerne ein, zwei Doraden oder auch Goldbrasse genannt. Die Fische werden mit Salz, Pfeffer, Knoblauch und Petersilie gefüllt und mit Salz/Pfeffer bestreut. Dann kommen noch oben Zitronenscheiben in den Fisch.
Bisher haben die Fische dann in einen Fischkorb auf den Grill. Wenn ich die Fische nicht mit Öl beträufle, dann brennt die Dorade schnell an und geht auch später nur schwer aus den Fischkorb heraus. Ein Auge, Teile vom Kopf oder andere Teile vom Fisch bleiben hängen. Der gegrillte Fisch ist nicht mehr ansehnlich. Das nervt mich.
Also schaute ich mich nach einer Lösung um und fand sie in Form eines Fischständers oder auch Fischrack genannt. Ich habe den GEFU 89331. Hier steht der Fisch mit dem Bauch nach oben im Grill. Da der Grill geschlossen ist, kommt die Hitze von allen Seiten an die Dorade heran und erhitzt sie wunderbar. Ich verwende kein Öl und so tropft auch kein Öl in den Grill, dass sich entzünden kann. So verbrennt der Fisch nicht und auch die Haut bleibt lecker. Mit dem Fischkorb ist es mir nie so gut gelungen und daher bin ich mit dem Fischständer sehr zufrieden. Die Halterungen des Fischständers lassen sich verschieben, so dass große und kleine Fische in den Fischrack passen.
Kleiner Hinweis: Der Fischrack im Grill wird heiß – ich habe es für euch ausprobiert.
Ich habe von meinem Kollegen Peter G. Spandl ein Blogstöckchen zugeworfen bekommen. Das machen wir Blogger ab und zu untereinander. Antworten auf Fragen hab ich in der Vergangenheit gerne gegeben und mache es heute auch wieder. Es gilt Fragen zu beantworten und zwar öffentlich im Blog. Also, danke lieber Peter und empfehle auf diesem Wege deinen hervorragenden Kochblog.
Hier sind Peters Fragen und meine Antworten:
1. Nach welchen Kriterien suchst du morgens dein Outfit aus?
Ganz eindeutig nach meinen Terminkalender. Habe ich einen Geschäftstermin, dann wähle ich klassisch schwarze Hose, weißes Hemd mit Manschettenknöpfe, Fliege, Jacket sowie passendes Einstecktuch. Wichtig sind für mich auch die entsprechenden Schuhe, da ich einen kleinen Schuhtick habe. Hier habe ich ein schönes Paar aus Spanien und hier ein Video von einem anderem:
Habe ich frei, wähle ich in der Regel lockere Freizeitkleidung wie T-Shirt und Jeans. Oft habe ich dann lockeres Schuhwerk an. Also es kommt ganz klar auf den Anlass an.
2. Was ist Deine Lieblingsspeise?
Das variiert: War es früher ganz banal ein halbes Hähnchen mit Pommes, so ist es heute auf jeden Fall Fisch. In der Regel Dorade. Aber ein wunderbares Steak verachte ich nicht. Ich bestelle es bei Claus Böbel bei seinem Shop und bin von der Qualität der Ware sehr angetan. Hier ein Video vom Grillen.
3. Welche “erste” Schallplatte, Kassette oder CD hast Du Dir von Deinem Taschengeld gekauft?
Es war eine Schallplatte von Alan Parsons Project mit dem Titel Tales of Mystery and Immagination. Es ist eine Vertonung von Geschichten des großen Edgar Allan Poe, den ich als Schüler und noch heute gerne lese. APP war Progrock der guten alten Zeit, dann kamen bei mir ELP und King Crimson. Ich liebte es Schallplatten zu hören. Ab und zu kaufe ich mir noch eine – die letzte war ein Hörpsiel vom Hobbit und ich habe natürlich darüber gebloggt. Der World Record Day ist mir grundsätzlich ein Anliegen, denn im Wohnzimmer steht immer noch eine Rock-o-la.
4. Hast du Angst, du könntest eines Tages wegen irgendwas abgemahnt werden, was du in deinem Blog tust oder unterlässt?
Natürlich und ich halte es nach dem Spruch aus Forrest Gump: Was sind 100 Juristen aneinander gebunden und im Meer versenkt? Ein guter Anfang. Durch meine Ausbildung als Journalist bin ich sensibel, aber natürlich heißt Recht haben nicht Recht bekommen.
5. Woher kamst du, als du das letzte Mal aus einem Flugzeug geklettert bist?
Früher war ich oft mit dem Flieger unterwegs, heute freue ich mich, wenn ich zu Hause und nicht on the road bin. Ich glaube, mein letzter Flug ging nach Hamburg und hab mir die Stadt angeschaut und darüber gebloggt. Eindrucksvoll waren die Mülleimer in der Stadt.
