Für mich ist David Cronenberg jemand, der sich selbst über die Jahrzehnte seines Schaffens treu geblieben ist. Jeder der Filme des heute 70jährigen Kanadiers spiegelt die Kreativität und den Erzähldrang des Regisseurs wider, der sich nicht einem Massengeschmack anbiedert. Im Mittelpunkt von vielen seiner Filme war ein Subgenre des fantastischen Films, der Body Horror.
Es war schwer aus dem Werk einen Film von Cronenberg für meine monatliche Matinee im Scala Kino Fürstenfeldbruck einen Film zu wählen. Ich entschied mich für Videodroome aus dem Jahre 1983.
Ich entschied mich für Videodroome aus dem Jahre 1983. Der Film war nach dem Publikumserfolg von Scanners die konsequente Weiterentwicklung des Body Horrors im aufkommenden VHS-Zeitalter. Videodrome gilt zudem als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Filme der Cyberpunk-Bewegung. Der Film stellt die Frage, ob Technologie und Medien uns wirklich befreien oder ob sie uns in eine Art mentale Sklaverei führen.
Hier der Vortrag meiner Matinee im Scala Fürstenfeldbruck. Die nächste Matinee ist am Sonntag, 18. Juni um 10:45 Uhr. Ich bespreche und zeige den Kultfilm „The Rocky Horror Picture Show.“ Karten gibt es hier.
Zum 80. Geburtstag des kanadischen Regisseurs David Cronenberg zeige ich in der Matinee des Scala Kinos Fürstenfeldbruck am Sonntag, 21. Mai den Film Videodrome. Karten gibt es hier.
Der fanatische Film aus dem Jahr 1983 ist noch ein Vertreter des Body Horrors von Cronenberg und beschreibt den zunehmenden Realitätsverlust von Max Renn, Betreiber eines privaten TV-Kanals, nachdem er wiederholt den gewaltpornografischen Ausstrahlungen eines Piratensenders ausgesetzt war.
„Videodrome“ ist ein Kultfilm des kanadischen Regisseurs David Cronenberg, der 1983 veröffentlicht wurde. Der Film wurde von der Kritik hoch gelobt und gilt als einer der bedeutendsten und einflussreichsten Filme der Cyberpunk-Bewegung. „Videodrome“ ist ein kühner und düsterer Film, der auf beunruhigende Weise den Zusammenhang zwischen Technologie, Medien, Macht und Körper thematisiert.
Die Handlung des Films dreht sich um den Besitzer eines TV-Senders namens Max Renn (dargestellt von James Woods), der verzweifelt nach neuen Inhalten sucht, um sein Programm zu verbessern. Eines Tages stößt er auf eine illegale Satellitenübertragung namens „Videodrome“, die Gewalt und Pornographie zeigt. Renn wird immer mehr von dieser Übertragung besessen, bis er selbst Teil des Programms wird und schließlich in eine surreale Welt voller Schmerz und Halluzinationen gerät.
Body-Horror Cronenberg thematisiert in „Videodrome“ die Auswirkungen von Technologie und Medien auf die menschliche Psyche und Körper. Er zeigt, wie Fernsehen und andere Medien uns beeinflussen und verändern können. Der Film stellt die Frage, ob Technologie und Medien uns wirklich befreien oder ob sie uns in eine Art mentale Sklaverei führen.
Cronenberg verbindet diese Themen geschickt mit dem Körperhorror-Genre, das er in Filmen wie 1981 „Scanners“ und später mit „The Fly“ 1986 aufgegriffen hat. In „Videodrome“ zeigt er uns verstörende Bilder von menschlichem Fleisch und Technologie, die miteinander verschmelzen und eine neue Form der Existenz schaffen. Der Körper des Protagonisten Max Renn wird zum Schauplatz für diese Verschmelzung und er selbst wird zu einem Werkzeug in den Händen einer mysteriösen Gruppe, die versucht, ihn für ihre Zwecke zu missbrauchen.
