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Apple Vision Pro mit Knowhow aus Deutschland

8. Februar 2024

Die Apple Vision Pro ist in den USA gestartet und die erste Charge ist ausverkauft. Apple wagt sich mit der 3500 US-Dollar teueren Brille in den Bereich AR und VR vor – und scheinbar erfolgreich. Jetzt gilt es Erfahrungen zusammen. Ich habe die Brille (noch) nicht aufgehabt und kann nur auf Berichte aus dem Netz und auf ein paar persönliche Gespräche zurückgreifen. Das Thema fasziniert mich und ich bin als Apple Fan Boy davon überzeugt, das Apple Vision Pro die Zukunft des Computings sein wird.

Ich kann mir viele Szenarien als digitaler Nomade vorstellen, wie ich die Apple Vision Pro in meinem Leben einsetzen könnte. Arbeiten und Unterhaltung werden sich massiv ändern und ich freu mich darauf. Hier ein schöner Test von Heise.

Als ich mir die Videos in YouTube ansehe, erinnerte mich an meine Vorhersagen aus dem Jahr 2015, die sich Zug um Zug erfüllt haben. Im Kern der Apple Vision Pro steckt für mich deutsches Know-how. Warum? 2015 kaufte Apple ein Unternehmen, was sich Tür an Tür bei meiner damaligen Reaktion in München befand: Metaio. Hier ein Text von 2015 von mir.

Metaio war einer der wichtigsten Firmen weltweit im Bereich augmented reality zu deutsch etwa erweiterter Realität. Die Software-Schmiede aus München entwickelte für zahlreiche Kunden höchst innovative Projekte, veranstaltete eine Top-Konferenz mit inside AR in München und war leuchtendes Beispiel für den High-Tech-Standort Bayern. Die Nutzung dieser innovativen Softwarepakete des Unternehmens erlaubte eine Integration von 3D-Animationen in live-Videostreams oder Kamerabilder der Nutzerumgebung. Metaio hatte damals über 500 Projekte erfolgreich abgeschlossen bei mehr als 450 renommierten Kunden wie BMW, Daimler, Siemens, Toyota, Peugeot, EADS, Bertelsmann, KUKA, LEGO, MINI, Popular Science, Focus Features und Volkswagen. Hier ein Video, was ich vor acht Jahren gedreht habe.

Im Februar 2002 gegründet und 2015 war dann Schluss als Apple den Laden aufkaufte. Die Übernahme von Metaio durch Apple markierte einen wichtigen Schritt in Apples Bemühungen, seine Präsenz im Bereich der erweiterten Realität zu stärken. Seit der Übernahme hat Apple die AR-Technologie von Metaio in verschiedene Produkte und Dienstleistungen integriert, darunter die ARKit-Plattform für Entwickler, die es ermöglicht, AR-Erlebnisse in iOS-Apps zu erstellen. Die Entwickler zogen nach Cupertino, der Metaio-Standort München wurde aufgegeben. Heute ist es so, dass Apple die Apple Vision Pro auch in seinen Büros in München entwickelt, im Kern ist dabei wohl das Knowhow Metaio

Live dabei in Le Mans

15. Juni 2014

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Steve McQueen, der leider 1980 verstarb, war ein Held meiner Kindheit und je älter ich werde, desto mehr merke ich, wie cool und stilprägend Steve McQueen war. Seine Coolness ist schlichtweg wahnsinn. Und ener meiner Lieblingsfilme ist natürlich Le Mans, ich liebe den Film und den Soundtrack Le Mans von Michel Legrand.

Zu Autorennen habe ich ein gespaltenes Verhältnis. Ich schaute mir kaum ein Schumacher-Rennen in der Formel 1 an, aber Le Mans finde ich faszinierend. 24 Stunden im Kreis zu fahren ist eine riesige Beanspruchung für Mensch und Material. DIeses Jahr bin ich live dabei – nicht in Frankreich, sondern vor meinem Mac und unterwegs am iPad.

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Zum ersten Mal erlebe ich ein 24 Stunden Rennen von Le Mans aus der Sicht der beteiligen Fahrer. Es ist wie Playstation, nur echter, nur intensiver.