6. Welche Musik hörst Du, wenn Du an Deinem Blog schreibst? Oder hörst Du gar keine?
Doch, imch höre meine Helden Bob Dylan, Elvis, Beatles und Sinatra. Derzeit viel Soundtracks von John Williams und Danny Elfman und zur Inspiration den Sound von Kraftwerk und Miles Davis, die coole Sau. Bei Klassik fällt die Wahl auf Wagner und Bach.
7. Welches Produkt steht schon am längsten in Deinem Kühlschrank? Und wie lange wird es noch dort stehen?
Es ist besonderer Senf, den ich unbedingt haben musste, aber mir dann doch nicht geschmeckt hat. Gier ist eben eine Todsünde. Ich gelobe, beim nächsten Kühlschrankputz liegt er raus. Also nächste Woche.
8. Was war für Dich “das” Buch in den letzten 12 Monaten?
Als Fachbuch auf jeden Fall Clayton M. Christensen: The Innovator’s Dilemma. Warum etablierte Unternehmen den Wettbewerb um bahnbrechende Innovationen verlieren. Das hat mich sehr stark beeindruckt, weil es das Dilemma der Excel-Freunde in unseren Unternehmen zeigt. Und als Belletristik die Bücher von PG Wodehouse (köstlich) und Tolkiens Herr der Ringe in der Übersetzung von Margaret Carroux. Hier mein Beitrag und ein Film. Als Fotobuch hat mich Jupp Darchinger – das fotografische Auge von Bonn umgehauen.
9. Fotografiere Deine Socken, die Du JETZT trägst und füge das Bild zu den anderen Antworten.
Es sind Burlington-Socken, von denen ich überzeugt bin. Im Moment trage ich keine andere Marke.
10. Was ist der höchste Betrag (für eine Person), den Du jemals für ein Menü im Restaurant ausgegeben hast – und war es das wert?
Ich weiß nicht, ob es das Tandris in Münchrn oder die Überfahrt am Tegernsee war. Es war um die 450 Euro und jeden Cent wert. Ich hab darüber gebloggt und war neulich auch sehr gut essen bei den Egener Höfen. Dort führte ich ein Interview mit dem Sternehoch Michael Fell. Den Blogartikel muss ich noch schreiben.
Bevor wir uns zum Kauf eines Aquariums auf sanften Druck vom Sohn entschlossen haben, galt es erst einmal zu recherchieren. Was braucht man eigentlich? Wie steht es um die Pflege? Welcher Fisch passt zu wem? Ich habe keine Erfahrungen mit Fischen. Ich bin am Land mit Gebirge aufgewachsenen und das Meer ist mir fremd. Meine einzigen Berührungen mit Fischen sind in der Regel Dorade auf dem Grill mit viel Knoblauch und der Besuch des weißen Hais im Kino. Also gingen wir auf entsprechende Seiten im Web und suchten uns die Infos rund um Fischzucht zusammen. Mein erster Eindruck: Au backe, auf was haben wir uns da eingelassen, dieses Hobby braucht Zeit und Geld.
Sinnvoll sind aber auch persönliche Gespräche. Der Patenonkel meines Sohns hat im Büro ein Aquarium. Zufällig trafen wir uns und kamen ins Gespräch über sein Hobby. Sein Aquarium steht im Büro und als Jurist hat er wohl notwendige Ruhe zum Fischebeobachten, wenn er seine Schriftsätze diktiert.
Seine Erfahrungen waren zunächst beunruhigend. Der erste Besatz seiner Fisch-WG schwamm mit dem Bauch nach oben. Einfach verreckt. Ein Virus killte seine schwimmenden Gesellen. Nach kompletter Reinigung bekam der zweite Besatz eine Chance. Hier lief es besser. Nach einiger Zeit machte ein Fisch aber Mucken und schickte sich an zu verenden. Panik kam auf. Der Fisch wurde herausgefischt (tolles Wortspiel) und in eine Plastiktüte gepackt. In der Aktentasche ging es ab zum Tierarzt, der allerdings nichts machen konnte. Der Patenonkel vom Sohn kam sich ein wenig blöd vor, im Wartezimmer mit Hund, Katze, Maus mit seinem Wasserbeutel samt Fisch zu warten. Vor allem die mit wartenden Katzen zeigten reges Interesse. Doch der Tierarzt konnte dem Fisch (Neonfisch zum Preis von 1,98 Euro) nicht helfen, kassierte aber 35 Euro Beratungsgebühr. Fazit aus dem Gespräch: Wenn du einen Koi für mehrere Hundert oder Tausend Euro hast, dann geht zum Arzt. Bei einem Neonfisch lohnt sich der Aufwand nicht – gut, das ist eine rein betriebswirtschaftliche Sichtweise.