Die visuelle Ästhetik des Films ist ebenfalls bemerkenswert. Cronenberg arbeitet mit dunklen Farben und surrealen Bildern, um eine düstere Atmosphäre zu erzeugen. Die Special Effects sind für die damalige Zeit beeindruckend und tragen dazu bei, dass die verstörenden Bilder noch lange nach dem Ende des Films im Gedächtnis bleiben.
Ich freue mich, wenn Sie am Sonntag, 21. Mai im Scala Fürstenfeldbruck bei meiner Matinee dabei sind. Karten gibt es hier.
Einmal im Monat darf ich eine Matinee im Scala-Kino in Fürstenfeldbruck halten. Im April stand einer meiner Lieblingsfilme auf dem Programm: „Wenn die Gondeln Trauer tragen“ von Nicolas Roeg, der anschließend der SF-Film Der Mann, der vom Himmel fiel mit Bowie drehte,
„Wenn die Gondeln Trauer tragen“ ist ein beeindruckender Film, der die Grenzen des klassischen Horrorfilms sprengt und den Zuschauer in eine verstörende, surreale Welt entführt.
Regisseur Nicolas Roeg schafft es, mit seiner außergewöhnlichen Kameraführung und Montage eine düstere Atmosphäre zu erzeugen und die Verwirrung und Desorientierung der Protagonisten auf den Zuschauer zu übertragen. Hier meine Einführung zum Film.
Die nächste Matinee steht schon in den Startlöchern. Am Sonntag, 21. Mai zeige ich anlässlich des 80. Geburtstages von David Cronenberg den Body-Horror Videodrome. Karten für die Veranstaltung gibt es hier.
Jeden Monat widme ich mich meinem Herzensprojekt: Filmriss online – ein Videoblog rund um das lokale Kino. Anfang Mai ging die neueste Ausgabe von Filmriss online wieder online und ich komme erst jetzt dazu, über die Folge zu bloggen.
Zusammen mit Markus Schmölz, Geschäftsführer des Scala Kino Fürstenfeldbruck, bespreche ich in lockerer Atmosphäre die aktuellen Filme des Monats. Besprochen werden folgende Filme Fast & Furious 10, Asterix & Obelix im Reich der Mitte, Guardians of the Galaxy Vol. 3.
Etwas ausführlicher besprechen wir Arielle, die Meerjungfrau, die in Kürze startet. Es gab bei dem Film eine Diskussion um die Hautfarbe der Meerjungfrau, die von Halle Berry dargestellt wird. Für die Rassisten unter euch: Eine Meerjungfrau ist ein Fantasiewesen und kann von jedem dargestellt werden. Die literarische Vorlage ist die kleine Meerjungfrau von Hans Christian Anderson. Die Hautfarbe der Arielle ist mir egal, nicht egal ist mir allerdings, dass Hollywood keine neuen Ideen hat und nun Zeichentrickfilme in Realfilme umwandelt. Anschauen werde ich mir den Film aber auf jeden Fall, vor allem, weil ich Disney und Halle Berry mag.
Ich darf auch ein wenig Werbung für meine Matinee am 26. Mai machen. Dann bespreche ich anlässlich des 80. Geburtstag von David Cronenberg den Body Horror-Film Videodrome. Karten gibt es hier und ich freue mich, diese Filmperle aus Cronenbergs kanadischer Zeit präsentieren zu dürfen. Würde mich freuen, wenn sich Zuschauer dafür interessieren. Dazu habe ich extra einen Trailer geschnitten.
Dann sprechen Markus Schmölz über Müll im Kino (nicht Trash-Filme, sondern Abfall, der aufwendig getrennt und entsorgt werden muss). Und auch Jugendschutz wird von uns thematisiert. Also viel Spaß bei meinem Herzensprojekt Filmriss online – und natürlich suchen wir immer Sponsoren, die uns unterstützen. Dieses Mal war es die Bäckerei Konditorei Martin Reicherzer in Fürstenfeldbruck und Aubing – Danke dafür.