Audi hat eine live Internetverbindung geschaltet und überträgt das Rennen von Le Mans live aus der Sicht der beiden Audi-Piloten Marc Gené und Marcel Fässler Beide fahren in Hypridfahrzeugen Audi R18 e-tron quaatro und zeigen eindruchsvoll, das Hyprid in Deutschland machbar ist.

Ich bin Audi für diesen technischen Aufwand der Übertragung sehr dankbar. Wie in einem Videogame bin ich im Cockpit dabei und kann das Rennen live verfolgen. Ich sehe die Anstrengungen. Mir bleibt den waghalsigen Überholmanövern fast das Herz stehen. Wenn das Saftey Car auf die Bahn fährt, werden die Fahrer nervös. Wo ist der Unfall, was ist passiert? Und interessant ist auch, der Boxenstop. Der Rennbolide von Audi fährt durch die Boxengasse und wir sind live dabei. Vorsprung durch Technik gilt nicht nur im Autobereich, sondern auch in der Berichterstattung eines solchen Mega-Rennens.

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Es gbt noch einen offiziellen Stream des Veranstalters, aber der ist für mich deutlich langweiliger.

Nach 16 Jahren Pause ist wieder Porsche mit am Start. Für Porsche fährt Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber. Das macht das Rennen von Le Mans wieder richtig spannend. Favorit in der Königsklasse von Le Mans war aber Toyota, aber Kazuki Nakajima fiel heute morgen mit dem  Toyota #7 aus. Und Steve McQueen schaut von oben zu.

Das Rennen dauert noch bis Sonntag um 15 Uhr.

Ach ja: Für die Tcehnikfans hier ein paar Daten über die beiden Audis: Wikipedia sagt zu den  R18 e-tron quattro-Audios: Der R18 e-tron quattro ist eine Modellvariante des R18 ultra mit Hybridantrieb. Mit der Überarbeitung zum R18 ultra wurden auch zwei verschiedene, austauschbare Antriebsversionen konzipiert. Das Chassis des R18 e-tron quattro ist mit dem des R18 ultra völlig identisch, besitzt aber zusätzlich zum konventionellen Hinterradantrieb des R18 ultra mittels Dieselmotor ein Hybridsystem im Motorraum und einen zuschaltbaren Vorderradantrieb mittels Elektromotor/Generator-Einheiten, die als Nutzbremsen einen Teil der Bremsenergie als elektrischen Strom zurückgewinnen können. Darüber hinaus hat der R18 e-tron zusätzlich auch einen Schwungrad- oder Gyrospeicher zur kurzfristigen, kinetischen Zwischenspeicherung von Bremsenergie.

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Social Media: QR-Code bei Metzgerei Braun

25. Mai 2013

Der Einsatz von QR-Codes ist mir in meinem Seminaren ein Anliegen. Immer wieder habe ich auch in diesem Blog und in meinem Buch darüber geschrieben. Die Erfindung von Toyota ist für mich die konsequente Brücke zwischen Print- und Online-Medien. Vor kurzem war ich in meiner Lieblingsmetzgerei in Wiedenzhausen einkaufen. Metzgermeister Werner Braun und sein Team macht einen super Job und seine Waren haben mich total überzeugt: Qualität, Frische und Geschmack.

QR Code auf dem Kassenzettel

QR Code auf dem Kassenzettel

Noch überzeugter war ich, als ich beim jüngsten Einkauf den Kassenzettel näher betrachtete. Dort waren nicht nur die üblichen Einkäufe vermerkt, sondern auch ein QR-Code. Dahinter verbirgt sich nicht die Website der Metzgerei – sie ist noch nicht Smartphone optimiert – sondern ich bekomme einen Adresseintrag in mein Smartphone-Adressbuch. So habe ich die Kontaktdaten der Metzgerei immer dabei und kann Grillwürste telefonisch vorbestellen. Ein hervorragender Service, den ich unter der Woche gleich mal ausnutzen werden – wenn das Wetter mitspielt.